Inhalt:
Naturschutzgebiet Rotthaeuser Bachtal (D-004)
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Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Rotthaeuser Bachtal |
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Kennung: |
D-004 |
Ort: | Duesseldorf |
Kreis: | Duesseldorf |
Bezirksregierung: | Düsseldorf |
Digitalisierte Fläche: | 107,88 ha |
Offizielle Fläche: | 108,00 ha |
Flächenanzahl: | 1 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 1984 |
Inkraft: | 2011 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: | |
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
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Kennung: |
BK-4707-0043 |
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Objektbezeichnung: |
NSG Rotthäuser Bachtal |
Link zur Karte: | BK-4707-0043 |
Objektbeschreibung: | Asymmetrisches, von Norden nach Süden verlaufendes Bachtal mit seinen Seitentälchen am Rande des Bergischen Landes mit einem vielfältig gegliederten Biotopkomplex. Der Rotthäuser Bach ist im Norden und Süden des Gebietes zu einer Kette von insgesamt 20 kleineren und größeren Teichen aufgestaut. Die größeren Teiche weisen teilweise Flachufer mit ausgedehntem Röhricht auf. Die kleineren Teiche haben überwiegend ein Steilufer. In aufgelassenen Teichen haben sich Röhrichte entwickelt. Der Rotthäuser Bach ist begradigt und eingetieft. Im Zentrum des Tals durchfließt er ausgedehnte Schilfröhrichte, in denen sich das Drüsige Springkraut stark ausbreitet. Kleinflächig sind im Talgrund Feuchtwiesen, Hochstaudenfluren und Seggenrieder anzutreffen. Auf den steilen Osthängen des Bachtals und in den meist trockenen Seitentälchen erstrecken sich ausgedehnte bodensaure Hainsimsen-Buchenwälder, denen z.T. stärker Stieleiche beigemischt ist. Daneben finden sich Birkenwälder und ein kleiner Roteichenbestand. An den quelligen Hangfüßen finden sich als schmaler Saum zwischen Röhricht und Buchenwald ein Erlenwald bzw. Grauerlengebüsch. Im nördlichen Teil des Bachtals werden die weniger steilen Seitentälchen als Wiesen und Schafweiden genutzt, teilweise sind diese brachgefallen. Entlang der Teiche wächst hier ein Pappelbestand. Der Koppelsbach ist der nördliche Zufluss zum Rotthäuser Bach. In seinem engen Bachtal und den Seitentälchen wachsen bachbegleitende Erlenwälder mit einen großen Vorkommen des Riesenschachtelhalms im Kontakt mit quellig durchsickerten Grauweidengebüschen, Röhricht und Seggenriedern. In den trockengefallenen Teichen im Süden des Koppelsbaches kommen große Bestände der Rispenseggen vor. An den Hängen wachsen Buchen- und Buchen-Eichen-Wälder, in kleinerem Umfang Roteichen und Fichten. Über dem nordwestlichen Abschnitt des Bachtals verläuft eine Hochspannungsleitung unter der ausgedehnte Gebüschen wachsen. Die Seitentälchen sind auf den Höhen von artenarmen Honiggras-Wiesen, Pferdeweiden, einer jüngeren Obstwiese sowie einer Aufforstung umgeben. Die besondere Bedeutung des Gebietes liegt in dem Vorkommen von ausgedehnten alt- und totholzreichen bodensauren Buchenwäldern (FFH-Lebensraumtyp) mit einem guten bis hervorragenden Erhaltungszustand sowie in dem Vorkommen von gut charakterisierten bachbegleitenden Erlen-Eschenwälder (prioritärer FFH-Lebensraumtyp) mit einem großen Bestand der Rote Liste-Art Riesenschachtelhalm. Die großen Schilfflächen in enger Verzahnung mit Teichen, Seggenriedern, Feuchtwiesen und Weidengebüschen bieten Wasserralle Teichrohrsänger, Rohrammer, Feldschwirl und Sumpfrohrsänger und dem Eisvogel einen geeigneten Lebensraum. Die Teiche und Tümpel bieten, sofern sie ohne Fischbesatz sind, idealen Laichplatz für Amphibien und Reproduktionshabitat für Libellen. Das Bachtal ist mit seiner vielfältigen strukturreichen Biotopausstattung typisch ist für Täler am Westrand des Bergischen Landes Für den landesweiten Biotopverbund hat das Gebiet als Bindeglied zwischen Lößlandschaft und Mittelgebirge Bedeutung innerhalb des Rheinterrassen-Korridors. Im regionalen Biotopverbund steht es in Wechselwirkung mit den Naturschutzgebieten der Düsselaue. Im Gebiet gilt es die strukturreichen Bachtäler mit ihren landschaftstypischen Lebensräumen zu erhalten, zu optimieren und teilweise auch wieder herzustellen (z.B. ausgebaute Bachabschnitte). Schutz und Erhaltung der großflächigen Buchenwälder durch naturnahe Waldbewirtschaftung. |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
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Geschützte Biotope (§62): | |
Biotoptypen: |
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Rote Liste Arten 2010 NRW: |
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Planungsrelevante Arten: |
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Pflanzenarten: |
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Tierarten: |
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Schutzziele: |
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Gefährdungen: |
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Maßnahmen: |
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