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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Schaafbachtal mit Seitentaelern und Stromberg (EU-058)

Objektbezeichnung:

NSG Schaafbachtal mit Seitentaelern und Stromberg

Kennung:

EU-058

Ort: Blankenheim
Kreis: Euskirchen
Bezirksregierung: Köln
Digitalisierte Fläche: 464,82 ha
Offizielle Fläche: 465,90 ha
Flächenanzahl: 11
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 2003
Inkraft: 2007
Außerkraft: 9999
Schutzziel: Die Festsetzung als Naturschutzgebiet erfolgt gemäß § 20 Buchstaben a, b, c und 48 c LG
NW insbesondere
- wegen der Bedeutung eines großen Teils des Gebietes für die Errichtung eines zusam-
menhängenden ökologischen Netzes besonderer Schutzgebiete in Europa (Natura 2000),

- zur Erhaltung und Entwicklung folgender natürlicher Lebensräume von gemeinschaftlichem
Interesse gemäß Anhang I der FFHRichtlinie:
- planarer bis submontaner Fließgewässer mit Unterwasservegetation (3260),
- Submediterrane Halbtrockenrasen Mesobromion) (6212),
- typisch ausgebildete Pfeifengraswiesen (6410) auf kalkreichem Boden, torfigen und tonig-
schluffigen Böden (Molinion caerueleae) mit ihrer charakteristischen Vegetation und Fauna,
- artenreiche, magere Flachlandmähwiesen (6510) mit ihrer charakteristischen Vegetation
und Fauna,
- mesophile Bergmähwiesen (6520) in montaner Lage mit ihrer charakteristischen
Vegetation und Fauna,
- Artenreiche montane Borstgrasrasen auf Silikatgestein (6230, Prioritärer Lebensraum),
- Kalkreiche Niedermoore (7230) in ihren typischen Strukturen sowie Übergangsund
Schwingrasenmoore (7140), einschließlich des Wasserregimes,
- feuchte Hochstaudenfluren (6430) und Waldsäume,
- Auenwälder (91EO, Prioritärer Lebensraum) mit Alnus glutinosa und Fraxinus excelsior
(Alno-Padion, Salicion albae),
- großflächig zusammenhängender, naturnaher, meist kraut- und geophytenreicher
Waldmeister-Buchenwälder (9130),
- Sternmieren-Eichen-Hainbuchenwälder (9160) (Stellario-Carpinetum),
- Labkraut-Eichen-Hainbuchenwald (9170) (Galio-Carpinetum).

- zur Erhaltung und Entwicklung der folgenden Lebensräume, die darüber hinaus Bedeutung
für das Gebietsnetz Natura 2000 haben:
- Hainsimsen-Buchenwälder (9110) (Luzulo-Fagetum).

- zur Erhaltung der folgenden wildlebenden Tierarten von gemeinschaftlichem Interesse
gemäß Anhang II und IV der FFH-Richtlinie:
- Bachneunauge (1096),
- Groppe (1163),
- Teichfledermaus (1318),
- Bechsteinfledermaus (1323),
- Großes Mausohr (1324).

- zur Erhaltung und Entwicklung der Population folgender nach der EG-Vogelschutzrichtlinie
geschützten Art,
- Rotmilan (A074),
- Uhu (A215)
- Grauspecht (A234),
- Schwarzspecht (A236),
- Neuntöter (A338).

- zur Erhaltung und Wiederherstellung eines natürlichen Fliessgewässersystems und angren-
zenden Flächen mit Wasserpflanzengesellschaften, Erlen- und Weidenauenwäldern, Bruch-
wäldern, bachbegleitenden Gehölzbeständen, Hochstaudenfluren, Röhrichten, Klein- und Gros-
sseggenrieden, Kleinstmooren, Quellen, Quellfluren, Kleingewässern, Nass- und Feuchtgrünland,
nährstoffarmen Grünlandflächen, artenreichen Glatthaferwiesen, Magerwiesen und -weiden, Kalk-
trocken- und Kalkhalbtrockenrasen, wärmeliebenden Säumen, Grünlandbrachen, Ruderalfluren,
Baumbeständen, Hecken und Gebüschen, Obstwiesen und naturnahen Waldgesellschaften,

- als Lebens- und Rückzugsräume für weitere nach der Roten Liste in Nordrhein-Westfalen gefähr-
dete, zahlreiche in ihrem Bestand bedrohte Tier- und Pflanzenarten und deren Lebensgemein-
schaften, insbesondere Fledermäuse, Vogel- und Insektenarten (z. B. Schmetterlinge, Heuschrecken),
Amphibien, Reptilien, Fische und Benthosorganismen,

- zur Erhaltung und Optimierung folgender nach § 62 LG NW geschützter Biotope:
- Quellbereiche,
- Fließgewässer,
- Sümpfe und Riede,
- Moore,
- Nass- und Feuchtgrünland,
- Magerwiesen und -weiden,
- Trocken- und Halbtrockenrasen,
- Auwälder,
- Bruch- und Sumpfwälder,

- wegen seiner Funktion als regional und landesweit bedeutsame Biotopverbundfläche.

