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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Berker Wiesen (EU-073)

Objektbezeichnung:

NSG Berker Wiesen

Kennung:

EU-073

Ort: Dahlem
Kreis: Euskirchen
Bezirksregierung: Köln
Digitalisierte Fläche: 43,35 ha
Offizielle Fläche: 43,30 ha
Flächenanzahl: 4
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 2001
Inkraft: 2003
Außerkraft: 9999
Schutzziel: Die Festsetzung als NSG erfolgt gemaess Paragraph 20 a, b, c LG NW
insbesondere

- Zur Erhaltung und Entwicklung des Lebensraumes fuer mehrere nach der
Roten Liste in NRW gefaehrdete Tier- und Pflanzenarten,
- zur Erhaltung und Optimierung des Gebietes als gut ausgepraegter Biotop-
komplex mit in NRW gefaehrdeten Biotoptypen (seggen- und binsenreichen
Nasswiesen, artenreiche Berg-Maehwiesen, Borstgrasrasen und Feuchtheiden),
- Zur Erhaltung und Optimierung eines kulturhistorisch und oekologisch besonders
wertvollen, strukturreichen und grossflaechigen Gruenlandbereiches,
- Zur Erhaltung und Optimierung eines wertvollen Wiesentales und angrenzender
Talhaenge mit ueberwiegend extensiv genutztem Feucht- und Magergruenland
sowie Resten von bachbegleitendem Ufergehoelz,
- Aufgrund der hervorragenden Schoenheit und der landschaftsaesthetischen Wirkung
des vielgestaltigen Biotopkomplexes,
- Zur Erhaltung und Wiederherstellung von Quellbereichen mit typischer, gut
ausgebildeter Quellvegetation,
- Aus wissenschaftlichen, naturgeschichtlichen und landeskundlichen Gruenden,
- Aufgrund der Einstufung entsprechend der Richtlinie Nr. 92/43 EWG des Rates vom
21.05.1992 zur Erhaltung der natuerlichen Lebensraeume sowie der wildlebenden
Tiere und Pflanzen (Flora-Fauna-Habitat-Richtlinie) geaendert durch die Richtlinie
92/62/EG des Rates vom 27.10.1997 sowie der Richtlinie Nr. 79/409/EWG vom
02.04.1979 (Vogelschutzrichtlinie).
- Wegen der Bedeutung des Gebietes fuer die Errichtung eines zusammenhaengenden
oekologischen Netzes besonderer Schutzgebiete in Europa (Natura 2000),
- Zur Erhaltung und Entwicklung von Lebensraeumen und Arten von gemeinschaftlichem
Interesse gemaess der FFH-Richtlinie oder der Vogelschutzrichtlinie, insbesondere
­ Zur Erhaltung und Entwicklung von artenreichen Borstgrasrasen im Mittelgebirge
(FFH-Code 6230, prioritaerer Lebensraum) mit ihrer charakteristischen Vegetation
(hier insbesondere auch mit Arnika und Pseudorchis albida) und Fauna,
­ Zur Erhaltung und Entwicklung von Feuchtheiden (FFH-Code 4010) sowie
­ Zur Erhaltung und Entwicklung von Berg-Maehwiesen (FFH-Code 6520).
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-5604-016
  • BK-5604-801
Kennung:

BK-5604-801

Objektbezeichnung:

Borstgrasrasen, Feuchtheiden und Magerwiesen noerdlich Baasem

Link zur Karte: BK-5604-801
Objektbeschreibung: Die Flaeche stellt den heute noch erhaltenen Kernraum der ehemals grossflaechig ausgepraegten Heide- und Hutungsflaechen zwischen Baasem und Berk dar. Von diesen noch um die Jahrhundertwende im Raum Baasem weiter verbreiteten Flaechen, die damals als Streuwiesen extensiv genutzt wurden, sind heute nur wenige erhalten. Obwohl ein sehr grosser Anteil der hochwertigen Biotope in der Vergangenheit mit Fichten aufgeforstet oder in intensiv genutztes Gruenland umgewandelt wurden, sind noch zahlreiche Kernraeume als Rueckzugs-und Ausbreitungszentrum fuer sehr seltene Arten erhalten. Naturschutzfachlich relevante Biotoptypen sind vor allem die grossflaechig ausgepraegten Borstgrasrasen in ihren zahlreichen nutzungs- und standortbedingten Varianten, z.T. anmoorige Feuchtheiden und montane Magerweisen und -weiden. Die Katasterflaeche teilt sich in 2 Teilgebiete, eins N Baasem, eines NW Baasem. NW Baasem, westlich der K63 liegen mehrere intakte und z.T gut gepflegte Borstgrasrasenflaechen, die von Fichten- und Kiefernforsten umgeben sind. Besonders artenreich ist der Borstgrasrasen S des Abzweiges nach St. Ludger. Hier tritt die vom Aussterben bedrohte Weisszuengel-Orchidee (Pseudorchis albida) auf. Zwischen der NW-lichen und SE-lichen Flaeche liegen magere montane Maehwiesen, die frueher wohl nachbeweidet wurden und Uebergaenge zu Weidegesellschaften aufzeigen. Stellenweise sind die Heideflaechen brachgefallen. Hier dominiert das Pfeifengras die Bestaende. Die Verbuschung dieser Feuchtheidenreste ist z.T. fortgeschritten. W der K63 schliessen sich zum Hatzenbachtal hin ausgedehnte Maehwiesen an, die am Unterhang teilweise nachbeweidet werden. Besonders am Unter- und Mittelhang sind die Bergwiesen artenreich und mager ausgepraegt. An feuchten Stellen ist der Baerwurz frequent anzutreffen. Der Hatzenbach fliesst durch ein Tal mit einem kleinflaechig sich aenderndem Mosaik aus Waldsimsenbestaenden, Hochstaudenfluren und brachgefallenem Gruenland. Der Bachlauf ist nur sehr bedingt naturnah. Auch im weiteren Verlauf liegen suedlich der Talaue in den Haengen grossflaechig artenreiche Weidegruenlandgesellschaften mit hervorragender Artenausstattung. Unterbrochen werden diese Flaechen im mittleren Teil von einer Fichtenaufforstung. In der Teilflaeche N Baasem liegen drei weitere Borstgrasrasen-Flaechen und mehrere, meist kleinflaechig ausgepraegte Feuchtheiden. Das Gebiet wird nach Sueden vom Lohrbach und seinen Nebenbaechen durchzogen. An der Lohrbachquelle hat sich ein grossflaechiger intakter Borstgrasrasen mit wenigen Fichten und einer Kieferngruppe erhalten, der im Zentrum von einem torfmoosreichen Graben durchquert wird. Das Quellrinnsal grenzt am suedwestlichen Rand an ehem. Wildackerflaechen an und ist dort von Waldbinsenbestaenden gesaeumt. Auch in dieser Flaeche finden sich neben der fast vollstaendiger Artengarnitur und der Borstgrasrasen (sowohl trockene als auch wechseltrockene und feuchte Borstgrasrasen) Vorkommen des Weisszuengels. Der Lohrbach durchquert zuerst noch einen Fichtenriegel, wird in einem Teich aufgestaut (an dessen Rand ein kleiner Borstgrasrasen) und fliesst nach Querung der Fahrstrasse begradigt durch ein breites, intensiv beweidetes Muldental. An der unteren Strassenquerung muendet der begradigte Brueckigbach ein. Seine kleines, offene Wiesental wird beiderseits von Fichtenforst eingeschlossen. Im Talgrund begleiten auf Nass-Gleye-Boeden Feuchtweiden und spaerliche Gebuesche den Bachlauf, im oestlichen Bereich liegt auf quellig-nassem Talgrund eine Sumpfwiese mit Wollgras, Torfmoosen und Orchideen. Der Bach selber besitzt ein nur wenige Dezimeter breites und tiefes Bett, das jedoch aufgrund des Viehtritts stellenweise stark aufgeweitet bzw. eingeebnet wurde und hier mehr den Charakter einer ueberfluteten Weide traegt. In der Benthosfauna spiegelt sich der weitgehend unbelastete Zustand des Quellbaches wieder. Zwischen Brueckigbach und Lohrbach liegt eine heute voellig verbuschte und mit Vorwald bestandene ehemalige Heide und Borstgrasrasenflaeche. Im Baasemer Wald E des Lohrbachtales , einem ausgedehnten Fichtenforstgebiet, liegen abgeschlossen und z.T. schwer auffindbar mehrere kleinflaechige artenreiche Feuchtheiden und Heidemoorflaechen, wohl Restbestaende der frueher ausgedehnten Heiden des Baasemer Raumes. Insbesondere die torfbildenden Heidemoorflaechen gehoeren mit ihrer selten gewordenen Flora zu den besonders gefaehrdeten und schutzbeduerftigen Biotopen. Der in allen Flaechen festgestellte Nadelholzanflug aus den umgebenden Waldgebieten macht Pflegemassnahmen zur Offenhaltung der Heideflaechen notwendig. Im Rahmen eines Biotopverbundsystems waere eine Vernetzung der Flaechen durch sukzessive Entfernung der Fichten auf feucht-nassen Standorten sinnvoll. Entsprechendes Entwicklungspotential ist noch vorhanden, wie die Entwicklung auf kleinen Sturmschadensflaechen zeigt. Eine weitere grossflaech hervorragend ausgepraegte Borstgrasrasenflaeche auf der ein weites G
Kennung:

BK-5604-016

Objektbezeichnung:

Hatzenbachtal mit angrenzendem Gruenlandkomplex (siehe unter Bemerkungen)

Link zur Karte: BK-5604-016
Objektbeschreibung: Der Hatzenbach fliesst durch ein Wiesental mit einem kleinflaechig sich aenderndem Mosaik aus Waldsimsenbestaenden, Uferhochstaudenflu- ren und brachgefallenem Gruenland. Der Bachlauf ist naturnah und maeandrierend. Suedlich der Talaue grenzen in den Haengen gross- flaechig sehr artenreiche Gruenlandgesellschaften an, die als Wiesen genutzt werden. Unterbrochen werden diese Flaechen im mittleren Teil von einer Fichtenaufforstung (Alter: 40 - 50 Jahre). Im oberen Bereich in der Talaue sollte der Bach in einen Teich hinter einem angeschuetteten Wall eingeleitet werden, es kam jedoch lediglich zu einer Versicker- ung des Wassers sowohl im Teic als auch in Teilbereichen des Baches. Im Feuchtbereich sind die Fichten entfernt worden.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • FFH-Lebensraumtyp <FFH-LRT> (25,09 ha)
Geschützte Biotope (§42):
  • Binnenlandsalzstellen (1,14 ha)
  • Biotoptypen der gesetzlich geschützten Biotope (1,07 ha)
  • Borstgrasrasen (6,84 ha)
  • Magerwiesen und -weiden (12,76 ha)
  • Seggen- und binsenreiche Nasswiesen (4,56 ha)
  • Suempfe (2,28 ha)
  • Zwergstrauch-, Ginster-, Wacholderheiden (3,42 ha)
Biotoptypen:
  • Fichtenwald <AJ0> (40,62 ha)
  • Kiefernwald <AK0> (11,40 ha)
  • Vorwald, Pionierwald <AU2> (4,56 ha)
  • Gebüsch, Strauchgruppe <BB0> (2,49 ha)
  • Kleinseggenried, Binsensumpf <CC0> (1,14 ha)
  • Bodensaures Kleinseggenried <CC1> (1,14 ha)
  • Trockene Heide <DA0> (1,14 ha)
  • Feuchtheide <DB0> (1,14 ha)
  • Pfeifengras-Feuchtheide <DB2> (1,14 ha)
  • Borstgrasrasen <DF0> (7,98 ha)
  • Fettwiese <EA0> (5,70 ha)
  • Fettweide <EB0> (5,70 ha)
  • Nass- und Feuchtgrünland <EC0> (1,14 ha)
  • Nass- und Feuchtweide <EC2> (1,14 ha)
  • Magerwiese <ED1> (19,54 ha)
  • Magerweide <ED2> (3,42 ha)
  • Grünlandbrache <EE0> (1,07 ha)
  • Nass- und Feuchtgrünlandbrache <EE3> (3,35 ha)
  • Magergrünlandbrache <EE4> (2,64 ha)
  • Weiher <FB0> (0,07 ha)
  • Sicker-, Sumpfquelle, Helokrene <FK2> (1,14 ha)
  • Bachoberlauf im Mittelgebirge <FM1> (1,21 ha)
  • Quellbach <FM4> (1,14 ha)
  • Wildacker <HA2> (1,14 ha)
  • ohne Zuordnung <OZ> (NaN ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
  • Arnika (Arnica montana) <RL 3S>
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Acker-Witwenblume (Knautia arvensis)
  • Arnika (Arnica montana)
  • Asch-Weide (Salix cinerea subsp. cinerea)
  • Aufsteigende Gelb-Segge (Carex demissa)
  • Bachbunge (Veronica beccabunga)
  • Beinbrech (Narthecium ossifragum)
  • Berg-Flockenblume (Centaurea montana)
  • Berg-Platterbse (Lathyrus linifolius)
  • Bergwiesen-Frauenmantel (Alchemilla monticola)
