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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Inhalt:

Naturschutzgebiet Urfttal mit Nebentaelern (EU-087)

Objektbezeichnung:

NSG Urfttal mit Nebentaelern

Kennung:

EU-087

Ort: Dahlem
Kreis: Euskirchen
Bezirksregierung: Köln
Digitalisierte Fläche: 131,98 ha
Offizielle Fläche: 132,40 ha
Flächenanzahl:
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 2001
Inkraft: 2003
Außerkraft: 9999
Schutzziel: Die Festsetzung als NSG erfolgt gemaess Paragraph 20 a, b, c LG NW
insbesondere

- Zur Erhaltung und Entwicklung des Lebensraumes fuer mehrere nach der
Roten Liste in NRW gefaehrdete Tier- und Pflanzenarten,
- Zur Erhaltung und Optimierung des Gebietes als gut ausgepraegter Biotopkomplex
mit in NRW gefaehrdeten Biotoptypen,
- Zur Erhaltung und Wiederherstellung eines natuerlichen Fliessgewaesser-
systems und angrenzender Flaechen mit Wasserpflanzengesellschaften,
Erlen- und Weidenauenwaeldern, Erlenbruchwaeldern, Altwasserrinnen,
bachbegleitenden Gehoelzbestaenden, Hochstaudenfluren, Roehrichten,
Klein- und Grossseggenriedern, Quellfluren, Kleinstmooren, Kleingewaessern,
Nass- und Feuchtgruenland, naehrstoffarmen Gruenlandflaechen, Magerwiesen
und -weiden, artenreichen Glatt- und Goldhaferwiesen, Kalkhalbtrockenrasen,
Borstgrasrasen, waermeliebenden Saeumen, Gruenlandbrachen, Ruderalfluren,
Baumbestaenden, Hecken und Gebueschen, natuerlichen Laubwaldgesellschaften
und Steinbruechen,
- Zur Erhaltung des Lebens- und Rueckzugsraumes zahlreicher in ihrem Bestand
bedrohter Tier- und Pflanzenarten und deren Lebensgemeinschaften, insbesondere
Fledermaus-, Vogel-, und Insektenarten, Amphibien und Reptilien,
- Wegen der Seltenheit, besonderen Eigenart und hervorragenden Schoenheit
eines typischen Mittelgebirgsbaches im Oberlauf,
- Wegen dem maeandrierenden und naturnahen Verlauf der Urft sowie ihrer Nebenbaeche
innerhalb der ueberwiegend als Muldental ausgebildeten Talauen,
- Wegen der struktur- und artenreichen Bachtaeler u.a. mit Steil- und Prallufern,
Uferabbruechen, Sand- und Kiesbaenken, bachbegleitendenden Roehricht- und
Gehoelzsaeumen, Au- und Bruchwaldresten, Feucht- und Nasswiesen in den Talauen,
- Wegen der Uebergaenge der feuchten Bachauen zu den angrenzenden trockenen und
artenreichen extensiv genutzten Hangwiesen, die mit Hecken oder Gebueschgruppen
durchzogen sind oder einzelne bewaldete Kuppen aufweisen,
- Wegen dem abwechslungsreichen Landschaftsbild als ein Mosaik aus sehr
unterschiedlichen natuerlichen Biotoptypen und kulturraumtypischen Nutzungsstrukturen,
- Wegen der Vorkommen von charakteristischen und vollstaendigen Biotopausbildungen,
die eine grosse Struktur- und Biotopvielfalt und einen hohen Verzahnungsgrad mit
anderen Biotoptypen aufweisen,
- Wegen der Vorkommen an seltenen und spezialisierten Tier- und Pflanzenarten mit einer
ueberregional grossen Artenvielfalt,
- Wegen einer landwirtschaftlich gepraegten Kulturlandschaft mit ihren naturraeumlich
typischen und historisch gewachsenen Landschaftsstrukturen,
- Wegen des Gebietes im Biotopverbund zu anderen Schutzgebieten von besonderer
Bedeutung (z. B. Gewaessersysteme Ahr, Olef, Rur).
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-5505-023
  • BK-5505-031
  • BK-5505-034
  • BK-5505-041
  • BK-5505-053
  • BK-5505-104
  • BK-EU-00022
  • BK-EU-00023
  • BK-EU-00024
  • BK-EU-00026
Kennung:

BK-5505-032

Objektbezeichnung:

Extensivgrünland am Nonnenbach nördlich von Schmidtheim

Link zur Karte: BK-5505-032
Objektbeschreibung: Die Biotopkatasterfläche umfasst ausgedehnte extensiv genutzte Wiesenflächen im Umfeld des Nonnenbachs nördlich von Schmidtheim. Großflächig liegen artenreiche magere Bergwiesen vor, in die in quelligen Bereichen Binsen und seggenreiche Feuchtwiesengesellschaften eingebettet sind. Die westlichen Magerwiesen am Pumpwerk sind in der Entwicklung zu artenreichen Glatthaferwiesen und werden derzeitig zur Ausmagerung noch zweimal jährlich gemäht. Der Nonnenbach besitzt einen gestreckten Verlauf und wird abschnittsweise von Feuchtgrünland bzw. Feuchtbrachen und einer Baumreihe aus alten Pappeln gesäumt. Das Gebiet ist Teil des NSG EU-087 "NSG Urfttal mit Nebentälern" sowie - aufgrund des großflächigen Vorkommens von Bergwiesen des Lebensraumtyps 6520 (Berg-Mähwiesen) - Teil des europäischen Netzwerkes Natura2000 (FFH-Gebietes DE-5405-302 "Hänge an Urft und Gillesbach, Urftaue von Urft bis Schmidtheim"). Sein Schutz ist daher von europaweitem Interesse. Das Waldgebiet steht in engem räumlichen Verbund mit weiteren ausgedehnten Extensivgrünlandflächen, insbesondere im sich nördlich zum Urfttal hin fortsetzenden Naturschutzgebiet und FFH-Gebiet. Die Schutzbemühungen sollten auf eine Förderung und den Erhalt der Magerwiesen durch Beibehaltung einer regelmäßigen extensiven Nutzung sowie auf eine Renaturierung der Nonnenbachaue abzielen.
Kennung:

BK-5505-031

Objektbezeichnung:

Eichen-Buchen-Wald am "Recherbusch"

Link zur Karte: BK-5505-031
Objektbeschreibung: An die Naturwaldzelle "Huetterbusch" grenzen oestlich und westlich zwei Eichen-Buchenbestaende an. Es handelt sich um aeltere Bestaende, die z.T. in Verjuengung stehen (v.a. die westliche Teilflaeche). Die Baeume sind reich mit Moosen und Flechten bewachsen. Die artenarme Krautschicht ist an lichteren Stellen dichter ausgepraegt. Im Nordwesten der Flaeche entspringt der Wisselbach, der parallel zum Weg in naturnahmem Verlauf in Richtung Osten fliesst. In Bachnaehe sind zwei kleinere Feuchtwiesenbrachen vorhanden.
Kennung:

BK-5505-702

Objektbezeichnung:

Urftaue von Blankenheim-Wald bis Klärteiche Schmidtheim

Link zur Karte: BK-5505-702
Objektbeschreibung: Die Urft fließt überwiegend naturnah durch die Aue und wird stellenweise von Erlen und Weiden gesäumt. Hochwasser führen immer wieder zu Uferabbrüchen. Unterwasservegetation mit Schild-Wasserhahnenfuß und Gemeinem Brunnenmoos ist vorhanden. Südlich des alten Bahndammes hat sich durch das Anstauen der Urft ein See gebildet, dran schließt sich nach SW Weiden-Auwald an. Frische bis feuchte Grünlandbrachen liegen im Norden und Süden. In der Nähe des Recherhof wird ein borstgrasrasen und eine artenreiche Goldhaferwiese extensiv genutzt. Kleinflächige Pestwurzfluren und Mädesüßfluren liegen am Ufer. Die Urft ist Lebensraum der Groppe. Das Gebiet ist Teil des NSG EU-087 "NSG Urfttal mit Nebentälern" sowie - insbesondere aufgrund des Vorkommens von naturnahen Fließgewässerabschnitten des Lebensraumtyps 3260 (Fließgewässer mit Unterwasservegetation) abschnittsweise mit Auwäldern des Lebensraumtyps 91E0* (Erlen-Eschen- und Weichholz-Auenwälder) und feuchten Hochstaudenfluren des Lebensraumtyps 6430 und des Vorkommens der Groppe - Teil des europäischen Netzwerkes Natura2000 (FFH-Gebietes DE-5405-302 "Hänge an Urft und Gillesbach, Urftaue von Urft bis Schmidtheim"). Sein Schutz ist daher von europaweitem Interesse. Das Gebiet steht in engem räumlichen Verbund mit der sich nördlich anschließendne Aue der Urft und ihrer Nebenbäche, die ebenfalls den Status eines NSG und FFH-Gebiet besitzen. Im Rahmen des landesweiten Biotopverbundes der Fließgewässer stellt das Gebiet ein wesentlichen Teil in der nördlichen Eifel dar. Die Schutzbemühungen sollten auf eine Förderung und den Erhalt der naturnahen Flußdynamik der Urft und damit auch des Habitats der Groppe abzielen. Weiterhin sind artenreiches Feuchtgrünland und Bergwiesen durch eine regelmäßige Nutzung erhalten werden.
Kennung:

BK-5505-034

Objektbezeichnung:

Naturwaldzelle "Huetterbusch"

Link zur Karte: BK-5505-034
Objektbeschreibung: Die Naturwaldzelle besteht aus einem ungleichaltrigem ca. 140-180jaehrigem Buchenbestand mit mittlerem bis starkem Baumholz, dem einzelstammweise Traubeneichen und ausserhalb der Kernflaechen noch vereinzelt Gruppen von ca. 125jaehrigen Fichten beigemischt sind. Der Bestand ist im allgemeinen geschlossen, stellenweise jedoch durch Aushieb eines Teiles der Fichten lueckig. Eichen und Buchen sind aus Stockausschlag entstanden, haben aber gerade Schaefte ausgebildet. Eine Strauchschicht ist nicht entwickelt, nur stellenweise findet sich Buchen-Naturverjuengung. Die Krautschicht ist lueckig und nicht homogen ausgebildet. Sie besteht ueberwiegend aus Arten des Rasenschmiele-Hainsimsen-Buchenwaldes mit Sauerklee, Rasenschmiele und Weisser Hainsimse. Im noerdlichen Teil, wo Traubeneichen staerker vertreten sind, treten etwas anspruchsvollere Arten hinzu, so Grosse Sternmiere, Waldmeister und Waldsegge. Aufgrund des Kleinreliefs des Gelaendes haben sich unterschiedliche Boeden entwickelt. Fuer den mittleren und suedoestlichen Teil wird ein Braunerde-Pseudogley angegeben, der nordoestliche Teil besteht aus einer schwach basenhaltigen Braunerde und im Bereich einer flachen Plateaumulde im Westteil der Naturwaldzelle befindet sich ein stark vernaessender Grauplastosol- Pseudogley.
Kennung:

BK-5505-107

Objektbezeichnung:

Daenenbach

Link zur Karte: BK-5505-107
Objektbeschreibung: Im Wald gelegenes Bachtaelchen mit groesstenteils brachgefallendem Gruenland. Der westliche Abschnitt des Baches durchfliesst eine mit Waldbinsenroehricht bestandene Nasswiese, deren Randbereiche mit Grauweiden Verbuschungstendenzen zeigen. Im Norden geht die Nasswiese in einen Eichen-Buchen-Wald ueber, im uebrigen bilden Fichtenforste die /Begrenzung. Die Talsohle wird im oestlichen Abschnitt ueber weite Strecken von Wegen eingefasst, an die sich Nadelholzforste anschliessen. Der 1-2 m breite Bach wird nur streckenweise von Erlen gesaeumt. Stellenweise sind die Erlen erst juengst gefaellt worden. Der Bach maeandriert. Kleine Prallhaenge fallen bis zu 1,5 m steil ab. Die Sohle ist steinig. Der weitaus ueberwiegende Teil der Talsohle wird von Nasswiesen eingenommen. Haeufig weisen sie Verbrachungstendenz auf. Im Gebiet befindet sich ein grosser Teich mit witterungsabhaengigem Wasserstand. Im oberen Teil verlandet er (breite Binsen- und Rohrglanzgras-Zone). Der Aufstau erfolgt durch einen 4 m hohen Damm. Oberhalb des Teiches befindet sich einegroessere Gruenlandbrache. Der oestliche Teil wird von Fichten beherrscht. Um die Verbindung zur Urft herzustellen, wird er in die Abgrenzung einbezogen. Ein groesserer Teil dieses Fichtenriegels ist zwischenzeitlich beseitigt worden. Die von Norden her einmuendenden Quellbaeche fuehren durch junge Fichtenforste. Entlang der Baeche ist z.T. ein schmaler Streifen mit Hochstauden erhalten, vereinzelt stocken Erlen am Ufer. Eine Auflichtung (Entfernen der Fichten) entlang der Baeche ist unbedingt erforderlich.
Kennung:

BK-5505-053

Objektbezeichnung:

Bach westlich von Gut Altenburg

Link zur Karte: BK-5505-053
Objektbeschreibung: Das Gebiet umfasst einen schmalen Bach, der rechtsseitig von Gruenland begleitet wird. Am linken Ufer schliesst sich ein rasch ansteigender Hang an. Der Bach ist 2-3 m breit. Das Bett ist steinig, der Bach maeandriert. An den Steinen lebt eine Vielzahl von Insektenlarven und Planarien. Die Ufersteine sind bemoost. Der Bach wird mit Ausnahme der obersten 100 m von einem geschlossenen Gehoelzbestand begleitet. Die Baeume sind bis 18 m hoch. Stellenweise ist Totholz vorhanden. Im unteren Abschnitt teilt sich der Bach in zwei Arme, wovon einer zur Speisung eines Teiches dient. Der Teich wird aber nicht mehr bewirtschaftet. Er ist von einem dichten Gehoelz bzw. einer Pestwurzflur umgeben. Zwischen den beiden Armen erstreckt sich Gruenlandbrache, auf der einzelne Weiden wachsen. Am Bachufer waechst ein Phalaris-Roehricht. Das Gebiet wird nach unten durch alte, bis 25 m hohe Pappeln abgeschlossen, die entlang eines Weges stehen.
Kennung:

BK-5505-045

Objektbezeichnung:

Urftaue zwischen Schmidtheim und noerdlichem Kuechenberg

Link zur Karte: BK-5505-045
Objektbeschreibung: Grenzen im Projekt NATURA 2000 Biotopkartierung 2003 / DE-5405-302 verändert. Am suedwestlichen Beginn der Flaeche besitzt die Urft nur einen bedingt naturnahen Verlauf. Bedingt durch die Bahntrasse ist der Bach streckenweise in seinem natuerlichen Lauf veraendert. Die Aue wird jedoch von artenreichen Mager- und Feuchtwiesen sowie Rohrglanzgras- roehricht eingenommen. Westlich des Recherhofes befinden sich ausgedehnte, magere Maehweiden, die extensiv genutzt werden. Suedwestlich des Recherhofes wird die Urft von Strauchweiden und Rohrglanzgrasroehricht gesaeumt und der Bach maeandriert ab hier weitgehend natuerlich in der breiten Talaue. Oberhalb eines ungenutzten Bahndammes hat sich Bachwasser aufgestaut und hier sterben die im Wasser stehenden alten Baeume ab. Bruchweidenauwaldreste, Pestwurz- und z.T. Rohrglanzgrassaeume begleiten den naturnahen Bachlauf unterhalb des Dammes bis Blankenheim-Wald. Auf der linken Talseite zieht sich eine nicht mehr bewirtschaftete Kohlkratzdistelwiese am Bach entlang. Auf der rechten Talseite dominieren Brennesselbestaende. An den Talkanten ebenso wie an den Bahnboeschungen stockt dichtes, altes Gebuesch (z.T. Eichen- Hainbuchenwald-Relikte). Die Ostboeschung des alten Bahndammes ist mit Fichten bepflanzt. Der suedlich Der Ortslage Blankenheim Wald der Urft zufliessende Schaeferbach ist groesstenteils begradigt. Begleitet wird dieser Nebenbach von einer Maedesuesshochstadenflur, in der der Blaue Eisenhut stark vertreten ist. Der Abschnitt der Urftaue zwischen Blankenheim-Wald und Kuechenberg ist ebenfalls durch grosse Maeanderboegen der Urft gekennzeichnet. Obwohl die Bahntrasse weiterhin in geringer Entfernung parallel zum Ufer verlaeuft, laesst sie einen grossen Teil der Aue verhaeltnismaessig unbeeintraechtigt, in welchem das Gewaesser von Weidenufergehoelzen und artenreichen Extensiv- Gruenlaendern begleitet wird. Es treten sowohl in den Hangbereichen trockene Magerwiesen auf, als auch auf der Talsohle Feuchtgruenlaender. Beide Gruenlandtypen sind durch einen hohen Anteil charakteristischer Arten gekennzeichnet. (Teufelsabbiss, Rittersporn, Herbstzeitlose, Schlangenknoeterich etc.). In den Auenrandbereichen befinden sich lueckige Aufforstungen aus jungen Fichten.
Kennung:

BK-5505-041

Objektbezeichnung:

Wisselbach noerdlich von Schmidtheim

Link zur Karte: BK-5505-041
Objektbeschreibung: Das Gebiet umfasst fast den gesamten lauf des Wisselbaches mit einigen Quellbaechen. Die meist nur 30 m breite Talsohle wird ueeberwiegend von Hochstaudenfluren eingenommen. Der schmaler Bach, 1-1,5 m breit, maeandriert stellenweise stark. Die Sohle des Bachbettes ist steinig-sandig. Stellenweise fallen bei schwacher Wasserfuehrung kleine steinig-kiesige Baenke trocken. An Prallhaengen hat das Wasser kleine Steilufer ausgebildet. Der Bach wird ueber weite Strecken von einem Gehoelzsaum aus Erlen begleitet. Sie sind bis 15 m hoch und nicht selten mehrstaemmig (ehemalige niederwaldartige Bewirtschaftung). Im Ufergehoelz ist auch Totholz (umgestuerzte Erlen) vorhanden. Im Wasser flutet Fontinalis. An Steine leben Planarien (gute Wasserqualitaet). Im Gebiet befinden sich ein kleine Fichtenbestaende, die z.T. abgeholzt worden sind (1996), randlich reicht an einem Quellsiefen ein Buchenbestand in die Flaeche hinein. Im unteren Abschnitt ist ein naturnahes Kleingewaesser mit Igelkolben und weiterer typischer Ufervegetation vorhanden. Das westliche Nebenbachtal wird z.T. von einer Nass- und Magerwiese eingenommen oberhalb dieser Flaeche findet sich ein Erlenauenwaldrestbestand. Waehrend die drei Nebenbaeche im Osten davon durch Fichtenforste fuehren. Eine Optimierung der ufernahen Bereiche durch Auflichtung der Fichtenbestockung sollte hier erfolgen.
Kennung:

BK-5505-023

Objektbezeichnung:

Daenenbach im Giesenbruch

Link zur Karte: BK-5505-023
Objektbeschreibung: Der Daenenbach im Giesenbruch hat einen naturnahen, stark maeandrierenden Verlauf. Er wird von Waldbinsenroehricht und ausgedehnten Hochstaudenfluren gesaeumt. Die suedlichen Randbereiche zeigen Verbuschungstendenzen mit Ohrweide. Oberhalb einer Hangkante stockt noerdlich des Baches ein Eichen-Buchenwald. In Bachnaehe sind einige Fichten umgestuertzt und entwurzelt.
Kennung:

BK-5505-104

Objektbezeichnung:

Bach am Recherhof suedwestlich Blankenheimer Wald

Link zur Karte: BK-5505-104
Objektbeschreibung: Der Quellbach entspringt in einer Fichtendickung und fliesst in einem Muldental der Urft zu, wobei nur der ca. 5 - 15 m breite Talboden nicht mit Fichten bestockt ist. Hier hat sich eine dichte Nassbrache erhalten, in der die Spitzbluetige Binse dominiert, vermutlich eine Folge uebermaessigen Wildverbisses in einer ehemaligen Schlagflur, da auch die wenigen aufkommenden Schwarzerlen starke Verbissschaeden aufweisen. Der Wert dieser Bachaue begruendet sich vor allem aus der Lage zum Umfeld, da es sich hier um den einzigen fichtenfreien und relativ artenreichen Nassbereich der Umgebung handelt. Das Rinnsal ist in seiner Morphologie durch Forstwegebau und Rueckespuren beeintraechtigt.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • Fliessgewaesser der planaren bis montanen Stufe mit Vegetation des Ranunculion fluitantis und des Callitricho-Batrachion <3260> (2,61 ha)
  • Artenreiche montane Borstgrasrasen (und submontan auf dem europäischen Festland) auf Silikatböden <6230> (0,12 ha)
  • Feuchte Hochstaudenfluren der planaren und montanen bis alpinen Stufe <6430> (0,22 ha)
  • Magere Flachland-Maehwiesen (Alopecurus pratensis, Sanguisorba officinalis) <6510> (0,57 ha)
  • Berg-Maehwiesen <6520> (12,88 ha)
  • Auen-Waelder mit Alnus glutinosa und Fraxinus excelsior (Alno-Padion, Alnion incanae, Salicion albae) <91E0> (3,00 ha)
  • Erlen-Eschen-Auenwälder (91E0, Typ B, Prioritärer Lebensraum) <91E0 erle> (0,13 ha)
  • Weichholz-Auenwälder (91E0, Typ A, Prioritärer Lebensraum) <91E0 weide> (0,41 ha)
  • FFH-Lebensraumtyp <FFH-LRT> (3,11 ha)
  • noch kein LRT <kein LRT> (8,84 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Moor- und Bruchwaelder (nicht FFH-LRT) <NAC0> (0,94 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Auenwaelder (nicht FFH-LRT) <NAX0> (0,13 ha)
  • Kleingehölze (Alleen, linienförmige Gehölzstrukturen, Einzelbäume, Ufergehölze, flächige Gebüsche, Baumgruppen und Feldgehölze) (NB00) <NB00> (0,91 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Suempfe, Riede und Roehrichte (nicht FFH-LRT) <NCC0> (0,13 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes mesophiles Wirtschaftsgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NE00> (0,19 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Nass- und Feuchtgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NEC0> (6,80 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Magergruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NED0> (1,48 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Stillgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFD0> (0,01 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Quellbereiche (nicht FFH-LRT) <NFK0> (0,01 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Fliessgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFM0> (0,29 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Obstbaumbestaende <NHK0> (0,17 ha)
Geschützte Biotope (§42):
  • Auwälder (3,54 ha)
  • Biotoptypen der gesetzlich geschützten Biotope (13,12 ha)
  • Borstgrasrasen (0,12 ha)
  • Bruch- und Sumpfwälder (0,67 ha)
  • Fliessgewaesserbereiche (natuerlich o. naturnah, unverbaut) (3,18 ha)
  • Magerwiesen und -weiden (16,10 ha)
  • Quellbereiche (0,01 ha)
  • Röhrichte (0,16 ha)
  • Seggen- und binsenreiche Nasswiesen (7,89 ha)
  • stehende Binnengewaesser (natuerlich o. naturnah, unverbaut) (0,01 ha)
  • Suempfe (0,07 ha)
Biotoptypen:
  • Buchenwald <AA0> (13,42 ha)
  • Eichen-Buchenmischwald <AA1> (15,21 ha)
  • Eichen-Auenwald <AB7> (1,01 ha)
  • Schwarzerlenwald <AC0> (0,13 ha)
  • Schwarzerlenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AC1> (0,13 ha)
  • Bachbegleitender Erlenwald <AC5> (0,37 ha)
  • Weidenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AE1> (3,68 ha)
  • Weiden-Auenwald <AE2> (0,43 ha)
  • Fichtenwald <AJ0> (3,51 ha)
  • Schlagflur <AT0> (1,01 ha)
  • baumarme Waldfläche unbekannter Herkunft <AT5> (1,00 ha)
  • Aufforstung, Pionierwald <AU0> (0,20 ha)
  • Feldgehölz <BA0> (0,55 ha)
  • flächiges Kleingehölz mit vorwiegend nicht heimischen Baumarten <BA2> (0,20 ha)
  • Gebüsch, Strauchgruppe <BB0> (0,69 ha)
  • Gebüsche und Strauchgruppen mit vorwiegend heimischen Straucharten <BB11> (1,19 ha)
  • Gebüsche und Strauchgruppen mit vorwiegend nicht heimischen Straucharten <BB12> (0,04 ha)
  • Bruchgebüsch <BB5> (0,61 ha)
  • Hecke <BD0> (0,39 ha)
  • Gehölzstreifen <BD3> (1,72 ha)
  • Ufergehölz <BE0> (0,12 ha)
  • Weiden-Ufergehölz <BE1> (1,44 ha)
  • Erlen-Ufergehölz <BE2> (5,37 ha)
  • Baumgruppe, Baumreihe <BF0> (0,10 ha)
  • Baumreihe <BF1> (0,07 ha)
  • Baumgruppe <BF2> (0,04 ha)
  • Großseggenried <CD0> (0,06 ha)
  • Rasen-Großseggenried <CD1> (0,01 ha)
  • Bulten-Großseggenried <CD2> (0,06 ha)
  • Röhrichtbestand <CF0> (0,15 ha)
  • Röhrichtbestand hochwüchsiger Arten <CF2> (0,31 ha)
  • Borstgrasrasen <DF0> (0,12 ha)
  • Fettwiese <EA0> (3,63 ha)
  • Fettweide <EB0> (1,28 ha)
  • Nass- und Feuchtwiese <EC1> (4,19 ha)