- wegen der besonderen Lage (teilweise) im Projektgebiet des Förderprogramms des Bundes
zur "Errichtung und Sicherung schutzwürdiger Teile von Natur und Landschaft mit gesamtstattlich
repräsentativer Bedeutung" (Projektgebiet "Ahr 2000"),

- wegen der Seltenheit, besonderen Eigenart und hervorragenden Schönheit:
- des naturnahen und mäandrierenden Verlaufs des Mittelgebirgsbachsystemen mit Flach-
und Steilufern, Bruch- und Bachauenwäldern, bachbegleitenden Gehölzbeständen und
Hochstaudenfluren, Grünlandbrachen, Feucht- und Nasswiesen, Seggenbeständen, Quel-
lbereichen und Quellsümpfen in den Talauen und angrenzenden artenreichen, extensiven
Hangwiesen sowie Gebüschsukzessionsstadien und Waldflächen an den Talhängen;
geprägt wird dieser Bereich durch einen Wechsel von saurem zu kalkhaltigem Gestein und
von wechselfeuchtem zu frischem bis trockenen Untergrund,
- eines ausgedehnten naturnahen und durch hohen Altholzbestand gekennzeichneten Laubwald-
bereichs mit Zeugnissen frühmittel alterlicher Besiedlung (Ringwall) und von kulturhistorischen
Nutzungen (ehem. Erzbergwerk, Meilerplätze) im Bereich des durch Buntsandstein und tertiären
Basalt geprägten Stromberges,
- einer landwirtschaftlich geprägten Kulturlandschaft mit ihren naturräumlichen typischen und histo-
risch gewachsenen Landschaftsstrukturen,
- einer von charakteristischen Lebensräumen mit vollständigen Biotopausbildungen, einem hohen
Natürlichkeitsgrad und einer großen Struktur- und Biotopvielfalt, die einen hohen Verzahnungs-
grad mit anderen Biotoptypen aufweisen und einen Biotopverbund zwischen dem Kyll-Ahrsystem
bilden,

- zur Erhaltung geowissenschaftlich schutzwürdiger Objekte.
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-5505-062
  • BK-5605-035
  • BK-5605-038
  • BK-5605-047
  • BK-5605-901
  • BK-5605-904
Kennung:

BK-5505-062

Objektbezeichnung:

Eichholzbach- und Schafbachtal, einschließlich Itzbach, Bonnesbach, Knurberg und Stromberg

Link zur Karte: BK-5505-062
Objektbeschreibung: Das Gebiet umfasst das Fließgewässersystem des Schafbaches, der oberhalb der Ripsdorfer Mühle Eichholzbach heißt, mitsamt seinen Oberläufen und Nebenbächen. Außer dem unmittelbaren Ufer- und Auenbereich werden noch wertvolle Hangbereiche mit erfasst, vor allem der Stromberg und der Knurberg nördlich von Hüngersdorf. Das Einzugsgebiet des Eichholzbaches mit seinen Nebenbächen Mäusbach, Schwarzbach, Goldbach und Archetsbach liegt im Forst Schmidtheim, der zwar ein recht großes zusammenhängendes Waldgebiet darstellt, aber durch intensive Fichten- und Douglasienkultur stark überformt ist. Mäusbach und Eichholzbach entspringen am Heidenkopf in moorigen Quellbereichen mit Torfmoosdecken und zeigen über weite Strecken noch naturnahen Verlauf, der Schwarzbach und seine Nebenbäche hingegen sind durch Meliorationsmaßnahmen schon stark beeinträchtigt. Die Wasserführung des Schwarzbaches ist unstet. Der Archetsbach kommt aus einem breiter gefächerten Feuchtwaldbereich mit Laubholzbeständen und guter Wasserversorgung und wird zudem noch aus den Klärteichen der angrenzenden Kiesabgrabung gespeist. Wo die Bachufer nicht mit Fichten bepflanzt sind haben sich bachbegleitende Erlen- und Eschenauwälder entwickelt. Am Archetsbach und mittleren Eichholzbach bilden diese ein ausgedehntes zusammenhängendes Areal. Fichtenforste im Auenbereich sind teilweise schon eingeschlagen worden, so dass eine Sukzession zum bachbegleitenden Auwald eingeleitet ist, so vor allem am mittleren Eichholzbach und am Dreisbach. An einigen Stellen sind von den Bächen durchströmte Tümpel angelegt worden, warscheinlich als Tränke für das Wild. Daneben gibt es einige Staugewässer (Klärteiche am Archetsbach). Von der Westseite des Stromberges an mäandriert der Eichholzbach/Schafbach durch ein breites Sohlental mit vergleichsweise extensiver Grünlandnutzung in einem vielfältigen Mosaik verschiedener Bewirtschaftungsformen und Feuchtestufen. Unterschiedliche Sumpfdotterblumen-Wiesen und Feuchtweiden wechseln mit waldsimsen- und binsenreichen Feuchtbrachen und mageren, artenreichen Wiesen und Mähweiden. Der Bachlauf wird von einem fast durchgehenden Erlen-Weiden-Gehölzstreifen flankiert mit einem Unterwuchs aus Arten der frischen und feuchten Hochstaudenfluren. Entlang des Auenrandes ziehen sich auf beiden Seiten Wege, bzw. eine Ashpaltstraße. Der bei Waldorf von Südwesten in den Schafbach mündende Bonnesbach verläuft durch intensiv genutzte Fettweiden. Angrenzend an das südliche Bachufer, außerhalb des Untersuchungsgebietes, schließen sich forstlich genutzte Parzellen an. Der überwiegend begradigte, mit nur wenigen bachbegleitenden Ufergehölzen bestandene Bachlauf hat nur auf kurzen Abschnitten kleine Mäander ausgebildet .Wegen intensiver Weidenutzung sind die Bachufer und kleinere Feuchtgrünlandbereiche durch Eutrophierung und Viehtritt erheblich beeinträchtigt. Auf einer ehemaligen Schlagfläche am Gundersbach sind durch Sukzession junge Schwarzerlen und Eschen aufgekommen. Zwischen dem Mündungsbereich des Gundersbaches und Waldorf verläuft eine Asphaltstraße. Die zwei Teiche im Bereich des Bonnesbaches sind naturfern gestaltet. Der nördlich von Waldorf gelegene Itzbach und sein aus dem Puddelbusch zufließender Nebenbach verlaufen, mit Ausnahme der bewaldeten westlichen Abschnitte, durch beweidetes Grünland. Während die Bäche im westlichen Teil tief in das schmale Tal eingeschnitten sind, erstreckt sich der Itzbach im weiteren Verlauf im Bereich der landwirtschaftlich genutzten Flächen durch ein stärker abgeflachtes Tal mit langsam ansteigenden Hängen. Das nur schwach mäandrierende Bachsystem wird überwiegend von Ufergehölzen begleitet, die kurz vor der Mündung in den Eichholzbach in einen dichten Saum aus mehrstämmigen Erlen übergehen. Intensive Weidenutzung führt auch hier zu starker Beeinträchtigung der Bachufer und kleinflächiger Feuchtgrünlandbereiche. Im Bereich des nördlichen Talhanges findet sich unterschiedlich stark genutztes, teilweise artenreiches Magergrünland. Durch Sukzession aufkommende junge Schwarzerlen und Eschen entwickeln sich bachnah auf einer ehemaligen Fichtenforst-Schlagfläche. Der Stromberg ist Bestandteil des Staatsforstes Bad Münstereifel und beherbergt noch ausgedehnte, naturnahe und teilweise recht alte Buchenwälder. Der südseitige Unterhang des Stromberges zwischen Ripsdorfer Mühle und Ahrmühle wird in einem schmalen Streifen von Eichen-Hainbuchenwald gesäumt. Die aus Stockausschlägen hervorgegangenen Bestände stehen zwischen trocken-warmem Waldlabkraut- und frisch-feuchtem Sternmieren-Eichen-Hainbuchenwald und bilden im Kontakt zum Grünland einen artenreichen Waldmantel. Der größte Teil des Stromberges wird von verschiedenen Waldmeister- und Hainsimsen-Buchenwäldern bedeckt. Bemerkenswert ist der große Buchen-Weißtannenbestand auf Blockhalde an der Südseite. Daneben kommen auch Fichten, Kiefern- und Lärchenforst vor. Das Berg ist umgeben von einigen Quellen mit kleinen Bachläufen, die gegen den Fuß des Berges wieder versickern. Im Gebiet kommen folgende § 62-Biotoptypen vor: naturnahe Fließgewässer (FM1, FM2), Stillgewässer (FD0), Sümpfe und Riede (CC3, CD1), Quellen (FK2, FK3), Nass- und Feuchtgrünland (EC1, EC2, EE3), Magerwiesen und -Weiden (EA1, ED2, EE4), Magerrasen (DF0),Trocken- und Halbtrockenrasen (DD2), Auwald (AC5, AM2), Bruchwald (BB0, AD4)
Kennung:

BK-5605-035

Objektbezeichnung:

Feldgehoelze, Gebueschstreifen und Brachen am Suedhang des Schafbachtales

Link zur Karte: BK-5605-035
Objektbeschreibung: Der Biotop umfasst vier Gruenland-Gebueschkomplexe noerdlich von Rips- dorf, wobei alle Flaechen Abschnitte von kleine Quellbachtaelern dar- stellen, die zum noerdlich gelegenen Schafbach bzw. Eichholzbach ent- waessern und somit weitgehend nordexponiert sind. Das Gruenland ist maessig mager, randlich und an Wegraendern finden sich noch viele Pflanzen, die auf vormals artenreiches Gruenland schliessen lassen (Zittergras, Rundblaettrige Glockenblume etc.) Die Hangkanten tragen Gebueschreihen, es kommen vereinzelt auf den Wei- den enzelne Straeucher und Baeume vor. Oberhalb der Ripsdorfer Muehle , unterhalb eines Hofes befindet sich ein kleines Waeldchen, das sich vornehmlich aus Trauben-Eichen, Rotbuchen und Hainbuchen zusammensetzt und durch Bauschuttablagerung beeintraechtigt ist. Hier ist entlang ei- nes Wirtschaftsweges auch eine Feld-Ahornhecke erhalten. Der das Tal durchfliessende Karstbach suedlich der Ripsdorfer Muehle wird von einem lueckigen Ufergehoelz gesaeumt, im unteren Bereich ist die Talaue fast vollstaendig verbuscht.
Kennung:

BK-5605-904

Objektbezeichnung:

NSG Heidemoor am Heidenkopf

Link zur Karte: BK-5605-904
Objektbeschreibung: Innerhalb großer Fichtenforste liegt abgelegen am Fusse des Heidekopf III in etwa 550 m Höhe ein torfmoosreiches Heidemoor, möglicherweise auch ein Degenerationsstadium von Hochmoor, als höchstgelegener Quellbereich des von hier ausgehenden Mäusbaches. Die Moorbildung geht auf Stauhorizonte des hier über Grauwacke liegenden Buntsandsteins zurück. Der Aspekt wird zur Zeit vom Pfeifengras bestimmt. An einer großen, zentral gelegenen Wildschweinsuhle wird eine Torfmächtigkeit von mindestens einem halben Meter sichtbar. Das Moor ist bedeutend durch Vorkommen atlantischer und nordisch-borealer Pflanzen und Gesellschaften. Folgende § 62-Biotoptypen kommen im Gebiet vor: Moor (CA2).
Kennung:

BK-5605-038

Objektbezeichnung:

Gebuesche und Feldgehoelze um Waldorf

Link zur Karte: BK-5605-038
Objektbeschreibung: Die beiden groesseren Teilflaechen des Biotops befinden sich noerdlich von Waldorf. Es handelt sich zum einen um einen nordexponierten Gebueschgruenlandkomplex am Talhang des Itzbaches. Die Schlehen-Weiss- dorngebuesche stocken vornehmlich an den Hangkanten. Das Gruenland wird intensiv beweidet. Die zweite Teilflaeche umfasst einen Hohlweg, der von Waldorf zum Itzbach fuehrt. Die Raender des Hohlweges, im oberen Bereich noch beidseitig ausgebildet, im unteren Abschnitt nur einseitig, sind mit meist alten Baeumen und Straeuchern bestockt. Die dritte Teilflaeche stellt ein Feldgehoelz dar, das vornehmlich von alten Buchen aufgebaut wird und sich inmitten der intensiv genutzen Feldflur westlich von Waldorf befindet. Eine vormals im Biotop aufgenommen Teilflaeche wurde geloescht, da sie zum Zeitpunkt der Begehung (1996) erheblich beeintraechtigt war (Grillplatz, Muellablagerung, Aufschuettung, Eutrophierung).
Kennung:

BK-5605-901

Objektbezeichnung:

NSG Fledermausstollen Ripsdorfer Wald (siehe unter Bemerkungen)

Link zur Karte: BK-5605-901
Objektbeschreibung: Das NSG umfasst drei Stollen und die angrenzenden Bereiche (Nadel-, Laubwald, Teiche) an den Haengen des Schaafbachtals. Die Stollen werden von mehreren Fledermausarten als Winterquartier benutzt und sind gegen unbefugtes Betreten gesichert. Westlicher Stollen Boeselbach (100 m tief): Der Eingang liegt am SW-Hang des Boeselbaches am Rande eines mittelalten Fichtenbestandes. In diesem ist z.T. eine flaechendeckende Buchenwald-Krautschicht, z.T. mit Dominanz des Einbluetigen Perlgrases, ausgebildet. Ausserdem entspringt darin eine kleine Sickerquelle. Am Suedrand breiter, ausgezeichneter, artenreicher Eichen-Hainbuchen- Waldmantel und Origanetalia-Saumgesellschaften, gemischt mit Uferhochstauden. Mittlerer Stollen Magnus II (30 m tief): Durch die Abbautaetigkeit ist ein stark reliefiertes Gelaende entstanden, bestockt mit einem jungem Fichtenstangenforst. Die Wege- und Haldenboeschung am Ostrand ist mit verbuschten Fiederzwenkenrasen bewachsen. Oestlicher Stollen Magnus I (120 m tief): Der angrenzende Hang ist ueberwiegend mit juengeren bis mittelalten Fichten bestockt. Einbezogen ist ein brachgefallenes Gruenlandtaelchen am Westrand. Ein schmaler Bach speist vier hintereinander liegende Teiche. Diese sind mit Laichkraut-Bestaenden und Igelkolbenroehricht dicht bewachsen und werden offenbar nicht mehr bewirtschaftet. Das Umland entwickelte sich zu Uferhochstaudenfluren mit Gebueschen und einzelnen, ehemals gepflanzten Koniferen
Kennung:

BK-5605-047

Objektbezeichnung:

Bonnesbachtal bei Waldorf

Link zur Karte: BK-5605-047
Objektbeschreibung: Der noerdlich von Esch mit zwei Quellen entspringende Bonnesbach ist nur in seinem oberen Abschnitt mit naturnahen Elementen ausgestattet, waehrend der Unterlauf begradigt, z.T. verbaut und - offenbar in juengerer Zeit - seiner Ufergehoelze weitgehend entledigt wurde. Der auf der Landesgrenze verlaufende, von Osten zufliessende Quellbachabschnitt weist weite, z.T gegenlaeufige Maeanderboegen mit kleineren Versinterungen des Geroellsubstrates auf. Seine krautige Ufervegetation ist mit der mesophilen Kalkbuchenwald -Krautschicht verzahnt. Der westliche Oberlaufabschnitt, der in Fettweiden liegt wird - bachabwaerts zunehmend lueckiger - von Weiden und Schwarzerlen begleitet sowie von fragmentarischen Uferhochstauden-Bestaenden, die jedoch durch Viehtritt und -verbiss erheblich gestoert sind.Unterhalb des Zusammenflusses beider Quellbaeche wird der Bach bis zur Strasse nach Waldorf ebenfalls von Erlen gesaeumt.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • FFH-Lebensraumtyp <FFH-LRT> (197,92 ha)
Geschützte Biotope (§42):
  • Auwälder (27,46 ha)
  • Biotoptypen der gesetzlich geschützten Biotope (5,80 ha)
  • Borstgrasrasen (5,49 ha)
  • Bruch- und Sumpfwälder (5,49 ha)
  • Fliessgewaesserbereiche (natuerlich o. naturnah, unverbaut) (16,48 ha)
  • Magerwiesen und -weiden (10,98 ha)
  • Quellbereiche (10,98 ha)
  • Seggen- und binsenreiche Nasswiesen (16,48 ha)
  • stehende Binnengewaesser (natuerlich o. naturnah, unverbaut) (5,49 ha)
  • Suempfe (10,98 ha)
  • Trockenrasen (5,49 ha)
Biotoptypen:
  • Buchenwald <AA0> (43,99 ha)
  • Eichen-Buchenmischwald <AA1> (16,48 ha)
  • Buchenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AA2> (5,49 ha)
  • Buchenmischwald mit Nadelbaumarten <AA4> (10,98 ha)
  • Eichenwald <AB0> (10,98 ha)
  • Eichenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AB3> (0,11 ha)
  • Hainbuchen-Eichenmischwald <AB9> (10,98 ha)
  • Schwarzerlenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AC1> (5,49 ha)
  • Bachbegleitender Erlenwald <AC5> (10,98 ha)
  • Birkenwald <AD0> (5,49 ha)
  • Birkenmischwald mit Nadelbaumarten <AD3> (5,49 ha)
  • Birken-Bruchwald <AD4> (5,49 ha)
  • Fichtenwald <AJ0> (78,13 ha)
  • Fichtenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AJ1> (5,49 ha)
  • Kiefernwald <AK0> (NaN ha)
  • Eschenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AM1> (5,49 ha)
  • Bachbegleitender Eschenwald <AM2> (5,49 ha)
  • Eichen-Hainbuchenmischwald <AQ1> (5,49 ha)
  • Ahornwald <AR0> (5,49 ha)
  • Ahornmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AR1> (5,49 ha)
  • Lärchenwald <AS0> (NaN ha)
  • Lärchenmischwald <AS1> (5,49 ha)
  • Schlagflur <AT0> (11,04 ha)
  • Wald, Jungwuchs <AU1> (5,49 ha)
  • Feldgehölz <BA0> (7,98 ha)
  • Gebüsch, Strauchgruppe <BB0> (6,56 ha)
  • Bruchgebüsch <BB5> (5,49 ha)
  • Strauchhecke, ebenerdig <BD2> (0,13 ha)
  • Ufergehölz <BE0> (0,13 ha)
  • Weiden-Ufergehölz <BE1> (5,49 ha)
  • Erlen-Ufergehölz <BE2> (5,76 ha)
  • Baumgruppe, Baumreihe <BF0> (5,49 ha)
  • Einzelbaum <BF3> (0,13 ha)
  • Hochmoor-Feuchtheideaspekt <CA2> (0,20 ha)
  • Bodensaurer Binsen- oder Waldsimsensumpf <CC3> (5,49 ha)
  • Rasen-Großseggenried <CD1> (5,49 ha)
  • Feuchtheide <DB0> (0,19 ha)
  • Kalkhalbtrockenrasen, Kalkmagerrasen <DD0> (0,01 ha)
  • Trespen-Halbtrockenrasen <DD2> (5,49 ha)
  • Borstgrasrasen <DF0> (5,49 ha)
  • Fettwiese <EA0> (38,45 ha)
  • Fettwiese, Flachlandausbildung (Glatthaferwiese) <EA1> (16,48 ha)
  • Fettweide <EB0> (64,00 ha)
  • Nass- und Feuchtwiese <EC1> (5,49 ha)
  • Nass- und Feuchtweide <EC2> (5,49 ha)
  • Magerweide <ED2> (12,45 ha)
  • Grünlandbrache <EE0> (5,49 ha)
  • Nass- und Feuchtgrünlandbrache <EE3> (16,51 ha)
  • Magergrünlandbrache <EE4> (5,49 ha)
  • stehendes Kleingewässer <FD0> (10,98 ha)
  • Fischteich <FF2> (0,04 ha)
  • Staugewässer <FH0> (5,49 ha)
  • Sicker-, Sumpfquelle, Helokrene <FK2> (5,50 ha)
  • Sturzquelle, Rheokrene <FK3> (5,49 ha)
  • Bach <FM0> (0,01 ha)
  • Bachoberlauf im Mittelgebirge <FM1> (11,14 ha)
  • Bachmittellauf im Mittelgebirge <FM2> (5,49 ha)
  • Höhlen und Stollen <GE0> (0,01 ha)
  • Acker <HA0> (5,49 ha)
  • Hohlweg <HG0> (0,52 ha)
  • ohne Zuordnung <OZ> (NaN ha)
  • Verkehrsstrassen <VA0> (5,49 ha)
  • Waldweg <VB4> (5,49 ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
  • Braunes Langohr (Plecotus auritus) <RL G>
  • Grosse Bartfledermaus (Myotis brandtii) <RL 2>
  • Großes Mausohr (Myotis myotis) <RL 2>
  • Kleine Bartfledermaus (Myotis mystacinus) <RL 3>
  • Wasserfledermaus (Myotis daubentonii) <RL G>
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Acker-Frauenmantel (Aphanes arvensis)
  • Acker-Kratzdistel (Cirsium arvense)
  • Acker-Minze (Mentha arvensis)
  • Acker-Witwenblume (Knautia arvensis)
  • Ackerwinde (Convolvulus arvensis)
