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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Genfbachtal suedoestlich Nettersheim (EU-034)

Objektbezeichnung:

NSG Genfbachtal suedoestlich Nettersheim

Kennung:

EU-034

Ort: Nettersheim
Kreis: Euskirchen
Bezirksregierung: Köln
Digitalisierte Fläche: 132,02 ha
Offizielle Fläche: 129,90 ha
Flächenanzahl: 1
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 1990
Inkraft: 2004
Außerkraft: 9999
Schutzziel: Die Festsetzung als NSG erfolgt gemaess Paragraph 20 a, b, c LG NW
insbesondere

- wegen der Bedeutung eines grossen Teils des Gebietes fuer die Errichtung eines
zusammenhaengenden oekologischen Netzes besonderer Schutzgebiete in Europa
(Natura 2000),
- zur Erhaltung und Entwicklung folgender natuerlicher Lebensraeume von gemeinschaftlichem
Interesse gemaess Anhang I der Richtlinie 92/43/EWG des Rates vom 21. Mai 1992 zur
Erhaltung der natuerlichen Lebensraeume sowie der wildlebenden Tiere und Pflanzen
(FFHRichtlinie),
- artenreiche mesophile Berg-Maehwiesen (6520) in montaner Lage mit ihrer typischen
Flora und Fauna,
- Kalktuffquellen (7220, Prioritaerer Lebensraum) mit ihren Kalksinterstrukturen
und Kalkreiche Niedermoore (7230), mit ihrer typischen Vegetation und Fauna und
ihres Wasserregimes,
- zur Erhaltung und Entwicklung der folgenden Lebensraeume, die darueber hinaus Bedeutung
fuer das Gebietsnetz Natura 2000 haben,
- typisch ausgebildete Trespen-Schwingel-Kalktrockenrasen (6210, Prioritaerer Lebensraum)
mit ihrer charakteristischen Flora,
- Erlen-Eschenwaelder und Weichholzauenwaelder (91E0, Prioritaerer Lebensraum)
mit ihrer typischen Fauna und Flora in ihren verschiedenen Entwicklungsstufen/
Altersphasen und ihrer standoertlich typischen Variationsbreite, inklusive ihrer
Vorwaelder, Gebuesche und Staudenfluren,
- zur Erhaltung und Entwicklung des naturnahen Bachlaufes mit Steilufern und Andeutungen
von Prall- und Gleithaengen,
- zur Erhaltung des Lebensraums der Wildkatze, insbesondere der Bachtaeler als Wanderkorridors
im Verbreitungsgebiet,
- zur Erhaltung der Grundwasser- und Ueberflutungsverhaeltnisse,
- zur Erhaltung von Nass- und Feuchtgruenland und ggf. Vermehrung
- zur Entwicklung der artenreichen lichten Kiefernwaelder auf Kalk zu bodenstaendigen Laubwaeldern
mit naturnaher Bewirtschaftung,
- zur Erhaltung der artenreichen waermeliebenden Waldsaeume in Kontakt mit Kalkmagerrasen,
Folgendes Natura-2000-Gebiet (FFHGebiet) liegt innerhalb des Gebietes:
- DE-5505-305 Unteres Genfbachtal

- zur Erhaltung und Optimierung folgender nach Paragraph 62 LG geschützter Biotope

- Fliessgewaesser,
- Nass- und Feuchtgruenland,
- Roehrichte,
- Suempfe und Riede,
- Magerwiesen und - weiden,
- wegen seiner Funktion als groesstenteils landesweit, zu einem kleineren Teil auch regional
bedeutsame Biotopverbundflaechen,
- wegen seiner Funktion als Lebensraum fuer viele nach der Roten Liste in Nordrhein-
Westfalen gefaehrdete, bedrohte und seltene Tier- und Pflanzenarten.
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-5505-077
  • BK-5505-083
  • BK-5505-086
  • BK-5505-114
  • BK-5505-911
  • BK-5506-005
  • BK-5506-056
Kennung:

BK-5505-086

Objektbezeichnung:

Genfbachtal suedoestlich des bestehenden NSG

Link zur Karte: BK-5505-086
Objektbeschreibung: Das Gebiet umfasst den suedlich an das "NSG Unteres Genfbachtal mit Seitentaelern und Talhaengen" anschliessenden Abschnitt des Genfbachtales bis zur Gemeindegrenze sowie einige an das Tal anschliessende Hangbereiche. An den natuerlich maeandrierende und naturnah erscheinenden Genfbach, der im ganzen Gebiet von einem Erlengehoelzstreifen im Wechsel mit kleineren Pestwurzfluren und Rohrglanzgras-Roehrichten gesaeumt wird, schliessen Gruenlandflaechen (Fettweiden-und -wiesen) an. Im noerdlichen Teil des Gebietes werden die Gruenlandbereiche intensiv beweidet und sind relativ artenarm. Vereinzelt wurden die Gruenflaechen durch Anlage von Graeben entwaessert. Mehrere naturfern angelegte Angelteiche, die im Nebenschluss des Genfbaches angelegt wurden, gefaehrden die Wasserqualitaet des Baches. Im oberen Bachabschnitt wird das Tal schmaler. Hier liegen die Gruenlandbereiche ueberwiegend brach und weisen z.T. eine artenreiche Flora und Schmetterlingsfauna auf.
Kennung:

BK-5505-911

Objektbezeichnung:

NSG-Unteres Genfbachtal mit Seitentaelern und Talhaengen

Link zur Karte: BK-5505-911
Objektbeschreibung: Das NSG Unteres Genfbachtal ist ein stellenweise ueber 120 m brei- tes Sohlental von grosser landschaftlicher Schoenheit. Der Genfbach durchfliesst im naturnahen Verlauf das Tal in Maeandern. Er wird von einem Erlen-Eschen-Weidensaum (in dem die Erle deutlich ueber- wiegt) begleitet. Der Bach ist ca. 2m breit, mit Steilufern und Andeutungen von Prall- und Gleithaengen. Die Sohle ist lehmig, z.T. mit Steinen. Freie Uferbereiche werden von Hochstauden-Saeumen ein- genommen. Der Talgrund besteht zum groessten Teil aus Gruenland, wobei frische bis feuchte und artenreiche Berg-Glatthaferwiesen vorherrschend sind. Daneben kleinflaechige, brachgefallene Bereiche aus ehemaligem Feuchtgruenland, ferner mit feuchten Hochstaudenfluren (Maede- suessfluren), Sumpfdotterblumen-Wiesen und Roehrichten. Auch feuchte Weidengebuesche kommen vor. Am Nordrand entlang des Wirtschaftsweges finden sich haeufig nitrophile Hochstauden- fluren. Der hier vorhandene Teich ist naturfern gestaltet und von Ge- hoelzen umgeben (Laichkraeuter sind vorhanden). Die Haenge des Tales sind im N bewaldet, dabei ueberwiegen Fichtenwaelder. Im aeussersten W, im Unterlauf des Genfbaches, verringert sich die Talbreite. Hier liegt ein suedexponierter, trockenwarmer Hang auf mitteldevonischem Kalk. Zwei freie Hangbereiche bestehen aus ei- ner vegetationskundlich und floristisch interessanten, waerme- liebenden Saumgesellschaft: dem Kammwachtelweizen-Blutstorchen- schnabel-Saum. Er zieht sich z.T. auch an der Strassenboeschung entlang. Dieser Saum geht in einen artenreichen Kiefern-Eichenwald auf Kalk mit Orchideen und Seidelbast, bzw. in einen artenreichen Kalkmagerrasen ueber. Die Arten der einzelnen Gesellschaften durch- dringen sich gegenseitig. Artenreich ist auch die Avifauna. Die im W gepflanzten Fichten sollten umgehend von den wertvollen Flaechen entfernt werden. Darueberhinaus sind beide artenreichen Bereiche durch natuerliche Verbuschung bedroht. Gleich gegenueber ein z.T. sickerfeuchter, nordexponierter Steilhang. Der Hang ist bewachsen mit einem Busch- wald aus Hasel, Eiche, Buche, Feldahorn und anderen Gehoelzen, teils im mittelwaldartigen, teils im Buschstadium, zum Teil mit einzel- nen Ueberhaeltern. Der Unterwuchs zeigt das typische Arteninventar des Bingelkraut-Aronstab-Buchenwaldes auf. Die suedlichen Haenge oberhalb des Talgrundes dienen ausschliesslich als Gruenland. Es ueberwiegen sehr artenreiche montane Glatthaferwiesen. In einigen Bereichen Uebergang zu Kalkhalbtrockenrasen (diese waren zur Kar- tierung gerade frisch gemaeht und das Heu abgefahren worden). Am Rande des Genfbachtales befindet sich ein Kalkquellsumpf mit flae- chig austretendem Wasser. Die Vegetation enthaelt Arten der Davallseggengesellschaft. Am Ran- de geht diese Vegetation in montane Glatthaferwiesen ueber. Der Bio- top wird durch randliche Eutrophierung stark gefaehrdet. Vom Enzen- berg fliesst in einem Seitental der Borbach in Richtung Genfbach. Der schmale Bach ist temporaer wasserfuehrend, und war zur Kartie- rung 91 ohne Wasser. Der Bach ist dicht von Hochstauden gesaeumt. Die westlichen Talhaenge werden beweidet. Die oestlich gelegenen, steileren werden als Wiesengruenland genutzt. Im unteren Hangbe- reich steht hier flachgruendiger Unterdevon-Schiefer an, ansonsten Kalk. Dadurch Wechsel bzw. Durchmischung von Silikatmagerrasen und Kalkmagerrasen. Der Hang ist langfristig durch Verbuschung bedroht. Dieses Seitental stellt ein interessantes Teilgebiet des NSG dar. Im Gebiet kommen folgende Paragraph 20c Biotoptypen vor: - naturnaher und unverbauter Bachabschnitt (FM2), - Auenwaelder (Ufergehoelze, BE2), - Suempfe (Kalk-Kleinseggenried, CC2), - Halbtrockenrasen (Kalkhalbtrockenrasen, DD1) - Nass- und Feuchtgruenland (EC1, EE3).
Kennung:

BK-5505-083

Objektbezeichnung:

Bergglatthaferwiese oberhalb des Genfbachtales

Link zur Karte: BK-5505-083
Objektbeschreibung: Es handelt sich um eine frische, stellenweise feuchte montane Glatthaferwiese mit vollstaendiger Artengarnitur. Die Wiese be- findet sich in einem nordexponierten Hang oberhalb des Genfbach- tales. Die Flaeche wird als Maehweide genutzt. Sie sollte in das bestehende "NSG unteres Genfbachtal mit Seitentaelern und Talhaen- gen" integriert werden. Gruende fuer die Ausweisung: - repraesentative montane Glatthaferwiese mit vollstaendiger Arten- garnitur und Uebergaengen zur Goldhaferwiese - Grossflaechigkeit des Bestandes und seine Bedeutung fuer die Schmetterlings-, Heuschrecken- und Wiesenvogelfauna, - Arrondie- rung des "NSG unteres Genfbachtal mit Seitentaelern und Talhaen- gen". Zur Arrondierung des Naturschutzgebietes sollte auch eine benach- barte Fettweide in das NSG integriert werden. In das Gebiet wurde ferner ein grabenartig ausgebauter Zulauf des Genfbaches integriert, an dessen Ufer sich hochstaudenreiches Nassgruenland und Reste bachbegleitender Erlen- und Weidengehoelze befinden.
Kennung:

BK-5506-056

Objektbezeichnung:

Feuchtwiese suedlich von Engelgau beiderseits des

Link zur Karte: BK-5506-056
Objektbeschreibung: Entlang des Salzbaches befindet sich im Osten des Gebietes feuch- tes bis nasses Gruenland, das ueberwiegend intensiv genutzt wird. Insbesondere in unmittelbarer Bachnaehe haben sich Gesellschaften nasser Standorte ausgebildet (Caricetum paniculatae, Juncus acutiflorus- und Filipendula ulmaria-Bestand, Scirpetum sylvaticae). Das Rispenseggenried konnte 1996 nicht mehr nachgewiesen werden. Hangaufwaerts wird die Flaeche trockener. Hier haben sich Glattha- ferwiesen frischer Standorte ausgebildet. Der Unterlauf des Salz- baches maeandriert zwar natuerlich, seine Ufer sind aber mit Fich- ten bestockt, sodass die standorttypische Vegetation hier weitest- gehend fehlt.
Kennung:

BK-5505-114

Objektbezeichnung:

Feuchtwiesenbrache mit bachbegleitenden Erlenwald am Hubach

Link zur Karte: BK-5505-114
Objektbeschreibung: I.In dem bis zu 50 m breiten und ueberwiegend feuchten bis nassen Bachtal befinden sich grossflaechig Feucht- und Nasswiesenbrachen, die nahe den Talraendern von artenreichen Glatthaferwiesen bzw. Fichtenforsten abgeloest werden. Im Norden des Gebietes befindet sich beiderseits des hier ueberwiegend natuerlich maeandrierenden Hubaches ein Erlenwald. In der Baumschicht dominiert die Schwarz- Erle, vereinzelt wurde Bastard-Pappel angepflanzt. Der Unterlauf des Hubaches ist weitgehend begradigt. Dominierender Aspekt in den Hochstaudenfluren ist derzeit der Riesen- baerenklau.
Kennung:

BK-5505-077

Objektbezeichnung:

Magerweide und Nassgruenland oberhalb des Genfbachtales

Link zur Karte: BK-5505-077
Objektbeschreibung: Es handelt sich um eine nordwest bis suedost exponierte Magerwei- de auf Rendzina. Auf der Magerweide sind zahlreiche Arten der Kalk- magerrasen vorhanden. Im Osten des Gebietes befindet sich parallel des Bohrbaches Nassgruenland (Kohldistelreiche Bestaende von Scir- pus sylvaticus und Juncus acutiflorus). Zwischen der Magerweide und dem Nassgruenland liegt ein schmaler Streifen intensiv genutzten Gruenlandes. Einzelne Buesche und kleinere Gebuesche befinden sich auf der Magerweide sowie parallel des Bohrbaches.
Kennung:

BK-5506-005

Objektbezeichnung:

Unterlauf des Jammerbachtales

Link zur Karte: BK-5506-005
Objektbeschreibung: Unterlauf des Jammerbaches im Engelgauer Wald. Das Tal ist land- schaftlich sehr abwechselungsreich mit vielfaeltiger Gliederung. Der 1992 noch genutzte Teich ist zwischenzeitlich trockengefallen und weist eine vielgestaltige Verlandungsvegetation auf. Am Zulauf des Teiches stockt ein Erlenbruchwald-Fragment mit typ- ischer Quellflurvegetation sowie Erlen-Weidengebuesch. Im unteren Bereich des Bachtales befindet sich eine frische bis feuchte, intensiv genutzte Weide. Die Uferbereiche des Baches sind durch Trittschaeden des Viehs stark gestoert. Weite Bereiche der Talaue wurden mit Fichten aufgeforstet, selbst in den Bereich des kleinen Erlenbestandes und Erlen-Weidengebuesches hinein, obwohl die Aue hier sehr nass ist. Am Nordrand des Teiches wurden die Fichten bis an dessen Ufer gepflanzt. Der Bach maeandriert zum Teil natuerlich.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • FFH-Lebensraumtyp <FFH-LRT> (NaN ha)
Geschützte Biotope (§42):
  • Auwälder (NaN ha)
  • Biotoptypen der gesetzlich geschützten Biotope (NaN ha)
  • Fliessgewaesserbereiche (natuerlich o. naturnah, unverbaut) (0,70 ha)
  • Seggen- und binsenreiche Nasswiesen (2,45 ha)
  • Suempfe (0,35 ha)
  • Trockenrasen (NaN ha)
Biotoptypen:
  • Buchenwald <AA0> (0,70 ha)
  • Buchenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AA2> (1,40 ha)
  • Bachbegleitender Erlenwald <AC5> (NaN ha)
  • Fichtenwald <AJ0> (3,36 ha)
  • Fichtenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AJ1> (0,70 ha)
  • Schlagflur <AT0> (1,61 ha)
  • Gebüsch, Strauchgruppe <BB0> (2,83 ha)
  • Strauchhecke, ebenerdig <BD2> (0,84 ha)
  • Ufergehölz <BE0> (0,16 ha)
  • Erlen-Ufergehölz <BE2> (NaN ha)
  • Baumgruppe <BF2> (0,10 ha)
  • Kalk-Kleinseggenried <CC2> (0,35 ha)
  • Großseggenried <CD0> (0,25 ha)
  • Röhrichtbestand <CF0> (0,51 ha)
  • Enzian-Schillergrasrasen <DD1> (NaN ha)
  • Fettwiese, Flachlandausbildung (Glatthaferwiese) <EA1> (NaN ha)
  • Fettwiese, Mittelgebirgsausbildung (Goldhaferwiese) <EA2> (NaN ha)
  • Fettweide <EB0> (34,99 ha)
  • Nass- und Feuchtgrünland <EC0> (0,33 ha)
  • Nass- und Feuchtwiese <EC1> (2,97 ha)
  • Nass- und Feuchtweide <EC2> (1,65 ha)
  • Magerwiese <ED1> (8,39 ha)
  • Magerweide <ED2> (3,65 ha)
  • Grünlandbrache <EE0> (1,30 ha)
  • Nass- und Feuchtgrünlandbrache <EE3> (NaN ha)
  • Magergrünlandbrache <EE4> (2,10 ha)
  • Teich <FF0> (0,82 ha)
  • Sicker-, Sumpfquelle, Helokrene <FK2> (0,04 ha)
  • Bach <FM0> (0,10 ha)
  • Bachoberlauf im Mittelgebirge <FM1> (0,07 ha)
