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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Kalkmagerrasenkomplex bei Weyer (EU-128)

Objektbezeichnung:

NSG Kalkmagerrasenkomplex bei Weyer

Kennung:

EU-128

Ort: Mechernich
Kreis: Euskirchen
Bezirksregierung: Köln
Digitalisierte Fläche: 124,71 ha
Offizielle Fläche: 124,70 ha
Flächenanzahl: 13
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 2003
Inkraft: 2004
Außerkraft: 9999
Schutzziel: Die Festsetzung als NSG erfolgt gemaess Paragraph 20 Satz 1 a, b und c sowie Satz 2 LG NW
insbesondere

- Zur Erhaltung und Pflege der Kalkhalbtrockenrasen mit ihrer typischen Tier- und Pflanzenwelt,
- Zur Erhaltung und Entwicklung der Magerwiesen und -weiden sowie der trockenwarmen
Gebuesche und Saeume,
- Zur Erhaltung der Kalktuff-Hoehlen mit ihren zahlreichen Felsspalten in ihrem jetzigen Zustand
einschließlich ihrer mikroklimatischen Verhaeltnisse und ihres Wasserhaushalts als Lebensraum
fuer troglobionte und troglophile Tierarten sowie als Winterquartier für Fledermaeuse,
Amphibien und Insekten,
- Zur Erhaltung und Entwicklung der naturnahen Schlucht- und Hangmischwaelder mit ihrer typischen
Fauna und Flora inklusive ihrer Vorwaelder, Gebuesch- und Staudenfluren sowie Waldraender,
- Aus landeskundlichen Gruenden (Roemische Wasserleitung und Zeugnisse ehemaliger
Bergwerkstaetigkeit im Gebiet).
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-5405-073
  • BK-5405-075
  • BK-5405-081
  • BK-5405-082
  • BK-5405-083
  • BK-5405-086
  • BK-5405-110
  • BK-5406-008
  • BK-5406-107
  • BK-5406-108
  • BK-EU-00052
  • BK-EU-00057
  • BK-EU-00062
  • BK-EU-00063
  • BK-EU-00067
  • BK-EU-00069
  • BK-EU-00076
  • BK-EU-00077
  • BK-EU-00079
Kennung:

BK-5405-073

Objektbezeichnung:

Eulenberg und Hang des Lichtertberg bei Vollem

Link zur Karte: BK-5405-073
Objektbeschreibung: Grenzlage zwischen Kalk und Schiefer oberhalb Eiserfey mit der typischen Vegetation. Reste von Ginsterheide und Eichen- sowie Zitterpappel-Niederwald mit artenarmer Vegetation auf flachgruendigem Schieferverwitterungsboden. Grenzbereiche zwischen Kalk und Schiefer mit floristisch uneinheitlichen Flaechen. Im suedlichen Teil liegt im oberen Hangbereich noch mitteldevonischer Kalk auf (Brachflaechen mit Resten von Kalkmagerrasen sowie Brache mit reichem Vorkommen von Laburnum anagyroides). Der untere Hangbereich enthaelt keine Kalkarten mehr (eu- und mesotraphente Arten). Die zunehmende Verbuschung stellt eine natuerliche, jedoch im Hinblick auf erhaltenswerte Pflanzengesellschaften unerwuenschte Sukzession dar. Die heuschreckenreichen, suedlich angrenzenden Magerweiden- komplexe sowie die Silikat- und Kalkmagerrasenflaechen (Eulenberg) einschliesslich der Besenginstergebuesche sollen miteinbezogen werden, ebenso die termophilen Saeume am suedlichen Waldrand. Ziel ist, die wertvollsten Flaechen des Lichtertberges im Zusammenhang mit angrenzen- den Biotopstrukturen unter Schutz zu stellen. 1996: Silikatmagerrasen sind nur noch kleinflaechig, fragmentarisch vorhanden. Im Gebiet kommen Biotoptypen nach Par. 62 LG vor: - Kalkhalbtrockenrasen (DD0).
Kennung:

BK-5405-0035

Objektbezeichnung:

Steinbruch Hauserberg bei Dreimühlen

Link zur Karte: BK-5405-0035
Objektbeschreibung: Aufgelassener Steinbruch mit Steilwänden und Schutthalden östlich von Weyer. Mit dem "Hauser Horizont" befindet sich ein geologisch schutzwürdiger Aufschluss, Kippfalten und tlw. erhaltene Terrarossa-Decken innerhalb des Gebiets. Neben heimischen Gehölzen sind auf den Steilwänden ebenfalls Kiefern zu finden. Der östliche Teil wird gänzlich von einem lichten Kiefernwald eingenommen. Der ehemalige Steinbruch Hauserberg stellt eine Teilfläche des Naturschutzgebiets "Kalkmagerrasenkomplex bei Weyer" dar. Aufgrund des gut erhaltenen geologischen Aufschlusses und zumindest potenziellen Kalkmagerrasen ist der ehemalige Steinbruch Hauserberg von besonderer Bedeutung. Zum Kartierzeitpunkt war der Steinbruch nicht begehbar, sodass keine Aussagen über Sukzessionsstadien und die aktuelle Ausprägung der zumindest ehemals vorhandenen Kalkmagerrasen getroffen werden können. Durch die Unzugänglichkeit ist das Gelände von besonderer Bedeutung für störungssensible Tierarten. Der ehemalige Steinbruch Hauserberg ist Teil des landesweiten Biotopverbunds von herausragender Bedeutung. Er gehört zur Teilfläche "Weyerer Wald und Kalkkuppenlandschaft", welche neben verschiedenen Buchenwäldern die vielgestaltige Kalklandschaft der Eifel umfasst. Hier ist der vormalige Steinbruchbereich eine Teilfläche von herausragender Bedeutung. Hauptentwicklungsziele sind: Erhalt der wertvollen, weiträumigen Kalkkuppenlandschaft als bedeutender potenzieller Standort von kalkgebundenen Pflanzenformationen und Förderung durch Entnahme nicht bodenständiger Gehölze. Offenhaltung des "Hauser Horizonts" als Aufschluss mit besonderer Bedeutung.
Kennung:

BK-5405-081

Objektbezeichnung:

