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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Kallmuter Berg (LP Kall) (EU-132)

Objektbezeichnung:

NSG Kallmuter Berg (LP Kall)

Kennung:

EU-132

Ort: Kall
Kreis: Euskirchen
Bezirksregierung: Köln
Digitalisierte Fläche: 21,13 ha
Offizielle Fläche: 21,20 ha
Flächenanzahl: 1
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 2005
Inkraft: 2005
Außerkraft: 9999
Schutzziel: Schutzzweck:
Die Festsetzung als Naturschutzgebiet erfolgt gemäß § 20 Buchstaben a, b, c und 48 c LG NW
insbesondere
- wegen der Bedeutung des Gebietes für die Errichtung eines zusammenhängenden ökolo-
gischen Netzes besonderer Schutzgebiete in Europa (Natura 2000),
- zur Erhaltung und Entwicklung folgender natürlicher Lebensräume von gemeinschaftlichem
Interesse gemäß Anhang I der FFH-Richtlinie:
- trockene Heidegebiete (4030) und Schwermetallrasen (6130) und auf diese Lebensräume
angewiesene Tierarten wie z. B. Heidelerche, Ziegenmelker, Neuntöter sowie Reptilien, Heu-
schrecken und Tagfalter,
- zur Erhaltung der folgenden wildlebenden Tierarten von gemeinschaftlichem Interesse gemäß
Anhang II und IV der FFH-Richtlinie:
- Großes Mausohr (1324),
- Bechsteinfledermaus (1323),
- Teichfledermaus (1318),
- zur Erhaltung und Entwicklung der folgenden Tierarten nach Anhang IV der FFH-Richtlinie, die
darüber hinaus Bedeutung für das Gebietsnetz Natura 2000 haben:
- Wasserfledermaus (1318),
- Braunes Langohr (1351),
- Graues Langohr (1351),
- Fransenfledermaus (1324),
- Große Bartfledermaus (1323),
- Kleine Bartfledermaus (1324),
- Zwergfledermaus (1351),
- Kammmolch (1166),
- zur Erhaltung und Entwicklung der Populationen folgender nach den EG-Vogelschutzrichtlinien
geschützten Arten:
- Uhu (A 215),
- Ziegenmelker (A 224),
- Neuntöter (A 338),
- Heidelerche (A 246),
- Rotmilan (A 074),
- Schwarzmilan (A 073),
- Erhaltung und Förderung der Uhu-Population durch Schutz geeigneter Lebensräume wie natürli-
cher und naturnaher Felssysteme, Regelung der Freizeitnutzung,
- zur Erhaltung des Lebensraumes für weitere, nach der Roten Liste in Nordrhein-Westfalen gefähr-
dete, bedrohte und seltene Tier- und Pflanzenarten z.B. Steinkauz, Rebhuhn, Schlingnatter, Kreuz-
kröte, Behaarter Ginster, Färberginster, Zierliches Schillergras, Gewöhnliche Kreuzblume,
- zur Erhaltung und Optimierung des Gebietes als gut ausgeprägter, strukturreicher Biotopkomplex
mit Heiden, Magerrasen, Schwermetallrasen und Feuchtwiesen,
- zur Erhaltung und Förderung von stehenden Kleingewässern (z.B. für Kreuzkröte und andere Amphi-
bien- sowie Libellen-Arten),
- zur Erhaltung und Förderung vegetationsfreier oder -armer Schutthaldenbereiche für thermophile
Reptilien- und Insekten-Arten (wie z.B. Schlingnatter - Anhang IV-Art - und Blauflügelige Ödlandschrecke),
- zur Erhaltung und Optimierung folgender nach § 62 LG NW geschützter Biotope:
- natürliche Schwermetallfluren,
- Zwergstrauch-, Ginster-, Wacholderheiden,
- Magerwiesen und -weiden,
- Trocken- und Halbtrockenrasen,
- wegen seiner Funktion als landesweit bedeutsame Biotopverbundfläche,
- wegen seiner geowissenschaftlichen Bedeutung sowie aus Gründen des Bodendenkmalschutzes.
