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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Teilbereich der Kalkkuppen-Landschaft Eschweiler Tal und angrenzende Waldflaechen (EU-129)

Objektbezeichnung:

NSG Teilbereich der Kalkkuppen-Landschaft Eschweiler Tal und angrenzende Waldflaechen

Kennung:

EU-129

Ort: Nettersheim
Kreis: Euskirchen
Bezirksregierung: Köln
Digitalisierte Fläche: 97,56 ha
Offizielle Fläche: 95,90 ha
Flächenanzahl: 4
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 2003
Inkraft: 2004
Außerkraft: 9999
Schutzziel: Die Festsetzung als NSG erfolgt gemaess Paragraph 20 a, b, c LG NW
insbesondere

- wegen der Bedeutung eines grossen Teils des Gebietes fuer die Errichtung eines
zusammenhaengenden oekologischen Netzes besonderer Schutzgebiete in Europa
(Natura 2000),
- zur Erhaltung und Entwicklung folgender natuerlicher Lebensraeume von gemeinschaftlichem
Interesse gemaess Anhang I der Richtlinie 92/43/EWG des Rates vom 21. Mai 1992 zur
Erhaltung der natuerlichen Lebensraeume sowie der wildlebenden Tiere und Pflanzen
(FFHRichtlinie),
- zur Erhaltung und Entwicklung von orchideenreichen Trespen-Schwingel-Kalktrockenrasen
(6210, Prioritaerer Lebensraum) mit ihrer charakteristischen Flora und Fauna,
- zur Erhaltung und Entwicklung naturnaher, meist kraut- und geophytenreicher Orchideen-
Buchenwaelder (9150) mit ihrer typischen Fauna und Flora in ihren verschiedenen
Entwicklungsstufen/ Altersphasen und ihrer standoertlich typischen Variationsbreite,
inklusive ihrer Waldraender, Gebuesche und waermegetoenten Saeume,
- zur Erhaltung und Entwicklung der folgenden Lebensraeume und Arten des Anhang IV der
FFH-Richtlinie, die darueber hinaus Bedeutung fuer das Gebietsnetz Natura 2000 haben,
- zur Erhaltung und Entwicklung typisch ausgebildeter Kalktrocken-Kalkhalbtrockenrasen (6210)
mit ihrer charakteristischen Vegetation und Fauna im Verbund mit Magerweiden, waermegetoenten
Gebueschen und Saeumen,
- Erhaltung und Entwicklung grossflaechigzusammenhaengender, naturnaher, meist kraut- und
geophytenreicher Waldmeister-Buchenwaelder (9130) auf basenreichen Standorten mit ihrer
typischen Fauna in ihren Entwicklungsstufen/Altersphasen und in ihrer standoertlichen typischen
Variationsbreite, inklusive ihrer Vorwaelder, Gebuesche und Staudenfluren sowie ihrer
Waldraender,
- zur Erhaltung der folgenden wildlebenden Tierarten von gemeinschaftlichem Interesse
gemaess Anhang II und IV der Richtlinie 92/43/EWG bzw. Anhang I der Richtlinie
79/409/EWG des Rates vom 2. April 1979 ueber die Erhaltung der wildlebenden Vogelarten
(Vogelschutzrichtlinie)

- Neuntoeter,

- wegen seiner Funktion als landesweit bedeutsame Biotopverbundflaeche,
- Zur Erhaltung und Optimierung folgender nach Paragraph 62 LG geschuetzter Biotope

- Trocken- und Halbtrockenrasen,
- Waelder und Gebuesche trockenwarmer Standorte,
- Dolinen,

- wegen seiner Geowissenschaftlichen Bedeutung
- zur Erhaltung der landeskundlich wertvollen Ueberreste der roemischen Wasserleitung und
der Erhaltung und Wiederherstellung der kulturhistorisch und oekologisch wertvollen Kalk-
magerrasen.
- zur Erhaltung des kulturhistorisch bedeutsamen Pingenfeldes.
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-5406-011
  • BK-5406-016
  • BK-5406-017
  • BK-5406-018
  • BK-5406-048
  • BK-5406-064
  • BK-EU-00084
Kennung:

BK-5406-0019

Objektbezeichnung:

FFH-Gebiet Hardt bei Pesch

Link zur Karte: BK-5406-0019
Objektbeschreibung: Die Hardt liegt als kleine Waldinsel in der hier überwiegend von Grünland- und Ackerflächen geprägten Kalk-Eifel am Ostrand der Sötenicher Kalkmulde. Direkt am Westrand des Gebietes verläuft die Autobahn A1. Der Großteil des Schutzgebietes ist mit einem Kalk-Buchenwald mit Niederwaldstrukturen bestanden. Vor allem in der nach Süden exponierten Teilfläche finden sich wärmeliebende Gehölz- und Krautarten (Orchideen-Buchenwald). Kleinflächig finden sich Felsen am östlichen Rand des Waldes, außerdem Dolinen insbesondere im zentralen Teil. Im Südwesten ist ein Kalk-Magerrasen sowie eine Magerwiese mit Übergängen zum Magerrasen erhalten, die verzahnt sind mit wärmeliebenden Gebüschen und Säumen. Im Südosten findet sich außerdem noch eine Magerweide mit Arten der Kalk-Magerrasen. Die übrigen Grünlandlfächen sind aufgedüngt und artenarm. Die besondere internationale Bedeutung des Gebietes ergibt sich aus dem großflächigen Orchideen-Buchenwald und den Magerrasen und Magergrünland in teilweise hervorragendem Erhaltungszustand. Die Hardt ist Teil eines umfassenden Biotopnetzes europaweit bedeutsamer Gebiete in der Kalk-Eifel mit Vegetationskomplexen wärmebegünstigter Standorte. Dazu gehören neben Orchideen- bzw. Hangseggen-Buchenwäldern auch Offenlandbiotope wie Kalk-Magerrasen und die für viele wärmeliebende Tierarten wichtigen wärmebegünstigen Saumstrukturen im Komplex mit Gebüschen trocken-warmer Standorte und vergleichbaren Waldrändern. Ein Ziel zentraler Bedeutung für die Hardt ist die Erhaltung und Optimierung der Buchenwälder, hier insbesondere die Entwicklung eines relativ lichten Bestandes durch Mittelwaldnutzung als Voraussetzung für die Förderung wärmeliebender Arten in allen Schichten des Orchideen-Buchenwaldes. Gleichzeitig sollen durch diese Bewirtschaftung bzw. Pflege Habitatbäume (Alt- und Totholz, Höhlenbäume) gefördert werden. Die aktuell erfolgende Brennholznutzung ist dafür förderlich, muss aber unter Naturschutzaspekten optimiert werden. Ein weiteres wichtiges Ziel ist die Erhaltung und Entwicklung von Magerrasen einschließlich wärmbegünstigter Saum- und Kleingehölzstrukturen. Hier ist insbesondere die Nutzung des Fettgrünlands zu extensivieren mit dem Ziel wieder artenreiches Magergrünland bzw. Magerrasen zu entwickeln.
Kennung:

BK-5406-017

Objektbezeichnung:

Orchideen-Buchenwald oberhalb Rastplatz Paulsgraben

Link zur Karte: BK-5406-017
Objektbeschreibung: Orchideenbuchenwald (Hochwald) mit Waldmantel aus waermeliebendem Gebuesch. Da der Bestand noch nicht im Nutzungsalter ist, erscheint er z. Zt. nicht gefaehrdet. Im Gebiet kommen Botoptypen nach Par. 62 LG vor.
Kennung:

BK-5406-018

Objektbezeichnung:

Perlgras- und Orchideenwald zwischen Pesch und Zingsheim

Link zur Karte: BK-5406-018
Objektbeschreibung: Orchideen-Buchenwald mit Buchenbestockung (80%) gemischt mit Laerche und Kiefer. Am Hangfuss tiefgruendige Mullrendzina, im oberen Bereich flachgruendige Humuskarbonatboeden, z.T. auch Kalkrohboeden auf Mitteldevon. Kalk, je nach Exposition und Gruendigkeit des Bodens maessig frisch bis trocken. Neben ausgepraegtem Rotbuchen-Hochwald mit Massenstandort von Neottia nidus-avis und spaerlich entwickelter Krautschicht, tritt am Unterhang der Aspekt des Perlgras-Buchenwaldes in den Vordergrund. Auf verlichteten Stellen breitet sich am Oberhang in Nordwestexposition Sesleria varia aus. Der Waldrand wird von einem breiten Gebueschguertel eingenommen, der dem Schlehen-Ligustergebuesch zugehoert. Dem Gebueschsaum vorgelagert sind Reste von Halbtrockenrasen mit typischem Arteninventar (1996 stark verbuscht, nur sehr klein- flaechig ausgebildet). Im Gebiet kommen Biotoptypen nach Par. 62 LG vor.
Kennung:

BK-5406-016

Objektbezeichnung:

Flachsberg bei Pesch, Kalkmagerrasen und waermeliebendes Gebuesch

Link zur Karte: BK-5406-016
Objektbeschreibung: Ehemaliger Steinbruch sowie kleinere Pingen, z. T. Muell enthaltend. Heute weitgehend von Buschwald (ueberwiegend Buche) eingenommen. Verbuschte Kalkmagerrasen mit noch reichem Arteninventar. Die Flaeche sollte als LB mit besonderen Festsetzungen ausgewiesen werden. 1996: Artenreicher, zum Teil sehr flachguendiger Kalkhalbtrockenrasen auf der Ostseite der Flaeche erhalten. Sowohl von Verbuschung als auch durch Freizeitaktivitaeten (Sportplatzbesucher), Muellablagerung, Aufschuettung sowie Fahrweg durch Flaeche gestoert und massiv bedroht. Massenbestand von Gentianella germanica. Abschnittsweise orchideenreicher Wald mit Hasel und Buchen-Ueber- haelter und waermeliebendes Gebuesch. Im Gebiet kommen Biotoptypen nach Par. 62 LG vor.
Kennung:

BK-5406-048

Objektbezeichnung:

Wacholderheide nordoestlich von Pesch

Link zur Karte: BK-5406-048
Objektbeschreibung: Artenreicher Kalkhalbtrockenrasen mit einigen Wacholder- bueschen. Der Kalkhalbtrockenrasen ist stark durch Verbuschung bedroht. Im Westen Gebuesch auf ehemaliger Halbtrockenrasen- flaeche. Nieder- bis Mittelwaldartig genutzte Feldgehoelze mit Eichen und auf den Stock gesetzten Haselstrauechern. Die Flaechen am Unterhang werden maessig intensiv als Pferde- weide genutzt. Im Gebiet kommen Biotoptypen nach Par. 62 LG vor.
Kennung:

BK-5406-011

Objektbezeichnung:

Orchideen-Buchenwald mit randlichem Kalkmagerrasen

Link zur Karte: BK-5406-011
Objektbeschreibung: Buchen-Mittelwald mit zahlreichen Orchideen an Suedosthang noerdlich des Paulsgrabens. Waermeliebendes Gebuesch und Magerrasenfragmente am Waldrand, vor allem im suedwestlichen Teilbereich erhalten. Im Gebiet kommen Biotoptypen nach Par. 62 LG vor.
Kennung:

BK-5406-064

Objektbezeichnung:

Wald und Gebuesch trockenwarmer Standorte am Traubenberg

Link zur Karte: BK-5406-064
Objektbeschreibung: Steiler, suedostexponierter Hang mit einem strukturreichen Komplex aus waermeliebendem Gebuesch und artenreichen Saeumen (zum Teil Vorwaldstadium), Orchideen-Buchenwald und Kalkhalbtrockenrasen. Die Magerrasen sind durch Ver- buschung bedroht. In der Naehe eines Hochsitzes wurden Lupinen in Magerrasenflaeche angepflanzt. Im Gebiet kommen Biotoptypen nach Par. 62 LG vor.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • Naturnahe Kalk-Trockenrasen und deren Verbuschungsstadien (Festuco-Brometalia)(* besondere Bestände mit bemerkenswerten Orchidee <6210> (0,45 ha)
  • Magere Flachland-Maehwiesen (Alopecurus pratensis, Sanguisorba officinalis) <6510> (0,23 ha)
  • Waldmeister-Buchenwald (Asperulo-Fagetum) <9130> (7,06 ha)
  • Mitteleuropaeischer Orchideen-Kalk-Buchenwald (Cephalanthero-Fagion) <9150> (7,26 ha)
  • FFH-Lebensraumtyp <FFH-LRT> (9,33 ha)
  • noch kein LRT <kein LRT> (5,57 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete waermeliebende Waelder (nicht FFH-LRT) <NAB0> (0,14 ha)
  • Kleingehölze (Alleen, linienförmige Gehölzstrukturen, Einzelbäume, Ufergehölze, flächige Gebüsche, Baumgruppen und Feldgehölze) (NB00) <NB00> (0,20 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Magergruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NED0> (0,31 ha)
Geschützte Biotope (§42):
  • Biotoptypen der gesetzlich geschützten Biotope (11,82 ha)
  • Magerwiesen und -weiden (0,54 ha)
  • Trockenrasen (0,45 ha)
  • Wälder und Gebüsche trockenwarmer Standorte (7,39 ha)
Biotoptypen:
  • Buchenwald <AA0> (15,50 ha)
  • Buchenmischwald mit Nadelbaumarten <AA4> (1,14 ha)
  • Buchenwald auf flachgründigen Kalkverwitterungsböden <AA5> (8,44 ha)
  • Sonstiger Laubwald aus einer heimischen Laubbaumart <AG0> (0,04 ha)
  • Fichtenwald <AJ0> (0,53 ha)
  • Kiefernwald <AK0> (0,66 ha)
  • Aufforstung, Pionierwald <AU0> (0,06 ha)
  • Feldgehölz <BA0> (0,38 ha)
  • flächiges Kleingehölz mit vorwiegend nicht heimischen Baumarten <BA2> (0,33 ha)
  • Gebüsch, Strauchgruppe <BB0> (1,08 ha)
  • Gebüsche und Strauchgruppen mit vorwiegend heimischen Straucharten <BB11> (0,28 ha)
  • Bruchgebüsch <BB5> (1,62 ha)
  • Gehölzstreifen <BD3> (0,05 ha)
  • Baumgruppe, Baumreihe <BF0> (0,08 ha)
  • Baumgruppe <BF2> (0,06 ha)
  • Einzelbaum <BF3> (0,00 ha)
  • Kalkhalbtrockenrasen, Kalkmagerrasen <DD0> (0,45 ha)
  • Enzian-Schillergrasrasen <DD1> (1,01 ha)
  • Fettwiese <EA0> (1,96 ha)
  • Fettweide <EB0> (1,81 ha)
  • frische bis mässig trockene Mähweide <EB2> (1,20 ha)
  • Magerwiese <ED1> (0,28 ha)
  • Magerweide <ED2> (0,31 ha)
  • Fels, Felswand, -klippe <GA0> (0,22 ha)
  • Obstanlage <HK0> (0,10 ha)
  • Gebäude <HN1> (0,02 ha)
  • ohne Zuordnung <OZ> (NaN ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
  • Feldsperling (Passer montanus) <RL 3>
  • Waldlaubsänger (Phylloscopus sibilatrix) <RL 3>
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Acker-Hornkraut (Cerastium arvense s.l.)
  • Acker-Kratzdistel (Cirsium arvense)
  • Acker-Witwenblume (Knautia arvensis)
  • Ackerwinde (Convolvulus arvensis)
  • Aronstab (Arum maculatum)
  • Arznei-Thymian (Thymus pulegioides)
