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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Wannebachtal - Buchholz (DO-037)

Objektbezeichnung:

NSG Wannebachtal - Buchholz

Kennung:

DO-037

Ort:
Kreis: Dortmund
Bezirksregierung: Arnsberg
Digitalisierte Fläche: 100,60 ha
Offizielle Fläche: NaN ha
Flächenanzahl: 2
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 2020
Inkraft: 2020
Außerkraft: 9999
Schutzziel: Die Festsetzung als Naturschutzgebiet ist nach § 23 BNatSchG erforderlich, insbesondere
- zum Erhalt und zur Entwicklung
• von Lebensstätten und -gemeinschaften von gefährdeten und seltenen wildlebenden Tierarten
und wildwachsenden Pflanzenarten und -gesellschaften, insbesondere für Vögel,
Amphibien und für die Feuchtwiesen,
• der seggen- und binsenreichen Nasswiesen (Lebensraumtyp: NEC0), zur Lage siehe Karte
8.11 im Anhang,
• der vorhandenen Landschaftsstrukturen wegen ihrer Seltenheit und ihrer besonderen Eigenart,
insbesondere der naturnahen Buchenwälder, der Mischwälder, der Felswände in
den alten Steinbrüchen und der Bachaue des Wannebachs,
- zum Schutz eines unzerschnittenen verkehrsarmen Raumes,
- zum Schutz ruhiger Landschaftsteile,
- zum Schutz des Klimas.
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-4511-0078
Kennung:

BK-4511-0078

Objektbezeichnung:

Naturschutzgebiet Wannebachtal- Buchholz

Link zur Karte: BK-4511-0078
Objektbeschreibung: Das Naturschutzgebiet Wannebachtal-Buchholz stellt für das Dortmunder Stadtgebiet einen einzigartigen Biotopkomplex dar. Das dem Süderbergland zuzuordnende Gebiet wird von aufgelassenen Sandsteinbrüchen mit Felswänden, bodensauren Eichen- und Buchenwäldern sowie der Talaue des naturnah verlaufenden Wannebachs mit wertvollen Feuchtwiesen und Röhrichten geprägt. Hinzu kommen Kleingewässer sowie Relikte magerer Grünländer an Hangkanten, die die floristische Vielfalt des Gebietes weiter erhöhen. Herpetologisch hervorzuheben sind die Vorkommen des Fadenmolchs und der Geburtshelferkröte - Raritäten im Dortmunder Stadtgebiet. Das Naturschutzgebiet umschließt am Nordwestrand den als Flachmulde ausgebildeten, feuchten bis nassen Talgrund des Wannebachs. Der Wannebach verläuft naturnah und leicht mäandrierend in der von Grünland geprägten Aue. Der meist gehölzfreie Bach, mit einigen Dezimeter hohen "Steilwänden", wird nur im Westen von einem galerieartig ausgebildeten Erlen-Ufergehölz gesäumt. Die nasse Talaue wird zu großen Teilen von Schafen in Koppelhaltung beweidet. Die extensive Bewirtschaftung verhindert eine Verbuschung und gewährleistet den Erhalt der wertvollen Feuchtgrünländer, Röhrichte und Hochstaudenfluren. Sie sind unter anderem Lebensraum zweier in Dortmund sehr seltener Heuschreckenarten, der Kurzflügeligen Schwertschrecke und der Sumpfschrecke. Die Talaue wird nach Norden von artenreichen Hangkanten begrenzt, an denen Magerkeitszeiger wie Kleiner Sauerampfer, Feld-Hainsimse, Kleines Habichtskraut und Rundblättrige Glockenblume wachsen. Die nach Süden ansteigende Erhöhung "Auf dem Buchholz" wird von unterschiedlichen Waldlebensräumen bewachsen. Dies sind bodensaure Buchen- und Trauben-Eichenwälder sowie Birkenpionierwälder. Eingestreut finden sich Bestände aus Kiefer, Japanischer Lärche und beigemischt Douglasie und Rot-Eiche. Ehemals reine Fichtenbestände sind aufgrund der zurückliegend