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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Alte Ruhr-Katzenstein (EN-003)

Objektbezeichnung:

NSG Alte Ruhr-Katzenstein

Kennung:

EN-003

Ort: Hattingen
Kreis: Ennepe-Ruhr-Kreis
Bezirksregierung: Arnsberg
Digitalisierte Fläche: 149,96 ha
Offizielle Fläche: 150,96 ha
Flächenanzahl: 3
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 1950
Inkraft: 1998
Außerkraft: 9999
Schutzziel:
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-4509-903
  • BK-BO-00001
Kennung:

BK-4509-0065

Objektbezeichnung:

NSG "Alte Ruhr Katzenstein"

Link zur Karte: BK-4509-0065
Objektbeschreibung: Gebietsbeschreibung Die von Auwaldresten und Röhrichten bewachsenen Buhnen am Ruhrufer grenzen an großflächige Wiesen, die ehemlas als Wassergewinnungsanlage genutzt wurden. Hecken und mehrere Kleingehölze durchsetzen die Wiesen. Im südlichen Bereich durchzieht ein Altarm der Ruhr des Gebiet,. Dieser wird von intakten Weidenauwädern und zahlreichen Röhrichten eingefasst. Südlich der alten Bahnlinie steigt das Gelände an und der Weidenauwald geht in Buchenwald über. im Bereich Katzenstein des Naturschutzgebietes erhebt sich das Relief bis auf 139 m über NN. Hier stockt auf dem Großteil der Fläche Buchenwald, sowohl junger Bestand, als auch alte Bestände mit mächtigen Bäumen. Der Anteil an Nadelholz beschränkt sich auf einen kleinen Fichtenbestand am östlichen Rand des Gebietes sowie Lärchen und Kiefern im Mischwald. Zur Straße nach Norden, find sich in einen alten Buchenbestand eingegliedert, eine Felswand. Das Gebiet Katzenstein wird durch zwei Siepen gegliedert in denen jeweils eine Quelle entspringt. Wertigkeit Vor allem der Altarm der Ruhr ist für das Bergische-Sauerländische Unterland von herausragender Bedeutung. Seine angrenzenden Weidenauwälder und Röhrichte verfügen über eine typische Artenaustattung und einen hervorragenden Erhaltungszustand. Die alten Buchenbestände im südlichen Bereich des Gebietes stellen mit ihren mächtigen Bäumen und ihrer Artenausstattung eine typsiche Ausprägung des Hainsimsen-Buchenwaldes dar, für den Deutschland eine besondere Schutzverantwortung inne hat. Entwicklungsziele/ Biotopverbund Das Gebiet ist exemplarisch für den Übergang von der Flussaue zum Mittelgebirge. Das Gebiet verzahnt so zwei unterschiedliche Lebensräume und dient somit als wichtige Stütze des landesweiten Biotopverbundes. Desweiteren stellt das Gebiet einen Teil der Achse der Schutzgebiete im Verlauf der Ruhr dar, und verbindet auch in dieser Richtung Biotope von entscheidender Bedeutung. Hauptentwicklungsziele Die Strukturvielfalt des Gebietes muss erhalten werden. Die beispielhafte Verzahnung von Auwäldern und Feucht-/Nasswiesen muss durch eine mögliche Unterbindung der Neophytenausbreitung gestützt werden. Von besonderer Bedeutung ist auch der Erhalt und die Förderung des Altwassers durch Unterbindung jeglicher Nutzung. In den Waldbereichen des Katzenstein sollten die standortgerechte Laubwälder durch naturnahen Waldbau gefördert werden.
Kennung:

BK-4509-903

Objektbezeichnung:

NSG Alte Ruhr-Katzenstein

Link zur Karte: BK-4509-903
Objektbeschreibung: Katzenstein: Hainsimsenbuchenwald mit steilen Expositionen in alle Richtungen. Eingestreut in den Bestand sind Eichen, Birken, Hainbuchen und Nadelholzforste (Fichten, Laerchen und Kiefern). Die Strauchschicht im Buchenwald wird von Ilex-Bestaenden dominiert. Eine Krautschicht ist nur artenarm und schwach ausgebildet. Der Stammdurchmesser der Baeume betraegt 10 bis 50 cm, seltener auch bis 1 m. Z.T. ist Naturverjuengung vorhanden. Kleinflaechig sind Kahlschlagflaechen mit Schlagflur vorhanden. Die westlich des Katzensteins gelegenen Ruhrsteilhaenge sind ueberwiegend mit einem aelteren Buchenbestand bestockt. Am Schwimmbad im Westen kommt eine juengere Buchen-Laerchen-Dickung vor. Die bewaldeten Haenge fallen nach Norden hin steil zu einem Altarm der Ruhr und der Ruhraue ab. Sie sind durch einige tief eingeschnittene Siepen gegliedert, die temporaer wasserfuehrende Baeche ohne typische Vegetation aufweisen. Alte Ruhr: Die Ruhraue wird landwirtschaftlich als Wiese genutzt. Ehemals vorhandene Aecker und Weiden sind bis zur Kartierung 1995 in Wiesen umgewandelt worden. In den Fettwiesen treten einige ausgepraegte Flutmulden auf. Gliedernde Gehoelzstrukturen sind kaum vorhanden. Am Ostrand stockt eine lueckige Hecke. Das Gebiet wird im Suedosten von einer Hochspannungsleitung gequert. Westlich der Kemnader Strasse ruhrbegleitend ein 60 bis 120 m breiter, gemaehter Gruenlandstreifen mit einer Brunnenreihe, die am Ostrand in eine von juengeren Gehoelzen und aelteren Rosskastanien umgebene Brunnenanlage uebergeht. Im Sueden der Flaeche liegt auf beiden Seiten der Kemnader Strasse ein Altarm, der bei Hochwassern der Ruhr ueberflutet wird. Hier wachsen Roehrichtbestaende und eine grossflaechige, vom Druesigen Springkraut beherrschte, nasse Hochstaudenflur. Lokal stocken Weichholzbestaende, stellenweise viel Heracleum mantegazzianum. Im Sueden wird der Altarm von der nicht mehr in Betrieb befindlichen Bahnlinie Hattingen - Hagen begrenzt. Suedlich der Bahnlinie speist der Plessbach die Feuchtbereiche mit Wasser. Verlandungszonen mit Schwadenroehrichten, Rohrglanzgrasbestaenden und ausgedehnte Dickichte des Breitblaettrigen Rohrkolbens sind weit verbreitet. Die Ruhr ist mit Buhnen befestigt. Das NSG wird von der stark befahrenen Strasse Herbede - Blankenstein und von der zumindest an Wochenenden frequentierten Kemnader Strasse zerschnitten. Beim Bau der Strasse entstanden Felsklippen. Das Waldgebiet stellt ein beliebtes Naherholungsgebiet dar und ist entsprechend mit Wegen erschlossen. Im Biotop kommen folgende Paragraph 62-Flaechen vor: b) Stehende Binnengewaesser (FC), f) Nass- und Feuchtgruenland (EE3)

