Inhalt:
Naturschutzgebiet Heilenbecker Tal (EN-026)
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Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Heilenbecker Tal |
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Kennung: |
EN-026 |
Ort: | Ennepetal |
Kreis: | Ennepe-Ruhr-Kreis |
Bezirksregierung: | Arnsberg |
Digitalisierte Fläche: | 6,49 ha |
Offizielle Fläche: | 6,49 ha |
Flächenanzahl: | 2 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 1999 |
Inkraft: | 2001 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: |
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Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
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Kennung: |
BK-4710-0026 |
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Objektbezeichnung: |
Heilenbecker Tal nördlich Ennepetal-Wittenstein |
Link zur Karte: | BK-4710-0026 |
Objektbeschreibung: | Zwischen Grimmelsberg und Wittenstein gelegener Abschnitt des Heilenbecker Tales. Der meist gehölzbestandene naturnahe Bachlauf wird im Norden durch Wiesen und Weiden frischer bis feuchter Standorte geprägt. Auffällig sind hier Schlangenknöterich-Aspekte. Nach einem Industriebetrieb (ehem. Hammerschmiede) beginnt der südliche Abschnitt mit einer intensiv genutzten Weide, der Bracheflächen folgen. Diese bestehen teils aus aufkommendem Auwald, aus einer staudenreichen Feuchtgrünlandbrache und aus Neophytenfluren. Im mittleren und nördlichsten Talabschnitt liegen zwei nicht mehr genutzte Hammerteiche. Die Problempflanzen Riesen-Bärenklau, Japanischer Staudenknöterich und Indisches Springkraut bilden teils Dominantbestände, teils überformen sie in erheblichem Ausmaß die schutzrelevanten naturnahen Biotope. Der nördliche Hammerteich ist naturnah und könnte u.a. als Amphibienlaichplatz fungieren. Im Umfeld der Gewässer sind Ringelnatter, Groppe, Bachforelle, Wasseramsel, Gebirgsstelze oder Eisvogel anzutreffen (Angabe Biotopkartierung 1991). Die 1991 noch für die damals bewirtschafteten südlich liegenden Feuchtwiesen angegebene gefährdete Heuschrecke Sumpf-Grashüpfer (Chorthippus montanus) kann dort aufgrund der Verbrachung nicht mehr vorkommen. Ihr Lebensraum (kurzrasiges Feuchtgrünland) ist aber auf den nördlich liegenden Feuchtweiden gut erhalten. Bedeutung hat das Gebiet v.a. als Lebensraum für Arten naturnaher Gewässer und Feuchtgrünländer. Der Talzug ist ferner ein wichtiges Element der regionalen Biotopvernetzung. Für die Zukunft ist der Erhalt einer extensiven Bewirtschaftung und wo möglich eine Wiederbewirtschaftung brach gefallener Feuchtwiesen vordringlich. Hier besteht ansonsten die Gefahr der Entwicklung nicht mehr schutzwürdiger Neophyten-Dominanzbestände. |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
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Geschützte Biotope (§62): | |
Biotoptypen: |
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Rote Liste Arten 2010 NRW: |
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Planungsrelevante Arten: |
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Pflanzenarten: |
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Tierarten: |
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Schutzziele: |
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Gefährdungen: |
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Maßnahmen: |
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