sehr trockenen Jahre abgestorben und wurden geräumt. Auf kleineren Flächen oder in Mischbeständen sind noch abgestorbene Fichten als stehendes oder liegendes Totholz erhalten. Als Sonderbiotope sind aufgelassene Sandsteinbrüche mit markanten, mehrere Meter hohen Felsen im NSG zu finden. Die ehemaligen Steinbrüche werden im Geotopkataster des Landes NRW geführt und als wertvolle geologische Aufschlüsse beschrieben. Teilflächen bieten der in NRW stark gefährdeten Geburtshelferkröte einen geeigneten Lebensraum. Auch der Uhu kommt hier vor. Außerhalb der NSG-Kulisse befindet sich ein in Betrieb befindlicher Sandsteinbruch. Das Naturschutzgebiet setzt sich im Osten nördlich der Wannestraße und nordöstlich der A45 fort. Innerhalb der Teilflächen, nördlich der Wannestraße, verläuft der Wannebach weiterhin naturnah als Waldbach, gesäumt von einem Erlen-Ufergehölz. Südlich der A45 sind bachbegleitend kleine Quelltöpfe mit Gegenblättrigem Milzkraut ausgebildet. Nordöstlich der A45 umfasst das NSG einen Biotopkomplex aus Waldlebensräumen, (Feucht)-Grünländern und Kleingewässern. Die Kleingewässer stellen wertvolle Fortpflanzungslebensräume für die im Gebiet vorkommenden Amphibien dar. Das Relikt einer sehr artenreichen und mageren Feuchtwiese wird durch jährliche Pflegemaßnahmen der Stadt erhalten. Zum Erhalt der Feuchtwiesen am Wannebach ist der Aufrechterhalt einer extensiven Bewirtschaftung wie z.B. der Schafbeweidung vonnöten. Für angrenzendes, artenarmes Grünland sollte eine Erhöhung der Artenvielfalt durch Nutzungsextensivierung und z.B. Mahdgutübertrag angestrebt werden. Die Wälder sollten vorrangig nach naturschutzfachlichen Kriterien naturnah bewirtschaftet werden. Es sollte geprüft werden, ob Teilflächen der naturnahen Buchen- oder Eichenwälder, aber auch Kalamitätsflächen wie totholzreiche, abgestorbene Fichtenbestände der Sukzession überlassen werden können. Die Lebensraumfunktion nicht mehr genutzter Sandsteinbrüche für definierte Zielarten wie der Geburtshelferkröte sollte durch gezielte Pflegemaßnahmen erhalten und wiederhergestellt werden.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • Feuchte Hochstaudenfluren der planaren und montanen bis alpinen Stufe <6430> (0,02 ha)
  • Hainsimsen-Buchenwald (Luzulo-Fagetum) <9110> (15,26 ha)
  • Subatlantischer oder mitteleuropaeischer Stieleichenwald oder Hainbuchenwald (Carpinion betuli) [Stellario-Carpinetum] <9160> (1,38 ha)
  • Auen-Waelder mit Alnus glutinosa und Fraxinus excelsior (Alno-Padion, Alnion incanae, Salicion albae) <91E0> (0,40 ha)
  • noch kein LRT <kein LRT> (52,28 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Laubwaelder ausserhalb von Sonderstandorten (nicht FFH-LRT) <NA00> (21,53 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Moor- und Bruchwaelder (nicht FFH-LRT) <NAC0> (0,02 ha)
  • Kleingehölze (Alleen, linienförmige Gehölzstrukturen, Einzelbäume, Ufergehölze, flächige Gebüsche, Baumgruppen und Feldgehölze) (NB00) <NB00> (2,07 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Suempfe, Riede und Roehrichte (nicht FFH-LRT) <NCC0> (1,10 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes mesophiles Wirtschaftsgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NE00> (1,09 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Nass- und Feuchtgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NEC0> (2,65 