  • Nass- und Feuchtweide <EC2> (7,47 ha)
  • Magerwiese <ED1> (17,54 ha)
  • Magerweide <ED2> (1,92 ha)
  • Fettgrünlandbrache <EE0a> (1,67 ha)
  • Brachgefallene Fettwiese <EE1> (0,90 ha)
  • Brachgefallene Fettweide <EE2> (1,11 ha)
  • Nass- und Feuchtgrünlandbrache <EE3> (18,17 ha)
  • Magergrünlandbrache <EE4> (0,10 ha)
  • Altarm, Altwasser <FC0> (0,06 ha)
  • stehendes Kleingewässer <FD0> (0,30 ha)
  • Tümpel (periodisch) <FD1> (0,01 ha)
  • Teich <FF0> (0,46 ha)
  • Staugewässer <FH0> (0,06 ha)
  • Fluss-, Bachstau <FH2> (0,85 ha)
  • Quelle, Quellbereich <FK0> (0,58 ha)
  • Bach <FM0> (0,21 ha)
  • Bachoberlauf im Mittelgebirge <FM1> (1,95 ha)
  • Bachmittellauf im Mittelgebirge <FM2> (0,12 ha)
  • Quellbach <FM4> (0,01 ha)
  • Mittelgebirgsbach <FM6> (3,09 ha)
  • Graben <FN0> (0,10 ha)
  • Bahnlinie <HD3> (0,05 ha)
  • Bahnböschung, Damm <HH4> (0,02 ha)
  • Garten, Baumschule <HJ0> (0,04 ha)
  • Streuobstbrache <HK9> (0,17 ha)
  • Lagerplatz <HT5> (0,05 ha)
  • Gewässerbegleitender feuchter Saum bzw. linienf. Hochstaudenflur <KA2> (0,22 ha)
  • feuchter Neophytensaum <KA5> (0,02 ha)
  • Ruderalsaum bzw. linienf. Hochstaudenflur <KB1> (0,09 ha)
  • Feuchte Hochstaudenflur, flächenhaft <LB1> (0,16 ha)
  • Trockene Hochstaudenflur, flächenhaft <LB2> (0,16 ha)
  • ohne Zuordnung <OZ> (NaN ha)
  • sonstige Ver- und Entsorgungsanlage <SE0> (0,02 ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
  • Arnika (Arnica montana) <RL 3S>
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Acker-Kratzdistel (Cirsium arvense)
  • Acker-Minze (Mentha arvensis)
  • Acker-Minze Sa. (Mentha arvensis agg.)
  • Acker-Schachtelhalm (Equisetum arvense)
  • Acker-Witwenblume (Knautia arvensis)
  • Acker-Witwenblume Sa. (Knautia arvensis agg.)
  • Arnika (Arnica montana)
  • Aronstab (Arum maculatum)
  • Arznei-Baldrian Sa. (Valeriana officinalis agg.)
  • Arznei-Thymian (Thymus pulegioides)
  • Asch-Weide (Salix cinerea subsp. cinerea)
  • Asch-Weide Sa. (Salix cinerea agg.)
  • Aufrechter Igelkolben (Sparganium erectum)
  • Bach-Nelkenwurz (Geum rivale)
  • Bach-Quellkraut (Montia fontana)
  • Bachbunge (Veronica beccabunga)
  • Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus)
  • Berg-Platterbse (Lathyrus linifolius)
  • Besenheide (Calluna vulgaris)
  • Bitteres Schaumkraut (Cardamine amara subsp. amara)
  • Bitteres Schaumkraut (Cardamine amara)
  • Bittersüsser Nachtschatten (Solanum dulcamara)
  • Blasen-Segge (Carex vesicaria)
  • Blauer Eisenhut (Aconitum napellus)
  • Bleiche Segge (Carex pallescens)
  • Blutwurz (Potentilla erecta)
  • Borstgras (Nardus stricta)
  • Braune Segge (Carex nigra)
  • Breitblättriges Knabenkraut (Dactylorhiza majalis)
  • Brennender Hahnenfuss (Ranunculus flammula)
  • Brombeere Sa. (Rubus sectio Rubus)
  • Bruch-Weide (Salix fragilis)
  • Bruch-Weide Sa. (Salix fragilis agg.)
  • Busch-Windröschen (Anemone nemorosa)
  • Bärwurz (Meum athamanticum)
  • Deutsches Weidelgras (Lolium perenne)
  • Draht-Schmiele (Deschampsia flexuosa)
  • Dreizahn (Danthonia decumbens s.l.)
  • Echte Nelkenwurz (Geum urbanum)
  • Echter Wiesenhafer (Helictotrichon pratense)
  • Echtes Johanniskraut (Hypericum perforatum s.l.)
  • Echtes Labkraut (Galium verum (subsp. verum))
  • Echtes Labkraut Sa. (Galium verum agg.)
  • Echtes Mädesüss (Filipendula ulmaria)
  • Echtes Springkraut (Impatiens noli-tangere)
  • Einbeere (Paris quadrifolia)
  • Eingriffliger Weissdorn (Crataegus monogyna)
  • Erdbeer-Fingerkraut (Potentilla sterilis)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Feld-Ahorn (Acer campestre)
  • Feld-Hainsimse (Luzula campestris s.str.)
  • Feld-Hainsimse Sa. (Luzula campestris agg.)
  • Fichte (Picea abies)
  • Flatter-Binse (Juncus effusus)
  • Flattergras (Milium effusum)
  • Flaum-Hafer (Helictotrichon pubescens)
  • Flutender Schwaden (Glyceria fluitans)
  • Flutender Schwaden Sa. (Glyceria fluitans agg.)
  • Flügelginster (Genista sagittalis)
  • Frauenfarn (Athyrium filix-femina)
  • Frühlings-Segge (Carex caryophyllea)
  • Fuchs Greiskraut (Senecio ovatus)
  • Gamander-Ehrenpreis (Veronica chamaedrys subsp. chamaedrys)
  • Garten-Apfel (Malus domestica)
  • Gefleckte Taubnessel (Lamium maculatum)
  • Geflecktes Johanniskraut (Hypericum maculatum s.str.)
  • Geflecktes Johanniskraut (Hypericum maculatum)
  • Geflecktes Johanniskraut Sa. (Hypericum maculatum agg.)
  • Gegenblättriges Milzkraut (Chrysosplenium oppositifolium)
  • Gelbe Schwertlilie (Iris pseudacorus)
  • Gelber Eisenhut (subsp. vulparia) (Aconitum lycoctonum subsp. vulparia)
  • Gemeine Braunelle (Prunella vulgaris)
  • Gemeine Pestwurz (Petasites hybridus)
  • Gemeine Waldsimse (Scirpus sylvaticus)
  • Gemeiner Beinwell Sa. (Symphytum officinale agg.)
  • Gemeiner Frauenmantel Sa. (Alchemilla vulgaris agg.)
  • Gemeiner Schneeball (Viburnum opulus)
  • Gemeiner Wasser-Hahnenfuss (Ranunculus aquatilis)
  • Gemeiner Wasserdarm (Stellaria aquatica)
  • Gemeines Brunnenmoos (Fontinalis antipyretica)
  • Gemeines Ferkelkraut (Hypochaeris radicata)
  • Gemeines Kreuzblümchen i.w.S. (Polygala vulgaris s.l.)
