Titel:

Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


Logo:

Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


Suche:


Schriftmenü:

Schriftgrösse: ||

Inhalt:

Naturschutzgebiet Michelsbach, Ahbach und Aulbach mit Nebenbaechen (EU-096)

Objektbezeichnung:

NSG Michelsbach, Ahbach und Aulbach mit Nebenbaechen

Kennung:

EU-096

Ort: Blankenheim
Kreis: Euskirchen
Bezirksregierung: Köln
Digitalisierte Fläche: 364,52 ha
Offizielle Fläche: 364,80 ha
Flächenanzahl: 8
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 2003
Inkraft: 2007
Außerkraft: 9999
Schutzziel: Die Festsetzung als Naturschutzgebiet erfolgt gemäß § 20 Buchstaben a, b, c und 48 c
LG NW insbesondere
- wegen der Bedeutung eines großen Teils des Gebietes für die Errichtung eines zusam-
menhängenden ökologischen Netzes besonderer Schutzgebiete in Europa (Natura 2000),

- zur Erhaltung und Entwicklung folgender natürlicher Lebensräume von gemeinschaftlichem
Interesse gemäß Anhang I der FFHRichtlinie:
- planare bis submontane Fließgewässer mit Unterwasservegetation (3260),
- trockene, europäische Heiden (4030)
- naturnahe Kalk-Trockenrasen und deren Verbuschungsstadien (Festuco-Brometalia), beson-
ders Bestände mit bemerkenswerten Orchideen, (6210, Prioritärer Lebensraum)
- submediterrane Halbtrockenrasen (Mesobromion) (6212),
- artenreiche, magere Flachlandmähwiesen (6510) mit ihrer charakteristischen Vegetation
und Fauna,
- mesophile Bergmähwiesen (6520) in montaner Lage mit ihrer charakteristischen Vegetation
und Fauna,
- artenreiche montane Borstgrasrasen auf Silikatgestein (6230, Prioritärer Lebensraum),
- Übergangs- und Schwingrasenmoore (7140),
- Kalkreiche Niedermoore (7230),
- feuchte Hochstaudenfluren (6430) und Waldsäume,
- Auenwälder (91EO, Prioritärer Lebensraum) mit Alnus glutinosa und Fraxinus excelsior
(Alno-Padion, Salicion albae),
- großflächig zusammenhängender, naturnaher, meist kraut- und geophytenreicher Wald-
meister-Buchenwälder (9130),
- Sternmieren-Eichen-Hainbuchenwälder (9160) (Stellario-Carpinetum),
- Labkraut-Eichen-Hainbuchenwald (9170) (Galio-Carpinetum),
- Labkraut-Eichen-Hainbuchenwald (9170) (Galio-Carpinetum),
- Schlucht- und Hangmischwälder (9180, Prioritärer Lebensraum) (Tilio-Acerion).

- zur Erhaltung und Entwicklung der folgenden Lebensräume, die darüber hinaus Bedeutung
für das Gebietsnetz Natura 2000 haben:
- Hainsimsen-Buchenwälder (9110) (Luzulo-Fagetum).

- zur Erhaltung der folgenden wildlebenden Tierarten von gemeinschaftlichem Interesse
gemäß Anhang II und IV der FFH-Richtlinie:
- Skabiosen-Scheckenfalter (1065)
- Bachneunauge (1096)
- Groppe (1163),
- Teichfledermaus (1318),
- Bechsteinfledermaus (1323),
- Großes Mausohr (1324).

- zur Erhaltung und Entwicklung der Populationfolgender nach der EG-Vogelschutzrichtlinie
geschützten Art,
- Rotmilan (A074),
- Wachtelkönig (A122),
- Uhu (A215),
- Eisvogel (A229),
- Schwarzspecht (A236),
- Braunkehlchen (A275),
- Neuntöter (A338),
- Raubwürger (A340).

- zur Erhaltung des Lebensraumes der Wildkatze, insbesondere der Bachtäler als Wanderkorridor
im Verbreitungsgebiet,

- wegen seiner Funktion als Lebens-, Rückzugs- und Regenerationsraum für weitere nach der
Roten Liste in Nordrhein-Westfalen gefährdete, bedrohte und seltene Tier- und Pflanzenarten
und deren Lebensgemeinschaften, insbesondere Fledermäuse, Vogelarten (z.B. Haselhuhn,
Schwarzstorch, Grau und Schwarzspecht), Insektenarten (z. B. Schmetterlinge, Heuschrecken),
Amphibien, Reptilien, Fische und Benthosorganismen,

- zur Erhaltung und Optimierung folgender nach § 62 LG NW geschützter Biotope:
- Quellbereiche,
- Fließgewässer,
- Stillgewässer,
- Nass- und Feuchtgrünland,
- Borstgrassrasen,
- Magerwiesen und -weiden,
- Trocken- und Halbtrockenrasen,
- Wälder und Gebüsche trockenwarmer Standorte,
- Auwälder,

- wegen seiner Funktion als regional und überwiegend landesweit bedeutsame Biotopverbundfläche,

- zur Erhaltung und Wiederherstellung von natürlichen Fliessgewässersystemen und angrenzenden
Flächen mit Wasserpflanzengesellschaften, Erlen- und Weidenauenwäldern, Erlenbruchwäldern,
bachbegleitenden Gehölzbeständen, Hochstaudenfluren, Röhrichten, Klein- und Grossseggenrieden,
Kleinstmooren, Quellen, Quellfluren, Kleingewässern, Nass- und Feuchtgrünland, nährstoffarmen
Grünlandflächen, Borstgrasrasen, trockenen Heiden, artenreichen Glatthaferwiesen, Magerwiesen
und -weiden, Kalktrocken und Kalkhalbtrockenrasen, wärmeliebenden Säumen, Grünlandbrachen,
Ruderalfluren, Baumbeständen, Hecken und Gebüschen, Obstwiesen, naturnahen Waldgesel-
lschaften,

- wegen der besonderen Lage (teilweise) im Projektgebiet des Förderprogramms des Bundes
zur "Errichtung und Sicherung schutzwürdiger Teile von Natur und Landschaft mit gesamtstattlich
repräsentativer Bedeutung" (Projektgebiet "Ahr 2000"),

- wegen der Seltenheit, besonderen Eigenart und hervorragenden Schönheit
- von naturnahen und mäandrierenden, meist in den Ober- und Mittelläufen als Kerbtäler
ausgebildeten Mittelgebirgsbachsystemen mit Flach- und Steilufern, Erlenbruch- und
Auenwäldern, bachbegleitenden Gehölzbeständen und Hochstaudenfluren, Grünlandbrachen,
Magerwiesen, Feucht- und Nasswiesen, Seggenbeständen, Kleingewässern, Quellbereichen
und Quellsümpfen in den Talauen und angrenzenden, vielfach mit Gebüschen und Feldge-
hölzen durchzogenen, artenreichen, extensiv genutzten Hangwiesen und -weiden sowie Wald-
flächen in Talhängen
- des Gebietes, das im Bereich des unterdevonischen Rückens des Wiesbaumer Sattels von
Silikatgestein und im Bereich der Ahrdorfer Kalkmulde von kalkhaltigem Gestein geprägt ist,
- einer Sinterterrassenausbildung von geowissenschaftlicher Bedeutung mit einer artenreichen
Krautflur im Bereich eines naturnahen Karstbachabschnittes,
- von artenreichen Kalkmagerrasen, Kalktriften, wärmeliebenden Gebüschen und anderen ge-
fährdeten Biotoptypen auf mitteldevonischen Kalken der Ahrdorfer Kalkmulde,
- von seltenen und spezialisierten Tieren und Pflanzen in einer überregional großen Artenvielfalt,
- einer landwirtschaftlich geprägten Kulturlandschaft mit ihren naturräumlichen typischen und histo-
risch gewachsenen Landschaftsstrukturen (z. B. bewachsenen Terrassenkanten) und Zeugnissen
kulturhistorischer Nutzungsformen (z. B. Niederwälder)
- von charakteristischen Lebensräumen mit vollständigen Biotopausbildungen, einem hohen Natür-
lichkeitsgrad und einer großen Struktur- und Biotopvielfalt, die einen hohen Verzahnungsgrad mit
anderen Biotoptypen aufweisen und einen Biotopverbund zwischen dem Kyll-Ahrsystem bilden.
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-5506-051
  • BK-5506-151
  • BK-5606-010
  • BK-5606-011
  • BK-5606-013
  • BK-5606-018
  • BK-5606-019
  • BK-5606-020
  • BK-5606-110
  • BK-5606-120
Kennung:

BK-5606-120

Objektbezeichnung:

Ahbach-Unterlauf, Klausbach und Nebenbäche

Link zur Karte: BK-5606-120
Objektbeschreibung: Das Gebiet umfasst den Unterlauf des Ahbachs bis zur Einmündung in die Ahr, den zufließenden Kalbsbach und den Klausbach einschließlich der Nebenbäche Fensterbach und Menzingerbach sowie zwei weitere, östlich von Uedelhoven direkt in die Ahr mündenden kleineren Bäche. Während der Ahbach und der Kalbsbach typische, naturnah mäandrierende Mittelgebirgs-Wiesenbäche darstellen, die von größeren Laub- und Nadelforsten eingerahmt werden, durchziehen der Klausbach und seine Nebenbäche flache Muldentäler, die durch Grünlandnutzung in Form von trockenen bis feuchteren, meist gedüngten Mähwiesen und Viehweiden geprägt werden. Kalkmagerrasen-Reste, ein basiphiler Borstgrasrasen, ein artenreiches Kleinseggenried und ältere, lichte Kiefernforste bereichern das Gebiet in zusätzlich. Der stark mäandrierende Lauf des Ahbaches ist sehr naturnah ausgeprägt, doch weist das gehäufte Auftreten fädiger Grünalgen auf eine zu große Nährstoffzufuhr hin. Besonders im untersten Ahbachtal sind Erlen-Eschen-Auwaldreste sowie an den Hangbereichen Kalk-Magerrasenreste und Eichen-Hainbuchenwald mit Niederwald-Relikten erhalten. Artenreiche, magere Glatthaferwiesen stellen neben Mager- und Fettweiden im übrigen Gebiet die vorherrschenden Grünlandgesellschaften dar. In Bachnähe sind vielfach Calthion-Nasswiesen erhalten (teilweise brachfallend), an den Bachufern haben sich teilweise artenreiche Hochstaudensäume und Pestwurzfluren entwickelt. Herauszuheben ist im Bereich des Fensterbachs als vegetationskundliche Besonderheit ein Borstgrasrasen-Rest mit teilweise basiphilem Arteninventar. Ein ehemals sehr artenreiches Kleinseggenried bei Unkental ist infolge zwischenzeitlicher Nutzungsintensivierung (Pferdekoppel) und derzeitiger starker Verbrachung nur noch als verarmte Ausprägung anzusprechen. Verbuschung und Verfilzung der Kalkmagerrasenreste stellen weitere Beeinträchtigungen des Gebietes dar, denen durch Zurückdrängung der Gehölze, Schafbeweidung und gegebenenfalls extensive Mahd begegnet werden sollte. Das Gebiet stellt mit seiner naturräumlichen Ausstattung und dem überwiegend guten Erhaltungszustand vieler wertvoller Lebensräume in der überwiegend intensiv land- und forstwirtschaftlich genutzten Umgebung südlich von Ahrdorf einen besonders herauszuhebenden Lebensraum für eine Vielzahl von - teilweise gefährdeten - Tier- und Pflanzenarten dar. Als Teilbereich des Ahrsystems ist es Teil eines von drei gesamtstaatlich repräsentativen Schutzgebieten der Bundesrepublik in NRW (Naturschutzgroßprojekt des Bundes). Als Pflege- und Entwicklungsschwerpunkte zur Erhaltung der charakteristischen Lebensraum-Vielfalt sind das Zulassen einer natürlichen Fließgewässerdynamik und die extensive Pflege der Trockenlebensräume und Auenwiesen von besonderer Wichtigkeit. Innerhalb der Kernfläche des deutsch-belgischen Naturparkes Nordeifel - Hohes Venn - Eifel gelegen, ist das Gebiet ein wertvolles Verbundelement im Zentrum des Urft-Ahr-Korridors innerhalb des landesweiten Biotopverbundes. Im Gebiet kommen folgende Paragraph 62 LG-Biotoptypen vor: Fließgewässer (FM1, FM3), Sümpfe und Riede (CD0), Nass- und Feuchtgrünland (EC1, EC2, EE3), Borstgrasrasen (DF0), Magerwiesen und -Weiden (EA1, ED2), Trocken- und Halbtrockenrasen (DD1), Wälder und Gebüsche trockenwarmer Standorte (AQ1), Auwälder (AC5).
Kennung:

BK-5606-110

Objektbezeichnung:

Michelsbach mit Nebenbächen

Link zur Karte: BK-5606-110
Objektbeschreibung: Der Michelsbach und seine westlich zufließenden Nebenbäche (u.a. Käsbach, Erschfelder Seifen, Stahlhofer Seifen) verlaufen über eine Länge von ca. 5 km bzw. 0,7 bis 2,5 km in einem ausgedehnten Waldgebiet zwischen Leudersdorf und Dollendorf im Grauwackebereich des Wiesbaumer Sattels. Insgesamt gesehen handelt es sich um ein Bachsystem, welches aufgrund seiner reichen, vielfach naturnahen Ausstattung mit artenreichen, bachbegleitenden Hochstaudensäumen, Quellbereichen, Feuchtgrünland, mageren Glatthafer-Talwiesen, naturnahem Buchenwald und kleinflächig entwickeltem Eichen-Hainbuchenwald für die Ahreifel besonders landschaftstypisch ist. In weiten Abschnitten mäandriert der Michelsbach naturnah, u.a. im unteren Abschnitt, der hier geschwungen durch ein grünlandgenutztes Sohlental führt und einen durchgehenden Erlensaum aufweist. In ufernahen Bereichen, v.a. im Ober- und Mittellauf haben sich stellenweise Pestwurzfluren und Mädesüß- bzw. Waldsimsenhochstaudenfluren entwickelt. Auch der Erschfelder Seifen und der Stahlhofer Seifen weisen, in steilen Kerbtälern gelegen, für Mittelgebirgsbäche typische Merkmale auf. Die Talaue des Michelsbachs und teilweise auch der Nebenbäche wird durch verschiedene Grünlandgesellschaften, wie binsen- und seggenreiche Feuchtwiesen, teilweise magere Talauen-Glatthaferwiesen und Weidelgras-Weißklee-Weiden verschiedener Feuchtestufen eingenommen. Daneben finden sich meist kleinflächig Reste naturnaher Winkelseggen-Erlen-Auenwälder mit einer großen Zahl von Frühjahrsgeophyten. Entlang des Michelsbaches wurden über weite Strecken die ehemals angrenzenden Fichtenforste abgetrieben, hier entwickelt sich nunmehr ebenfalls Erlen-Eschen-Auwald. Die bachnahen, steilen Hänge des Stahlhofer Seifen sind zumeist naturnah mit Eichen-Buchenwald bestockt, während das Kerbtal des Erschfelder Seifen meist Waldmeister-Buchenwald aufweist. Ein großer Teil der Waldbestände, v.a. am Käsbach, an den kleineren Nebenbächen und am Michelsbach-Oberlauf wird jedoch von naturfernen Fichtenforsten eingenommen. Mehrere Fisch- und Stauteiche stellen weitere Beeinträchtigungen des Gebietes dar. Ein Feuerlöschteich im Stahlhofer Seifen besitzt jedoch schon eine relativ naturnahe Verlandungszone mit Blasenseggenried und dichten Weidengebüschen. Zu erwähnen sind darüber hinaus zwei naturnahe Eichen-Hainbuchenbestände und eine größere Magerweide im unteren Talabschitt des Michelsbaches, bereits im Übergang zum Ahrtal gelegen. Das Michelsbachsystem stellt mit seiner reichen naturräumlichen Ausstattung und seinem weitgehend guten Erhaltungszustand vieler wertvoller Biotoptypen einen herauszuhebenden Lebensraum für eine Vielzahl von Tier- und Pflanzenarten dar. Als Teilbereich des Ahrsystems ist es Teil eines von drei gesamtstaatlich repräsentativen Schutzgebieten der Bundesrepublik in NRW (Naturschutzgroßprojekt des Bundes). Als Pflege- und Entwicklungsschwerpunkte zur Erhaltung der charakteristischen Lebensraum-Vielfalt sind das Zulassen einer natürlichen Fließgewässerdynamik, die extensive Pflege der Feuchtwiesen und mageren Glatthaferwiesen sowie die Umwandlung der Nadelforste in naturnahe Buchen- und Bachauenwald-Bestände von besonderer Wichtigkeit. Innerhalb der Kernfläche des deutsch-belgischen Naturparkes Nordeifel - Hohes Venn - Eifel gelegen, ist das Michelsbachsystem ein wertvolles Verbundelement im Zentrum des Urft-Ahr-Korridors innerhalb des landesweiten Biotopverbundes. Im Gebiet kommen folgende Paragraph 62 LG-Biotoptypen vor: naturnahe Fließgewässer (FM1, FM2, FM4), naturnahe Stillgewässer (FF0), Nass- und Feuchtgrünland (EC1, EE3), Quellbereiche (FK2), Magerwiesen und -Weiden (EA1, ED2), Wälder und Gebüsche trockenwarmer Standorte (AA2, AQ1), Auwälder (AC5, AM2).
Kennung:

BK-5506-151

Objektbezeichnung:

Talaue des Aulbaches mit dem Binsbach und kleinen Seitentälern

Link zur Karte: BK-5506-151
Objektbeschreibung: Der Aulbach fließt zunächst durch ein bewaldetes Kerbtal mit bodensauren Buchen- und Eichenmischwäldern und Fichtenforst, in das mehrere kleine Seitentäler einmünden. Es ist eingebettet in das größere zusammenhängendes Waldgebiet des Lommersdorfer Waldes, das von Nadelholzforsten geprägt ist. Im oberen Abschnitt wurden Dämme für Wegquerungen in das Kerbtal geschoben, das östliche Bachufer im mittleren Talabschnitt ist zum Teil durch die Böschung des Forstweges überformt. Im südlichen Bereich windet sich der Bach in naturnah ausgeprägten Schlingen und mit breitem Geröllbett durch ein zunächst schmales, an der Einmündung des Binsbaches jedoch breiter werdendes Sohlental. Die Talsohle ist als Grünland genutzt, auf den westlichen Hängen stocken hier trocken-warme Eichen-Hainbuchenwälder über flachgründigen kalkigen Substraten der Dollendorfer Mulde, die wohl aus ehemaligem Niederwald hervorgegangen sind. Stellenweise sind noch Spuren der Niederwaldnutzung zu erkennen. Die Krautschicht ist dicht und artenreich und zeigt an den Unterhängen Übergänge zum frisch-feuchten Sternmieren-Eichen-Hainbuchenwald Das Einzugsgebiet des Binsbaches (Bongartseifen) ist von Landwirtschaft mit intensivem Grünland und Ackernutzung geprägt. Im Gebiet kommen folgende§ 62-Biotoptypen vor: naturnahe Fließgewässer (FM1, FM2), Wälder und Gebüsche trockenwarmer Standorte (AQ1, Galio-Carpinetum-Niederwald).
Kennung:

BK-5606-010

Objektbezeichnung:

Michels-Bachsystem suedlich und oestlich Dollendorf

Link zur Karte: BK-5606-010
Objektbeschreibung: Der Michels-Bach und seine Nebenbaeche verlaufen in einem ausgedehnten Waldgebiet zwischen Leudersdorf und Dollendorf im Grauwackebereich des Wiesbaumer Sattels. Der Hauptbach weist eine Laenge von ca. 5 km auf (die oberen 2 km markieren die Grenze zu Rheinland Pfalz), waehrend sich die im Westen davon befindlichen Nebenbaeche nur ueber 0,7 bis 2,5 km Laenge erstrecken. Insgesamt gesehen handelt es sich um ein Bachsystem, welches zahlreiche naturnahe Abschnitte aufweist. Zu nennen sei hier der untere Abschnitt des Michels-Baches, der hier geschwungen durch ein mit Gruenland bedecktes Sohlental fuehrt und einen durchgehenden Erlensaum aufweist, dem Weiden und Eschen beigemischt sind. In ufernahen Bereichen haben sich stellenweise Pestwurzfluren und Maedesuess- bzw. Waldsimsenhochstaudenfluren entwickelt. In der Talaue verschiedene Gruenlandgesellschaften, wie binsen- und seggenreiche Feuchtwiesen und Feuchtweiden sowie Fettweiden. Das Bachufer sowie die Feuchtgruenlaender wurden hier jedoch intensiv beweidet, sodass starke Trittschaeden gefolgt von Hangabbruechen am Bachufer vielerorts zu beobachten waren (1996). In den Gruenlandabschnitten befinden sich entlang der Wege und an kleineren Talkanten Gebuesche vor allem aus Schlehe. Die Muendung des Michels-Baches in die Ahr erfolgt ueber einen breiten Trichter. Auch der Erschfelder Seifen und der Stahlhofer Seifen weisen fuer Mittelgebirgsbaeche typische Merkmale auf. Sie befinden sich in steilen Kerbtaelern und werden von Erlen begleitet. Der Quellbereich des Hasendell befindet sich innerhalb einer Feucht- und Magerwiesenbrache. Nur dieser Abschitt ist in den Biotop aufgenommen worden. Alle Baeche werden mehr oder weniger durch intensive Forstwirtschaft (Aufforstung mit Fichten), Fisch- und Stauteiche sowie Trittschaeden durch Wild beeintraechtigt. Vor allem der Kaes-Bach zeichnet sich durch eine Reihe aufgestauter Teiche und und z.T, dichte Fichtenaufforstung in Bachnaehe aus. Ein Feuerloeschteich im Stalhoferseifen besitzt jedoch schon eine relativ naturnahe Verlandungszone aus Seggen-, Fluschwadenbestaenden und Weidengebueschen. Auch der Oberlauf des Michels-Baches wird durch Fichtenaufforstungen - auch aus juengerer Zeit - gepraegt, im Gegensatz zum Kaes-Bach ist hier am Bach ein schmaler Erlensaum verblieben und ist die Talsohle im weitgehend von der Aufforstung ausgenommen worden. Hier hat sich ein Mosaik aus verschiedenen Pflanzengesellschaften ausbilden koennen (Maedesuess-Flur, Waldsimsen- und Binsenbestaende sowie Borstgrasrasenfragmente). Bachforellen wurden im gesamten Verlauf des Michels-Baches und im Stahlhofer Seifen nachgewiesen. Vereinzelt findet sich an den Talhaengen meist brachgefallenes, artenreiches Magergruenland, das in den Biotop mitaufgenommen wurden (Kaesbach und Michelsbach).
Kennung:

BK-5606-020

Objektbezeichnung:

Wiesentaeler

Link zur Karte: BK-5606-020
Objektbeschreibung: Die Taeler des Klausbachs, Menzinger Baches und Fensterbaches weisen z.T. an den Talhaengen noch relativ extensiv genutztes Gruenland auf, das durch Gebueschreihen gegliedert ist. Die Talsohlen sind weitgehend drainiert und entwaessert. Nur am Zusammenfluss der Baeche sind Reste von Feuchtgruenland, Hochstaudenflure und Grossseggenrieder erhalten. Im Unterlauf des Klausbaches, nach unterhalb des Zusammenflusses mit dem Fensterbach, maeandriert der Bach leicht. Aber auch hier scheint eine Begradigung vorzuliegen. Der in den Biotop einbezogenen Bereich des Fensterbaches traegt in der Talaue drainierte, frische Fettwiesen, in denen jedoch noch bemerkens- wert viel Herbstzeitlose vorkommt. Am Nordhang sind eine Gebueschreihe und ein Feldgehoelz aus einem Eichen-Waldrest, Schlehen-Weissdornge- buesch mit Krautsaum vorhanden. Am Suedhang ist an der Wegeboeschung des Feldweges eine artenreicher Krautsaum vorhanden. Im Muendungsbereich Fensterbach-Klausbach findet sich auch eine klein- flaechige Ausbildung eines Davallseggensumpfes (1996 nicht wiederge- funden), eine ausgedehnte Hochstaudenflur und ein Grossseggenried. Die Hochstaudenflur und begleitend Feuchtwiesen setzen sich bis bachabwaerts bis zu einer Wegquerung fort. Hier schliesst sich eine naturferne Fischteichanlage an. Am Nordhang befindet sich brachgefal- lenes Magergruenland und Gebuesche. Am Menzinger Bach ist eine Streuobstwiese und an den Haengen maessig magere Weiden vorhanden. Der Oberlauf des Klausbaches ist durch kleinflaechige Reste von Hoch- staudenfluren, maessig mageres Gruenland und landschaftlich reizvolle Gebueschreihen an den Hangkanten gekennzeichnet. Die Feldgehoelze und Gebuesche in den beschriebenen Bachtaelern, vornehmlich aus Schlehe und Weissdorn aufgebaut, bilden fuer Voegel wie den Neuntoeter, der hier mit mehreren Brutpaaren vertreten ist, guenstige Bruthabitate.
Kennung:

BK-5606-013

Objektbezeichnung:

Feldgehoelze, Magergruenland und Kalktrift-Reste zwischen Uedelhoven

Link zur Karte: BK-5606-013
Objektbeschreibung: Das Biotop umfasst drei Teilflaechen in zwei zur Ahr hin abfallende Seitentaelchen der Ahr oestlich von Uedelhoven. Die noerdlichste Flae- che umfasst den mittleren Abschnitt des Tales. Am Nordhang befindet sich ein ausgedehnter Gehoelzbestand, der randlich in eine extensiv genutzte Magerweide mit einzelnen Straeuchern und Gebueschreihen ueber- geht. Die unnatuerliche Gelaendeform des oberen Hangbereiches deutet auf eine Aufschuettung hin. Es koennte sich um die ehemalige Dorfmuellhalde han- deln. Dieser Bereich ist soweit ersichtlich aus dem Biotop ausgegrenzt worden. Der suedliche Hang traegt eine maessig magere Weide, die ebenfalls durch Gebueschreihen strukturriert ist. Die uebrigen beiden Teilflaechen, durch die K 46 getrennt, umfassen die Haenge eines etwas suedlicher gelegenen Tales. Auf den Flaechen ist vornehmlich Magergruenland vorhanden, kleinflaechig auch Kalkmagerrasen. Die Flaechen besitzen wegen des Vorkommen der typische waermeliebende Gebuesche auf Kalk, sowie Arten der Kalkmagerrasen Bedeutung als Refu- gialstandorte fuer eine artenreiche Kleintierfauna und Flora.
Kennung:

BK-5606-018

Objektbezeichnung:

Hang "Auf Busch" suedoestlich Ahrdorf

Link zur Karte: BK-5606-018
Objektbeschreibung: Die Kalkkuppe "Auf Busch" in der Ahrdorfer Kalkmulde war von ehemals beweideten, spaeter brachliegenden Halbtrockenrasen mit einzelnen Wacholdern bewachsen, die zum groessten Teil, besonders auf der Kuppe und am Suedhang oberhalb der alten Bahnlinie, mit Kiefern aufgeforstet worden sind und am Oberhang innerhalb eines Wohngebietes liegen. Die- ser Bereich wurde aus dem Biotop abgetrennt (1996), da er durch schon abgeschlossene bzw. zu erwartende Baumassnahmen weitgehend entwertet worden ist. Sehr kleinflaechige Reste der besonders schutzwuerdigen, Kalkmagerra- sen liegen am west- und suedexponierten Hang ueberall dort, wo die Kie- fern etwas licht stehen. Die Sukzession ist jedoch schon recht weit fortgeschritten. Die Flaeche sollte langfristig durch Unterpflanzung mit standortgerechten Baumarten (Trauben-Eiche, Elsbeere, Rotbuche) in einen naturnahen Laubwald ueberfuehrt werden.
Kennung:

BK-5606-019

Objektbezeichnung:

Gebuesche, Brachen und Kalktriftreste zwischen Uedelhoven und Ahrdorf

Link zur Karte: BK-5606-019
Objektbeschreibung: Der Biotop umfasst vier Teilflaechen zwischen Uedelhoven und Ahrhdorf. Die noerdlichste Flaeche befindet sich am leicht geneigten westlichen Oberhang des Ahrtales. Sie ist nordostexponiert und liegt isoliert innerhalb intensiv genutzter Gruenland- und Ackerfaechen. Sie traegt kleine Kalkmagerrasenreste und ein kleines Feldgehoelz, von dem die Verbuschung, langsam fortschreitend, die Kalktriftreste erfasst. Sueddwestlich dieses Bereiches finden sich innerhalb intensiv genutzter Wiesen mehrere vor nehmlich aus Schlehe aufgebaute Feldgehoelzzuege. Am noerdlichen Talhang des Klausbaches befinden sich die restlichen beiden Teilflaechen. Die groessere wird vornehmlich von einem luecki- gen, ausgedehnten Gehoelzbestand eingenommen. Die Flaeche wurden zur Zeit der Begehung (1996) jedoch auch als fuer Lagerplatz Futterkrip- pen, Dachpfannen, Gruenabfaelle u. a. genutzt, sodass das brachgefal- lene Gruenland zwischen den Gehoelzgruppen mehr oder weniger stark beeintraechtigt war. Die uebrige Teilflaeche wird im oberen Bereich von einer kleinen, lueckigen Fichtenaufforstung eingenommen. Ansonsten traegt sie eine von Glatthafer beherrschte Gruenlandbrache.
Kennung:

BK-5506-051

Objektbezeichnung:

Aulbach im Lommersdorfer Wald

Link zur Karte: BK-5506-051
Objektbeschreibung: Der Aulbach verlaeuft mit einer geringen Wasserfuehrung in einem kleinen, tief eingeschnittenen Kerbtal, das an den Haengen mit Buchen bestockt ist. Sehr kleinflaechig hat sich am Ufer Erlenjungwuchs eingestellt. Durch forstliche Massnahmen ist ein hoher Anteil der Uferbereiche des Gewaessers stark gestoert. Grossflaechig wurden Fichten und Kiefern angepflanzt. Im oberen Abschnitt wurden Daemme in das Kerbtal geschoben, so dass sich in kleinen Staubereichen Teiche gebildet haben. Diese weisen stellenweise Rohrkolbenroehrichte auf, die Vegetation entlang der Uferbereiche dieser kleinen Stillgewaesser ist allerdings wenig charakteristisch und hochstaudenarm. Durch diese wasserbaulichen Massnahmen ist auch die Bachfauna erheblich veraendert worden. Stellenweise ist der Bach mit Steinschuettungen versehen worden, die ebenfalls eine starke Beeintraechtigung darstellen. Das Gewaesser ist abschnittsweise (vor allem im Bereich der Wegequerungen) verrohrt. Nur wenige Bereiche des Gewaessers weisen naturnahe Vegetation auf, so zum Beispiel die Buchenwaldreste im mittleren Bereich des untersuchten Abschnittes, die aber ebenfalls kaum charakteristische gewaesserbegleitende Vegetationseinheiten aufweisen. Im mittleren bis suedlichen Bereich windet sich der Bach in naturnah ausgepraegten Schlingen und breitem Geroellbett durch ein relativ lichtes Fichtenaltholz, so dass sich hier bachbegleitende Krautfluren aus Quellarten und mesophilen Laubwaldarten ausbilden konnten. Das Gewaesser verlaeuft ca. 1000 m vor seiner Muendung in die Ahr am Fusse einer 4-5 m tiefen Boeschung, die beim Bau des Forstwirtschaftsweges entstanden ist. Der Bach wird hier fast vollstaendig von einem durchgehenden Gehoelzsaum aus Erlen, Hasel und Fichten begleitet, daran schliesst sich im Westen Gruenland, im Osten am Talhang Nadel- bzw. Laubwald an. 1988 wurden mehrfach einjaehrige Exemplare der Bachforelle gesehen, das Gewaesser dient daher offensichtlich als Laichgewaesser fuer diese Art. Seitensiefen mit naturnahem Erlenbruchwald im Quellbereich
Kennung:

BK-5606-011

Objektbezeichnung:

Kleinflaechige Brachflaechen innerhalb der intensiv genutzten Feldflur

Link zur Karte: BK-5606-011
Objektbeschreibung: Die beiden kleine Brachflaechen liegen isoliert innerhalb von intensiv genutzten Grueland und Ackerflaechen suedlich von Uedelhoven. Die sued- lich Flaeche traegt eine von Glatthafer beherrschte Brache und randlich einige Straeucher. Die noerdliche Flaeche grenzt an die K46 zwischen Uedelhoven und Uex- heim. Hier dominiert Fiederzwenke und Aufrechte Trespe die Brachflaeche. Einzelne Kiefern und Hainbuchen sind zudem vorhanden.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • Fliessgewaesser der planaren bis montanen Stufe mit Vegetation des Ranunculion fluitantis und des Callitricho-Batrachion <3260> (0,09 ha)
  • Naturnahe Kalk-Trockenrasen und deren Verbuschungsstadien (Festuco-Brometalia)(* besondere Bestände mit bemerkenswerten Orchidee <6210> (0,50 ha)
  • Feuchte Hochstaudenfluren der planaren und montanen bis alpinen Stufe <6430> (0,05 ha)
  • Magere Flachland-Maehwiesen (Alopecurus pratensis, Sanguisorba officinalis) <6510> (1,62 ha)
  • Hainsimsen-Buchenwald (Luzulo-Fagetum) <9110> (3,13 ha)
  • Auen-Waelder mit Alnus glutinosa und Fraxinus excelsior (Alno-Padion, Alnion incanae, Salicion albae) <91E0> (1,86 ha)
  • FFH-Lebensraumtyp <FFH-LRT> (66,10 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes mesophiles Wirtschaftsgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NE00> (0,06 ha)
Geschützte Biotope (§42):
  • Auwälder (10,68 ha)
  • Biotoptypen der gesetzlich geschützten Biotope (8,15 ha)
  • Borstgrasrasen (1,46 ha)
  • Bruch- und Sumpfwälder (0,63 ha)
  • Fliessgewaesserbereiche (natuerlich o. naturnah, unverbaut) (4,92 ha)
  • Magerwiesen und -weiden (2,60 ha)
  • Quellbereiche (0,98 ha)
  • Seggen- und binsenreiche Nasswiesen (6,69 ha)
  • stehende Binnengewaesser (natuerlich o. naturnah, unverbaut) (0,92 ha)
  • Suempfe (1,46 ha)
  • Trockenrasen (4,86 ha)
  • Wälder und Gebüsche trockenwarmer Standorte (2,38 ha)
Biotoptypen:
  • Buchenwald <AA0> (5,86 ha)
  • Eichen-Buchenmischwald <AA1> (5,52 ha)
  • Buchenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AA2> (3,68 ha)
  • Buchenmischwald mit Nadelbaumarten <AA4> (1,45 ha)
  • Eichenwald <AB0> (1,46 ha)
  • Buchen-Eichenmischwald <AB1> (0,53 ha)
  • Hainbuchen-Eichenmischwald <AB9> (0,92 ha)
  • Schwarzerlenwald <AC0> (0,84 ha)
  • Schwarzerlenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AC1> (1,86 ha)
  • Schwarzerlenmischwald mit nicht heimischen Laubbaumarten <AC2> (0,63 ha)
  • Bachbegleitender Erlenwald <AC5> (2,38 ha)
  • Pappelwald auf Auenstandort <AF2> (1,46 ha)
  • Fichtenwald <AJ0> (71,44 ha)
  • Fichtenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AJ1> (0,05 ha)
  • Fichtenmischwald mit weiteren Nadelbaumarten <AJ3> (0,53 ha)
  • Kiefernwald <AK0> (3,89 ha)
  • Bachbegleitender Eschenwald <AM2> (5,52 ha)
  • Hainbuchenwald <AQ0> (0,53 ha)
  • Eichen-Hainbuchenmischwald <AQ1> (6,49 ha)
  • Ahornwald <AR0> (0,53 ha)
  • Lärchenwald <AS0> (2,76 ha)
  • Schlagflur <AT0> (6,68 ha)
  • Feldgehölz <BA0> (4,40 ha)
  • Gebüsch, Strauchgruppe <BB0> (5,47 ha)
  • Ufergehölz <BE0> (2,20 ha)
  • Erlen-Ufergehölz <BE2> (4,37 ha)
  • Baumgruppe, Baumreihe <BF0> (1,99 ha)
  • Baumreihe <BF1> (0,07 ha)
  • Einzelbaum <BF3> (0,07 ha)
  • Kalk-Kleinseggenried <CC2> (0,07 ha)
  • Großseggenried <CD0> (1,52 ha)
  • Kalkhalbtrockenrasen, Kalkmagerrasen <DD0> (0,67 ha)
  • Enzian-Schillergrasrasen <DD1> (4,71 ha)
  • Borstgrasrasen <DF0> (1,74 ha)
  • Fettwiese <EA0> (10,04 ha)
  • Fettwiese, Flachlandausbildung (Glatthaferwiese) <EA1> (21,83 ha)
  • Fettwiese, Mittelgebirgsausbildung (Goldhaferwiese) <EA2> (1,46 ha)
  • Fettweide <EB0> (77,28 ha)
  • Nass- und Feuchtgrünland <EC0> (0,28 ha)
  • Nass- und Feuchtwiese <EC1> (3,21 ha)
  • Nass- und Feuchtweide <EC2> (1,72 ha)
  • Magerwiese <ED1> (0,34 ha)
  • Magerweide <ED2> (5,98 ha)
  • Grünlandbrache <EE0> (8,58 ha)
  • Nass- und Feuchtgrünlandbrache <EE3> (3,33 ha)
  • Magergrünlandbrache <EE4> (1,76 ha)
  • Teich <FF0> (3,29 ha)
  • Sicker-, Sumpfquelle, Helokrene <FK2> (1,26 ha)
  • Bach <FM0> (0,63 ha)
  • Bachoberlauf im Mittelgebirge <FM1> (3,81 ha)
  • Bachmittellauf im Mittelgebirge <FM2> (2,01 ha)
  • Bachunterlauf im Mittelgebirge <FM3> (1,46 ha)
  • Quellbach <FM4> (1,04 ha)
  • Acker <HA0> (8,87 ha)
  • Böschung <HH0> (0,07 ha)
  • Streuobstwiese <HK2> (0,66 ha)
  • Gewässerbegleitender feuchter Saum bzw. linienf. Hochstaudenflur <KA2> (2,43 ha)
  • Magergrünland-Saum <KC1b> (0,02 ha)
  • ohne Zuordnung <OZ> (NaN ha)
  • Waldweg <VB4> (0,53 ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
  • Baumpieper (Anthus trivialis) <RL 3>
  • Feldlerche (Alauda arvensis) <RL 3S>
  • Geburtshelferkröte (Alytes obstetricans) <RL 2>
  • Rotmilan (Milvus milvus) <RL 3>
  • Schlingnatter (Coronella austriaca) <RL 2>
  • Wachtel (Coturnix coturnix) <RL 2S>
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Acker-Frauenmantel (Aphanes arvensis)
  • Acker-Kratzdistel (Cirsium arvense)
  • Acker-Minze (Mentha arvensis)
  • Acker-Witwenblume (Knautia arvensis)
  • Acker-Witwenblume Sa. (Knautia arvensis agg.)
  • Ackerwinde (Convolvulus arvensis)
  • Adlerfarn (Pteridium aquilinum)
  • Aronstab (Arum maculatum)
  • Arznei-Baldrian Sa. (Valeriana officinalis agg.)
  • Arznei-Thymian (Thymus pulegioides)
  • Asch-Weide (Salix cinerea subsp. cinerea)
  • Aufrechte Trespe (Bromus erectus)
  • Aufrechter Igelkolben (Sparganium erectum)
  • Aufrechtes Fingerkraut (Potentilla recta)
  • Bach-Nelkenwurz (Geum rivale)
  • Bachbunge (Veronica beccabunga)
  • Behaarte Karde (Dipsacus pilosus)
  • Behaarte Segge (Carex hirta)
  • Benekens Wald-Trespe (Bromus benekenii)
  • Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus)
  • Berg-Klee (Trifolium montanum)
  • Berg-Platterbse (Lathyrus linifolius)
  • Berg-Segge (Carex montana)
  • Besenginster (Cytisus scoparius)
  • Besenheide (Calluna vulgaris)
  • Bitteres Schaumkraut (Cardamine amara)
  • Bittersüsser Nachtschatten (Solanum dulcamara)
  • Blasen-Segge (Carex vesicaria)
  • Blauer Eisenhut (Aconitum napellus)
  • Blaugrüne Binse (Juncus inflexus)
  • Blaugrüne Segge (Carex flacca)
  • Blauroter Hartriegel (Cornus sanguinea s.l.)
  • Blutwurz (Potentilla erecta)
  • Borstgras (Nardus stricta)
  • Braune Segge (Carex nigra)
  • Breit-Wegerich (Plantago major)
  • Breitblättriger Rohrkolben (Typha latifolia)
  • Breitblättriges Knabenkraut (Dactylorhiza majalis)
  • Brennender Hahnenfuss (Ranunculus flammula)
  • Brombeere Sa. (Rubus sectio Rubus)
  • Bruch-Weide (Salix fragilis)
  • Busch-Windröschen (Anemone nemorosa)
  • Davall-Segge (Carex davalliana)