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Magergruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NED0> (0,20 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Stillgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFD0> (0,08 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Quellbereiche (nicht FFH-LRT) <NFK0> (0,01 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Fliessgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFM0> (0,47 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Felsen (nicht FFH-LRT) <NGA0> (0,40 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Block- und Schutthalden (nicht FFH-LRT) <NGB0> (0,02 ha)
Geschützte Biotope (§42):
  • Auwälder (0,40 ha)
  • Bruch- und Sumpfwälder (0,02 ha)
  • Fliessgewaesserbereiche (natuerlich o. naturnah, unverbaut) (0,47 ha)
  • Quellbereiche (0,01 ha)
  • Röhrichte (0,84 ha)
  • Seggen- und binsenreiche Nasswiesen (2,48 ha)
  • stehende Binnengewaesser (natuerlich o. naturnah, unverbaut) (0,08 ha)
  • Suempfe (0,26 ha)
  • Trockenmauern (0,02 ha)
Biotoptypen:
  • Buchenwald <AA0> (4,10 ha)
  • Eichen-Buchenmischwald <AA1> (3,73 ha)
  • Buchenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AA2> (3,19 ha)
  • Buchenmischwald mit nicht heimischen Laubbaumarten <AA3> (2,58 ha)
  • Buchenmischwald mit Nadelbaumarten <AA4> (3,17 ha)
  • Eichenwald <AB0> (8,21 ha)
  • Buchen-Eichenmischwald <AB1> (4,34 ha)
  • Birken-Eichenmischwald <AB2> (3,06 ha)
  • Eichenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AB3> (0,74 ha)
  • Eichenmischwald mit Nadelbaumarten <AB5> (0,94 ha)
  • Hainbuchen-Eichenmischwald <AB9> (1,13 ha)
  • Schwarzerlenwald <AC0> (0,87 ha)
  • Schwarzerlenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AC1> (0,14 ha)
  • Birkenwald <AD0> (1,97 ha)
  • Eichen-Birkenmischwald <AD1> (0,49 ha)
  • Birkenmischwald mit nicht heimischen Laubbaumarten <AD2> (0,55 ha)
  • Birkenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AD7> (2,96 ha)
  • Hybrid-Pappelwald <AF0> (0,49 ha)
  • Sonstiger Laub(misch)wald mit mehreren heimischen Laubbaumarten <AG1> (4,66 ha)
  • Fichtenwald <AJ0> (0,81 ha)
  • Fichtenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AJ1> (0,25 ha)
  • Kiefernwald <AK0> (0,77 ha)
  • Kiefernmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AK1> (1,29 ha)
  • Sonstiger Nadel(misch)wald <AL0> (0,17 ha)
  • Eschenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AM1> (0,36 ha)
  • Roteichenwald <AO0> (0,42 ha)
  • Roteichenmischwald <AO1> (0,80 ha)
  • Ahornwald <AR0> (0,08 ha)
  • Ahornmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AR1> (1,22 ha)
  • Lärchenmischwald <AS1> (6,29 ha)
  • Kahlschlagfläche <AT1> (3,47 ha)
  • Polterplatz <AT3> (0,05 ha)
  • baumarme Waldfläche unbekannter Herkunft <AT5> (0,12 ha)
  • Totholzwald (Insekten-, Pilzbefall, Zerfallsstadium) <AT6> (2,38 ha)
  • Aufforstung, Pionierwald <AU0> (2,67 ha)
  • Waldmantel <AV1> (0,08 ha)
  • flächiges Kleingehölz mit vorwiegend heimischen Baumarten <BA1> (0,29 ha)
  • Gebüsche und Strauchgruppen mit vorwiegend heimischen Straucharten <BB11> (0,15 ha)
  • Gebüsche und Strauchgruppen mit vorwiegend nicht heimischen Straucharten <BB12> (0,03 ha)
  • Gehölzstreifen <BD3> (1,38 ha)
  • Ufergehölz aus heimischen Laubbaumarten <BE5> (0,42 ha)