  • Aufrechte Trespe (Bromus erectus)
  • Berberitze (Berberis vulgaris)
  • Berg-Johanniskraut (Hypericum montanum)
  • Berg-Klee (Trifolium montanum)
  • Berg-Segge (Carex montana)
  • Bitteres Kreuzblümchen Sa. (Polygala amara agg.)
  • Blaugrüne Segge (Carex flacca)
  • Blauroter Hartriegel (Cornus sanguinea s.l.)
  • Breit-Wegerich (Plantago major)
  • Brombeere Sa. (Rubus sectio Rubus)
  • Busch-Windröschen (Anemone nemorosa)
  • Bärenschote (Astragalus glycyphyllos)
  • Deutscher Enzian (Gentianella germanica)
  • Deutsches Weidelgras (Lolium perenne)
  • Dornige Hauhechel (Ononis spinosa)
  • Echte Kugelblume (Globularia bisnagarica)
  • Echtes Johanniskraut (Hypericum perforatum s.l.)
  • Echtes Labkraut (Galium verum (subsp. verum))
  • Edel-Gamander (Teucrium chamaedrys)
  • Efeu (Hedera helix)
  • Einblütiges Perlgras (Melica uniflora)
  • Eingriffliger Weissdorn (Crataegus monogyna)
  • Elsbeere (Sorbus torminalis)
  • Erd-Segge (Carex humilis)
  • Erdbeere (unbestimmt) (Fragaria spec.)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Europäische Lärche (Larix decidua)
  • Feld-Ahorn (Acer campestre)
  • Feld-Klee (Trifolium campestre)
  • Felsenkirsche (Prunus mahaleb)
  • Fichte (Picea abies)
  • Fieder-Zwenke (Brachypodium pinnatum)
  • Flaum-Hafer (Helictotrichon pubescens)
  • Fliegen-Ragwurz (Ophrys insectifera)
  • Fransen-Enzian (Gentianopsis ciliata)
  • Frühlings-Fingerkraut (Potentilla neumanniana)
  • Färber-Ginster (Genista tinctoria)
  • Gamander-Ehrenpreis Sa. (Veronica chamaedrys)
  • Gemeine Goldrute (Solidago virgaurea)
  • Gemeiner Dost (Origanum vulgare)
  • Gemeiner Schneeball (Viburnum opulus)
  • Gemeiner Wundklee (Anthyllis vulneraria)
  • Gemeines Blaugras (Sesleria caerulea)
  • Gemeines Kreuzblümchen (Polygala vulgaris)
  • Gemeines Zittergras (Briza media)
  • Gewöhnliche Kratzdistel (Cirsium vulgare)
  • Gewöhnliche Kriechende Hauhechel (Ononis repens subsp. procurrens)
  • Gewöhnliche Kuhschelle (Pulsatilla vulgaris)
  • Gewöhnliche Schlehe (Prunus spinosa)
  • Gewöhnlicher Glatthafer (Arrhenatherum elatius)
  • Gewöhnlicher Hornklee (Lotus corniculatus)
  • Gewöhnliches Pfaffenhütchen (Euonymus europaeus)
  • Gewöhnliches Sonnenröschen i.w.S. (Helianthemum nummularium s.l.)
  • Golddistel (Carlina vulgaris)
  • Goldhafer (Trisetum flavescens)
  • Grossblütige Braunelle (Prunella grandiflora)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Grosse Händelwurz (Gymnadenia conopsea)
  • Großes Schillergras (Koeleria pyramidata (subsp. pyramidata))
  • Großes Zweiblatt (Listera ovata)
  • Grüne Waldhyazinthe (Platanthera montana)
  • Gundermann (Glechoma hederacea)
  • Gänseblümchen (Bellis perennis)
  • Haar-Ginster (Genista pilosa)
  • Hain-Rispengras (Poa nemoralis)
  • Hain-Veilchen (Viola riviniana)
  • Hainbuche (Carpinus betulus)
  • Harter Schafschwingel (Festuca guestfalica)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Heide-Günsel (Ajuga genevensis)
  • Heil-Ziest (Betonica officinalis)
  • Herbst-Löwenzahn (Scorzoneroides autumnalis)
  • Hufeisenklee (Hippocrepis comosa)
  • Hunds-Rose (Rosa canina)
  • Hügel-Meier (Asperula cynanchica)
  • Kiefer (unbestimmt) (Pinus spec.)