  • Bachmittellauf im Mittelgebirge <FM2> (1,81 ha)
  • Graben <FN0> (0,99 ha)
  • Acker <HA0> (1,05 ha)
  • ohne Zuordnung <OZ> (NaN ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
  • Braunkehlchen (Saxicola rubetra) <RL 1S>
  • Gartenrotschwanz (Phoenicurus phoenicurus) <RL 2>
  • Geburtshelferkröte (Alytes obstetricans) <RL 2>
  • Grauspecht (Picus canus) <RL 2S>
  • Mehlschwalbe (Delichon urbicum) <RL 3S>
  • Rauchschwalbe (Hirundo rustica) <RL 3S>
  • Rotmilan (Milvus milvus) <RL 3>
  • Waldlaubsänger (Phylloscopus sibilatrix) <RL 3>
  • Wiesenpieper (Anthus pratensis) <RL 2>
  • Wiesenweihe (Circus pygargus) <RL 1S>
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Acker-Kratzdistel (Cirsium arvense)
  • Acker-Witwenblume (Knautia arvensis)
  • Arznei-Thymian (Thymus pulegioides)
  • Asch-Weide (Salix cinerea subsp. cinerea)
  • Aufgeblasenes Leimkraut (Silene vulgaris)
  • Aufrechte Trespe (Bromus erectus)
  • Aufrechter Igelkolben (Sparganium erectum)
  • Bach-Nelkenwurz (Geum rivale)
  • Bachbunge (Veronica beccabunga)
  • Behaarte Segge (Carex hirta)
  • Berg-Platterbse (Lathyrus linifolius)
  • Besenginster (Cytisus scoparius)
  • Besenheide (Calluna vulgaris)
  • Bitteres Schaumkraut (Cardamine amara)
  • Blauer Eisenhut (Aconitum napellus)
  • Blaugrüne Binse (Juncus inflexus)
  • Blutwurz (Potentilla erecta)
  • Breitblättriger Rohrkolben (Typha latifolia)
  • Brennender Hahnenfuss (Ranunculus flammula)
  • Bruch-Weide (Salix fragilis)
  • Bunte Kronwicke (Securigera varia)
  • Deutscher Enzian (Gentianella germanica)
  • Deutsches Weidelgras (Lolium perenne)
  • Dornige Hauhechel (Ononis spinosa)
  • Echte Brunnenkresse Sa. (Nasturtium officinale agg.)
  • Echte Nelkenwurz (Geum urbanum)
  • Echtes Johanniskraut (Hypericum perforatum s.l.)
  • Echtes Labkraut (Galium verum (subsp. verum))
  • Echtes Labkraut Sa. (Galium verum agg.)
  • Echtes Mädesüss (Filipendula ulmaria)
  • Echtes Springkraut (Impatiens noli-tangere)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Fieder-Zwenke (Brachypodium pinnatum)
  • Flatter-Binse (Juncus effusus)
  • Flattergras (Milium effusum)
  • Flügelginster (Genista sagittalis)
  • Fransen-Enzian (Gentianopsis ciliata)
  • Frauenfarn (Athyrium filix-femina)
  • Fuchs Greiskraut (Senecio ovatus)
  • Gamander-Ehrenpreis (Veronica chamaedrys subsp. chamaedrys)
  • Gefleckte Taubnessel (Lamium maculatum)
  • Geflecktes Johanniskraut (Hypericum maculatum)
  • Gelb-Segge (Carex flava)
  • Gemeine Braunelle (Prunella vulgaris)
  • Gemeine Pestwurz (Petasites hybridus)
  • Gemeine Waldsimse (Scirpus sylvaticus)
  • Gemeiner Frauenmantel Sa. (Alchemilla vulgaris agg.)
  • Gemeiner Froschlöffel (Alisma plantago-aquatica)
  • Gemeiner Schneeball (Viburnum opulus)
  • Gemeiner Wasserdarm (Stellaria aquatica)
  • Gemeines Ferkelkraut (Hypochaeris radicata)
  • Gemeines Hornkraut (Cerastium holosteoides)
  • Gemeines Kreuzblümchen (Polygala vulgaris)
  • Gemeines Zittergras (Briza media)
  • Gewimpertes Kreuzlabkraut (Cruciata laevipes)
  • Gewöhnliche Kratzdistel (Cirsium vulgare)
  • Gewöhnliche Wald-Engelwurz (Angelica sylvestris s.l.)
  • Gewöhnlicher Blauer Eisenhut (Aconitum napellus subsp. lusitanicum)