  • Besenginster (Cytisus scoparius)
  • Besenheide (Calluna vulgaris)
  • Bitteres Schaumkraut (Cardamine amara)
  • Blasen-Segge (Carex vesicaria)
  • Bleiche Segge (Carex pallescens)
  • Blutwurz (Potentilla erecta)
  • Borstgras (Nardus stricta)
  • Braune Segge (Carex nigra)
  • Breitblättriges Knabenkraut (Dactylorhiza majalis)
  • Brennender Hahnenfuss (Ranunculus flammula)
  • Bärwurz (Meum athamanticum)
  • Deutsches Weidelgras (Lolium perenne)
  • Dreizahn (Danthonia decumbens s.l.)
  • Echte Glockenheide (Erica tetralix)
  • Echtes Johanniskraut (Hypericum perforatum s.l.)
  • Echtes Mädesüss (Filipendula ulmaria)
  • Eingriffliger Weissdorn (Crataegus monogyna)
  • Englischer Ginster (Genista anglica)
  • Faulbaum (Frangula alnus)
  • Feld-Hainsimse (Luzula campestris s.str.)
  • Fichte (Picea abies)
  • Fieberklee (Menyanthes trifoliata)
  • Flatter-Binse (Juncus effusus)
  • Flutender Schwaden Sa. (Glyceria fluitans agg.)
  • Flügelginster (Genista sagittalis)
  • Fuchs Greiskraut (Senecio ovatus)
  • Gamander-Ehrenpreis (Veronica chamaedrys subsp. chamaedrys)
  • Geflecktes Johanniskraut (Hypericum maculatum)
  • Geflecktes Knabenkraut Sa. (Dactylorhiza maculata agg.)
  • Gelbgrüner Frauenmantel (Alchemilla xanthochlora)
  • Gemeine Waldsimse (Scirpus sylvaticus)
  • Gemeines Ferkelkraut (Hypochaeris radicata)
  • Gemeines Kreuzblümchen (Polygala vulgaris)
  • Gemeines Quellmoos (Philonotis fontana)
  • Gemeines Zittergras (Briza media)
  • Gewöhnliche Eberesche (Sorbus aucuparia)
  • Gewöhnliche Rasenbinse i.e.S. (Trichophorum cespitosum subsp. cespitosum)
  • Gewöhnliche Wald-Engelwurz (Angelica sylvestris s.l.)
  • Gewöhnlicher Glatthafer (Arrhenatherum elatius)
  • Gewöhnlicher Hohlzahn (Galeopsis tetrahit)
  • Gewöhnlicher Wurmfarn (Dryopteris filix-mas)
  • Gewöhnliches Ruchgras (Anthoxanthum odoratum)
  • Ginster-Sommerwurz (Orobanche rapum-genistae)
  • Glattes Habichtskraut (Hieracium laevigatum)
  • Goldenes Frauenhaar (Polytrichum commune)
  • Goldhafer (Trisetum flavescens)
  • Gras-Sternmiere (Stellaria graminea)
  • Grau-Segge (Carex canescens)
  • Grosser Klappertopf (Rhinanthus serotinus)
  • Grosser Wiesenknopf (Sanguisorba officinalis)
  • Großes Zweiblatt (Listera ovata)
  • Haar-Ginster (Genista pilosa)
  • Harzer Labkraut (Galium saxatile)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Hasenpfoten-Segge (Carex leporina)
  • Heidelbeere (Vaccinium myrtillus)
  • Herbstzeitlose (Colchicum autumnale)
  • Himbeere (Rubus idaeus)
  • Hirse-Segge (Carex panicea)
  • Hunds-Straussgras (Agrostis canina)
  • Hunds-Veilchen (Viola canina)
  • Kleiner Sauerampfer (Rumex acetosella subsp. acetosella)
  • Kleiner Wiesenknopf (Sanguisorba minor)
  • Kleines Habichtskraut (Hieracium pilosella)
  • Knäuel-Binse (Juncus conglomeratus)
