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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Hardenstein (EN-005)

Objektbezeichnung:

NSG Hardenstein

Kennung:

EN-005

Ort: Witten
Kreis: Ennepe-Ruhr-Kreis
Bezirksregierung: Arnsberg
Digitalisierte Fläche: 16,55 ha
Offizielle Fläche: 16,60 ha
Flächenanzahl: 1
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 1984
Inkraft: 1984
Außerkraft: 9999
Schutzziel: Die Festsetzung als NSG erfolgt gemaess Paragraph 20 a und c LG
- Zur Erhaltung der Lebensgemeinschaften und Lebensstaetten zahlreicher Pflanzen-
und Tierarten, insbesondere seltener und gefaehrdeter Vogelarten,
- Zur Erhaltung des Steilhanges wegen seiner Seltenheit und besonderen
Eigenart und
- Zur Erhaltung des vielfaeltigen Waldgebietes wegen seiner hervorragenden Schoenheit.
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-EN-00018
Kennung:

BK-0003

Objektbezeichnung:

Naturschutzgebiet Hardenstein

Link zur Karte: BK-0003
Objektbeschreibung: Gebietsbeschreibung Das Gebiet wird vorwiegend durch Buchen- und Eichenwälder geprägt. Diese Wälder stocken auf Steilhängen, die nach Norden hin zur Ruhr abfallen. Innerhalb der Lauwälder befinden sich mehrere steile Felsbereiche. Im östlichen Bereich, nahe der Ruine, wird das Gebiet durch einen Bachlauf mit Siepen eingschnitten. Wertigkeit Die besondere Zusammensetzung der Biotope heimische Laubwälder auf Steilhängen, Felsbereichen und naturnahen Fließgewässern sowie die Lage direkt an der Ruhr verleihen diesem Gebiet einen hohen Stellenwert für das Bergisch-Sauerländisches Unterland. Entwicklungsziele/ Biotopverbund Durch die bereits erwähnte Lage direkt an der Ruhr bettet sich das Gebiet hervorragend in die Achse der weiteren, an der Ruhr gelegenen Naturschutzgebiete, und ist als Wald-Naturschutzgebiet von herrausragender Bedeutung für den landesweiten Biotopverbund. Hauptentwicklungsziele Eine naturnahe Waldbewirtschaftung sichert den Erhalt der Laubwälder und ermöglicht den Umbau der übrigen Nadelwaldbestände zu standortgemäßen Laubwaldbeständen.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • Hainsimsen-Buchenwald (Luzulo-Fagetum) <9110> (7,68 ha)
  • noch kein LRT <kein LRT> (4,62 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Laubwaelder ausserhalb von Sonderstandorten (nicht FFH-LRT) <NA00> (3,40 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Fliessgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFM0> (0,20 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Felsen (nicht FFH-LRT) <NGA0> (0,57 ha)
Geschützte Biotope (§42):
  • Fliessgewaesserbereiche (natuerlich o. naturnah, unverbaut) (0,20 ha)
  • nat. Felsen, offene nat. Block-, Schutt-, Geröllhalden, Höhlen (0,57 ha)
Biotoptypen:
  • Buchenwald <AA0> (0,84 ha)
  • Eichen-Buchenmischwald <AA1> (0,46 ha)
  • Buchenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AA2> (6,11 ha)
  • Buchenmischwald mit nicht heimischen Laubbaumarten <AA3> (0,27 ha)
  • Eichenwald <AB0> (0,40 ha)
  • Buchen-Eichenmischwald <AB1> (1,40 ha)
  • Eichenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AB3> (1,60 ha)
  • Sonstiger Laub(misch)wald mit mehreren heimischen Laubbaumarten <AG1> (0,83 ha)
  • Fichtenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AJ1> (1,32 ha)
  • Kiefernmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AK1> (1,65 ha)
  • Mittelgebirgsbach <FM6> (0,20 ha)
  • natürlicher Silikatfels <GA2> (0,57 ha)
  • Trockene Hochstaudenflur, flächenhaft <LB2> (0,83 ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus)
  • Braunstieliger Streifenfarn (Asplenium trichomanes s.l.)
  • Brombeere (unbestimmt) (Rubus spec.)
  • Draht-Schmiele (Deschampsia flexuosa)
  • Efeu (Hedera helix)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Europäische Lärche (Larix decidua)
  • Fichte (Picea abies)
  • Gewöhnliche Goldnessel Sa. (Galeobdolon luteum agg.)
  • Gewöhnliche Vogelbeere (Sorbus aucuparia subsp. aucuparia)
  • Gewöhnliche Wald-Hainsimse (Luzula sylvatica subsp. sylvatica)
  • Gewöhnliche Wald-Kiefer (Pinus sylvestris subsp. sylvestris)
  • Hainbuche (Carpinus betulus)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Heidelbeere (Vaccinium myrtillus)
  • Hängende Segge (Carex pendula)
  • Japan-Staudenknöterich (Fallopia japonica)
  • Knoblauchsrauke (Alliaria petiolata)
  • Maiglöckchen (Convallaria majalis)
  • Rot-Eiche (Quercus rubra)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Sand-Birke (Betula pendula)
  • Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
  • Stechpalme (Ilex aquifolium)
  • Trauben-Eiche (Quercus petraea)
  • Wurmfarn Sa. (Dryopteris filix-mas agg.)
Tierarten:
Schutzziele:
  • Erhalt und Förderung der Waldbestände soll durch naturnahe Forstwirtschaft gewährleistet werden. Hierdurch sollte auch ein Umbau der Nadelbaumbestände zu standortgerechten Laubwäldern ermöglicht werden.
Gefährdungen:
Maßnahmen:
  • Entnahme nicht bodenst. Gehoelze im Rahmen der forstl. Nutzung
  • lebensraumtypische Baumarten foerdern
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