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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Urfttal mit Seitentaelern suedlich Nettersheim (EU-021)

Objektbezeichnung:

NSG Urfttal mit Seitentaelern suedlich Nettersheim

Kennung:

EU-021

Ort: Nettersheim
Kreis: Euskirchen
Bezirksregierung: Köln
Digitalisierte Fläche: 61,02 ha
Offizielle Fläche: 62,90 ha
Flächenanzahl: 3
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 1984
Inkraft: 2004
Außerkraft: 9999
Schutzziel: Die Festsetzung als NSG erfolgt gemaess Paragraph 20 a, b, c LG NW
insbesondere

- zur Erhaltung des Lebensraumes fuer viele nach der Roten Liste in Nordrhein-Westfalen
gefaehrdete Pflanzen- und Tierarten,
- zur Erhaltung und Optimierung des Gebietes als gut ausgepraegter, strukturreicher Fliess-
gewaesserkomplex mit charakteristischen, begleitenden Biotoptypen,
- zur Erhaltung des Lebensraums der Wildkatze, insbesondere der Bachtaeler als Wander-
korridor im Verbreitungsgebiet,
- zur Erhaltung und Optimierung folgender nach Paragraph 62 LG geschuetzter Biotope

- Fliessgewaesser,
- Stillgewaesser,
- Nass- und Feuchtgruenland,
- Roehrichte,
- Magerwiesen und - weiden,
- Auenwald,
- Quellbereiche.
- wegen seiner Funktion als landesweit bedeutsame (Urfttal), teilweise auch als regional bedeutsame
(Seitentaeler) Biotopverbundflaechen.
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-5505-047
  • BK-5505-076
  • BK-5505-105
  • BK-EU-00028
Kennung:

BK-5505-907

Objektbezeichnung:

NSG-Urftaue mit Geiensiefen, Greuelsiefen und Wellenbachtal

Link zur Karte: BK-5505-907
Objektbeschreibung: Abschnitt der Urftaue mit Seitentälern von Nettersheim bis zum Laufbachtal. Das Gebiet umfasst die Auenbereiche mit naturnahen Fließgewässern mit Ufergehölzen, Auwaldresten, Hochstaudenfluren. Feuchtwiesen und Feuchtgrünlandbrachen. Paralle zur Urft verläuft eine Eisenbahnlinie, die das Gebiet in nord-südlicher Richtung teilt.. Die Urft selbst ist naturnah ausgeprägt und etwa 3 m breitm wobei sie in der Ortslage von Nettersheim durch die Bebauung in ihrer Ausdegnung eingeschränkz wird. Die Urft ist Lebensraum der Groppe und des Bachneunauges. Westlich des Tales befinden sich außerhalb der Aue einige artenreiche Magerwiesen sowie eine große entwaldete Fläche, die derzeit der Sukzessionsentwicklung unterliegt. Kulturhistorisch sind die Reste der einstigen römischem Besiedlung bemerkenswert. Das Gebiet gehört zu den wenigen naturnahen, mäandrierenden Fließgewässersystemen der nördlichen Eifel und ist als FFH-Gebiet von internationaler Bedeutung. Als Fließgewässersystem stellt dieser Urftauenabschnitt ein wesentliches Vernetzungselemnt im landesweiten Fließgewässerverbund dar, Insbesondere hat das Gebiet für die Vernetzung montaner Auenbereiche im Süden mit Tieflandauenbereichen im Norden große Bedeutung. Die Erhaltung und Förderung der naturnahen Auenstrukturen stellen ein wesentliches Ziel für das Gebiet dar. Darüber hinaus ist aber auch die Erhaltung und Förderung von Magergrünland von Bedeutung.
Kennung:

BK-5505-105

Objektbezeichnung:

Laufbachtal einschliesslich Nebentaelern

Link zur Karte: BK-5505-105
Objektbeschreibung: Beim Laufbachtal handelt sich um ein ca. 30-50 m breites Mulden- bis Sohlental, in dem sich ein Mosaik aus Scirpus sylvaticus-Be- staenden, Juncus effusus- und Juncus acutiflorus-Bestaenden, Maedesuess-Fluren, Bestaenden mit Phalaris arundinacea, frischen bis feuchten Glatthaferwiesenbrachen und kleinen bachbegleitenden Erlengehoelzen ausgebildet hat. In der Mitte des Tales fliesst der Laufbach, der in seinem Verlauf noch weitgehend unbeeintraechtigt ist. Lediglich im Oberlauf wurde die bodenstaendige bachbegleiten- de Vegetation durch Fichtenforste ersetzt, die aber z.T. den Frueh- jahresstuermen der vergangenen Jahre zum Opfer fielen. Die entstan- denen Kahlschlaege sind z.T. erneut mit Fichten aufgeforstet worden. Die Gruenlandbereiche am Mittel- und Unterlauf liegen offensicht- lich seit mehreren Jahren brach, sind stark verfilzt und beginnen stellenweise zu verbuschen. Brachflaechen begleiten auch einen in den Laufbach muendenden Bachlauf. Aehnlich wie im Laufbachtal han- delt es sich auch hier um ein Mosaik aus Feuchtwiesenbrachen und brachgefallenen Glatthaferwiesen.
Kennung:

BK-5505-047

Objektbezeichnung:

Treisbachtal im Staatsforst Schleiden bei Blankenheim

Link zur Karte: BK-5505-047
Objektbeschreibung: Der Treisbach ist ein linksseitiger Zufluss der Urft, der im Staats- forst Schleiden liegt. Grossteils fliesst er naturnah maeandrierend durch das von Feuchtgruenland dominierte Tal, das ehemals ebenfalls mit Fichten aufgeforstet war. Im westlichen Teil fliesst der Bach durch einen bachbegleitenden Erlenwald, von dem weiter oestlich ledig- lich ein mehr oder weniger lueckiges Erlenufergehoelz uebrig bleibt. Die Gruenlandflaechen tragen weitgehend eine Maedesuesshoch- staudenflur mit ausgedehntem Vorkommen von Blauem Eisenhut, teilweise eine Schlagflur. Stellenweise setzt eine Verbuschung mit Weidengebuesch ein. Im oestlichen Bereich wird der Bach durch einen aufgeschuetteten Damm vom Weg an den noerdlichen Talrand umgeleitet. Dieser Damm hemmt den natuerlichen Verlauf des Baches und sollte wieder beseitigt werden. Das Tal ist weitestgehend von Fichtenforsten und Kahlschlagsflaechen umgeben.
Kennung:

BK-5505-076

Objektbezeichnung:

Bachbegleitender Eschenforst und Erlensumpfwald am

Link zur Karte: BK-5505-076
Objektbeschreibung: Das Gebiet umfasst einen Eschenforst auf feuchtem bis nassem, stel- lenweise sumpfigem Standort sowie zwei naturnahe Erlennasswaelder (Alter: 40-60 Jahre, Hoehe des Bestandes 10-14 m). Zwischen den Laubholzbestaenden wurden Fichten bis unmittelbar an das Bachufer gepflanzt. Unter den stark beschattenden Fichten fehlt eine Kraut- schicht nahezu. Der Bachlauf ist maeandriert frei und ist ueberwiegend naturnah.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • Fliessgewaesser der planaren bis montanen Stufe mit Vegetation des Ranunculion fluitantis und des Callitricho-Batrachion <3260> (7,44 ha)
  • Artenreiche montane Borstgrasrasen (und submontan auf dem europäischen Festland) auf Silikatböden <6230> (0,08 ha)
  • Feuchte Hochstaudenfluren der planaren und montanen bis alpinen Stufe <6430> (0,83 ha)
  • Magere Flachland-Maehwiesen (Alopecurus pratensis, Sanguisorba officinalis) <6510> (4,50 ha)
  • Berg-Maehwiesen <6520> (3,93 ha)
  • Hainsimsen-Buchenwald (Luzulo-Fagetum) <9110> (0,16 ha)
  • Auen-Waelder mit Alnus glutinosa und Fraxinus excelsior (Alno-Padion, Alnion incanae, Salicion albae) <91E0> (0,61 ha)
  • Erlen-Eschen-Auenwälder (91E0, Typ B, Prioritärer Lebensraum) <91E0 erle> (1,30 ha)
  • noch kein LRT <kein LRT> (17,91 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Laubwaelder ausserhalb von Sonderstandorten (nicht FFH-LRT) <NA00> (1,33 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Moor- und Bruchwaelder (nicht FFH-LRT) <NAC0> (0,49 ha)
  • Kleingehölze (Alleen, linienförmige Gehölzstrukturen, Einzelbäume, Ufergehölze, flächige Gebüsche, Baumgruppen und Feldgehölze) (NB00) <NB00> (3,48 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Suempfe, Riede und Roehrichte (nicht FFH-LRT) <NCC0> (0,10 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes mesophiles Wirtschaftsgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NE00> (0,51 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Nass- und Feuchtgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NEC0> (7,50 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Magergruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NED0> (1,77 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Stillgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFD0> (0,09 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Quellbereiche (nicht FFH-LRT) <NFK0> (0,06 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Fliessgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFM0> (0,63 ha)
Geschützte Biotope (§42):
  • Auwälder (1,90 ha)
  • Biotoptypen der gesetzlich geschützten Biotope (3,13 ha)
  • Borstgrasrasen (0,08 ha)
  • Bruch- und Sumpfwälder (0,10 ha)
  • Fliessgewaesserbereiche (natuerlich o. naturnah, unverbaut) (6,31 ha)
  • Magerwiesen und -weiden (8,06 ha)
  • Quellbereiche (0,06 ha)
  • Röhrichte (0,06 ha)
  • Seggen- und binsenreiche Nasswiesen (6,74 ha)
  • stehende Binnengewaesser (natuerlich o. naturnah, unverbaut) (0,09 ha)
  • Suempfe (0,04 ha)
Biotoptypen:
  • Buchenwald <AA0> (0,16 ha)
  • Buchenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AA2> (0,15 ha)
  • Schwarzerlenwald <AC0> (2,02 ha)