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-5405-909
Kennung:

BK-5405-909

Objektbezeichnung:

NSG Kallmuther Berg mit Westschacht und Resshecke

Link zur Karte: BK-5405-909
Objektbeschreibung: Das Gebiet umfasst drei Teilflächen des einstweilig sichergestellte Naturschutzgebietes und FFH-Gebietes "Kallmuther Berg", die in ihrer Ausstattung alle durch den Bleiabbau gepraegt sind. 1. Teilflaeche Kallmuther Berg mit Westschacht: Der Bereich Westschacht wurde als ehemalige Halde des Bleiabbaus in seinem Relief und seinem Bodensubstrat stark veraendert. Teilweise ist das Oberflaechenmaterial stark bleihaltig, teilweise wurde anderes Erdmaterial, welches zum Teil auch kalkhaltig zu sein scheint, untergemischt. Dementsprechend haben sich auf der Flaeche verschiedenartige Vegetationstypen entwickelt. Auf bleiaermeren Pochsanden sind vor allem Callunaheiden verbreitet, die auch typische Schwermetallarten beherbergen koennen. Grossflaechig auf den maessig frischen bis trockenen Bereichen haben sich artenreiche Avena pratensis-Rasen ausgebildet, in denen immer wieder kleine Schwermetallfluren und offene Sandflaechen eingelagert sind und die Übergänge zu Kalkmagerrasen zeigen (Aufschüttung von kalkhaltigem Material). Die Calluna-Heide und die Grasrasen wurden 2002 mit Schafen beweidet, so dass die Pflanzenbestände nicht vollständig erfasst werden konnten. Ein Teil der Flaeche wurde vor ca. 40 Jahren aufgeforstet. Diese Waldflaechen bestehen in erster Linie aus Birken und Salweiden. Im Westen befinden sich frische und feuchte, teilweise magere, teilweise ruderal beeinflusste Glatthaferbestaende in verschiedenster Auspraegung. Es schliessen sich quellige Feuchtwiesen, von kleinem Bachlauf durchflossen, offenbar extensiv genutzt, mit guten Bestaenden von Dactylorhiza majalis an, die 2002 nicht wieder entdeckt werden konnten. Der Quellbereich, der Bach und das Feuchtgrünland sind zudem durch Quellefassung und Entwässerung stark anthropogen überformt. Die Feuchtbereiche gehen randlich in Glatthaferwiesen ueber. Das Gelaende ist sowohl floristisch als auch faunistisch sehr interessant und artenreich. Das Relief des Kallmuther Berges ist mit seinen Halden,Steilwaenden, Schachtpingen, Schuerfgruben und Einbruchtrichtern sowie einem zentralen ca. 20m tiefen Tagebauloch stark durch den Bleiabbau gepraegt und ueberformt. Mit Stollenmundloechern und Schachtausgaengen zeigen sich an der Oberflaeche weitere Spuren des hier ueber Jahrhunderte betriebenen Bergbaus. Diese Bereiche bieten wertvolle Quartiere für Fledermäuse dar. Grosse Bereiche insbesondere der Halden sind ueber Jahrzehnte fast voellig vegetationsfrei geblieben. Neben vereinzelten Schwermetallzeigern und lueckigen Heidebestaenden werden sie jedoch von einer Vielzahl von Flechten besiedelt, wobei hier nach BROWN (1994) teilweise auch seltenere Arten wie Cladonia cariosa oder, Stereocaulon condensatum vorkommen. Nach Westen schliessen sich die zuerst lueckigen Heidebestaende zu einer artenarmen Calluna-Heide mit den typischen Arten der Mechernicher Schwermetallrasen. Ein ausgesprochen artenreicher magerer Wegsaum schliesst das Gebiet nach Nordosten ab. Sehr versteckt liegen zwei kleine naehrstoffarme Gewaesser im Bereich der Halden. Im Zentrum des Gebietes liegt das ausgedehnte Tagebauloch dessen steile Abbruchwaende einem Uhu Brutmoeglichkeit geben. Die Sohle des Tagebauloches ist grossflaechig von Leimkraut-Grasnelkenfluren