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • <LRT-ID > (NaN ha)
  • Natuerliche eutrophe Seen mit einer Vegetation des Magnopotamions oder Hydrocharitions <3150> (3,72 ha)
  • Hainsimsen-Buchenwald (Luzulo-Fagetum) <9110> (33,63 ha)
  • Erlen-Eschen-Auenwälder (91E0, Typ B, Prioritärer Lebensraum) <91E0 erle> (0,24 ha)
  • Weichholz-Auenwälder (91E0, Typ A, Prioritärer Lebensraum) <91E0 weide> (7,48 ha)
  • noch kein LRT <kein LRT> (75,21 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Laubwaelder ausserhalb von Sonderstandorten (nicht FFH-LRT) <NA00> (8,01 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Auenwaelder (nicht FFH-LRT) <NAX0> (3,45 ha)
  • Kleingehölze (Alleen, linienförmige Gehölzstrukturen, Einzelbäume, Ufergehölze, flächige Gebüsche, Baumgruppen und Feldgehölze) (NB00) <NB00> (7,32 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Suempfe, Riede und Roehrichte (nicht FFH-LRT) <NCC0> (5,96 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Nass- und Feuchtgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NEC0> (2,12 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Stillgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFD0> (0,30 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Quellbereiche (nicht FFH-LRT) <NFK0> (0,09 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Fliessgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFM0> (0,60 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Felsen (nicht FFH-LRT) <NGA0> (0,43 ha)
Geschützte Biotope (§62):
Biotoptypen:
  • Buchenwald <AA0> (27,19 ha)
  • Buchenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AA2> (31,72 ha)
  • Buchenmischwald mit Nadelbaumarten <AA4> (12,79 ha)
  • Eichenwald <AB0> (2,34 ha)
  • Buchen-Eichenmischwald <AB1> (4,08 ha)
  • Eichenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AB3> (2,89 ha)
  • Eichenmischwald mit Nadelbaumarten <AB5> (0,32 ha)
  • Schwarzerlenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AC1> (0,24 ha)
  • Birkenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AD7> (1,40 ha)
  • Weidenwald <AE0> (3,00 ha)
  • Weidenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AE1> (9,72 ha)
  • Weiden-Auenwald <AE2> (1,36 ha)
  • Sonstiger Laub(misch)wald mit mehreren nicht heimischen Laubbaumarten <AH1> (2,72 ha)
  • Fichtenwald <AJ0> (0,54 ha)
  • Kiefernmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AK1> (0,80 ha)
  • Eschenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AM1> (1,36 ha)
  • Robinienmischwald <AN1> (2,72 ha)
  • Ahornmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AR1> (1,38 ha)
  • Schlagflur <AT0> (1,36 ha)
  • flächiges Kleingehölz mit vorwiegend heimischen Baumarten <BA1> (6,60 ha)
  • Hecke <BD0> (0,16 ha)
  • Strauchhecke, ebenerdig <BD2> (1,36 ha)
  • Weiden-Ufergehölz <BE1> (2,72 ha)
  • Baumgruppe, Baumreihe <BF0> (2,06 ha)
  • Baumreihe <BF1> (0,51 ha)
  • Röhrichtbestand <CF0> (3,56 ha)
  • Röhrichtbestand hochwüchsiger Arten <CF2> (2,86 ha)
  • Fettwiese <EA0> (100,69 ha)
  • Fettwiese, Flachlandausbildung (Glatthaferwiese) <EA1> (13,59 ha)
  • Fettgrünlandbrache <EE0a> (0,25 ha)
  • Nass- und Feuchtgrünlandbrache <EE3> (6,79 ha)
  • Altarm, Altwasser <FC0> (NaN ha)
  • Teich <FF0> (0,16 ha)
  • Quelle, Quellbereich <FK0> (0,09 ha)
  • Bach <FM0> (1,36 ha)
  • Mittelgebirgsbach <FM6> (0,60 ha)
  • Mittelgebirgsfluss <FO1> (3,44 ha)
  • natürlicher Silikatfels <GA2> (0,43 ha)
  • Silikatsteinbruch, Steinbruch auf silikatischem Ausgangsgestein <GC2> (1,36 ha)
  • Gleisanlage, Bahnhof <HD0> (1,36 ha)
  • Bahnlinie <HD3> (2,12 ha)