  • Gemeines Rispengras (Poa trivialis)
  • Gemeines Zittergras (Briza media)
  • Gewimpertes Kreuzlabkraut (Cruciata laevipes)
  • Gewöhnliche Eberesche (Sorbus aucuparia)
  • Gewöhnliche Goldnessel (Galeobdolon luteum)
  • Gewöhnliche Rasen-Schmiele (Deschampsia cespitosa subsp. cespitosa)
  • Gewöhnliche Vogelbeere (Sorbus aucuparia subsp. aucuparia)
  • Gewöhnliche Wald-Engelwurz (Angelica sylvestris s.l.)
  • Gewöhnliche Wiesen-Klee (Trifolium pratense subsp. pratense)
  • Gewöhnlicher Besenginster (Cytisus scoparius subsp. scoparius)
  • Gewöhnlicher Blauer Eisenhut (Aconitum napellus subsp. lusitanicum)
  • Gewöhnlicher Flaumiger Wiesenhafer (Helictotrichon pubescens subsp. pubescens)
  • Gewöhnlicher Färber-Ginster (Genista tinctoria subsp. tinctoria)
  • Gewöhnlicher Glatthafer (Arrhenatherum elatius)
  • Gewöhnlicher Hohlzahn (Galeopsis tetrahit)
  • Gewöhnlicher Hornklee (Lotus corniculatus)
  • Gewöhnlicher Hornklee Sa. (Lotus corniculatus agg.)
  • Gewöhnlicher Rohr-Schwingel (Festuca arundinacea subsp. arundinacea)
  • Gewöhnlicher Scharfer Hahnenfuss (Ranunculus acris subsp. acris)
  • Gewöhnlicher Stumpfblättriger Ampfer (Rumex obtusifolius subsp. obtusifolius)
  • Gewöhnlicher Ufer-Wolfstrapp (Lycopus europaeus subsp. europaeus)
  • Gewöhnlicher Wiesen-Bärenklau (Heracleum sphondylium subsp. sphondylium)
  • Gewöhnlicher Wiesen-Goldhafer (Trisetum flavescens subsp. flavescens)
  • Gewöhnlicher Wiesen-Kerbel (Anthriscus sylvestris subsp. sylvestris)
  • Gewöhnliches Eisenkraut (Verbena officinalis)
  • Gewöhnliches Fuchs Greiskraut (Senecio ovatus subsp. ovatus)
  • Gewöhnliches Jakobs-Greiskraut (Senecio jacobaea subsp. jacobaea)
  • Gewöhnliches Pfaffenhütchen (Euonymus europaeus)
  • Gewöhnliches Ruchgras (Anthoxanthum odoratum)
  • Gewöhnliches Ruchgras Sa. (Anthoxanthum odoratum agg.)
  • Gewöhnliches Wiesen-Fuchsschwanzgras (Alopecurus pratensis subsp. pratensis)
  • Geöhrtes Habichtskraut (Unterart) (Hieracium lactucella)
  • Giersch (Aegopodium podagraria)
  • Goldhafer (Trisetum flavescens)
  • Gras-Sternmiere (Stellaria graminea)
  • Grau-Segge (Carex canescens)
  • Grosse Bibernel i.e.S. (Pimpinella major subsp. major)
  • Grosse Bibernelle (Pimpinella major)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Grosse Sternmiere (Stellaria holostea)
  • Grosser Wiesenknopf (Sanguisorba officinalis)
  • Großes Hexenkraut (Circaea lutetiana)
  • Großes Schillergras (Koeleria pyramidata (subsp. pyramidata))
  • Großes Zweiblatt (Listera ovata)
  • Grüne Waldhyazinthe (Platanthera chlorantha)
  • Gundermann (Glechoma hederacea)
  • Gänse-Malve (Malva neglecta)
  • Hain-Augentrost Sa. (Euphrasia nemorosa agg.)
  • Hain-Flockenblume (Centaurea nigra subsp. nemoralis)
  • Hain-Gilbweiderich (Lysimachia nemorum)
  • Hain-Rispengras (Poa nemoralis)
  • Hain-Sternmiere (Stellaria nemorum)
  • Hainbuche (Carpinus betulus)
  • Harzer Labkraut (Galium saxatile)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Hasenpfoten-Segge (Carex leporina)
  • Heide-Labkraut (Galium pumilum)
  • Heide-Nelke (Dianthus deltoides)
  • Heidelbeere (Vaccinium myrtillus)
  • Heil-Ziest (Betonica officinalis)
  • Herbst-Löwenzahn (Scorzoneroides autumnalis)
  • Herbstzeitlose (Colchicum autumnale)
  • Herkulesstaude (Heracleum mantegazzianum)
  • Himbeere (Rubus idaeus)
  • Hirse-Segge (Carex panicea)
  • Hopfenklee (Medicago lupulina)
  • Horst-Rotschwingel (Festuca nigrescens)
  • Hunds-Quecke (Elymus caninus)
  • Hunds-Rose (Rosa canina)
  • Hunds-Straussgras (Agrostis canina)
  • Hunds-Veilchen (Viola canina)
  • Kanadische Pappel (Populus canadensis (P. deltoides x nigra))
  • Kleine Bibernelle (Pimpinella saxifraga)
  • Kleiner Klappertopf (Rhinanthus minor)
  • Kleiner Klee (Trifolium dubium)
  • Kleiner Wiesenknopf (Sanguisorba minor subsp. minor)
  • Kleiner Wiesenknopf (Sanguisorba minor)
  • Kleines Habichtskraut (Hieracium pilosella)
  • Kletten-Labkraut (Galium aparine)
  • Knoblauchsrauke (Alliaria petiolata)
  • Knolliger Hahnenfuss (Ranunculus bulbosus)
  • Knäuel-Binse (Juncus conglomeratus)
  • Kohl(-Kratz)distel (Cirsium oleraceum)
  • Korb-Weide (Salix viminalis)
  • Krause Distel i.w.S. (Carduus crispus s.l.)
  • Kriech-Weide i.w.S. (Salix repens s.l.)
  • Kriechender Arznei-Baldrian (Valeriana excelsa subsp. excelsa)
  • Kriechender Günsel (Ajuga reptans)
  • Kriechender Hahnenfuss (Ranunculus repens)
  • Kuckucks-Lichtnelke (Lychnis flos-cuculi)
  • Körner-Steinbrech (Saxifraga granulata)
  • Magerwiesen-Margerite i.e.S. (Leucanthemum vulgare s.str.)
  • Mandel-Weide (Salix triandra s.l.)
  • Mehlbeere (Sorbus aria)
  • Mittlerer Klee (Trifolium medium)
  • Mittlerer Wegerich (Plantago media)
  • Mondraute (Botrychium lunaria)
  • Moor-Labkraut (Galium uliginosum)
  • Moschus-Malve (Malva moschata)
  • Moschuskraut (Adoxa moschatellina)
  • Ohr-Weide (Salix aurita)
  • Orangerotes Habichtskraut (Hieracium aurantiacum)
  • Pfeifengras (Molinia caerulea)
  • Pillen-Segge (Carex pilulifera)
  • Purgier-Lein (Linum catharticum)
  • Purpur-Weide (Salix purpurea)