  • Kleine Bibernelle (Pimpinella saxifraga)
  • Kleiner Klappertopf (Rhinanthus minor)
  • Kleiner Klee (Trifolium dubium)
  • Kleiner Wiesenknopf (Sanguisorba minor)
  • Kleines Habichtskraut (Hieracium pilosella)
  • Knäuel-Glockenblume (Campanula glomerata)
  • Krauser Ampfer (Rumex crispus )
  • Kriechende Hauhechel (Ononis repens)
  • Kriechendes Fingerkraut (Potentilla reptans)
  • Liguster (Ligustrum vulgare)
  • Linde (unbestimmt) (Tilia spec.)
  • Maiglöckchen (Convallaria majalis)
  • Mauerlattich (Mycelis muralis)
  • Mehlbeere (Sorbus aria)
  • Mittlerer Wegerich (Plantago media)
  • Müllers Stendelwurz (Epipactis muelleri)
  • Nesselblättrige Glockenblume (Campanula trachelium)
  • Nestwurz (Neottia nidus-avis)
  • Pfirsichblättrige Glockenblume (Campanula persicifolia)
  • Purgier-Lein (Linum catharticum)
  • Rauhhaar-Veilchen (Viola hirta)
  • Rose (unbestimmt) (Rosa spec.)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Rote Heckenkirsche (Lonicera xylosteum)
  • Rotes Straussgras (Agrostis capillaris)
  • Rotes Waldvögelein (Cephalanthera rubra)
  • Rotschwingel (Festuca rubra)
  • Rotschwingel Sa. (Festuca rubra agg.)
  • Rundblättrige Glockenblume (Campanula rotundifolia)
  • Sal-Weide (Salix caprea)
  • Salomonssiegel. (Polygonatum odoratum)
  • Sand-Birke (Betula pendula)
  • Schafschwingel Sa. (Festuca ovina agg.)
  • Schlehe Sa. (Prunus spinosa agg.)
  • Schmalblättriges Greiskraut (Senecio inaequidens)
  • Schwarze Platterbse (Lathyrus niger)
  • Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
  • Seidelbast (Daphne mezereum)
  • Skabiosen-Flockenblume (Centaurea scabiosa s.l.)
  • Spitz-Ahorn (Acer platanoides)
  • Spitz-Wegerich (Plantago lanceolata)
  • Stattliches Knabenkraut (Orchis mascula)
  • Stengellose Kratzdistel (Cirsium acaule)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Süsskirsche (Wildform) (Prunus avium subsp. avium)
  • Tauben-Skabiose (Scabiosa columbaria s.l.)
  • Tollkirsche (Atropa bella-donna)
  • Trauben-Eiche (Quercus petraea)
  • Vielblütige Weisswurz (Polygonatum multiflorum)
  • Wacholder (Juniperus communis)
  • Wald-Bingelkraut (Mercurialis perennis)
  • Wald-Habichtskraut (Hieracium murorum)
  • Wald-Kiefer (Pinus sylvestris)
  • Wald-Labkraut (Galium sylvaticum)
  • Wald-Rispengras (Poa chaixii)
  • Wald-Segge (Carex sylvatica)
  • Wald-Veilchen (Viola reichenbachiana)
  • Wald-Veilchen Sa. (Viola reichenbachiana agg.)
  • Waldmeister (Galium odoratum)
  • Wein-Rose (Rosa rubiginosa)
  • Weissdorn (unbestimmt) (Crataegus spec.)
  • Weisse Waldhyazinthe i.w.S. (Platanthera bifolia s.l.)
  • Weissklee (Trifolium repens)
  • Weißes Waldvögelein (Cephalanthera damasonium)
  • Wiesen Knäuelgras (Dactylis glomerata)
  • Wiesen Knäuelgras Sa. (Dactylis glomerata agg.)
  • Wiesen-Bärenklau (Heracleum sphondylium)
  • Wiesen-Flockenblume (Centaurea jacea)
  • Wiesen-Kerbel (Anthriscus sylvestris)
  • Wiesen-Klee (Trifolium pratense)
  • Wiesen-Labkraut (Galium mollugo)
  • Wiesen-Leinblatt (Thesium pyrenaicum)
  • Wiesen-Löwenzahn Sa. (Taraxacum sect. Ruderalia)
  • Wiesen-Margerite Sa. (Leucanthemum vulgare agg.)
  • Wiesen-Rispengras (Poa pratensis)
  • Wiesen-Salbei (Salvia pratensis)