  • Bachbegleitender Erlenwald <AC5> (2,27 ha)
  • Sonstiger Laubmischwald einheimischer Arten (ohne dominante Art) <AG2> (1,06 ha)
  • Sonstiger Laub(misch)wald heimischer Arten mit Nadelbaumarten <AG3> (0,62 ha)
  • Fichtenwald <AJ0> (2,92 ha)
  • Fichtenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AJ1> (2,02 ha)
  • Bachbegleitender Eschenwald <AM2> (0,30 ha)
  • Schlagflur <AT0> (4,14 ha)
  • Kahlschlagfläche <AT1> (3,60 ha)
  • baumarme Waldfläche unbekannter Herkunft <AT5> (0,51 ha)
  • Aufforstung, Pionierwald <AU0> (0,65 ha)
  • flächiges Kleingehölz mit vorwiegend heimischen Baumarten <BA1> (0,47 ha)
  • Gebüsch, Strauchgruppe <BB0> (0,64 ha)
  • Gebüsche und Strauchgruppen mit vorwiegend heimischen Straucharten <BB11> (3,13 ha)
  • Hecke <BD0> (0,07 ha)
  • Erlen-Ufergehölz <BE2> (0,32 ha)
  • Ufergehölz aus heimischen Laubbaumarten <BE5> (0,29 ha)
  • Baumgruppe <BF2> (0,08 ha)
  • Rasen-Großseggenried <CD1> (0,04 ha)
  • Röhrichtbestand hochwüchsiger Arten <CF2> (0,06 ha)
  • Borstgrasrasen <DF0> (0,08 ha)
  • Fettwiese <EA0> (1,28 ha)
  • Nass- und Feuchtgrünland <EC0> (1,60 ha)
  • Nass- und Feuchtwiese <EC1> (2,83 ha)
  • Nass- und Feuchtweide <EC2> (1,04 ha)
  • Magerwiese <ED1> (6,60 ha)
  • Magerweide <ED2> (0,10 ha)
  • Grünlandbrache <EE0> (9,24 ha)
  • Fettgrünlandbrache <EE0a> (1,01 ha)
  • Nass- und Feuchtgrünlandbrache <EE3> (8,14 ha)
  • Magergrünlandbrache <EE4> (0,63 ha)
  • Altwasser, abgebunden <FC2> (0,09 ha)
  • Teich <FF0> (0,12 ha)
  • Bachoberlauf im Mittelgebirge <FM1> (0,18 ha)
  • Bachmittellauf im Mittelgebirge <FM2> (0,16 ha)
  • Quellbach <FM4> (0,06 ha)
  • Mittelgebirgsbach <FM6> (0,67 ha)
  • Mittelgebirgsfluss <FO1> (7,44 ha)
  • Bahnlinie <HD3> (3,50 ha)
  • Böschung <HH0> (0,50 ha)
  • Bahnböschung, Damm <HH4> (3,50 ha)
  • Trittrasen, Rasenplatz, Parkrasen, Sportrasen <HM4> (0,28 ha)
  • Gewässerbegleitender feuchter Saum bzw. linienf. Hochstaudenflur <KA2> (0,83 ha)
  • ohne Zuordnung <OZ> (NaN ha)
  • Gemeindestrasse <VA3> (0,10 ha)
  • Waldwirtschaftsweg <VB3b> (1,50 ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
  • Arnika (Arnica montana) <RL 3S>
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Acker-Kratzdistel (Cirsium arvense)
  • Acker-Minze (Mentha arvensis)
  • Acker-Witwenblume (Knautia arvensis)
  • Arnika (Arnica montana)
  • Arznei-Baldrian Sa. (Valeriana officinalis agg.)
  • Asch-Weide Sa. (Salix cinerea agg.)
  • Bachbunge (Veronica beccabunga)
  • Behaarte Segge (Carex hirta)
  • Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus)
  • Berg-Platterbse (Lathyrus linifolius)
  • Besenheide (Calluna vulgaris)
  • Bitteres Schaumkraut (Cardamine amara subsp. amara)
  • Bitteres Schaumkraut (Cardamine amara)
  • Bittersüsser Nachtschatten (Solanum dulcamara)
  • Blauer Eisenhut (Aconitum napellus)
  • Blutwurz (Potentilla erecta)
  • Borstgras (Nardus stricta)
  • Braune Segge (Carex nigra)
  • Breitblättriger Rohrkolben (Typha latifolia)
  • Brennender Hahnenfuss (Ranunculus flammula)
  • Brombeere Sa. (Rubus sectio Rubus)
  • Bruch-Weide Sa. (Salix fragilis agg.)
  • Bärwurz (Meum athamanticum)
  • Deutsches Weidelgras (Lolium perenne)
  • Dornfarn Sa. (Dryopteris carthusiana agg.)
  • Draht-Schmiele (Deschampsia flexuosa)
