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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Elbschebach Witten Bommerholz (EN-007)

Objektbezeichnung:

NSG Elbschebach Witten Bommerholz

Kennung:

EN-007

Ort: Wetter
Kreis: Ennepe-Ruhr-Kreis
Bezirksregierung: Arnsberg
Digitalisierte Fläche: 31,99 ha
Offizielle Fläche: 31,80 ha
Flächenanzahl: 1
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 1984
Inkraft: 1984
Außerkraft: 9999
Schutzziel: Die Festsetzung als NSG erfolgt gemaess Paragraph 20 a, b und c LG
- Zur Erhaltung der artenreichen Lebensgemeinschaften und vielfaeltigen Lebensstaetten
von zum Teil seltenen und gefaehrdeten Pflanzen und Tieren,
- Zur Erhaltung des natuerlich maeandrierenden Bachlaufes wegen seiner landeskundlichen
und naturgeschichtlichen Bedeutung und
- Zur Erhaltung des naturnahen Bachtales wegen seiner Seltenheit, besonderen Eigenart und
hervorragenden Schoenheit.
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-EN-00002
  • BK-EN-00004
Kennung:

BK-4609-0001

Objektbezeichnung:

NSG Elbschebach Wiiten Bommerholz

Link zur Karte: BK-4609-0001
Objektbeschreibung: Gebietsbeschreibung Der Elbschebach prägt mit seinem naturnahen, unverbauten Verlauf aus mäandrierenden Abschnitten mit Steilufern und Kiesbänken das Naturschutzgebiet. Gesäumt wird der Mittelgebirgsbach von einer Vielzahl unterschiedlicher Strukturen, wie feuchtem Wirtschaftsgrünland, Röhrichten, Auwäldern, Feuchtbrachen, einem Teich und verschiedener Laubwälder. Wertigkeit Die hohe Vielfalt der Strukturen des Gebietes trägt wesentlich zur hohen Wertigkeit bei. Ein Großteil der an den Bach angrenzenden Biotope verfügt über einen hervorragenden Erhaltungszustand und eine typische Ausblidung, womit das Gebiet von wichtiger Bedeutung für den Naturraum ist. Ebenso ist der naturnahe Verlauf des Gewässers und dessen hervorragender Zustand für die hohe Qualität des Gebietes verantwortlich. Entwicklungsziele/Biotopverbund Als lineares Biotop fungiert das Gebiet als wichtiger Teil der Vernetzung des landesweiten Biotopverbunds. Durch seine nord-süd Ausrichtung stellt das Gebiet eine Verbindungsachse zwischen dem Bergischen Land und dem südlichen Ruhrgebiet dar. Hauptentwicklungsziele Hauptentwicklungsziel ist der Erhalt der hohen Wertigkeit des Gewässers und seines naturnahen Verlaufs. Die angrenzenden Feuchtwiesen und Röhrichte sollten langfristig vor der Verbuschung bewahrt werden. In den Auwäldern nicht einheimische Gehölze sollten durch naturnahen Waldbau schonend entfernt werden. Ebenso ist eine Extensivierung der landwirtschaftlich genutzten Flächen im Einzugsbereich des Gewässers wünschenswert.
Kennung:

BK-4609-901

Objektbezeichnung:

NSG Elbschebach Witten Bommerholz

Link zur Karte: BK-4609-901
Objektbeschreibung: Es handelt sich um einen ca. 1,7 km langen Abschnitt des Elbschebachtals und Teile der angrenzenden Haenge. Die wertvollsten Bereiche befinden sich in der Talaue mit einem weitgehend naturnahen Bachlauf, mehreren Sumpfwaeldchen und einigen Nassbrachen. Der 1 bis 2 m breite Elbschebach ist meist schnell fliessend, er durchzieht die Talaue in groesseren Maeandern. Das z.T. tief eingeschnittene Gewaesser weist stellenweise Steilufer auf und wird mit Ausnahme seines oberen Abschnitts von einem ueberwiegend aus Schwarzerlen aufgebauten Ufergehoelzsaum begleitet. Die Erlen weisen einen Stammdurchmesser von 15 bis 35 cm auf und sind teilweise mehrstaemmig. Kleinflaechig wurden die Bachufer mit Steinmauern befestigt, des weiteren finden sich im Bachbett einige Sohlschwellen. Besonders negativ auf die Bachfauna wirkt sich der Anstau am Fischteich im Norden des Gebietes auf, da der Anstau zumindest bei Niedrigwasser das gesamte Bachwasser dem Teich zufuehrt und der Bach somit unmittelbar unterhalb des Anstaus trockengelegt ist (unueberwindliche Barriere u.a. fuer viele aquatische Wirbellosenarten und fuer Fische). Weitere Bachstaue fuer Fischteiche befinden sich oberhalb und unterhalb des NSG. Die Talaue wird von z.T. quelligen Sumpfwaeldchen aus juengeren Erlen und Eschen, feuchten bis nassen, teils seggen- oder binsenreichen Gruenlandbrachen und landwirtschaftlich als Fettwiese und -weide oder Acker genutzten Flaechen gepraegt. Kleinflaechig finden sich ein Fischteich und eine durchgewachsene Weihnachtsbaumkultur. Der Fischteich ist mit Korbweiden abgepflanzt worden, im Teich hat sich ein grosses Rohrkolbenroehricht entwickelt. Lokal waechst Kalmus. Auf Hoehe der Halde (s.u.) verlaeuft der Bach in einem Kerbtal. Die Hangboeschungen im Sueden werden als Maehwiesen genutzt. Der Suedosthang ist mit unterschiedlichen Laub- und Nadelgehoelz- parzellen bestockt, er wird durch zwei schmale Seitensiefen mit z.T. gut entwickeltem Bacherlenwald gegliedert. Kleinflaechiger finden sich Maehwiesen und Adlerfarn-Schlagfluren. Im Osten wurden Teile einer gut 10 m hohen Anschuettungsflaeche in das NSG einbezogen. Auf dem Haldenplateau stockt ein juengerer, krautreicher Birkenwald, an der Haldenboeschung sind teils Birken-, teils Robinienbestaende anzutreffen. Im NSG sind zahlreiche Merkmale einer intensiven Jagdausuebung anzutreffen, wie extrem hoher Fasanenbesatz (Volieren), Anlage von Wildaeckern in der Aue, kuenstlicher Entenbesatz mit Brutkisten und Jagdschirmen an den Ufern, Teichanlagen (s.o.), Schutzpflanzungen (Fichten). Die Angaben zu den Tierarten entstammen der KVR-Kartierung (1977) und beziehen sich auf den Bachbereich bis zum Viadukt bei Wengern. Im Biotop kommen folgende Paragraph 62-Flaechen vor: e) Roehrichte (CF), f) Nass- und Feuchtgruenland (EE3), r) Auwaelder (AC5)