Buchenwald oberhalb Eiserfey

Link zur Karte: BK-5405-081
Objektbeschreibung: Naturnaher Buchenwald auf mitteldevonischem Kalk, am Rande etwas ausgehagert und oberflaechlich entkalkt. Ausgedehnter Steinbruch mit Felswand, mehrere kleine Pingen und eine (Abraum?)-halde. Der oestliche und suedliche Teil ist Hochwald (Altwald), im Suedwestteil tritt auch Buschwald mit reichlich Feldahorn, z.T. auch Eichen-Hochwald, hinzu. Einzelne Nadelholzparzellen sind beigemischt (als Flaeche unbedeutend). 1996: Erweiterung der BK-Flaeche im Suedosten um eine Brache und einen Buchenaltholzbestand auf flachgruendigem Untergrund mit natuerlicher Felsbildung (ragt ueber sechs bis acht Meter aus dem Boden heraus).
Kennung:

BK-5406-107

Objektbezeichnung:

Magerweiden am Birkenberg

Link zur Karte: BK-5406-107
Objektbeschreibung: Kalkkuppe westlich von Harzheim. Die beweideten Flaechen (Weiden, lichte Kiefernforste) zeichen sich durch magerkeitszeigende Gruenlandarten aus. Die Artenzusammensetzung entspricht der trockener, magerer Glatthaferwiesen auf Kalk (Salbei-Glatthaferwiesen) mit Ueber- gaengen zu Halbtrockenrasen. Die intensiv beweideten Flaechen sind durch die starke Nutzung stellenweise eutrophiert (Laegerfluren, Geilstellen). Das Gebiet sollte extensiv beweidet und unter keinen Umstaenden geduengt werden. Im Gebiet kommen Biotoptypen nach Par. 62 LG vor.
Kennung:

BK-5405-075

Objektbezeichnung:

Kalkmagerrasenreste am Volkesberg bei Weyer

Link zur Karte: BK-5405-075
Objektbeschreibung: Die noerdliche Teilflaeche besteht aus einem locker mit Waldkieferngruppen und Buschwerk bestandenen Hang mit typischen, artenreichen Kalkmagerrasen. Im Suedosten schliesst sich eine Flaeche an, die im oberen Bereich geschlossen mit Nadelhoelzern (Fichte, z.T. auch Kiefer) aufgeforstet ist. Im unteren Hang ist die Fichtenaufforstung fehlgeschlagen und ein artenreicher Kalkmagerrasen erhalten geblieben. Die Magerrasen sind bereits stark in Verbuschung begriffen. Auf der suedlichen Flaeche sollten alle Nadelgehoelze entfernt werden. 1996: Die noerdliche Teilflaeche schliesst eine grosse Magerweide ein. Im Gebiet kommen Biotoptypen nach Par. 62 LG vor: - Magergruenland (ED0) - Kalkhalbtrockenrasen (DD0).
Kennung:

BK-5406-0014

Objektbezeichnung:

Dolinengelände südöstlich von Eiserfey

Link zur Karte: BK-5406-0014
Objektbeschreibung: Dolinengelände mit z.T. anstehendem Kalkfels und Schuttkegeln südöstlich von Eiserfey. Der westliche Teil der Fläche besteht aus einem großflächigen, dichten, standorttypischen Gebüsch, welches ein Grünland umschließt. Mittig schließt ein lichter Kieferwald mit Fieder-Zwenke im Unterwuchs an. Das Dolinengelände ist Teil des Naturschutzgebiets "Kalkmagerrasenkomplex bei Weyer". Die Dolinen sind als in diesem Naturraum seltener Bestandteil des oberirdischen Karstformenschatz und damit Bestandteile der Kalklandschaft von ganz besonderem Wert. Die ehemaligen Fragmente des Kalk-Halbtrockenrasen sind nicht mehr vorhanden. Vielmehr finden sich auf Weidefläche großflächige Brennnessel- und Ackerkratzdistelherden als Zeichen der intensiven Beweidung. Das Dolinengelände liegt innerhalb der landesweiten Biotopverbundfläche "Weyerer Wald und Kalkkuppenlandschaft", die von herausragender Bedeutung für den landesweiten Biotopverbund ist, und umfasst die vielgestaltige Kalklandschaft der Mechernicher Kalkeifel. Hauptentwicklungsziele sind: Erhalt der wertvollen, weiträumigen Kalkkuppenlandschaft und der entsprechenden Pflanzengesellschaften durch Verhinderung von Verbuschung. Förderung eines Biotopmosaiks aus artenreichem Offenland- und Gebüschgesellschaften. Wiederherstellung von magerem Grünland. Umwandlung von Nadelholzbeständen in bodenständige Wälder.
Kennung:

BK-5405-0036

Objektbezeichnung:

Magerwiese, Gebüsch und Quellschutzgebiet südlich des Steinbruchs Hauserberg

Link zur Karte: BK-5405-0036
Objektbeschreibung: Westlich der Ortschaft Weyer und südlich des ehemaligen Steinbruchs Hauserberg befindet sich ein großes, nicht betretbares Quellschutzgebiet. Innerhalb des Gebiets liegt ein Schlehen-Weißdorn-Gebüsch neben einer Magerwiese. Weitere Grünlandflächen werden von einem größeren Feldgehölz mit Kiefernbestand begrenzt. Die Fläche ist Teil des Naturschutzgebiets "Kalkmagerrasenkomplex bei Weyer". Aufgrund der zahlreichen Quellen ist die Fläche als Quell- und Trinkwasserschutzgebiet "Hauser-Benden und Urfey" ausgewiesen und damit für die regionale Wasserversorgung von entscheidender Bedeutung. Über die aktuelle Ausprägung des Kalk-Halbtrockenrasens und des nördlichen Magergrünlands auf dem Gelände kann keine Aussage gemacht werden. Bereits zum vorherigen Kartiertermin wies die Fläche Verbuschungstendenzen auf. Die Magerwiese und die thermophilen Gebüschstrukturen sind als charakteristische Elemente der Eifeler Kalklandschaft von regionaler Bedeutung. Das Quellschutzgebiet ist Teil des landesweiten Biotopverbunds von herausragender Bedeutung. Es gehört zur Teilfläche "Weyerer Wald und Kalkkuppenlandschaft", welche neben verschiedenen Buchenwäldern die vielgestaltige Kalklandschaft der Eifel umfasst. Den charakteristischen Gebüschen dieses Naturraums kommt eine zusätzliche vernetzende Funktion innerhalb einer ansonsten von Grünland und Agrarflächen dominierten Landschaft zu. Hauptentwicklungsziele sind: Erhalt der wertvollen, weiträumigen Kalkkuppenlandschaft und der entsprechenden Pflanzengesellschaften durch Verhinderung von Verbuschung. Schutz und Erhalt der Gebüschstrukturen. Erhalt und Optimierung der Magergrünlandflächen. Förderung der Kalk-Buchenwälder durch naturnahe Waldbewirtschaftung und Umwandlung von Nadelholzbeständen in bodenständige Wälder.
Kennung:

