Inhalt:
Naturschutzgebiet Bissingheimer Waeldchen (DU-010)
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Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Bissingheimer Waeldchen |
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Kennung: |
DU-010 |
Ort: | Duisburg |
Kreis: | Duisburg |
Bezirksregierung: | Düsseldorf |
Digitalisierte Fläche: | 9,79 ha |
Offizielle Fläche: | 9,29 ha |
Flächenanzahl: | 1 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 1989 |
Inkraft: | 2009 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | Die Festsetzung erfolgt gemäß § 20 a), b) und c) Landschaftsgesetz
1. zur Erhaltung und Wiederherstellung von Lebensgemeinschaften und Lebensstätten bestimmter wildlebender Pflanzen und wildlebender Tierarten Das Gebiet ist schutzwürdig aufgrund: - seiner hohen strukturellen Vielfalt - der pflanzensoziologischen und floristischen Bedeutung - der gut ausgebildeten naturnahen Waldgesellschaften - der Bedeutung der Althölzer und des Totholzes als Brutbiotope zahlreicher u.a. gefährdeter höhlen- brütender Vogelarten sowie holzbrütender Insektenarten - der Bedeutung der Gräben und Bombentrichter und ihres Umfeldes als Laichbiotope und Lebensräume für Amphibien sowie als Brut- und Nahrungsbiotope einer gefährdeten Vogelart (vergleiche Grundlagenkarte II b: Schutzwürdiges Gebiet 41) 2. aus wissenschaftlichen und naturgeschichtlichen Gründen seiner Bedeutung für die Erforschung der Entwicklung naturnaher Waldgesellschaften - der Bedeutung der Waldfläche als naturhistorisches Dokument 3. wegen der Seltenheit, besonderen Eigenart und hervorragenden Schönheit der Fläche. Das Gebiet ist schutzwürdig aufgrund: - der regionalen Bedeutung der seltenen und gefährdeten Lebensgemeinschaft - der Bedeutung der vielfältig strukturierten Waldfläche für das Landschaftsbild. |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: |
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Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
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Kennung: |
BK-4606-0117 |
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Objektbezeichnung: |
NSG Bissingheimer Wäldchen |
Link zur Karte: | BK-4606-0117 |
Objektbeschreibung: | An der Stadtgrenze zu Mülheim gelegenes Waldstück, das als westlichster Teil des großen Duisburg-Mülheimer Waldes an Bahngelände und Siedlungen angrenzt und vom eigentlich Duisburg-Mülheimer Wald durch die Autobahn 3 getrennt ist. Es handelt sich um ein Niederungsgebiet mit Bruchwaldaspekten, die in trockeneren Abschnitten in Birken-Eichenwald-Partien übergehen, im Süden teils mit Buchen vermischt. Charakteristisch wird die Krautschicht durch Farne, inbesondere Adlerfarn, und Brombeeren dominiert. Junghölzer, auch von Ahorn, bilden stellenweise recht dichte Bestände. Die Bruchwaldbereiche - bereits vorhandene Birkenbruchabschnitte und weiter in Entwicklung begriffene Feuchtbereiche, teils mit dominanter Schwarz-Erle - sind durch jahrzehntelange Entwässerung ehemals trockener geworden und werden jetzt mittels Wasserstau wieder vernässt, wodurch sich die Bruchwald-Vegetation wieder stärker ausbreitet. Eine bedeutende Struktur des Gebietes besteht ferner in Bombentrichtern, die sich zu Waldtümpeln, teils auch zu Bruchgewässern entwickelt haben. Der zentrale Bereich besteht aus einem extrem nassen Birkenbruch mit flächig ausgeprägter Torfmoosschicht, welche die besondere Schutzwürdigkeit des Gebietes hervorheben. Die seltene und gefährdete Bruchwald-Vegetation und -Flora ist hier gut entwickelt und in weiterer Entwicklung begriffen, da Entwässerungsgräben durch naturschutzfachliche Maßnahmen deaktiviert wurden. Das Gebiet hat eine große Bedeutung als Lebensraum für gefährdete Pflanzen- und Tierarten, z. B. Walzen-Segge, Königsfarn, Grün- und Mittelspecht, Trauerschnäpper. Im Rahmen des Biotopverbundes weist das Gebiet als Trittsteinbiotop eine herausragende Bedeutung auf. |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
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Geschützte Biotope (§42): |
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Biotoptypen: |
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Rote Liste Arten 2010 NRW: |
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Planungsrelevante Arten: |
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Pflanzenarten: |
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Tierarten: |
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Schutzziele: |
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Gefährdungen: |
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Maßnahmen: |
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