  • Deutscher Enzian (Gentianella germanica)
  • Deutsches Weidelgras (Lolium perenne)
  • Draht-Schmiele (Deschampsia flexuosa)
  • Dreizahn (Danthonia decumbens s.l.)
  • Dunkelgrünes Weidenröschen (Epilobium obscurum)
  • Dunkles Lungenkraut (Pulmonaria obscura)
  • Echte Kamille (Matricaria recutita)
  • Echte Kugelblume (Globularia bisnagarica)
  • Echtes Johanniskraut (Hypericum perforatum s.l.)
  • Echtes Labkraut (Galium verum (subsp. verum))
  • Echtes Mädesüss (Filipendula ulmaria)
  • Echtes Springkraut (Impatiens noli-tangere)
  • Echtes Tausendgüldenkraut (Centaurium erythraea)
  • Edel-Gamander (Teucrium chamaedrys)
  • Efeu (Hedera helix)
  • Einbeere (Paris quadrifolia)
  • Einblütiges Perlgras (Melica uniflora)
  • Eingriffliger Weissdorn (Crataegus monogyna)
  • Elsbeere (Sorbus torminalis)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Europäische Lärche (Larix decidua)
  • Falsche Rentierflechte (Cladonia rangiformis)
  • Feld-Ahorn (Acer campestre)
  • Feld-Hainsimse (Luzula campestris s.str.)
  • Feld-Klee (Trifolium campestre)
  • Fichte (Picea abies)
  • Fieder-Zwenke (Brachypodium pinnatum)
  • Fieder-Zwenke Sa. (Brachypodium pinnatum agg.)
  • Flatter-Binse (Juncus effusus)
  • Flattergras (Milium effusum)
  • Flaum-Hafer (Helictotrichon pubescens)
  • Fliegen-Ragwurz (Ophrys insectifera)
  • Flutender Schwaden (Glyceria fluitans)
  • Flutender Schwaden Sa. (Glyceria fluitans agg.)
  • Flügelginster (Genista sagittalis)
  • Fransen-Enzian (Gentianopsis ciliata)
  • Frauenfarn (Athyrium filix-femina)
  • Frühlings-Fingerkraut (Potentilla neumanniana)
  • Frühlings-Hungerblümchen (Erophila verna subsp. verna)
  • Frühlings-Segge (Carex caryophyllea)
  • Fuchs Greiskraut (Senecio ovatus)
  • Gamander-Ehrenpreis Sa. (Veronica chamaedrys)
  • Geflecktes Johanniskraut Sa. (Hypericum maculatum agg.)
  • Geflecktes Knabenkraut Sa. (Dactylorhiza maculata agg.)
  • Geflügelte Braunwurz (Scrophularia umbrosa s.l.)
  • Gegenblättriges Milzkraut (Chrysosplenium oppositifolium)
  • Gelbe Schwertlilie (Iris pseudacorus)
  • Gelber Eisenhut (subsp. vulparia) (Aconitum lycoctonum subsp. vulparia)
  • Gemeine Braunelle (Prunella vulgaris)
  • Gemeine Pestwurz (Petasites hybridus)
  • Gemeine Sumpfsimse (Eleocharis palustris)
  • Gemeine Waldsimse (Scirpus sylvaticus)
  • Gemeiner Dost (Origanum vulgare)
  • Gemeiner Frauenmantel Sa. (Alchemilla vulgaris agg.)
  • Gemeiner Natterkopf (Echium vulgare)
  • Gemeiner Rainkohl (Lapsana communis s.l.)
  • Gemeiner Schneeball (Viburnum opulus)
  • Gemeiner Windhalm (Apera spica-venti)
  • Gemeiner Wundklee (Anthyllis vulneraria)
  • Gemeines Bitterkraut (Picris hieracioides)
  • Gemeines Blaugras (Sesleria caerulea)
  • Gemeines Brunnenmoos (Fontinalis antipyretica)
  • Gemeines Kreuzblümchen (Polygala vulgaris)
  • Gemeines Rispengras (Poa trivialis)
  • Gemeines Zittergras (Briza media)
  • Gewimpertes Kreuzlabkraut (Cruciata laevipes)
  • Gewöhnliche Eberesche (Sorbus aucuparia)
  • Gewöhnliche Goldnessel (Galeobdolon luteum)
  • Gewöhnliche Kratzdistel (Cirsium vulgare)
  • Gewöhnliche Kuhschelle (Pulsatilla vulgaris)
  • Gewöhnliche Wald-Engelwurz (Angelica sylvestris s.l.)
  • Gewöhnlicher Blauer Eisenhut (Aconitum napellus subsp. lusitanicum)
  • Gewöhnlicher Glatthafer (Arrhenatherum elatius)
  • Gewöhnlicher Hornklee (Lotus corniculatus)
  • Gewöhnlicher Hornklee Sa. (Lotus corniculatus agg.)
  • Gewöhnlicher Wurmfarn (Dryopteris filix-mas)
  • Gewöhnliches Ruchgras (Anthoxanthum odoratum)
  • Gewöhnliches Sonnenröschen i.w.S. (Helianthemum nummularium s.l.)
  • Giersch (Aegopodium podagraria)
  • Glieder-Binse (Juncus articulatus)
  • Golddistel (Carlina vulgaris)
  • Golddistel Sa. (Carlina vulgaris agg.)
  • Goldhafer (Trisetum flavescens)
  • Goldhafer Sa. (Trisetum flavescens agg.)
  • Grossblütige Braunelle (Prunella grandiflora)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Grosse Händelwurz (Gymnadenia conopsea)
  • Grosse Sternmiere (Stellaria holostea)
  • Grosser Wiesenknopf (Sanguisorba officinalis)
  • Großes Hexenkraut (Circaea lutetiana)
  • Großes Zweiblatt (Listera ovata)
  • Grüne Waldhyazinthe (Platanthera montana)
  • Gundermann (Glechoma hederacea)
  • Gänseblümchen (Bellis perennis)
  • Haar-Ginster (Genista pilosa)
  • Haar-Schafschwingel (Festuca filiformis)
  • Hain-Gilbweiderich (Lysimachia nemorum)
  • Hain-Rispengras (Poa nemoralis)
  • Hain-Veilchen (Viola riviniana)
  • Hain-Vergissmeinnicht (Myosotis nemorosa)
  • Hainbuche (Carpinus betulus)
  • Harzer Labkraut (Galium saxatile)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Hasen-Klee (Trifolium arvense)
  • Hasenpfoten-Segge (Carex leporina)
  • Heide-Labkraut (Galium pumilum)
  • Heidelbeere (Vaccinium myrtillus)
  • Heil-Ziest (Betonica officinalis)
  • Herbstzeitlose (Colchicum autumnale)
  • Himbeere (Rubus idaeus)
  • Hirse-Segge (Carex panicea)
  • Hohe Schlüsselblume (Primula elatior)
  • Hopfenklee (Medicago lupulina)
  • Hufeisenklee (Hippocrepis comosa)
  • Huflattich (Tussilago farfara)
  • Hunds-Quecke (Elymus caninus)
  • Hunds-Rose (Rosa canina)
  • Hunds-Veilchen (Viola canina)
  • Hügel-Meier (Asperula cynanchica)
  • Jakobs Greiskraut (Senecio jacobaea)
  • Kanadische Pappel (Populus canadensis (P. deltoides x nigra))
  • Kiefer (unbestimmt) (Pinus spec.)
  • Klatsch-Mohn (Papaver rhoeas)
  • Klebriges Greiskraut (Senecio viscosus)
  • Kleinblütiges Springkraut (Impatiens parviflora)
  • Kleine Bibernelle (Pimpinella saxifraga)
  • Kleine Wasserlinse (Lemna minor)
  • Kleiner Dornfarn (Dryopteris carthusiana)
  • Kleiner Klappertopf (Rhinanthus minor)
  • Kleiner Klee (Trifolium dubium)
  • Kleiner Odermennig (Agrimonia eupatoria)
  • Kleiner Sauerampfer (Rumex acetosella subsp. acetosella)
  • Kleiner Wiesenknopf (Sanguisorba minor subsp. minor)
  • Kleiner Wiesenknopf (Sanguisorba minor)
  • Kleines Habichtskraut (Hieracium pilosella)
  • Kletten-Labkraut (Galium aparine)
  • Knoblauchsrauke (Alliaria petiolata)
  • Knollen-Kratzdistel (Cirsium tuberosum)
  • Knolliger Hahnenfuss (Ranunculus bulbosus)
  • Knotige Braunwurz (Scrophularia nodosa)
  • Knäuel-Binse (Juncus conglomeratus)
  • Knäuel-Glockenblume (Campanula glomerata)
  • Kohl(-Kratz)distel (Cirsium oleraceum)
  • Korb-Weide (Salix viminalis)
  • Kriechende Hauhechel (Ononis repens)
  • Kriechender Günsel (Ajuga reptans)
  • Kriechender Hahnenfuss (Ranunculus repens)
  • Kuckucks-Lichtnelke (Lychnis flos-cuculi)
  • Körner-Steinbrech (Saxifraga granulata)
  • Liguster (Ligustrum vulgare)
  • Maiglöckchen (Convallaria majalis)
  • Mehlbeere (Sorbus aria)
  • Mittlerer Klee (Trifolium medium)
  • Mittlerer Wegerich (Plantago media)
  • Moor-Labkraut (Galium uliginosum)