  • Aronstab (Arum maculatum)
  • Asch-Weide (Salix cinerea subsp. cinerea)
  • Aufrechte Trespe (Bromus erectus)
  • Aufrechter Igelkolben (Sparganium erectum)
  • Aufsteigende Gelb-Segge (Carex demissa)
  • Bach-Kurzbüchsenmoos (Brachythecium rivulare)
  • Bach-Nelkenwurz (Geum rivale)
  • Bach-Spatenmoos (Scapania undulata)
  • Bachbunge (Veronica beccabunga)
  • Behaartes Johanniskraut (Hypericum hirsutum)
  • Beinbrech (Narthecium ossifragum)
  • Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus)
  • Berg-Klee (Trifolium montanum)
  • Berg-Segge (Carex montana)
  • Bitteres Schaumkraut (Cardamine amara)
  • Blauer Eisenhut (Aconitum napellus)
  • Blaugrüne Binse (Juncus inflexus)
  • Blauroter Hartriegel (Cornus sanguinea s.l.)
  • Blutwurz (Potentilla erecta)
  • Braune Segge (Carex nigra)
  • Brombeere Sa. (Rubus sectio Rubus)
  • Bruch-Weide Sa. (Salix fragilis agg.)
  • Busch-Windröschen (Anemone nemorosa)
  • Bärenschote (Astragalus glycyphyllos)
  • Christophskraut (Actaea spicata)
  • Deutsches Weidelgras (Lolium perenne)
  • Draht-Schmiele (Deschampsia flexuosa)
  • Dreizahn (Danthonia decumbens s.l.)
  • Dunkles Lungenkraut (Pulmonaria obscura)
  • Echte Glockenheide (Erica tetralix)
  • Echte Kamille (Matricaria recutita)
  • Echte Nelkenwurz (Geum urbanum)
  • Echter Wiesenhafer (Helictotrichon pratense)
  • Echtes Johanniskraut (Hypericum perforatum s.l.)
  • Echtes Labkraut (Galium verum (subsp. verum))
  • Echtes Lungenkraut Sa. (Pulmonaria officinalis agg.)
  • Echtes Mädesüss (Filipendula ulmaria)
  • Echtes Springkraut (Impatiens noli-tangere)
  • Efeu (Hedera helix)
  • Einblütiges Perlgras (Melica uniflora)
  • Eingriffliger Weissdorn (Crataegus monogyna)
  • Erdbeer-Fingerkraut (Potentilla sterilis)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Europäische Lärche (Larix decidua)
  • Feld-Ahorn (Acer campestre)
  • Feld-Hainsimse (Luzula campestris s.str.)
  • Fichte (Picea abies)
  • Fieder-Zwenke (Brachypodium pinnatum)
  • Flatter-Binse (Juncus effusus)
  • Flattergras (Milium effusum)
  • Flaum-Hafer (Helictotrichon pubescens)
  • Flutender Schwaden (Glyceria fluitans)
  • Flügelginster (Genista sagittalis)
  • Frauenfarn (Athyrium filix-femina)
  • Fuchs Greiskraut (Senecio ovatus)
  • Fuchsschwanz-Bäumchenmoos (Thamnobryum alopecurum)
  • Gefleckte Taubnessel (Lamium maculatum)
  • Geflecktes Johanniskraut (Hypericum maculatum)
  • Gefranstes Torfmoos (Sphagnum fimbriatum)
  • Gegenblättriges Milzkraut (Chrysosplenium oppositifolium)
  • Gemeine Goldrute (Solidago virgaurea)
  • Gemeine Pestwurz (Petasites hybridus)
  • Gemeine Sumpfsimse (Eleocharis palustris)
  • Gemeine Waldsimse (Scirpus sylvaticus)
  • Gemeiner Dost (Origanum vulgare)
  • Gemeiner Frauenmantel Sa. (Alchemilla vulgaris agg.)
  • Gemeiner Gilbweiderich (Lysimachia vulgaris)
  • Gemeiner Schneeball (Viburnum opulus)
  • Gemeiner Wasserdarm (Stellaria aquatica)
  • Gemeines Bitterkraut (Picris hieracioides)
  • Gemeines Brunnenmoos (Fontinalis antipyretica)
  • Gemeines Ferkelkraut (Hypochaeris radicata)
  • Gemeines Kreuzblümchen (Polygala vulgaris)
  • Gemeines Rispengras (Poa trivialis)
  • Gemeines Weissmoos (Leucobryum glaucum)
  • Gemeines Zittergras (Briza media)
  • Gewimpertes Kreuzlabkraut (Cruciata laevipes)
  • Gewöhnliche Eberesche (Sorbus aucuparia)
  • Gewöhnliche Goldnessel (Galeobdolon luteum)
  • Gewöhnliche Wald-Engelwurz (Angelica sylvestris s.l.)
  • Gewöhnlicher Glatthafer (Arrhenatherum elatius)
  • Gewöhnlicher Wurmfarn (Dryopteris filix-mas)
  • Gewöhnliches Ruchgras (Anthoxanthum odoratum)
  • Gewöhnliches Sonnenröschen i.w.S. (Helianthemum nummularium s.l.)
  • Geöhrtes Torfmoos (Sphagnum denticulatum)
  • Giersch (Aegopodium podagraria)
  • Goldhafer (Trisetum flavescens)
  • Grau-Segge (Carex canescens)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Grosse Sternmiere (Stellaria holostea)
  • Großes Hexenkraut (Circaea lutetiana)
  • Großes Zweiblatt (Listera ovata)
  • Grüne Waldhyazinthe (Platanthera montana)
  • Gundermann (Glechoma hederacea)
  • Gänseblümchen (Bellis perennis)
  • Hain-Rispengras (Poa nemoralis)
  • Hain-Sternmiere (Stellaria nemorum)
  • Hainbuche (Carpinus betulus)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Heidelbeere (Vaccinium myrtillus)
  • Heil-Ziest (Betonica officinalis)
  • Herbstzeitlose (Colchicum autumnale)
  • Himbeere (Rubus idaeus)
  • Hirse-Segge (Carex panicea)
  • Hohe Schlüsselblume (Primula elatior)
  • Hunds-Quecke (Elymus caninus)
  • Hunds-Rose (Rosa canina)
  • Hunds-Straussgras (Agrostis canina)
  • Hunds-Veilchen (Viola canina)
  • Kahnblättriges Torfmoos (Sphagnum palustre)
  • Kartäuser-Nelke (Dianthus carthusianorum)
  • Kiefer (unbestimmt) (Pinus spec.)
  • Klatsch-Mohn (Papaver rhoeas)
  • Kleine Bibernelle (Pimpinella saxifraga)
