Inhalt:
Naturschutzgebiet Kalkkuppen auf der Hochflaeche der Soetenicher Kalkmulde noerdlich Zingsheim (EU-107)
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Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Kalkkuppen auf der Hochflaeche der Soetenicher Kalkmulde noerdlich Zingsheim |
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Kennung: |
EU-107 |
Ort: | Nettersheim |
Kreis: | Euskirchen |
Bezirksregierung: | Köln |
Digitalisierte Fläche: | 28,71 ha |
Offizielle Fläche: | 31,80 ha |
Flächenanzahl: | 6 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 2003 |
Inkraft: | 2004 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | Die Festsetzung als NSG erfolgt gemaess Paragraph 20 a, b, c LG NW
insbesondere - zur Erhaltung des Lebensraumes fuer viele nach der Roten Liste in Nordrhein-Westfalen gefaehrdete Pflanzenarten, - zur Erhaltung und Optimierung folgender nach Paragraph 62 LG geschuetzter Biotope - Trocken- und Halbtrockenrasen, - Magerwiesen und - weiden, - Trocken- und Halbtrockenrasen, - wegen seiner Funktion als ueberwiegend landesweit, teils regional bedeutsame Biotopverbundflaeche, - wegen seiner Geowissenschaftlichen Bedeutung, - zur Erhaltung und Optimierung der landschaftstypischen Kalkkuppen mit ihrer charakteristischen Vegetation. - Erhaltung und Entwicklung typisch ausgebildeter Kalktrocken-/Kalkhalbtrockenrasen mit ihrer charakteristischen Vegetation und Fauna im Verbund mit Magerweiden, waermegetoenten Gebueschen und Saeumen. |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: |
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Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
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Kennung: |
BK-5405-113 |
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Objektbezeichnung: |
Trockenhang an der A1 |
Link zur Karte: | BK-5405-113 |
Objektbeschreibung: | Strukturreicher Komplex, bestehend aus stark verbuschten Magerrasenflaechen und kleinen Buchen- und Kiefernwaeldchen. Im Westen befindet sich das Buchenwaeldchen. Im Osten liegt der Kiefernbestand. Hier findet sich im Unterwuchs Trockenrasenvegetation mit Brachypodium-Dominanz. Im gesamten Gebiet liegen Reste alter Bunkeranlagen verteilt. 1996: Die Kalkmagerrasen sind durch Aufgabe der Nutzung (Verbuschung, Verbrachung) oder Intensivierung der Nutzung (Beweidung mit Kuehen) weiter zurueckgegangen und zum Zeitpunkt der Kartierung nur noch fragmentarisch vorhanden. |
Kennung: |
BK-5406-057 |
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Objektbezeichnung: |
Magerweiden westlich der A1 bei Pesch |
Link zur Karte: | BK-5406-057 |
Objektbeschreibung: | Kalkkuppe westlich der A1 auf der Hoehe von Pesch. Auf den Sued- bis Suedosthaengen artenreiche Magerweide. Auf sehr flachgruendiger Rendzina kommen zahlreiche Kalkhalb- trockenrasenarten trotz recht intensiver Beweidung vor. Auf etwas tiefgruendigeren Boeden an flacheren Hangbereichen Fettweidenarten und Eutrophierungszeiger. Baumgruppen und Gebuesche mit schoenen Saumgesellschaften. Weidenutzung sollte extensiviert werden. Im Gebiet kommen Biotoptypen nach Par. 62 LG vor. |
Kennung: |
BK-5405-0032 |
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Objektbezeichnung: |
Trockenhang im Kalktal bei Weyer |
Link zur Karte: | BK-5405-0032 |
Objektbeschreibung: | Bei der Fläche handelt es sich um einen strukturreichen Trockenhang im Kalktal bei Weyer. Neben einer extensiv genutzten Magerweide und einer Fettweide bedecken Gebüsche, u. a. mit vereinzelten wärmeliebenden Arten einen Großteil des Hangbereichs. Im östlichen Teil der Fläche stocken einige Fichten. Die Hangfläche ist Teil des Naturschutzgebiets "Kalkkuppen auf der Hochfläche der Sötenicher Kalkmulde nördlich Zingsheim". Die durch Gebüsche stark beschatteten, offenen Kalkfelsen im Kuppenbereich des Hangs sind ohne nennenswerten Bewuchs. Die gesamte Fläche gliedert sich in eine östlich gelegene, extensiv genutzte Magerweide, eine zentral gelegene Fettweide und ein großflächiges Gebüsch im westlichen Teil. Die Magerwiese weist neben