Inhalt:
Naturschutzgebiet Haubachtal, Dietrichseiffen mit Urftaue bei Blankenheim-Wald (EU-131)
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Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Haubachtal, Dietrichseiffen mit Urftaue bei Blankenheim-Wald |
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Kennung: |
EU-131 |
Ort: | Blankenheim |
Kreis: | Euskirchen |
Bezirksregierung: | Köln |
Digitalisierte Fläche: | 290,72 ha |
Offizielle Fläche: | 290,60 ha |
Flächenanzahl: | 7 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 2005 |
Inkraft: | 2007 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | Schutzzweck:
Die Festsetzung als Naturschutzgebiet erfolgt gemäß § 20 Buchstaben a, b, c und 48c LG NW insbesondere - wegen der Bedeutung eines großen Teils des Gebietes für die Errichtung eines zusam- menhängenden ökologischen Netzes besonderer Schutzgebiete in Europa (Natura 2000), - zur Erhaltung und Entwicklung folgender natürlicher Lebensräume von gemeinschaftlichem Interesse gemäß Anhang I der FFHRichtlinie: - typisch ausgebildete Pfeifengraswiesen (6410) mit ihrer charakteristischen Vegetation und Fauna, - artenreiche Flachlandmähwiesen (6510) mit ihrer charakteristischen Vegetation und Fauna, - mesophile Bergmähwiesen (6520) in montaner Lage mit ihrer charakteristischen Vegetation und Fauna, - der Kalkreichen Niedermoore (7230) in ihren typischen Strukturen und der oft orchideenreichen Kleinseggenvegetation (hier besonders Carex davalliana, Breitblättriges Knabenkraut und Sumpf-Stendelwurz) und insbesondere des Wasserregimes, - großflächig zusammenhängender, naturnaher, meist kraut- und geophytenreicher Waldmeister- Buchenwälder (9130) auf basenreichen Standorten mit ihrer typischen Fauna und Flora in ihren verschiedenen Entwicklungsstufen/ Altersphasen und in ihrer standörtlich typischen Variationsbreite, inklusive ihrer Vorwälder, Gebüsche, artenreichen Waldrändern und Staudenfluren, - Fließgewässer (3260) mit ihrer typischen Vegetation und Fauna, - zur Erhaltung und Entwicklung der folgenden Lebensräume, die darüber hinaus Bedeutung für das Gebietsnetz Natura 2000 haben: - artenreichen Borstgrasrasen (6230, Prioritärer Lebensraum) mit ihrer charakteristischen Vegetation (hier insbesondere Arnika) und Fauna, - der feuchten Hochstaudenfluren (6430) und Waldsäume, - naturnaher basenreicher, meist kraut- und geophytenreicher Waldmeister-Buchenwälder (9130) in ihren verschiedenen Entwicklungsstufen/Altersphasen und in ihrer standörtlichen typischen Variationsbreite, inklusive ihrer Vorwälder, Gebüsche, Waldränder und Staudenfluren zur Erhaltung der folgenden wildlebenden Tierarten von gemeinschaftlichem Interesse gemäß Anhang II und IV der FFH-Richtlinie: - Groppe (1163), - Bachneunauge (1096), - zur Erhaltung und Entwicklung der Population folgender nach der EG-Vogelschutzrichtlinie geschützten Art, - Raubwürger (A340), - als Lebens- und Rückzugsräume für weitere nach der Roten Liste in Nordrhein-Westfalen gefährdete, zahlreiche in ihrem Bestand bedrohte Tier- und Pflanzenarten und deren Lebens- gemeinschaften, insbesondere FledermausartenFledermausarten und Vogelarten (z. B. Schwarzkehlchen, Neuntöter, Raubwürger), Insektenarten (z. B. Schmetterlinge), Amphibien Reptilien, - zur Erhaltung und Optimierung folgender § 62 LG NW geschützter Biotope: - Fließgewässer, - Sümpfe und Riede, - Nass- und Feuchtgrünland, - Magerwiesen und -weiden, - Trocken- und Halbtrockenrasen, - Zwergstrauch-, Ginster- und