  • Baumreihe <BF1> (0,27 ha)
  • Baumgruppe <BF2> (0,86 ha)
  • Einzelbaum <BF3> (0,02 ha)
  • Obstbaumgruppe, Streuobstbestand <BF5> (0,00 ha)
  • Kleinseggenried, Binsensumpf <CC0> (0,02 ha)
  • Bodensaurer Binsen- oder Waldsimsensumpf <CC3> (0,21 ha)
  • Rasen-Großseggenried <CD1> (0,04 ha)
  • Röhrichtbestand niedrigwüchsiger Arten <CF1> (0,83 ha)
  • Röhrichtbestand hochwüchsiger Arten <CF2> (0,01 ha)
  • Fettwiese <EA0> (9,32 ha)
  • Fettweide <EB0> (3,75 ha)
  • Nass- und Feuchtwiese <EC1> (0,29 ha)
  • Nass- und Feuchtweide <EC2> (2,23 ha)
  • Flutrasen <EC5> (0,03 ha)
  • Magerweide <ED2> (0,09 ha)
  • Fettgrünlandbrache <EE0a> (2,09 ha)
  • Nass- und Feuchtgrünlandbrache <EE3> (0,11 ha)
  • Magergrünlandbrache <EE4> (0,11 ha)
  • stehendes Kleingewässer <FD0> (0,05 ha)
  • Teich <FF0> (0,02 ha)
  • Parkteich, Zierteich, Gartenteich <FF1> (0,00 ha)
  • Naturschutzteich <FF5> (0,01 ha)
  • Abgrabungsgewässer über Festgestein <FG2> (0,03 ha)
  • Quelle, Quellbereich <FK0> (0,01 ha)
  • Quellbach <FM4> (0,07 ha)
  • Mittelgebirgsbach <FM6> (0,48 ha)
  • Graben <FN0> (0,11 ha)
  • sekundärer Silikatfels <GA4> (0,40 ha)
  • sekundäre Silikat-Blockschutt- / Feinschutthalde <GB4> (0,20 ha)
  • Steinbruch <GC0> (0,89 ha)
  • Silikatsteinbruch, Steinbruch auf silikatischem Ausgangsgestein <GC2> (0,25 ha)
  • Vegetationsarme oder -freie Bereiche <GF0> (0,01 ha)
  • Acker <HA0> (0,02 ha)
  • Rain, Strassenrand <HC0> (0,23 ha)
  • Halde, Aufschüttung <HF0> (0,09 ha)
  • Böschung <HH0> (0,02 ha)
  • Garten, Baumschule <HJ0> (1,71 ha)
  • Streuobstbrache <HK9> (0,17 ha)
  • Trittrasen, Rasenplatz, Parkrasen, Sportrasen <HM4> (0,08 ha)
  • Gebäude <HN1> (0,15 ha)
  • Mauer, Trockenmauer <HN2> (0,03 ha)
  • Lagerplatz <HT5> (0,26 ha)
  • Gewässerbegleitender feuchter Saum bzw. linienf. Hochstaudenflur <KA2> (0,02 ha)
  • Feuchte Hochstaudenflur, flächenhaft <LB1> (0,30 ha)
  • Trockene Hochstaudenflur, flächenhaft <LB2> (0,61 ha)
  • Neophytenflur <LB3> (0,18 ha)
  • ohne Zuordnung <OZ> (0,03 ha)
  • sonstige Ver- und Entsorgungsanlage <SE0> (0,01 ha)
  • Kreisstrasse <VA2c> (0,09 ha)
  • Gemeindestrasse <VA3> (0,08 ha)
  • Wohn-, Erschliessungsstrasse <VA7> (0,09 ha)
  • Privat-Fahrweg <VA7a> (0,15 ha)
  • Wirtschaftsweg <VB0> (1,07 ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
  • Geburtshelferkröte (Alytes obstetricans) <RL 2>
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Adlerfarn i.w.S. (Pteridium aquilinum s.l.)
  • Apfelbaum (unbestimmt) (Malus spec.)
  • Armenische Brombeere (Rubus armeniacus)
  • Arznei-Baldrian Sa. (Valeriana officinalis agg.)
  • Bachbunge (Veronica beccabunga)
  • Behaarte Segge (Carex hirta)
  • Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus)
  • Besenheide (Calluna vulgaris)
  • Birnbaum Sammelart. (Pyrus communis agg.)
  • Blauroter Hartriegel (Cornus sanguinea s.l.)
  • Blutwurz (Potentilla erecta)
  • Breit-Wegerich i.w.S. (Plantago major s.l.)
  • Breitblättrige Stendelwurz Sa. (Epipactis helleborine agg.)
  • Breitblättriger Rohrkolben (Typha latifolia)
  • Brennender Hahnenfuss (Ranunculus flammula)
  • Brombeere Sa. (Rubus sectio Rubus)
  • Bruch-Weide Sa. (Salix fragilis agg.)
  • Buntes Vergissmeinnicht (Myosotis discolor)
  • Deutsches Weidelgras (Lolium perenne)
  • Dornfarn Sa. (Dryopteris carthusiana agg.)
