Inhalt:
Naturschutzgebiet Urfttal mit Nebentaelern (EU-087)
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Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Urfttal mit Nebentaelern |
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Kennung: |
EU-087 |
Ort: | Dahlem |
Kreis: | Euskirchen |
Bezirksregierung: | Köln |
Digitalisierte Fläche: | 131,98 ha |
Offizielle Fläche: | 132,40 ha |
Flächenanzahl: | |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 2001 |
Inkraft: | 2003 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | Die Festsetzung als NSG erfolgt gemaess Paragraph 20 a, b, c LG NW
insbesondere - Zur Erhaltung und Entwicklung des Lebensraumes fuer mehrere nach der Roten Liste in NRW gefaehrdete Tier- und Pflanzenarten, - Zur Erhaltung und Optimierung des Gebietes als gut ausgepraegter Biotopkomplex mit in NRW gefaehrdeten Biotoptypen, - Zur Erhaltung und Wiederherstellung eines natuerlichen Fliessgewaesser- systems und angrenzender Flaechen mit Wasserpflanzengesellschaften, Erlen- und Weidenauenwaeldern, Erlenbruchwaeldern, Altwasserrinnen, bachbegleitenden Gehoelzbestaenden, Hochstaudenfluren, Roehrichten, Klein- und Grossseggenriedern, Quellfluren, Kleinstmooren, Kleingewaessern, Nass- und Feuchtgruenland, naehrstoffarmen Gruenlandflaechen, Magerwiesen und -weiden, artenreichen Glatt- und Goldhaferwiesen, Kalkhalbtrockenrasen, Borstgrasrasen, waermeliebenden Saeumen, Gruenlandbrachen, Ruderalfluren, Baumbestaenden, Hecken und Gebueschen, natuerlichen Laubwaldgesellschaften und Steinbruechen, - Zur Erhaltung des Lebens- und Rueckzugsraumes zahlreicher in ihrem Bestand bedrohter Tier- und Pflanzenarten und deren Lebensgemeinschaften, insbesondere Fledermaus-, Vogel-, und Insektenarten, Amphibien und Reptilien, - Wegen der Seltenheit, besonderen Eigenart und hervorragenden Schoenheit eines typischen Mittelgebirgsbaches im Oberlauf, - Wegen dem maeandrierenden und naturnahen Verlauf der Urft sowie ihrer Nebenbaeche innerhalb der ueberwiegend als Muldental ausgebildeten Talauen, - Wegen der struktur- und artenreichen Bachtaeler u.a. mit Steil- und Prallufern, Uferabbruechen, Sand- und Kiesbaenken, bachbegleitendenden Roehricht- und Gehoelzsaeumen, Au- und Bruchwaldresten, Feucht- und Nasswiesen in den Talauen, - Wegen der Uebergaenge der feuchten Bachauen zu den angrenzenden trockenen und artenreichen extensiv genutzten Hangwiesen, die mit Hecken oder Gebueschgruppen durchzogen sind oder einzelne bewaldete Kuppen aufweisen, - Wegen dem abwechslungsreichen Landschaftsbild als ein Mosaik aus sehr unterschiedlichen natuerlichen Biotoptypen und kulturraumtypischen Nutzungsstrukturen, - Wegen der Vorkommen von charakteristischen und vollstaendigen Biotopausbildungen, die eine grosse Struktur- und Biotopvielfalt und einen hohen Verzahnungsgrad mit anderen Biotoptypen aufweisen, - Wegen der Vorkommen an seltenen und spezialisierten Tier- und Pflanzenarten mit einer ueberregional grossen Artenvielfalt, - Wegen einer landwirtschaftlich gepraegten Kulturlandschaft mit ihren naturraeumlich typischen und historisch gewachsenen Landschaftsstrukturen, - Wegen des Gebietes im Biotopverbund zu anderen Schutzgebieten von besonderer Bedeutung (z. B. Gewaessersysteme Ahr, Olef, Rur). |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: |
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Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
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Kennung: |
BK-5505-032 |
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Objektbezeichnung: |
Extensivgrünland am Nonnenbach nördlich von Schmidtheim |
Link zur Karte: | BK-5505-032 |