Wacholderheiden, - Wälder und Gebüsche trockenwarmer Standorte, - wegen seiner Funktion als regionale und landesweit bedeutsame Biotopverbundfläche, - zur Erhaltung geowissenschaftlich schutzwürdiger Objekte, - zur Erhaltung und Wiederherstellung eines natürlichen Fliessgewässerabschnittes sowie angrenzender Flächen mit Wasserpflanzengesellschaften, Erlen- und Bruchweiden- auwaldresten, bachbegleitenden Gehölzbeständen, Hochstaudenfluren, Röhrichten, Klein- und Großseggenriedern, Quellfluren, Kalksümpfen, Kleinstmooren, Kleingewässern, Nass- und Feuchtgrünland, nährstoffarmen Grünlandflächen, Borstgrasrasen, Magerwiesen und - weiden, artenreichen Glatt- und Goldhaferwiesen, Trocken- und Halbtrockenrasen, Wärme liebenden Säumen, Grünlandbrachen, Ruderalfluren, Baumbeständen, Hecken und Gebüschen, Obstwiesen, natürlichen Laubwaldgesellschaften und Steinbrüchen, - zur Erhaltung und Optimierung von Kleingewässern für Amphibien, Libellen u. a., - wegen der Eigenart und besonderen Schönheit des Urft- und Haubachtales mit den angren- zenden Wiesen und Gehölzstrukturen. |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: | |
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
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Kennung: |
BK-5505-072 |
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Objektbezeichnung: |
Haubachtal und Nebentaeler mit artenreichen Grünlandflächen |
Link zur Karte: | BK-5505-072 |
Objektbeschreibung: | Es handelt sich um ein struktur- und artenreiche Bachtaeler mit Au- und angrenzenden Hangwiesen und -weiden. Die bewaldeten und gebueschreichen kleinen Bergruecken (Bach Stahlbuschseifen und Haubach) tragen Perlgras-Buchenwälder und magere Wiesen und Weiden, die durch Gueschstreifen und -gruppen oder Hecken gegliedert sind. Das Grünland reicht von trockenen, z.T. brachgefallenen Kalkmagerrasenresten über trockene Glatthaferwiesen hin zu artenreichen Goldhaferwiesen, die sich in den feuchteren Lagen durch das Vorkommen von Dactylorhiza majalis in großer Anzahl auszeichnen. Die Aue der Bachtäler wird von z.T. brachgefallenen, artenreichen Feuchtwiesen mit Weidengebüschen eingenommen. Der Stahlbuschsiefen ist an zwei Stellen zu Teichen aufgestaut worden, an denen das Vorkommen von Fledermäusen nachgewiesen worden ist (Biologische Station Juni 2000). In den Nebentälern werden die Feuchtweiden z.T. intensiv beweidet. |
Kennung: |
BK-5505-108 |
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Objektbezeichnung: |
Magerwiesen und Quellbaeche am Altenburger Kopf |
Link zur Karte: | BK-5505-108 |
Objektbeschreibung: | Das Gebiet umfasst die Gruenlandflaechen und Waeldchen um Gut und Forsthaus Altenburg. Es ist gepraegt durch mehrere Quellbaeche, die vereint zum Schaeferbach suedlich des ehemaligen Bahndammes in einen Teich muenden. Die Muldentaeler zeichnen sich durch das Vorkommen von artenreichen, wertvollen Flaechen mit Magergruenland, Feucht- und Nassgruenland mit Hochstaudenfluren und Rispenseggenriedern aus, die nur randlich durch Wege zerschnitten sind. Auf der Hochebene kommt neben Fettgruenland auch noch Magergruenland vor. Insbesondere am suedlichen, nahe der B 51 gelegenen Bereich wird ein Quellbach von Davallseggenriedern und artenreichem Feucht- und Magergruenland begleitet. Die Kuppen und Haenge sind z.T. von Waeldern bedeckt. Bemerkenswert ist der Altenburger Kopf. Hier stockt ein alter Eichen-Buchenwald mit artenreicher Krautschicht in z.T. sehr steiler Hanglange (z.T. kuenstlich, da alte Befestigungsanlage, Kulturdenkmal). Insbesondere ist hier eine Eschenaufforstung vorhanden, in deren Unterwuchs massenhaft Gelber Eisenhut auftritt. |