  • Gewöhnlicher Glatthafer (Arrhenatherum elatius)
  • Gewöhnlicher Hohlzahn (Galeopsis tetrahit)
  • Gewöhnlicher Hornklee (Lotus corniculatus)
  • Gewöhnliches Leinkraut (Linaria vulgaris)
  • Gewöhnliches Ruchgras (Anthoxanthum odoratum)
  • Gewöhnliches Sonnenröschen i.w.S. (Helianthemum nummularium s.l.)
  • Giersch (Aegopodium podagraria)
  • Golddistel (Carlina vulgaris)
  • Goldhafer (Trisetum flavescens)
  • Gras-Sternmiere (Stellaria graminea)
  • Grau-Segge (Carex canescens)
  • Grossblütige Braunelle (Prunella grandiflora)
  • Grosse Bibernelle (Pimpinella major)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Grosse Händelwurz (Gymnadenia conopsea)
  • Grosse Sternmiere (Stellaria holostea)
  • Grosser Dornfarn (Dryopteris dilatata)
  • Grosser Wiesenknopf (Sanguisorba officinalis)
  • Gundermann (Glechoma hederacea)
  • Hain-Greiskraut Sa. (Senecio nemorensis agg.)
  • Harzer Labkraut (Galium saxatile)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Heil-Ziest (Betonica officinalis)
  • Herbst-Löwenzahn (Scorzoneroides autumnalis)
  • Herbstzeitlose (Colchicum autumnale)
  • Herkulesstaude (Heracleum mantegazzianum)
  • Himbeere (Rubus idaeus)
  • Kanadische Pappel (Populus canadensis (P. deltoides x nigra))
  • Kartäuser-Nelke (Dianthus carthusianorum)
  • Kleine Bibernelle (Pimpinella saxifraga)
  • Kleine Bibernelle Sa. (Pimpinella saxifraga agg.)
  • Kleiner Dornfarn (Dryopteris carthusiana)
  • Kleiner Wiesenknopf (Sanguisorba minor)
  • Kleines Habichtskraut (Hieracium pilosella)
  • Kletten-Labkraut (Galium aparine)
  • Knolliger Hahnenfuss (Ranunculus bulbosus)
  • Knäuel-Binse (Juncus conglomeratus)
  • Knäuel-Glockenblume (Campanula glomerata)
  • Kohl(-Kratz)distel (Cirsium oleraceum)
  • Krause Distel i.w.S. (Carduus crispus s.l.)
  • Kriechende Hauhechel (Ononis repens)
  • Kriechende Quecke (Elymus repens)
  • Kriechender Arznei-Baldrian (Valeriana excelsa subsp. excelsa)
  • Kriechender Günsel (Ajuga reptans)
  • Kriechender Hahnenfuss (Ranunculus repens)
  • Kuckucks-Lichtnelke (Lychnis flos-cuculi)
  • Küsten-Kamille Sa. (Tripleurospermum maritimum agg.)
  • Mittlerer Wegerich (Plantago media)
  • Moor-Labkraut (Galium uliginosum)
  • Moschus-Malve (Malva moschata)
  • Pfeifengras (Molinia caerulea)
  • Pfennigkraut (Lysimachia nummularia)
  • Quell-Sternmiere (Stellaria alsine)
  • Rasen-Schmiele (Deschampsia cespitosa)
  • Rauher Löwenzahn (Leontodon hispidus)
  • Riesen-Schwingel (Festuca gigantea)
  • Rispen-Segge (Carex paniculata)
  • Rohr-Glanzgras (Phalaris arundinacea)
  • Rotschwingel (Festuca rubra)
  • Rundblättrige Glockenblume (Campanula rotundifolia)
  • Sal-Weide (Salix caprea)
  • Sauerampfer (Rumex acetosa)
  • Schafschwingel Sa. (Festuca ovina agg.)
  • Scharfer Hahnenfuss (Ranunculus acris)
  • Schlehe Sa. (Prunus spinosa agg.)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Schwarze Teufelskralle (Phyteuma nigrum)
  • Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
  • Sichelklee (Medicago falcata)
  • Skabiosen-Flockenblume (Centaurea scabiosa s.l.)
  • Spiessmoos (Calliergonella cuspidata)
  • Spitz-Wegerich (Plantago lanceolata)
  • Spitzblütige Binse (Juncus acutiflorus)
  • Sumpf-Dotterblume (Caltha palustris)
  • Sumpf-Helmkraut (Scutellaria galericulata)
