Inhalt:
Naturschutzgebiet Braubachtal zwischen Herhahn und Gemuend (EU-047)
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Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Braubachtal zwischen Herhahn und Gemuend |
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Kennung: |
EU-047 |
Ort: | Schleiden |
Kreis: | Euskirchen |
Bezirksregierung: | Köln |
Digitalisierte Fläche: | 47,95 ha |
Offizielle Fläche: | 47,95 ha |
Flächenanzahl: | 1 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 1994 |
Inkraft: | 2004 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | Schutzzweck
- zur Erhaltung des Lebensraumes fuer zahlreiche nach der Rote Liste in NW gefaehrdete Pflanzen- und Tierarten, - zur Erhaltung und Optimierung des Gebietes als gut ausgepraegter Biotopkomplex mit in NW gefaehrdeten Biotoptypen, - zur Erhaltung und Optimierung eines naturnahen, besonders wertvol- len Bachtal, mit extensiv genutztem und teilweise brachgefallenen Feucht- und Magergruenland, - zur Erhaltung und Optimierung der Quellbereiche |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: |
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Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
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Kennung: |
BK-EU-00150 |
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Objektbezeichnung: |
Braubachtal mit Seitentälern zwischen Herhahn und Gemünd |
Link zur Karte: | BK-EU-00150 |
Objektbeschreibung: | Der Biotopkomplex umfasst das tief eingeschnittene Braubachtal (NSG Braubachtal) zwischen Herhahn und Gemünd und zwei von Süden einmündende Seitentäler. Die Talsohle des Unterlaufs des Braubaches dominieren ausgedehnte Feuchtweiden, die an den Hängen in trockene Magerweiden übergehen. An den nordwest- und südostexponierten Steilhängen des Braubachtales bei Gemünd stocken ausgedehnte Traubeneichenwälder mit Hainbuche. Im Oberlauf des Braubaches reichen Laub- und Nadelwälder sowie ausgedehnte Haselgebüsche bis ans Ufer. Die im Naturschutzgebiet gut ausgeprägten Biotopkomplexe mit landesweit gefährdeten Biotoptypen und das Vorkommen zahlreicher Pflanzen- und Tierarten der Roten Liste NRW bei gleichzeitiger räumlicher Geschlossenheit macht das Gebiet über den Naturraum Eifel hinaus zu etwas Besonderem. Derart großflächige typisch ausgeprägte Nass- und Feuchtweiden sind andernorts kaum mehr vorhanden. Daneben finden sich artenreiche Magerweiden und hochwertige Glatthaferwiesen, strukturell reich ausgestattet mit Gebüschstreifen. Die frei fließenden, naturnahen Bäche und deren Quellbereiche prägen das NSG genauso wie die großflächigen Laubwälder an den steilen Hängen. Die strukturelle Vielfalt wird zusätzlich erhöht durch sehr artenreiche Grünlandbrachen verschiedenster Feuchtestufen, stehendes und liegendes Totholz, eine große Streuobstwiese, einen extensiv bewirtschafteten Acker mit Rote Liste Arten und artenreiche ungemähte Wegränder. Dem Naturschutzgebiet mit seinen zahlreichen gut ausgebildeten und gefährdeten Biotoptypen kommt eine hohe Bedeutung als Erhaltungsraum und als Vernetzungselement für den Biotopverbund zu. Hauptentwicklungsziel ist der Schutz, der Erhalt und die Optimierung eines naturnahen, unzerschnittenen und extensiv genutzten Bachtals mit Seitentälern mit typischer und abwechslungs- und strukturreicher Biotopausstattung im Tal und an den Talhängen durch Förderung der Beibehaltung bzw. stellenweise Wiederaufnahme der extensiven landwirtschaftlichen Nutzung und dem behutsamen Umbau der Nadelforste. |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
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Geschützte Biotope (§42): |
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Biotoptypen: |
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Rote Liste Arten 2010 NRW: |
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Planungsrelevante Arten: |
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Pflanzenarten: |
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Tierarten: |
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Schutzziele: |
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Gefährdungen: |
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Maßnahmen: |
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