Titel:

Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


Logo:

Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


Suche:


Schriftmenü:

Schriftgrösse: ||

Inhalt:

Naturschutzgebiet Simmeler Bach (EU-077)

Objektbezeichnung:

NSG Simmeler Bach

Kennung:

EU-077

Ort: Dahlem
Kreis: Euskirchen
Bezirksregierung: Köln
Digitalisierte Fläche: 108,56 ha
Offizielle Fläche: 108,60 ha
Flächenanzahl:
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 2001
Inkraft: 2003
Außerkraft: 9999
Schutzziel: Die Festsetzung als NSG erfolgt gemaess Paragraph 20 a, b, c LG NW
insbesondere
- Zur Erhaltung und Entwicklung des Lebensraumes fuer mehrere nach der
Roten Liste in NRW gefaehrdete Tier- und Pflanzenarten,
- Zur Erhaltung und Optimierung des Gebietes als gut ausgepraegter
Biotopkomplex mit in NRW gefaehrdeten Biotoptypen (Kleinseggensuempfe,
feuchte Hochstauden-fluren, Erlen-Weidengebuesche),
- Zur Erhaltung und Wiederherstellung der landschaftlichen und funktionalen
Einheit von Bachaue, naturnahem Laubwald und extensiv genutzten
Gruenlandbereichen (hydrologische, klimatische, oekologische Ausgleichsfunktion).
- Zur Erhaltung der stark im Rueckgang begriffenen Pflanzengesellschaft Borstgrasrasen,
- Zur Erhaltung und Wiederherstellung von Quellbereichen mit typischer, gut
ausgebildeter Quellvegetation.
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-5504-011
  • BK-5504-013
  • BK-5504-014
  • BK-5504-015
  • BK-5504-016
  • BK-5505-005
  • BK-5505-007
  • BK-5505-015
  • BK-5604-032
  • BK-5605-010
Kennung:

BK-5505-007

Objektbezeichnung:

Obere Simmer und Boeckersbach im Baasemer Wald

Link zur Karte: BK-5505-007
Objektbeschreibung: Naturnahe Talaue der Simmer und des Boeckersbaches, beiderseits von Fichtenforsten begrenzt. Am Oberlauf des Boeckersbaches grenzen die Fichten an der rechten Bachseite bis an das Gewaesser heran. Lage im Uebergangsbereich zwischen mitteldevonischem Kalkgebiet und Unterdevon (Grauwacke). Stellenweise maeandrierender Bachlauf, begleitet von ausserordentlich artenreicher Flora und Fauna. Im quellig-nassen Talgrund kleinflaechig abwechselndes Mosaik von Maedesuess-Hochstaudenfluren, Pestwurzfluren, Waldsimsensuempfen, Juncus acutiflorus-Bestaenden, Kleinseggensuempfen, Feuchtwiesen, Erlen-Weiden-Gebueschen und bachbegleitendem Gehoelzbewuchs. Artenreichtum an Insekten und Amphibien. Die Talaue der Simmel ist im oberen Bereich mit Fichten aufgeforstet, stellenweise bis an den Bachlauf. Hier wurde die artenreiche Gruenlandvegetation verdraengt. Oberhalb der Einmuendung des Boeckersbaches wurde die Simmer mit einer Steinstickung befestigt. Unterhalb der Einmuendung fuehrt der Bach begradigt durch ein mit Gruenlang bedecktes Tal. Folgende Paragrah 20c BNatSchG-Biotoptypen treten im Gebiet auf: a) naturnaher Bachlauf b) binsenreiche Nasswiese.
Kennung:

BK-5505-005

Objektbezeichnung:

Rehbach westlich des Flugplatzes "Dahlemer Binz"