bewachsen. Eine zunehmende Ansiedlung von Birken ist in diesem Bereich zu beobachten. Aus Gruenden der Rekultivierung wurde auf einigen Flaechen oberhalb des Tagebauloches Gehoelzmulch aufgebracht, der zur Ansiedlung von Ruderalarten fuehrte. Der oestliche Teil des Kallmuther Berges ist staerker bewaldet. Kiefernforste, Birkenpioniergehoelze und Pappelforste durchsetzt von ausgedehnteren Heiden und kleinflaechigen Schwermetallrasen sowie offenen Sandflaechen bestimmen das Bild. Dieser Teil des Kallmuther Berges birgt mit Platanthera bifolia, Pyrola minor, Dactylorhiza maculata und einem Einzelvorkommen von Ophioglossum vulgatum einige floristische Besonderheiten. Wegen Einbruchsgefahr konnte diese Teilfläche 2002 nur teilweise betreten werden. 2. Teilflaeche Resshecke (konnte 2002 wegen Einbruchsgefahr nicht betreten werden): Das sehr bewegte Relief der NSG Teilflaeche Resshecke ist stark durch den Abbau von Blei, durch die Aufschuettung von kiesigen und sandigen Rueckstaenden der Aufbereitung und durch den Einsturz unterirdischer Abbaukammern des juengeren Tiefbaubetriebes gepraegt. Im Bruchfeld Resshecke ist das Ergebnis einer als "Zapfbetrieb" bezeichneten historischen Gewinnungsmethode in Form von Steilwaenden und Pfeilern aus Buntsandstein deutlich sichtbar und verleiht dem Gelaende ein bizarres Aussehen. Weitere Ueberreste des Bergbaus in diesem Gebiet sind ausgedehnte Kies und Sandhalden. Das Gebiet der Resshecke ist heute zum Grossteil in verschiedenen Altersstadien bewaldet, wobei Eiche und Birke neben Kiefer, Salweide und Robinie zu den Hauptgehoelzarten gehoeren. Eine ebene, von kleinen Einsturztrichtern durchsetzte Flaeche ist mit Callunaheide bewachsen. Der suedliche Teil des Gebietes ist durch unbewachsene Kies- und Sandflaechen auch im Wechsel mit Leimkraut-Grasnelkenfluren und Birkenpioniergehoelzen gepraegt. Einige Hangbereiche wurden mit organischem Material uebererdet worauf sich naehrstoffreiche Ruderalfluren entwickelt haben. Teilflaeche Hanglagen un Schottersohle westlich von Baltesbenden: Von den ausgedehnten, auf einer Halde liegenden Rekultivierungsflaechen suedlich des Bachreviers, faellt eine steile Boeschung nach Norden ab. Da die Uebererdung ehemaliger bleibelasteter Sande auf diesen Flaechen vielfach mit Klaerschlamm durchgefuehrt wurde, ist die Boeschung selbst von brennesselreichen Ruderalfluren bewachsen. Der Boeschungsfuss, die anschliessende Sohle und auch Teile der Boeschung selbst werden von den fuer das Bergschadensgebiet charakteristischen Sand- und Kiesrohboeden gebildet, die auch hier mit uebererdeten Flaechen, wechseln. Die Rohboeden zeichnen sich durch Trockenheit und Magerkeit aus, was sich in ihrem Bewuchs widerspiegelt. Teilweise haben sich Birkenpionierwaeldchen spontan entwickelt, die in ihrem Unterwuchs einen grossen Bestand des kleinen Wintergruens aufweisen. Offene, blei- belastete Sandflaechen sind von einem Ring von Schwermetallvegetation umgeben. Weniger belastete, nicht uebererdete Flaechen weisen Pionierfluren auf, die sich mit den Charakterarten Filago minima und Vulpia myuros stellenweise dem Filagini-Vulpietum zuordnen lassen, je- doch auch Uebergaenge zu den einjaehrigen Trittfluren zeigen. Die Sohle wird derzeit als Holzlager genutzt. Die Flaeche hat eine hohe florist- ische Bedeutung. 3. Teilfläche: Südlich der K 29 liegt eine kleine Restfläche des Bereiches Westschacht. Sie ist teilweise mit offensichtlich noch genutzten Wohn- und Wirtschaftsgebäuden bestanden und wird teilweise zur Lagerung und zum Abstellen u. a. von landwirtschaftlichen Geräten genutzt.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • FFH-Lebensraumtyp <FFH-LRT> (15,12 ha)