  • Dreizahn (Danthonia decumbens s.l.)
  • Dunkle Königskerze (Verbascum nigrum)
  • Echte Nelkenwurz (Geum urbanum)
  • Echtes Labkraut (Galium verum (subsp. verum))
  • Echtes Labkraut Sa. (Galium verum agg.)
  • Echtes Mädesüss (Filipendula ulmaria)
  • Echtes Springkraut (Impatiens noli-tangere)
  • Einblütiges Perlgras (Melica uniflora)
  • Eingriffliger Weissdorn (Crataegus monogyna)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Europäische Lärche (Larix decidua)
  • Faulbaum (Frangula alnus)
  • Feld-Hainsimse Sa. (Luzula campestris agg.)
  • Fichte (Picea abies)
  • Flatter-Binse (Juncus effusus)
  • Flutender Schwaden (Glyceria fluitans)
  • Flügelginster (Genista sagittalis)
  • Frauenfarn (Athyrium filix-femina)
  • Fuchs Greiskraut (Senecio ovatus)
  • Gamander-Ehrenpreis (Veronica chamaedrys subsp. chamaedrys)
  • Gefleckte Taubnessel (Lamium maculatum)
  • Geflecktes Johanniskraut Sa. (Hypericum maculatum agg.)
  • Geflecktes Knabenkraut Sa. (Dactylorhiza maculata agg.)
  • Geflügeltes Johanniskraut (Hypericum tetrapterum)
  • Gegenblättriges Milzkraut (Chrysosplenium oppositifolium)
  • Gelbe Schwertlilie (Iris pseudacorus)
  • Gelber Eisenhut (Aconitum lycoctonum s.l.)
  • Gelber Eisenhut (subsp. vulparia) (Aconitum lycoctonum subsp. vulparia)
  • Gemeine Braunelle (Prunella vulgaris)
  • Gemeine Pestwurz (Petasites hybridus)
  • Gemeine Sumpfsimse Sa. (Eleocharis palustris agg.)
  • Gemeine Waldsimse (Scirpus sylvaticus)
  • Gemeiner Frauenmantel Sa. (Alchemilla vulgaris agg.)
  • Gemeiner Schneeball (Viburnum opulus)
  • Gemeines Brunnenmoos (Fontinalis antipyretica)
  • Gemeines Ferkelkraut (Hypochaeris radicata)
  • Gemeines Hornkraut (Cerastium holosteoides)
  • Gemeines Rispengras (Poa trivialis)
  • Gemeines Zittergras (Briza media)
  • Gewimpertes Kreuzlabkraut (Cruciata laevipes)
  • Gewöhnliche Eberesche (Sorbus aucuparia)
  • Gewöhnliche Goldnessel Sa. (Galeobdolon luteum agg.)
  • Gewöhnliche Rasen-Schmiele (Deschampsia cespitosa subsp. cespitosa)
  • Gewöhnliche Vogelbeere (Sorbus aucuparia subsp. aucuparia)
  • Gewöhnliche Wald-Engelwurz (Angelica sylvestris s.l.)
  • Gewöhnliche Weißliche Hainsimse (Luzula luzuloides subsp. luzuloides)
  • Gewöhnliche Wiesen-Klee (Trifolium pratense subsp. pratense)
  • Gewöhnlicher Besenginster (Cytisus scoparius subsp. scoparius)
  • Gewöhnlicher Blauer Eisenhut (Aconitum napellus subsp. lusitanicum)
  • Gewöhnlicher Flaumiger Wiesenhafer (Helictotrichon pubescens subsp. pubescens)
  • Gewöhnlicher Färber-Ginster (Genista tinctoria subsp. tinctoria)
  • Gewöhnlicher Glatthafer (Arrhenatherum elatius)
  • Gewöhnlicher Hohlzahn (Galeopsis tetrahit)
  • Gewöhnlicher Hohlzahn Sa. (Galeopsis tetrahit agg.)
  • Gewöhnlicher Hornklee (Lotus corniculatus)
  • Gewöhnlicher Klettenkerbel (Torilis japonica)
  • Gewöhnlicher Rohr-Schwingel (Festuca arundinacea subsp. arundinacea)
  • Gewöhnlicher Scharfer Hahnenfuss (Ranunculus acris subsp. acris)
  • Gewöhnlicher Stumpfblättriger Ampfer (Rumex obtusifolius subsp. obtusifolius)
  • Gewöhnlicher Ufer-Wolfstrapp (Lycopus europaeus subsp. europaeus)
  • Gewöhnlicher Wiesen-Bärenklau (Heracleum sphondylium subsp. sphondylium)
  • Gewöhnlicher Wiesen-Goldhafer (Trisetum flavescens subsp. flavescens)