Link zur Karte: BK-5505-005
Objektbeschreibung: Der Rehbach fliesst anfangs naturnah durch einen intakten Erlensumpfwald mit alten, teilweise morschen und toten Baeumen, gesaeumt von Torfmoosbestaenden, die sich auch unter dem alten Fichtenforst (Baeume mit Stammdurchmessern bis 0,8 m) bis zum Forstweg hin fortsetzen. Unterhalb des Weges laeuft der Bach begradigt durch brachliegende Feucht- und Magerwiesen eines ca. 50 m breiten, flachen Muldentales. Der schmale Bach weist bis 1,5 m hohe, steile Abbruchkanten auf. Die Sohle ist sandig- steinig. An den Steinen leben zahlreiche Insektenlarven. Im Graben Torfmoos-, Grosseggen- und Binsenbestaende. Waldsimsen- und Waldbinsenwiesen der nassen Uferbereiche gehen nahtlos in Straussgrasbestaende mit gefaehrdeten Pflanzenarten an den Tal- haengen ueber. Reste des ehemaligen Erlensaumes existieren noch im mittleren Talbereich. Die untere Talhaelfte ist voellig baumfrei. Das Tal wird gesaeumt von Fichtenforsten und einem Forstweg. Die maximal 50 m breite Talsohle vor der Einmuendung in den Simmeler Bach ist durch Ansaat in eine Wildwiese umgewandelt worden Folgende Paragraph 20c BNatSchG-Biotoptypen kommen im Gebiet vor: a) naturnaher Bachlauf mit binsen- und seggenreichen Nasswiesen (uferbegleitend).
Kennung:

BK-5504-013

Objektbezeichnung:

Seitenbach des Simmeler Baches

Link zur Karte: BK-5504-013
Objektbeschreibung: Der naturnahe Bach fliesst zunaechst in einem Kerbtaelchen durch einen Eichen-Buchen-Altholzstreifen mit lokalen, kleinflaechigen Sickerquellfluren. Alte Erlen und Stieleichen am Bach bleiben auch nach dem Schlag der ehemals noerdlich davon sich befindlichen Altholzbestaende erhalten. Im unteren Bereich ist der Bach zum Draingrabensystem ausgebaut. Hier befindet sich ein ausgedehnter, baumfreier Straussgrasrasen mit Erlen- und Grauweidengebueschgruppen. In den Graeben wachsen Torfmoose. Unmittelbar an den Ufern befinden sich auch Feuchtwiesenbrachen (Pfeifengras-Binsenbestaende). Folgende Paragraph 20 c BNatSchG - Biotoptypen kommen im Gebiet vor: a) naturnaher Bach b) binsenreiche Nasswiese.
Kennung:

BK-5505-015

Objektbezeichnung:

Gruenlandkomplex am Boeckersbach

Link zur Karte: BK-5505-015
Objektbeschreibung: Magere Weiden im Quellbereich des Boeckerbaches. Im oberen Hangbereich (Waldrand) mit Borstgrasrasenresten durchsetzt. Quellbereich, Siefen und Borstgrasrasenreste sind brachgefallen und werden nicht mehr genutzt. Die restliche Flaeche wird extensiv als Umtriebsweide genutzt. Folgende Paragraph 20c BNatSchG-Biotoptypen kommen im Gebiet vor: a) Borstgrasrasen b) Quelle.
Kennung:

BK-5504-016

Objektbezeichnung:

Simmeler Bach noerdlich Simmeler Hof

Link zur Karte: BK-5504-016
Objektbeschreibung: Der Simmeler Bach maeandriert in diesem Abschnitt im steinigen Bett mit Steilufern und sehr vielen Stillwasserkolken durch eine Viehweide. Er wird von einem Erlensaum begleitet, welcher allerdings erhebliche Verbissschaeden aufweist, ebenso wie die bachbegleitende Krautvegetation, die in die Beweidung mit einbezogen wird. Die Ufer sind durch Erosions- und Trittschaeden gekennzeichnet. Auf der rechten Talseite befinden sich ueberwiegend Weidelgrasweiden, auf der linken Seite extensiver beweidete Feuchtwiesen (Waldbinsen- und Waldsimsenwiesen) und Flutschwadenroehricht (in parallel zum Bach verlaufendem Draingraben). Unterhalb des Gruenlandsbschnittes tritt der Bach wieder in einen dichten Fichtenforst ein. Folgende Paragraph 20 c BNatSchG-Biotoptypen kommen im Gebiet vor: a) naturnaher Bachlauf b) binsenreiche Nasswiese.
Kennung:

BK-5504-015

Objektbezeichnung:

Alter Eichen-Buchen-Hochwald nordwestlich Simmeler Hof

Link zur Karte: BK-5504-015
Objektbeschreibung: Artenarmer Hainsimsen-Eichen-Buchen-Hochwald (Stammdurchmesser 40 - 50 cm) an westexponiertem Talhang des Simmeler Baches. Ein Quellrinnsal, das von zwei Quellen, eine davon mit intakter Quellflur, gespeist wird, muendet in den Simmeler Bach. An der Einmuendung stockt ein schmaler Waldmeister-Buchenwaldsaum. Der Talbereich des Simmeler Baches selbst ist mit Fichtenalthoelzern bestanden. Der Bach ist in einem naturnahen Zustand und mit vielen Kleinfischen besetzt. Folgende Paragraph 20 c BNatSchG-Biotoptypen kommen im Gebiet vor: a) Quelle.
Kennung:

BK-5504-011

Objektbezeichnung:

Eichen-Buchen-Altholzbestand im Baasemer Wald

Link zur Karte: BK-5504-011
Objektbeschreibung: Alter Hainsimsen-Eichen-Buchenwald mit einigen Ueberstaendern (Stammdurchmesser ca. 80 cm) inmitten von Fichtenforsten. Im oestlichen Bereich fliesst ein kleiner Quellbach zum rechten Zulauf des Simmeler Baches. Westlich des Buchenwaldes hat sich eine Pfeifengraswiese entwickelt. Im Wald selbst liegt ein Quellbereich, der sich ueber eine groessere Flaeche erstreckt. Der aus ihr gespeiste Quellbach fuehrte zur Zeit der Begehung kein Wasser. Daneben war kaum bachbegleitende Flora vorhanden, und der Bach vollstaendig mit Laub verschuettet. Im weiteren Verlauf fuehrt der Bach zunaechst durch Buchenjungwuchs und im weiteren Verlauf ausserhalb der Katasterflaeche durch Fichtenaufforstungen.
Kennung:

BK-5604-032

Objektbezeichnung:

Birkbach westlich von Simmeler Hof

Link zur Karte: BK-5604-032
Objektbeschreibung: Der Birkbach fliesst unverbaut durch einen naturnahen, streckenweise stark aufgelichteten Bacherlen- bzw. Bacherlen-Eschenwald mit ungestoerter Strauch- und Krautschicht. In schlammigen Flachuferbereichen und eingetieften Strecken mit unterhohlten Steilufern wachsen Flutschwadenroehrichte. Dem Bach wird aus mehreren Quewllbereichen Wasser zugefuehrt, teilweise mit starker Eisenockerausfaellung. Ehemalige Nasswiesen, ueberwiegend Waldsimsenbestaende, sind kleinflaechig eingestreut. Sie liegen brach oder wurden auf der rechten Talseite mit Fichte aufgeforstet. Eichen-Buchen-Waldmaentel liegen vor den talbegleitenden Fichtenforsten auf beiden Talseitenlaengen.
Kennung:

BK-5605-010

Objektbezeichnung:

Bachtaelchen suedwestlich Kloster Maria Frieden

Link zur Karte: BK-5605-010
Objektbeschreibung: Die Nasswiese an dem z.T. begradigten, z.T. noch naturnahen Quellbach (Nebental des Simmeler Baches) zwischen Fichtenforsten liegt brach bzw. wird im oberen Bereich noch gemaeht. Am suedlichen Rand der talbegleitenden Fichtenforst finden sich Reste eines Ufergehoelzsaumes. Am noerdlichen Rand bilden Magerrasensaeume und eine feuchte Glatthaferwiese die Grenze zu dem umgebenden Fichtenforst. Im Muendungsbereich wurde die bachbegleitende Wiese in einen Wildacker umgewandelt. Folgende Paragraph 20 c BNatSchG-Biotoptypen treten im Gebiet auf: a) Nasswiese.
Kennung:

BK-5504-014

Objektbezeichnung:

Kleebach westlich von Simmeler Hof

Link zur Karte: BK-5504-014
Objektbeschreibung: Waldlichtung im Fichtenforst mit begradigtem Bachlauf, Grauweiden-Ufergebuesch und Feuchtwiesenbrache (Waldsimsenbestand). Folgende Paragraph 20 c BNatSchG-Biotoptypen kommen im Gebiet vor: a) binsenreiche Nasswiese.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
Geschützte Biotope (§42):
  • Biotoptypen der gesetzlich geschützten Biotope (0,61 ha)
Biotoptypen:
  • Eichen-Buchenmischwald <AA1> (17,04 ha)
  • Eichenwald <AB0> (0,31 ha)
  • Schwarzerlenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AC1> (1,07 ha)
  • Bachbegleitender Erlenwald <AC5> (1,12 ha)
  • Fichtenwald <AJ0> (6,03 ha)
  • Bachbegleitender Eschenwald <AM2> (1,25 ha)
  • Gebüsch, Strauchgruppe <BB0> (0,22 ha)
  • Ufergehölz <BE0> (0,87 ha)
  • Weiden-Ufergehölz <BE1> (0,66 ha)
  • Erlen-Ufergehölz <BE2> (0,38 ha)
  • Kalk-Kleinseggenried <CC2> (1,75 ha)
  • Großseggenried <CD0> (1,75 ha)
  • Straussgrasrasen <DC3> (3,22 ha)
  • Borstgrasrasen <DF0> (0,19 ha)
  • Fettwiese, Flachlandausbildung (Glatthaferwiese) <EA1> (1,11 ha)
  • Fettweide <EB0> (1,51 ha)
  • Nass- und Feuchtwiese <EC1> (1,36 ha)
  • Nass- und Feuchtweide <EC2> (1,18 ha)
  • Magergrünland <ED0> (0,37 ha)
  • Magerweide <ED2> (1,68 ha)
  • Nass- und Feuchtgrünlandbrache <EE3> (11,60 ha)
  • Magergrünlandbrache <EE4> (4,54 ha)
  • Quelle, Quellbereich <FK0> (0,04 ha)
  • Sicker-, Sumpfquelle, Helokrene <FK2> (0,17 ha)
  • Bachoberlauf im Mittelgebirge <FM1> (1,64 ha)
  • Graben <FN0> (0,41 ha)
  • Grünlandrain <HC2> (0,03 ha)
  • ohne Zuordnung <OZ> (NaN ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
  • Arnika (Arnica montana) <RL 3S>
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Acker-Minze (Mentha arvensis)
  • Acker-Witwenblume (Knautia arvensis)
  • Adlerfarn (Pteridium aquilinum)
  • Arnika (Arnica montana)
  • Arznei-Baldrian Sa. (Valeriana officinalis agg.)
  • Asch-Weide (Salix cinerea subsp. cinerea)
  • Aufsteigende Gelb-Segge (Carex demissa)
  • Bach-Nelkenwurz (Geum rivale)
  • Bachbunge (Veronica beccabunga)
  • Behaarte Segge (Carex hirta)
  • Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus)
  • Berg-Flockenblume (Centaurea montana)
  • Berg-Platterbse (Lathyrus linifolius)
  • Bitteres Schaumkraut (Cardamine amara)
  • Bleiche Segge (Carex pallescens)
  • Blutwurz (Potentilla erecta)
  • Borstgras (Nardus stricta)
  • Braune Segge (Carex nigra)
  • Brennender Hahnenfuss (Ranunculus flammula)
  • Busch-Windröschen (Anemone nemorosa)
  • Bärwurz (Meum athamanticum)
  • Davall-Segge (Carex davalliana)
  • Draht-Schmiele (Deschampsia flexuosa)
  • Echtes Labkraut (Galium verum (subsp. verum))
  • Echtes Mädesüss (Filipendula ulmaria)
  • Echtes Springkraut (Impatiens noli-tangere)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Fichte (Picea abies)
  • Fieberklee (Menyanthes trifoliata)
  • Fieder-Zwenke (Brachypodium pinnatum)
  • Flatter-Binse (Juncus effusus)
  • Flattergras (Milium effusum)
  • Flutender Schwaden (Glyceria fluitans)