Objektbeschreibung: | Die Biotopkatasterfläche umfasst ausgedehnte extensiv genutzte Wiesenflächen im Umfeld des Nonnenbachs nördlich von Schmidtheim. Großflächig liegen artenreiche magere Bergwiesen vor, in die in quelligen Bereichen Binsen und seggenreiche Feuchtwiesengesellschaften eingebettet sind. Die westlichen Magerwiesen am Pumpwerk sind in der Entwicklung zu artenreichen Glatthaferwiesen und werden derzeitig zur Ausmagerung noch zweimal jährlich gemäht. Der Nonnenbach besitzt einen gestreckten Verlauf und wird abschnittsweise von Feuchtgrünland bzw. Feuchtbrachen und einer Baumreihe aus alten Pappeln gesäumt. Das Gebiet ist Teil des NSG EU-087 "NSG Urfttal mit Nebentälern" sowie - aufgrund des großflächigen Vorkommens von Bergwiesen des Lebensraumtyps 6520 (Berg-Mähwiesen) - Teil des europäischen Netzwerkes Natura2000 (FFH-Gebietes DE-5405-302 "Hänge an Urft und Gillesbach, Urftaue von Urft bis Schmidtheim"). Sein Schutz ist daher von europaweitem Interesse. Das Waldgebiet steht in engem räumlichen Verbund mit weiteren ausgedehnten Extensivgrünlandflächen, insbesondere im sich nördlich zum Urfttal hin fortsetzenden Naturschutzgebiet und FFH-Gebiet. Die Schutzbemühungen sollten auf eine Förderung und den Erhalt der Magerwiesen durch Beibehaltung einer regelmäßigen extensiven Nutzung sowie auf eine Renaturierung der Nonnenbachaue abzielen. |
Kennung: |
BK-5505-031 |
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Objektbezeichnung: |
Eichen-Buchen-Wald am "Recherbusch" |
Link zur Karte: | BK-5505-031 |
Objektbeschreibung: | An die Naturwaldzelle "Huetterbusch" grenzen oestlich und westlich zwei Eichen-Buchenbestaende an. Es handelt sich um aeltere Bestaende, die z.T. in Verjuengung stehen (v.a. die westliche Teilflaeche). Die Baeume sind reich mit Moosen und Flechten bewachsen. Die artenarme Krautschicht ist an lichteren Stellen dichter ausgepraegt. Im Nordwesten der Flaeche entspringt der Wisselbach, der parallel zum Weg in naturnahmem Verlauf in Richtung Osten fliesst. In Bachnaehe sind zwei kleinere Feuchtwiesenbrachen vorhanden. |
Kennung: |
BK-5505-702 |
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Objektbezeichnung: |
Urftaue von Blankenheim-Wald bis Klärteiche Schmidtheim |
Link zur Karte: | BK-5505-702 |
Objektbeschreibung: | Die Urft fließt überwiegend naturnah durch die Aue und wird stellenweise von Erlen und Weiden gesäumt. Hochwasser führen immer wieder zu Uferabbrüchen. Unterwasservegetation mit Schild-Wasserhahnenfuß und Gemeinem Brunnenmoos ist vorhanden. Südlich des alten Bahndammes hat sich durch das Anstauen der Urft ein See gebildet, dran schließt sich nach SW Weiden-Auwald an. Frische bis feuchte Grünlandbrachen liegen im Norden und Süden. In der Nähe des Recherhof wird ein borstgrasrasen und eine artenreiche Goldhaferwiese extensiv genutzt. Kleinflächige Pestwurzfluren und Mädesüßfluren liegen am Ufer. Die Urft ist Lebensraum der Groppe. Das Gebiet ist Teil des NSG EU-087 "NSG Urfttal mit Nebentälern" sowie - insbesondere aufgrund des Vorkommens von naturnahen Fließgewässerabschnitten des Lebensraumtyps 3260 (Fließgewässer mit Unterwasservegetation) abschnittsweise mit Auwäldern des Lebensraumtyps 91E0* (Erlen-Eschen- und Weichholz-Auenwälder) und feuchten Hochstaudenfluren des Lebensraumtyps 6430 und des Vorkommens der Groppe - Teil des europäischen Netzwerkes Natura2000 (FFH-Gebietes DE-5405-302 "Hänge an Urft und Gillesbach, Urftaue von Urft bis Schmidtheim"). Sein Schutz ist daher von europaweitem Interesse. Das Gebiet steht in engem räumlichen Verbund mit der sich nördlich anschließendne Aue der Urft und ihrer Nebenbäche, die ebenfalls den Status eines NSG und FFH-Gebiet besitzen. Im Rahmen des landesweiten Biotopverbundes der Fließgewässer stellt das Gebiet ein wesentlichen Teil in der nördlichen Eifel dar. Die Schutzbemühungen sollten auf eine Förderung und den Erhalt der naturnahen Flußdynamik der Urft und damit auch des Habitats der Groppe abzielen. Weiterhin sind artenreiches Feuchtgrünland und Bergwiesen durch eine regelmäßige Nutzung erhalten werden. |
