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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Gevelsberger Stadtwald (EN-021)

Objektbezeichnung:

NSG Gevelsberger Stadtwald

Kennung:

EN-021

Ort: Ennepetal
Kreis: Ennepe-Ruhr-Kreis
Bezirksregierung: Arnsberg
Digitalisierte Fläche: 501,33 ha
Offizielle Fläche: 495,00 ha
Flächenanzahl: 2
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 1999
Inkraft: 2005
Außerkraft: 9999
Schutzziel: Der Gevelsberger Stadtwald (Natura 2000 Nr. DE-4610-301) wurde von der Bundesrepublik
Deutschland der Europaeischen Kommission gemeldet. Die grossflaechigen Hainsimsen-
Buchenwaelder sind gut erhalten und besitzen eine hervorragende Repraesentanz fuer den
Nordwesten des Naturraumes. Der Stadtwald von Gevelsberg erstreckt sich zwischen Gevels-
berg im Nordwesten bis Voerde im Sueden und Westerbauer im Nordosten. Es dominieren
Buchen- Eichenwaelder, die im Bereich "Bredder Kopf" Stammdurchmesser bis 80 cm erreichen.
In den Kerbtaelern treten naturnahe Bachlaeufe auf, an denen bachbegleitende Erlen- und Eschen-
waelder stocken. Neben diesen FFH-Lebensraeumen kommen durchgewachsene ehemalige
Eichen- Birken- Niederwaelder vor, in kleineren Anteilen auch Bergahorn-, weymoutkiefer-, Fichten-
und Laerchenbestaende, daneben Obstwiesen. In breiten Taelern sind die Auen z. T. als Weiden
genutzt, kleinflaechig treten brachgefallene Feuchtweiden auf.

Schutzzweck:
Die Festsetzung als Naturschutzgebiet erfolgt gemaess § 20, Buchstabe a) LG, insbesondere
1. zur Erhaltung von Lebensgemeinschaften und Lebensstaetten wildlebender, zum Teil
gefaehrdeter Pflanzen- und Tierarten. Von besonderer Bedeutung sin hier:
- Foerderung der Naturnaehe durch eine naturnahe Waldbewirtschaftung unter Ausnutzung der
Naturverjuengung aus Arten der natuerlichen Waldgesellschaft und Foerderung von Neben-
baumarten,
- Entwicklung alters- und strukturdiverser Bestaende mit einem dauerhaften und ausreichenden
Anteil von altholz in der Zerfallsphase, insbesondere von Grosshoehlen- und Altbaeumen als
Lebensraum fuer den Schwarzspecht, verschiedene Fledermausarten u.a.,
- Erhaltung und Entwicklung besonders gefaehrdeter Tier- und Pflanzenarten,
- Vermehrung des Hainsimsen- Buchenwaldes auf fuer die Waldgesellschaftt typischen Standorten
vorrangig in Quellbereichen oder an Bachlaeufen zur Schaffung von Laubwaldkorridoren und zusam-
menhaengenden Laubwaldkomplexen,
- Erhaltung, Entwicklung und Wiederherstellung von Kleinstandorten wie Quellen oder Siepen und
anderer unter §62 LG fallender Biotoptypen,
- Erhaltung und Foerderung von naturnahen Quellbereichen, Bachlaeufen von Nass- und Feuchtwiesen
sowie von Erlenwaeldern,
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-4610-0005
  • BK-4610-0155
  • BK-4610-0204
Kennung:

BK-4610-0005

Objektbezeichnung:

Gevelsberger Stadtwald

Link zur Karte: BK-4610-0005
Objektbeschreibung: Gebietsbeschreibung: Ausgedehnter, durch Riedel und tiefe Tälchen gegliederter Hangbereich am Nordhang eines Höhenzuges. Die Länge des Gebietes beträgt (in Ost-West-Richtung) mehr als 5 km, die Höhen über NN liegen bei 180-370 m. Die Hangzone wird fast vollständig von Wald eingenommen, wobei Laubholzbestände überwiegen. Insgesamt ist das Waldbild sehr abwechslungsreich. Es dominieren bodensaure Buchen- und Eichenbestände, in denen die Bäume oftmals Stammdurchmesser um 80 cm erreichen und dem Hainsimsen-Buchenwald zuzuordnen sind. In Bereichen flachgründigerer Böden (Kuppenlagen, Oberhänge) sind die Bäume niedrigwüchsig und z.T. krummschäftig, tlw. auch aus ehemaliger Niederwaldwirtschaft hervorgegangen. Häufig sind auch Eichen-Birkenwälder, die z.T. ebenfalls aus ehemaliger Niederwaldwirtschaft stammen. Weiterhin treten Bergahorn-, Weymouthkiefern-, Fichten- und Lärchenbestände auf. In den hauptsächlich nach Norden gerichteten Kerbtälern fließen meist naturnahe, mit steiniger Sohle. Die Quellbereiche weisen überwiegend naturnahe Quellfluren auf. An den Bächen stocken bachbegleitende, von zahlreichen quelligen Bereichen durchsetzte Erlen- und Eschenwälder. Bei "Oberstenberg" liegen Obstweiden mit alten Apfel- und Pflaumenbäumen. Westlich hiervon befinden sich mehrere alte Steinbrüche, die tlw. verfüllt und mit Buchen und Birken bestockt sind. In breiteren Tälern sind die Auen z. T. als Weiden genutzt, kleinflächig sind brachgefallene Feuchtweiden vorhanden. Beim Wirtshaus am Kirchwinkelbach sowie in dem Tal westlich des "Mühler Kopf" befinden sich Wildgehege, die z.T. überweidet sind. An der Straße nördlich von Jellinghausen stockt eine alte Bergahorn-Baumreihe mit vielen Baumhöhlen. Im Waldgebiet befinden sich mehrere Häuser bzw. Hofstellen, es wird von der Asker Straße sowie einigen befestigten Wegen durchschnitten. Wertigkeit: Die internationale Schutzwürdigkeit des Gebietes wird durch das großflächgie Vorkommen der bundesweit bedeutsamen, äußerst repräsentativen Bestände des Hainsimsen-Buchenwalds begründet. Die Wälder entsprechen teilweise sehr gut der potentiellen natürlichen Vegetationsform in diesem Naturraum. Entwicklungsziele/Biotopverbund: An der Grenze zwischen dem Süderbergland und dem Ballungsraum Ruhrgebiet gelegen stellt der Gevelsberger Stadtwald mit seinen typsichen Hainsimsen-Buchenwäldern mit hohem Altholzanteil ein wichtiges Trittsteinbiotop zur Verbindung der beiden Großlandschaften dar. Hauptentwicklungsziele: Die Erhaltung und Optimierung von ausgedehnten, naturnahen und strukturreichen Hainsimsen-Buchenhochwäldern durch naturnahen Waldbau ist das Hauptentwicklungsziel des Gevelsbergber Stadtwaldes. Längerfristig sollte ein bhutsamer Umbau Nadelholzbestände zu naturnahen Hainsimsen-Buchenwäldern mit ausreichenden Alt- und Totholzanteilen erfolgen. Zudem ist eine Erhaltung wertvoller kleinflächiger Biotoptypen wie Quellbereiche, naturnahe Bachläufe und Auwälder, u.a. als Kern-Lebensraum für eine Vielzahl von teilweise gefährdeten Tier- und Pflanzenarten von Bedeutung.
Kennung:

BK-4610-0204

Objektbezeichnung:

Buchenwald nahe "Am Dahl"

Link zur Karte: BK-4610-0204
Objektbeschreibung: Auf einem kleinen Höhenrücken nahe "Am Dahl" stockt ein naturnaher Buchenwald. Es handelt sich um saures Ausgangsgestein, das teilweise oberflächennah ansteht. Die Krautschicht ist artenarm und zumeist nur sehr spärlich entwickelt. Insbesondere im Süden des Gebietes prägen dichte Stechpalmen-Sträucher den Bestand. Dem Buchenwald sind örtlich Eichen beigemischt. Im Gebiet lassen sich weiterhin noch kleinflächige Eichen-Birken- und Kiefern-Eichenbestände verzeichnen. Der bodensaure Buchenwald ist aufgrund seiner Naturnähe als FFH-Lebensraumtyp anzusprechen. Dem Erhalt des Bestandes kommt daher eine besondere Bedeutung zu. Die Entwicklungsmaßnahmen sollten sich auf eine naturnahe Waldbewirtschaftung konzentrieren.
Kennung:

BK-4610-0155

Objektbezeichnung:

Aufgelassener Silikatsteinbruch und Bachlauf im Asker Tal

Link zur Karte: BK-4610-0155
Objektbeschreibung: Nordöstlich Voerde gelegener Abschnitt des Asker Bachtals. Das Gebiet umfasst den Askerbach mit Nebenbach, einen aufgelassenen Silikatsteinbruch, Buchen- und Erlenbestände. Der Askerbach fließt in einem nordexponierten Kerbtal mit kühl-feuchtem Mikroklima. Streckenweise sind die Ufer steil und hoch, die Bachsohle ist steinig. Neben der steten Erle bildet vor allem Hainbuche das Ufergehölz. Flächige Erlensumpfwaldfragmente und brachgefallenes Grünland begleiten den Bach abschnittsweise. Im unteren Drittel wird das Fließgewässer zum Antrieb einer Mühle unterbrochen. Linksseitig führt eine Straße entlang, die das Fließgewässer im oberen Abschnitt mehrfach kreuzt und unter die es durch Rohre weitergeleitet wird. In einer Straßenkehre stockt ein Buchenwald mit Althölzern auf stark bewegtem Relief. Eine Tümpelquelle hat sich hier gebildet. In einer weiteren Kurve findet sich ein Erlenwald auf sickerfeuchtem Boden, in dem Brombeer-Arten eine dichte Krautschicht bilden und Quellfluren an Sickerquellen zu finden sind. Im Waldgebiet südlich des Bredder Kopfes entspringt ein Nebenbach, der von Erlen und vorherrschendem Frauenfarn gesäumt wird. Die Quelle wird von Brombeer-Gestrüpp überwuchert. In einem Steinbruch neben der Straße wurde der Bach durch eine ehemalige Abbautätigkeit angeschnitten. Das Fließgewässer überrieselt die felsige Steilwand, an der sich stellenweise Lebermoose und Gegenblättriges Milzkraut auf dem rohen Gestein angesiedelt haben. Zum Teil hat sich Erde in nicht überrieselten Spalten abgesetzt, in denen krautige Arten wachsen. Naturschutzfachlich bedeutend ist das Gebiet durch einen naturnahen Mittelgebirgsbach. Bachbegleitende Erlen-Auwälder und eine steile Abbruchkante in einem stillgelegten Steinbruch bieten seltene und wertvolle Lebensräume für Tier- und Pflanzenarten. Der Quellbereich des Nebenbachs wird durch vorherrschendes Brombeer-Gestrüpp überwuchert. Um die Entwicklung einer typischen Quellflur zu ermöglichen, sollte der Bereich freigeschnitten werden.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • Hainsimsen-Buchenwald (Luzulo-Fagetum) <9110> (221,76 ha)
  • Auen-Waelder mit Alnus glutinosa und Fraxinus excelsior (Alno-Padion, Alnion incanae, Salicion albae) <91E0> (1,56 ha)
  • noch kein LRT <kein LRT> (270,61 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Laubwaelder ausserhalb von Sonderstandorten (nicht FFH-LRT) <NA00> (2,25 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Auenwaelder (nicht FFH-LRT) <NAX0> (0,29 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Ufergehoelze (nicht FFH-LRT) <NBE0> (0,08 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Nass- und Feuchtgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NEC0> (0,21 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Stillgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFD0> (0,41 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Quellbereiche (nicht FFH-LRT) <NFK0> (0,77 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Fliessgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFM0> (2,45 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Felsen (nicht FFH-LRT) <NGA0> (0,17 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Obstbaumbestaende <NHK0> (1,35 ha)