Arten des Wirtschaftsgrünlands ebenfalls Arten der Kalkmagerrasen auf. Die Übergänge des mageren Grünlands zu Kalkmagerrasen entsprechen dem regionalen Verbreitungsschwerpunkt der Kalkmagerrasen innerhalb der Kalklandschaft der Mechernicher Voreifel. Der Artenreichtum der vorliegenden Magerwiese und das generelle Entwicklungspotenzial der Fläche mit ihren offenen Kalkfelsen sind von hervorragendem Wert. Die Hangfläche mit den verbleibenden Resten der Kalktrockenrasen ist Teil des landesweiten Biotopverbunds von herausragender Bedeutung. Die Verbundfläche "Weyerer Wald und Kalkkuppenlandschaft" hat neben der Waldverbundfunktion ebenfalls die Vernetzung und den Erhalt der charakteristischen Kalkkuppenlandschaft, zu welcher der hiesige Trockenhang zählt zum Ziel. Hauptentwicklungsziele sind: Erhalt der wertvollen, weiträumigen Kalkkuppenlandschaft und der entsprechenden Pflanzengesellschaften durch Verhinderung von Verbuschung. Schutz und Erhalt der großflächigen Gebüschstrukturen. Entwicklung und Förderung weiterer Magergrünlandflächen durch Extensivierung der landwirtschaftlichen Nutzung. |
Kennung: |
BK-5405-094 |
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Objektbezeichnung: |
Kalkmagerrasen am Mannenberg, nordoestlich Zingsheim |
Link zur Karte: | BK-5405-094 |
Objektbeschreibung: | Gut ausgebildeter Kalkmagerrasen im nord- bis nordost- exponierter Hanglage. Die Flaeche wird seit einigen Jahren gepflegt. Randliche Verbuschung. Die angrenzende Ruderalflaeche ist durch organische Abfaelle stark eutrophiert. Sie nimmt die Bergkuppe sowie die suedexponierten Haenge ein. 1996: Auf den nordostexponierten Haengen liegen grossflaechig halbintensive Weiden, die sich durch einen hohen Anteil an Taraxacum officinale auszeichnen (kaum Magerkeitszeiger). Der gepflegte, gut ausgebil- dete Kalkmagerrasen befindet sich nur auf dem suedlichen Teil des Kuppenbereichs. Im Gebiet kommen Biotoptypen nach Par. 62 LG vor: - Kalkhalbtrockenrasen (DD1). |
Kennung: |
BK-5405-083 |
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Objektbezeichnung: |
Sandberg bei Weyer |
Link zur Karte: | BK-5405-083 |
Objektbeschreibung: | Ausgedehnte Kalkmagerrasen, die jedoch nur noch fragmentarisch ausgebildet sind, da groessere Flaechen mit Muell ueberkippt wurden bzw. durch wilde Muellverkippung eutrophiert wurden. Die Flaechen sind jedoch grundsaetzlich aufgrund des artenreichen Inventars noch schutzwuerdig (Randbereiche). Eine Ueberpruefung im Jahre 1983 schraenkt die Schutzwuerdigkeit der Flaechen aufgrund der weiter fortgeschrittenen Muellablagerung weiter ein. Einstellen der Muellablagerung und Verkippung sowie Beseitigung des umherliegenden Unrates. Evtl. Ueberziehen der Kippe mit Kalkschotter. Extensive Beweidung durch Schafe im Turnus von 2 bis 3 Jahren. Zum Kalktal hin terassierte Magerweiden mit Heckenfragmenten und Gebueschgruppen. Auf der Kuppe im Randbereich Kalkmagerrrasen, ansonsten Eutrophierungszeiger durch Verkippung und Aufschuettungen bzw Abbrueche, die stellenweise als Motorcross-Strecke genutzt werden. Dennoch weiterhin schutzwuerdig, jedoch sollten Entwicklungs- und Wiederherstellungsmassnahmen durchgefuehrt werden. 1996: Das Magergruenland ist stark an Arten verarmt. Im Gebiet kommen Biotoptypen nach Par. 62 LG vor: - Kalkhalbtrockenrasen (DD0). |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
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Geschützte Biotope (§42): |
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Biotoptypen: |
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Rote Liste Arten 2010 NRW: |
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Planungsrelevante Arten: |
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Pflanzenarten: |
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Tierarten: |
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Schutzziele: |
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Gefährdungen: |
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Maßnahmen: |
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