Inhalt:
Naturschutzgebiet Strassfelder Fliess (EU-120)
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Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Strassfelder Fliess |
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Kennung: |
EU-120 |
Ort: | Weilerswist |
Kreis: | Euskirchen |
Bezirksregierung: | Köln |
Digitalisierte Fläche: | 36,76 ha |
Offizielle Fläche: | 36,70 ha |
Flächenanzahl: | 5 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 2003 |
Inkraft: | 2004 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | Die Festsetzung als NSG erfolgt gemaess Paragraph 20 a, b, c LG NW
insbesondere - Zur Erhaltung und Optimierung einer Gelaendestufe mit Gebueschen, Magergruenland und Brachen aus waermeliebender Vegetation, - Zur Erhaltung und Entwicklung des Lebensraumes fuer mehrere nach der Roten Liste in NRW gefaehrdete Tier- und Pflanzenarten, - Zur Herstellung von extensivem Gruenland oder einem Biotopkomplex aus Magergruenland und Gebueschen / Gehoelzen auf Ackerflaechen in den Randbereichen, - Zur Erhaltung und Optimierung als Leitelement und Vernetzungsbiotop in einer intensiv bewirtschafteten Agrarlandschaft, - Zur Erhaltung und Optimierung stark strukturierender Elemente in der intensiv landwirtschaftlich genutzten Boerde, - Aus natur- und erdgeschichtlichen Gruenden, - Zur Erhaltung archaeologischen Kulturgutes, - Wegen der Seltenheit und Eigenart eines strukturreichen Biotopkomplexes. |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: |
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Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
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Kennung: |
BK-5206-037 |
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Objektbezeichnung: |
Hangkante zwischen Erfttal und Schneppenheim |
Link zur Karte: | BK-5206-037 |
Objektbeschreibung: | Tektonisch bedingter Gelaendesprung mit teils kiesig-lehmigem, teils kalkhaltigem lehmigem (Loess) Boden. Stark erosionsgefaehrdet, sued- westexponiert. Teils durch in Betrieb befindliche Kiesgruben, teils durch ehemalige kleinere Kiesentnahmestellen beansprucht. Saumbio- tope bzw. Brachflaechen mit Gras - und Staudenbewuchs, teils von Gebuesch bestanden. Die Bereiche mit Gebuesch und Baumbestand viel- fach stark geschaedigt, zahlreiche Eschen und Birken abgestorben, auch Buschwerk vielfach stark geschaedigt, Ursache ungeklaert. Artenreiche Staudengesellschaften bzw. Halbtrockenrasen-Gesellschaf- ten mit z.T. kalkliebenden Arten, z.T. auch Fettwiese, i.a. stark wechselnde Standortverhaeltnisse. Ackerflaechen grenzen meist unmit- telbar an die Hangkante. Einziger Gehoelz- und Gebueschbestand in der Boerdelandschaft. Wichtig als Leitelement und Refugialraum fuer Tiere. Der nur fuer Betriebs- und Landwirtschaftsfahrzeuge zulaessi- ge Weg wird wird auch von PKW-Fahrzeugen genutzt. Im suedlichen Teil sollten Ackerflaechen oberhalb der Hangkante als Pufferzone dazu genommen werden. 1996: Situation im wesentlich unveraendert. Infolge Duengerdrift sind die suedwaerts exponierten Gebueschsaeume durch nitrophile Saumvegetation gepraegt. |
Kennung: |
BK-5206-0004 |
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Objektbezeichnung: |
NSG Strassfelder Fliess |
Link zur Karte: | BK-5206-0004 |
Objektbeschreibung: |
Kennung: |
BK-5206-0003 |
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Objektbezeichnung: |
NSG Strassfelder Fliess |
Link zur Karte: | BK-5206-0003 |
Objektbeschreibung: |
Kennung: |
BK-5207-0002 |
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Objektbezeichnung: |
NSG Strassfelder Fliess |
Link zur Karte: | BK-5207-0002 |
Objektbeschreibung: |
Kennung: |
BK-5206-057 |
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Objektbezeichnung: |
Brache zwischen Bahnlinie und Bundesstrasse, suedlich Gross- Vernich |
Link zur Karte: | BK-5206-057 |
Objektbeschreibung: | Brache mit sehr bewegtem Relief und heterogenen Feuchtigkeitsbe- reichen. Die Flaeche ist die natuerliche Fortsetzung der morphologisch bedingten Gelaendestufe oestlich der Bahn. Vermutlich wurde sie als kleine Sandentnahmestelle fuer Bahn- oder Strassenbau genutzt und ist nun der Sukzession ueberlassen. Gruppenweise stehen Laub- und Obstbaeume auf der Flaeche. Der Strauchaufwuchs ist ca. 1,5m hoch. Die bluetenreiche Spontanvegetation zieht Schmetterlinge an. Zum Zeitpunkt der Aufnahme (Juli) wurden zahlreiche Heuschrecken ver- hoert und beobachtet. An einigen Stellen ist Muell abgelagert. 1996: das suedliche Drittel der Flaeche wird von einem sehr dichten Gebuesch eingenommen, in dem neben Schlehe der Hollunder und die Robinie dominieren. Groessere offene Stellen sind hier nicht mehr vorhanden. In der Krautschicht dominieren Naehrstoffzeiger. Zahlreiche kleinere Hausmuellablagerungen am Rande der Gebuesche. Die offene Gruenlandbrache im Norden wurde mit Baeumen bepflanzt und ist stark ruderalisiert. |
Kennung: |
BK-5206-058 |
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Objektbezeichnung: |
Gruenland an der B 51 suedlich von Gross-Vernich |
Link zur Karte: | BK-5206-058 |
Objektbeschreibung: | Gruenlandbrache, die durch Strassen und Siedlungsgebiet begrenzt wird. Sie ist mit ueppiger Ruderalvegetation bewachsen. Obstbaeume sind neu angepflanzt. Es grenzt ein Privatgrundstueck mit einer Baumgruppe ver- schiedener Laubbaumarten und Ziergarten an. Entlang des Weges bildet ein Schlehengebuesch die Abgrenzung. 1996: Die Bracheflaeche hat sich stabilisiert und weist keine so star- ken Deckung von ruderalen Arten mehr auf. Die Boeschung zur Erftaue weist magere Bereiche mit Trockenrasenarten und Arten des mageren Gruenlandes auf. |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
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Geschützte Biotope (§42): | |
Biotoptypen: |
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Rote Liste Arten 2010 NRW: |
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Planungsrelevante Arten: |
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Pflanzenarten: |
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Tierarten: |
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Schutzziele: |
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Gefährdungen: |
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Maßnahmen: |
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