  • Kopfige Teufelskralle (Phyteuma orbiculare)
  • Kriech-Weide Sa. (Salix repens agg.)
  • Kriechender Günsel (Ajuga reptans)
  • Kriechender Hahnenfuss (Ranunculus repens)
  • Kuckucks-Lichtnelke (Lychnis flos-cuculi)
  • Mehlbeere (Sorbus aria)
  • Mondraute (Botrychium lunaria)
  • Moosbeere (Vaccinium oxycoccos)
  • Moschus-Malve (Malva moschata)
  • Niedrige Schwarzwurzel (Scorzonera humilis)
  • Ohr-Weide (Salix aurita)
  • Persischer Ehrenpreis (Veronica persica)
  • Pfeifengras (Molinia caerulea)
  • Preiselbeere (Vaccinium vitis-idaea)
  • Quell-Sternmiere (Stellaria alsine)
  • Quendel-Kreuzblümchen (Polygala serpyllifolia)
  • Rasen-Schmiele (Deschampsia cespitosa)
  • Rauher Löwenzahn (Leontodon hispidus)
  • Rotes Straussgras (Agrostis capillaris)
  • Rotschwingel (Festuca rubra)
  • Rundblättrige Glockenblume (Campanula rotundifolia)
  • Rundblättriger Sonnentau (Drosera rotundifolia)
  • Rundblättriges Wintergrün (Pyrola rotundifolia)
  • Sal-Weide (Salix caprea)
  • Sand-Birke (Betula pendula)
  • Sauerampfer (Rumex acetosa)
  • Schafschwingel Sa. (Festuca ovina agg.)
  • Schmalblättriges Weidenröschen (Epilobium angustifolium)
  • Schmalblättriges Wollgras (Eriophorum angustifolium)
  • Schnabel-Segge (Carex rostrata)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Schwarze Flockenblume (Centaurea nigra subsp. nigra)
  • Schwarze Teufelskralle (Phyteuma nigrum)
  • Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
  • Schönes Johanniskraut (Hypericum pulchrum)
  • Siebenstern (Trientalis europaea)
  • Sparrige Binse (Juncus squarrosus)
  • Sparrige Segge Sa. (Carex muricata agg.)
  • Spitz-Wegerich (Plantago lanceolata)
  • Spitzblütige Binse (Juncus acutiflorus)
  • Stern-Segge (Carex echinata)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Stumpfblättriger Ampfer (Rumex obtusifolius)
  • Sumpf-Baldrian (Valeriana dioica)
  • Sumpf-Blutauge (Comarum palustre)
  • Sumpf-Dotterblume (Caltha palustris)
  • Sumpf-Hornklee (Lotus pedunculatus)
  • Sumpf-Kratzdistel (Cirsium palustre)
  • Sumpf-Labkraut (Galium palustre)
  • Sumpf-Pippau (Crepis paludosa)
  • Sumpf-Schafgarbe (Achillea ptarmica)
  • Sumpf-Streifensternmoos (Aulacomnium palustre)
  • Sumpf-Veilchen (Viola palustris)
  • Sumpf-Vergissmeinnicht (Myosotis scorpioides)
  • Sumpf-Vergissmeinnicht Sa. (Myosotis scorpioides agg.)
  • Sumpf-Wasserstern Sa. (Callitriche palustris agg.)
  • Teufelsabbiss (Succisa pratensis)
  • Torfmoos (unbestimmt) (Sphagnum spec.)
  • Trauben-Holunder (Sambucus racemosa)
  • Ungarische Wicke (Vicia pannonica)
  • Wald-Ehrenpreis (Veronica officinalis)
  • Wald-Kiefer (Pinus sylvestris)
  • Wald-Läusekraut (Pedicularis sylvatica)
  • Wald-Schachtelhalm (Equisetum sylvaticum)
  • Wald-Storchschnabel (Geranium sylvaticum)
