Inhalt:
Naturschutzgebiet Rahmer Benden (D-007)
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Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Rahmer Benden |
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Kennung: |
D-007 |
Ort: | Duesseldorf |
Kreis: | Duesseldorf |
Bezirksregierung: | Düsseldorf |
Digitalisierte Fläche: | 38,39 ha |
Offizielle Fläche: | 39,00 ha |
Flächenanzahl: | 1 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 1989 |
Inkraft: | 2011 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | Die Festsetzung erfolgt gem. § 20 a, b und c LG, insbesondere
- zur Wiederherstellung eines Niedermoores und einer Bruchwaldlandschaft als Lebensraum für bedrohte Pflanzen und Tiere, - aus wissenschaftlichen Gründen und wegen der Seltenheit derartiger Standorte. |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: |
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Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
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Kennung: |
BK-4606-0002-2019 |
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Objektbezeichnung: |
NSG Rahmer Benden |
Link zur Karte: | BK-4606-0002-2019 |
Objektbeschreibung: | In ein größeres Waldgebiet eingebettetes Naturschutzgebiet mit überwiegend Wäldern auf Feuchtstandorten. Im zentralen Teil ein ehemaliges Flachmoor, dass großflächig mit Röhricht- und auch Großseggenried-Beständen bestanden ist. Randlich geht es teilweise in Birkenwälder oder Erlensumpf- und Auenwälder über, die oft unter einem Schirm aus Hybridpappeln herangewachsen sind. Viele Pappeln wurden in den letzten Jahren bereits entnommen oder waren abgängig, so dass deren Anteil kaum mehr als Baumschicht zu bezeichnen ist. Im nördlichen, etwas abgesetzten Teil sind auf ebenfalls überwiegend sehr feuchten Standorten noch Wälder mit Hybridpappeln vorhanden, die aber bereits eine meist dichte zweite Baumschicht aus nachgewachsenen Schwarzerlen und eine Feuchtwald-typische Krautschicht enthalten. Nach Westen und Süden gehen die Wälder in zunächst feuchte und dann trockenere Eichenwälder über. Ganz im Süden ist noch ein Roteichenbestand und ein kleinerer Buchenwald vorhanden. Das gesamte NSG wird von Südost nach Nordwest vom Dickelsbach durchflossen, der hier fast schnurgerade und grabenartig ausgebaut ist und einen Sandfang im Südteil passiert. Der ansonsten durchgängig 3 Meter breite Bach weitet sich hier auf rund 5 Mater aus. Am Nordrand der Röhricht-Bestände wurde vor Kurzem ein Abschlag zur Versorgung eines Wasserwerks geschlossen. Die dadurch erhöhte Wasserführung des Dickelsbaches führt in den angrenzenden Flächen zu einer deutlichen Vernässung, die bereits großflächig zu Veränderungen des Artengefüges geführt hat und deren Dynamik offensichtlich noch in vollem Gange ist. Die großflächigen Feuchtbereiche des NSG verleihen dem Gebiet einen besonderen Wert. Die eingesetzte Veränderung der Bestände hin zu feuchten bis nassen Ausbildungen dauert noch an und wird durch flankierende Maßnahmen, wie behutsamen Waldumbau und Sicherung und weitere Verbesserung der hydrologischen Verhältnisse unterstützt werden. Der Erfolg de Vernässung zeigt sich bereits durch einen merkbaren Rückgang der Störzeiger etwa in den Röhricht-Beständen, wo inzwischen die Röhricht-Arten wieder eindeutig dominieren. Lediglich ein hoher Anteil des Neophyten Drüsiges Springkraut ist störend. Nach der Entnahme der restlichen Hybridpappeln ergibt sich, auch in Verbindung mit angrenzenden Beständen in den Nachbargebieten ein großflächig zusammenhängender Erlenwald mit Ausprägungen in verschiedenen Feuchtestufen. Auch die hauptsächlich im Westen gelegenen Eichenwälder können sich zu naturnahen Hainbuchen-Eichenwäldern, wie sie im benachbarten FFH-Gebiet großflächig vorhanden sind, entwickeln. Als Teil des Gesamtkomplexes stellt das Gebiet einen wertvollen Bestandteil des regional bedeutsamen Biotopverbundes insbesondere der Feucht- und Nasswälder auf der Rhein-Niederterrasse dar. Durch den zurzeit ablaufenden dynamischen Prozess in Richtung von standortgerechten Feuchtwäldern mit einem offensichtlich vorhandenen großen Potenzial an lebensraumtypischen Arten bildet es zudem einen Trittstein-Biotop der Feuchtwälder entlang der Rhein-Schiene. Das weitere Entwicklungsziel kann daher nur die weitestgehend ungestörte weitere Entwicklung in diese Richtung sein, gegebenenfalls mit flankierenden Maßnahmen zur behutsamen Steuerung des Umbaus der Wälder und der Erhaltung und Optimierung des Wasserregimes. |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
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Geschützte Biotope (§42): |
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Biotoptypen: |
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Rote Liste Arten 2010 NRW: |
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Planungsrelevante Arten: |
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Pflanzenarten: |
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Tierarten: |
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Schutzziele: |
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Gefährdungen: |
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Maßnahmen: |
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