Kennung: |
BK-5505-034 |
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Objektbezeichnung: |
Naturwaldzelle "Huetterbusch" |
Link zur Karte: | BK-5505-034 |
Objektbeschreibung: | Die Naturwaldzelle besteht aus einem ungleichaltrigem ca. 140-180jaehrigem Buchenbestand mit mittlerem bis starkem Baumholz, dem einzelstammweise Traubeneichen und ausserhalb der Kernflaechen noch vereinzelt Gruppen von ca. 125jaehrigen Fichten beigemischt sind. Der Bestand ist im allgemeinen geschlossen, stellenweise jedoch durch Aushieb eines Teiles der Fichten lueckig. Eichen und Buchen sind aus Stockausschlag entstanden, haben aber gerade Schaefte ausgebildet. Eine Strauchschicht ist nicht entwickelt, nur stellenweise findet sich Buchen-Naturverjuengung. Die Krautschicht ist lueckig und nicht homogen ausgebildet. Sie besteht ueberwiegend aus Arten des Rasenschmiele-Hainsimsen-Buchenwaldes mit Sauerklee, Rasenschmiele und Weisser Hainsimse. Im noerdlichen Teil, wo Traubeneichen staerker vertreten sind, treten etwas anspruchsvollere Arten hinzu, so Grosse Sternmiere, Waldmeister und Waldsegge. Aufgrund des Kleinreliefs des Gelaendes haben sich unterschiedliche Boeden entwickelt. Fuer den mittleren und suedoestlichen Teil wird ein Braunerde-Pseudogley angegeben, der nordoestliche Teil besteht aus einer schwach basenhaltigen Braunerde und im Bereich einer flachen Plateaumulde im Westteil der Naturwaldzelle befindet sich ein stark vernaessender Grauplastosol- Pseudogley. |
Kennung: |
BK-5505-107 |
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Objektbezeichnung: |
Daenenbach |
Link zur Karte: | BK-5505-107 |
Objektbeschreibung: | Im Wald gelegenes Bachtaelchen mit groesstenteils brachgefallendem Gruenland. Der westliche Abschnitt des Baches durchfliesst eine mit Waldbinsenroehricht bestandene Nasswiese, deren Randbereiche mit Grauweiden Verbuschungstendenzen zeigen. Im Norden geht die Nasswiese in einen Eichen-Buchen-Wald ueber, im uebrigen bilden Fichtenforste die /Begrenzung. Die Talsohle wird im oestlichen Abschnitt ueber weite Strecken von Wegen eingefasst, an die sich Nadelholzforste anschliessen. Der 1-2 m breite Bach wird nur streckenweise von Erlen gesaeumt. Stellenweise sind die Erlen erst juengst gefaellt worden. Der Bach maeandriert. Kleine Prallhaenge fallen bis zu 1,5 m steil ab. Die Sohle ist steinig. Der weitaus ueberwiegende Teil der Talsohle wird von Nasswiesen eingenommen. Haeufig weisen sie Verbrachungstendenz auf. Im Gebiet befindet sich ein grosser Teich mit witterungsabhaengigem Wasserstand. Im oberen Teil verlandet er (breite Binsen- und Rohrglanzgras-Zone). Der Aufstau erfolgt durch einen 4 m hohen Damm. Oberhalb des Teiches befindet sich einegroessere Gruenlandbrache. Der oestliche Teil wird von Fichten beherrscht. Um die Verbindung zur Urft herzustellen, wird er in die Abgrenzung einbezogen. Ein groesserer Teil dieses Fichtenriegels ist zwischenzeitlich beseitigt worden. Die von Norden her einmuendenden Quellbaeche fuehren durch junge Fichtenforste. Entlang der Baeche ist z.T. ein schmaler Streifen mit Hochstauden erhalten, vereinzelt stocken Erlen am Ufer. Eine Auflichtung (Entfernen der Fichten) entlang der Baeche ist unbedingt erforderlich. |
Kennung: |
BK-5505-053 |