Geschützte Biotope (§42):
  • Biotoptypen der gesetzlich geschützten Biotope (40,72 ha)
Biotoptypen:
  • Eichenwald <AB0> (8,14 ha)
  • Birkenwald <AD0> (18,61 ha)
  • Hybrid-Pappelwald <AF0> (4,65 ha)
  • Kiefernwald <AK0> (6,98 ha)
  • Feldgehölz <BA0> (1,16 ha)
  • Gebüsch, Strauchgruppe <BB0> (2,33 ha)
  • Kleinseggenried, Binsensumpf <CC0> (1,16 ha)
  • Calluna- bzw. Sandheide <DA1> (29,09 ha)
  • Degenerierte Calluna-Heide <DA2> (2,33 ha)
  • Schwermetallrasen <DE0> (8,14 ha)
  • Fettwiese <EA0> (2,33 ha)
  • Nass- und Feuchtgrünland <EC0> (1,16 ha)
  • Magerweide <ED2> (2,33 ha)
  • Grünlandbrache <EE0> (1,16 ha)
  • Heideweiher, Moorblänke <FE0> (1,16 ha)
  • Quelle, Quellbereich <FK0> (1,16 ha)
  • Bach <FM0> (1,16 ha)
  • Silikatsteinbruch, Steinbruch auf silikatischem Ausgangsgestein <GC2> (3,49 ha)
  • Sand-, Kiesabgrabung <GD1> (19,78 ha)
  • ohne Zuordnung <OZ> (NaN ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
  • Baumpieper (Anthus trivialis) <RL 3>
  • Bechsteinfledermaus (Myotis bechsteinii) <RL 2>
  • Bekassine (Gallinago gallinago) <RL 1S>
  • Braunes Langohr (Plecotus auritus) <RL G>
  • Feldlerche (Alauda arvensis) <RL 3S>
  • Feldschwirl (Locustella naevia) <RL 3>
  • Gartenrotschwanz (Phoenicurus phoenicurus) <RL 2>
  • Geburtshelferkröte (Alytes obstetricans) <RL 2>
  • Großes Mausohr (Myotis myotis) <RL 2>
  • Haubenlerche (Galerida cristata) <RL 1>
  • Heidelerche (Lullula arborea) <RL 3S>
  • Kleine Bartfledermaus (Myotis mystacinus) <RL 3>
  • Kornweihe (Circus cyaneus) <RL 0>
  • Kreuzkröte (Bufo calamita) <RL 3>
  • Kuckuck (Cuculus canorus) <RL 3>
  • Mehlschwalbe (Delichon urbicum) <RL 3S>
  • Raubwürger (Lanius excubitor) <RL 1S>
  • Rauchschwalbe (Hirundo rustica) <RL 3S>
  • Rebhuhn (Perdix perdix) <RL 2S>
  • Ringdrossel (Turdus torquatus) <RL R>
  • Rotmilan (Milvus milvus) <RL 3>
  • Schlingnatter (Coronella austriaca) <RL 2>
  • Schwarzmilan (Milvus migrans) <RL R>
  • Steinkauz (Athene noctua) <RL 3S>
  • Steinschmätzer (Oenanthe oenanthe) <RL 1S>
  • Sumpfohreule (Asio flammeus) <RL 0>
  • Teichfledermaus (Myotis dasycneme) <RL G>
  • Turteltaube (Streptopelia turtur) <RL 2>
  • Waldohreule (Asio otus) <RL 3>
  • Waldschnepfe (Scolopax rusticola) <RL 3>
  • Wasserfledermaus (Myotis daubentonii) <RL G>
  • Zauneidechse (Lacerta agilis) <RL 2>
  • Ziegenmelker (Caprimulgus europaeus) <RL 1S>
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Acker-Witwenblume Sa. (Knautia arvensis agg.)
  • Arznei-Baldrian Sa. (Valeriana officinalis agg.)
  • Arznei-Thymian (Thymus pulegioides)
  • Besenginster (Cytisus scoparius)
  • Besenheide (Calluna vulgaris)
  • Blutwurz (Potentilla erecta)
  • Braune Köpfchenflechte (Baeomyces rufus)
  • Breitblättrige Stendelwurz Sa. (Epipactis helleborine agg.)
  • Brombeere Sa. (Rubus sectio Rubus)
  • Buellia aethalea (Buellia aethalea)
  • Cetraria aculeata (Cetraria aculeata)
  • Cetraria muricata (Cetraria muricata)
  • Cladonia arbuscula s.l. (Cladonia arbuscula s.l.)
  • Cladonia cariosa (Cladonia cariosa)
  • Cladonia cervicornis subsp. verticillata (Cladonia cervicornis subsp. verticillata)
  • Cladonia coccifera s.l. (Cladonia coccifera s.l.)