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • Feuchte Hochstaudenfluren der planaren und montanen bis alpinen Stufe <6430> (0,29 ha)
  • Hainsimsen-Buchenwald (Luzulo-Fagetum) <9110> (3,01 ha)
  • Auen-Waelder mit Alnus glutinosa und Fraxinus excelsior (Alno-Padion, Alnion incanae, Salicion albae) <91E0> (0,49 ha)
  • Erlen-Eschen-Auenwälder (91E0, Typ B, Prioritärer Lebensraum) <91E0 erle> (2,01 ha)
  • noch kein LRT <kein LRT> (14,93 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Laubwaelder ausserhalb von Sonderstandorten (nicht FFH-LRT) <NA00> (7,22 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Auenwaelder (nicht FFH-LRT) <NAX0> (0,14 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Suempfe, Riede und Roehrichte (nicht FFH-LRT) <NCC0> (0,47 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Nass- und Feuchtgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NEC0> (1,66 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Magergruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NED0> (0,38 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Stillgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFD0> (0,35 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Quellbereiche (nicht FFH-LRT) <NFK0> (0,01 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Fliessgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFM0> (0,81 ha)
Geschützte Biotope (§42):
  • Auwälder (2,50 ha)
  • Fliessgewaesserbereiche (natuerlich o. naturnah, unverbaut) (0,81 ha)
  • Quellbereiche (0,01 ha)
  • Röhrichte (0,47 ha)
  • Seggen- und binsenreiche Nasswiesen (1,44 ha)
  • stehende Binnengewaesser (natuerlich o. naturnah, unverbaut) (0,35 ha)
Biotoptypen:
  • Buchenwald <AA0> (3,32 ha)
  • Eichen-Buchenmischwald <AA1> (0,26 ha)
  • Buchenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AA2> (0,86 ha)
  • Eichenwald <AB0> (4,23 ha)
  • Birken-Eichenmischwald <AB2> (2,30 ha)
  • Eichenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AB3> (2,95 ha)
  • Schwarzerlenwald <AC0> (0,88 ha)
  • Schwarzerlenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AC1> (2,33 ha)
  • Bachbegleitender Erlenwald <AC5> (1,42 ha)
  • Birkenwald <AD0> (4,86 ha)
  • Sonstiger Laub(misch)wald mit mehreren heimischen Laubbaumarten <AG1> (1,08 ha)
  • Sonstiger Laub(misch)wald mit mehreren nicht heimischen Laubbaumarten <AH1> (3,20 ha)
  • Fichtenwald <AJ0> (1,71 ha)
  • Bachbegleitender Eschenwald <AM2> (0,57 ha)
  • Robinienwald <AN0> (0,85 ha)
  • Roteichenmischwald <AO1> (1,14 ha)
  • Ahornwald <AR0> (0,57 ha)
  • Schlagflur <AT0> (0,57 ha)
  • Gebüsch, Strauchgruppe <BB0> (0,28 ha)
  • Weiden-Ufergehölz <BE1> (0,28 ha)
  • Erlen-Ufergehölz <BE2> (0,57 ha)
  • Großseggenried <CD0> (0,09 ha)
  • Röhrichtbestand <CF0> (0,67 ha)
  • Fettwiese <EA0> (11,30 ha)
  • Fettweide <EB0> (2,27 ha)
  • Nass- und Feuchtgrünland <EC0> (1,14 ha)
  • Nass- und Feuchtwiese <EC1> (0,06 ha)
  • Magerwiese <ED1> (0,38 ha)
  • Fettgrünlandbrache <EE0a> (1,60 ha)
  • Nass- und Feuchtgrünlandbrache <EE3> (3,03 ha)
  • Teich <FF0> (1,20 ha)
  • Quelle, Quellbereich <FK0> (0,01 ha)
  • Sicker-, Sumpfquelle, Helokrene <FK2> (0,01 ha)
  • Bach <FM0> (0,85 ha)
  • Mittelgebirgsbach <FM6> (0,81 ha)
  • Graben <FN0> (0,28 ha)
  • Acker <HA0> (1,99 ha)
  • Feuchter Waldsaum bzw. linienf. Hochstaudenflur <KA4> (0,29 ha)
  • ohne Zuordnung <OZ> (NaN ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Acker-Kratzdistel (Cirsium arvense)
  • Acker-Minze Sa. (Mentha arvensis agg.)
  • Ackerwinde (Convolvulus arvensis)
  • Adlerfarn (Pteridium aquilinum)
  • Adlerfarn i.w.S. (Pteridium aquilinum s.l.)
  • Arznei-Baldrian Sa. (Valeriana officinalis agg.)
  • Aufrechter Igelkolben (Sparganium erectum)
