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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Maasbecke (EN-012)

Objektbezeichnung:

NSG Maasbecke

Kennung:

EN-012

Ort: Hattingen
Kreis: Ennepe-Ruhr-Kreis
Bezirksregierung: Arnsberg
Digitalisierte Fläche: 10,69 ha
Offizielle Fläche: 11,03 ha
Flächenanzahl: 1
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 1995
Inkraft: 1998
Außerkraft: 9999
Schutzziel:
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-EN-00017
Kennung:

BK-0002

Objektbezeichnung:

Naturschutzgebiet Maasbecke

Link zur Karte: BK-0002
Objektbeschreibung: Gebietsbeschreibung Das Naturschutzgebiet Maasbecke umfasst den gleichnamigen naturnahen Bachlauf sowie die angrenzenden Biotope. Auf beiden Seiten des Baches finden sich alte Eichenbestände, Sümpfe, Röhrichte, großflächige Nass- und Feuchtwiesen und feuchte Hochstaudenflure. Wertigkeit Durch die typische Ufervegetation eines naturnahen Bachlaufs entsteht in diesem Gebiet wertvolle Verzahnung von Biotoptypen, die für das Bergisch-Sauerländisches Unterland charakteristisch ist. Ergänzt durch die alten Eichenmischwälder ergibt sich ein hervorragender Biotopkomplex. Entwicklungsziele/ Biotopverbund Durch seine lineare Struktur dient das Gebiet mit seinem hervorragend ausgebildeten Biotopkomplex als Verbindungsachse im lokalen Biotopverbund. Hauptentwicklungsziele Der Erhalt des besonderen Biotopkomplexes ist von hohem Stellenwert. Insbesondere die Bewahrung der großflächigen Nass- und Feuchtwiesen, Röhrichte und Sümpfe hat Vorrang. Die Eichenmischwälder sollten weiterhin naturnah bewirtschaftet werden.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • Feuchte Hochstaudenfluren der planaren und montanen bis alpinen Stufe <6430> (0,09 ha)
  • noch kein LRT <kein LRT> (1,28 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Laubwaelder ausserhalb von Sonderstandorten (nicht FFH-LRT) <NA00> (5,78 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Auenwaelder (nicht FFH-LRT) <NAX0> (0,75 ha)
  • Kleingehölze (Alleen, linienförmige Gehölzstrukturen, Einzelbäume, Ufergehölze, flächige Gebüsche, Baumgruppen und Feldgehölze) (NB00) <NB00> (0,78 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Suempfe, Riede und Roehrichte (nicht FFH-LRT) <NCC0> (0,44 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Nass- und Feuchtgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NEC0> (0,67 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Fliessgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFM0> (0,79 ha)
Geschützte Biotope (§62):
Biotoptypen:
  • Eichenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AB3> (2,67 ha)
  • Hainbuchen-Eichenmischwald <AB9> (3,10 ha)
  • Weidenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AE1> (0,75 ha)
  • Sonstiger Laub(misch)wald mit mehreren heimischen Laubbaumarten <AG1> (0,75 ha)
  • Gehölzstreifen <BD3> (0,78 ha)
  • Bodensaurer Binsen- oder Waldsimsensumpf <CC3> (0,25 ha)
  • Bulten-Großseggenried <CD2> (0,14 ha)
  • Röhrichtbestand hochwüchsiger Arten <CF2> (0,06 ha)
  • Nass- und Feuchtgrünlandbrache <EE3> (0,67 ha)
  • Mittelgebirgsbach <FM6> (0,79 ha)
  • Gewässerbegleitender feuchter Saum bzw. linienf. Hochstaudenflur <KA2> (0,09 ha)
  • Feuchte Hochstaudenflur, flächenhaft <LB1> (0,53 ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Arznei-Baldrian Sa. (Valeriana officinalis agg.)
  • Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus)
  • Bitteres Schaumkraut (Cardamine amara subsp. amara)
  • Breitblättriger Rohrkolben (Typha latifolia)
  • Brombeere (unbestimmt) (Rubus spec.)
  • Bären-Lauch (Allium ursinum)
  • Drüsiges Springkraut (Impatiens glandulifera)
  • Echte Nelkenwurz (Geum urbanum)
  • Echtes Mädesüss (Filipendula ulmaria)
  • Efeu (Hedera helix)
  • Efeublättriger Ehrenpreis Sa. (Veronica hederifolia)
  • Eingriffliger Weissdorn (Crataegus monogyna)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Frühe Segge Sa. (Carex praecox)
  • Gelbe Schwertlilie (Iris pseudacorus)
  • Gemeine Waldsimse (Scirpus sylvaticus)
  • Gewöhnliche Goldnessel Sa. (Galeobdolon luteum agg.)
  • Gewöhnliche Wald-Engelwurz (Angelica sylvestris s.l.)
  • Gewöhnlicher Wiesen-Bärenklau (Heracleum sphondylium subsp. sphondylium)
  • Gewöhnliches Wiesen-Fuchsschwanzgras (Alopecurus pratensis subsp. pratensis)
  • Giersch (Aegopodium podagraria)
  • Glieder-Binse (Juncus articulatus)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Grosse Sternmiere (Stellaria holostea)
  • Hainbuche (Carpinus betulus)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Japan-Staudenknöterich (Fallopia japonica)
  • Kleines Mädesüss (Filipendula vulgaris)
  • Kletten-Labkraut (Galium aparine)
  • Knoblauchsrauke (Alliaria petiolata)
  • Linde (unbestimmt) (Tilia spec.)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Sal-Weide (Salix caprea)
  • Salbei-Gamander (Teucrium scorodonia)
  • Sand-Birke (Betula pendula)
  • Scharbockskraut (Ficaria verna)
  • Schlank-Segge (Carex acuta)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
  • Silber-Weide (Salix alba)
  • Spätblühende Traubenkirsche (Prunus serotina)
  • Stechpalme (Ilex aquifolium)
  • Steife Segge (Carex elata subsp. elata)
  • Stink-Storchschnabel Sa. (Geranium robertianum agg.)
  • Sumpf-Dotterblume (Caltha palustris)
  • Süss-Kirsche (Prunus avium)
  • Teich-Schachtelhalm (Equisetum fluviatile)
  • Trauben-Eiche (Quercus petraea)
  • Traubenkirsche (Prunus padus)
  • Wasser-Minze (Mentha aquatica)
  • Wurmfarn Sa. (Dryopteris filix-mas agg.)
  • Zottiges Weidenröschen (Epilobium hirsutum)
Tierarten:
Schutzziele:
  • Die Nass- und Feuchtwiesen, Sümpfe, Röhrichte und feuchten Hochstaudenflure sollten durch angepasste Pflegemaßnahmen vor der Eutrophierung und somit der Ausbreitung von Problempflanzen geschützt werden. Die Eichenmischwälder sind weiterhin naturnah zu bewirtschaften.
Gefährdungen:
Maßnahmen:
  • naturnahe Waldbewirtschaftung
  • Vermeidung Eutrophierung
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