  • Draht-Schmiele (Deschampsia flexuosa)
  • Drüsiges Springkraut (Impatiens glandulifera)
  • Echte Brunnenkresse Sa. (Nasturtium officinale agg.)
  • Echte Nelkenwurz (Geum urbanum)
  • Echte Pfefferminze (Mentha piperita (M. aquatica x spicata))
  • Echtes Johanniskraut (Hypericum perforatum s.l.)
  • Echtes Mädesüss (Filipendula ulmaria)
  • Echtes Springkraut (Impatiens noli-tangere)
  • Efeu (Hedera helix)
  • Eibe (Taxus baccata)
  • Eingriffliger Weissdorn (Crataegus monogyna)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Feld-Ahorn (Acer campestre)
  • Feld-Hainsimse Sa. (Luzula campestris agg.)
  • Fichte (Picea abies)
  • Flatter-Binse (Juncus effusus)
  • Flutender Schwaden Sa. (Glyceria fluitans agg.)
  • Frauenfarn (Athyrium filix-femina)
  • Fünfblättriger Wilder Wein (Parthenocissus inserta)
  • Gamander-Ehrenpreis (Veronica chamaedrys subsp. chamaedrys)
  • Garten-Apfel (Malus domestica)
  • Geflecktes Johanniskraut Sa. (Hypericum maculatum agg.)
  • Geflecktes Knabenkraut Sa. (Dactylorhiza maculata agg.)
  • Gegenblättriges Milzkraut (Chrysosplenium oppositifolium)
  • Gelbe Schwertlilie (Iris pseudacorus)
  • Gemeine Braunelle (Prunella vulgaris)
  • Gemeine Waldrebe (Clematis vitalba)
  • Gemeine Waldsimse (Scirpus sylvaticus)
  • Gemeiner Blutweiderich (Lythrum salicaria)
  • Gemeiner Gilbweiderich (Lysimachia vulgaris)
  • Gemeines Ferkelkraut (Hypochaeris radicata)
  • Gemeines Hornkraut (Cerastium holosteoides)
  • Gemeines Rispengras (Poa trivialis)
  • Gewöhnliche Vogelbeere (Sorbus aucuparia subsp. aucuparia)
  • Gewöhnliche Wald-Engelwurz (Angelica sylvestris s.l.)
  • Gewöhnliche Wald-Kiefer (Pinus sylvestris subsp. sylvestris)
  • Gewöhnliche Wasserschwaden (Glyceria maxima subsp. maxima)
  • Gewöhnliche Weißliche Hainsimse (Luzula luzuloides subsp. luzuloides)
  • Gewöhnliche Wiesen-Klee (Trifolium pratense subsp. pratense)
  • Gewöhnlicher Besenginster (Cytisus scoparius subsp. scoparius)
  • Gewöhnlicher Glatthafer (Arrhenatherum elatius)
  • Gewöhnlicher Rohr-Schwingel (Festuca arundinacea subsp. arundinacea)
  • Gewöhnlicher Scharfer Hahnenfuss (Ranunculus acris subsp. acris)
  • Gewöhnlicher Stumpfblättriger Ampfer (Rumex obtusifolius subsp. obtusifolius)
  • Gewöhnlicher Ufer-Wolfstrapp (Lycopus europaeus subsp. europaeus)
  • Gewöhnlicher Wiesen-Bärenklau (Heracleum sphondylium subsp. sphondylium)
  • Gewöhnlicher Wurmfarn (Dryopteris filix-mas)
  • Gewöhnliches Flattergras (Milium effusum subsp. effusum)
  • Gewöhnliches Jakobs-Greiskraut (Senecio jacobaea subsp. jacobaea)
  • Gewöhnliches Pfaffenhütchen (Euonymus europaeus)
  • Gewöhnliches Ruchgras (Anthoxanthum odoratum)
  • Gewöhnliches Wiesen-Fuchsschwanzgras (Alopecurus pratensis subsp. pratensis)
  • Giersch (Aegopodium podagraria)
  • Glattes Habichtskraut (Hieracium laevigatum)
  • Glieder-Binse (Juncus articulatus)
  • Gras-Sternmiere (Stellaria graminea)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Grosse Sternmiere (Stellaria holostea)
  • Grosser Dornfarn (Dryopteris dilatata)
  • Großes Hexenkraut (Circaea lutetiana)
  • Gundermann (Glechoma hederacea)
  • Gänseblümchen (Bellis perennis)
  • Hain-Gilbweiderich (Lysimachia nemorum)
  • Hain-Rispengras (Poa nemoralis)
  • Hain-Sternmiere (Stellaria nemorum)
  • Hainbuche (Carpinus betulus)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Hasenpfoten-Segge (Carex leporina)
  • Heidelbeere (Vaccinium myrtillus)
  • Herbst-Löwenzahn (Scorzoneroides autumnalis)
  • Huflattich (Tussilago farfara)
  • Japan-Staudenknöterich (Fallopia japonica)
  • Japanische Lärche (Larix kaempferi)
  • Kleinblütiges Springkraut (Impatiens parviflora)
  • Kleinblütiges Weidenröschen (Epilobium parviflorum)
  • Kleine Bibernelle (Pimpinella saxifraga)
  • Kleine Wasserlinse (Lemna minor)
  • Kleiner Klee (Trifolium dubium)
  • Kleiner Orant (Chaenorhinum minus)
  • Kleiner Sauerampfer i.w.S. (Rumex acetosella s.l.)