  • Frauenfarn (Athyrium filix-femina)
  • Fuchs Greiskraut (Senecio ovatus)
  • Färber-Scharte (Serratula tinctoria)
  • Geflecktes Johanniskraut (Hypericum maculatum)
  • Geflecktes Knabenkraut Sa. (Dactylorhiza maculata agg.)
  • Gegenblättriges Milzkraut (Chrysosplenium oppositifolium)
  • Gelb-Segge (Carex flava)
  • Gemeine Waldsimse (Scirpus sylvaticus)
  • Gemeiner Frauenmantel Sa. (Alchemilla vulgaris agg.)
  • Gemeiner Schneeball (Viburnum opulus)
  • Gemeiner Wasser-Hahnenfuss (Ranunculus aquatilis)
  • Gemeines Zittergras (Briza media)
  • Gewimpertes Kreuzlabkraut (Cruciata laevipes)
  • Gewöhnliche Eberesche (Sorbus aucuparia)
  • Gewöhnliche Goldnessel (Galeobdolon luteum)
  • Gewöhnliche Wald-Engelwurz (Angelica sylvestris s.l.)
  • Gewöhnlicher Glatthafer (Arrhenatherum elatius)
  • Gewöhnlicher Wurmfarn (Dryopteris filix-mas)
  • Gewöhnliches Ruchgras (Anthoxanthum odoratum)
  • Ginster-Sommerwurz (Orobanche rapum-genistae)
  • Goldhafer (Trisetum flavescens)
  • Gras-Sternmiere (Stellaria graminea)
  • Grau-Segge (Carex canescens)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Grosse Sternmiere (Stellaria holostea)
  • Grosser Dornfarn (Dryopteris dilatata)
  • Grosser Wiesenknopf (Sanguisorba officinalis)
  • Großes Hexenkraut (Circaea lutetiana)
  • Hain-Gilbweiderich (Lysimachia nemorum)
  • Hain-Sternmiere (Stellaria nemorum)
  • Harzer Labkraut (Galium saxatile)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Hasenpfoten-Segge (Carex leporina)
  • Heidelbeere (Vaccinium myrtillus)
  • Heil-Ziest (Betonica officinalis)
  • Herbstzeitlose (Colchicum autumnale)
  • Himbeere (Rubus idaeus)
  • Hirse-Segge (Carex panicea)
  • Hunds-Straussgras (Agrostis canina)
  • Kleiner Dornfarn (Dryopteris carthusiana)
  • Kleiner Sauerampfer (Rumex acetosella subsp. acetosella)
  • Knäuel-Binse (Juncus conglomeratus)
  • Kriechender Günsel (Ajuga reptans)
  • Kriechender Hahnenfuss (Ranunculus repens)
  • Kümmel-Silge (Selinum carvifolia)
  • Mittlerer Klee (Trifolium medium)
  • Moor-Birke (Betula pubescens)
  • Moor-Labkraut (Galium uliginosum)
  • Ohr-Weide (Salix aurita)
  • Pfeifengras (Molinia caerulea)
  • Quell-Sternmiere (Stellaria alsine)
  • Quirl-Weisswurz (Polygonatum verticillatum)
  • Rasen-Schmiele (Deschampsia cespitosa)
  • Riesen-Schwingel (Festuca gigantea)
  • Riesen-Straussgras (Agrostis gigantea)
  • Rohr-Glanzgras (Phalaris arundinacea)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Rote Lichtnelke (Silene dioica)
  • Roter Fingerhut (Digitalis purpurea)
  • Rotes Straussgras (Agrostis capillaris)
  • Rotschwingel (Festuca rubra)
  • Rundblättrige Glockenblume (Campanula rotundifolia)
  • Sal-Weide (Salix caprea)
  • Salbei-Gamander (Teucrium scorodonia)
  • Sauerampfer (Rumex acetosa)
  • Schafschwingel Sa. (Festuca ovina agg.)
  • Scharfer Hahnenfuss (Ranunculus acris)
  • Schlehe Sa. (Prunus spinosa agg.)
  • Schnabel-Segge (Carex rostrata)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Schwarze Flockenblume (Centaurea nigra subsp. nigra)
