Titel:

Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


Logo:

Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


Suche:


Schriftmenü:

Schriftgrösse: ||

Inhalt:

Naturschutzgebiet Obere Ahr mit Muehlheimer Bach, Reetzer Bach und Muehlenbachsystem (EU-095)

Objektbezeichnung:

NSG Obere Ahr mit Muehlheimer Bach, Reetzer Bach und Muehlenbachsystem

Kennung:

EU-095

Ort: Blankenheim
Kreis: Euskirchen
Bezirksregierung: Köln
Digitalisierte Fläche: 666,58 ha
Offizielle Fläche: 666,90 ha
Flächenanzahl: 35
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 2003
Inkraft: 2007
Außerkraft: 9999
Schutzziel: Die Festsetzung als Naturschutzgebiet erfolgt gemäß § 20 Buchstaben a, b, c und 48 c LG NW
insbesondere
- wegen der Bedeutung eines großen Teils des Gebietes für die Errichtung eines zusam-
menhängenden ökologischen Netzes besonderer Schutzgebiete in Europa (Natura 2000),

- zur Erhaltung und Entwicklung folgender natürlicher Lebensräume von gemeinschaftlichem
Interesse gemäß Anhang I der FFHRichtlinie:
- planarer bis submontaner Fließgewässer mit Unterwasservegetation (3260),
- Formationen von Juniperus communis auf Kalkheiden und -rasen (5130),
- Naturnahe Kalk-Trockenrasen und deren Verbuschungsstadien (Festuco-Brometalia),
besonders Bestände mit bemerkenswerten Orchideen, (6210, Prioritärer Lebensraum),
- Submediterrane Halbtrockenrasen (Mesobromion) (6212),
- artenreiche, magere Flachlandmähwiesen (6510) mit ihrer charakteristischen Vegetation
und Fauna,
- mesophile Bergmähwiesen (6520) in montaner Lage mit ihrer charakteristischen Vegetation
und Fauna,
- feuchte Hochstaudenfluren (6430) und Waldsäume,
- Auenwälder (91EO, Prioritärer Lebensraum) mit Alnus glutinosa und Fraxinus excelsior (Alno-
Padion, Salicion albae),
- großflächig zusammenhängender, naturnaher, meist kraut- und geophytenreicher Waldmeister-
Buchenwälder (9130),
- Sternmieren-Eichen-Hainbuchenwälder (9160) (Stellario-Carpinetum),
- Labkraut-Eichen-Hainbuchenwald (9170) (Galio-Carpinetum),
- Schlucht- und Hangmischwälder (9180, Prioritärer Lebensraum) (Tilio-Acerion),
- Kalkfelsen mit Felsspaltvegetation (8210).

- zur Erhaltung und Entwicklung der folgenden Lebensräume, die darüber hinaus Bedeutung
für das Gebietsnetz Natura 2000 haben:
- Hainsimsen-Buchenwälder (9110) (Luzulo-Fagetum).

- zur Erhaltung der folgenden wildlebenden Tierarten von gemeinschaftlichem Interesse
gemäß Anhang II und IV der FFH-Richtlinie:
- Skabiosen-Scheckenfalter (1065)
- Bachneunauge (1096)
- Groppe (1163),
- Teichfledermaus (1318),
- Bechsteinfledermaus (1323),
- Großes Mausohr (1324).

- zur Erhaltung und Entwicklung der Population folgender nach der EG-Vogelschutzrichtlinie
geschützten Art,
- Wespenbussard (A072)
- Rotmilan (A074),
- Wachtelkönig (A122),
- Uhu (A215),
- Eisvogel (A229),
- Wendehals (A233),
- Grauspecht (A234),
- Braunkehlchen (A275),
- Neuntöter (A338).

- zur Erhaltung des Lebensraumes der Wildkatze, insbesondere der Bachtäler als Wanderkorridor
im Verbreitungsgebiet.

- wegen seiner Funktion als Lebens-, Rückzugs- und Regenerationsraum für weitere nach der Roten
Liste in Nordrhein-Westfalen gefährdete, bedrohte und seltene Tier- und Pflanzenarten und deren
Lebensgemeinschaften, insbesondere Fledermäuse, Vogelarten (Schwarzspecht, Schwarzstorch),
Insektenarten (z.B. Schmetterlinge, Heuschrecken), Amphibien, Reptilien, Fische und Benthosorga-
nismen,

- zur Erhaltung und Wiederherstellung von natürlichen Fliessgewässersystemen und angrenzenden
Flächen mit Wasserpflanzengesellschaften, Erlen- und Weidenauenwäldern, Erlenbruchwäldern,
bachbegleitenden Gehölzbeständen, Hochstaudenfluren, Röhrichten, Klein- und Großseggenrie-
dern, Kleinstmooren, Quellen, Quellfluren, Kleingewässern, Nass- und Feuchtgrünland, nährstof-
farmen Grünlandflächen, artenreichen Glatthaferwiesen, Magerwiesen und -weiden, Kalktrocken-
und Kalkhalbtrockenrasen, Steinbrüchen, Felsfluren, wärmeliebenden Säumen und Gebüschen,
Grünlandbrachen, Ruderalfluren, Baumbeständen, Hecken, Obstwiesen, naturnahen Waldgesel-
lschaften,

- zur Erhaltung und Optimierung folgender nach § 62 LG NW geschützter Biotope:
- Quellbereiche,
- Fließgewässer,
- Nass- und Feuchtgrünland,
- Magerwiesen und -weiden,
- Trocken- und Halbtrockenrasen,
- Wälder und Gebüsche trockenwarmer Standorte,
- Auwälder,
- Felsen, Blockhalden,
- Höhlen, Stollen,

- wegen seiner Funktion als regional und überwiegend landesweit bedeutsame Biotopverbundfläche,

- wegen der besonderen Lage (teilweise) im Projektgebiet des Förderprogramms des Bundes
zur "Errichtung und Sicherung schutzwürdiger Teile von Natur und Landschaft mit gesamtstattlich
repräsentativer Bedeutung" (Projektgebiet "Ahr 2000"),

- wegen der Seltenheit, besonderen Eigenart und hervorragenden Schönheit
- eines als Muldental ausgebildeten naturnahen und stark mäandrierenden Mittelgebirgsbaches
und seiner Nebentäler mit Flach- und Steilufern, Geröll- und Kiesbänken, Kiesinseln, Altmäandern,
Auwaldresten, bachbegleitenden Gehölzbeständen und Hochstaudenfluren, Grünlandbrachen,
Magerwiesen, Feucht- und Nasswiesen, Seggenbeständen, Kleingewässern, Quellbereichen
und Quellsümpfen in den Talauen und angrenzenden artenreichen, vielfach mit Gebüschen und
Feldgehölzen durchzogenen, extensiv genutzten Hangwiesen und -weiden sowie Waldflächen in
den Talhängen,

- der ehemaligen Trasse der Ahrtalbahn mit einem Mosaik aus unterschiedlichen Biotoptypen
(Magerrasen, offenen Schotterflächen, Brückenbauwerken, waldartigen Gebüschen und einer
hohen strukturellen Vielfalt als Vernetzungs- und Rückzugsraum für zahlreiche wärmeliebende
Tier und Pflanzenarten,

- von artenreichen Kalkmagerrasen, Wacholderheiden, Kalktriften mit offenen Felspartien und
wärmeliebenden Gebüschen auf mitteldevonischen Kalken der Dollendorfer Kalkmulde an
den süd- bis südwestexponierten Ahrhängen bei Ahrhütte und Ahrdorf (z.B. Tuwaks-/Öhlsberg)
und an den Hängen südwestlich von Freilingen sowie der Rohrer Kalkmulde im Bereich des
Weilerbaches und Junkersberges,

- der durch das klüftige Karstgestein der Kalkmulden bedingten Ausbildung von Trockentälern
(z.B. Riemtal) mit temporärer Wasserführung,

- von seltenen und spezialisierten Tieren und Pflanzen in einer überregional bedeutsamen
Artenvielfalt,

- einer landwirtschaftlich geprägten Kulturlandschaft mit ihren naturräumlich typischen und histo-
risch gewachsenen Landschaftsstrukturen (z.B. bewachsenen Terrassenkanten) und Zeug-
nissen kulturhistorischer Nutzungsformen (z.B. Mühlengräben, Niederwälder, ehemalige
Kalkbrennerei, Eisenerzgruben),

- von charakteristischen Lebensräumen mit vollständigen Biotopausbildungen, einem hohen
Natürlichkeitsgrad und einer großen Struktur- und Biotopvielfalt, die einen hohen Verzahnungs-
grad mit anderen Biotoptypen aufweisen und einen Biotopverbund zwischen dem Urft-Ahr-
system bilden,

- aus wissenschaftlichen, landeskundlichen oder erdgeschichtlichen Gründen
- der geologischen Aufschlüsse und ehemaliger Steinbrüche aufgrund ihrer geowissenschaft-
lichen Bedeutung sowie ihrer Bedeutung als Lebensraum für Tiere und Pflanzen,

- zur Erhaltung geowissenschaftlich schutzwürdiger Objekte,
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-5505-093
  • BK-5506-013
  • BK-5506-014
  • BK-5506-019
  • BK-5506-021
  • BK-5506-026
  • BK-5506-030
  • BK-5506-034
  • BK-5506-038
  • BK-5506-040
  • BK-5606-012
  • BK-5606-016
  • BK-5606-023
  • BK-5606-025
  • BK-5606-300
Kennung:

BK-5505-093

Objektbezeichnung:

Oberes Ahrtal mit den Tälern von Mühlheimer Bach und Reetzer Bach

Link zur Karte: BK-5505-093
Objektbeschreibung: Das Gebiet umfasst die Aue der oberen Ahr mit dem Mühlheimer Bach, Reetzer Bach und einigen kleineren Nebentälchen, sowie einen Teil der Talhänge, vor allem in der Umgebung von Ahrhütte und im Bereich der alten Ahrbahntrasse. Von der Blankenheimer Kläranlage bis zur Dollendorfer Mühle mäandriert die Ahr durch mehr oder weniger intensiv genutztes Grünland und wird dabei von einem Uferstreifen aus Erlengehölz und Hochstaudenfluren begleitet. Besonders der Abschnitt zwischen der Reetzer Mühle und Oberahreck zeichnet sich durch strukturelle Vielfalt und wertvolles Feuchtgrünland aus. Mühlheimer und Reetzer Bach sind von geringerer Strukturgüte als die Ahr und verlaufen ebenfalls größtenteils innerhalb von Grünland. Reste von Auwald sind nur an wenigen Stellen erhalten und meist durch Hybridpappeln überformt. Die kleineren Quellbäche in den siepenartigen Nebentälchen hingegen reichen in die großen zusammenhängenden Waldgebiete der Höhenlagen hinein, die von Fichtenforst und Buchenwald geprägt sind. Entlang der Eisenbahnlinie stocken auf mehr oder weniger kalkhaltigem Substrat Eichen-Hainbuchenwälder, die zum Teil noch als Niederwald genutzt sind. Diese zeigen über dem lockeren Hangschutt Anklänge an trocken-warmen Elsbeeren-Eichen-Hainbuchenwald, am Hangfuß überwiegen jedoch Arten des Sternmieren-Eichen-Hainbuchenwaldes. Die flachgründigen, südexponierten Kalkhänge des Ahrtales in der Dollendorfer Kalkmulde werden von offenen Kalkmagerrasen bedeckt. Die Kalktriften werden gepflegt und sind nur wenig mit Wacholder und wärmeliebenden Gebüschen durchsetzt. Große Teilbereiche wurden jedoch mit Kiefern aufgeforstet, in denen sich nur vereinzelt Arten der Kalkmagerrasen halten konnten. Im steilen Hang westlich der alten Kalkbrennerei an der Dollendorfer Mühle stehen zahlreiche kleinere Kalkfelsen an. Die Vielfalt des Biotopkomplexes wird noch erhöht durch mehrere Steinbrüche mit Initial- und Ruderalvegetation. Im Gebiet kommen folgende Paragraph 62 LG-Biotoptypen vor: naturnahe Fließgewässer (FM1, FM2, FM3), Sümpfe und Riede (CD1), Quellen (FK2), Nass- und Feuchtgrünland (EC1, EC2), Magerwiesen und -Weiden (EA1, ED2), Trocken- und Halbtrockenrasen (DD0, DD1), Wälder und Gebüsche trockenwarmer Standorte (AQ1, Galio-Carpinetum-Niederwald), Schlucht-, Block-, Hangschuttwälder (AR2).
Kennung:

BK-5506-040

Objektbezeichnung:

Weiler Bach, Dörfer Bach und Mühlenbach mit ihrer Aue und Teilen der Talhänge

Link zur Karte: BK-5506-040
Objektbeschreibung: Der Mühlenbach und seine beiden Zuflüsse Dörfer Bach und Weiler Bach fließen überwiegend durch Grünland, das zur Zeit noch eher intensiv genutzt ist. Uferrandstreifen sind häufig nicht abgezäunt. Zahlreiche Straßenquerungen bedingen eine Reihe naturferner Elemente im Verlauf der Bäche, die oftmals begradigt und eng parallel zu Straßenböschungen geführt sind. Der Weiler Bach ist zunächst in zwei aufeinander folgenden Fischteichen und nach Vereinigung mit einem Nebenbach und einem Abschnitt mit naturnahem Verlauf im Freilinger Weiher aufgestaut. Unterhalb des Weihers verringert sich seine Strukturgüte. Noch stärker durch Begradigung und Eintiefung geschädigt ist der Dörfer Bach. Er entspringt in einem Waldgebiet mit Nadelholzforsten östlich der Freilinger Feriensiedlung und fließt ein großes Stück neben der Landstraße 115, bevor er sich mit dem Mühlenbach trifft. Der Mühlenbach ist ebenfalls in seinem oberen Abschnitt etwas verbaut und mäandriert erst unterhalb der Freilinger Mühle in einem breiten Bett mit steiniger Sohle. Das Einzugsgebiet des Bachsystems ist geprägt von Ackerbau und Intensivgrünland auf den Hochflächen der Umgebung. Nur in der Umgebung des Freilinger Weihers und oberhalb des Dörfer Baches befinden sich zusammenhängende bewaldete Bereiche. Auf Hängen und Kuppen im Süden und Nordwesten des Gebietes lagern flachgründige Böden über Kalk- und Mergelgesteinen der Dollendorfer Kalkmulde. Hier finden sich Reste von Kalkmagerrasen und basenreichem Magergrünland, allerdings nicht so artenreich wie im angrenzenden Ahrtal und am Lampertzbach. Größere Flächen sind bereits durch Intensivierung entwertet oder mit Kiefern aufgeforstet, zwischen denen sich nur noch wenige typische Arten erhalten haben. Südöstlich der Freilinger Mühle liegt ein kleiner offener Mergelsteinbruch, der oberhalb in einen steinigen Halbtrockenrasen übergeht. Als Waldtypen treten in den kalkigen Hangbereichen Waldmeister-Buchenwald und Elsbeeren-Eichen-Hainbuchenwald auf, wobei letzterer mitunter noch Spuren alter Niederwaldnutzung erkennen lässt. Im Gebiet kommen folgende Paragraph 62 LG-Biotoptypen vor: naturnahe Fließgewässer (FM1, FM2), Sümpfe und Riede (CD1), Quellen (FK2), Nass- und Feuchtgrünland (EC1, EC2, EE3), Magerwiesen und -Weiden (EA1, ED2), Trocken- und Halbtrockenrasen (DD0, DD1, DD2), Auwald (AC5), Wälder und Gebüsche trockenwarmer Standorte (AB9, AQ1, Galio-Carpinetum-Niederwald).
Kennung:

BK-5606-300

Objektbezeichnung:

Ahrtal zwischen Neuhof und Landesgrenze

Link zur Karte: BK-5606-300
Objektbeschreibung: Die Ahr verläuft zwischen dem Neuhof und der Landesgrenze über eine Länge von ca. 5 km in gewundenem bis mäandrierendem Lauf durch ein überwiegend grünlandgenutztes Tal mit hohem Anteil an Feucht- und Magergrünland. Der strukturreiche, weitgehend naturnahe Bach wird meist beidseitig von Erlen-, Eschen- und Weiden-Ufergehölzen gesäumt, vereinzelt finden sich bachbegleitend Pestwurzfluren und kleine Quellbereiche, sowie Reste naturnahen Bach-Erlen-Eschen-Auwaldes. Die teilweise steilen Talhänge und die Böschungen der ehemaligen Ahrtalbahn sind über weite Strecken mit naturnahem, artenreichem Eichen-Hainbuchenwald bestockt, der vielfach Relikte ehemaliger Niederwaldnutzung aufweist. Im Norden von Ahrdorf fällt eine ausgedehnte, reich strukturierte Kalktrift mit wertvollen Gebüsch- und Heckenstrukturen auf. In weiten Abschnitten mäandriert die Ahr naturnah, lediglich im Bereich von Ahrdorf wurde der Mittelgebirgsbach stärker begradigt und ausgebaut. Das stellenweise starke Auftreten fädiger Grünalgen weist jedoch auf eine zu große Nährstoffzufuhr hin. Die Talaue wird durch verschiedene Grünlandgesellschaften, wie binsen- und seggenreiche Feuchtwiesen, teilweise magere Talauen-Glatthaferwiesen und Weidelgras-Weißklee-Weiden verschiedener Feuchtestufen eingenommen. Daneben finden sich kleinflächig Reste naturnaher Bach-Erlen-Eschen-Auwälder, deren Anteil durch Zulassen der natürlichen Sukzession auf einigen feuchten Grünlandbrachen erhöht werden sollte. Naturnahe Sternmieren-Eichen-Hainbuchenwälder sind besonders gut im Westen des Gebietes südlich vom Neuhof und im Osten, direkt an der Landesgrenze, ausgeprägt. Hier sollte abschnittsweise die Niederwaldnutzung wieder aufgenommen werden. Besonders erwähnenswert sind die ausgedehnten Kalk-Halbtrockenrasen und Wacholdertriften am Tuwaksberg. Die Vorkommen mehrerer seltener, stark gefährdeter Orchideenarten heben diesen Gebietsteil der Ahrtalhänge heraus. Das Ahrsystem stellt mit seiner reichen naturräumlichen Ausstattung und seinem weitgehend guten Erhaltungszustand vieler wertvoller Biotoptypen einen besonders wertvollen Lebensraum für eine Vielzahl von Tier- und Pflanzenarten dar. Es gehört zu den 3 gesamtstaatlich repräsentativen Schutzgebieten der Bundesrepublik in NRW (Naturschutzgroßprojekt des Bundes). Als Pflege- und Entwicklungsschwerpunkte zur Erhaltung der charakteristischen Lebensraum-Vielfalt sind das Zulassen einer natürlichen Fließgewässerdynamik mit Entwicklung naturnaher Bach-Auenwälder, die extensive Pflege der Feuchtwiesen und mageren Glatthaferwiesen sowie die Erhaltung und Optimierung der orchideenreichen Kalk-Halbtrockenrasen und Wacholdertriften von besonderer Wichtigkeit. Innerhalb der Kernfläche des deutsch-belgischen Naturparkes Nordeifel - Hohes Venn - Eifel gelegen, ist das Ahrtal ein herausragendes Verbundelement im Zentrum des Urft-Ahr-Korridors innerhalb des landesweiten Biotopverbundes. Im Gebiet kommen folgende Paragraph 62 LG-Biotoptypen vor: naturnahe Fließgewässer (FM3, FM4), Nass- und Feuchtgrünland (EC0, EC1, EE3, EA1), Quellbereiche (FK0), Magerwiesen und -Weiden (EA1), Trocken- und Halbtrockenrasen (DD1, DD3), Auwälder (AC5).
Kennung:

BK-5606-012

Objektbezeichnung:

Eichen-Hainbuchen-Waldreste bei Ahrhuette

Link zur Karte: BK-5606-012
Objektbeschreibung: Der Biotop umfasst mehrere kleine Laubwaldbestaende an steilen, meist ost- und westexponierten Haengen von Seitentaelchen der Ahr (Aulbach- tal, Muehlenbachtal) am Rande der Dollendorfer Kalkmulde. Die Laub- waelder sind meist Eichen-Hainbuchen-Waelder (frische bis trockene Auspraegung) mit vorherrschender Hainbuche in der Baumschicht. Die Waelder sind aus ehemaligen Niederwaeldern hervorgegangen und lassen noch Spuren der Niederwaldnutzung erkennen. Die Krautschicht ist dicht und artenreich. Die Hainbuchenstaemme sind mit seltenen epiphytischen Krustenflechten bewachsen. In den Biotop mit einbezogen wurden ferner kleiner Fichtenparzellen, die zwischen Laubwaldflaechen liegen. Die Forste sollten langfristig in standortgerechten Laubwald umgewan- delt werden.
Kennung:

BK-5606-016

Objektbezeichnung:

Kalktriften und Kiefernbest. an den Haengen des Ahrtales bei Ahrdorf

Link zur Karte: BK-5606-016
Objektbeschreibung: Flachgruendige, sued- bis suedwestexponierte Kalkhaenge des Ahrtales in der Ahrdorfer Kalkmulde. Diese Haenge werden im Teilabschnitt noerdlich von Ahrdorf von offenen, montanen Kalkmagerrasen mit ihrer typischen artenreichen Flora und Fauna bedeckt. Die Kalkmagerrasen werden beweidet und sind mit einzelnen Wacholderbueschen durchsetzt. Die uebrigen Bereiche sind weitgehend mit Kiefern bestanden. Hier koennen sich in lichten Bestaenden die Mesobromion-Arten halten. Auch dichte Wacholder-Bestaende stehen in den Kiefernwaeldern. Dazu kommen weitere, gerade fuer Kiefernwaelder charakteristische, seltene Arten wie Moosauge und Netzblatt. Im nordwestlichen Bereich des Biotops Elemente des Kalkbuchenwaldes, der stellenweise die natuerliche Waldgesellschaft bilden wuerde. Gering ist der Anteil der Fichte im Biotop. Besonders schutzwuerdig und als NSG vorgeschlagen werden die an das Ahrtal angrenzenden Hangbereiche mit starker Neigung, insbesondere die offenen Kalktriften noerdlich Ahrdorf.
Kennung:

BK-5506-034

Objektbezeichnung:

Fettweide und Kalkmagerrasenreste nordwestlich von Lommersdorf

Link zur Karte: BK-5506-034
Objektbeschreibung: Teils artenreiche Fettweide (Westteil), teils Umbruchgruenland (Suedostteil) im Nordwesten von Lommerdorf, im Nordteil Acker. An der Boeschung sind Reste des wohl ehemals vorherrschenden Kalkmagerrasens
Kennung:

BK-5506-026

Objektbezeichnung:

Taelchen und Haenge bei Lommersdorf

Link zur Karte: BK-5506-026
Objektbeschreibung: Ausschnitte von kleinen Taelchen in der Umgebung von Lommersdorf. Die Bachlaeufe sind begradigt. Die Talhaenge werden von fettem Weidegruenland eingenommen. Das Gruenland wird stellenweise von Gebuesch oder kleinen Waeldchen umgeben oder gegliedert. Am Wegrand der nordwestlichen Teilflaeche befindet sich eine schoene Feldahornhecke mit Ueberhaeltern aus Buchen und Feldahorn. Auf der oestlichen Teilflaeche ist der Bach aus der Weide ausgezaeunt, die Quelle des Baches liegt am oestlichen Ende und ist gefasst. Bei den Gebueschen handelt es sich hier ueberwiegend um Weissdorn Schlehe und Schwarzen Holunder.
Kennung:

BK-5606-025

Objektbezeichnung:

Orchideenvorkommen am Ehberg

Link zur Karte: BK-5606-025
Objektbeschreibung: Der Ehberg ist ein nach NO- geneigter Ruecken suedlich des Zusammenflusses von Ah-Bach und Ahr gelegen. Er ist gepraegt durch Laubwald, Nadelforste(Fichte und Kiefer) und kleinflaechige, offenen Magerrasenreste, zum Teil verbracht und verbuscht. Der Eh-Berg gehoert geologisch zur Ahrdorfer Devon-Mulde. Der Laubwald umschliesst den Ehberg von Westen, Norden und Osten. Es ist ein Eichen-Buchenwald wo kaum bodennaher Bewuchs vorhanden ist. An den Uebergaengen zum Fichtenbestand, wo der Besonnungsgrad erhoeht ist kommen Akelei, Seidelbast und Platantera-Arten vermehrt vor. Der Fichtenbestand ist zum groessten Teil ein Jungbestand. Entlang eines Wirtschaftsweges am suedlichen Rand des Gebietes steht bei lueckigen Fichtenbestand Wacholderbuesche im Unterwuchs. Bei der Begehung 1993 hatte man den Eindruck, dass dieser Bereich beweidet wurde (Begehung 1996: wohl eher Wildaesung). Dieser Bereich sollte durch abschnittsweise Entfernung der Fichten vergroessert werden, der gesamte Nadelholzbestand langfristig entfernt oder in standortgerechten Laubwald umgewandelt werden. In diesem Be- reich findet sich die meiste Orchideen- und Artenvielfalt. Im Sued- westen des Gebietes finden sich kleinflaechig offene Bereiche die Brachstadien aufweisen. Trespendominanz und Verfilzungen lassen kaum andere Arten aufkommen. Die Flaeche ist durch einen Guertel aus Schlehenbueschen umgeben. Zur Zeit hat diese Flaeche einen hohen Wert als Waermeinsel fuer zahlreiche Insekten, insbesondere fuer Schmetterlinge. Artangaben aus der Literatur aus 1990 werden unter EE4 aufgfuehrt.
Kennung:

BK-5506-013

Objektbezeichnung:

Alte Bahntrasse im Ahrtal

Link zur Karte: BK-5506-013
Objektbeschreibung: Die Trasse der stillgelegten Bahnlinie im Ahrtal stellt heute einen hervorragenden, sehr abwechslungsreichen, anthropogenen Biotop dar. Die Bahndaemme sind je nach Exposition und Umgebung von offenen Magerrasen bedeckt oder mehr oder weniger stark verbuscht bzw. nahezu waldartig bestockt. Die geschotterten Flaechen unter dem frueher vorhandenen Gleiskoerper sind z.T. noch unbewachsen, z.T. von Pionierpflanzen bestanden. Die Brueckenbauten, z.B. die Bruecke ueber das Ahrtal, stellen Siedlungsmoeglichkeiten fuer epiphytische Flechten und Moose dar, die sonst keine natuerlichen Biotopflaechen besitzen. Der gesamte Biotop stellt eine ueberwiegend ungestoerte, kaum betretene Rueckzugsflaeche fuer zahlreiche Tierarten dar. In juengerer Zeit sind jedoch Beeintraechtigungen durch verschiedene Nutzungen aufgetreten (Wegebau, Lagerplaetze etc.). Vorhandene Tunnelabschnitte haben Bedeutung als Fledermausbiotope. Die offenen Flaechen haben z.T. hohe Bedeutung fuer Schmetterlinge.
Kennung:

BK-5506-014

Objektbezeichnung:

Kalktriften an den Haengen des Ahrtales bei Ahrhuette

Link zur Karte: BK-5506-014
Objektbeschreibung: Das Gebiet umfasst die flachgruendigen, suedexponierten Kalkhaenge des Ahrtales in der Dollendorfer Kalkmulde. Diese Haenge werden von montanen offenen Kalkmagerrasen mit der typischen Artengarnitur bedeckt. Die Kalktriften werden teilweise gepflegt, z. T. liegen sie brach und sind mit Wacholder und anderen waermeliebenden Gebueschen durchsetzt. In den Mesobrometen stehen vereinzelt mit Flechten und Moosen bewachsene Kalkfelsen an. Die sehr steilen, felsigen Haenge sind evtl. potentiell waldfrei und natuerlicher Standort von Kalkmagerrasen mit Wacholderbestaenden. Teilbereiche der Kalktriften wurden mit Kiefern aufgeforstet, n den ueberwiegend lichten Bestaenden koennen sich einige Arten der Kalkmagerrasen halten. Wesentlich unguenstiger wirkt sich die Aufforstung mit Fichte aus, einige Hangbereiche wurden bereits durch Fichtenaufforstungen entwertet. Die Vielfalt des Biotopkomplexes wird erhoeht durch Steinbrueche mit Initial- und Ruderalvegetation, sowie unterschiedliche Sukzessionsstadien. Getrennt durch die B 258 schliesst an die schutzwuerdigen Kalkhaenge das ebenfalls wertvolle Ahrtal an.
Kennung:

BK-5506-021

Objektbezeichnung:

Laubwaldbereiche suedwestlich Muelheim

Link zur Karte: BK-5506-021
Objektbeschreibung: Das Gebiet umfasst naturnahe artenreiche Laubwaldbereiche am Hang des Ahrtals beiderseits des Bahndammes. Es handelt sich ueberwiegend um Buchen-Altholzbestaende. Ein kleinerer Fichtenforst innerhalb der Biotopflaeche wurde wegen einer sinnvollen Grenzziehung miteinbezogen.
Kennung:

BK-5506-019

Objektbezeichnung:

Gebuesche und Kalkmagerrasen suedwestlich von Freilingen

Link zur Karte: BK-5506-019
Objektbeschreibung: Sued-westexponierter Hang bei Freilingen im noerdlichen Bereich der Dollendorfer Kalkmulde. Der Trockenhang ist von offenen montanen Kalkmagerrasen mit der typischen Artengarnitur bedeckt, zwischen die waermeliebende Gebuesche, z.T. eher bewaldete Bereiche, eingestreut sind. Die Gruenlandflaechen werden teilweise relativ stark beweidet. In dem angrenzenden Eichen-Hainbuchen-Niederwald befinden sich offene Felspartien. Nicht genutzte Flaechen sind beeintraechtigt durch Ablagerung landwirtschaftlicher Abfaelle. Das Ufer des Weilerbaches ist beweidet. Im oberen Bereich wurden kuerzlich Erdarbeiten zur Verlegung einer Kanalisation abgeschlossen. Der Bach wird durch Abwaesser eines oberhalb liegenden Campingplatzes stark eutrophiert. Der Bach ist begradigt und eingetieft, wird aber stellenweise von Erlen begleitet. Am Bachufer hat sich ein artenreiches Bachroehricht entwickelt, welches im Bereich des Campingplatzes abgemaeht wird. Die Wasserfuehrung ist aufgrund des oberhalb liegenden Stausees gleichmaessig und ohne Dynamik angelegt. Die Bachfauna wird bestimmt von Stillwasserarten. Des weiteren muessen die Haenge gemaeht oder beweidet werden, da sie zusehens verbuschen.
Kennung:

BK-5506-030

Objektbezeichnung:

Laubwaldbereiche westlich des Feriendorfes Freilingen

Link zur Karte: BK-5506-030
Objektbeschreibung: Das Waldgebiet suedlich Rohr ist ueberwiegend mit Fichten aufgeforstet. In diesen intensiv genutzten Bestaenden liegen noch einige Laubwaldreste. Die suedliche Teilflaeche reicht nahezu bis an das Feriendorf Freilingen heran. Es handelt sich ueberwiegend um Buchenwaelder, meist Hainsimsen-Buchenwald, aber auch Perlgras-Buchenwald mit der typischen Artengarnitur. Die altholzreichen und mit starkem Baumholz durchsetzten Bestaende bieten gute Habitate fuer Hoehlenbrueter (Spechte). An einigen Stel- len werden die im Uebergangsbereich zwischen Kalk- und Silikatunter- grund befindlichen Buchenwaelder von Siefen durchzogen.
Kennung:

BK-5606-023

Objektbezeichnung:

Orchideen-Buchenwald oestlich von Ahrdorf

Link zur Karte: BK-5606-023
Objektbeschreibung: Auf suedwest-exponiertem Hang der Ahr befindelt sich auf flachgruendigem Kalkboden (Rendzina) ein Restbestand des wohl urspruenglich im Bereich der Ahrdorfer Kalkmulde groesserflaechig verbreiteten Orchideen-Buchenwaldes. Aufgrund von niederwaldartiger Nutzung in der Vergangenheit ist der Eichenanteil gegenueber des urspruenglichen Zustandes erhoeht.
Kennung:

BK-5506-038

Objektbezeichnung:

Muelheimer Bach suedwestlich Muelheim und Quellbaeche im

Link zur Karte: BK-5506-038
Objektbeschreibung: Muelheimer Bach westlich Binzenholz: Das Einzugsgebiet des im Oberlauf begradigten Muelheimer Baches besteht aus mehreren Wiesengraeben. Unterhalb von Muelheim wird dem Bach verduenntes Abwasser zugefuehrt. Dichte Fadenalgen- Teppiche deuten auf die organische Belastung in dem an die linke Talseite verlagerten Bach. Erst 800 m vor der Einmuendung in die Ahr ist die gesamte Aue des Muelheimer Baches mit Erlen und Pappeln aufgeforstet, wobei beide Arten aufgrund ihrer starken Aufastung einen naturfremden Eindruck machen. In Ufernaehe stehen ueberwiegend Pappeln. In der krautigen Vegetation dominiert Brennessel, Pestwurz und Rohrglanzgras. Vermutlich handelt es sich hierbei um ehemaliges Gruenland, welches durch Pappellaub und Abwasser eutrophiert wurde. Der Bach ist hier bis zu 1,2 m tief eingeschnitten, die Ufer sind an diesen Stellen sehr steil und haeufig abgebrochen. Die nachgewiesene Bachfauna enthaelt fuer Mittelgebirgsbaeche dieser Groessenordnung typische Arten, doch zeigt die hohe Individuendichte einzelner Arten an, dass die Selbstreinigung von dem Abwassereintrag aus Muelheim noch nicht abgeschlossen ist. Trotz staerkerer Beeintraechtigungen stellen die Auen von Haupt- und Nebenbaechen schutzwuerdige und entwicklungsfaehige Verbundbiotope inmitten ausgedehnter Fichtenmonokulturen dar (auch im Zusammenhang mit angrenzendem aufgegebenen Bahndamm). Quellbach im Binzenholz: Der nur ca. 500 m lange Nebenbach des Muelheimer Baches verlaeuft in einem Kerbtal, das mit Fichten und Buchen bestockt ist, abschnittsweise liegen auch kahlgeschlagene Parzellen vor. Die nachgewiesene Bachfauna stellt nur einen Teil des fuer Baeche dieser Groesse typischen Artenspektrums dar, insbesondere die empfindlichen Steinfliegen und Koecherfliegen konnten nicht gefunden werden. Geschaetzter Saprobienindex: 1, - 2. Lochensiefen im Lorenbusch: Der Quellbach fliesst in einem schluchtartigen Taelchen mit steilem Profil im Lorenbusch. Die Talhaenge sind vorwiegend mit Buchen bewachsen. Der Bach wird an vielen Stellen von breiten Milzkrautfluren begleitet. Die umgestuerzten Baeume mit dem dichten Moosbewuchs und das an vielen Stellen verkeilte Totholz, das den Bach in kleine Kaskaden aufteilt, machen einen sehr natuerlichen Eindruck. Die Bachfauna enthaelt die wesentlichen zu erwartenden Arten und deutet auf einen Saprobienindex von 1 hin.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • Fliessgewaesser der planaren bis montanen Stufe mit Vegetation des Ranunculion fluitantis und des Callitricho-Batrachion <3260> (0,12 ha)
  • Wacholderbestaende auf Zwergstrauchheiden oder Kalkhalbtrockenrasen <5130> (1,24 ha)
  • Naturnahe Kalk-Trockenrasen und deren Verbuschungsstadien (Festuco-Brometalia)(* besondere Bestände mit bemerkenswerten Orchidee <6210> (5,65 ha)
  • Feuchte Hochstaudenfluren der planaren und montanen bis alpinen Stufe <6430> (0,11 ha)
  • Magere Flachland-Maehwiesen (Alopecurus pratensis, Sanguisorba officinalis) <6510> (3,95 ha)
  • Subatlantischer oder mitteleuropaeischer Stieleichenwald oder Hainbuchenwald (Carpinion betuli) [Stellario-Carpinetum] <9160> (0,11 ha)
  • Labkraut-Eichen-Hainbuchenwald Galio-Carpinetum <9170> (1,33 ha)
  • FFH-Lebensraumtyp <FFH-LRT> (156,34 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Laubwaelder ausserhalb von Sonderstandorten (nicht FFH-LRT) <NA00> (1,03 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Ufergehoelze (nicht FFH-LRT) <NBE0> (0,03 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Suempfe, Riede und Roehrichte (nicht FFH-LRT) <NCC0> (0,10 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Nass- und Feuchtgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NEC0> (0,20 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Fliessgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFM0> (0,73 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Aecker und Ackerbrachen (auf Sonderstandorten) <NHA0> (3,38 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Hohlwege, unbefestigte Feldwege und Wegboeschungen <NHG0> (0,16 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Saeume und Hochstaudenfluren (nicht FFH-LRT) <NK00> (0,22 ha)
Geschützte Biotope (§42):
  • Auwälder (0,80 ha)
  • Biotoptypen der gesetzlich geschützten Biotope (106,83 ha)
  • Fliessgewaesserbereiche (natuerlich o. naturnah, unverbaut) (7,41 ha)
  • Magerwiesen und -weiden (3,95 ha)
  • Quellbereiche (0,80 ha)
  • Seggen- und binsenreiche Nasswiesen (4,22 ha)
  • Suempfe (0,10 ha)
  • Trockenrasen (12,64 ha)
  • Wälder und Gebüsche trockenwarmer Standorte (1,33 ha)
  • Zwergstrauch-, Ginster-, Wacholderheiden (2,29 ha)
Biotoptypen:
  • Buchenwald <AA0> (19,85 ha)
  • Eichen-Buchenmischwald <AA1> (5,01 ha)
  • Buchenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AA2> (2,78 ha)
  • Buchenmischwald mit Nadelbaumarten <AA4> (0,03 ha)
  • Buchenwald auf flachgründigen Kalkverwitterungsböden <AA5> (0,53 ha)
  • Eichenwald <AB0> (2,27 ha)
  • Eichenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AB3> (21,94 ha)
  • Eichenmischwald mit Nadelbaumarten <AB5> (0,72 ha)
  • Hainbuchen-Eichenmischwald <AB9> (3,64 ha)
  • Schwarzerlenmischwald mit nicht heimischen Laubbaumarten <AC2> (0,03 ha)
  • Bachbegleitender Erlenwald <AC5> (8,64 ha)
  • Hybrid-Pappelwald <AF0> (5,85 ha)
  • Fichtenwald <AJ0> (39,82 ha)
  • Fichtenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AJ1> (3,09 ha)
  • Kiefernwald <AK0> (39,72 ha)
  • Kiefernmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AK1> (5,19 ha)
  • Bachbegleitender Eschenwald <AM2> (2,78 ha)
  • Hainbuchenwald <AQ0> (5,57 ha)
  • Eichen-Hainbuchenmischwald <AQ1> (18,37 ha)
  • Ahornwald <AR0> (2,27 ha)
  • Ahorn-Schlucht- bzw. Hangschuttwald <AR2> (2,78 ha)
  • Lärchenwald <AS0> (2,78 ha)
  • Schlagflur <AT0> (5,05 ha)
  • Wald, Jungwuchs <AU1> (2,78 ha)
  • Feldgehölz <BA0> (1,33 ha)
  • Gebüsch, Strauchgruppe <BB0> (12,42 ha)
  • Wallhecke <BD1> (0,68 ha)
  • Strauchhecke, ebenerdig <BD2> (0,27 ha)
  • Ufergehölz <BE0> (2,27 ha)
  • Erlen-Ufergehölz <BE2> (9,44 ha)
  • Ufergehölz aus heimischen Laubbaumarten <BE5> (0,03 ha)
  • Baumgruppe, Baumreihe <BF0> (6,66 ha)
  • Rasen-Großseggenried <CD1> (5,05 ha)
  • Bulten-Großseggenried <CD2> (0,10 ha)
  • Kalkhalbtrockenrasen, Kalkmagerrasen <DD0> (18,37 ha)
  • Enzian-Schillergrasrasen <DD1> (17,12 ha)
  • Trespen-Halbtrockenrasen <DD2> (2,27 ha)
  • Wacholder-Kalkhalbtrockenrasen <DD3> (6,43 ha)
  • Fettwiese <EA0> (76,65 ha)
  • Fettwiese, Flachlandausbildung (Glatthaferwiese) <EA1> (46,64 ha)
  • Fettwiese, Mittelgebirgsausbildung (Goldhaferwiese) <EA2> (3,18 ha)
  • Fettweide <EB0> (193,04 ha)
  • Nass- und Feuchtgrünland <EC0> (0,80 ha)
  • Nass- und Feuchtwiese <EC1> (7,51 ha)
  • Nass- und Feuchtweide <EC2> (2,78 ha)
  • Flutrasen <EC5> (0,16 ha)
  • Magerwiese <ED1> (5,21 ha)
  • Magerweide <ED2> (6,03 ha)
  • Grünlandbrache <EE0> (7,46 ha)
  • Nass- und Feuchtgrünlandbrache <EE3> (8,64 ha)
  • Magergrünlandbrache <EE4> (0,23 ha)
  • Teich <FF0> (2,27 ha)
  • Quelle, Quellbereich <FK0> (0,80 ha)
  • Sicker-, Sumpfquelle, Helokrene <FK2> (5,05 ha)
  • Bach <FM0> (0,40 ha)
  • Bachoberlauf im Mittelgebirge <FM1> (7,92 ha)
  • Bachmittellauf im Mittelgebirge <FM2> (5,11 ha)
  • Bachunterlauf im Mittelgebirge <FM3> (9,22 ha)
  • Quellbach <FM4> (0,78 ha)
  • Mittelgebirgsbach <FM6> (0,08 ha)
  • Fels, Felswand, -klippe <GA0> (0,14 ha)
  • Kalksteinbruch, Steinbruch auf basischen Ausgangsgestein <GC1> (5,22 ha)
  • Acker <HA0> (13,21 ha)
  • Brachfläche der Gleisanlagen, Bahngelände <HD9> (5,81 ha)
  • Hohlweg <HG0> (0,16 ha)
  • Bahnböschung, Einschnitt <HH3> (11,63 ha)
  • Bahnböschung, Damm <HH4> (10,47 ha)
  • Gebäude, Mauerwerk, Ruine <HN0> (0,58 ha)
  • Tunnel <HO0> (0,58 ha)
  • Gewässerbegleitender feuchter Saum bzw. linienf. Hochstaudenflur <KA2> (5,97 ha)
  • Trockener Waldsaum bzw. Hochstaudenflur, linienförmig <KB4> (0,11 ha)
  • Magergrünland-Saum <KC1b> (0,11 ha)
  • ohne Zuordnung <OZ> (NaN ha)
  • Verkehrsstrassen <VA0> (2,78 ha)
  • Waldweg <VB4> (3,66 ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
  • Baumpieper (Anthus trivialis) <RL 3>
  • Feldlerche (Alauda arvensis) <RL 3S>
  • Gartenrotschwanz (Phoenicurus phoenicurus) <RL 2>
  • Schlingnatter (Coronella austriaca) <RL 2>
  • Waldlaubsänger (Phylloscopus sibilatrix) <RL 3>
  • Zauneidechse (Lacerta agilis) <RL 2>
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Acker-Frauenmantel (Aphanes arvensis)
  • Acker-Haftdolde (Caucalis platycarpos)