  • Waldhyacinthe (unbestimmt) (Platanthera spec.)
  • Weiches Honiggras (Holcus mollis)
  • Weide-Kammgras (Cynosurus cristatus)
  • Weisse Waldhyazinthe i.w.S. (Platanthera bifolia s.l.)
  • Weissklee (Trifolium repens)
  • Weisszunge (Pseudorchis albida)
  • Welsches Weidelgras (Lolium multiflorum)
  • Wiesen-Bärenklau (Heracleum sphondylium)
  • Wiesen-Flockenblume (Centaurea jacea)
  • Wiesen-Fuchsschwanzgras (Alopecurus pratensis)
  • Wiesen-Klee (Trifolium pratense)
  • Wiesen-Knöterich (Bistorta officinalis)
  • Wiesen-Labkraut Sa. (Galium mollugo agg.)
  • Wiesen-Leinblatt (Thesium pyrenaicum)
  • Wiesen-Löwenzahn Sa. (Taraxacum sect. Ruderalia)
  • Wiesen-Margerite Sa. (Leucanthemum vulgare agg.)
  • Wiesen-Schafgarbe (Achillea millefolium)
  • Zaun-Wicke (Vicia sepium)
  • Zitter-Pappel (Populus tremula)
  • Zweigriffliger Weissdorn (Crataegus laevigata)
Tierarten:
  • Admiral (Vanessa atalanta)
  • Bunter Grashüpfer (Omocestus viridulus)
  • Eichhörnchen (Sciurus vulgaris)
  • Gammarus fossarum (Gammarus fossarum)
  • Isoperla spec. (Isoperla spec.)
  • Kurzflügelige Beißschrecke (Metrioptera brachyptera)
  • Plectrocnemia spec. (Plectrocnemia spec.)
  • Polycelis felina (Polycelis felina)
  • Polycelis nigra (Polycelis nigra)
  • Simulium spec. (Simulium spec.)
  • Wasseramsel (Cinclus cinclus)
Schutzziele:
  • Erhalt und Optimierung der Reste eines landschaftstypischen Biotopkomplexes aus
    Feuchtheiden, Borstgrasrasen, Magerwiesen- und -weiden mit iheren landesweit
    bedeutenden Artvorkommen. Wiederherstellung der Feuchtheiden in nassen
    Fichtenaufforstungen.
  • Erhaltung und Optimierung des naturnahen
    Bachauen-Feuchtwiesen-Komplexes mit den angrenzenden Magergruenland
Gefährdungen:
  • Aufforstung
  • Aufschuettung
  • Duengung
  • Entwaesserung, Wasserentnahme, Wasserregime
  • Eutrophierung
  • Fischerei, Teichbau (FI)
  • Gewaesserbegradigung (WA)
  • Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung zu intensiv (LW)
  • Gruenlandbewirtschaftung, Mahd zu intensiv (LW)
  • Gruenlandbewirtschaftung, zu intensive Duengung (LW)
  • nicht bodenstaendige Gehoelze (FW)
  • Umbruch, Umwandlung von Gruenland in Acker (Wildacker)
  • Verbuschung als unerwuenschte Sukzession
Maßnahmen:
  • Beseitigung von Gehoelzen
  • Beseitigung von Muell
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Mahd
  • Gruenland anlegen, wiederherstellen
  • kein Gewaesserausbau
  • keine Aufforstung
  • keine Beweidung
  • keine Duengung
  • keine Entwaesserung
  • keine Fischteichanlage
  • NSG-Ausweisung / vertragliche Regelung
  • Umwandlung in bodenstaendigen Gehoelzbestand
  • Vegetationskontrolle
  • Vermeidung Eutrophierung
  • Wiederherstellung von Biotopen
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