  • Strassenböschung, Damm <HH2> (0,26 ha)
  • Garten, Baumschule <HJ0> (0,92 ha)
  • Grossparkplatz mit hohem Versiegelungsgrad <HV1> (1,36 ha)
  • Trockener Waldsaum bzw. Hochstaudenflur, linienförmig <KB4> (1,16 ha)
  • Feuchte Hochstaudenflur, flächenhaft <LB1> (1,54 ha)
  • Neophytenflur <LB3> (0,96 ha)
  • ohne Zuordnung <OZ> (NaN ha)
  • Wirtschaftsweg <VB0> (0,86 ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • (Art-ID 190583)
  • Acker-Kratzdistel (Cirsium arvense)
  • Ackerwinde (Convolvulus arvensis)
  • Adlerfarn (Pteridium aquilinum)
  • Ahorn (unbestimmt) (Acer spec.)
  • Aronstab (Arum maculatum)
  • Aufrechter Igelkolben (Sparganium erectum)
  • Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus)
  • Bitteres Schaumkraut (Cardamine amara subsp. amara)
  • Breitblättrige Stendelwurz Sa. (Epipactis helleborine agg.)
  • Breitblättriger Rohrkolben (Typha latifolia)
  • Brombeere (unbestimmt) (Rubus spec.)
  • Brombeere Sa. (Rubus sectio Rubus)
  • Bären-Lauch (Allium ursinum)
  • Deutsches Weidelgras (Lolium perenne)
  • Draht-Schmiele (Deschampsia flexuosa)
  • Drüsiges Springkraut (Impatiens glandulifera)
  • Echte Nelkenwurz (Geum urbanum)
  • Echte Zaunwinde (Calystegia sepium s.l.)
  • Echtes Lungenkraut (Pulmonaria officinalis)
  • Echtes Mädesüss (Filipendula ulmaria)
  • Echtes Springkraut (Impatiens noli-tangere)
  • Efeu (Hedera helix)
  • Eingriffliger Weissdorn (Crataegus monogyna)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Europäische Lärche (Larix decidua)
  • Faulbaum (Frangula alnus)
  • Feld-Ahorn (Acer campestre)
  • Fichte (Picea abies)
  • Flatter-Binse (Juncus effusus)
  • Flattergras (Milium effusum)
  • Flutender Schwaden Sa. (Glyceria fluitans agg.)
  • Frauenfarn (Athyrium filix-femina)
  • Fuchs Greiskraut (Senecio ovatus)
  • Gegenblättriges Milzkraut (Chrysosplenium oppositifolium)
  • Gelbe Schwertlilie (Iris pseudacorus)
  • Gelbe Teichrose (Nuphar lutea)
  • Gemeine Waldsimse (Scirpus sylvaticus)
  • Gemeiner Beinwell Sa. (Symphytum officinale agg.)
  • Gemeiner Blutweiderich (Lythrum salicaria)
  • Gemeiner Gilbweiderich (Lysimachia vulgaris)
  • Gemeines Rispengras (Poa trivialis)
  • Gewelltes Plattmoos (Plagiothecium undulatum)
  • Gewöhnliche Eberesche (Sorbus aucuparia)
  • Gewöhnliche Goldnessel (Galeobdolon luteum)
  • Gewöhnliche Vogelbeere (Sorbus aucuparia subsp. aucuparia)
  • Gewöhnliche Wald-Kiefer (Pinus sylvestris subsp. sylvestris)
  • Gewöhnliche Wasserschwaden (Glyceria maxima subsp. maxima)
  • Gewöhnliche Weißliche Hainsimse (Luzula luzuloides subsp. luzuloides)
  • Gewöhnliche Wiesen-Klee (Trifolium pratense subsp. pratense)
  • Gewöhnlicher Feld-Beifuss (Artemisia campestris subsp. campestris)
  • Gewöhnlicher Glatthafer (Arrhenatherum elatius)
  • Gewöhnlicher Stumpfblättriger Ampfer (Rumex obtusifolius subsp. obtusifolius)
  • Gewöhnlicher Wiesen-Kerbel (Anthriscus sylvestris subsp. sylvestris)
  • Gewöhnlicher Wurmfarn (Dryopteris filix-mas)
  • Gewöhnliches Leinkraut (Linaria vulgaris)
  • Gewöhnliches Pfaffenhütchen (Euonymus europaeus)
  • Gewöhnliches Ruchgras (Anthoxanthum odoratum)
  • Gewöhnliches Wiesen-Fuchsschwanzgras (Alopecurus pratensis subsp. pratensis)
  • Giersch (Aegopodium podagraria)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Grosse Sternmiere (Stellaria holostea)
  • Großes Hexenkraut (Circaea lutetiana)
  • Gundermann (Glechoma hederacea)
  • Hain-Sternmiere (Stellaria nemorum)
  • Hainbuche (Carpinus betulus)
  • Hartriegel (unbestimmt) (Cornus spec.)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Heidelbeere (Vaccinium myrtillus)