BK-5405-083

Objektbezeichnung:

Sandberg bei Weyer

Link zur Karte: BK-5405-083
Objektbeschreibung: Ausgedehnte Kalkmagerrasen, die jedoch nur noch fragmentarisch ausgebildet sind, da groessere Flaechen mit Muell ueberkippt wurden bzw. durch wilde Muellverkippung eutrophiert wurden. Die Flaechen sind jedoch grundsaetzlich aufgrund des artenreichen Inventars noch schutzwuerdig (Randbereiche). Eine Ueberpruefung im Jahre 1983 schraenkt die Schutzwuerdigkeit der Flaechen aufgrund der weiter fortgeschrittenen Muellablagerung weiter ein. Einstellen der Muellablagerung und Verkippung sowie Beseitigung des umherliegenden Unrates. Evtl. Ueberziehen der Kippe mit Kalkschotter. Extensive Beweidung durch Schafe im Turnus von 2 bis 3 Jahren. Zum Kalktal hin terassierte Magerweiden mit Heckenfragmenten und Gebueschgruppen. Auf der Kuppe im Randbereich Kalkmagerrrasen, ansonsten Eutrophierungszeiger durch Verkippung und Aufschuettungen bzw Abbrueche, die stellenweise als Motorcross-Strecke genutzt werden. Dennoch weiterhin schutzwuerdig, jedoch sollten Entwicklungs- und Wiederherstellungsmassnahmen durchgefuehrt werden. 1996: Das Magergruenland ist stark an Arten verarmt. Im Gebiet kommen Biotoptypen nach Par. 62 LG vor: - Kalkhalbtrockenrasen (DD0).
Kennung:

BK-5406-108

Objektbezeichnung:

Halbtrockenrasen und Steinbruch suedlich Birkenberg bei Harzheim

Link zur Karte: BK-5406-108
Objektbeschreibung: Alter Steinbruch, weitgehend mit Gehoelzen zugewachsen. Die Sohle des Steinbruch wird vermutlich zeitweise von Tuempeln eingenommen. Angrenzend Halbtrockenrasen mit Enzian-Arten. Die Flaechen werden scheinbar extenisiv beweidet. Im Gebiet kommen Biotoptypen nach Par. 62 LG vor.
Kennung:

BK-5405-0012

Objektbezeichnung:

Kiefernwäldchen, Gebüsch und Magerweide mit Kalkmagerrasenarten "Am platten Stein" bei Weyer

Link zur Karte: BK-5405-0012
Objektbeschreibung: Der Komplex aus einem Kiefernwäldchen und ehemaligen Trockenrasenbereichen liegt innerhalb der Mechernicher Kalkeifel südlich Weyer und ist eine Teilfläche des Naturschutzgebiets "Kalkmagerrasenkomplex bei Weyer". Im Zentrum der Fläche befindet sich ein relativ geschlossener Kiefernwald, in dessen Krautschicht die Fieder-Zwenke dominiert. Nur vereinzelt finden sich noch krautige Pflanzen ehemaliger Trockenrasen. Im Randbereich hat sich ein Gebüsch entwickelt. Lediglich im nördlichen Randbereich liegt noch eine artenreiche Viehweide auf felsigem Grund. Hier finden sich neben Wirtschaftsgrünlandarten auch noch einige Kalkmagerrasen-Arten. Die Fläche ist Teil des landesweiten Biotopverbunds mit herausragender Bedeutung, welcher in diesem Gebiet neben den Buchenwaldflächen die Kalktrockenrasen als zentrale Trittsteine innerhalb der Verbundflächen schützen. Dies gilt ebenfalls für die artenreiche Magerwiese als wertgebendes Element dieser Fläche. Hauptentwicklungsziele sind: Erhalt der wertvollen, weiträumigen Kalkkuppenlandschaft und der entsprechenden Pflanzengesellschaften durch Verhinderung von unerwünschter Verbuschung. Schutz und Erhalt der Gebüsche. Schutz und Erhalt der Magergrünlandfläche durch Extensivierung der landwirtschaftlichen Nutzung. Umwandlung von Nadelholzarten in standorttypische Gehölze.
Kennung:

BK-5405-0040

Objektbezeichnung:

Wachberg bei Eiserfey

Link zur Karte: BK-5405-0040
Objektbeschreibung: Der Wachberg bei Eiserfey besteht aus sehr steilem Gelände (z. T. Felsabbrüchen) und ist nach Süden und Südwesten exponiert. Die ehemaligen Flächen der Kalk-Halbtrockenrasen im Norden der Fläche sind vollständig verbuscht. Die Gebüsche gehen nach Süden in einen Eichen-Buchenniederwald über, in dessen Mitte eine kleine Obstweide liegt. Der Wachberg ist Teil des Naturschutzgebiets "Kalkmagerrasenkomplex bei Weyer". Die Kalk-Halbtrockenrasen, welche für die Mechernicher Kalkeifel charakteristisch und wertgebend sind, sind durch die Verbuschung der nördlichen Flächen verloren gegangen. Dennoch sind sie als Potenzialflächen weiterhin von besonderer Bedeutung. Die dort etablierten Gebüschstrukturen gehen nach Süden in einen Eichen-Buchenniederwald über, welcher zum Strukturreichtum der Fläche beiträgt. Im südlichen Teil befindet sich eine kleine, durch Kühe beweidete Obstweide auf Fettgrünland. Vor allem an flachgründigen Hangkanten treten zwischen den Arten des Wirtschaftsgrünlandes stellenweise Eutrophierungszeiger auf. Der Wachberg ist Teil des landesweiten Biotopverbunds von herausragender Bedeutung. Er liegt innerhalb der Teilfläche "Weyerer Wald und Kalkkuppenlandschaft" und ist aufgrund seines Potenzials eine wichtige Einzelfläche innerhalb der Kalklandschaft der Eifel. Hauptentwicklungsziele sind: Erhaltung eines standorttypischen, großflächigen Gehölzkomplexes. Wiederherstellung des Kalk-Halbtrockenrasens durch Freistellung der nördlichen Fläche.
Kennung:

BK-5405-082

Objektbezeichnung:

Kalkmagerrasen bei Bergheim

Link zur Karte: BK-5405-082
Objektbeschreibung: Typischer, allerdings durch Beweidung (Rinder, Sommerweide) gestoerter Kalkmagerrasen auf flachgruendigem Hang mit lockerem Gebuesch an der Hangkante. Insgesamt muss die Flaeche als erheblich gefaehrdet angesehen werden, dass sie bereits geduengt wird, laesst sich nicht mit Sicherheit ausschliessen. 1996: Ein grosser Teil der Flaeche wird wieder durch Schafe beweidet, so dass sich v.a. auf den weniger intensiv beweideten Flaechen viele Kalkmagerrasenarten in hoher Dichte halten und weiter ausbreiten konnten. Im Gebiet kommen Biotoptypen nach Par. 62 LG vor: - Kalkhalbtrockenrasen (DD0).
Kennung:

BK-5405-086

Objektbezeichnung:

Kalk- und Silikat-Magerrasen bei Bergheim

Link zur Karte: BK-5405-086
Objektbeschreibung: Grenze zwischen Unterdevon (Schiefer, Grauwacke) und Mitteldevon (Kalk) mit standorttypischer Vegetation. Interessante geologische und floristische Situation. Brachflaeche, die teilweise verbuscht ist, z.T. Silikat- bzw. Kalkmagerrasen traegt. Teils lueckenhaftes Arrhenatheretum mit Schlehen-Rosen-Weissdorn-Gebuesch, teils offene Felsgrusfluren und Silikatmagerrasen. Randlich und im unteren Teil Kalk mit typischen Arten des Kalkmagerrasens. Am Oberhang kleines Eichen-Feldgehoelz. Zur Offenhaltung der Flaechen sollte eine extensive Beweidung durch Schafe erfolgen (jedoch keine Standweide), sonst sollte jede Bewirtschaftung unterbleiben. 1996: Infolge von zunehmender Verbrachung und Verbuschung sind sowohl Kalkmagerrasen- als auch Silikatmagerrasenfragmente weiter zurueckgedraengt worden und nur noch sehr kleinflaechig vorhanden. Die Degenerierung der Silikatmagerrasen ist durch eine durch eine massive Ausbreitung von Drahtschmiele gekennzeichnet. Drahtschmiele gekennzeichnet. Viele der aufgelisteten Arten koennen zum Zeitpunkt der Kartierung nicht mehr vorgefunden werden.
Kennung:

BK-5405-0042

Objektbezeichnung:

"Im Kalk", Orchideenbuchenwald bei Eiserfey

Link zur Karte: BK-5405-0042
Objektbeschreibung: Östlich von Eiserfey stockt auf der Kalkrippe ein Orchideen-Buchenwald im östlichen Teil der Fläche. Die Kalkrippe zeigt deutliche Abbauspuren. Dieser Teil der Kalkrippe gehört dem Naturschutzgebiet "Kalkmagerrasenkomplex bei Weyer" an. Der zentrale Bereich wird von Fettgrünland, der westliche Teil von einem Kiefernforst mit randlichem Buchen-Eichenbestand eingenommen. Der Orchideen-Buchenwald mit einigen Exemplaren des Weißen Waldvögleins ist dem FFH- Lebensraumtyp 9150 (Orchideen-Kalk-Buchenwald) zuzuordnen. Der Waldbereich ist jedoch stärker durch Eichen geprägt. Diese Art des Buchenwalds ist charakteristisch für die Mechernicher Kalkeifel und als besonderes Biotop schützenswert. Weiterhin ist die Kalkrippe als besondere geomorphologische Struktur wertgebend. Innerhalb des alten Steinbruchs im Süden der Waldfläche steht eine Grillhütte, welche von einem Buchen-Eichenbestand umgeben ist. Die Kalkrippe und die benachbarten Flächen sind Teil des landesweiten Biotopverbunds von herausragender Bedeutung. Sie sind Teil der Biotopverbundfläche "Weyerer Wald und Kalkkuppenlandschaft", beherbergen einen seltenen Orchideen-Kalk-Buchenwald und sind darüber hinaus wichtige Einzelflächen innerhalb der Kalklandschaft der Eifel. Die beiden Waldflächen tragen zum Strukturreichtum der überwiegend durch Grünland und Agrarflächen geprägten Eifel bei. Hauptentwicklungsziele sind: Schutz und Erhalt naturnaher Kalk-Buchenwälder. Förderung der Kalk-Buchenwälder durch naturnahe Waldbewirtschaftung und Umwandlung von Nadelholzbeständen in bodenständige Wälder. Entwicklung und Förderung weiterer Magergrünlandflächen durch Extensivierung der landwirtschaftlichen Nutzung.
Kennung:

BK-5405-0025

Objektbezeichnung:

Halbverbuschter Kalkmagerrasen nordwestlich der Kakushöhle

Link zur Karte: BK-5405-0025
Objektbeschreibung: Die ehemals typisch ausgebildeten Kalkmagerrasen nordwestlich der Kakushöhle bei Eiserfey sind nur noch kleinflächig an oberflächig anstehendem Gestein zu finden. Im Ostteil hat sich ein lichter Hainbuchenbestand mit anderen Laubbaumarten und Haselnuss entwickelt, in dem stellenweise kleine Felsköpfe herausragen. Die Fläche ist Teil des Naturschutzgebiets "Kalkmagerrasenkomplex bei Weyer". Der Großteil der Fläche ist infolge intensiver Beweidung durch Rinder an den typischen Kalkmagerrasenarten verarmt und deswegen als Magerweide einzustufen. Randlich schreitet die Sukzession fort und es kommen Schlehengebüsche auf. Die Fläche liegt inmitten intensiv genutzter Acker- bzw. Grünlandflächen. Die Kalkmagerrasenfläche befindet sich in der Biotopverbundfläche "Weyerer Wald und Kalkkuppenlandschaft" mit herausragender Bedeutung für den landesweiten Biotopverbund. Die orchideenreichen Kalktrockenrasen mit ihren typischen Tier- und Pflanzenwelt, die Magerwiesen und die wärmeliebenden Gehölze sind typisch für diesen Teil der Voreifel und besitzen als Extensivflächen in der intensiv genutzten Agrarlandschaft eine hohe Bedeutung. Hauptentwicklungsziele sind Erhalt der wertvollen, weiträumigen Kalkkuppenlandschaft und der entsprechenden Pflanzengesellschaften durch Verhinderung von Verbuschung. Entwicklung und Förderung weiterer Magergrünlandflächen durch Extensivierung der landwirtschaftlichen Nutzung. Förderung der Kalk-Buchenwälder durch naturnahe Waldbewirtschaftung und Umwandlung von Nadelholzbeständen in bodenständige Wälder.
Kennung:

BK-5406-0023

Objektbezeichnung:

Artenreiche Magerwiese südöstlich von Eiserfey

Link zur Karte: BK-5406-0023
Objektbeschreibung: Südöstlich von Eiserfey liegt zwischen dem Dolinengelände und der A1 diese artenreiche Magerwiese. Sie gehört zum Gesamtkomplex des Naturschutzgebiets "Kalkmagerrasenkomplex bei Weyer". Arten der ehemaligen Kalk-Halbtrockenrasen sind nur noch untergeordnet vorhanden. Die Wiese ist als artenreiche Magerwiese mit weiterhin vorhandenem Potenzial als Kalk-Halbtrockenrasen innerhalb der Mechernicher Kalkeifel jedoch weiterhin von besonderer Bedeutung und wurde als FFH-Lebensraumtyp 6510 (Glatthaferwiese) eingestuft. Die Magerwiese liegt innerhalb des landesweiten Biotopverbunds von herausragender Bedeutung. Sie gehört zur Verbundfläche "Weyerer Wald und Kalkkuppenlandschaft" und gehört zur vielgestaltigen Kalklandschaft, welche für diesen Teil der Eifel charakteristisch ist. Hauptentwicklungsziele sind: Erhalt der wertvollen, weiträumigen Kalkkuppenlandschaft und der entsprechenden Pflanzengesellschaften durch Verhinderung von Verbuschung. Schutz und Erhalt der vorhandenen artenreichen Magergrünlandflächen durch Extensivierung der landwirtschaftlichen Nutzung.
Kennung:

BK-5405-110

Objektbezeichnung:

Kiefer-Buchenwaeldchen noerdlich Weyer

Link zur Karte: BK-5405-110
Objektbeschreibung: Kleines Buchen-Kiefern-Waeldchen mit reichlich Hasel und Weissdorn im Unterwuchs. Eine ausgepraegte Krautschicht ist nicht vorhanden. Die offenen Felspartien sich reichlich mit Moosen und Flechten bedeckt. Dem Waeldchen umgibt eine Pferdeweide, die intensiv genutzt wird. 1996: Am Rande des Kiefernwaeldchens befinden sich kleinflaechig Mistablagerungen.
Kennung:

BK-5406-008

Objektbezeichnung:

Kalkmagerrasen am Birkenberg

Link zur Karte: BK-5406-008
Objektbeschreibung: Typischer Kalkmagerrasen unterhalb des Birkenberg-Gipfels, stellenweise in trockenes Arrhenatheretum uebergehend, randlich aufkommendes Schlehen-Weissdorn-Rosengebuesch sowie einzelne Kiefern. Insbesondere wegen des reichlichen Vorkommens von Epipactis atrorubens wertvoll. Als Schutzausweisung ist auch LSG mit bes. Festsetzung moeglich (Aufforstungsverbot, Extensivweide).
Kennung:

BK-5406-0013

Objektbezeichnung:

Wärmeliebendes Gebüsch im Bereich ehemaliger Steinbrüche am Birkenberg

Link zur Karte: BK-5406-0013
Objektbeschreibung: Der ehemalige Kalksteinbruch am Birkenberg bei Eiserfey ist komplett mit einem Schlehen-Weißdorn-Liguster-Gebüsch bestockt. Die kleine Fläche ist Teil des Naturschutzgebiets "Kalkmagerrasenkomplex bei Weyer". Das vorhandene Gebüsch mit teilweise thermophilen Arten ist als regionaltypisches Strukturelement der Mechernicher Voreifel von besonderer Bedeutung. Der vormals vorhandene Kalkmagerrasen ist aufgrund der fortgeschrittenen Verbuschung der Fläche nicht mehr vorhanden, ist jedoch weiterhin als Potenzialfläche wertvoll. Der ehemalige Steinbruch ist Teil des landesweiten Biotopverbunds von herausragender Bedeutung und liegt in der Teilfläche "Weyerer Wald und Kalkkuppenlandschaft". Die kleine Teilfläche ist als wichtiges Element des Strukturreichtums der Eifeler Kalklandschaft bei und ist als Relikt des Gesteinsabbaus zu erhalten und zu entwickeln. Hauptentwicklungsziele sind: Schutz und Erhalt standorttypischer Gebüsche. Wiederherstellung des Kalk-Halbtrockenrasens durch Freistellung der ehemaligen Fläche.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • Magere Flachland-Maehwiesen (Alopecurus pratensis, Sanguisorba officinalis) <6510> (1,32 ha)
  • Mitteleuropaeischer Orchideen-Kalk-Buchenwald (Cephalanthero-Fagion) <9150> (0,42 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Laubwaelder ausserhalb von Sonderstandorten (nicht FFH-LRT) <NA00> (2,60 ha)
  • Kleingehölze (Alleen, linienförmige Gehölzstrukturen, Einzelbäume, Ufergehölze, flächige Gebüsche, Baumgruppen und Feldgehölze) (NB00) <NB00> (5,42 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Magergruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NED0> (0,98 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Obstbaumbestaende <NHK0> (0,42 ha)
Geschützte Biotope (§42):
  • Biotoptypen der gesetzlich geschützten Biotope (13,39 ha)
  • Magerwiesen und -weiden (1,82 ha)
  • Wälder und Gebüsche trockenwarmer Standorte (0,42 ha)
Biotoptypen:
  • Buchenwald <AA0> (8,06 ha)
  • Eichenwald <AB0> (15,44 ha)
  • Buchen-Eichenmischwald <AB1> (0,42 ha)
  • Sonstiger Laubmischwald einheimischer Arten (ohne dominante Art) <AG2> (1,93 ha)
  • Fichtenwald <AJ0> (1,54 ha)
  • Kiefernwald <AK0> (11,96 ha)
  • Kiefernmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AK1> (6,00 ha)
  • Hainbuchenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AQ4> (0,66 ha)
  • Feldgehölz <BA0> (1,27 ha)
  • flächiges Kleingehölz mit vorwiegend heimischen Baumarten <BA1> (4,84 ha)
  • Gebüsch, Strauchgruppe <BB0> (12,54 ha)
  • Gebüsche und Strauchgruppen mit vorwiegend heimischen Straucharten <BB11> (2,96 ha)
  • Strauchhecke, ebenerdig <BD2> (0,08 ha)
  • Baumgruppe, Baumreihe <BF0> (0,16 ha)
  • Silikattrockenrasen <DC0> (0,02 ha)
  • Kalkhalbtrockenrasen, Kalkmagerrasen <DD0> (13,50 ha)
  • Fettwiese <EA0> (3,36 ha)
  • Fettweide <EB0> (7,62 ha)
  • Magergrünland <ED0> (6,61 ha)
  • Magerwiese <ED1> (1,32 ha)
  • Magerweide <ED2> (15,33 ha)
  • Grünlandbrache <EE0> (0,65 ha)
  • Magergrünlandbrache <EE4> (2,82 ha)
  • Fels, Felswand, -klippe <GA0> (0,21 ha)
  • Steinbruch <GC0> (0,85 ha)
  • Lockergesteinsabgrabung <GD0> (0,47 ha)
  • Halde, Aufschüttung <HF0> (0,81 ha)
  • Streuobstweide <HK3> (0,42 ha)
  • ohne Zuordnung <OZ> (NaN ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
  • Zauneidechse (Lacerta agilis) <RL 2>
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Acker-Wachtelweizen (Melampyrum arvense)
  • Acker-Witwenblume (Knautia arvensis)
  • Aronstab (Arum maculatum)
  • Arznei-Thymian (Thymus pulegioides)
  • Aufgeblasenes Leimkraut (Silene vulgaris)
  • Aufrechte Trespe (Bromus erectus)
  • Berg-Klee (Trifolium montanum)
  • Berg-Segge (Carex montana)
  • Besenginster (Cytisus scoparius)
  • Birnbaum Sammelart. (Pyrus communis agg.)
  • Bitteres Kreuzblümchen Sa. (Polygala amara agg.)
  • Blaugrüne Segge (Carex flacca)
  • Blauroter Hartriegel (Cornus sanguinea s.l.)
  • Brand-Knabenkraut (Orchis ustulata)
  • Braunrote Stendelwurz (Epipactis atrorubens)
  • Brombeere Sa. (Rubus sectio Rubus)
  • Busch-Windröschen (Anemone nemorosa)
  • Bärenschote (Astragalus glycyphyllos)
  • Büschel-Nelke (Dianthus armeria)
  • Deutscher Enzian (Gentianella germanica)
  • Deutsches Filzkraut (Filago vulgaris)
  • Deutsches Weidelgras (Lolium perenne)
  • Draht-Schmiele (Deschampsia flexuosa)
  • Dunkles Lungenkraut (Pulmonaria obscura)
  • Echte Kugelblume (Globularia bisnagarica)
  • Echte Nelkenwurz (Geum urbanum)
  • Echtes Johanniskraut (Hypericum perforatum s.l.)
  • Echtes Labkraut (Galium verum (subsp. verum))
  • Echtes Labkraut Sa. (Galium verum agg.)
  • Edel-Gamander (Teucrium chamaedrys)
  • Efeu (Hedera helix)
  • Einblütiges Perlgras (Melica uniflora)
  • Eingriffliger Weissdorn (Crataegus monogyna)
  • Erd-Segge (Carex humilis)
  • Erdbeer-Fingerkraut (Potentilla sterilis)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Feld-Ahorn (Acer campestre)
  • Feld-Hainsimse (Luzula campestris s.str.)
  • Feld-Klee (Trifolium campestre)
  • Fieder-Zwenke (Brachypodium pinnatum)
  • Fieder-Zwenke Sa. (Brachypodium pinnatum agg.)
  • Finger-Segge (Carex digitata)
  • Flattergras (Milium effusum)
  • Fliegen-Ragwurz (Ophrys insectifera)
  • Flügelginster (Genista sagittalis)
  • Fransen-Enzian (Gentianopsis ciliata)
  • Frauenfarn (Athyrium filix-femina)
  • Frühlings-Fingerkraut (Potentilla neumanniana)