  • Gewöhnlicher Wiesen-Kerbel (Anthriscus sylvestris subsp. sylvestris)
  • Gewöhnliches Eisenkraut (Verbena officinalis)
  • Gewöhnliches Fuchs Greiskraut (Senecio ovatus subsp. ovatus)
  • Gewöhnliches Jakobs-Greiskraut (Senecio jacobaea subsp. jacobaea)
  • Gewöhnliches Leinkraut (Linaria vulgaris)
  • Gewöhnliches Pfaffenhütchen (Euonymus europaeus)
  • Gewöhnliches Ruchgras (Anthoxanthum odoratum)
  • Gewöhnliches Wiesen-Fuchsschwanzgras (Alopecurus pratensis subsp. pratensis)
  • Giersch (Aegopodium podagraria)
  • Glattes Habichtskraut (Hieracium laevigatum)
  • Gras-Sternmiere (Stellaria graminea)
  • Grau-Segge (Carex canescens)
  • Grosse Bibernel i.e.S. (Pimpinella major subsp. major)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Grosse Sternmiere (Stellaria holostea)
  • Grosser Dornfarn (Dryopteris dilatata)
  • Grosser Wiesenknopf (Sanguisorba officinalis)
  • Großes Hexenkraut (Circaea lutetiana)
  • Grüne Waldhyazinthe (Platanthera chlorantha)
  • Gundermann (Glechoma hederacea)
  • Gänse-Fingerkraut (Potentilla anserina)
  • Hain-Gilbweiderich (Lysimachia nemorum)
  • Hain-Rispengras (Poa nemoralis)
  • Hain-Sternmiere (Stellaria nemorum)
  • Hainbuche (Carpinus betulus)
  • Harzer Labkraut (Galium saxatile)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Heil-Ziest (Betonica officinalis)
  • Herbst-Löwenzahn (Scorzoneroides autumnalis)
  • Herbstzeitlose (Colchicum autumnale)
  • Himbeere (Rubus idaeus)
  • Hirse-Segge (Carex panicea)
  • Hunds-Rose (Rosa canina)
  • Kleine Bibernelle (Pimpinella saxifraga)
  • Kleine Klette Sa. (Arctium minus)
  • Kleine Wasserlinse (Lemna minor)
  • Kleiner Dornfarn (Dryopteris carthusiana)
  • Kleiner Klappertopf (Rhinanthus minor)
  • Kleiner Klee (Trifolium dubium)
  • Kleiner Sauerampfer i.w.S. (Rumex acetosella s.l.)
  • Kleiner Wiesenknopf i.w.S. (Sanguisorba minor s.l.)
  • Kleines Habichtskraut (Hieracium pilosella)
  • Kletten-Labkraut (Galium aparine)
  • Knoblauchsrauke (Alliaria petiolata)
  • Knäuel-Binse (Juncus conglomeratus)
  • Kohl(-Kratz)distel (Cirsium oleraceum)
  • Korb-Weide (Salix viminalis)
  • Krause Distel i.w.S. (Carduus crispus s.l.)
  • Krauses Laichkraut (Potamogeton crispus)
  • Kriechender Arznei-Baldrian (Valeriana excelsa subsp. excelsa)
  • Kriechender Günsel (Ajuga reptans)
  • Kriechender Hahnenfuss (Ranunculus repens)
  • Kuckucks-Lichtnelke (Lychnis flos-cuculi)
  • Land-Reitgras (Calamagrostis epigejos)
  • Mandel-Weide (Salix triandra s.l.)
  • Mehlbeere (Sorbus aria)
  • Mittleres Hexenkraut (Circaea x intermedia (C. alpina x lutetiana))
  • Moor-Labkraut (Galium uliginosum)
  • Moschus-Malve (Malva moschata)
  • Moschuskraut (Adoxa moschatellina)
  • Ohr-Weide (Salix aurita)
  • Pfeifengras (Molinia caerulea)
  • Purgier-Lein (Linum catharticum)
  • Purpur-Weide (Salix purpurea)
  • Quell-Sternmiere (Stellaria alsine)
  • Quirl-Weisswurz (Polygonatum verticillatum)
  • Rainfarn (Tanacetum vulgare)
  • Rasen-Schmiele (Deschampsia cespitosa)
  • Rasen-Schmiele Sa. (Deschampsia cespitosa agg.)
  • Rauhhaar-Wicke (Vicia hirsuta)
  • Riesen-Schwingel (Festuca gigantea)
  • Rohr-Glanzgras (Phalaris arundinacea)
  • Rosen-Malve (Malva alcea)