  • Segge (unbestimmt) (Carex spec.)
  • Seidelbast (Daphne mezereum)
  • Spitzblütige Binse (Juncus acutiflorus)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Sumpf-Baldrian (Valeriana dioica)
  • Sumpf-Blutauge (Comarum palustre)
  • Sumpf-Dotterblume (Caltha palustris)
  • Sumpf-Helmkraut (Scutellaria galericulata)
  • Sumpf-Hornklee (Lotus pedunculatus)
  • Sumpf-Kratzdistel (Cirsium palustre)
  • Sumpf-Labkraut (Galium palustre)
  • Sumpf-Pippau (Crepis paludosa)
  • Sumpf-Rispengras (Poa palustris)
  • Sumpf-Schafgarbe (Achillea ptarmica)
  • Sumpf-Veilchen (Viola palustris)
  • Sumpf-Vergissmeinnicht (Myosotis scorpioides)
  • Sumpf-Wasserstern (Callitriche palustris)
  • Sumpf-Weidenröschen (Epilobium palustre)
  • Teich-Schachtelhalm (Equisetum fluviatile)
  • Teufelsabbiss (Succisa pratensis)
  • Torfmoos (unbestimmt) (Sphagnum spec.)
  • Trauben-Eiche (Quercus petraea)
  • Traubenkirsche (Prunus padus)
  • Veilchen (unbestimmt) (Viola spec.)
  • Wald-Geissblatt (Lonicera periclymenum)
  • Wald-Hainsimse (Luzula sylvatica)
  • Wald-Reitgras (Calamagrostis arundinacea)
  • Wald-Rispengras (Poa chaixii)
  • Wald-Sauerklee (Oxalis acetosella)
  • Wald-Schachtelhalm (Equisetum sylvaticum)
  • Wald-Schwingel (Festuca altissima)
  • Wald-Segge (Carex sylvatica)
  • Wald-Storchschnabel (Geranium sylvaticum)
  • Wald-Ziest (Stachys sylvatica)
  • Waldmeister (Galium odoratum)
  • Weiches Honiggras (Holcus mollis)
  • Weide (unbestimmt) (Salix spec.)
  • Weisse Hainsimse (Luzula luzuloides)
  • Wiesen-Flockenblume (Centaurea jacea)
  • Wiesen-Knöterich (Bistorta officinalis)
  • Wiesen-Labkraut (Galium mollugo)
  • Wiesen-Platterbse (Lathyrus pratensis)
  • Winkel-Segge (Carex remota)
  • Wirbeldost (Clinopodium vulgare)
  • Wolliges Honiggras (Holcus lanatus)
  • Zitter-Pappel (Populus tremula)
  • Zweiblättrige Schattenblume (Maianthemum bifolium)
  • Zweigriffliger Weissdorn (Crataegus laevigata)
  • Zweizeilige Segge (Carex disticha)
Tierarten:
  • Bachforelle (Salmo trutta fario)
  • Baetis spec. (Baetis spec.)
  • Brauner Grashüpfer (Chorthippus brunneus)
  • Bunter Grashüpfer (Omocestus viridulus)
  • Dixa spec. (Dixa spec.)
  • Drusus annulatus (Drusus annulatus)
  • Ecdyonurus spec. (Ecdyonurus spec.)
  • Ecdyonurus venosus (Ecdyonurus venosus)
  • Ephemerella major (Ephemerella major)
  • Feuerfalter (Lycaena phlaeas)
  • Fluss-Napfschnecke (Ancylus fluviatilis)
  • Gammarus fossarum (Gammarus fossarum)
  • Gemeiner Grashüpfer (Chorthippus parallelus)
  • Glossiphonia complanata (Glossiphonia complanata)
  • Grasfrosch (Rana temporaria)
  • Grashüpfer spec. (Chorthippus spec.)
  • Halesus spec. (Halesus spec.)
  • Hydropsyche spec. (Hydropsyche spec.)
  • Kurzflügelige Beißschrecke (Metrioptera brachyptera)
  • Leuctra spec. (Leuctra spec.)
  • Nemoura spec. (Nemoura spec.)
  • Neuntöter (Lanius collurio)
  • Odontocerum albicorne (Odontocerum albicorne)
  • Planaria gonocephala (Planaria gonocephala)
  • Plectrocnemia conspersa (Plectrocnemia conspersa)
  • Plectrocnemia spec. (Plectrocnemia spec.)