  • Herkulesstaude (Heracleum mantegazzianum)
  • Himbeere (Rubus idaeus)
  • Hopfen (Humulus lupulus)
  • Hunds-Rose (Rosa canina)
  • Japan-Staudenknöterich (Fallopia japonica)
  • Kanadische Goldrute (Solidago canadensis)
  • Kleine Wasserlinse (Lemna minor)
  • Kletten-Labkraut (Galium aparine)
  • Knoblauchsrauke (Alliaria petiolata)
  • Korb-Weide (Salix viminalis)
  • Krauser Ampfer (Rumex crispus )
  • Kriechender Hahnenfuss (Ranunculus repens)
  • Laichkraut (unbestimmt) (Potamogeton spec.)
  • Land-Reitgras (Calamagrostis epigejos)
  • Linde (unbestimmt) (Tilia spec.)
  • Löwenzahn i.w.S. (Taraxacum anglicum s.l.)
  • Mittleres Hexenkraut (Circaea x intermedia (C. alpina x lutetiana))
  • Moor-Birke i.w.S. (Betula pubescens s.l.)
  • Pappel (unbestimmt) (Populus spec.)
  • Rainfarn (Tanacetum vulgare)
  • Robinie (Robinia pseudoacacia)
  • Rohr-Glanzgras (Phalaris arundinacea)
  • Ross-Minze (Mentha longifolia)
  • Rosskastanie (Aesculus hippocastanum)
  • Rot-Eiche (Quercus rubra)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Roter Fingerhut (Digitalis purpurea)
  • Ruprechtskraut (Geranium robertianum)
  • Saat-Wicke (Vicia sativa)
  • Sal-Weide (Salix caprea)
  • Sand-Birke (Betula pendula)
  • Sauerampfer (Rumex acetosa)
  • Scharbockskraut (Ficaria verna)
  • Schilf (Phragmites australis)
  • Schlangenwurz (Calla palustris)
  • Schlank-Segge (Carex acuta)
  • Schlehe Sa. (Prunus spinosa agg.)
  • Schmalblättriges Weidenröschen (Epilobium angustifolium)
  • Schwanenhals-Sternmoos (Mnium hornum)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
  • Schönes Frauenhaarmoos (Polytrichum formosum)
  • Segge (unbestimmt) (Carex spec.)
  • Silber-Weide (Salix alba)
  • Spitz-Wegerich (Plantago lanceolata)
  • Stachelbeere (Ribes uva-crispa)
  • Stechpalme (Ilex aquifolium)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Sumpf-Dotterblume (Caltha palustris)
  • Sumpf-Schafgarbe (Achillea ptarmica)
  • Sumpf-Vergissmeinnicht Sa. (Myosotis scorpioides agg.)
  • Sumpf-Ziest (Stachys palustris)
  • Süss-Kirsche (Prunus avium)
  • Teich-Schachtelhalm (Equisetum fluviatile)
  • Teichlinse (Spirodela polyrhiza)
  • Trauben-Eiche (Quercus petraea)
  • Traubenkirsche (Prunus padus)
  • Ufer-Wolfstrapp (Lycopus europaeus)
  • Wald-Geissblatt (Lonicera periclymenum)
  • Wald-Hainsimse (Luzula sylvatica)
  • Wald-Kiefer (Pinus sylvestris)
  • Wald-Sauerklee (Oxalis acetosella)
  • Wald-Ziest (Stachys sylvatica)
  • Wasser-Minze (Mentha aquatica)
  • Wasser-Schwaden (Glyceria maxima)
  • Wasserdost (Eupatorium cannabinum)
  • Wasserstern (unbestimmt) (Callitriche spec.)
  • Weiche Trespe (Bromus hordeaceus s.l.)
  • Weide (unbestimmt) (Salix spec.)
  • Weissdorn (unbestimmt) (Crataegus spec.)
  • Weisse Hainsimse (Luzula luzuloides)
  • Weissklee (Trifolium repens)
  • Wiesen Knäuelgras (Dactylis glomerata)
  • Wiesen-Bärenklau (Heracleum sphondylium)
  • Wiesen-Knäuelgras (Dactylis glomerata subsp. glomerata)
  • Wiesen-Labkraut Sa. (Galium mollugo agg.)
  • Wiesen-Lieschgras (Phleum pratense)
  • Wiesen-Rispengras (Poa pratensis)
  • Wiesen-Schaumkraut i.e.S. (Cardamine pratensis s.str.)
  • Wild-Apfel Sa. (Malus sylvestris agg.)
  • Winkel-Segge (Carex remota)
  • Winter-Linde (Tilia cordata)
  • Wolliges Honiggras (Holcus lanatus)
  • Wurmfarn Sa. (Dryopteris filix-mas agg.)
  • Zitter-Pappel (Populus tremula)
  • Zottiges Weidenröschen (Epilobium hirsutum)
Tierarten:
  • Bachstelze (Motacilla alba)
  • Bekassine (Gallinago gallinago)
  • Bisamratte (Ondatra zibethicus)
  • Blässhuhn (Fulica atra)
  • Buntspecht (Dendrocopos major)