  • Wiesen-Schafgarbe (Achillea millefolium)
  • Wiesen-Schlüsselblume (Primula veris)
  • Wilde Möhre (Daucus carota (subsp. carota))
  • Wirbeldost (Clinopodium vulgare)
  • Wolliger Schneeball (Viburnum lantana)
  • Zaun-Wicke (Vicia sepium)
  • Zitter-Pappel (Populus tremula)
  • Zweiblättrige Schattenblume (Maianthemum bifolium)
Tierarten:
  • Amsel (Turdus merula)
  • Blaumeise (Parus caeruleus)
  • Bluthänfling (Carduelis cannabina)
  • Buchfink (Fringilla coelebs)
  • Eichelhäher (Garrulus glandarius)
  • Feldsperling (Passer montanus)
  • Fitis (Phylloscopus trochilus)
  • Gimpel (Pyrrhula pyrrhula)
  • Goldammer (Emberiza citrinella)
  • Grünfink (Carduelis chloris)
  • Grünspecht (Picus viridis)
  • Klappergrasmücke (Sylvia curruca)
  • Kleiber (Sitta europaea)
  • Kohlmeise (Parus major)
  • Mäusebussard (Buteo buteo)
  • Neuntöter (Lanius collurio)
  • Singdrossel (Turdus philomelos)
  • Star (Sturnus vulgaris)
  • Waldlaubsänger (Phylloscopus sibilatrix)
  • Zilpzalp (Phylloscopus collybita)
Schutzziele:
  • Erhaltung und Optimierung der für die Kalk-Eifel charakteristischen Kalk-Buchenwälder, insbesondere des relativ großflächig ausgebildeten Orchideen-Buchenwaldes
    Erhaltung und Entwicklung von Magerrasen einschließlich wärmbegünstigter Saum- und Kleingehölzstrukturen
  • Schutz und Erhalt eines Orchideen-Buchenwaldes und seiner
    typischen Lebensgemeinschaft als Biotopverbundflaeche
    regionaler Bedeutung.
  • Schutz und Erhalt von naturnahen Laubholzbestaenden
  • Schutz und Erhalt von reich strukturierten Kalkmagerrasen und
    Pionierwaldflaechen mit ihren typischen Lebensgemeinschaften
    als Biotopverbundflaeche regionaler Bedeutung.
  • Schutz und Erhalt von einer Wacholderheide und maessig
    intensiv genutzten Weiden
  • Schutz und Erhalt von artenreichem Buchenwald mit
    vorgelagerten Kalkmagerrasenstreifen als
    Biotopverbundflaeche regionaler Bedeutung.
  • Schutz, Erhalt und Wiederherstellung von Orchideen-
    Buchenwaeldern und Halbtrockenrasen als Biotop-
    verbundflaeche regionaler Bedeutung.
Gefährdungen:
  • Aufforstung
  • Aufschuettung
  • Duengung, zu intensiv (Grünland)
  • Freizeitaktivitaeten (2017 nicht festgestellt)
  • Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung zu intensiv (LW)
  • intensive Forstwirtschaft (FW)
  • Kahlschlag, unsachgemaesser Holzeinschlag (FW)
  • Muellablagerung (ob beseitigt?)
  • nicht bodenstaendige Gehoelze (FW)
  • Stoerungs-, Eutrophierungszeiger (tlw. in Krautschicht Buchenwald)
  • unerwuenschte Sukzession
  • Verbuschung als unerwuenschte Sukzession (Magerrasen)
Maßnahmen:
  • Beschraenkung der Freizeitaktivitaeten
  • Beseitigung von Gehoelzen
  • Erhaltung der Landschaftsstrukturen
  • Erhaltung der Laubholzbestockung
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Mahd
  • kein Kahlschlag
  • keine Aufforstung
  • keine Biozidanwendung
  • keine Duengung
  • LB-Ausweisung
  • naturnahe Waldbewirtschaftung
  • Niederwald abschnittsweise auf den Stock setzen
  • NSG-Ausweisung / vertragliche Regelung
  • Umwandlung in bodenstaendigen Gehoelzbestand
  • Vegetationskontrolle
  • Waldmantelentwicklung
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