Inhalt:
Naturschutzgebiet Wisselbachtal (EU-143)
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Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Wisselbachtal |
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Kennung: |
EU-143 |
Ort: | Hellenthal |
Kreis: | Euskirchen |
Bezirksregierung: | Köln |
Digitalisierte Fläche: | 21,96 ha |
Offizielle Fläche: | 21,80 ha |
Flächenanzahl: | 1 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 2005 |
Inkraft: | 2005 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | Die Festsetzung als Naturschutzgebiet erfolgt gemäß § 20 Buchstaben a, b, c LG NW insbesondere - wegen seiner Funktion als Lebensraum für nach der Roten Liste in Nordrhein-Westfalen gefährdete, bedrohte und seltene Tier- und Pflanzenarten z.B. Bachforelle, Kaisermantel, Sumpfveilchen, Bärwurz, - zur Erhaltung und Optimierung des Gebietes als gut ausgeprägter Biotopkomplex bestehend aus dem gehölzgesäumtem Bachlauf, Hochstaudenfluren, naturnahen Quellbereichen und Laubwald- beständen, - zur Wiederherstellung eines durchgehenden Fließgewässerökosystems mit einer naturnahen Aue, - zur Erhaltung des Lebensraumes der Wildkatze, insbesondere der Bachtäler als Wanderkorridor im Verbreitungsgebiet, - zur Erhaltung und Optimierung folgender nach § 62 LG NW geschützter Biotope: - Fließgewässer, - wegen seiner Funktion als regional bedeutsame Biotopverbundfläche. |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: |
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Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
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Kennung: |
BK-5505-041 |
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Objektbezeichnung: |
Wisselbach noerdlich von Schmidtheim |
Link zur Karte: | BK-5505-041 |
Objektbeschreibung: | Das Gebiet umfasst fast den gesamten lauf des Wisselbaches mit einigen Quellbaechen. Die meist nur 30 m breite Talsohle wird ueeberwiegend von Hochstaudenfluren eingenommen. Der schmaler Bach, 1-1,5 m breit, maeandriert stellenweise stark. Die Sohle des Bachbettes ist steinig-sandig. Stellenweise fallen bei schwacher Wasserfuehrung kleine steinig-kiesige Baenke trocken. An Prallhaengen hat das Wasser kleine Steilufer ausgebildet. Der Bach wird ueber weite Strecken von einem Gehoelzsaum aus Erlen begleitet. Sie sind bis 15 m hoch und nicht selten mehrstaemmig (ehemalige niederwaldartige Bewirtschaftung). Im Ufergehoelz ist auch Totholz (umgestuerzte Erlen) vorhanden. Im Wasser flutet Fontinalis. An Steine leben Planarien (gute Wasserqualitaet). Im Gebiet befinden sich ein kleine Fichtenbestaende, die z.T. abgeholzt worden sind (1996), randlich reicht an einem Quellsiefen ein Buchenbestand in die Flaeche hinein. Im unteren Abschnitt ist ein naturnahes Kleingewaesser mit Igelkolben und weiterer typischer Ufervegetation vorhanden. Das westliche Nebenbachtal wird z.T. von einer Nass- und Magerwiese eingenommen oberhalb dieser Flaeche findet sich ein Erlenauenwaldrestbestand. Waehrend die drei Nebenbaeche im Osten davon durch Fichtenforste fuehren. Eine Optimierung der ufernahen Bereiche durch Auflichtung der Fichtenbestockung sollte hier erfolgen. |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
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Geschützte Biotope (§42): |
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Biotoptypen: |
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Rote Liste Arten 2010 NRW: |
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Planungsrelevante Arten: |
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Pflanzenarten: |
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Tierarten: |
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Schutzziele: |
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Gefährdungen: |
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Maßnahmen: |
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