  • Kleines Habichtskraut (Hieracium pilosella)
  • Kleinköpfiger Pippau (Crepis capillaris)
  • Knoblauchsrauke (Alliaria petiolata)
  • Knotige Braunwurz (Scrophularia nodosa)
  • Kriechender Günsel (Ajuga reptans)
  • Kriechender Hahnenfuss (Ranunculus repens)
  • Kuckucks-Lichtnelke (Lychnis flos-cuculi)
  • Lorbeerkirsche (Prunus laurocerasus)
  • Moor-Labkraut (Galium uliginosum)
  • Orangerotes Habichtskraut (Hieracium aurantiacum)
  • Pappel (unbestimmt) (Populus spec.)
  • Pfeifengras (Molinia caerulea)
  • Pfennigkraut (Lysimachia nummularia)
  • Pflaume (Prunus domestica)
  • Platane (unbestimmt) (Platanus spec.)
  • Quell-Sternmiere (Stellaria alsine)
  • Rasen-Schmiele Sa. (Deschampsia cespitosa agg.)
  • Riesen-Goldrute (Solidago gigantea)
  • Rippenfarn (Blechnum spicant)
  • Rohr-Glanzgras (Phalaris arundinacea)
  • Rot-Eiche (Quercus rubra)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Rote Johannisbeere Sa. (Ribes rubrum agg.)
  • Roter Fingerhut (Digitalis purpurea)
  • Rotes Straussgras (Agrostis capillaris)
  • Rotschwingel Sa. (Festuca rubra agg.)
  • Rundblättrige Glockenblume (Campanula rotundifolia)
  • Sal-Weide (Salix caprea)
  • Salbei-Gamander (Teucrium scorodonia)
  • Sand-Birke (Betula pendula)
  • Sauerampfer (Rumex acetosa)
  • Scharbockskraut (Ficaria verna)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Schwarz-Pappel-Hybride (Populus nigra-Hybride)
  • Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
  • Silberblättrige Goldnessel (Galeobdolon argentatum)
  • Spitz-Wegerich (Plantago lanceolata)
  • Stechpalme (Ilex aquifolium)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Stink-Storchschnabel Sa. (Geranium robertianum agg.)
  • Sumpf-Dotterblume (Caltha palustris)
  • Sumpf-Hornklee (Lotus pedunculatus)
  • Sumpf-Kratzdistel (Cirsium palustre)
  • Sumpf-Labkraut Sa. (Galium palustre agg.)
  • Sumpf-Ruhrkraut (Gnaphalium uliginosum)
  • Sumpf-Schachtelhalm (Equisetum palustre)
  • Sumpf-Schafgarbe (Achillea ptarmica)
  • Sumpf-Segge (Carex acutiformis)
  • Sumpf-Vergissmeinnicht Sa. (Myosotis scorpioides agg.)
  • Sumpf-Wasserstern Sa. (Callitriche palustris agg.)
