Inhalt:
Naturschutzgebiet In der Wasserdell (EU-091)
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Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG In der Wasserdell |
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Kennung: |
EU-091 |
Ort: | Dahlem |
Kreis: | Euskirchen |
Bezirksregierung: | Köln |
Digitalisierte Fläche: | 31,87 ha |
Offizielle Fläche: | 31,90 ha |
Flächenanzahl: | 1 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 2001 |
Inkraft: | 2003 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | Die Festsetzung als NSG erfolgt gemaess Paragraph 20 a, b, c LG NW
insbesondere - Zur Erhaltung und Entwicklung des Lebensraumes fuer mehrere nach der Roten Liste in NRW gefaehrdete Tier- und Pflanzenarten, - Zur Erhaltung und Optimierung des Gebietes als gut ausgepraegter Biotopkomplex mit in NRW gefaehrdeten Biotoptypen, - Zur Erhaltung und Wiederherstellung der landschaftlichen und funktionalen Einheit von Bachaue, naturnahem Laubwald und extensiv genutzten Gruenlandbereichen (hydrologische, klimatische, oekologische Ausgleichsfunktionen), - Zur Erhaltung und Optimierung von naturnahen, relativ naehrstoffarmen Stillgewaessern, - Zur Erhaltung und Wiederherstellung von Quellbereichen mit typischer, gut ausgebildeter Quellvegetation, - Zur Erhaltung und Optimierung eines naturnahen, besonders wertvollen und seltenen Auenwald - Feucht - Komplexes mit Seggenriedern und Roehrichten, - Aus wissenschaftlichen, naturgeschichtlichen, landeskundlichen oder erd- geschichtlichen Gruenden, - Aufgrund der Einstufung entsprechend der Richtlinie Nr. 92/43 EWG des Rates vom 21.05.1992 zur Erhaltung der natuerlichen Lebensraeume sowie der wild- lebenden Tiere und Pflanzen (FFH-Richtlinie) geaendert durch die Richtlinie 92/62/EG des Rates vom 27.10.1997, sowie der Richtlinie Nr. 79/409/EWG vom 02.04.1979 (Vogelschutzrichtlinie), insbesondere Zur Erhaltung und Entwicklung typisch ausgebildeter Feuchtheiden und Heidemoorflaechen (FFH-Code 4010 Feuchte Heidegebiete mit Glockenheide) mit ihrer charakteristischen Vegetation und Fauna, Zur Erhaltung und Entwicklung des charakteristischen Lebensraumkomplexes eines Uebergangs- und Schwingrasenmoores mit Hochmoorvegetation (FFH-Code 7140 Uebergangs- und Schwingrasenmoore), hier insbesondere auch die Gelbe Moorlilie und die Moosbeere, und Schwingrasen auf Torfsubstraten, - Zum Erhalt des durch Anstau entstandenen, naturnah sich entwickelnden dystrophen Heidegewaessers mit Entwicklungstendenz zum FFH-Lebensraum "Dystrophe Seen (3160)" - Wegen der Bedeutung des Gebietes fuer die Errichtung eines zusammenhaengenden oekologischen Netzes besonderer Schutzgebiete in Europa (Natura 2000). |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: | |
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
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Kennung: |
BK-5605-034 |
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Objektbezeichnung: |
Heidemoorflaechen am Moorbach oestlich von Dahlem |
Link zur Karte: | BK-5605-034 |
Objektbeschreibung: | Das Gebiet umfaßt Heidemoorbestaende am Moorbach oestlich von Dahlem mit gut ausgebildeten Torfmoosbestaenden, offenen Heidemoorflaechen und Faulbaumgebueschen. Die Moorflaechen liegen innerhalb ausgedehnter Fichtenforste. Auch ein großer Teil der jetzigen Moorflächen war mit Fichten aufgeforstet. Die Flächen haben sich nach der Entfernung der Fichten jedoch wieder zu Moorflächen entwickelt. Jedoch sind zur Zeit noch weite Teile der Moorfläche aufgeforstet. Diese Bereiche sollten ebenfalls von Fichten geräumt werden. Aehnlich wie die Moorflaechen am Heidenkopf, die ebenfalls in diesem Waldgebiet liegen, dient auch dieses Moor als Refugium fuer atlantische, subatlantische und nordische Pflanzen und Pflanzengesellschaften, die selten und gefaehrdet sind, sowie pflanzengeographisch von Bedeutung sind. Im Westen wurde der Moorbach angestaut zu einem flachen Gewaesser, randlich Baenke. Entlang des sauberen, naehrstoffarmen Moorbaches befindet sich kleinflaechig nasser, torfmoosreicher Erlenbruchwald. |
Kennung: |
BK-5605-031 |
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Objektbezeichnung: |
Brachliegende Wiesen oestlich von Dahlem |
Link zur Karte: | BK-5605-031 |
Objektbeschreibung: | Wiesental aus mehreren kleinen Quellaustritten mit angrenzenden brachgefallenem Feuchtgruenland in Bachnaehe und artenreichen Magerwiesen in Kuppenbereichen. Im mittleren Bereich ist die Verbuschung mit Fichtennaturverjuengung, Strauchweiden und Eberesche weit fortgeschritten. Die Entwicklung eines streckenweise geschlossenen Gehoelzsaumes aus Grau, Ohr- und Traubenkirsche entlang des oestlichen Quellrinnsales ist eher positiv zu beurteilen. Die Waldbinsen-, Pfeifengrasbestaende und ehemalige Magerweiden mit Borstgrasrasenrelikten der oestlichen Talseite sollten offengehalten werden. Folgende Paragraph 20c BNatSchG-Biotoptypen treten im Gebiet auf: a) naturnaher Bachlauf b) Quellflur c) seggen- und binsenreiches Feucht- und Nassgruenland. |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
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Geschützte Biotope (§42): |
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Biotoptypen: |
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Rote Liste Arten 2010 NRW: |
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Planungsrelevante Arten: |
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Pflanzenarten: |
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Tierarten: |
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Schutzziele: |
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Gefährdungen: |
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Maßnahmen: |
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