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Objektbezeichnung: |
Bach westlich von Gut Altenburg |
Link zur Karte: | BK-5505-053 |
Objektbeschreibung: | Das Gebiet umfasst einen schmalen Bach, der rechtsseitig von Gruenland begleitet wird. Am linken Ufer schliesst sich ein rasch ansteigender Hang an. Der Bach ist 2-3 m breit. Das Bett ist steinig, der Bach maeandriert. An den Steinen lebt eine Vielzahl von Insektenlarven und Planarien. Die Ufersteine sind bemoost. Der Bach wird mit Ausnahme der obersten 100 m von einem geschlossenen Gehoelzbestand begleitet. Die Baeume sind bis 18 m hoch. Stellenweise ist Totholz vorhanden. Im unteren Abschnitt teilt sich der Bach in zwei Arme, wovon einer zur Speisung eines Teiches dient. Der Teich wird aber nicht mehr bewirtschaftet. Er ist von einem dichten Gehoelz bzw. einer Pestwurzflur umgeben. Zwischen den beiden Armen erstreckt sich Gruenlandbrache, auf der einzelne Weiden wachsen. Am Bachufer waechst ein Phalaris-Roehricht. Das Gebiet wird nach unten durch alte, bis 25 m hohe Pappeln abgeschlossen, die entlang eines Weges stehen. |
Kennung: |
BK-5505-045 |
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Objektbezeichnung: |
Urftaue zwischen Schmidtheim und noerdlichem Kuechenberg |
Link zur Karte: | BK-5505-045 |
Objektbeschreibung: | Grenzen im Projekt NATURA 2000 Biotopkartierung 2003 / DE-5405-302 verändert. Am suedwestlichen Beginn der Flaeche besitzt die Urft nur einen bedingt naturnahen Verlauf. Bedingt durch die Bahntrasse ist der Bach streckenweise in seinem natuerlichen Lauf veraendert. Die Aue wird jedoch von artenreichen Mager- und Feuchtwiesen sowie Rohrglanzgras- roehricht eingenommen. Westlich des Recherhofes befinden sich ausgedehnte, magere Maehweiden, die extensiv genutzt werden. Suedwestlich des Recherhofes wird die Urft von Strauchweiden und Rohrglanzgrasroehricht gesaeumt und der Bach maeandriert ab hier weitgehend natuerlich in der breiten Talaue. Oberhalb eines ungenutzten Bahndammes hat sich Bachwasser aufgestaut und hier sterben die im Wasser stehenden alten Baeume ab. Bruchweidenauwaldreste, Pestwurz- und z.T. Rohrglanzgrassaeume begleiten den naturnahen Bachlauf unterhalb des Dammes bis Blankenheim-Wald. Auf der linken Talseite zieht sich eine nicht mehr bewirtschaftete Kohlkratzdistelwiese am Bach entlang. Auf der rechten Talseite dominieren Brennesselbestaende. An den Talkanten ebenso wie an den Bahnboeschungen stockt dichtes, altes Gebuesch (z.T. Eichen- Hainbuchenwald-Relikte). Die Ostboeschung des alten Bahndammes ist mit Fichten bepflanzt. Der suedlich Der Ortslage Blankenheim Wald der Urft zufliessende Schaeferbach ist groesstenteils begradigt. Begleitet wird dieser Nebenbach von einer Maedesuesshochstadenflur, in der der Blaue Eisenhut stark vertreten ist. Der Abschnitt der Urftaue zwischen Blankenheim-Wald und Kuechenberg ist ebenfalls durch grosse Maeanderboegen der Urft gekennzeichnet. Obwohl die Bahntrasse weiterhin in geringer Entfernung parallel zum Ufer verlaeuft, laesst sie einen grossen Teil der Aue verhaeltnismaessig unbeeintraechtigt, in welchem das Gewaesser von Weidenufergehoelzen und artenreichen Extensiv- Gruenlaendern begleitet wird. Es treten sowohl in den Hangbereichen trockene Magerwiesen auf, als auch auf der Talsohle Feuchtgruenlaender. Beide Gruenlandtypen sind durch einen hohen Anteil charakteristischer Arten gekennzeichnet. (Teufelsabbiss, Rittersporn, Herbstzeitlose, Schlangenknoeterich etc.). In den Auenrandbereichen befinden sich lueckige Aufforstungen aus jungen Fichten. |
Kennung: |
BK-5505-041 |
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Objektbezeichnung: |