  • Süss-Kirsche (Prunus avium)
  • Teich-Schachtelhalm (Equisetum fluviatile)
  • Thymian-Ehrenpreis (Veronica serpyllifolia subsp. serpyllifolia)
  • Trauben-Eiche (Quercus petraea)
  • Traubenkirsche (Prunus padus)
  • Vielblättrige Lupine (Lupinus polyphyllus)
  • Vogel-Wicke Sa. (Vicia cracca agg.)
  • Wald-Geissblatt (Lonicera periclymenum)
  • Wald-Sauerklee (Oxalis acetosella)
  • Wald-Ziest (Stachys sylvatica)
  • Wald-Zwenke (Brachypodium sylvaticum)
  • Walnuss (Juglans regia)
  • Wasser-Greiskraut Sa. (Senecio aquaticus agg.)
  • Wasserdost (Eupatorium cannabinum)
  • Weiche Trespe (Bromus hordeaceus s.l.)
  • Weide-Kammgras (Cynosurus cristatus)
  • Weissklee (Trifolium repens)
  • Weißes Labkraut (Galium album)
  • Weißes Straussgras Sa. (Agrostis stolonifera agg.)
  • Welsches Weidelgras (Lolium multiflorum)
  • Wiesen Knäuelgras Sa. (Dactylis glomerata agg.)
  • Wiesen-Flockenblume Sa. (Centaurea jacea agg.)
  • Wiesen-Lieschgras (Phleum pratense)
  • Wiesen-Löwenzahn Sa. (Taraxacum sect. Ruderalia)
  • Wiesen-Platterbse (Lathyrus pratensis)
  • Wiesen-Schafgarbe Sa. (Achillea millefolium agg.)
  • Wiesen-Schaumkraut Sa. (Cardamine pratensis agg.)
  • Wiesen-Wachtelweizen (Melampyrum pratense)
  • Winkel-Segge (Carex remota)
  • Winter-Linde (Tilia cordata)
  • Wolliges Honiggras (Holcus lanatus)
  • Wurmfarn Sa. (Dryopteris filix-mas agg.)
  • Zaun-Wicke (Vicia sepium)
  • Zierliche Wasserlinse (Lemna minuta)
  • Zitter-Pappel (Populus tremula)
  • Zottiges Weidenröschen (Epilobium hirsutum)
  • Zweiblättrige Schattenblume (Maianthemum bifolium)
  • Zweizeilige Segge (Carex disticha)
Tierarten:
  • Bergmolch (Triturus alpestris)
  • Blindschleiche (Anguis fragilis)
  • Erdkröte (Bufo bufo)
  • Fadenmolch (Triturus helveticus)
  • Geburtshelferkröte (Alytes obstetricans)
  • Grasfrosch (Rana temporaria)
  • Teichmolch (Triturus vulgaris)
  • Waldeidechse (Lacerta vivipara)
Schutzziele:
  • Erhaltung und Entwicklung eines reich strukturierten Bachtals mit angrenzendem Grünland, Wald und Kleingewässern sowie aufgelassenen Steinbrüchen.
Gefährdungen:
  • Aufschuettung von Boden (ehemalige Weide/Steinbruch)
  • Duengerdrift (LW)
  • Einwanderung, Ausbreitung Neophyten
  • Eutrophierung (LW)
  • Immissionen (Lärm)
  • Muellablagerung, Gartenabfall
  • Muellablagerung, Hausmuell (Steinbruch)
  • Rekultivierung, unsachgemaess (Steinbruch)
  • Stoerung des Brutgeschaeftes wertbestimmender Vogelarten (Uhu)
  • Verlandung als unerwuenschte Sukzession
Maßnahmen:
  • Altholz erhalten
  • Beschraenkung der Duengung
  • Beseitigung von Muell
  • Entschlammung
  • Erhaltung der Gewaesser
  • Erhaltung der Landschaftsstrukturen
  • Erhaltung von Steilwaenden
  • Erhoehung des Laubholzanteils
  • extensive Beweidung
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Mahd
  • Gruenlandnutzung beibehalten
  • Gruenlandnutzung extensivieren
  • Habitat fuer Pflanzenart optimieren
  • keine Duengung
  • naturnahe Waldbewirtschaftung
  • ND-Ausweisung-Teilflaeche
  • Totholz erhalten
  • Trockenmauer wiederherstellen, optimieren
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