  • Moschuskraut (Adoxa moschatellina)
  • Nestwurz (Neottia nidus-avis)
  • Pariser Labkraut (Galium parisiense)
  • Pastinak (Pastinaca sativa s.l.)
  • Peltigera aphthosa (Peltigera aphthosa)
  • Pfeifengras (Molinia caerulea)
  • Pfeifengras Sa. (Molinia caerulea agg.)
  • Pfennigkraut (Lysimachia nummularia)
  • Pillen-Segge (Carex pilulifera)
  • Purgier-Lein (Linum catharticum)
  • Purpur-Weide (Salix purpurea)
  • Quell-Sternmiere (Stellaria alsine)
  • Quirl-Weisswurz (Polygonatum verticillatum)
  • Rapunzel-Glockenblume (Campanula rapunculus)
  • Rasen-Schmiele (Deschampsia cespitosa)
  • Rasen-Schmiele Sa. (Deschampsia cespitosa agg.)
  • Rauher Löwenzahn (Leontodon hispidus)
  • Rauhhaar-Veilchen (Viola hirta)
  • Riesen-Schwingel (Festuca gigantea)
  • Rippenfarn (Blechnum spicant)
  • Rispen-Segge (Carex paniculata)
  • Rohr-Glanzgras (Phalaris arundinacea)
  • Rohr-Schwingel (Festuca arundinacea)
  • Rose (unbestimmt) (Rosa spec.)
  • Rosenrotes Weidenröschen (Epilobium roseum)
  • Ross-Minze (Mentha longifolia)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Rote Heckenkirsche (Lonicera xylosteum)
  • Roter Fingerhut (Digitalis purpurea)
  • Rotes Straussgras (Agrostis capillaris)
  • Rotschwingel (Festuca rubra)
  • Rotschwingel Sa. (Festuca rubra agg.)
  • Rundblättrige Glockenblume (Campanula rotundifolia)
  • Rundblättrige Glockenblume Sa. (Campanula rotundifolia agg.)
  • Ruprechtskraut (Geranium robertianum)
  • Saat-Esparsette (Onobrychis viciifolia)
  • Sal-Weide (Salix caprea)
  • Sauerampfer (Rumex acetosa)
  • Saum-Segge (Carex hostiana)
  • Scharbockskraut (Ficaria verna)
  • Scharfer Hahnenfuss (Ranunculus acris)
  • Schlehe Sa. (Prunus spinosa agg.)
  • Schmalblättriger Merk (Berula erecta)
  • Schmalblättriger Rohrkolben (Typha angustifolia)
  • Schmalblättriges Weidenröschen (Epilobium angustifolium)
  • Schopf-Kreuzblümchen (Polygala comosa)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Schwarze Flockenblume (Centaurea nigra subsp. nigra)
  • Schwarze Teufelskralle (Phyteuma nigrum)
  • Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
  • Schwimmendes Laichkraut (Potamogeton natans)
  • Segge (unbestimmt) (Carex spec.)
  • Seidelbast (Daphne mezereum)
  • Silber-Weide (Salix alba)
  • Skabiosen-Flockenblume (Centaurea scabiosa s.l.)
  • Spitz-Wegerich (Plantago lanceolata)
  • Spitzblütige Binse (Juncus acutiflorus)
  • Stachelbeere (Ribes uva-crispa)
  • Stattliches Knabenkraut (Orchis mascula)
  • Steifer Augentrost (Euphrasia stricta)
  • Stengellose Kratzdistel (Cirsium acaule)
  • Steppen-Bergfenchel Sa. (Seseli annuum agg.)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Stumpfblättriger Ampfer (Rumex obtusifolius)
  • Sumpf-Baldrian (Valeriana dioica)
  • Sumpf-Dotterblume (Caltha palustris)
  • Sumpf-Helmkraut (Scutellaria galericulata)
  • Sumpf-Hornklee (Lotus pedunculatus)
  • Sumpf-Kratzdistel (Cirsium palustre)
  • Sumpf-Kreuzblümchen (Polygala amarella)
  • Sumpf-Labkraut (Galium palustre)
  • Sumpf-Labkraut i.w.S. (Galium palustre s.l.)
  • Sumpf-Pippau (Crepis paludosa)
  • Sumpf-Schachtelhalm (Equisetum palustre)
  • Sumpf-Schafgarbe (Achillea ptarmica)
  • Sumpf-Schafgarbe Sa. (Achillea ptarmica agg.)
  • Sumpf-Segge (Carex acutiformis)
  • Sumpf-Veilchen (Viola palustris)
  • Sumpf-Vergissmeinnicht (Myosotis scorpioides)
  • Sumpf-Weidenröschen (Epilobium palustre)
  • Sumpf-Ziest (Stachys palustris)
  • Süss-Kirsche (Prunus avium)
  • Tauben-Skabiose (Scabiosa columbaria s.l.)
  • Tauben-Storchschnabel (Geranium columbinum)
  • Teufelsabbiss (Succisa pratensis)
  • Torfmoos (unbestimmt) (Sphagnum spec.)
  • Trauben-Eiche (Quercus petraea)
  • Trauben-Holunder (Sambucus racemosa)
  • Trauben-Trespe (Bromus racemosus)
  • Ufer-Schnabeldeckelmoos (Platyhypnidium riparioides)
  • Ufer-Wolfstrapp (Lycopus europaeus)
  • Vielblütige Weisswurz (Polygonatum multiflorum)
  • Vogel-Wicke (Vicia cracca)
  • Vogel-Wicke Sa. (Vicia cracca agg.)
  • Wacholder (Juniperus communis)
  • Wald-Bingelkraut (Mercurialis perennis)
  • Wald-Geissblatt (Lonicera periclymenum)
  • Wald-Gerste (Hordelymus europaeus)
  • Wald-Hainsimse (Luzula sylvatica)
  • Wald-Kiefer (Pinus sylvestris)
  • Wald-Labkraut (Galium sylvaticum)
  • Wald-Reitgras (Calamagrostis arundinacea)
  • Wald-Rispengras (Poa chaixii)
  • Wald-Sauerklee (Oxalis acetosella)
  • Wald-Schachtelhalm (Equisetum sylvaticum)
  • Wald-Schaumkraut (Cardamine flexuosa)
  • Wald-Segge (Carex sylvatica)
  • Wald-Storchschnabel (Geranium sylvaticum)
  • Wald-Veilchen (Viola reichenbachiana)
  • Wald-Ziest (Stachys sylvatica)
  • Wald-Zwenke (Brachypodium sylvaticum)
  • Waldmeister (Galium odoratum)
  • Wasser-Schwaden (Glyceria maxima)
  • Wasserdost (Eupatorium cannabinum)
  • Wasserstern (unbestimmt) (Callitriche spec.)
  • Wechselblättriges Milzkraut (Chrysosplenium alternifolium)
  • Weide-Kammgras (Cynosurus cristatus)
  • Wein-Rose (Rosa rubiginosa)
  • Weissdorn (unbestimmt) (Crataegus spec.)
  • Weisse Hainsimse (Luzula luzuloides)
  • Weisse Taubnessel (Lamium album)
  • Weissklee (Trifolium repens)
  • Weißes Labkraut (Galium album)
  • Wiesen Knäuelgras (Dactylis glomerata)
  • Wiesen-Augentrost Sa. (Euphrasia officinalis)
  • Wiesen-Bocksbart (Tragopogon pratensis subsp. pratensis)
  • Wiesen-Bocksbart Sa. (Tragopogon pratensis)
  • Wiesen-Bärenklau (Heracleum sphondylium)
  • Wiesen-Flockenblume (Centaurea jacea)
  • Wiesen-Fuchsschwanzgras (Alopecurus pratensis)
  • Wiesen-Kerbel (Anthriscus sylvestris)
  • Wiesen-Klee (Trifolium pratense)
  • Wiesen-Knöterich (Bistorta officinalis)
  • Wiesen-Kümmel (Carum carvi)
  • Wiesen-Labkraut (Galium mollugo)
  • Wiesen-Labkraut Sa. (Galium mollugo agg.)
  • Wiesen-Leinblatt (Thesium pyrenaicum)
  • Wiesen-Löwenzahn Sa. (Taraxacum sect. Ruderalia)
  • Wiesen-Margerite Sa. (Leucanthemum vulgare agg.)
  • Wiesen-Pippau (Crepis biennis)
  • Wiesen-Platterbse (Lathyrus pratensis)
  • Wiesen-Salbei (Salvia pratensis)
  • Wiesen-Schafgarbe (Achillea millefolium)
  • Wiesen-Schlüsselblume (Primula veris)
  • Wiesen-Storchschnabel (Geranium pratense)
  • Wilde Möhre (Daucus carota (subsp. carota))
  • Winkel-Segge (Carex remota)
  • Wolliger Schneeball (Viburnum lantana)
  • Wolliges Honiggras (Holcus lanatus)
  • Zaun-Wicke (Vicia sepium)
  • Zitter-Pappel (Populus tremula)
  • Zottiges Weidenröschen (Epilobium hirsutum)
  • Zweigriffliger Weissdorn (Crataegus laevigata)
  • Zweizeilige Segge (Carex disticha)
  • Zwiebel-Zahnwurz (Cardamine bulbifera)
  • Ährige Teufelskralle (Phyteuma spicatum subsp. spicatum)
Tierarten:
  • Bachforelle (Salmo trutta fario)
  • Baetis spec. (Baetis spec.)
  • Baumpieper (Anthus trivialis)