Kennung: |
BK-5505-070 |
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Objektbezeichnung: |
Artenreiches Grünland und Halbtrockenrasen westlich von Blankenheimerdorf |
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Objektbeschreibung: | Welliges, unebenes Gelaende mit vielen Abbruchkanten. Die etwa 80 m breite und 400 m lange Flaeche zieht sich von der aufgelassenen Bahnlinie, die in ihrer Gesamtheit als schutzwuerdiges Biotop erfasst wurde, in nordoestlicher Richtung. Das Gelaende ist an den Abbruchkanten eingezaeunt. Der Kalkruecken wird von einem artenreichen Kalkmagerrasen bedeckt. |
Kennung: |
BK-5505-906 |
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Objektbezeichnung: |
NSG Urfttal, Haubachtal und Nebentaeler |
Link zur Karte: | BK-5505-906 |
Objektbeschreibung: | Bei dem Gebiet handelt es sich um einen ca. 650 m langen Abschnitt des Haubaches mit einmündenden Quellbächen, oberhalb der Mündung in die Urft. Die breite Talaue wird von seicht abfallenden Talhängen begleitet. Der Haubach selbst ist in diesem Abschnitt begradigt und hat sich in die Aue eingetieft. Der ursprüngliche, mäandrierende Bachverlauf ist in alten Bachschlingen noch erkennbar. Die Aue wird weitgehend von brachgefallenem, artenreichem Feucht- und Naßgrünland, randlich auch von Glatt- und Goldhaferwiesen-Brachen eingenommen. Am westliche Talhang befinden sich im oberen Bereich von artenreiche Berg-Glatt- und Goldhaferwiesen. Der untere Talhangbereich ist durch Quellaustritte und Quellbäche vernäßt und weist ein Mosaik aus verschiedenen Feucht- und Naßgrünlandgesellschaften mit Vorkommen von Dactylorhiza majalis auf. Durch Fichten- und Laubholzaufforstungen wird dieser Bereich beeinträchtigt. Insbesondere ein kleiner, am nordwestlichen Rand des Gebietes gelegener Borstgrasrasen mit reichem Arnica-Vorkommen ist mit Fichten aufgeforstet worden und sollte kurzfristig wieder von den Gehölzen befreit werden. In einem östlich des Hauptbaches befindlichen Seitental ist ebenfalls ein Borstgrasrasen erhalten, der jedoch artenärmer ausgebildet ist. |
Kennung: |
BK-EU-00025 |
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Objektbezeichnung: |
Urftaue von Haubachtal bis Blankenheim-Wald |
Link zur Karte: | BK-EU-00025 |
Objektbeschreibung: | Das Gebiet umfasst den Abschnitt der Urftaue zwischen Haubach-Tal und Blankenheim-Wald. Die Urft fließt hier mäandrierend überwiegend naturnah durch die Aue und wird nur stellenweise von Erlen und Weiden gesäumt. Angrenzend finden sich westlich der Urft überwiegend artenreiche Mähwiesen, östlich der Urft überwiegend Grünlandbrachen. Im südlichen Teil des Gebietes befindet sich auch noch Weidegrünland. Westlich wird die Aue durch die prallel zur Urft verlaufende Eisenbahnlinie eingeschränkt. Das Gebiet gehört zu den wenigen naturnahen, mäandrierenden Fließgewässersystemen der nördlichen Eifel und ist als FFH-Gebiet von internationaler Bedeutung. Das Gebiet stellt in Zusammenhang mit den benachbarten Urftauenabschnitten ein wesentliches Vernetzungselemnt im landesweiten Fließgewässerverbund dar, Insbesondere hat das Gebiet für die Vernetzung montaner Auenbereiche im Süden mit Tieflandauenbereichen im Norden große Bedeutung. Die Erhaltung und Förderung der naturnahen Auenstrukturen stellen ein wesentliches Ziel für das Gebiet dar. Darüber hinaus ist aber auch die Erhaltung und Förderung von Mager- und Feuchtgrünland von Bedeutung. Für die Groppe soll die Urft als Lebensraum erhalten werden. |