Geschützte Biotope (§42):
  • Auwälder (1,56 ha)
  • Fliessgewaesserbereiche (natuerlich o. naturnah, unverbaut) (2,45 ha)
  • Quellbereiche (0,64 ha)
  • Seggen- und binsenreiche Nasswiesen (0,21 ha)
Biotoptypen:
  • Buchenwald <AA0> (164,47 ha)
  • Eichen-Buchenmischwald <AA1> (37,01 ha)
  • Buchenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AA2> (0,57 ha)
  • Buchenmischwald mit Nadelbaumarten <AA4> (26,99 ha)
  • Eichenwald <AB0> (2,41 ha)
  • Buchen-Eichenmischwald <AB1> (28,79 ha)
  • Birken-Eichenmischwald <AB2> (51,73 ha)
  • Eichenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AB3> (6,94 ha)
  • Eichenmischwald mit Nadelbaumarten <AB5> (2,73 ha)
  • Schwarzerlenwald <AC0> (0,63 ha)
  • Schwarzerlenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AC1> (0,90 ha)
  • Bachbegleitender Erlenwald <AC5> (1,75 ha)
  • Birkenwald <AD0> (6,53 ha)
  • Eichen-Birkenmischwald <AD1> (13,67 ha)
  • Birkenmischwald mit Nadelbaumarten <AD3> (1,82 ha)
  • Birkenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AD7> (5,44 ha)
  • Sonstiger Laubwald aus einer heimischen Laubbaumart <AG0> (1,05 ha)
  • Sonstiger Laub(misch)wald mit mehreren heimischen Laubbaumarten <AG1> (3,64 ha)
  • Sonstiger Laub(misch)wald heimischer Arten mit Nadelbaumarten <AG3> (3,50 ha)
  • Fichtenwald <AJ0> (30,94 ha)
  • Fichtenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AJ1> (32,66 ha)
  • Fichtenmischwald mit weiteren Nadelbaumarten <AJ3> (16,76 ha)
  • Douglasienwald <AL1> (0,12 ha)
  • Douglasienmischwald <AL2> (0,86 ha)
  • Ahornmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AR1> (1,17 ha)
  • Lärchenwald <AS0> (0,58 ha)
  • Lärchenmischwald <AS1> (6,47 ha)
  • baumarme Waldfläche unbekannter Herkunft <AT5> (4,00 ha)
  • Aufforstung, Pionierwald <AU0> (25,97 ha)
  • Erlen-Ufergehölz <BE2> (0,08 ha)
  • Baumreihe <BF1> (0,81 ha)
  • Baumgruppe <BF2> (0,25 ha)
  • Fettwiese <EA0> (7,83 ha)
  • Fettweide <EB0> (0,65 ha)
  • Nass- und Feuchtwiese <EC1> (0,05 ha)
  • Fettgrünlandbrache <EE0a> (4,55 ha)
  • Nass- und Feuchtgrünlandbrache <EE3> (0,16 ha)
  • Fischteich <FF2> (0,41 ha)
  • Quelle, Quellbereich <FK0> (0,68 ha)
  • Grundquelle, Tümpelquelle, Limnokrene <FK1> (0,04 ha)
  • Sicker-, Sumpfquelle, Helokrene <FK2> (0,04 ha)
  • Bachoberlauf im Mittelgebirge <FM1> (0,13 ha)
  • Quellbach <FM4> (0,66 ha)
  • Mittelgebirgsbach <FM6> (1,79 ha)
  • Silikatsteinbruch, Steinbruch auf silikatischem Ausgangsgestein <GC2> (1,00 ha)
  • Strassenböschung, Damm <HH2> (0,16 ha)
  • Streuobstweide <HK3> (1,35 ha)
  • Lagerplatz <HT5> (0,39 ha)
  • Neophytenflur <LB3> (0,04 ha)
  • Wohnhaus 1- 1,5stöckig <SB2aa> (1,14 ha)
  • Sonstige öffentliche Einrichtung <SD36> (0,23 ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Acker-Kratzdistel (Cirsium arvense)
  • Acker-Trespe (Bromus arvensis)
  • Ackerwinde (Convolvulus arvensis)
  • Adlerfarn (Pteridium aquilinum)