  • Sumpf-Kratzdistel (Cirsium palustre)
  • Sumpf-Labkraut i.w.S. (Galium palustre s.l.)
  • Sumpf-Pippau (Crepis paludosa)
  • Sumpf-Schachtelhalm (Equisetum palustre)
  • Sumpf-Schafgarbe (Achillea ptarmica)
  • Sumpf-Veilchen (Viola palustris)
  • Sumpf-Vergissmeinnicht (Myosotis scorpioides)
  • Sumpf-Weidenröschen (Epilobium palustre)
  • Sumpf-Ziest (Stachys palustris)
  • Teufelsabbiss (Succisa pratensis)
  • Torfmoos (unbestimmt) (Sphagnum spec.)
  • Trauben-Eiche (Quercus petraea)
  • Trauben-Holunder (Sambucus racemosa)
  • Vogel-Wicke (Vicia cracca)
  • Wald-Rispengras (Poa chaixii)
  • Wald-Storchschnabel (Geranium sylvaticum)
  • Wald-Ziest (Stachys sylvatica)
  • Weide-Kammgras (Cynosurus cristatus)
  • Weissdorn (unbestimmt) (Crataegus spec.)
  • Weissklee (Trifolium repens)
  • Wellenblättriges Katharinenmoos (Atrichum undulatum)
  • Wiesen Knäuelgras (Dactylis glomerata)
  • Wiesen-Bärenklau (Heracleum sphondylium)
  • Wiesen-Flockenblume (Centaurea jacea)
  • Wiesen-Fuchsschwanzgras (Alopecurus pratensis)
  • Wiesen-Klee (Trifolium pratense)
  • Wiesen-Knöterich (Bistorta officinalis)
  • Wiesen-Labkraut (Galium mollugo)
  • Wiesen-Lieschgras (Phleum pratense)
  • Wiesen-Löwenzahn Sa. (Taraxacum sect. Ruderalia)
  • Wiesen-Margerite Sa. (Leucanthemum vulgare agg.)
  • Wiesen-Pippau (Crepis biennis)
  • Wiesen-Rispengras (Poa pratensis)
  • Wiesen-Salbei (Salvia pratensis)
  • Wiesen-Schafgarbe (Achillea millefolium)
  • Wiesen-Schlüsselblume (Primula veris)
  • Wilde Möhre (Daucus carota (subsp. carota))
  • Winkel-Segge (Carex remota)
  • Wolliges Honiggras (Holcus lanatus)
  • Zweigriffliger Weissdorn (Crataegus laevigata)
  • Zwiebel-Binse (Juncus bulbosus s.l.)
Tierarten:
  • Aurorafalter (Anthocharis cardamines)
  • Bachstelze (Motacilla alba)
  • Bergmolch (Triturus alpestris)
  • Blaumeise (Parus caeruleus)
  • Blindschleiche (Anguis fragilis)
  • Brauner Grashüpfer (Chorthippus brunneus)
  • Braunkehlchen (Saxicola rubetra)
  • Brombeer-Zipfelfalter (Callophrys rubi)
  • Buchfink (Fringilla coelebs)
  • Buntspecht (Dendrocopos major)
  • Eichelhäher (Garrulus glandarius)
  • Eisvogel (Alcedo atthis)
  • Erdkröte (Bufo bufo)
  • Fadenmolch (Triturus helveticus)
  • Feldhase (Lepus europaeus)
  • Frischwiesen-Grünwidderchen (Adscita statices)
  • Gartenrotschwanz (Phoenicurus phoenicurus)
  • Gebirgsstelze (Motacilla cinerea)
  • Geburtshelferkröte (Alytes obstetricans)
  • Gemeiner Bläuling (Polyommatus icarus)
  • Gemeiner Grashüpfer (Chorthippus parallelus)
  • Goldammer (Emberiza citrinella)
  • Grasfrosch (Rana temporaria)
  • Grauspecht (Picus canus)
  • Grosser Kohlweissling (Pieris brassicae)
  • Grosser Perlmutterfalter (Argynnis aglaja)
  • Grünfink (Carduelis chloris)
  • Habicht (Accipiter gentilis)
  • Heckenbraunelle (Prunella modularis)
  • Kaisermantel (Argynnis paphia)
  • Kleiber (Sitta europaea)
  • Kleiner Fuchs (Aglais urticae)
  • Kleiner Heufalter (Coenonympha pamphilus)
  • Kleiner Kohlweissling (Pieris rapae)
  • Kohlmeise (Parus major)
  • Landkärtchen (Araschnia levana)
  • Mehlschwalbe (Delichon urbicum)
  • Mäusebussard (Buteo buteo)
  • Mönchsgrasmücke (Sylvia atricapilla)
  • Nagelfleck (Aglia tau)
  • Neuntöter (Lanius collurio)