  • Cladonia foliacea (Cladonia foliacea)
  • Cladonia furcata s.l. (Cladonia furcata s.l.)
  • Cladonia glauca (Cladonia glauca)
  • Cladonia gracilis (Cladonia gracilis)
  • Cladonia macilenta subsp. floerkeana (Cladonia macilenta subsp. floerkeana)
  • Cladonia macilenta subsp. macilenta (Cladonia macilenta subsp. macilenta)
  • Cladonia pleurota (Cladonia pleurota)
  • Cladonia pyxidata subsp. chlorophaea (Cladonia pyxidata subsp. chlorophaea)
  • Cladonia pyxidata subsp. grayi (Cladonia pyxidata subsp. grayi)
  • Cladonia ramulosa (Cladonia ramulosa)
  • Cladonia squamosa var. squamosa (Cladonia squamosa var. squamosa)
  • Cladonia strepsilis (Cladonia strepsilis)
  • Cladonia subulata (Cladonia subulata)
  • Cladonia uncialis (Cladonia uncialis)
  • Diploschistes muscorum (Diploschistes muscorum)
  • Draht-Schmiele (Deschampsia flexuosa)
  • Echtes Johanniskraut (Hypericum perforatum s.l.)
  • Echtes Labkraut Sa. (Galium verum agg.)
  • Echtes Tausendgüldenkraut (Centaurium erythraea)
  • Einjähriger Knäuel (Scleranthus annuus)
  • Falsche Rentierflechte (Cladonia rangiformis)
  • Feld-Kresse (Lepidium campestre)
  • Flügelginster (Genista sagittalis)
  • Färber-Ginster (Genista tinctoria)
  • Gemeine Goldrute (Solidago virgaurea)
  • Gemeines Habichtskraut (Hieracium lachenalii)
  • Gemeines Kreuzblümchen (Polygala vulgaris)
  • Gewöhnliche Landkartenflechte (Rhizocarpon lecanorinum)
  • Gewöhnlicher Glatthafer (Arrhenatherum elatius)
  • Gewöhnlicher Hornklee Sa. (Lotus corniculatus agg.)
  • Gewöhnliches Taubenkropf-Leimkraut (Silene vulgaris subsp. vulgaris)
  • Glashaar-Widertonmoos (Polytrichum piliferum)
  • Glattes Habichtskraut (Hieracium laevigatum)
  • Golddistel Sa. (Carlina vulgaris agg.)
  • Graue Rentierflechte (Cladonia portentosa)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Grosser Wiesenknopf (Sanguisorba officinalis)
  • Haar-Ginster (Genista pilosa)
  • Haar-Schafschwingel (Festuca filiformis)
  • Hallers Galmei-Grasnelke (Armeria maritima subsp. halleri)
  • Harzer Labkraut (Galium saxatile)
  • Heidelbeere (Vaccinium myrtillus)
  • Herbst-Löwenzahn (Scorzoneroides autumnalis)
  • Herbstzeitlose (Colchicum autumnale)
  • Hufeisenklee (Hippocrepis comosa)
  • Kleine Bibernelle Sa. (Pimpinella saxifraga agg.)
  • Kleiner Orant (Chaenorhinum minus)
  • Kleiner Sauerampfer (Rumex acetosella subsp. acetosella)
  • Kleiner Sauerampfer (Rumex acetosella)
  • Kleines Wintergrün (Pyrola minor)
  • Knäuel-Glockenblume (Campanula glomerata)
  • Lauch-Gamander (Teucrium scordium)
  • Lecanora soralifera (Lecanora soralifera)
  • Lecanora subaurea (Lecanora subaurea)
  • Lecidea fuscoatra (Lecidea fuscoatra)
  • Micarea lignaria (Micarea lignaria)
  • Pappel (unbestimmt) (Populus spec.)
  • Pfeifengras (Molinia caerulea)
  • Pfeifengras Sa. (Molinia caerulea agg.)
  • Placynthiella icmalea (Placynthiella icmalea)
  • Placynthiella oligotropha (Placynthiella oligotropha)
  • Porpidia crustulata (Porpidia crustulata)
  • Porpidia tuberculosa (Porpidia tuberculosa)
  • Purgier-Lein (Linum catharticum)
  • Quendelblättriges Sandkraut (Arenaria serpyllifolia)
  • Rhizocarpon geographicum s.l. (Rhizocarpon geographicum s.l.)