  • Apfelbaum (unbestimmt) (Malus spec.)
  • Aronstab (Arum maculatum)
  • Arznei-Baldrian Sa. (Valeriana officinalis agg.)
  • Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus)
  • Berg-Ehrenpreis (Veronica montana)
  • Berg-Weidenröschen (Epilobium montanum)
  • Besenginster (Cytisus scoparius)
  • Besenheide (Calluna vulgaris)
  • Bitteres Schaumkraut (Cardamine amara)
  • Bleiche Segge (Carex pallescens)
  • Blut-Ampfer (Rumex sanguineus)
  • Braune Segge (Carex nigra)
  • Brennender Hahnefuss Sa. (Ranunculus flammula agg.)
  • Brombeere (unbestimmt) (Rubus spec.)
  • Brombeere Sa. (Rubus sectio Rubus)
  • Deutscher Ziest (Sa.) (Stachys germanica agg.)
  • Deutsches Weidelgras (Lolium perenne)
  • Douglasie (Pseudotsuga menziesii)
  • Draht-Schmiele (Deschampsia flexuosa)
  • Drüsiges Springkraut (Impatiens glandulifera)
  • Echte Nelkenwurz (Geum urbanum)
  • Echtes Johanniskraut (Hypericum perforatum s.l.)
  • Echtes Lungenkraut (Pulmonaria officinalis)
  • Echtes Mädesüss (Filipendula ulmaria)
  • Echtes Springkraut (Impatiens noli-tangere)
  • Efeu (Hedera helix)
  • Eibe (Taxus baccata)
  • Eiche (unbestimmt) (Quercus spec.)
  • Einblütiges Perlgras (Melica uniflora)
  • Eingriffliger Weissdorn (Crataegus monogyna)
  • Eisenhut (unbestimmt) (Aconitum spec.)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Europäische Lärche (Larix decidua)
  • Faulbaum (Frangula alnus)
  • Feld-Beifuss (Artemisia campestris s.l.)
  • Feld-Beifuss (Sa.) (Artemisia campestris agg.)
  • Fichte (Picea abies)
  • Flatter-Binse (Juncus effusus)
  • Fliederspeer (Buddleja davidii)
  • Flutender Schwaden (Glyceria fluitans)
  • Frauenfarn (Athyrium filix-femina)
  • Fuchs Greiskraut (Senecio ovatus)
  • Gegenblättriges Milzkraut (Chrysosplenium oppositifolium)
  • Gelbe Schwertlilie (Iris pseudacorus)
  • Gemeine Pestwurz (Petasites hybridus)
  • Gemeine Waldrebe (Clematis vitalba)
  • Gemeiner Blutweiderich (Lythrum salicaria)
  • Gemeiner Gilbweiderich (Lysimachia vulgaris)
  • Gemeiner Rainkohl (Lapsana communis s.l.)
  • Gemeines Rispengras (Poa trivialis)
  • Gewöhnliche Brennessel (Urtica dioica subsp. dioica)
  • Gewöhnliche Eberesche (Sorbus aucuparia)
  • Gewöhnliche Goldnessel (Galeobdolon luteum)
  • Gewöhnliche Kratzdistel (Cirsium vulgare)
  • Gewöhnliche Vogelbeere (Sorbus aucuparia subsp. aucuparia)
  • Gewöhnliche Wald-Engelwurz (Angelica sylvestris s.l.)
  • Gewöhnlicher Besenginster (Cytisus scoparius subsp. scoparius)
  • Gewöhnlicher Glatthafer (Arrhenatherum elatius)
  • Gewöhnlicher Hohlzahn (Galeopsis tetrahit)
  • Gewöhnlicher Hornklee (Lotus corniculatus)
  • Gewöhnlicher Klettenkerbel (Torilis japonica)
  • Gewöhnlicher Wurmfarn (Dryopteris filix-mas)
  • Glieder-Binse (Juncus articulatus)
  • Gras-Sternmiere (Stellaria graminea)
  • Grosse Bibernelle (Pimpinella major)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Grosser Dornfarn (Dryopteris dilatata)
  • Großes Hexenkraut (Circaea lutetiana)
  • Gundermann (Glechoma hederacea)
  • Gänse-Fingerkraut (Potentilla anserina)
  • Hain-Gilbweiderich (Lysimachia nemorum)
  • Hain-Rispengras (Poa nemoralis)
  • Hain-Sternmiere (Stellaria nemorum)
