Inhalt:
Naturschutzgebiet Hasper Bachtal (EN-022)
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Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Hasper Bachtal |
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Kennung: |
EN-022 |
Ort: | Ennepetal |
Kreis: | Ennepe-Ruhr-Kreis |
Bezirksregierung: | Arnsberg |
Digitalisierte Fläche: | 8,53 ha |
Offizielle Fläche: | 8,54 ha |
Flächenanzahl: | 1 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 1999 |
Inkraft: | 2001 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | Die Festsetzung als NSG erfolgt gemaess Paragraph 20a, c LG
1. Zur Erhaltung von Lebensgemeinschaften und Lebensstaetten wildlebender, zum Teil gefaehrdeten Pflanzen- und Tierarten. Von besonderer Bedeutung sind - der naturnahe und unverbaute Hasper Bach mit Ufergehoelzen, - Feucht- und Nasswiesen, die durch Gebuesche und Hecken kleinkammerig gegliedert sind, - eine Teichanlage als Artenschutzgewaesser im Erlenwald, 2. Wegen der typischen Eigenart eines noch relativ unveraenderten Mittelgebirgsbaches. |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: |
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Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
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Kennung: |
BK-0001 |
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Objektbezeichnung: |
Naturschutzgebiet Hasperbach |
Link zur Karte: | BK-0001 |
Objektbeschreibung: | Gebietsbeschreibung Der naturnahe Hasperbach mäandriert, von typischer Erlenbegleitvegetation gesäumt, durch feuchte Wirtschaftsgrünländer und sehr artenreiche Feuchtgrünlandbrachen. Wertigkeit Der naturnahe Verlauf des Felderbachs und seine hohe Gewässerstrukturgüte tragen zur hohen Wertigkeit des Gebietes bei. Schwerpunkt des Gebietes sind jedoch die feuchten Wirtschaftsgrünländer und die besonders artenreichen Feuchtgrünlandbrachen, die teilweise über einen hervorragenden Erhaltungszustand verfügen. Entwicklungsziele/Biotopverbund Als lineares Biotop fungiert das Gebiet als wichtiger Teil der Vernetzung des landesweiten Biotopverbunds. Hauptentwicklungsziele Hauptentwicklungsziel ist der Erhalt der hohen Wertigkeit des Gewässers und seines naturnahen Verlaufs. Die angrenzenden Feuchtwiesen und Feuchtwiesenbrachen sollten langfristig vor der Verbuschung bewahrt werden. |
Kennung: |
BK-4610-0137 |
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Objektbezeichnung: |
Hasper Bachtal östlich Voerde |
Link zur Karte: | BK-4610-0137 |
Objektbeschreibung: | Abschnitt Hasper Bachtal zwischen Plessen und Vockenhagen östlich Voerde. Das Gebiet umfasst ein Sohlental mit Hasperbach, Feuchtbrachen, Wiesenflächen, Ahorn- und Erlenbeständen. Der Bach wird von Schwarzerle als Hauptbaumart gesäumt und weitere Arten, wie Hainbuche, Buche, Esche, Stieleiche und Berg-Ahorn kommen entlang des Ufers vor. Neben lehmigen Steil- und Flachufern sind einige flache Uferbereiche wie das Bachbett grobschottrig bis steinig. Teilweise treten Feinsedimentstellen im Bach auf. Der Hasperbach fließt durch Ahorn- und Erlenbestände in denen eine spärliche Strauchschicht von Holunder und Esche gebildet wird. Die Krautschicht ist üppig und geprägt von nitrophilen Arten. Kleine vergabelte Nebenbäche breiten sich im Ahornwald aus. Eine Teichanlage als Artenschutzgewässer, zum Teil mit Röhrichtbeständen aus Breitblättrigem Rohrkolben, schließt sich im Übergangsbereich zwischen dem Ahorn- und Erlenbestand an. Linksseitig grenzen Feuchtbrachen und Wiesen an den Hasper Bach. Sie sind kleinkammerig durch Hecken und Gebüsche gegliedert. In den Brachen haben sich monodominante Flecken mit Pestwurz, Adlerfarn und Drüsigem Springkraut entwickelt. Zudem ist eine Mädesüß-Hochstaudenflur zu finden. In den Wiesen herrscht Knäuelgras (Dactylis glomerata) vor und das Arteninventar wird hauptsächlich von Arten der Wirtschaftswiesen gebildet. Typische Vertreter der Feuchtwiesen, wie Cirsium palustre, Alchemilla xanthochlora, Angelica sylvestris oder Myosotis laxiflora als Kleinart der M. scorpioides-Gruppe treten nur vereinzelt auf. Naturschutzfachlich bedeutend ist das Gebiet durch einen naturnahen und unverbauten Mittelgebirgsbach. Die angrenzenden Grünlandflächen sind als Refugialbiotope im Auenbereich schützenswert. Der Biotop stellt zudem eine geeignete Lebensstätte für Amphibien dar. Wenn möglich sollten die Brachflächen in Zukunft regelmäßig gemäht und zu Wiesen rückgewandelt werden. Um eine Ansiedlung gebiets- und standorttypischer Wiesenarten zu unterstützen empfiehlt es sich Streugut der angrenzenden Wirtschaftsflächen aufzubringen. |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
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Geschützte Biotope (§42): |
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Biotoptypen: |
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Rote Liste Arten 2010 NRW: |
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Planungsrelevante Arten: |
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Pflanzenarten: |
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Tierarten: |
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Schutzziele: |
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Gefährdungen: |
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Maßnahmen: |
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