  • Rhizocarpon obscuratum (Rhizocarpon obscuratum)
  • Rotes Straussgras (Agrostis capillaris)
  • Rundblättrige Glockenblume Sa. (Campanula rotundifolia agg.)
  • Sal-Weide (Salix caprea)
  • Sand-Birke (Betula pendula)
  • Schafschwingel Sa. (Festuca ovina agg.)
  • Schmalblättriges Greiskraut (Senecio inaequidens)
  • Schmalblättriges Wollgras (Eriophorum angustifolium)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Spitzblütige Binse (Juncus acutiflorus)
  • Stereocaulon condensatum (Stereocaulon condensatum)
  • Stereocaulon nanodes (Stereocaulon nanodes)
  • Stereocaulon pileatum (Stereocaulon pileatum)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Trapelia involuta (Trapelia involuta)
  • Trapeliopsis granulosa (Trapeliopsis granulosa)
  • Trauben-Eiche (Quercus petraea)
  • Vielblättrige Nabelflechte (Umbilicaria polyphylla)
  • Wald-Kiefer (Pinus sylvestris)
  • Weisse Waldhyazinthe i.w.S. (Platanthera bifolia s.l.)
  • Wiesen-Flockenblume (Centaurea jacea)
  • Wiesen-Klee (Trifolium pratense)
  • Wiesen-Margerite Sa. (Leucanthemum vulgare agg.)
  • Xanthoparmelia conspersa (Xanthoparmelia conspersa)
  • Xanthoparmelia mougeotii (Xanthoparmelia mougeotii)
  • Zierliches Labkraut Sa. (Galium pusillum agg.)
  • Zierliches Schillergras (Koeleria macrantha)
  • Zitter-Pappel (Populus tremula)
Tierarten:
  • Admiral (Vanessa atalanta)
  • Amsel (Turdus merula)
  • Bachstelze (Motacilla alba)
  • Baumpieper (Anthus trivialis)
  • Bechsteinfledermaus (Myotis bechsteinii)
  • Bekassine (Gallinago gallinago)
  • Bergmolch (Triturus alpestris)
  • Blindschleiche (Anguis fragilis)
  • Bluthänfling (Carduelis cannabina)
  • Brauner Grashüpfer (Chorthippus brunneus)
  • Brauner Waldvogel (Aphantopus hyperantus)
  • Braunes Langohr (Plecotus auritus)
  • Buchfink (Fringilla coelebs)
  • Bunter Grashüpfer (Omocestus viridulus)
  • Dohle (Coloeus monedula)
  • Dorngrasmücke (Sylvia communis)
  • Eichelhäher (Garrulus glandarius)
  • Elster (Pica pica)
  • Erebia spec. (Erebia spec.)
  • Fadenmolch (Triturus helveticus)
  • Feldlerche (Alauda arvensis)
  • Feldschwirl (Locustella naevia)
  • Fitis (Phylloscopus trochilus)
  • Frischwiesen-Grünwidderchen (Adscita statices)
  • Gartengrasmücke (Sylvia borin)
  • Gartenrotschwanz (Phoenicurus phoenicurus)
  • Geburtshelferkröte (Alytes obstetricans)
  • Gefleckte Keulenschrecke (Myrmeleotettix maculatus)
  • Geisskleebläuling (Plebeius argus)
  • Gemeiner Grashüpfer (Chorthippus parallelus)
  • Gewöhnliche Strauchschrecke (Pholidoptera griseoaptera)
  • Girlitz (Serinus serinus)
  • Goldammer (Emberiza citrinella)
  • Grasfrosch (Rana temporaria)
  • Grosser Kohlweissling (Pieris brassicae)
  • Großes Mausohr (Myotis myotis)
  • Grünes Heupferd (Tettigonia viridissima)
  • Habicht (Accipiter gentilis)
  • Haubenlerche (Galerida cristata)
  • Haubenmeise (Parus cristatus)
  • Hausrotschwanz (Phoenicurus ochruros)
  • Heidegrashüpfer (Stenobothrus lineatus)
  • Heidelerche (Lullula arborea)
  • Hohltaube (Columba oenas)
  • Klappergrasmücke (Sylvia curruca)