  • Rot-Eiche (Quercus rubra)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Rote Johannisbeere Sa. (Ribes rubrum agg.)
  • Rote Lichtnelke (Silene dioica)
  • Rote Taubnessel i.w.S. (Lamium purpureum)
  • Roter Fingerhut (Digitalis purpurea)
  • Rotes Straussgras (Agrostis capillaris)
  • Rotschwingel Sa. (Festuca rubra agg.)
  • Rundblättrige Glockenblume (Campanula rotundifolia)
  • Sal-Weide (Salix caprea)
  • Sand-Birke (Betula pendula)
  • Sauerampfer (Rumex acetosa)
  • Schlank-Segge (Carex acuta)
  • Schlehe Sa. (Prunus spinosa agg.)
  • Schmalblättriger Rohrkolben (Typha angustifolia)
  • Schmalblättriges Weidenröschen (Epilobium angustifolium)
  • Schnabel-Segge (Carex rostrata)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Schwarze Flockenblume i.w.S. (Centaurea nigra s.l.)
  • Schwarze Johannisbeere (Ribes nigrum)
  • Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
  • Schönes Frauenhaarmoos (Polytrichum formosum)
  • Schönes Johanniskraut (Hypericum pulchrum)
  • Silber-Weide (Salix alba)
  • Spitz-Wegerich (Plantago lanceolata)
  • Spitzblütige Binse (Juncus acutiflorus)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Stink-Storchschnabel Sa. (Geranium robertianum agg.)
  • Sumpf-Baldrian (Valeriana dioica)
  • Sumpf-Blutauge (Comarum palustre)
  • Sumpf-Dotterblume (Caltha palustris)
  • Sumpf-Helmkraut (Scutellaria galericulata)
  • Sumpf-Hornklee (Lotus pedunculatus)
  • Sumpf-Kratzdistel (Cirsium palustre)
  • Sumpf-Labkraut (Galium palustre)
  • Sumpf-Pippau (Crepis paludosa)
  • Sumpf-Schachtelhalm (Equisetum palustre)
  • Sumpf-Schafgarbe (Achillea ptarmica)
  • Sumpf-Segge (Carex acutiformis)
  • Sumpf-Veilchen (Viola palustris)
  • Sumpf-Vergissmeinnicht (Myosotis scorpioides)
  • Sumpf-Weidenröschen (Epilobium palustre)
  • Sumpf-Ziest (Stachys palustris)
  • Süss-Kirsche (Prunus avium)
  • Teich-Schachtelhalm (Equisetum fluviatile)
  • Teufelsabbiss (Succisa pratensis)
  • Traubenkirsche (Prunus padus)
  • Ufer-Schnabeldeckelmoos (Platyhypnidium riparioides)
  • Vogel-Wicke (Vicia cracca)
  • Vogel-Wicke Sa. (Vicia cracca agg.)
  • Wald-Bingelkraut (Mercurialis perennis)
  • Wald-Ehrenpreis (Veronica officinalis)
  • Wald-Geissblatt (Lonicera periclymenum)
  • Wald-Rispengras (Poa chaixii)
  • Wald-Sauerklee (Oxalis acetosella)
  • Wald-Schachtelhalm (Equisetum sylvaticum)
  • Wald-Schwingel (Festuca altissima)
  • Wald-Storchschnabel (Geranium sylvaticum)
  • Wald-Ziest (Stachys sylvatica)
  • Wasser-Minze (Mentha aquatica)
  • Wasserdost (Eupatorium cannabinum)
  • Wasserpfeffer-Knöterich (Persicaria hydropiper)
  • Wechselblättriges Milzkraut (Chrysosplenium alternifolium)
  • Weg-Rauke (Sisymbrium officinale)
  • Weiches Honiggras (Holcus mollis)
  • Weide (unbestimmt) (Salix spec.)
  • Weide-Kammgras (Cynosurus cristatus)
  • Weissdorn (unbestimmt) (Crataegus spec.)
  • Weisse Hainsimse (Luzula luzuloides)
  • Weisse Taubnessel (Lamium album)
  • Weissklee (Trifolium repens)
  • Weißes Labkraut (Galium album)
  • Wiesen Knäuelgras (Dactylis glomerata)
  • Wiesen Knäuelgras Sa. (Dactylis glomerata agg.)
  • Wiesen-Bocksbart Sa. (Tragopogon pratensis)
  • Wiesen-Flockenblume (Centaurea jacea)
  • Wiesen-Flockenblume Sa. (Centaurea jacea agg.)