  • Bachbunge (Veronica beccabunga)
  • Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus)
  • Bitteres Schaumkraut (Cardamine amara subsp. amara)
  • Bitteres Schaumkraut (Cardamine amara)
  • Braune Segge (Carex nigra)
  • Breitblättriger Rohrkolben (Typha latifolia)
  • Brennender Hahnenfuss (Ranunculus flammula)
  • Brombeere (unbestimmt) (Rubus spec.)
  • Deutsches Weidelgras (Lolium perenne)
  • Draht-Schmiele (Deschampsia flexuosa)
  • Drüsiges Springkraut (Impatiens glandulifera)
  • Echte Nelkenwurz (Geum urbanum)
  • Echtes Johanniskraut (Hypericum perforatum s.l.)
  • Echtes Mädesüss (Filipendula ulmaria)
  • Echtes Springkraut (Impatiens noli-tangere)
  • Eingriffliger Weissdorn (Crataegus monogyna)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Faulbaum (Frangula alnus)
  • Feld-Hainsimse Sa. (Luzula campestris agg.)
  • Fichte (Picea abies)
  • Flatter-Binse (Juncus effusus)
  • Flutender Schwaden (Glyceria fluitans)
  • Flutender Schwaden Sa. (Glyceria fluitans agg.)
  • Frauenfarn (Athyrium filix-femina)
  • Gamander-Ehrenpreis (Veronica chamaedrys subsp. chamaedrys)
  • Gegenblättriges Milzkraut (Chrysosplenium oppositifolium)
  • Gelbe Schwertlilie (Iris pseudacorus)
  • Gemeine Pestwurz (Petasites hybridus)
  • Gemeine Waldrebe (Clematis vitalba)
  • Gemeine Waldsimse (Scirpus sylvaticus)
  • Gemeiner Blutweiderich (Lythrum salicaria)
  • Gemeiner Frauenmantel Sa. (Alchemilla vulgaris agg.)
  • Gemeiner Gilbweiderich (Lysimachia vulgaris)
  • Gemeines Ferkelkraut (Hypochaeris radicata)
  • Gemeines Rispengras (Poa trivialis)
  • Gewöhnliche Eberesche (Sorbus aucuparia)
  • Gewöhnliche Goldnessel Sa. (Galeobdolon luteum agg.)
  • Gewöhnliche Vogelbeere (Sorbus aucuparia subsp. aucuparia)
  • Gewöhnliche Wald-Engelwurz (Angelica sylvestris s.l.)
  • Gewöhnlicher Glatthafer (Arrhenatherum elatius)
  • Gewöhnlicher Stumpfblättriger Ampfer (Rumex obtusifolius subsp. obtusifolius)
  • Gewöhnlicher Wiesen-Bärenklau (Heracleum sphondylium subsp. sphondylium)
  • Gewöhnlicher Wurmfarn (Dryopteris filix-mas)
  • Gewöhnliches Ruchgras (Anthoxanthum odoratum)
  • Gewöhnliches Wiesen-Fuchsschwanzgras (Alopecurus pratensis subsp. pratensis)
  • Giersch (Aegopodium podagraria)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Grosse Sternmiere (Stellaria holostea)
  • Gundermann (Glechoma hederacea)
  • Hain-Gilbweiderich (Lysimachia nemorum)
  • Hain-Rispengras (Poa nemoralis)
  • Hainbuche (Carpinus betulus)
  • Heidelbeere (Vaccinium myrtillus)
  • Himbeere (Rubus idaeus)
  • Hopfen (Humulus lupulus)
  • Kalmus (Acorus calamus)
  • Kanadische Pappel (Populus canadensis (P. deltoides x nigra))
  • Kleinblütiges Springkraut (Impatiens parviflora)
  • Kleiner Klee (Trifolium dubium)
  • Kleiner Sauerampfer i.w.S. (Rumex acetosella s.l.)
  • Kleines Mädesüss (Filipendula vulgaris)
  • Kletten-Labkraut (Galium aparine)
  • Kohl(-Kratz)distel (Cirsium oleraceum)
  • Korb-Weide (Salix viminalis)
  • Kriechender Günsel (Ajuga reptans)
  • Kriechender Hahnenfuss (Ranunculus repens)
  • Kuckucks-Lichtnelke (Lychnis flos-cuculi)
  • Lärche (unbestimmt) (Larix spec.)
  • Rasen-Schmiele (Deschampsia cespitosa)
  • Rasen-Schmiele Sa. (Deschampsia cespitosa agg.)
  • Riesen-Schwingel (Festuca gigantea)
  • Rippenfarn (Blechnum spicant)
  • Robinie (Robinia pseudoacacia)
  • Rohr-Glanzgras (Phalaris arundinacea)
  • Rot-Eiche (Quercus rubra)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Roter Fingerhut (Digitalis purpurea)
  • Sal-Weide (Salix caprea)
  • Salbei-Gamander (Teucrium scorodonia)
  • Sand-Birke (Betula pendula)
  • Sauerampfer (Rumex acetosa)
  • Scharbockskraut (Ficaria verna)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