  • Kleine Bartfledermaus (Myotis mystacinus)
  • Kleiner Fuchs (Aglais urticae)
  • Kleiner Heufalter (Coenonympha pamphilus)
  • Kleiner Kohlweissling (Pieris rapae)
  • Kohlmeise (Parus major)
  • Kornweihe (Circus cyaneus)
  • Kreuzkröte (Bufo calamita)
  • Kuckuck (Cuculus canorus)
  • Kurzflügelige Beißschrecke (Metrioptera brachyptera)
  • Langfühlerdornschrecke (Tetrix tenuicornis)
  • Mauersegler (Apus apus)
  • Mehlschwalbe (Delichon urbicum)
  • Merlin (Falco columbarius)
  • Misteldrossel (Turdus viscivorus)
  • Mäusebussard (Buteo buteo)
  • Mönchsgrasmücke (Sylvia atricapilla)
  • Nachtigall-Grashüpfer (Chorthippus biguttulus)
  • Neuntöter (Lanius collurio)
  • Perlgras-Wiesenvögelchen (Coenonympha arcania)
  • Rabenkrähe (Corvus corone corone)
  • Rapsweissling (Pieris napi)
  • Raubwürger (Lanius excubitor)
  • Rauchschwalbe (Hirundo rustica)
  • Rebhuhn (Perdix perdix)
  • Ringdrossel (Turdus torquatus)
  • Ringeltaube (Columba palumbus)
  • Rotdrossel (Turdus iliacus)
  • Rotkehlchen (Erithacus rubecula)
  • Rotmilan (Milvus milvus)
  • Samtfalter (Hipparchia semele)
  • Schachbrettfalter (Melanargia galathea)
  • Schleiereule (Tyto alba)
  • Schlingnatter (Coronella austriaca)
  • Schwarzmilan (Milvus migrans)
  • Singdrossel (Turdus philomelos)
  • Sperber (Accipiter nisus)
  • Steinkauz (Athene noctua)
  • Steinschmätzer (Oenanthe oenanthe)
  • Stieglitz (Carduelis carduelis)
  • Sumpfohreule (Asio flammeus)
  • Tagpfauenauge (Inachis io)
  • Tannenmeise (Parus ater)
  • Teichfledermaus (Myotis dasycneme)
  • Teichmolch (Triturus vulgaris)
  • Thymian-Widderchen (Zygaena purpuralis)
  • Turmfalke (Falco tinnunculus)
  • Turteltaube (Streptopelia turtur)
  • Uhu (Bubo bubo)
  • Violetter Waldbläuling (Polyommatus semiargus)
  • Wacholderdrossel (Turdus pilaris)
  • Waldbrettspiel (Pararge aegeria)
  • Waldgrille (Nemobius sylvestris)
  • Waldohreule (Asio otus)
  • Waldschnepfe (Scolopax rusticola)
  • Wanderfalke (Falco peregrinus)
  • Warzenbeisser (Decticus verrucivorus)
  • Wasserfledermaus (Myotis daubentonii)
  • Zauneidechse (Lacerta agilis)
  • Zaunkönig (Troglodytes troglodytes)
  • Ziegenmelker (Caprimulgus europaeus)
  • Zilpzalp (Phylloscopus collybita)
  • Zweifarbige Beißschrecke (Metrioptera bicolor)
Schutzziele:
  • Schutz und Erhaltung von Magerrasen, Heiden, Feuchtwiesen mit Quellbereichen und Schwermetallrasen insbesondere auf dem Westschacht sowie einem Mosaik aus Heiden, ausgedehnten Schwermetallrasen, verschiede- nen Gehoelzen und offenen Kies- und Sandflaechen, Schotterfluren, Ru- deralvegetation sowie steilen Abbruchwaenden
Gefährdungen:
  • (Holzlager)
  • Aufforstung
  • Duengerdrift (LW) (Klaerschlamm)
  • Entwaesserung, Wasserentnahme, Wasserregime
  • Eutrophierung
  • Muellablagerung
  • unerwuenschte Sukzession
  • Verfuellung
Maßnahmen:
  • Beseitigung von Gehoelzen
  • keine Aufforstung
  • keine Entwaesserung
  • NSG-Ausweisung / vertragliche Regelung
  • Vegetationskontrolle
  • Vermeidung Eutrophierung
  • weiterhin keine Bewirtschaftung
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