Inhalt:
Naturschutzgebiet Rotbach- und Bruchbachtal (EU-094)
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Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Rotbach- und Bruchbachtal |
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Kennung: |
EU-094 |
Ort: | Mechernich |
Kreis: | Euskirchen |
Bezirksregierung: | Köln |
Digitalisierte Fläche: | 203,90 ha |
Offizielle Fläche: | 203,30 ha |
Flächenanzahl: | 7 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 2001 |
Inkraft: | 2004 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: |
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Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
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Kennung: |
BK-5305-076 |
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Objektbezeichnung: |
Schliebach nordoestlich Bleibuir und Eselsbach oestlich Bergbuir |
Link zur Karte: | BK-5305-076 |
Objektbeschreibung: | Der Schliebach, dessen Oberlauf vom Quellbereich bei Voissel bis unterhalb von Bleibuir begradigt ist, durchfliesst im letzten Kilometer vor der Einmuendung in den Muehlenbach ein geschwungenes Kerbtal, das mit Buchen, Eichen und Fichten bestockt ist. Der Bach ist in diesem Abschnitt gekennzeichnet durch den leicht verwitternden Buntsandstein, der an den Prallhaengen als Fels bis zu drei Meter hoch ansteht. Das Bachbett weist lange Strecken mit ausschliesslich feinem, sandigem Substrat auf, aber auch Abschnitte mit rauher, kiesiger Oberflaeche, die schnell ueberstroemt werden. Die Bachfauna ist ausgesprochen arten- und individuenarm. Kurz nach Bleibuir durchfliesst der Bach Weideland. Er wird zunaechst von einigen sehr alten Erlen begleitet. Die Weiden treten direkt bis an das Wasser heran, so dass durch Viehtritt/Nutzung des Baches als Viehtraenke das Wasser getruebt ist. Bei dem Gruenland handelt es sich vor allem um Fettweide, die an einigen sumpfigen Stellen Fluren mit Kriechendem Hahnenfuss und Bachbunge traegt. Die Quellbaeche und der Oberlauf des Eselsbaches sind bis oestlich von Bergbuir begradigt und tiefergelegt. Die Ufer sind zum grossen Teil gehoelzfrei. Ca. 1,5 km vor seiner Muendung in den Muehlenbach durchfliesst der Eselsbach ein Kerbtal, das mit Buchen, Eichen und vereinzelt auch Fichten bestockt ist. Stellenweise dominiert Esche. Teilweise wird das Tal linksseitig auch als Gruenland genutzt. Gepraegt wird das Gewaesser durch das leicht verwitterbare Buntsandsteinsubstrat, das teilweise als Fels ansteht, auf weiten Strecken aber als feines Substrat vorliegt. Angereichert wird das Substrat des an dieser Stelle naturnah verlaufenden Baches durch Fallaub und einen hohen Anteil an Totholz. Im Buchenwald im Oberlauf des Gewaessers ist der Lauf unterbrochen. Desweiteren enthaelt er viele kuenstliche Aufstauungen. Die Krautvegetation entlang des Bachbettes ist verhaeltnismaessig artenarm. Auch auf den zahlreichen Kiesbaenken kommen keine charakteristischen Krautfluren auf. Es sind viele Steiluferbereiche vorhanden, die ebenfalls kaum eine Vegetationsdecke tragen. |
Kennung: |
BK-5305-045 |
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Objektbezeichnung: |
Bruchbachtal suedlich von Eicks |
Link zur Karte: | BK-5305-045 |
Objektbeschreibung: | Zwischen den Ortschaften Glehn und Eicks befindet sich das naturnahe Tal des Muehlen- bzw. Bruchbaches. Die Talsohle ist mit Erlenbruchwald, Feuchtwiesen sowie Grossseggensuempfen, Feuchtwiesenbrachen mit Grau- und Salweidengebueschen und Roterlen bedeckt mit grossen Bestaenden von Riesenschachtelhalm (kalkhaltiger Untergrund) sowie artenreichen Quellfluren. Die Haenge tragen vielfach Perlgras-Buchenwald, im unteren Abschnitt in feuchten Eichen-Hainbuchenwald uebergehend. Der Bach selbst wird gepraegt durch ein naturnahens Gerinnebett mit Gleit- und Prallhaengen, einem vielfaeltigen Bachsubstrat, Kiesbaenken mit Annuellenfluren, Rauschen und Puhls. Grosse Vielfalt an Habitatstrukturen, grosser Artenreichtum an Insekten, Voegeln, Mollusken. Im oberen Teil in ein tief eingeschnittenes V-Tal uebergehend mit Dauergruenland, Pestwurz-Giersch-Fluren, Weiden-Erlensaumwald. Einzelne Kiefern- und Fichtenparzellen. Im Bereich der Erlenbruchwaelder und der Quellfluren sollte keine bzw. nur extensive Bewirtschaftung erfolgen. Einzelheiten hierzu sind in einem Pflegeplan festzulegen. 1996: Grosse Bereiche nehmen Pappelforste auf quelligem Bruchwald- standorten ein. Die Equisetum telmateia-Bestaende sind durch das Eindringen von Stoerungszeigern gekennzeichnet. Im Gebiet kommen Biotoptypen nach Par. 62 LG vor (siehe Rubrik Biotoptyp). |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
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Geschützte Biotope (§62): | |
Biotoptypen: |
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Rote Liste Arten 2010 NRW: |
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Planungsrelevante Arten: |
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Pflanzenarten: |
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Tierarten: |
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Schutzziele: |
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Gefährdungen: |
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Maßnahmen: |
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