Wisselbach noerdlich von Schmidtheim |
Link zur Karte: | BK-5505-041 |
Objektbeschreibung: | Das Gebiet umfasst fast den gesamten lauf des Wisselbaches mit einigen Quellbaechen. Die meist nur 30 m breite Talsohle wird ueeberwiegend von Hochstaudenfluren eingenommen. Der schmaler Bach, 1-1,5 m breit, maeandriert stellenweise stark. Die Sohle des Bachbettes ist steinig-sandig. Stellenweise fallen bei schwacher Wasserfuehrung kleine steinig-kiesige Baenke trocken. An Prallhaengen hat das Wasser kleine Steilufer ausgebildet. Der Bach wird ueber weite Strecken von einem Gehoelzsaum aus Erlen begleitet. Sie sind bis 15 m hoch und nicht selten mehrstaemmig (ehemalige niederwaldartige Bewirtschaftung). Im Ufergehoelz ist auch Totholz (umgestuerzte Erlen) vorhanden. Im Wasser flutet Fontinalis. An Steine leben Planarien (gute Wasserqualitaet). Im Gebiet befinden sich ein kleine Fichtenbestaende, die z.T. abgeholzt worden sind (1996), randlich reicht an einem Quellsiefen ein Buchenbestand in die Flaeche hinein. Im unteren Abschnitt ist ein naturnahes Kleingewaesser mit Igelkolben und weiterer typischer Ufervegetation vorhanden. Das westliche Nebenbachtal wird z.T. von einer Nass- und Magerwiese eingenommen oberhalb dieser Flaeche findet sich ein Erlenauenwaldrestbestand. Waehrend die drei Nebenbaeche im Osten davon durch Fichtenforste fuehren. Eine Optimierung der ufernahen Bereiche durch Auflichtung der Fichtenbestockung sollte hier erfolgen. |
Kennung: |
BK-5505-023 |
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Objektbezeichnung: |
Daenenbach im Giesenbruch |
Link zur Karte: | BK-5505-023 |
Objektbeschreibung: | Der Daenenbach im Giesenbruch hat einen naturnahen, stark maeandrierenden Verlauf. Er wird von Waldbinsenroehricht und ausgedehnten Hochstaudenfluren gesaeumt. Die suedlichen Randbereiche zeigen Verbuschungstendenzen mit Ohrweide. Oberhalb einer Hangkante stockt noerdlich des Baches ein Eichen-Buchenwald. In Bachnaehe sind einige Fichten umgestuertzt und entwurzelt. |
Kennung: |
BK-5505-104 |
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Objektbezeichnung: |
Bach am Recherhof suedwestlich Blankenheimer Wald |
Link zur Karte: | BK-5505-104 |
Objektbeschreibung: | Der Quellbach entspringt in einer Fichtendickung und fliesst in einem Muldental der Urft zu, wobei nur der ca. 5 - 15 m breite Talboden nicht mit Fichten bestockt ist. Hier hat sich eine dichte Nassbrache erhalten, in der die Spitzbluetige Binse dominiert, vermutlich eine Folge uebermaessigen Wildverbisses in einer ehemaligen Schlagflur, da auch die wenigen aufkommenden Schwarzerlen starke Verbissschaeden aufweisen. Der Wert dieser Bachaue begruendet sich vor allem aus der Lage zum Umfeld, da es sich hier um den einzigen fichtenfreien und relativ artenreichen Nassbereich der Umgebung handelt. Das Rinnsal ist in seiner Morphologie durch Forstwegebau und Rueckespuren beeintraechtigt. |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
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Geschützte Biotope (§42): |
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Biotoptypen: |
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Rote Liste Arten 2010 NRW: |
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Planungsrelevante Arten: |
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Pflanzenarten: |
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Tierarten: |
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Schutzziele: |
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Gefährdungen: |
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Maßnahmen: |
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