  • Acker-Hundskamille (Anthemis arvensis)
  • Acker-Kratzdistel (Cirsium arvense)
  • Acker-Minze (Mentha arvensis)
  • Acker-Wachtelweizen (Melampyrum arvense)
  • Acker-Witwenblume (Knautia arvensis)
  • Acker-Witwenblume Sa. (Knautia arvensis agg.)
  • Ackerwinde (Convolvulus arvensis)
  • Alpen-Johannisbeere (Ribes alpinum)
  • Apfel-Rose (Rosa villosa)
  • Aronstab (Arum maculatum)
  • Arznei-Baldrian Sa. (Valeriana officinalis agg.)
  • Arznei-Thymian (Thymus pulegioides)
  • Aufrechte Trespe (Bromus erectus)
  • Aufrechter Igelkolben (Sparganium erectum)
  • Bach-Kurzbüchsenmoos (Brachythecium rivulare)
  • Bach-Nelkenwurz (Geum rivale)
  • Bachbunge (Veronica beccabunga)
  • Behaarte Karde (Dipsacus pilosus)
  • Behaarte Segge (Carex hirta)
  • Berberitze (Berberis vulgaris)
  • Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus)
  • Berg-Gamander (Teucrium montanum)
  • Berg-Goldnessel (Galeobdolon montanum)
  • Berg-Klee (Trifolium montanum)
  • Berg-Platterbse (Lathyrus linifolius)
  • Berg-Segge (Carex montana)
  • Berg-Ulme (Ulmus glabra)
  • Besenginster (Cytisus scoparius)
  • Bitteres Kreuzblümchen Sa. (Polygala amara agg.)
  • Bitteres Schaumkraut (Cardamine amara)
  • Blaugrüne Binse (Juncus inflexus)
  • Blaugrüne Segge (Carex flacca)
  • Blauroter Hartriegel (Cornus sanguinea s.l.)
  • Bleiche Segge (Carex pallescens)
  • Blut-Storchschnabel (Geranium sanguineum)
  • Blutwurz (Potentilla erecta)
  • Bocks-Riemenzunge (Himantoglossum hircinum)
  • Brand-Knabenkraut (Orchis ustulata)
  • Braune Segge (Carex nigra)
  • Breit-Wegerich (Plantago major)
  • Breitblättrige Stendelwurz (Epipactis helleborine)
  • Breitblättrige Stendelwurz Sa. (Epipactis helleborine agg.)
  • Brombeere Sa. (Rubus sectio Rubus)
  • Bruch-Weide Sa. (Salix fragilis agg.)
  • Busch-Windröschen (Anemone nemorosa)
  • Bären-Lauch (Allium ursinum)
  • Büschel-Nelke (Dianthus armeria)
  • Cladonia furcata s.l. (Cladonia furcata s.l.)
  • Cladonia symphycarpa (Cladonia symphycarpa)
  • Deutscher Enzian (Gentianella germanica)
  • Deutsches Weidelgras (Lolium perenne)
  • Dornige Hauhechel (Ononis spinosa)
  • Dornige Hauhechel Sa. (Ononis spinosa agg.)
  • Draht-Schmiele (Deschampsia flexuosa)
  • Dunkles Lungenkraut (Pulmonaria obscura)
  • Echte Kamille (Matricaria recutita)
  • Echte Kugelblume (Globularia bisnagarica)
  • Echte Nelkenwurz (Geum urbanum)
  • Echte Zaunwinde (Calystegia sepium s.l.)
  • Echter Frauenspiegel (Legousia speculum-veneris)
  • Echter Kreuzdorn (Rhamnus cathartica)
  • Echtes Johanniskraut (Hypericum perforatum s.l.)
  • Echtes Labkraut (Galium verum (subsp. verum))
  • Echtes Labkraut Sa. (Galium verum agg.)
  • Echtes Lungenkraut Sa. (Pulmonaria officinalis agg.)
  • Echtes Mädesüss (Filipendula ulmaria)
  • Echtes Springkraut (Impatiens noli-tangere)
  • Echtes Tausendgüldenkraut (Centaurium erythraea)
  • Edel-Gamander (Teucrium chamaedrys)
  • Efeu (Hedera helix)
  • Einbeere (Paris quadrifolia)
  • Einblütiges Perlgras (Melica uniflora)
  • Eingriffliger Weissdorn (Crataegus monogyna)
  • Einjähriges Rispengras (Poa annua)
  • Elsbeere (Sorbus torminalis)
  • Erdbeer-Fingerkraut (Potentilla sterilis)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Europäische Lärche (Larix decidua)
  • Falsche Rentierflechte (Cladonia rangiformis)
  • Faulbaum (Frangula alnus)
  • Feld-Ahorn (Acer campestre)
  • Feld-Hainsimse (Luzula campestris s.str.)
  • Feld-Klee (Trifolium campestre)
  • Felsen-Himbeere (Rubus saxatilis)
  • Fichte (Picea abies)
  • Fieder-Zwenke (Brachypodium pinnatum)
  • Flatter-Binse (Juncus effusus)
  • Flattergras (Milium effusum)
  • Flaum-Hafer (Helictotrichon pubescens)
  • Fliegen-Ragwurz (Ophrys insectifera)
  • Flutender Schwaden (Glyceria fluitans)
  • Flutender Schwaden Sa. (Glyceria fluitans agg.)
  • Flügelginster (Genista sagittalis)
  • Fransen-Enzian (Gentianopsis ciliata)
  • Frauenfarn (Athyrium filix-femina)
  • Frühlings-Fingerkraut (Potentilla neumanniana)
  • Frühlings-Hainsimse (Luzula pilosa)
  • Frühlings-Segge (Carex caryophyllea)
  • Fuchs Greiskraut (Senecio ovatus)
  • Färber-Ginster (Genista tinctoria)
  • Färber-Hundskamille (Anthemis tinctoria)
  • Gamander-Ehrenpreis (Veronica chamaedrys subsp. chamaedrys)
  • Gebräuchlicher Steinklee (Melilotus officinalis)
  • Geflecktes Ferkelkraut (Hypochaeris maculata)
  • Geflecktes Johanniskraut (Hypericum maculatum)
  • Geflecktes Knabenkraut Sa. (Dactylorhiza maculata agg.)
  • Gefurchter Feldsalat (Valerianella rimosa)
  • Gegenblättriges Milzkraut (Chrysosplenium oppositifolium)
  • Gelber Eisenhut (subsp. vulparia) (Aconitum lycoctonum subsp. vulparia)
  • Gelbes Windröschen (Anemone ranunculoides)
  • Gemeine Braunelle (Prunella vulgaris)
  • Gemeine Goldrute (Solidago virgaurea)
  • Gemeine Nachtkerze (Oenothera biennis)
  • Gemeine Pestwurz (Petasites hybridus)
  • Gemeine Sumpfsimse (Eleocharis palustris)
  • Gemeine Waldsimse (Scirpus sylvaticus)
  • Gemeiner Beifuss (Artemisia vulgaris)
  • Gemeiner Beinwell (Symphytum officinale)
  • Gemeiner Blutweiderich (Lythrum salicaria)
  • Gemeiner Dost (Origanum vulgare)
  • Gemeiner Frauenmantel Sa. (Alchemilla vulgaris agg.)
  • Gemeiner Natterkopf (Echium vulgare)
  • Gemeiner Schneeball (Viburnum opulus)
  • Gemeiner Wasserdarm (Stellaria aquatica)
  • Gemeiner Wundklee (Anthyllis vulneraria)
  • Gemeines Blaugras (Sesleria caerulea)
  • Gemeines Brunnenmoos (Fontinalis antipyretica)
  • Gemeines Ferkelkraut (Hypochaeris radicata)
  • Gemeines Hornkraut (Cerastium holosteoides)
  • Gemeines Katzenpfötchen (Antennaria dioica)
  • Gemeines Kreuzblümchen (Polygala vulgaris)
  • Gemeines Rispengras (Poa trivialis)
  • Gemeines Zittergras (Briza media)
  • Gewimpertes Kreuzlabkraut (Cruciata laevipes)
  • Gewöhnliche Akelei Sa. (Aquilegia vulgaris agg.)
  • Gewöhnliche Eberesche (Sorbus aucuparia)
  • Gewöhnliche Goldnessel (Galeobdolon luteum)
  • Gewöhnliche Goldnessel Sa. (Galeobdolon luteum agg.)
  • Gewöhnliche Kratzdistel (Cirsium vulgare)
  • Gewöhnliche Kuhschelle (Pulsatilla vulgaris)
  • Gewöhnliche Vogelmiere (Stellaria media)
  • Gewöhnliche Wald-Engelwurz (Angelica sylvestris s.l.)
  • Gewöhnlicher Blauer Eisenhut (Aconitum napellus subsp. lusitanicum)
  • Gewöhnlicher Glatthafer (Arrhenatherum elatius)
  • Gewöhnlicher Hohlzahn (Galeopsis tetrahit)
  • Gewöhnlicher Hornklee (Lotus corniculatus)
  • Gewöhnlicher Wurmfarn (Dryopteris filix-mas)
  • Gewöhnliches Pfaffenhütchen (Euonymus europaeus)
  • Gewöhnliches Ruchgras (Anthoxanthum odoratum)
  • Gewöhnliches Sonnenröschen i.w.S. (Helianthemum nummularium s.l.)
  • Giersch (Aegopodium podagraria)
  • Glieder-Binse (Juncus articulatus)
  • Glockenblume (unbestimmt) (Campanula spec.)
  • Golddistel (Carlina vulgaris)
  • Golddistel Sa. (Carlina vulgaris agg.)
  • Goldhafer (Trisetum flavescens)
  • Goldschopf-Hahnenfuss Sa. (Ranunculus-auricomus-Gruppe)
  • Gras-Sternmiere (Stellaria graminea)
  • Grossblütige Braunelle (Prunella grandiflora)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Grosse Händelwurz (Gymnadenia conopsea)
  • Grosse Händelwurz (Gymnadenia conopsea subsp. conopsea)
  • Grosse Händelwurz (Gymnadenia densiflora)
  • Grosse Sternmiere (Stellaria holostea)
  • Grosser Wiesenknopf (Sanguisorba officinalis)
  • Großes Hexenkraut (Circaea lutetiana)
  • Großes Schillergras (Koeleria pyramidata (subsp. pyramidata))
  • Großes Zweiblatt (Listera ovata)
  • Grüne Hohlzunge (Coeloglossum viride)
  • Grüne Waldhyazinthe (Platanthera montana)
  • Gundermann (Glechoma hederacea)
  • Gänseblümchen (Bellis perennis)
  • Hain-Rispengras (Poa nemoralis)
  • Hain-Sternmiere (Stellaria nemorum)
  • Hain-Veilchen (Viola riviniana)
  • Hainbuche (Carpinus betulus)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Heide-Günsel (Ajuga genevensis)
  • Heidelbeere (Vaccinium myrtillus)
  • Heil-Ziest (Betonica officinalis)
  • Helm-Knabenkraut (Orchis militaris)
  • Herbst-Löwenzahn (Scorzoneroides autumnalis)
  • Herbstzeitlose (Colchicum autumnale)
  • Herkulesstaude (Heracleum mantegazzianum)
  • Himbeere (Rubus idaeus)
  • Hirse-Segge (Carex panicea)
  • Hohe Schlüsselblume (Primula elatior)
  • Hohe Weide (Salix x rubens (S. alba x fragilis))
  • Honigorchis (Herminium monorchis)
  • Hopfenklee (Medicago lupulina)
  • Hufeisenklee (Hippocrepis comosa)
  • Hunds-Quecke (Elymus caninus)
  • Hunds-Rose (Rosa canina)
  • Hundsflechte (Peltigera canina)
  • Hybrid-Eiche (Quercus x rosacea (Q. petraea x Q. robur))
  • Hügel-Meier (Asperula cynanchica)
  • Jakobs Greiskraut (Senecio jacobaea)
  • Kanadische Pappel (Populus canadensis (P. deltoides x nigra))