  • Quell-Sternmiere (Stellaria alsine)
  • Rainfarn (Tanacetum vulgare)
  • Rasen-Schmiele (Deschampsia cespitosa)
  • Rasen-Schmiele Sa. (Deschampsia cespitosa agg.)
  • Rasige Schafgarbe (Achillea pratensis)
  • Riesen-Goldrute (Solidago gigantea)
  • Riesen-Schwingel (Festuca gigantea)
  • Rispen-Segge (Carex paniculata)
  • Rohr-Glanzgras (Phalaris arundinacea)
  • Rose (unbestimmt) (Rosa spec.)
  • Ross-Minze (Mentha longifolia)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Rote Heckenkirsche (Lonicera xylosteum)
  • Rote Johannisbeere Sa. (Ribes rubrum agg.)
  • Rote Lichtnelke (Silene dioica)
  • Rote Taubnessel i.w.S. (Lamium purpureum)
  • Roter Fingerhut (Digitalis purpurea)
  • Rotes Straussgras (Agrostis capillaris)
  • Rotschwingel (Festuca rubra)
  • Rotschwingel Sa. (Festuca rubra agg.)
  • Rundblättrige Glockenblume (Campanula rotundifolia)
  • Ruprechtskraut (Geranium robertianum)
  • Sal-Weide (Salix caprea)
  • Sand-Birke (Betula pendula)
  • Sauerampfer (Rumex acetosa)
  • Schafschwingel Sa. (Festuca ovina agg.)
  • Scharfer Hahnenfuss (Ranunculus acris)
  • Schlank-Segge (Carex acuta)
  • Schlehe Sa. (Prunus spinosa agg.)
  • Schnabel-Segge (Carex rostrata)
  • Schneebeere (Symphoricarpos albus)
  • Schuppenfrüchtige Gelb-Segge (Carex lepidocarpa)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Schwarze Flockenblume (Centaurea nigra subsp. nigra)
  • Schwarze Teufelskralle (Phyteuma nigrum)
  • Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
  • Schwarznessel (Ballota nigra)
  • Schweden-Klee (Trifolium hybridum)
  • Segge (unbestimmt) (Carex spec.)
  • Silber-Weide (Salix alba)
  • Sparrige Segge Sa. (Carex muricata agg.)
  • Spierstrauch (unbestimmt) (Spiraea spec.)
  • Spitz-Ahorn (Acer platanoides)
  • Spitz-Wegerich (Plantago lanceolata)
  • Spitzblütige Binse (Juncus acutiflorus)
  • Spitzlappiger Frauenmantel (Alchemilla vulgaris)
  • Stachelbeere (Ribes uva-crispa)
  • Stern-Segge (Carex echinata)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Sumpf-Baldrian (Valeriana dioica)
  • Sumpf-Dotterblume (Caltha palustris)
  • Sumpf-Helmkraut (Scutellaria galericulata)
  • Sumpf-Hornklee (Lotus pedunculatus)
  • Sumpf-Kratzdistel (Cirsium palustre)
  • Sumpf-Labkraut (Galium palustre)
  • Sumpf-Labkraut i.e.S. (Galium palustre s.str.)
  • Sumpf-Pippau (Crepis paludosa)
  • Sumpf-Rispengras (Poa palustris)
  • Sumpf-Schachtelhalm (Equisetum palustre)
  • Sumpf-Schafgarbe (Achillea ptarmica)
  • Sumpf-Veilchen (Viola palustris)
  • Sumpf-Vergissmeinnicht (Myosotis scorpioides)
  • Sumpf-Vergissmeinnicht Sa. (Myosotis scorpioides agg.)
  • Sumpf-Vergissmeinnicht i.e.S. (Myosotis scorpioides s.str.)
  • Sumpf-Wasserstern (Callitriche palustris)
  • Sumpf-Weidenröschen (Epilobium palustre)
  • Sumpf-Ziest (Stachys palustris)
  • Taumel-Kälberkropf (Chaerophyllum temulum)
  • Teich-Schachtelhalm (Equisetum fluviatile)
  • Teufelsabbiss (Succisa pratensis)
  • Trauben-Eiche (Quercus petraea)
  • Trauben-Holunder (Sambucus racemosa)
  • Traubenkirsche (Prunus padus)
  • Ufer-Schnabeldeckelmoos (Platyhypnidium riparioides)
  • Vielblütige Hainsimse (Luzula multiflora subsp. multiflora)
  • Vielblütige Hainsimse (Luzula congesta)
  • Vielblütige Weisswurz (Polygonatum multiflorum)
  • Vogel-Wicke (Vicia cracca)
  • Vogel-Wicke Sa. (Vicia cracca agg.)
  • Vogel-Wicke i.e.S. (Vicia cracca s.str.)
  • Wald-Ehrenpreis (Veronica officinalis)
  • Wald-Geissblatt (Lonicera periclymenum)
  • Wald-Hahnenfuss (Ranunculus polyanthemos subsp. nemorosus)
  • Wald-Rispengras (Poa chaixii)
  • Wald-Sauerklee (Oxalis acetosella)
  • Wald-Schachtelhalm (Equisetum sylvaticum)
  • Wald-Schaumkraut (Cardamine flexuosa)
  • Wald-Segge (Carex sylvatica)
  • Wald-Storchschnabel (Geranium sylvaticum)
  • Wald-Ziest (Stachys sylvatica)
  • Waldmeister (Galium odoratum)
  • Wasser-Minze (Mentha aquatica)
  • Wechselblättriges Milzkraut (Chrysosplenium alternifolium)
  • Weiche Trespe (Bromus hordeaceus s.l.)
  • Weide (unbestimmt) (Salix spec.)
  • Weide-Kammgras (Cynosurus cristatus)
  • Weissdorn (unbestimmt) (Crataegus spec.)
  • Weisse Hainsimse (Luzula luzuloides)
  • Weissklee (Trifolium repens)
  • Weißes Labkraut (Galium album)
  • Wiesen Knäuelgras (Dactylis glomerata)
  • Wiesen Knäuelgras Sa. (Dactylis glomerata agg.)
  • Wiesen-Bocksbart Sa. (Tragopogon pratensis)
  • Wiesen-Flockenblume (Centaurea jacea)
  • Wiesen-Flockenblume Sa. (Centaurea jacea agg.)
  • Wiesen-Flockenblume i.e.S. (Centaurea jacea s.str.)
  • Wiesen-Fuchsschwanzgras (Alopecurus pratensis)
  • Wiesen-Kerbel (Anthriscus sylvestris)
  • Wiesen-Klee (Trifolium pratense)
  • Wiesen-Knäuelgras (Dactylis glomerata subsp. glomerata)
  • Wiesen-Knöterich (Bistorta officinalis)
  • Wiesen-Labkraut (Galium mollugo)
  • Wiesen-Labkraut Sa. (Galium mollugo agg.)
  • Wiesen-Lieschgras (Phleum pratense)
  • Wiesen-Löwenzahn Sa. (Taraxacum sect. Ruderalia)
  • Wiesen-Margerite Sa. (Leucanthemum vulgare agg.)
  • Wiesen-Pippau (Crepis biennis)
  • Wiesen-Platterbse (Lathyrus pratensis)