  • Segge (unbestimmt) (Carex spec.)
  • Silber-Weide (Salix alba)
  • Sommer-Linde (Tilia platyphyllos)
  • Stechpalme (Ilex aquifolium)
  • Steife Segge (Carex elata subsp. elata)
  • Stendelwurz (unbestimmt) (Epipactis spec.)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Sumpf-Dotterblume (Caltha palustris)
  • Sumpf-Helmkraut (Scutellaria galericulata)
  • Sumpf-Hornklee (Lotus pedunculatus)
  • Sumpf-Kratzdistel (Cirsium palustre)
  • Sumpf-Pippau (Crepis paludosa)
  • Sumpf-Rispengras (Poa palustris)
  • Sumpf-Segge (Carex acutiformis)
  • Sumpf-Vergissmeinnicht (Myosotis scorpioides)
  • Sumpf-Vergissmeinnicht Sa. (Myosotis scorpioides agg.)
  • Süss-Kirsche (Prunus avium)
  • Teich-Schachtelhalm (Equisetum fluviatile)
  • Trauben-Eiche (Quercus petraea)
  • Ufer-Wolfstrapp (Lycopus europaeus)
  • Wald-Geissblatt (Lonicera periclymenum)
  • Wald-Sauerklee (Oxalis acetosella)
  • Wasser-Minze (Mentha aquatica)
  • Wasser-Schwaden (Glyceria maxima)
  • Wasserdost (Eupatorium cannabinum)
  • Wasserstern (unbestimmt) (Callitriche spec.)
  • Weiche Trespe (Bromus hordeaceus s.l.)
  • Weide (unbestimmt) (Salix spec.)
  • Wiesen Knäuelgras (Dactylis glomerata)
  • Wiesen Knäuelgras Sa. (Dactylis glomerata agg.)
  • Wiesen-Fuchsschwanzgras (Alopecurus pratensis)
  • Wiesen-Kerbel (Anthriscus sylvestris)
  • Wiesen-Lieschgras (Phleum pratense)
  • Wiesen-Löwenzahn Sa. (Taraxacum sect. Ruderalia)
  • Wiesen-Margerite Sa. (Leucanthemum vulgare agg.)
  • Wiesen-Schachtelhalm (Equisetum pratense)
  • Wiesen-Schafgarbe Sa. (Achillea millefolium agg.)
  • Wiesen-Schaumkraut Sa. (Cardamine pratensis agg.)
  • Winkel-Segge (Carex remota)
  • Wolliges Honiggras (Holcus lanatus)
  • Wurmfarn Sa. (Dryopteris filix-mas agg.)
  • Zottiges Weidenröschen (Epilobium hirsutum)
Tierarten:
  • Eisvogel (Alcedo atthis)
  • Fadenmolch (Triturus helveticus)
  • Gebänderter Feuersalamander (Salamandra salamandra terrestris)
  • Groppe (Cottus gobio)
  • Habicht (Accipiter gentilis)
  • Mäusebussard (Buteo buteo)
  • Ringelnatter (Natrix natrix)
  • Wasseramsel (Cinclus cinclus)
Schutzziele:
  • Die hohe Qualität des Gewässers und dessen naturnaher Verlauf sowie die hohe Strukturvielfalt des Gebietes sind zu erhalten. Einer Verbuschung der Feuchtwiesen und Röhrichte ist deshalb durch geeignete Pflegemaßnahmen entgegen zu wirken. Erhalt und Herstellung der typischen Artenausstattung der Auwälder durch schonenden, naturnahen Waldbau sind von Wichitgkeit.
  • Erhalt einer strukturreichen Bachaue mit Sumpfwaeldchen und
    Nassbrachen /
    Erhaltung bzw. Wiederherstellung eines naturnahen Bachlaufs
Gefährdungen:
  • Aufforstung (Fichten im Tal)
  • Duengung (zu intensive Wiesenwirtschaft)
  • Entwaesserungsgraeben
  • Fischerei, Teichbau (FI)
  • Gewaesserausbau (Anstau vor Teich)
  • Gewaesserverunreinigung (SP)
  • Jagd
  • nicht bodenstaendige Gehoelze (FW)
  • nicht einheimische Gehoelze (FW)
  • Rodung (FW) (Ufergehoelz)
  • Uferbefestigung (WA)
  • Umbruch, Umwandlung von Gruenland in Acker
  • Verbuschung als unerwuenschte Sukzession (Nassbrachen)
  • Wilddichte, zu hoch (JA)
Maßnahmen:
  • Beschraenkung der Fischereiausuebung
  • Beseitigung von Gehoelzen
  • dynamisches Altholzkonzept
  • Einstellung der Bewirtschaftung
  • Erhaltung der Landschaftsstrukturen
  • Erhaltung von Steilwaenden
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Mahd
  • Gruenland anlegen, wiederherstellen
  • Jagdausuebung beschraenken
  • keine Duengung
  • keine Fischteichanlage
  • naturnahe Gewaessergestaltung
  • naturnahe Waldbewirtschaftung
  • Totholz erhalten
  • Umwandlung in bodenstaendigen Gehoelzbestand
  • Wiedervernaessung
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