  • Klatsch-Mohn (Papaver rhoeas)
  • Kleinblütiger Frauenspiegel (Legousia hybrida)
  • Kleinblütiges Weidenröschen (Epilobium parviflorum)
  • Kleine Bibernelle (Pimpinella saxifraga)
  • Kleiner Dornfarn (Dryopteris carthusiana)
  • Kleiner Klappertopf (Rhinanthus minor)
  • Kleiner Odermennig (Agrimonia eupatoria)
  • Kleiner Wiesenknopf (Sanguisorba minor subsp. minor)
  • Kleiner Wiesenknopf (Sanguisorba minor)
  • Kleines Habichtskraut (Hieracium pilosella)
  • Kleines Knabenkraut (Orchis morio)
  • Kleinfrüchtiger Leindotter (Camelina microcarpa)
  • Kletten-Labkraut (Galium aparine)
  • Knoblauchsrauke (Alliaria petiolata)
  • Knolliger Hahnenfuss (Ranunculus bulbosus)
  • Knotige Braunwurz (Scrophularia nodosa)
  • Knäuel-Binse (Juncus conglomeratus)
  • Knäuel-Glockenblume (Campanula glomerata)
  • Kohl(-Kratz)distel (Cirsium oleraceum)
  • Kopfige Teufelskralle (Phyteuma orbiculare)
  • Krause Distel i.w.S. (Carduus crispus s.l.)
  • Kriechende Quecke (Elymus repens)
  • Kriechender Günsel (Ajuga reptans)
  • Kriechender Hahnenfuss (Ranunculus repens)
  • Kriechendes Fingerkraut (Potentilla reptans)
  • Kriechendes Netzblatt (Goodyera repens)
  • Kuckucks-Lichtnelke (Lychnis flos-cuculi)
  • Körner-Steinbrech (Saxifraga granulata)
  • Liguster (Ligustrum vulgare)
  • Maiglöckchen (Convallaria majalis)
  • Mandel-Weide (Salix triandra s.l.)
  • Mauerlattich (Mycelis muralis)
  • Mehlbeere (Sorbus aria)
  • Mehlbeere Sa. (Sorbus aria agg.)
  • Mittlerer Klee (Trifolium medium)
  • Mittlerer Wegerich (Plantago media)
  • Moosauge (Moneses uniflora)
  • Moschus-Malve (Malva moschata)
  • Moschuskraut (Adoxa moschatellina)
  • Nelken-Sommerwurz (Orobanche caryophyllacea)
  • Nesselblättrige Glockenblume (Campanula trachelium)
  • Nestwurz (Neottia nidus-avis)
  • Ohnhorn (Orchis anthropophora)
  • Pappel (unbestimmt) (Populus spec.)
  • Pastinak (Pastinaca sativa s.l.)
  • Pfirsichblättrige Glockenblume (Campanula persicifolia)
  • Pillen-Segge (Carex pilulifera)
  • Purgier-Lein (Linum catharticum)
  • Purpurblauer Steinsame (Buglossoides purpurocaerulea)
  • Pyrenäen-Storchschnabel (Geranium pyrenaicum)
  • Quell-Sternmiere (Stellaria alsine)
  • Quirl-Weisswurz (Polygonatum verticillatum)
  • Rainfarn (Tanacetum vulgare)
  • Rapunzel-Glockenblume (Campanula rapunculus)
  • Rasen-Schmiele (Deschampsia cespitosa)
  • Rasen-Schmiele Sa. (Deschampsia cespitosa agg.)
  • Rauher Löwenzahn (Leontodon hispidus)
  • Rauhhaar-Veilchen (Viola hirta)
  • Rauhhaarige Gänsekresse (Arabis hirsuta)
  • Raukenblättriges Greiskraut (Senecio erucifolius)
  • Rispen-Segge (Carex paniculata)
  • Rohr-Glanzgras (Phalaris arundinacea)
  • Rose (unbestimmt) (Rosa spec.)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Rote Heckenkirsche (Lonicera xylosteum)
  • Rote Johannisbeere (Ribes rubrum)
  • Rote Lichtnelke (Silene dioica)
  • Roter Fingerhut (Digitalis purpurea)
  • Rotes Straussgras (Agrostis capillaris)
  • Rotschwingel (Festuca rubra)
  • Rundblättrige Glockenblume (Campanula rotundifolia)
  • Rundblättrige Glockenblume Sa. (Campanula rotundifolia agg.)
  • Ruprechtskraut (Geranium robertianum)
  • Saat-Esparsette (Onobrychis viciifolia)
  • Saat-Luzerne (Medicago sativa)
  • Sal-Weide (Salix caprea)
  • Salbei-Gamander (Teucrium scorodonia)
  • Salomonssiegel. (Polygonatum odoratum)
  • Sanikel (Sanicula europaea)
  • Sauerampfer (Rumex acetosa)
  • Scharbockskraut (Ficaria verna)
  • Scharfer Hahnenfuss (Ranunculus acris)
  • Scharfer Mauerpfeffer (Sedum acre)
  • Scharfes Berufkraut (Erigeron acris)
  • Schatten-Segge (Carex umbrosa)
  • Scheiden-Kronwicke (Coronilla vaginalis)
  • Schlank-Segge (Carex acuta)
  • Schlehe Sa. (Prunus spinosa agg.)
  • Schmalblättriges Weidenröschen (Epilobium angustifolium)
  • Schopf-Kreuzblümchen (Polygala comosa)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Schwarze Teufelskralle (Phyteuma nigrum)
  • Schweden-Klee (Trifolium hybridum)
  • Seidelbast (Daphne mezereum)
  • Sichelklee (Medicago falcata)
  • Silber-Weide (Salix alba)
  • Skabiosen-Flockenblume (Centaurea scabiosa s.l.)
  • Sommer-Adonisröschen (Adonis aestivalis)
  • Spiessmoos (Calliergonella cuspidata)
  • Spitz-Ahorn (Acer platanoides)
  • Spitz-Wegerich (Plantago lanceolata)
  • Spitzblütige Binse (Juncus acutiflorus)
  • Stachelbeere (Ribes uva-crispa)
  • Stattliches Knabenkraut (Orchis mascula)
  • Steife Wolfsmilch (Euphorbia stricta)
  • Steifer Augentrost (Euphrasia stricta)
  • Steinquendel (Acinos arvensis)
  • Stengellose Kratzdistel (Cirsium acaule)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Stumpfblättriger Ampfer (Rumex obtusifolius)
  • Sumpf-Dotterblume (Caltha palustris)
  • Sumpf-Hornklee (Lotus pedunculatus)
  • Sumpf-Kratzdistel (Cirsium palustre)
  • Sumpf-Labkraut i.w.S. (Galium palustre s.l.)
  • Sumpf-Pippau (Crepis paludosa)
  • Sumpf-Schachtelhalm (Equisetum palustre)
  • Sumpf-Schafgarbe (Achillea ptarmica)
  • Sumpf-Segge (Carex acutiformis)
  • Sumpf-Vergissmeinnicht (Myosotis scorpioides)
  • Sumpf-Vergissmeinnicht Sa. (Myosotis scorpioides agg.)
  • Sumpf-Ziest (Stachys palustris)
  • Süss-Kirsche (Prunus avium)
  • Tauben-Skabiose (Scabiosa columbaria s.l.)
  • Trametes flavescens (Trametes flavescens)
  • Trauben-Eiche (Quercus petraea)
  • Trauben-Gamander (Teucrium botrys)
  • Trauben-Holunder (Sambucus racemosa)
  • Trauben-Trespe (Bromus racemosus)
  • Tricholoma flavovirens s.l. (Tricholoma flavovirens s.l.)
  • Ufer-Schnabeldeckelmoos (Platyhypnidium riparioides)
  • Veilchen (unbestimmt) (Viola spec.)
  • Vielblütige Weisswurz (Polygonatum multiflorum)
  • Vogel-Wicke (Vicia cracca)
  • Vogel-Wicke Sa. (Vicia cracca agg.)
  • Wacholder (Juniperus communis)
  • Wald-Bingelkraut (Mercurialis perennis)
  • Wald-Ehrenpreis (Veronica officinalis)
  • Wald-Erdbeere (Fragaria vesca)
  • Wald-Geissblatt (Lonicera periclymenum)
  • Wald-Gerste (Hordelymus europaeus)
  • Wald-Habichtskraut (Hieracium murorum)
  • Wald-Hahnenfuss (Ranunculus polyanthemos subsp. nemorosus)
  • Wald-Kiefer (Pinus sylvestris)
  • Wald-Labkraut (Galium sylvaticum)
  • Wald-Labkraut Sa. (Galium sylvaticum agg.)
  • Wald-Reitgras (Calamagrostis arundinacea)
  • Wald-Rispengras (Poa chaixii)
  • Wald-Sauerklee (Oxalis acetosella)
  • Wald-Schaumkraut (Cardamine flexuosa)
  • Wald-Schwingel (Festuca altissima)
  • Wald-Segge (Carex sylvatica)
  • Wald-Storchschnabel (Geranium sylvaticum)
  • Wald-Veilchen (Viola reichenbachiana)
  • Wald-Ziest (Stachys sylvatica)
  • Wald-Zwenke (Brachypodium sylvaticum)
  • Waldmeister (Galium odoratum)
  • Wasser-Minze (Mentha aquatica)
  • Wechselblättriges Milzkraut (Chrysosplenium alternifolium)
  • Weide (unbestimmt) (Salix spec.)
  • Weide-Kammgras (Cynosurus cristatus)
  • Wein-Rose (Rosa rubiginosa)
  • Weissdorn (unbestimmt) (Crataegus spec.)
  • Weisse Hainsimse (Luzula luzuloides)
  • Weisse Taubnessel (Lamium album)
  • Weisse Waldhyazinthe i.w.S. (Platanthera bifolia s.l.)
  • Weisser Steinklee (Melilotus albus)
  • Weissklee (Trifolium repens)
  • Weißes Straussgras (Agrostis stolonifera)
  • Weißes Waldvögelein (Cephalanthera damasonium)
  • Wiesen Knäuelgras (Dactylis glomerata)
  • Wiesen-Augentrost Sa. (Euphrasia officinalis)
  • Wiesen-Bocksbart (Tragopogon pratensis subsp. pratensis)
  • Wiesen-Bocksbart Sa. (Tragopogon pratensis)
  • Wiesen-Bärenklau (Heracleum sphondylium)
  • Wiesen-Flockenblume (Centaurea jacea)
  • Wiesen-Fuchsschwanzgras (Alopecurus pratensis)
  • Wiesen-Glockenblume (Campanula patula)
  • Wiesen-Kerbel (Anthriscus sylvestris)
  • Wiesen-Klee (Trifolium pratense)
  • Wiesen-Knöterich (Bistorta officinalis)
  • Wiesen-Kümmel (Carum carvi)
  • Wiesen-Labkraut (Galium mollugo)
  • Wiesen-Labkraut Sa. (Galium mollugo agg.)
  • Wiesen-Leinblatt (Thesium pyrenaicum)
  • Wiesen-Lieschgras (Phleum pratense)
  • Wiesen-Löwenzahn Sa. (Taraxacum sect. Ruderalia)
  • Wiesen-Margerite Sa. (Leucanthemum vulgare agg.)
  • Wiesen-Pippau (Crepis biennis)
  • Wiesen-Platterbse (Lathyrus pratensis)
  • Wiesen-Rispengras (Poa pratensis)
  • Wiesen-Salbei (Salvia pratensis)
  • Wiesen-Schafgarbe (Achillea millefolium)
  • Wiesen-Schaumkraut (Cardamine pratensis)
  • Wiesen-Schaumkraut (Cardamine pratensis var. pratensis)
  • Wiesen-Schlüsselblume (Primula veris)
  • Wiesen-Silau (Silaum silaus)
  • Wiesen-Storchschnabel (Geranium pratense)
  • Wiesen-Wachtelweizen (Melampyrum pratense)
  • Wilde Karde (Dipsacus fullonum)
  • Wilde Möhre (Daucus carota (subsp. carota))
  • Winkel-Segge (Carex remota)
  • Winter-Linde (Tilia cordata)
  • Wirbeldost (Clinopodium vulgare)