  • Kleiner Dornfarn (Dryopteris carthusiana)
  • Kleiner Klappertopf (Rhinanthus minor)
  • Kleiner Odermennig (Agrimonia eupatoria)
  • Kleiner Wiesenknopf (Sanguisorba minor subsp. minor)
  • Kleiner Wiesenknopf (Sanguisorba minor)
  • Kleines Habichtskraut (Hieracium pilosella)
  • Knolliger Hahnenfuss (Ranunculus bulbosus)
  • Knäuel-Glockenblume (Campanula glomerata)
  • Kohl(-Kratz)distel (Cirsium oleraceum)
  • Kopfige Teufelskralle (Phyteuma orbiculare)
  • Korb-Weide (Salix viminalis)
  • Kriechender Arznei-Baldrian (Valeriana excelsa subsp. excelsa)
  • Kuckucks-Lichtnelke (Lychnis flos-cuculi)
  • Körner-Steinbrech (Saxifraga granulata)
  • Liguster (Ligustrum vulgare)
  • Lärche (unbestimmt) (Larix spec.)
  • Maiglöckchen (Convallaria majalis)
  • Mauerlattich (Mycelis muralis)
  • Mehlbeere (Sorbus aria)
  • Mittlerer Wegerich (Plantago media)
  • Moor-Birke (Betula pubescens)
  • Nesselblättrige Glockenblume (Campanula trachelium)
  • Pfeifengras (Molinia caerulea)
  • Pillen-Segge (Carex pilulifera)
  • Quell-Sternmiere (Stellaria alsine)
  • Quendel-Kreuzblümchen (Polygala serpyllifolia)
  • Quirl-Weisswurz (Polygonatum verticillatum)
  • Rasen-Schmiele (Deschampsia cespitosa)
  • Rauhhaar-Veilchen (Viola hirta)
  • Riesen-Schwingel (Festuca gigantea)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Roter Fingerhut (Digitalis purpurea)
  • Rotes Straussgras (Agrostis capillaris)
  • Rotschwingel (Festuca rubra)
  • Rotschwingel Sa. (Festuca rubra agg.)
  • Rundblättrige Glockenblume (Campanula rotundifolia)
  • Sal-Weide (Salix caprea)
  • Salbei-Gamander (Teucrium scorodonia)
  • Sand-Birke (Betula pendula)
  • Schafschwingel Sa. (Festuca ovina agg.)
  • Scharbockskraut (Ficaria verna)
  • Scheiden-Wollgras (Eriophorum vaginatum)
  • Schein-Zypergras-Segge (Carex pseudocyperus)
  • Schlehe Sa. (Prunus spinosa agg.)
  • Schmalblättriges Weidenröschen (Epilobium angustifolium)
  • Schmalblättriges Wollgras (Eriophorum angustifolium)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Schwarze Teufelskralle (Phyteuma nigrum)
  • Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
  • Schwimmendes Laichkraut (Potamogeton natans)
  • Seidelbast (Daphne mezereum)
  • Siebenstern (Trientalis europaea)
  • Silber-Weide (Salix alba)
  • Sparrige Binse (Juncus squarrosus)
  • Spiessmoos (Calliergonella cuspidata)
  • Spitzblütige Binse (Juncus acutiflorus)
  • Stachelbeere (Ribes uva-crispa)
  • Stattliches Knabenkraut (Orchis mascula)
  • Stern-Segge (Carex echinata)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Stumpfblättriger Ampfer (Rumex obtusifolius)
  • Sumpf-Dotterblume (Caltha palustris)
  • Sumpf-Hornklee (Lotus pedunculatus)
  • Sumpf-Kratzdistel (Cirsium palustre)
  • Sumpf-Reitgras (Calamagrostis canescens)
  • Sumpf-Schachtelhalm (Equisetum palustre)
  • Sumpf-Segge (Carex acutiformis)
  • Sumpf-Streifensternmoos (Aulacomnium palustre)
  • Sumpf-Vergissmeinnicht (Myosotis scorpioides)
  • Süss-Kirsche (Prunus avium)
  • Tanne (Abies alba)
  • Tauben-Skabiose (Scabiosa columbaria s.l.)
  • Trauben-Eiche (Quercus petraea)
  • Trauben-Trespe (Bromus racemosus)
  • Trügerisches Torfmoos (Sphagnum fallax)
  • Ufer-Schnabeldeckelmoos (Platyhypnidium riparioides)
  • Wald-Bingelkraut (Mercurialis perennis)
  • Wald-Erdbeere (Fragaria vesca)
  • Wald-Geissblatt (Lonicera periclymenum)
  • Wald-Gerste (Hordelymus europaeus)
  • Wald-Hainsimse (Luzula sylvatica)
  • Wald-Kiefer (Pinus sylvestris)
  • Wald-Labkraut (Galium sylvaticum)
  • Wald-Platterbse (Lathyrus sylvestris)
  • Wald-Reitgras (Calamagrostis arundinacea)
  • Wald-Rispengras (Poa chaixii)
  • Wald-Sauerklee (Oxalis acetosella)
  • Wald-Schachtelhalm (Equisetum sylvaticum)
  • Wald-Schaumkraut (Cardamine flexuosa)
  • Wald-Schwingel (Festuca altissima)
  • Wald-Segge (Carex sylvatica)
  • Wald-Storchschnabel (Geranium sylvaticum)
  • Wald-Veilchen (Viola reichenbachiana)
  • Wald-Ziest (Stachys sylvatica)
  • Wald-Zwenke (Brachypodium sylvaticum)
  • Waldmeister (Galium odoratum)
  • Wasser-Minze (Mentha aquatica)
  • Wasserdost (Eupatorium cannabinum)
  • Weide-Kammgras (Cynosurus cristatus)
  • Weiden-Bastard (Salix x multinervis (S. aurita x cinerea))
  • Weisse Hainsimse (Luzula luzuloides)
  • Weisse Taubnessel (Lamium album)
  • Weissklee (Trifolium repens)
  • Weißes Waldvögelein (Cephalanthera damasonium)
  • Wiesen Knäuelgras (Dactylis glomerata)
  • Wiesen-Bocksbart (Tragopogon pratensis subsp. pratensis)
  • Wiesen-Bärenklau (Heracleum sphondylium)
  • Wiesen-Flockenblume (Centaurea jacea)
  • Wiesen-Fuchsschwanzgras (Alopecurus pratensis)
  • Wiesen-Kerbel (Anthriscus sylvestris)
  • Wiesen-Klee (Trifolium pratense)
  • Wiesen-Knöterich (Bistorta officinalis)
  • Wiesen-Labkraut (Galium mollugo)
  • Wiesen-Löwenzahn Sa. (Taraxacum sect. Ruderalia)
  • Wiesen-Margerite Sa. (Leucanthemum vulgare agg.)