  • Hainbuche (Carpinus betulus)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Heidelbeere (Vaccinium myrtillus)
  • Herkulesstaude (Heracleum mantegazzianum)
  • Himbeere (Rubus idaeus)
  • Hängende Segge (Carex pendula)
  • Jakobs Greiskraut (Senecio jacobaea)
  • Japan-Staudenknöterich (Fallopia japonica)
  • Kanadische Goldrute (Solidago canadensis)
  • Kleinblütiges Springkraut (Impatiens parviflora)
  • Kleinblütiges Weidenröschen (Epilobium parviflorum)
  • Kleiner Dornfarn (Dryopteris carthusiana)
  • Kleines Immergrün (Vinca minor)
  • Kletten-Labkraut (Galium aparine)
  • Kletten-Labkraut Sa. (Galium aparine agg.)
  • Knoblauchsrauke (Alliaria petiolata)
  • Knotige Braunwurz (Scrophularia nodosa)
  • Kriechender Günsel (Ajuga reptans)
  • Kriechender Hahnenfuss (Ranunculus repens)
  • Kuckucks-Lichtnelke (Lychnis flos-cuculi)
  • Land-Reitgras (Calamagrostis epigejos)
  • Lauch-Gamander (Sa.) (Teucrium scordium agg.)
  • Lebensbaum (unbestimmt) (Thuja spec.)
  • Mauerlattich (Mycelis muralis)
  • Mittleres Hexenkraut (Circaea x intermedia (C. alpina x lutetiana))
  • Moor-Labkraut (Galium uliginosum)
  • Pappel (unbestimmt) (Populus spec.)
  • Pfeifengras (Molinia caerulea)
  • Pfennigkraut (Lysimachia nummularia)
  • Prunus (unbestimmt) (Prunus spec.)
  • Quell-Sternmiere (Stellaria alsine)
  • Rainfarn (Tanacetum vulgare)
  • Rasen-Schmiele (Deschampsia cespitosa)
  • Riesen-Schwingel (Festuca gigantea)
  • Rippenfarn (Blechnum spicant)
  • Robinie (Robinia pseudoacacia)
  • Rohr-Glanzgras (Phalaris arundinacea)
  • Rot-Eiche (Quercus rubra)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Roter Fingerhut (Digitalis purpurea)
  • Rotes Straussgras (Agrostis capillaris)
  • Rotschwingel (Festuca rubra)
  • Ruprechtskraut (Geranium robertianum)
  • Salbei-Gamander (Teucrium scorodonia)
  • Sand-Birke (Betula pendula)
  • Sanikel (Sanicula europaea)
  • Sauerampfer (Rumex acetosa)
  • Schlangen-Lauch (Allium scorodoprasum)
  • Schmalblättriges Weidenröschen (Epilobium angustifolium)
  • Schnabel-Segge (Carex rostrata)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
  • Silber-Weide (Salix alba)
  • Silber-Weide Sa. (Salix alba agg.)
  • Silberblättrige Goldnessel (Galeobdolon argentatum)
  • Spitz-Wegerich (Plantago lanceolata)
  • Spitzlappiger Frauenmantel (Alchemilla vulgaris)
  • Stechpalme (Ilex aquifolium)
  • Stechpalme (unbestimmt) (Ilex spec.)
  • Stern-Segge (Carex echinata)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Stumpfblättriger Ampfer (Rumex obtusifolius)
  • Sumpf-Dotterblume (Caltha palustris)
  • Sumpf-Helmkraut (Scutellaria galericulata)
  • Sumpf-Hornklee (Lotus pedunculatus)
  • Sumpf-Kratzdistel (Cirsium palustre)
  • Sumpf-Labkraut (Galium palustre)
  • Sumpf-Labkraut i.w.S. (Galium palustre s.l.)
  • Sumpf-Reitgras (Calamagrostis canescens)
  • Sumpf-Schachtelhalm (Equisetum palustre)
  • Sumpf-Schafgarbe (Achillea ptarmica)
  • Sumpf-Segge (Carex acutiformis)
  • Sumpf-Vergissmeinnicht (Myosotis scorpioides)
  • Sumpf-Weidenröschen (Epilobium palustre)
  • Süss-Kirsche (Prunus avium)
  • Tanne (unbestimmt) (Abies spec.)