Kennung: |
BK-5505-065 |
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Objektbezeichnung: |
Holzsiefental östlich Blankenheimwald |
Link zur Karte: | BK-5505-065 |
Objektbeschreibung: | Das Gebiet umfaßt den Abschnitt des Holzsiefen zwischen ehemaliger Bahnlinie im Süden und B 258 im Norden. Es handelt sich um Reste von Feucht- und Naßgrünlandvegetation, die aufgrund ihres noch vorhanden Artenreichtums wertvoll und schützenswert sind. Die Quellbäche des Holzsiefen entspringen südlich der stillgelegten Bahnlinie und sind durch den Bau der Bahn von dem weiteren Bachlauf abgetrennt worden. Auch die im Biotop befindlichen Bereiche sind durch Fichtenaufforstung, Aufforstung mit Weiden, Entwässerung und Bachbegradigung beeinträchtigt worden. Die weitgehend brachliegenden Feuchtbereiche entlang der Bachläufe mit Maedesuess-Hochstaudenfluren, teils brachliegende Feuchtwiesen, einem bultigen Großseggenried und evtl. auch Caricetum davallianae-Reste besitzten trotzdem noch einen naturnahen Charakter. Angrenzend sind Feuchtwiesen mit Übergängen zu mageren Glatthaferwiesen vorhanden. |
Kennung: |
BK-5505-126 |
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Objektbezeichnung: |
Magerwiesen und Quellbaeche am Altenburger Kopf suedlich (siehe unter Bemerkungen) |
Link zur Karte: | BK-5505-126 |
Objektbeschreibung: | Das Gebiet umfasst die Gruenlandflaechen und Waeldchen um Gut und Forsthau Altenburg. Es ist gepraegt durch mehrere Quellbaeche, die vereint zum Schaeferbach suedlich des ehemaligen Bahndammes in einen Teich muenden. Die Muldentaeler zeichnen sich durch das Vorkommen von artenreichen, wert- vollen Flaechen mit Magergruenland, Feucht- und Nassgruenland mit Hoch- staudenfluren und Rispenseggenriedern aus, die nur randlich durch Wege zerschnitten sind. Auf der Hochebene kommt neben Fettgruenland auch noch Magergruenland vor. Insbesondere am suedlichen, nahe der B 51 gelegenen Bereich wird ein Quellbach von Davallseggenriedern und artenreichem Feucht- und Magergruenland begleitet. Die Kuppen und Haenge sind z.T. von Waeldern bedeckt. Bemerkenswert ist der Altenburger Kopf. Hier stockt ein alter Eichen-Buchenwald mit artenreicher Krautschicht in z.T. sehr steiler Hanglange (z.T. kuenstlich, da alte Befestigungsanlage, Kulturdenkmal). Insbesondere ist hier eine Eschenaufforstung vorhanden, in deren Unterwuchs massenhaft Gelber Eisenhut auftritt. |
Kennung: |
BK-5505-702 |
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Objektbezeichnung: |
Urftaue von Blankenheim-Wald bis Klärteiche Schmidtheim |
Link zur Karte: | BK-5505-702 |
Objektbeschreibung: | Die Urft fließt überwiegend naturnah durch die Aue und wird stellenweise von Erlen und Weiden gesäumt. Hochwasser führen immer wieder zu Uferabbrüchen. Unterwasservegetation mit Schild-Wasserhahnenfuß und Gemeinem Brunnenmoos ist vorhanden. Südlich des alten Bahndammes hat sich durch das Anstauen der Urft ein See gebildet, dran schließt sich nach SW Weiden-Auwald an. Frische bis feuchte Grünlandbrachen liegen im Norden und Süden. In der Nähe des Recherhof wird ein borstgrasrasen und eine artenreiche Goldhaferwiese extensiv genutzt. Kleinflächige Pestwurzfluren und Mädesüßfluren liegen am Ufer. Die Urft ist Lebensraum der Groppe. Das Gebiet ist Teil des NSG EU-087 "NSG Urfttal mit Nebentälern" sowie - insbesondere aufgrund