  • Wolliger Schneeball (Viburnum lantana)
  • Wolliges Honiggras (Holcus lanatus)
  • Wunder-Veilchen (Viola mirabilis)
  • Zaun-Wicke (Vicia sepium)
  • Zitter-Pappel (Populus tremula)
  • Zottiges Weidenröschen (Epilobium hirsutum)
  • Zweiblättrige Schattenblume (Maianthemum bifolium)
  • Zweigriffliger Weissdorn (Crataegus laevigata)
  • Zweizeilige Segge (Carex disticha)
  • Zwiebel-Zahnwurz (Cardamine bulbifera)
  • Zypressen-Wolfsmilch (Euphorbia cyparissias s.l.)
  • Ährige Teufelskralle (Phyteuma spicatum subsp. spicatum)
  • Ährige Teufelskralle (Phyteuma spicatum)
  • Österreichische Schwarz-Kiefer (Pinus nigra)
Tierarten:
  • Admiral (Vanessa atalanta)
  • Agapetus spec. (Agapetus spec.)
  • Amsel (Turdus merula)
  • Apatania spec. (Apatania spec.)
  • Baetis spec. (Baetis spec.)
  • Baumpieper (Anthus trivialis)
  • Blaumeise (Parus caeruleus)
  • Blindschleiche (Anguis fragilis)
  • Buchfink (Fringilla coelebs)
  • Distelfalter (Vanessa cardui)
  • Dixa spec. (Dixa spec.)
  • Dorngrasmücke (Sylvia communis)
  • Drusus annulatus (Drusus annulatus)
  • Ecdyonurus spec. (Ecdyonurus spec.)
  • Ecdyonurus venosus (Ecdyonurus venosus)
  • Eichelhäher (Garrulus glandarius)
  • Eiförmige Schlammschnecke (Radix ovata)
  • Ephemerella major (Ephemerella major)
  • Feldlerche (Alauda arvensis)
  • Feuerfalter (Lycaena phlaeas)
  • Gammarus fossarum (Gammarus fossarum)
  • Gammarus pulex (Gammarus pulex)
  • Gartenrotschwanz (Phoenicurus phoenicurus)
  • Gelbspötter (Hippolais icterina)
  • Goldammer (Emberiza citrinella)
  • Grünspecht (Picus viridis)
  • Habicht (Accipiter gentilis)
  • Habrophlebia spec. (Habrophlebia spec.)
  • Heckenbraunelle (Prunella modularis)
  • Hydropsyche spec. (Hydropsyche spec.)
  • Jagdfasan (Phasianus colchicus)
  • Klappergrasmücke (Sylvia curruca)
  • Kleiber (Sitta europaea)
  • Kohlmeise (Parus major)
  • Leuctra spec. (Leuctra spec.)
  • Mäusebussard (Buteo buteo)
  • Mönchsgrasmücke (Sylvia atricapilla)
  • Nemoura spec. (Nemoura spec.)
  • Nepa rubra (Nepa rubra)
  • Neuntöter (Lanius collurio)
  • Neuseeländische Deckelschnecke (Potamopyrgus antipodarum)
  • Odontocerum albicorne (Odontocerum albicorne)
  • Paraleptophlebia submarginata (Paraleptophlebia submarginata)
  • Planaria gonocephala (Planaria gonocephala)
  • Plectrocnemia conspersa (Plectrocnemia conspersa)
  • Polycelis felina (Polycelis felina)
  • Protonemura spec. (Protonemura spec.)
  • Rhithrogena semicolorata (Rhithrogena semicolorata)
  • Rhyacophila spec. (Rhyacophila spec.)
  • Rotkehlchen (Erithacus rubecula)
  • Schachbrettfalter (Melanargia galathea)
  • Schlingnatter (Coronella austriaca)
  • Schwarzspecht (Dryocopus martius)
  • Sericostoma personatum (Sericostoma personatum)
  • Sericostoma spec. (Sericostoma spec.)
  • Serratella ignota (Serratella ignota)
  • Silo spec. (Silo spec.)
  • Simulium spec. (Simulium spec.)
  • Singdrossel (Turdus philomelos)
  • Stieglitz (Carduelis carduelis)
  • Velia caprai (Velia caprai)
  • Waldbaumläufer (Certhia familiaris)
  • Waldeidechse (Lacerta vivipara)
  • Waldlaubsänger (Phylloscopus sibilatrix)
  • Zauneidechse (Lacerta agilis)
  • Zaunkönig (Troglodytes troglodytes)
  • Zilpzalp (Phylloscopus collybita)
Schutzziele:
  • Erhaltung und Optimierung der strukturreichen Bachauen mit artenreichen bachbegleitenden Hochstaudensäumen, Feuchtgrünland und Auenwald, sowie der teilweise durch kalkhaltige Bodenypen geprägten Hänge mit Kalk-Magerrasen und -Triften, mageren Glatthafer-Wiesen und Magerweiden, naturnahem Hainsimsen- und Waldmeister-Buchenwald und Elsbeeren-Eichen-Hainbuchen-Niederwald als naturnaher, landschaftstypischer Ausschnitt der Kalkeifel und als Lebensraum für eine große Zahl gefährdeter Tier- und Pflanzenarten
  • Erhaltung bzw. Wiederherstellung einer strukturreichen Bachaue mit artenreichen bachbegleitenden Hochstaudensäumen, Feuchtgrünland und Auenwald, sowie der teilweise durch kalkhaltige Bodenypen geprägten Hänge mit Kalk-Magerrasen, mageren Glatthafer-Wiesen und Magerweiden, naturnahem Waldmeister-Buchenwald und Elsbeeren-Eichen-Hainbuchen-Niederwald als Lebensraum für eine große Zahl gefährdeter Tier- und Pflanzenarten
  • Erhaltung und Optimierung der strukturreichen, unverbauten und weitgehend naturnah erhaltenen Ahr mit Auwaldresten, Quellbereichen, artenreichen, bachbegleitenden Hochstaudensäumen, Feuchtgrünland und mageren Glatthafer-Talwiesen als charakteristischer Landschaftsausschnitt der Ahreifel, ferner Erhalt der auf angrenzenden Steilhängen stockenden Eichen-Hainbuchen-Niederwälder sowie der ausgedehnten, wertvollen Kalk-Halbtrockenrasen und Wacholdertriften im Bereich Tuwaksberg, als Lebensraum für eine große Zahl, z.T. stark gefährdeter Tier- und Pflanzenarten
  • Schutz, Erhaltung, Pflege und Erweiterung von naturnahen
    Laubwaldrestbestaenden
  • Schutz und Erhalt von Kalkmagerrasen und seinen
    Lebensgemeinschaften als Bestandteil der Kulturlandschaft
  • Schutz, Erhaltung und Wiederherstellung artenreicher Kalktriftreste
  • Erhaltung von Taelchen und ihren Haengen mit Grunenland und Kleinge-
    hoelzen
  • Wiederherstellung und Entwicklung von Kalkmagerrasen
  • Schutz und Erhalt der Bahntrasse als Vernetzungsbiotop und
    als Rueckzugsgebiet von RL Tierarten
  • Schutz, Erhalt und Pflege von strukturreichen Trockenrasenflaechen als
    Lebensraum besonders vieler seltener und gefaehrdeter Pflanzenarten
  • Schutz und Erhalt von naturnahen Laubholzbestaenden
  • Schutz und Erhaltung von Gebueschen und artenreicher Kalkmagerrasen
    in einer strukturreichen Landschaft
  • Schutz und Erhalt von naturnahen Laubholzbereichen
  • Schutz und Erhaltung eines von Orchideen-Buchenwaeldes als Wuchsort bedrohter Pflanzenarten und als Auspraegung eines gefaehrdeten und seltenen Biotoptypes
  • Erhaltung unverbauter Bachlaeufe und Entwicklung zu einem
    naturnahen Fliessgewaessersystem
Gefährdungen:
  • Abriss, Zerstoerung alten Mauerwerks
  • Abwasserbelastung
  • Abwassereinleitung
  • Algenwatten (fädige Grünalgen)
  • Aufforstung (Magerrasen)
  • Aufschuettung
  • Beweidung empfindlicher Standorte (LW)
  • Duengung
  • Entnahme Altholz (FW)
  • Entnahme, Schaedigung geschuetzter Pflanzen (SP) (Orchideen-Standorte)
  • Entwaesserung, Wasserentnahme, Wasserregime
  • Erosionsschaeden
  • Forstwegeneubau bzw. -ausbau (FW)
  • Gehoelzverbiss infolge Beweidung (LW)
  • Gelaendesport (SP)
  • Gewaesserausbau
  • Gewaesserbegradigung (WA)
  • Gewaesserunterhaltung (WA)
  • Gewaesserverunreinigung (SP)
  • Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung zu intensiv (LW)
  • Gruenlandbewirtschaftung, Mahd zu intensiv (LW)
  • intensive Forstwirtschaft (FW)
  • Kahlschlag, unsachgemaesser Holzeinschlag (FW)
  • Muellablagerung (landw. Abfall, Hausmuell)
  • nicht bodenstaendige Gehoelze (FW)
  • nicht einheimische Gehoelze (FW)
  • Rodung (FW)
  • Siedlung, Flaechenverbrauch
  • Stoerungs-, Eutrophierungszeiger
  • Strassenbau
  • Trittschaden an Vegetation
  • Umbruch, Umwandlung von Gruenland in Acker
  • unerwuenschte Sukzession
  • Verbuschung als unerwuenschte Sukzession
  • Verfuellung
  • Verkehr
  • Wegebau
  • Wehr (WA)
  • Zerschneidung durch Strassenbau
Maßnahmen:
  • Altholz erhalten
  • Beschraenkung der Duengung
  • Beschraenkung der Freizeitaktivitaeten
  • Beseitigung von Gehoelzen
  • Beseitigung von Muell
  • der Sukzession ueberlassen
  • dynamisches Altholzkonzept
  • Erhaltung der Gewaesser
  • Erhaltung der Landschaftsstrukturen
  • Erhaltung der Laubholzbestockung
  • Erhaltung der Ueberschwemmungsdynamik
  • Erhaltung des Kleinreliefs
  • Erhaltung von Steilwaenden
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Mahd
  • Gruenland anlegen, wiederherstellen
  • Gruenlandnutzung beibehalten
  • Hoehlen, Stollen erhalten, sichern
  • kein Gewaesserausbau
  • kein Kahlschlag
  • kein Umbruch
  • keine Aufforstung
  • keine Biozidanwendung
  • keine Duengung
  • keine Fischteichanlage
  • keine wegebaulichen Massnahmen
  • LB-Ausweisung
  • Mauervegetation erhalten
  • naturnahe Gewaessergestaltung
  • naturnahe Waldbewirtschaftung
  • Niederwald abschnittsweise auf den Stock setzen
  • NSG-Ausweisung / vertragliche Regelung
  • Pflege von Hecken
  • Totholz erhalten
  • Umwandlung in bodenstaendigen Gehoelzbestand
  • Vegetationskontrolle
  • Verbesserung der Wasserqualitaet
  • Vermeidung Eutrophierung
  • Vernetzung herstellen
  • Verzicht auf Anlage von Gewaessern
  • weiterhin keine Bewirtschaftung
  • Wiederherstellung von Biotopen
Die Kartenanwendung benötigt Javascript. Falls Sie diese Karte aufrufen möchten, schalten Sie in Ihrem Browser Javascript ein.