  • Dunkers Quellschnecke (Bythinella dunkeri)
  • Eichhörnchen (Sciurus vulgaris)
  • Erdkröte (Bufo bufo)
  • Feldhase (Lepus europaeus)
  • Feldmaus (Microtus arvalis)
  • Flussuferläufer (Actitis hypoleucos)
  • Gartenrotschwanz (Phoenicurus phoenicurus)
  • Grasfrosch (Rana temporaria)
  • Graureiher (Ardea cinerea)
  • Gänsesäger (Mergus merganser)
  • Haubentaucher (Podiceps cristatus)
  • Hausspitzmaus (Crocidura russula)
  • Hermelin (Mustela erminea)
  • Höckerschwan (Cygnus olor)
  • Jagdfasan (Phasianus colchicus)
  • Kiebitz (Vanellus vanellus)
  • Kleiber (Sitta europaea)
  • Kleinspecht (Dryobates minor)
  • Krickente (Anas crecca)
  • Laubfrosch (Hyla arborea)
  • Löffelente (Anas clypeata)
  • Mauswiesel (Mustela nivalis)
  • Mäusebussard (Buteo buteo)
  • Rebhuhn (Perdix perdix)
  • Reiherente (Aythya fuligula)
  • Ringelnatter (Natrix natrix)
  • Schellente (Bucephala clangula)
  • Sperber (Accipiter nisus)
  • Steinkauz (Athene noctua)
  • Stockente (Anas platyrhynchos)
  • Sumpfmeise (Parus palustris)
  • Tafelente (Aythya ferina)
  • Teichfrosch (Rana kl. esculenta)
  • Teichhuhn (Gallinula chloropus)
  • Teichmolch (Triturus vulgaris)
  • Teichrohrsänger (Acrocephalus scirpaceus)
  • Trauerschnäpper (Ficedula hypoleuca)
  • Turmfalke (Falco tinnunculus)
  • Turteltaube (Streptopelia turtur)
  • Waldkauz (Strix aluco)
  • Waldlaubsänger (Phylloscopus sibilatrix)
  • Waldspitzmaus (Sorex araneus)
  • Wasserralle (Rallus aquaticus)
  • Wiesenpieper (Anthus pratensis)
  • Zwergmaus (Micromys minutus)
  • Zwergschnepfe (Lymnocryptes minimus)
  • Zwergtaucher (Tachybaptus ruficollis)
Schutzziele:
  • Im Bereich der alten Ruhr ist der Altarm mit seinen umgebenden Strukturen aus Weidenauwäldern, Röhrichten und Feuchtwiesen in seiner Entwicklung durch eingeschränkten Zugang zu schützen und zu fördern. Ein Eindringen der stellenweise massenhaft auftretenden Nepophyten in die Röhrichte und Feuchtwiesen ist gegebenfalls mit manuellen Maßnahemn zu unterbinden. Die Buchenwälder das Katzenstein werden durch naturnahen Waldbau gefördert und so die jungen Buchenbestände in alte Buchwälder überführt.
  • Erhaltung von Altwassern und Auwaldresten sowie von Gruenland,
    insbesondere Nasswiesen und Nassbrachen, in der Ruhraue,
    Erhaltung von naturnahen Waeldern und Gehoelzen mit hohem
    Altholzanteil
Gefährdungen:
  • Angelsport, Fischerei
  • Ausbreitung Problempflanzen
  • Beseitigung alter Baeume
  • Einwanderung, Ausbreitung Neophyten
  • Freizeitaktivitaeten
  • Gewaesserunterhaltung (WA)
  • Gewaesserverunreinigung (SP)
  • Hochspannungsleitung
  • Kahlschlag, unsachgemaesser Holzeinschlag (FW)
  • Muellablagerung
  • nicht bodenstaendige Gehoelze (FW)
  • nicht einheimische Gehoelze (FW)
  • Umbruch, Umwandlung von Gruenland in Acker
  • Verlandung als unerwuenschte Sukzession
  • Zerschneidung durch Strassenbau
Maßnahmen:
  • Absperrung, Auszaeunung von Flaechen
  • Altholz erhalten
  • Beschraenkung der Fischereiausuebung
  • Beschraenkung der Freizeitaktivitaeten
  • Beseitigung von Muell
  • Betretungsverbot
  • dynamisches Altholzkonzept
  • Entnahme von Pflanzen
  • Erhaltung der Gewaesser
  • Erhaltung der Laubholzbestockung
  • Erhaltung der Ueberschwemmungsdynamik
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Mahd
  • Gruenland anlegen, wiederherstellen
  • Gruenlandnutzung beibehalten
  • Jagdausuebung beschraenken
  • keine Biozidanwendung
  • naturnahe Waldbewirtschaftung
  • Totholz erhalten
  • Umwandlung in bodenstaendigen Gehoelzbestand
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