des Vorkommens von naturnahen Fließgewässerabschnitten des Lebensraumtyps 3260 (Fließgewässer mit Unterwasservegetation) abschnittsweise mit Auwäldern des Lebensraumtyps 91E0* (Erlen-Eschen- und Weichholz-Auenwälder) und feuchten Hochstaudenfluren des Lebensraumtyps 6430 und des Vorkommens der Groppe - Teil des europäischen Netzwerkes Natura2000 (FFH-Gebietes DE-5405-302 "Hänge an Urft und Gillesbach, Urftaue von Urft bis Schmidtheim"). Sein Schutz ist daher von europaweitem Interesse. Das Gebiet steht in engem räumlichen Verbund mit der sich nördlich anschließendne Aue der Urft und ihrer Nebenbäche, die ebenfalls den Status eines NSG und FFH-Gebiet besitzen. Im Rahmen des landesweiten Biotopverbundes der Fließgewässer stellt das Gebiet ein wesentlichen Teil in der nördlichen Eifel dar. Die Schutzbemühungen sollten auf eine Förderung und den Erhalt der naturnahen Flußdynamik der Urft und damit auch des Habitats der Groppe abzielen. Weiterhin sind artenreiches Feuchtgrünland und Bergwiesen durch eine regelmäßige Nutzung erhalten werden. |
Kennung: |
BK-5505-502 |
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Objektbezeichnung: |
Grünlandfläche östlich NSG Haubachtal |
Link zur Karte: | BK-5505-502 |
Objektbeschreibung: | Das Gebiet umfaßt eine ausgedehnte Grünlandfläche, die seicht zum naturschutzwürdigen Haubachtal abfällt. Es handelt sich auf großen Flächen um intensiv genutzte Fettwiesen, in denen vereinzelt oberhalb des Quellbachaustrittes Dactylorhiza maculata und Geum rivale vorgefunden wurden. Jedoch sind entlang eines Quellbaches magere Goldhaferwiesen erhalten und auf dem südlich angrenzenden Rücken hat sich eine magere Brache mit Besenginster ausgebildet, die im Unterwuchs viele Arten der Borstgrasrasen besitzt. |
Kennung: |
BK-5505-047 |
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Objektbezeichnung: |
Treisbachtal im Staatsforst Schleiden bei Blankenheim |
Link zur Karte: | BK-5505-047 |
Objektbeschreibung: | Der Treisbach ist ein linksseitiger Zufluss der Urft, der im Staats- forst Schleiden liegt. Grossteils fliesst er naturnah maeandrierend durch das von Feuchtgruenland dominierte Tal, das ehemals ebenfalls mit Fichten aufgeforstet war. Im westlichen Teil fliesst der Bach durch einen bachbegleitenden Erlenwald, von dem weiter oestlich ledig- lich ein mehr oder weniger lueckiges Erlenufergehoelz uebrig bleibt. Die Gruenlandflaechen tragen weitgehend eine Maedesuesshoch- staudenflur mit ausgedehntem Vorkommen von Blauem Eisenhut, teilweise eine Schlagflur. Stellenweise setzt eine Verbuschung mit Weidengebuesch ein. Im oestlichen Bereich wird der Bach durch einen aufgeschuetteten Damm vom Weg an den noerdlichen Talrand umgeleitet. Dieser Damm hemmt den natuerlichen Verlauf des Baches und sollte wieder beseitigt werden. Das Tal ist weitestgehend von Fichtenforsten und Kahlschlagsflaechen umgeben. |
Kennung: |
BK-5505-105 |
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Objektbezeichnung: |
Laufbachtal einschliesslich Nebentaelern |
Link zur Karte: | BK-5505-105 |