  • Frühlings-Segge (Carex caryophyllea)
  • Fuchs Greiskraut (Senecio ovatus)
  • Färber-Ginster (Genista tinctoria)
  • Gamander-Sommerwurz (Orobanche teucrii)
  • Garten-Apfel (Malus domestica)
  • Gemeine Braunelle (Prunella vulgaris)
  • Gemeiner Dost (Origanum vulgare)
  • Gemeiner Goldregen (Laburnum anagyroides)
  • Gemeiner Natterkopf (Echium vulgare)
  • Gemeiner Tüpfelfarn (Polypodium vulgare)
  • Gemeiner Wundklee (Anthyllis vulneraria)
  • Gemeines Blaugras (Sesleria caerulea)
  • Gemeines Ferkelkraut (Hypochaeris radicata)
  • Gemeines Kreuzblümchen (Polygala vulgaris)
  • Gemeines Zittergras (Briza media)
  • Gewöhnliche Eberesche (Sorbus aucuparia)
  • Gewöhnliche Goldnessel (Galeobdolon luteum)
  • Gewöhnliche Kuhschelle (Pulsatilla vulgaris)
  • Gewöhnliche Schlehe (Prunus spinosa)
  • Gewöhnlicher Glatthafer (Arrhenatherum elatius)
  • Gewöhnlicher Hornklee (Lotus corniculatus)
  • Gewöhnlicher Hornklee Sa. (Lotus corniculatus agg.)
  • Gewöhnlicher Reiherschnabel (Erodium cicutarium)
  • Gewöhnlicher Wurmfarn (Dryopteris filix-mas)
  • Gewöhnliches Pfaffenhütchen (Euonymus europaeus)
  • Gewöhnliches Sonnenröschen i.w.S. (Helianthemum nummularium s.l.)
  • Golddistel (Carlina vulgaris)
  • Goldhafer (Trisetum flavescens)
  • Goldhafer Sa. (Trisetum flavescens agg.)
  • Grossblütige Braunelle (Prunella grandiflora)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Grosse Händelwurz (Gymnadenia conopsea)
  • Grosse Sternmiere (Stellaria holostea)
  • Großes Schillergras (Koeleria pyramidata (subsp. pyramidata))
  • Großes Zweiblatt (Listera ovata)
  • Grüne Waldhyazinthe (Platanthera montana)
  • Gänseblümchen (Bellis perennis)
  • Hain-Rispengras (Poa nemoralis)
  • Hain-Rispengras (Sa.) (Poa nemoralis agg.)
  • Hain-Veilchen (Viola riviniana)
  • Hainbuche (Carpinus betulus)
  • Harter Schafschwingel (Festuca guestfalica)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Heide-Günsel (Ajuga genevensis)
  • Heide-Nelke (Dianthus deltoides)
  • Heidelbeere (Vaccinium myrtillus)
  • Heil-Ziest (Betonica officinalis)
  • Herbst-Löwenzahn (Scorzoneroides autumnalis)
  • Honigorchis (Herminium monorchis)
  • Hopfenklee (Medicago lupulina)
  • Hufeisenklee (Hippocrepis comosa)
  • Hunds-Rose (Rosa canina)
  • Hügel-Meier (Asperula cynanchica)
  • Jakobs Greiskraut (Senecio jacobaea)
  • Kamm-Wachtelweizen (Melampyrum cristatum)
  • Kleinblütige Königskerze (Verbascum thapsus)
  • Kleine Bibernelle (Pimpinella saxifraga)
  • Kleine Bibernelle Sa. (Pimpinella saxifraga agg.)
  • Kleiner Klappertopf (Rhinanthus minor)
  • Kleiner Klee (Trifolium dubium)
  • Kleiner Wiesenknopf (Sanguisorba minor)
  • Kleines Habichtskraut (Hieracium pilosella)
  • Kletten-Labkraut (Galium aparine)
  • Knäuel-Glockenblume (Campanula glomerata)
  • Knäuel-Hornkraut (Cerastium glomeratum)
  • Kopfige Teufelskralle (Phyteuma orbiculare)
  • Kriechende Hauhechel (Ononis repens)
  • Kriechender Günsel (Ajuga reptans)
  • Kriechender Hahnenfuss (Ranunculus repens)
  • Kriechendes Fingerkraut (Potentilla reptans)
  • Liguster (Ligustrum vulgare)
  • Löwenzahn (unbestimmt) (Taraxacum spec.)
  • Mahonie (Mahonia aquifolium)
  • Mehlbeere (Sorbus aria)
  • Mehlbeere Sa. (Sorbus aria agg.)
  • Mehlige Königskerze (Verbascum lychnitis)
  • Milder Mauerpfeffer (Sedum sexangulare)
  • Mittlerer Wegerich (Plantago media)
  • Mittlerer Wegerich (Sa.) (Plantago media agg.)
  • Moschuskraut (Adoxa moschatellina)
  • Müllers Stendelwurz (Epipactis muelleri)
  • Nelken-Haferschmiele (Aira caryophyllea)
  • Nickendes Leimkraut (Silene nutans)
  • Pfirsichblättrige Glockenblume (Campanula persicifolia)
  • Purgier-Lein (Linum catharticum)
  • Quendelblättriges Sandkraut (Arenaria serpyllifolia)
  • Rauhhaar-Veilchen (Viola hirta)
  • Rauhhaarige Gänsekresse (Arabis hirsuta)
  • Robinie (Robinia pseudoacacia)
  • Rose (unbestimmt) (Rosa spec.)
  • Rotbeerige Zaunrübe (Bryonia dioica)
  • Rotblättrige Rose (Rosa glauca)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Rote Heckenkirsche (Lonicera xylosteum)
  • Rotes Straussgras (Agrostis capillaris)
  • Rotes Waldvögelein (Cephalanthera rubra)
  • Rotschwingel (Festuca rubra)
  • Rundblättrige Glockenblume (Campanula rotundifolia)
  • Rundblättrige Glockenblume Sa. (Campanula rotundifolia agg.)
  • Ruprechtskraut (Geranium robertianum)
  • Sal-Weide (Salix caprea)
  • Salbei-Gamander (Teucrium scorodonia)
  • Salomonssiegel. (Polygonatum odoratum)
  • Sand-Birke (Betula pendula)
  • Sanikel (Sanicula europaea)
  • Sauerkirsche Sa. (Prunus cerasus agg.)
  • Schafschwingel Sa. (Festuca ovina agg.)
  • Schlehe Sa. (Prunus spinosa agg.)
  • Schmalblättriges Rispengras (Poa angustifolia)
  • Schwarze Platterbse (Lathyrus niger)
  • Schwarze Teufelskralle (Phyteuma nigrum)
  • Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
  • Skabiosen-Flockenblume (Centaurea scabiosa s.l.)
  • Spitz-Wegerich (Plantago lanceolata)
  • Sprossendes Nelkenköpfchen (Petrorhagia prolifera)
  • Stachelbeere (Ribes uva-crispa)
  • Steinquendel (Acinos arvensis)
  • Stengellose Kratzdistel (Cirsium acaule)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Stumpfblättriger Ampfer (Rumex obtusifolius)
  • Süss-Kirsche (Prunus avium)
  • Trauben-Eiche (Quercus petraea)
  • Trauben-Eiche (Sa.) (Quercus petraea agg.)
  • Trauben-Holunder (Sambucus racemosa)
  • Veilchen (unbestimmt) (Viola spec.)
  • Vielblütige Weisswurz (Polygonatum multiflorum)