  • Wiesen-Pippau (Crepis biennis)
  • Wiesen-Platterbse (Lathyrus pratensis)
  • Wiesen-Rispengras (Poa pratensis)
  • Wiesen-Schafgarbe (Achillea millefolium)
  • Wiesen-Schlüsselblume (Primula veris)
  • Wimper-Segge (Carex pilosa)
  • Winkel-Segge (Carex remota)
  • Wirbeldost (Clinopodium vulgare)
  • Wolliger Schneeball (Viburnum lantana)
  • Wolliges Honiggras (Holcus lanatus)
  • Zaun-Wicke (Vicia sepium)
  • Zitter-Pappel (Populus tremula)
  • Zottiges Weidenröschen (Epilobium hirsutum)
  • Zweigriffliger Weissdorn (Crataegus laevigata)
  • Zweizeilige Segge (Carex disticha)
  • Zwerg-Spaltzahnmoos (Fissidens pusillus)
  • Zwiebel-Binse (Juncus bulbosus s.l.)
  • Zwiebel-Zahnwurz (Cardamine bulbifera)
  • Zypressen-Wolfsmilch (Euphorbia cyparissias s.l.)
  • Ährige Teufelskralle (Phyteuma spicatum subsp. spicatum)
Tierarten:
  • Bachforelle (Salmo trutta fario)
  • Baetis spec. (Baetis spec.)
  • Braunes Langohr (Plecotus auritus)
  • Gammarus fossarum (Gammarus fossarum)
  • Graureiher (Ardea cinerea)
  • Groppe (Cottus gobio)
  • Grosse Bartfledermaus (Myotis brandtii)
  • Großes Mausohr (Myotis myotis)
  • Kleine Bartfledermaus (Myotis mystacinus)
  • Leuctra spec. (Leuctra spec.)
  • Odontocerum albicorne (Odontocerum albicorne)
  • Planaria gonocephala (Planaria gonocephala)
  • Plectrocnemia conspersa (Plectrocnemia conspersa)
  • Rhyacophila spec. (Rhyacophila spec.)
  • Simulium spec. (Simulium spec.)
  • Velia caprai (Velia caprai)
  • Wasserfledermaus (Myotis daubentonii)
Schutzziele:
  • Erhaltung und Optimierung der reich strukturierten Bachauen mit Feuchtgrünland und extensiven Wiesen und Mähweiden. Erhaltung und Wiederherstellung der bewaldeten Bachtäler und Siepen mit naturnahen Bachläufen, ausgedehnten Quellbereichen, bodensauren Buchenwäldern und bachbegleitendem Auwald.
    Erhalt und Optimierung der alten Laubholzbestockung am Stromberg mit Waldmeister-, Zahnwurz- und Hainsimsen-Buchenwald und Buchen-Tannenwald.
  • Schutz und Erhaltung von Gebueschen und Feldgehoelzen sowie Brach-
    flaechen und maessig magere Weiden an den Haengen von Bachtaelchen als
    strukturreiche Elemente der Kulturlandschaft mit Vernetzungsfunktion
  • Sicherung und Entwicklung des Moor-Feuchtheidelebensraumes
  • Schutz und Erhaltung von Gebueschen und Feldgehoelzen als
    strukturreiche Elemente der Kulturlandschaft mit Vernetzungs- und
    Refugialfunktion
  • - zur Erhaltung und Wiederherstellung der ehemaligen Stollenanlagen
    und der umliegenden Wald- und Wasserflaechen mit ihren angrenzenden
    Ufer- und Hochstaudenfluren als Lebensraum fuer
    seltene und in ihrem Bestand bedrohte Tierarten, insbesondere
    Fledermaeuse und Amphibien,
    - zur Erhaltung der ehemaligen Stollenanlagen als kulturgeschichtliche
    und geologische Zeugnisse mit hydrogeologischen Besonderheiten
  • Erhaltung und Optimierung von strukturreichen Bachabschnitten
    und Vernetzung zu einem naturnahen Bachsystem
Gefährdungen:
  • Abwassereinleitung
  • Aufforstung
  • Beseitigung alter Baeume
  • Beweidung empfindlicher Standorte (LW) (Uferrandstreifen)
  • Duengung
  • Entnahme Altholz (FW)
  • Entwaesserung, Wasserentnahme, Wasserregime
  • Entwaesserungsgraeben (Quellbereiche)
  • Erosionsschaeden
  • Fischerei, Teichbau (FI)
  • Forstwegeneubau bzw. -ausbau (FW)
  • Gehoelzverbiss infolge Beweidung (LW)
  • Gewaesserausbau
  • Gewaesserbegradigung (WA)
  • Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung zu intensiv (LW)
  • intensive Forstwirtschaft (FW)
  • Muellablagerung
  • nicht bodenstaendige Gehoelze (FW)
  • nicht einheimische Gehoelze (FW) (Fichten)
  • Rodung (FW)
  • Trittschaden an Vegetation
  • Uferbefestigung (WA)
  • unerwuenschte Sukzession
  • Verbuschung als unerwuenschte Sukzession (Magerrasen, Magergrünlandbrache)
  • Wilddichte, zu hoch (JA)
Maßnahmen:
  • Altholz erhalten
  • Beseitigung von Gehoelzen
  • Einzaeunung von Uferrandstreifen
  • Erhaltung der Gewaesser
  • Erhaltung der Landschaftsstrukturen
  • Erhaltung der Laubholzbestockung
  • Erhaltung des Kleinreliefs
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Mahd
  • Gruenlandnutzung beibehalten
  • Hoehlen, Stollen erhalten, sichern
  • Jagdausuebung beschraenken
  • kein Gewaesserausbau
  • kein Kahlschlag
  • kein Umbruch
  • keine Aufforstung
  • keine Beweidung
  • keine Entwaesserung
  • keine Fischteichanlage
  • keine wegebaulichen Massnahmen
  • naturnahe Gewaessergestaltung
  • naturnahe Waldbewirtschaftung
  • NSG-Ausweisung / vertragliche Regelung
  • Pflege von Hecken
  • Totholz erhalten
  • Umwandlung in bodenstaendigen Gehoelzbestand
  • Vegetationskontrolle
  • Vernetzung herstellen
  • weiterhin keine Bewirtschaftung
  • Wiederherstellung von Biotopen
  • Wilddichte reduzieren
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