Objektbeschreibung: | Beim Laufbachtal handelt sich um ein ca. 30-50 m breites Mulden- bis Sohlental, in dem sich ein Mosaik aus Scirpus sylvaticus-Be- staenden, Juncus effusus- und Juncus acutiflorus-Bestaenden, Maedesuess-Fluren, Bestaenden mit Phalaris arundinacea, frischen bis feuchten Glatthaferwiesenbrachen und kleinen bachbegleitenden Erlengehoelzen ausgebildet hat. In der Mitte des Tales fliesst der Laufbach, der in seinem Verlauf noch weitgehend unbeeintraechtigt ist. Lediglich im Oberlauf wurde die bodenstaendige bachbegleiten- de Vegetation durch Fichtenforste ersetzt, die aber z.T. den Frueh- jahresstuermen der vergangenen Jahre zum Opfer fielen. Die entstan- denen Kahlschlaege sind z.T. erneut mit Fichten aufgeforstet worden. Die Gruenlandbereiche am Mittel- und Unterlauf liegen offensicht- lich seit mehreren Jahren brach, sind stark verfilzt und beginnen stellenweise zu verbuschen. Brachflaechen begleiten auch einen in den Laufbach muendenden Bachlauf. Aehnlich wie im Laufbachtal han- delt es sich auch hier um ein Mosaik aus Feuchtwiesenbrachen und brachgefallenen Glatthaferwiesen. |
Kennung: |
BK-5505-503 |
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Objektbezeichnung: |
Quellbereich und Quellbach des Haubaches |
Link zur Karte: | BK-5505-503 |
Objektbeschreibung: | Der Quellbereich und der hier beschriebene Abschnitt des Haubaches liegen überwiegend in Fichtenforsten. Erst nach Austritt aus dem Forst durchfließt der Haubach artenreiche Hochstaudenfluren und nur dieser Abschnitt liegt innerhalb des Natura-2000-Gebietes Haubachtal-Diederichsiefen. Der hier beschriebene Abschnitt dient als Ergänzung zu den wertvollen Bereichen. |
Kennung: |
BK-5505-068 |
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Objektbezeichnung: |
Kalkkuppe mit Kalkmagerrasen und Wiesenbrachen oestlich von Schmidtheim |
Link zur Karte: | BK-5505-068 |
Objektbeschreibung: | Die westexponiert Kalksteinkuppe bildet einem markanten Punkt am Zusammenfluss des Zehnbaches mit einem Quellbach oestlich von Schmittheim. Am Fuss des Hangs befindet sich ein kleiner aufgelassener Kalksteinbruch. Auch auf der Kuppe steht der Fels stellenweise direkt an, evt. auch aufgrund des ehemaligen Abbaugeschehens. Hier findet sich eine seggen- und flechtenreiche Auspraegung eines Kalkmagerrasens. Am Hang dominiert vornehmlich Fiederzwenke in dem extensiv Magerrasen, der jedoch noch arten- insb. orchideenreich ist (Art und Gattung zum Zeitpunkt der Begehung nicht bestimmbar, Okt. 1996). Randlich geht der Bestand in glatthafer- und knaulgrasbeherrschte Brachen ueber. Ausserhalb des Biotops schliessen sich nach Osten grossflaechige Neuaufforstungen. Beeintraechtigt wird die Flaeche durch eine Hochspannungsleitung, die unmittelbar ueber das Gebiet hinweg verlaeuft. |
Kennung: |
BK-5505-053 |
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Objektbezeichnung: |
Bach westlich von Gut Altenburg |
Link zur Karte: | BK-5505-053 |
Objektbeschreibung: | Das Gebiet umfasst einen schmalen Bach, der rechtsseitig von Gruenland begleitet wird. Am linken Ufer schliesst sich ein rasch ansteigender Hang an. Der Bach ist 2-3 m breit. Das Bett ist steinig, der Bach maeandriert. An den Steinen lebt eine Vielzahl von Insektenlarven und Planarien. Die Ufersteine sind bemoost. Der Bach wird mit Ausnahme der obersten 100 m von einem geschlossenen Gehoelzbestand begleitet. Die Baeume sind bis 18 m hoch. Stellenweise ist Totholz vorhanden. Im unteren Abschnitt teilt sich der Bach in zwei Arme, wovon einer zur Speisung eines Teiches dient. Der Teich wird aber nicht mehr bewirtschaftet. Er ist von einem dichten Gehoelz bzw. einer Pestwurzflur umgeben. Zwischen den beiden Armen erstreckt sich Gruenlandbrache, auf der einzelne Weiden wachsen. Am Bachufer waechst ein Phalaris-Roehricht. Das Gebiet wird nach unten durch alte, bis 25 m hohe Pappeln abgeschlossen, die entlang eines Weges stehen. |
Kennung: |