  • Topinambur (Helianthus tuberosus)
  • Trauben-Eiche (Quercus petraea)
  • Trauben-Eiche (Sa.) (Quercus petraea agg.)
  • Trauben-Holunder (Sambucus racemosa)
  • Unbewehrte Trespe (Bromus inermis)
  • Vogel-Wicke Sa. (Vicia cracca agg.)
  • Wald-Geissblatt (Lonicera periclymenum)
  • Wald-Kiefer (Pinus sylvestris)
  • Wald-Sauerklee (Oxalis acetosella)
  • Wald-Segge (Carex sylvatica)
  • Wald-Wachtelweizen (Melampyrum sylvaticum)
  • Wald-Ziest (Stachys sylvatica)
  • Wasser-Minze (Mentha aquatica)
  • Wasserdost (Eupatorium cannabinum)
  • Wechselblättriges Milzkraut (Chrysosplenium alternifolium)
  • Weisse Hainsimse (Luzula luzuloides)
  • Weisser Steinklee (Melilotus albus)
  • Weissklee (Trifolium repens)
  • Weymouths-Kiefer (Pinus strobus)
  • Wiesen Knäuelgras (Dactylis glomerata)
  • Wiesen-Bärenklau (Heracleum sphondylium)
  • Wiesen-Fuchsschwanzgras (Alopecurus pratensis)
  • Wiesen-Klee (Trifolium pratense)
  • Wiesen-Knöterich (Bistorta officinalis)
  • Wiesen-Lieschgras (Phleum pratense)
  • Wiesen-Rispengras (Poa pratensis)
  • Wiesen-Schwingel (Festuca pratensis)
  • Wilde Karde (Dipsacus fullonum)
  • Wilde Möhre (Daucus carota (subsp. carota))
  • Winkel-Segge (Carex remota)
  • Wolliges Honiggras (Holcus lanatus)
  • Wurmfarn Sa. (Dryopteris filix-mas agg.)
  • Zarte Binse (Juncus tenuis)
  • Zottiges Weidenröschen (Epilobium hirsutum)
  • Zweigriffliger Weissdorn (Crataegus laevigata)
  • Österreichische Schwarz-Kiefer (Pinus nigra)
Tierarten:
Schutzziele:
  • Erhaltung eines großen zusammenhängenden Waldgebietes mit naturnahen Laubwaldbeständen des Hainsimsen-Buchenwaldes, bachbegleitenden Erlen-Eschenwäldern sowie zahlreichen naturnahen Quellbächen durch naturnahe Waldbewirtschaftung und Extensivierung der Grünlandnutzung.
  • Erhalt und Entwicklung eines naturnahen Buchenwaldes auf saurem Ausgangsgestein.
  • Sicherung eines V-Tälchen-Abschnittes mit aufgelassenem Silikat-Steinbruch in kühl-feuchter Lage mit typischer Feldvegetation nebst naturnahem Mittelgebirgsbach mit Auwaldbestand als Lebensraum von Biozönosen mit Präferenz für kühl-feuchte Mikroklimate
Gefährdungen:
  • Anlage von Parkplaetzen (vor Steinbruch)
  • Ausbreitung Problempflanzen
  • Bauliche Anlagen
  • Beseitigung alter Baeume
  • Florenverfaelschung
  • Muellablagerung, Hausmuell
  • nicht bodenstaendige Gehoelze
  • nicht bodenstaendige Gehoelze (FW)
  • Stoerungs-, Eutrophierungszeiger
  • unerwuenschte Sukzession (Brombeeren an der Quelle)
  • Verdraengung von Pflanzenarten
  • Zerschneidung durch Strassenbau
Maßnahmen:
  • Altholz erhalten
  • Beseitigung von Gehoelzen
  • Beseitigung von Muell
  • Entnahme nicht bodenstaendiger Gehoelze
  • Erhaltung der Gewaesser
  • Erhaltung der Laubholzbestockung
  • Erhaltung von Steilwaenden
  • Erhoehung des Altholzanteils
  • Erhoehung des Laubholzanteils
  • Horst- und Hoehlenbaeume erhalten, sichern
  • naturnahe Waldbewirtschaftung
  • Totholz erhalten
  • Verbot Aufforstung m. nicht bodenst.-standortgerechten Gehoelzen
  • Verbot der Entnahme von Horst- und Hoehlenbaeumen
  • Verbot der Entnahme von Totholz
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