  • Wiesen-Rispengras (Poa pratensis)
  • Wiesen-Rispengras Sa. (Poa pratensis agg.)
  • Wiesen-Schafgarbe (Achillea millefolium)
  • Wiesen-Schafgarbe Sa. (Achillea millefolium agg.)
  • Wiesen-Schaumkraut Sa. (Cardamine pratensis agg.)
  • Wiesen-Schaumkraut i.e.S. (Cardamine pratensis s.str.)
  • Wiesen-Schlüsselblume (Primula veris)
  • Wiesen-Schwingel (Festuca pratensis)
  • Winkel-Segge (Carex remota)
  • Wolliger Schneeball (Viburnum lantana)
  • Wolliges Honiggras (Holcus lanatus)
  • Zaun-Wicke (Vicia sepium)
  • Zierliches Schillergras (Koeleria macrantha)
  • Zitter-Pappel (Populus tremula)
  • Zweigriffliger Weissdorn (Crataegus laevigata)
  • Zweizeilige Segge (Carex disticha)
  • Ährige Teufelskralle (Phyteuma spicatum)
Tierarten:
  • Bachforelle (Salmo trutta fario)
  • Baetis spec. (Baetis spec.)
  • Distelfalter (Vanessa cardui)
  • Drusus annulatus (Drusus annulatus)
  • Döbel (Squalius cephalus)
  • Ecdyonurus venosus (Ecdyonurus venosus)
  • Fluss-Napfschnecke (Ancylus fluviatilis)
  • Gammarus fossarum (Gammarus fossarum)
  • Gebirgsstelze (Motacilla cinerea)
  • Grasfrosch (Rana temporaria)
  • Graureiher (Ardea cinerea)
  • Große Königslibelle (Anax imperator)
  • Habrophlebia lauta (Habrophlebia lauta)
  • Hydropsyche spec. (Hydropsyche spec.)
  • Kaisermantel (Argynnis paphia)
  • Kleiner Fuchs (Aglais urticae)
  • Nemoura spec. (Nemoura spec.)
  • Pisidium spec. (Pisidium spec.)
  • Plectrocnemia conspersa (Plectrocnemia conspersa)
  • Polycelis felina (Polycelis felina)
  • Rhithrogena semicolorata (Rhithrogena semicolorata)
  • Sericostoma personatum (Sericostoma personatum)
  • Serratella ignota (Serratella ignota)
  • Sialis spec. (Sialis spec.)
  • Sphaerium spec. (Sphaerium spec.)
  • Stockente (Anas platyrhynchos)
  • Tagpfauenauge (Inachis io)
  • Zitronenfalter (Gonepteryx rhamni)
Schutzziele:
  • Erhaltung und Optimierung des wertvollen Gruenland-Bach-Komplexes mit dem Ziel der extensiven Bewirtschaftung dieser Flächen.
  • Sicherung von bodenstaendigen Laubwaldbereichen angrenzend an eine
    Naturwaldzelle
  • Erhalt der Urft in ihrem natürlichen Verlauf und als Lebensraum der Groppe
  • Sicherung eines naturnahen Laubwaldes als "Urwald" zur Erhaltung
    und Erforschung natuerlicher Entwicklungen und Veraenderungen
    in diesem Waldbereich
  • Erhaltung des naturnahen Bachtals und Renaturierung der
    begradigten und durch Fichtenaufforstungen gestoerten Bachstrecken
  • Erhaltung eines fuer Schoenheit, Eigenart und Vielfalt
    der Landschaft bedeutungsvollen Gebietes sowie Sicherung
    des Lebensraumes vieler an besondere Standorte gebundene Arten.
    Sicherung des Fliessgewaesseroekosytems Urft und Nebnbaeche.
  • Erhaltung und Foerderung der abschnittsweise durch
    anthropogene Einfluesse stark beeintraechtigten, reich
    strukturierten Bachaue
  • Sicherung, Erhaltung und Optimierung eines in weiten Teilen naturnahen
    Mittelgebirgsbaches, der sich innerhalb eines ausgedehnten Waldgebietes
    befindet. Erhaltung der bachbegleitenden Hochstaudenfluren und
    Gehoelzsaeume sowie der naturnahen Quellbereiche als Lebensraum fuer
    biotopspezifische Pflanzen und Tiere.
  • Erhaltung des naturnahen Bachtals
  • Erhaltung eines naturnahen Quellbaches mit schmalem
    Seggen- und Binsensaum als Vernetzungselement in sonst durch
    Fichtenmonokulturen gepraegter Umgebung
Gefährdungen:
  • Angelsport, Fischerei
  • Aufforstung
  • Duengung
  • Entkrautung zur Gewaesserunterhaltung
  • Entwaesserung, Wasserentnahme, Wasserregime
  • Eutrophierung
  • Gewaesserausbau
  • Gewaesserausbau, Gewaessergestaltung, naturfern (WA)
  • Gewaesserbegradigung (WA)
  • Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung zu intensiv (LW)
  • intensive Forstwirtschaft (FW)
  • Jagd
  • nicht bodenstaendige Gehoelze (FW)
  • nicht einheimische Gehoelze (FW)
  • Quellfassung (WA)
  • Rodung (FW) (Ufergehoelz)
  • Umbruch, Umwandlung von Gruenland in Acker
  • unerwuenschte Sukzession
  • Verbuschung als unerwuenschte Sukzession
  • Wegebau
  • Wildverbiss (JA)
Maßnahmen:
  • Altholz erhalten
  • Beschraenkung der Fischereiausuebung
  • Beseitigung von Gehoelzen
  • Beseitigung von Schlagabraum
  • Entnahme nicht bodenstaendig-standortgerechter Gehoelze
  • Erhaltung der Landschaftsstrukturen
  • Erhaltung der Laubholzbestockung
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Mahd
  • Gruenlandnutzung beibehalten
  • Jagdausuebung beschraenken
  • kein Gewaesseraufstau
  • kein Gewaesserausbau
  • keine Aufforstung
  • keine Beweidung
  • keine Biozidanwendung
  • keine Duengung
  • keine Entwaesserung
  • keine Fischteichanlage
  • keine wegebaulichen Massnahmen
  • LB-Ausweisung
  • naturnahe Gewaessergestaltung
  • naturnahe Waldbewirtschaftung
  • NSG-Ausweisung / vertragliche Regelung
  • Totholz erhalten
  • Umwandlung in bodenstaendigen Gehoelzbestand
  • Vegetationskontrolle
  • Vermeidung Eutrophierung
  • Vernetzung herstellen
  • weiterhin keine Bewirtschaftung
  • Wiederherstellung von Biotopen
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