BK-5505-501 |
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Objektbezeichnung: |
NSG Urfttal, Haubachtal und Nebentaeler Teilfläche außerhalb FFH-Gebiet |
Link zur Karte: | BK-5505-501 |
Objektbeschreibung: | Grenzen im Projekt NATURA 2000 Biotopkartierung 2003 / DE-5405-302 stark verändert. Breite Talsohle und Haenge laengs des Urft-Baches und des Haubaches mit praechtig entwickelten, artenreichen Wiesen und Feuchtwiesen (Binsen- und Seggenrieder, reich an verschiedenen Bluetenpflanzen). Das Gruenland wird allenfalls extensiv genutzt oder entsprechend gepflegt (Mahd). Die Senken sind mit vielerlei Feuchtezeigern besiedelt, ausser Seggen und Binsen etwa Sumpf-Labkraut, Bach-Nelkenwurz oder Maedesuess. Die hoehergelegenen aber seichten Ruecken sind frisch, vereinzelt auch mit trockenen Stellen und dann fragmentarisch mit Zwergstraeuchern (Fluegel- und Faerberginster) bestanden. Ein kleiner Teil der Flaeche ist mit Fichten aufgeforstet, auf einem anderen Teil besteht ein naturnah ausgebildetes Weidengebuesch. Wiederum ist ein anderes Teilstueck etwa in der Mitte im Suedwesten des Gelaendes abgeschuerft worden, teilweise ohne Vegetation. An anderer Stelle ist hier eine Parzelle abgezaeunt und mit Laubgehoelzen aufgeforstet worden. Die Fliessgewaesser (max. 3m breit) sind augenscheinlich wenig bis maessig belastet (etwas Schaumbildung), sie sind weitgehend in naturnahem Zustand, nur hier und da mit etwas Ufergehoelz (Erlen, Weiden) ausgestattet. Der Verlauf ist z.T. maeandrierend, oft mit steileren Ufern, auch Uferabbrueche. Das Bachbett ist z.T. steinig, sonst sandig oder schlammig, teilweise Unterwasservegetation. Das Gelaende wird von einem befestigten, nur fuer Forst- und Landwirtschaft freigegebenen Weg durchzogen. Der hier erfaßte Abschnitt umfaßt den Urfttalabschnitt und einen Abschnitt eines Seitentales. Beide Bereiche liegen außerhalb des Natura 2000 Gebietes Haubachtal-Diederichsiefen und sind aus diesem Grunde von dem Kernbereich des Naturschutzgebietes abgetrennt worden. |
Kennung: |
BK-5505-504 |
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Objektbezeichnung: |
Magergrünland und Magerrasenrest an der B 51 |
Link zur Karte: | BK-5505-504 |
Objektbeschreibung: | Die kleine Geländeerhebung an der B 51 zwischen Schmidtheim und Abzweig zur B 258 trägt an Magergrünland mit Magerrasenresten an den flachgründigsten Stellen. Umgeben von intensiv genutztem Grünland stellt diese artenreiche Parzelle ein Trittsteinbiotop dar, das die vielen kleinen Kalkmagerrasenreste und größeren Magerrasen in der Umgebung ergänzt. |
Kennung: |
BK-5505-0003 |
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Objektbezeichnung: | |
Link zur Karte: | BK-5505-0003 |
Objektbeschreibung: |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
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Geschützte Biotope (§42): |
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Biotoptypen: |
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Rote Liste Arten 2010 NRW: |
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Planungsrelevante Arten: |
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Pflanzenarten: |
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Tierarten: |
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Schutzziele: |
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Gefährdungen: |
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Maßnahmen: |
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