  • Polycelis felina (Polycelis felina)
  • Polycelis nigra (Polycelis nigra)
  • Protonemura spec. (Protonemura spec.)
  • Rhyacophila spec. (Rhyacophila spec.)
  • Sericostoma personatum (Sericostoma personatum)
  • Simulium spec. (Simulium spec.)
  • Stylodrilus heringianus (Stylodrilus heringianus)
  • Tagpfauenauge (Inachis io)
Schutzziele:
  • Erhaltung und z.T. Wiederherstellung eines strukturreichen
    Baches und Entwicklung zu einem naturnahen Auenbiotop
  • Sicherung des naturnahen Bachlaufes mit Auenbereich und der
    umgebenden wertvollen Gruenlandbereiche
  • Erhaltung und Optimierung des beeintraechtigten
    Bach-Altholzbestand-Brachwiesen-Komplexes mit gefaehrdeten Tier-
    und Pflanzenarten
  • Sicherung eines Borstgrasrasens,
    Wiederherstellung der durch Beweidung beeintraechtigten Bereiche
  • Erhaltung des naturnaher Bachlaufes mit begleitendem Erlensaum und
    umgebenden Feuchtwiesen
  • Erhaltung des naturnahen Laubwaldbestandes und der Quellbereiche
  • Erhaltung des Laubwald-Altholzbestandes mit Quellbereichen mit dem
    Ziel der naturnahen Waldbewirtschaftung
  • Sicherung der naturnahen, unverbauten Bach-Auenlandschaft vor
    zerstoerendem Eingriff
  • Erhaltung und Foerderung des beeintraechtigten, nur noch z.T.
    naturnahen Bach-Feuchtgruenland-Komplexes
  • Renaturierung des ausgebauten Kleebaches und Erhaltung des
    Ufergehoelzsaumes und der Feuchtwiesen
Gefährdungen:
  • Angelsport, Fischerei
  • Aufforstung
  • Beseitigung alter Baeume
  • Entwaesserung, Wasserentnahme, Wasserregime
  • Erosionsschaeden
  • Eutrophierung
  • Gehoelzverbiss infolge Beweidung (LW)
  • Gewaesserausbau
  • Gewaesserausbau, Gewaessergestaltung, naturfern (WA)
  • Gewaesserbegradigung (WA)
  • Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung zu intensiv (LW)
  • intensive Forstwirtschaft (FW)
  • Jagd (Wildfuetterung)
  • Kahlschlag, unsachgemaesser Holzeinschlag (FW)
  • nicht bodenstaendige Gehoelze (FW)
  • Rodung (FW) (Ufergehoelz)
  • Trittschaden an Vegetation
  • Uferbefestigung (WA)
  • Umbruch, Umwandlung von Gruenland in Acker
  • unerwuenschte Sukzession (Brache)
  • Wegebau
Maßnahmen:
  • Altholz erhalten
  • Beseitigung von Gehoelzen
  • der Sukzession ueberlassen
  • dynamisches Altholzkonzept
  • Erhaltung der Gewaesser
  • Erhaltung der Landschaftsstrukturen
  • Erhaltung der Laubholzbestockung
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Mahd
  • Gruenlandnutzung beibehalten
  • kein Gewaesserausbau
  • kein Kahlschlag
  • keine Aufforstung
  • keine Beweidung
  • keine Entwaesserung
  • keine Fischteichanlage
  • keine wegebaulichen Massnahmen
  • LB-Ausweisung
  • naturnahe Gewaessergestaltung
  • naturnahe Waldbewirtschaftung
  • NSG-Ausweisung / vertragliche Regelung
  • Totholz erhalten
  • Vegetationskontrolle
  • Vermeidung Eutrophierung
  • Wiederherstellung von Biotopen
  • Wiedervernaessung
Die Kartenanwendung benötigt Javascript. Falls Sie diese Karte aufrufen möchten, schalten Sie in Ihrem Browser Javascript ein.