  • Wiesen-Knäuelgras (Dactylis glomerata subsp. glomerata)
  • Wiesen-Knöterich (Bistorta officinalis)
  • Wiesen-Labkraut (Galium mollugo)
  • Wiesen-Lieschgras (Phleum pratense)
  • Wiesen-Löwenzahn Sa. (Taraxacum sect. Ruderalia)
  • Wiesen-Margerite Sa. (Leucanthemum vulgare agg.)
  • Wiesen-Pippau (Crepis biennis)
  • Wiesen-Platterbse (Lathyrus pratensis)
  • Wiesen-Schafgarbe Sa. (Achillea millefolium agg.)
  • Wiesen-Schlüsselblume (Primula veris)
  • Wiesen-Schwingel (Festuca pratensis)
  • Wiesen-Wachtelweizen (Melampyrum pratense)
  • Wilde Karde (Dipsacus fullonum)
  • Winkel-Segge (Carex remota)
  • Winter-Linde (Tilia cordata)
  • Wolliges Honiggras (Holcus lanatus)
  • Wurmfarn Sa. (Dryopteris filix-mas agg.)
  • Zaun-Wicke (Vicia sepium)
  • Zitter-Pappel (Populus tremula)
  • Zottiges Weidenröschen (Epilobium hirsutum)
  • Zweigriffliger Weissdorn (Crataegus laevigata)
Tierarten:
  • Admiral (Vanessa atalanta)
  • Aurorafalter (Anthocharis cardamines)
  • Brauner Waldvogel (Aphantopus hyperantus)
  • Distelfalter (Vanessa cardui)
  • Gemeiner Heufalter (Colias hyale)
  • Grasfrosch (Rana temporaria)
  • Grosser Kohlweissling (Pieris brassicae)
  • Kaisermantel (Argynnis paphia)
  • Kleiner Fuchs (Aglais urticae)
  • Kleiner Heufalter (Coenonympha pamphilus)
  • Landkärtchen (Araschnia levana)
  • Ochsenauge (Maniola jurtina)
  • Randring-Permuttfalter (Boloria eunomia)
  • Tagpfauenauge (Inachis io)
Schutzziele:
  • Schutz, Erhaltung und Entwicklung einer naturnahen
    Auenlandschaft mit unterschiedlichen und z.T.
    gefaehrdeten Pflanzengesellschaften als Lebensraum
    zahlreicher, z.T. stark gefaehrdeter Tier- und Pflanzenarten wie der Groppe und des Bachneunauges
    Erhaltung und Entwicklung von Magerwiesen
  • Erhaltung, Schutz und Entwicklung eines
    Biotopkomplexes aus Feucht- und Nassgruenland,
    naturnahen und unverbauten Bachlaeufen sowie
    bachbegleitenden Erlenbestaenden
  • Entwicklung einer von Fichten freigestellten, strukturreichen
    Bachaue innerhalb von Fichtenmonokulturen
  • Wiederherstellung, Schutz und Erhalt naturnaher
    Erlennass- und Erlensumpfwaelder
Gefährdungen:
  • Aufforstung (Fichten)
  • Aufschuettung
  • Duengung
  • Entwaesserung, Wasserentnahme, Wasserregime
  • Eutrophierung
  • Gewaesserausbau
  • Gewaesserunterhaltung (WA)
  • Gewaesserverunreinigung (SP)
  • intensive Forstwirtschaft (FW)
  • Kahlschlag, unsachgemaesser Holzeinschlag (FW) (Waldreste)
  • nicht bodenstaendige Gehoelze (FW)
  • Rodung (FW) (Ufergehoelz)
  • unerwuenschte Sukzession
  • Verbuschung als unerwuenschte Sukzession
  • Verrohrung (WA)
  • Wegebau
Maßnahmen:
  • Beseitigung von Gehoelzen
  • Beseitigung von Muell
  • Einstellung der Bewirtschaftung
  • Erhaltung der Gewaesser
  • Erhaltung der Laubholzbestockung
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Mahd
  • kein Gewaesserausbau
  • keine Aufforstung
  • keine Duengung
  • keine Entwaesserung
  • naturnahe Gewaessergestaltung
  • NSG-Ausweisung / vertragliche Regelung
  • NSG-Erweiterung / vertragliche Regelung
  • Umwandlung in bodenstaendigen Gehoelzbestand
  • Vegetationskontrolle
  • Vermeidung Eutrophierung
  • weiterhin keine Bewirtschaftung
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