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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Inhalt:

Naturschutzgebiet Erftal zw. Kreuzweingarten und Stotzheim (EU-153)

Objektbezeichnung:

NSG Erftal zw. Kreuzweingarten und Stotzheim

Kennung:

EU-153

Ort: Euskirchen
Kreis: Euskirchen
Bezirksregierung: Köln
Digitalisierte Fläche: 9,34 ha
Offizielle Fläche: 9,30 ha
Flächenanzahl: 2
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 2007
Inkraft: 2007
Außerkraft: 9999
Schutzziel: gemäß § 20 Satz 1 Buchstaben a, b und c LG NW insbesondere: - zur Erhaltung und Optimierung folgender nach § 62 LG NW geschützter Biotope: Fliessgewässer, Nass- und Feuchtgrünland, - zur Erhaltung des Lebensraumes für nach dem BNatSchG geschützte oder nach der Roten Liste in Nordrhein-Westfalen gefährdete Tier- und Pflanzenarten, z.B. Fledermäuse, Amphibien, Blauflügel-Prachtlibellen, Eisvogel, Wasseramsel, - zur Erhaltung und Optimierung naturnaher Strukturen sowie der ökologischen Durch- gängigkeit der Erft. Hierzu wurde auch ein durchschnittlich 10 Meter breiter Gewässer- randstreifen in das Schutzgebiet einbezogen, dessen Entwicklung nach Flächenerwerb oder im Wege vertraglicher Vereinbarungen erfolgen soll. - wegen seiner Funktion als regional bedeutsame Biotopverbundfläche. - wegen seiner kulturhistorische Bedeutung
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-5306-108
Kennung:

BK-5306-108

Objektbezeichnung:

Erfttal mit Erftmuehlenbach bei Stotzheim

Link zur Karte: BK-5306-108
Objektbeschreibung: Die Erft verlaesst bei Kreuzweingarten die Mechernicher Voreifel und fliesst in noerdlicher Richtung durch die Zuelpicher Boerde. Der bei Stotzheim abzweigende Muehlenbach vereint sich spaeter (BK-5206-024) wieder mit dem Hauptgewaesser. Die Gewaesser sind auf weite Bereiche ausgebaut. Der gesamte Auenbereich mit den Uferzonen und dem Gruenland ist jedoch schutzwuerdig, da sich die Vegetation frei entwickeln konnte und der Biotop wichtige Lebensraum- und Vernetzungsfunktionen uebernehmen kann. Bei Stotzheim wird die Strukturvielfalt des Erfttales durch einen groesseren Obstweidenkomplex ergaenzt.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
Geschützte Biotope (§42):
  • Biotoptypen der gesetzlich geschützten Biotope (6,33 ha)
Biotoptypen:
  • Gebüsch, Strauchgruppe <BB0> (7,03 ha)
  • Ufergehölz <BE0> (11,25 ha)
  • Röhrichtbestand <CF0> (7,74 ha)
  • Fettwiese <EA0> (21,10 ha)
  • Fettweide <EB0> (14,07 ha)
  • Nass- und Feuchtgrünlandbrache <EE3> (0,70 ha)
  • Bachunterlauf im Mittelgebirge <FM3> (3,52 ha)
  • Garten, Baumschule <HJ0> (1,41 ha)
  • Streuobstweide <HK3> (3,52 ha)
  • ohne Zuordnung <OZ> (NaN ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Blauroter Hartriegel (Cornus sanguinea s.l.)
  • Brombeere Sa. (Rubus sectio Rubus)
  • Bruch-Weide (Salix fragilis)
  • Echtes Mädesüss (Filipendula ulmaria)
  • Eingriffliger Weissdorn (Crataegus monogyna)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Feld-Ahorn (Acer campestre)
  • Flatter-Binse (Juncus effusus)
  • Gefleckte Taubnessel (Lamium maculatum)
  • Gemeiner Beifuss (Artemisia vulgaris)
  • Gemeiner Wasserdarm (Stellaria aquatica)
  • Gewimpertes Kreuzlabkraut (Cruciata laevipes)
  • Gewöhnliche Eberesche (Sorbus aucuparia)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Hohe Schlüsselblume (Primula elatior)
  • Hunds-Rose (Rosa canina)
  • Kletten-Labkraut (Galium aparine)
  • Kriechender Hahnenfuss (Ranunculus repens)
  • Kuckucks-Lichtnelke (Lychnis flos-cuculi)
  • Moschuskraut (Adoxa moschatellina)
  • Rohr-Glanzgras (Phalaris arundinacea)
  • Scharbockskraut (Ficaria verna)
  • Schilf (Phragmites australis)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Schwarz-Pappel (Populus nigra)
  • Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
  • Sommer-Linde (Tilia platyphyllos)
  • Sumpf-Dotterblume (Caltha palustris)
  • Traubenkirsche (Prunus padus)
  • Weisse Taubnessel (Lamium album)
  • Zottiges Weidenröschen (Epilobium hirsutum)
  • Zweigriffliger Weissdorn (Crataegus laevigata)
Tierarten:
  • Bachstelze (Motacilla alba)
  • Eisvogel (Alcedo atthis)
  • Graureiher (Ardea cinerea)
  • Wasseramsel (Cinclus cinclus)
Schutzziele:
  • Erhalt naturnaher Fliessgewaesser und Sicherung von Gruenland
    innerhalb von Auenbereichen
Gefährdungen:
  • Eutrophierung
  • Gewaesserausbau
  • Siedlung
  • Umbruch, Umwandlung von Gruenland in Acker
Maßnahmen:
  • Erhaltung der Landschaftsstrukturen
  • Gruenlandnutzung beibehalten
  • keine Duengung
  • NSG-Ausweisung / vertragliche Regelung
  • Wiedervernaessung
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