  • Wald-Bingelkraut (Mercurialis perennis)
  • Wald-Bingelkraut (Sa.) (Mercurialis perennis agg.)
  • Wald-Ehrenpreis (Veronica officinalis)
  • Wald-Erdbeere (Fragaria vesca)
  • Wald-Geissblatt (Lonicera periclymenum)
  • Wald-Greiskraut (Senecio sylvaticus)
  • Wald-Kiefer (Pinus sylvestris)
  • Wald-Labkraut (Galium sylvaticum)
  • Wald-Labkraut Sa. (Galium sylvaticum agg.)
  • Wald-Sauerklee (Oxalis acetosella)
  • Wald-Segge (Carex sylvatica)
  • Wald-Veilchen (Viola reichenbachiana)
  • Wald-Ziest (Stachys sylvatica)
  • Waldmeister (Galium odoratum)
  • Weide-Kammgras (Cynosurus cristatus)
  • Weissdorn (unbestimmt) (Crataegus spec.)
  • Weisse Schwalbenwurz (Vincetoxicum hirundinaria)
  • Weisse Waldhyazinthe i.w.S. (Platanthera bifolia s.l.)
  • Weissklee (Trifolium repens)
  • Weißes Waldvögelein (Cephalanthera damasonium)
  • Wiesen Knäuelgras (Dactylis glomerata)
  • Wiesen-Augentrost Sa. (Euphrasia officinalis)
  • Wiesen-Flockenblume (Centaurea jacea)
  • Wiesen-Klee (Trifolium pratense)
  • Wiesen-Leinblatt (Thesium pyrenaicum)
  • Wiesen-Löwenzahn Sa. (Taraxacum sect. Ruderalia)
  • Wiesen-Rispengras (Poa pratensis)
  • Wiesen-Salbei (Salvia pratensis)
  • Wiesen-Salbei (Sa.) (Salvia pratensis agg.)
  • Wiesen-Schafgarbe (Achillea millefolium)
  • Wiesen-Schafgarbe Sa. (Achillea millefolium agg.)
  • Wiesen-Schlüsselblume (Primula veris)
  • Wilde Möhre (Daucus carota (subsp. carota))
  • Wirbeldost (Clinopodium vulgare)
  • Wolliger Schneeball (Viburnum lantana)
  • Wolliges Honiggras (Holcus lanatus)
  • Zitter-Pappel (Populus tremula)
  • Zwerg-Filzkraut (Filago minima)
Tierarten:
  • Brauner Waldvogel (Aphantopus hyperantus)
  • Feld-Sandlaufkäfer (Cicindela campestris)
  • Feuerfalter (Lycaena phlaeas)
  • Frischwiesen-Grünwidderchen (Adscita statices)
  • Gelbwürfeliger Dickkopffalter (Carterocephalus palaemon)
  • Gemeiner Heufalter (Colias hyale)
  • Gemeines Blutröpfchen (Zygaena filipendulae)
  • Heckenbraunelle (Prunella modularis)
  • Himmelblauer Bläuling (Polyommatus bellargus)
  • Kleiber (Sitta europaea)
  • Kleiner Kohlweissling (Pieris rapae)
  • Kohlmeise (Parus major)
  • Perlgras-Wiesenvögelchen (Coenonympha arcania)
  • Rotkehlchen (Erithacus rubecula)
  • Waldkauz (Strix aluco)
  • Zauneidechse (Lacerta agilis)
  • Zaunkönig (Troglodytes troglodytes)
Schutzziele:
  • Erhaltung eines strukturreichen Biotopkomplexes mit artenreichem
    Wald, Kalktrocken- und Halbtrockenrasen und Magergruenland und gut
    ausgebildeten Saeumen als Standort zahlreicher RL-Arten als bedeutender
    Bestandteil eines landesweiten Biotopverbundsystems
  • Schutz und Erhalt eines aufgelassenen Steinbruchgeländes
  • Schutz und Erhalt von naturnahen Laubholzbestaenden mit
    eingelagertem, aufgelassenen Steinbruch und landesweiter
    Bedeutung fuer den Biotopverbund
  • Schutz und Pflege von mageren Weiden auf Kalk.
  • Schutz, Erhalt und Wiederherstellung von Kalkmagerrasen mit
    landesweiter
    Bedeutung fuer den Biotopverbund
  • Schutz und Erhalt von wärmeliebenden Gebüschen und Wiederherstellung von magerem Wirtschaftsgrünland
  • Schutz und Erhalt von Magerwiesen, Gebüschen und Quellen.
  • Erhalt und Pflege von Halbtrockenrasen
  • Schutz und Erhalt von Magergrünland
  • Schutz, Erhalt und Wiederherstellung von Komplexen aus Kalkmagerrasen und wärmeliebenden Gebüschen mit landesweiter Bedeutung für den Biotopverbund
  • Schutz und Erhalt von Kalkmagerrasen mit regionaler Bedeutung fuer den
    Biotopverbund
  • Schutz, Erhalt und Wiederherstellung einer reich strukturierten
    Kulturlandschaft mit Silikat- und Kalkmagerrasen als wichtiger
    Bestandteil eines regionalen Biotopverbundsystems
  • Schutz und Erhalt von thermophilem Buchenwald als besonders seltene und schutzwürdiger Biotoptyp
  • Schutz und Erhalt von Magerweiden
  • Schutz und Erhalt von Magergrünland.
  • Erhalt der offenen Felspartien, Erhalt und Pflege eines
    strukturierten Kiefer-Buchenwaeldchen mit regionaler
    Bedeutung fuer den Biotopverbund
  • Schutz und Erhalt von Kalkmagerrasen mit ihren typischen
    Lebensgemeinschaften als Biotopverbundflaeche landesweiter Bedeutung
  • Schutz und Erhalt wärmeliebender Gebüsche
Gefährdungen:
  • Aufforstung
  • Aufschuettung
  • Duengung
  • Eutrophierung
  • Freizeitaktivitaeten
  • Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung zu intensiv (LW)
  • intensive Beweidung
  • Muellablagerung
  • Muellablagerung, Gartenabfall
  • nicht bodenstaendige Gehoelze (FW)
  • Umwandlung in Hochwald (FW)
  • unerwuenschte Sukzession
  • Verbuschung als unerwuenschte Sukzession
Maßnahmen:
  • Anlage von Biotopen
  • Beschraenkung der Freizeitaktivitaeten
  • Beseitigung von Gehoelzen
  • Beseitigung von Muell
  • dynamisches Altholzkonzept
  • Einstellung der Bewirtschaftung
  • Erhaltung der Landschaftsstrukturen
  • Erhaltung der Laubholzbestockung
  • Erhaltung von Steilwaenden
  • extensive Beweidung
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Mahd
  • Freizeitaktivitaeten lenken
  • Futtermieten entfernen
  • keine Aufforstung
  • keine Duengung
  • LB-Ausweisung
  • LSG-Ausweisung
  • naturnahe Waldbewirtschaftung
  • ND-Ausweisung
  • NSG-Ausweisung / vertragliche Regelung
  • Sonstige extensive Bewirtschaftungs- bzw. Pflegemassnahmen
  • Trockenrasen anlegen, wiederherstellen
  • Umwandlung in bodenstaendigen Gehoelzbestand
  • Vegetationskontrolle
  • Vermeidung Eutrophierung
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