  • BlauGrüne Mosaikjungfer (Aeshna cyanea)
  • Blindschleiche (Anguis fragilis)
  • Bluthänfling (Carduelis cannabina)
  • Buchfink (Fringilla coelebs)
  • Diura bicaudata (Diura bicaudata)
  • Dorngrasmücke (Sylvia communis)
  • Drusus annulatus (Drusus annulatus)
  • Ecdyonurus venosus (Ecdyonurus venosus)
  • Fadenmolch (Triturus helveticus)
  • Feldlerche (Alauda arvensis)
  • Gammarus fossarum (Gammarus fossarum)
  • Gammarus pulex (Gammarus pulex)
  • Gartengrasmücke (Sylvia borin)
  • Geburtshelferkröte (Alytes obstetricans)
  • Grasfrosch (Rana temporaria)
  • Groppe (Cottus gobio)
  • Habroleptoides modesta (Habroleptoides modesta)
  • Habrophlebia lauta (Habrophlebia lauta)
  • Hydropsyche spec. (Hydropsyche spec.)
  • Kaisermantel (Argynnis paphia)
  • Kleiner Fuchs (Aglais urticae)
  • Leuctra spec. (Leuctra spec.)
  • Microvelia spec. (Microvelia spec.)
  • Mäusebussard (Buteo buteo)
  • Mönchsgrasmücke (Sylvia atricapilla)
  • Nagelfleck (Aglia tau)
  • Nemoura spec. (Nemoura spec.)
  • Neuntöter (Lanius collurio)
  • Odontocerum albicorne (Odontocerum albicorne)
  • Planaria gonocephala (Planaria gonocephala)
  • Plectrocnemia conspersa (Plectrocnemia conspersa)
  • Rhithrogena semicolorata (Rhithrogena semicolorata)
  • Rhyacophila spec. (Rhyacophila spec.)
  • Rotfuchs (Vulpes vulpes)
  • Rotkehlchen (Erithacus rubecula)
  • Rotmilan (Milvus milvus)
  • Schlingnatter (Coronella austriaca)
  • Sericostoma personatum (Sericostoma personatum)
  • Silo spec. (Silo spec.)
  • Simulium spec. (Simulium spec.)
  • Singdrossel (Turdus philomelos)
  • Tipula spec. (Tipula spec.)
  • Velia caprai (Velia caprai)
  • Wachtel (Coturnix coturnix)
  • Wachtelweizen-Scheckenfalter (Melitaea athalia)
  • Waldeidechse (Lacerta vivipara)
Schutzziele:
  • Erhaltung und Optimierung der reich strukturierten Bachtäler, mit hohem Anteil an magerem Grünland, mit Erlen-Eschen-Auwald, Feuchtgrünland, artenreichen bachbegleitenden Hochstaudensäumen, Kalk-Magerrasen- und Borstgrasrasen-Resten sowie naturnahem Eichen-Hainbuchenwald als Lebensraum für eine große Zahl, z.T. gefährdeter Tier- und Pflanzenarten
  • Erhaltung und Optimierung eines strukturreichen, unverbauten und weitgehend naturnah erhaltenen Baches mit seinen Nebenbächen, artenreichen bachbegleitenden Hochstaudensäumen, Feuchtgrünland, mageren Glatthafer-Talwiesen, naturnahem Buchenwald und kleinflächig entwickeltem Eichen-Hainbuchenwald als naturnahes, landschaftstypisches Fliessgewaesser-Ökosystem und als Lebensraum für eine große Zahl, z.T. gefährdeter Tier- und Pflanzenarten
  • Erhaltung und Optimierung eines strukturreichen, unverbauten und weitgehend naturnah erhaltenen Baches mit abschnittsweise
    naturnahem Verlauf und seiner Nebenbächen als landschaftstypisches Fliessgewaesser-Ökosystem, Erhaltung und Entwicklung von naturnahem Buchenwald sowie von Eichen-Hainbuchenwald auf trocken-warmem Standort als Lebensraum für eine große Zahl z.T. gefährdeter Tier- und Pflanzenarten
  • Erhaltung und Optimierung eines strukturreichen, unverbauten und
    stellenweise naturnahen Baches mit seinen Nebenbaechen und Entwick-
    lung des Gesamtsystems zu einem naturnahen Fliessgewaesseroekosystem
  • Erhaltung und Entwicklung von Resten naturnaher Bachauenbereiche sowie
    Magergruenlandreste und Feldgehoelzen an den Talhaengen
  • Schutz, Erhaltung und Pflege von Kalktriften und Gehoelzen als wichtige
    Vernetzungselemente und Refugialbiotope in der intensiv genutzten
    Kulturlandschaft
  • Wiederherstellung von Kalkmagerrasen und seinen gefaehrdeten
    Lebensgemeinschaften als Bestandteil der Kulturlandschaft
  • Schutz, Erhaltung und Wiederherstellung strukturreicher,
    kleinflaechiger
    Feldgehoelze, Magergruenlandbrachen und artenreicher Kalktriftreste
    als Teillebensraeume fuer biotopspezifische Pflanzen und Tiere sowie
    als
    die Trittsteinbiotope und die Landschaft belebende reichstrukturierte
    Flaechen.
  • Erhalt eines Mittelgebirgsbaches mit abschnittsweise
    naturnahem Verlauf und lokal gewaessertypischer
    Vegetation mit RL Pflanzenarten und Optimierung der
    degradierten Abschnitte
  • Erhaltung von kleinflaechigen Brachflaechen inmitten der intensiv
    genutzten Feldflur, als Trittstein- und Rueckzugsbiotope fuer Tiere
Gefährdungen:
  • Algenwatten
  • Aufforstung
  • Beseitigung alter Baeume
  • Beweidung empfindlicher Standorte (LW)
  • Drainage
  • Duengerdrift (LW)
  • Duengung
  • Duengung, zu intensiv (LW)
  • Entnahme Altholz (FW)
  • Erosionsschaeden
  • Eutrophierung
  • Eutrophierung (LW)
  • Fischerei, Teichbau (FI)
  • Forstwegeneubau bzw. -ausbau (FW)
  • Gewaesserausbau
  • Gewaesserausbau, Gewaessergestaltung, naturfern (WA)
  • Gewaesserbegradigung (WA)
  • Gewaesserunterhaltung, zu intensiv (WA)
  • Gewaesserverunreinigung (SP)
  • Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung zu intensiv (LW)
  • Gruenlandbewirtschaftung, Mahd zu intensiv (LW)
  • intensive Forstwirtschaft (FW)
  • Isolationseffekt
  • Muellablagerung (Umgebung)
  • nicht bodenstaendige Gehoelze (FW)
  • nicht einheimische Gehoelze (FW)
  • Rodung (FW) (Gehoelze)
  • Siedlung, Flaechenverbrauch
  • Teichbau (FI)
  • Trittschaden an Vegetation
  • Uferbefestigung (WA)
  • Umbruch, Umwandlung von Gruenland in Acker
  • unerwuenschte Sukzession
  • Verbuschung als unerwuenschte Sukzession
  • Verrohrung (WA)
  • Wegebau
  • Zerschneidung durch Strassenbau
Maßnahmen:
  • Altholz erhalten
  • Anlegen von Laubgehoelzen
  • Beschraenkung der Duengung
  • Beseitigung von Gehoelzen
  • Beseitigung von Muell
  • der Sukzession ueberlassen
  • Einstellung der Bewirtschaftung
  • Erhaltung der Gewaesser
  • Erhaltung der Landschaftsstrukturen
  • Erhaltung der Laubholzbestockung
  • Erhaltung der Ueberschwemmungsdynamik
  • Erhoehung des Laubholzanteils
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Mahd
  • Gruenland anlegen, wiederherstellen
  • Gruenlandnutzung beibehalten
  • kein Gewaesserausbau
  • kein Kahlschlag
  • kein Umbruch
  • keine Aufforstung
  • keine Duengung
  • keine Entwaesserung
  • keine Fischteichanlage
  • keine Massnahme noetig
  • keine wegebaulichen Massnahmen
  • naturnahe Gewaessergestaltung
  • naturnahe Waldbewirtschaftung
  • Niederwald abschnittsweise auf den Stock setzen
  • NSG-Ausweisung / vertragliche Regelung
  • Totholz erhalten
  • Umwandlung in bodenstaendigen Gehoelzbestand
  • Vegetationskontrolle
  • Verbesserung der Wasserqualitaet
  • Vermeidung Eutrophierung
  • Vernetzung herstellen
  • Wiederherstellung von Biotopen
Die Kartenanwendung benötigt Javascript. Falls Sie diese Karte aufrufen möchten, schalten Sie in Ihrem Browser Javascript ein.