  • Rauchschwalbe (Hirundo rustica)
  • Rotkehlchen (Erithacus rubecula)
  • Rotmilan (Milvus milvus)
  • Schwanzmeise (Aegithalos caudatus)
  • Silberfleck-Perlmuttfalter (Boloria euphrosyne)
  • Singdrossel (Turdus philomelos)
  • Sperber (Accipiter nisus)
  • Star (Sturnus vulgaris)
  • Stieglitz (Carduelis carduelis)
  • Stockente (Anas platyrhynchos)
  • Sumpfmeise (Parus palustris)
  • Tagpfauenauge (Inachis io)
  • Teichhuhn (Gallinula chloropus)
  • Trauerschnäpper (Ficedula hypoleuca)
  • Turmfalke (Falco tinnunculus)
  • Wacholderdrossel (Turdus pilaris)
  • Waldeidechse (Lacerta vivipara)
  • Waldkauz (Strix aluco)
  • Waldlaubsänger (Phylloscopus sibilatrix)
  • Wasseramsel (Cinclus cinclus)
  • Wiesenpieper (Anthus pratensis)
  • Wiesenweihe (Circus pygargus)
  • Zaunkönig (Troglodytes troglodytes)
  • Zilpzalp (Phylloscopus collybita)
  • Zweifarbige Beißschrecke (Metrioptera bicolor)
Schutzziele:
  • Schutz, Erhaltung und z.T. Wiederherstellung eines
    naturnahen Bachtales
  • Erhaltung eines Fliessgewaessersystems eines
    Sohlentales mit naturnahen Bachabschnitten,
    ausgedehnten Frisch- bis Nassgruenlaendereien und Nassbrachen. Erhaltung von Kalk- und Silikatmagerrasen sowie eines Kalksumpfes.
  • Schutz und Erhalt artenreicher und gut ausgebildeter
    montaner Glatthaferwiesen mit Uebergaengen zur Goldhaferwiese
  • Schutz und Optimierung von artenreichen Feucht- und
    Nasswiesen, mageren Weiden sowie Wiederherstellung,
    Schutz und Erhalt naturnaher Bachlaeufe
  • Schutz und Erhalt naturnaher Bachtaeler mit
    Feuchtwiesen und bachbegleitenden Erlenwaeldern
  • Schutz und Erhalt von Mager- und Nassgruenland
  • Schutz, Erhalt und Entwicklung von Bachauenbereichen
    mit Kleingewaessern und Nassgruenland
Gefährdungen:
  • Angelsport, Fischerei
  • Aufforstung
  • Duengung
  • Entwaesserung, Wasserentnahme, Wasserregime
  • Eutrophierung
  • Fischerei, Teichbau (FI)
  • Gewaesserausbau
  • Gewaesserausbau, Gewaessergestaltung, naturfern (WA)
  • Gewaesserbegradigung (WA)
  • Gewaesserunterhaltung (WA)
  • Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung zu intensiv (LW)
  • intensive Forstwirtschaft (FW)
  • Muellablagerung
  • nicht bodenstaendige Gehoelze (FW)
  • nicht einheimische Arten
  • nicht einheimische Gehoelze (FW)
  • Trittschaden an Vegetation
  • Umbruch, Umwandlung von Gruenland in Acker
  • unerwuenschte Sukzession
  • Verbuschung als unerwuenschte Sukzession
Maßnahmen:
  • Beschraenkung der Duengung
  • Beseitigung von Gehoelzen
  • Beseitigung von Muell
  • der Sukzession ueberlassen
  • Erhaltung der Gewaesser
  • Erhaltung der Landschaftsstrukturen
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Mahd
  • Gruenlandnutzung beibehalten
  • kein Gewaesserausbau
  • keine Aufforstung
  • keine Beweidung
  • keine Duengung
  • keine Entwaesserung
  • keine Fischteichanlage
  • naturnahe Gewaessergestaltung
  • naturnahe Waldbewirtschaftung
  • NSG-Ausweisung / vertragliche Regelung
  • NSG-Erweiterung / vertragliche Regelung
  • Umwandlung in bodenstaendigen Gehoelzbestand
  • Vegetationskontrolle
  • Vermeidung Eutrophierung
  • weiterhin keine Bewirtschaftung
  • Wiederherstellung von Biotopen
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