Inhalt:
Naturschutzgebiet Madbachtal (EU-156)
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Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Madbachtal |
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Kennung: |
EU-156 |
Ort: | Euskirchen |
Kreis: | Euskirchen |
Bezirksregierung: | Köln |
Digitalisierte Fläche: | 13,02 ha |
Offizielle Fläche: | 13,30 ha |
Flächenanzahl: | 2 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 2007 |
Inkraft: | 2007 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | gemäß § 20 Satz 1 Buchstaben a, b und c sowie Satz 2 LG NW insbesondere: - zur Erhaltung des Lebensraumes für nach dem BNatSchG geschützte oder nach der Roten Liste in Nordrhein-Westfalen gefährdete Tier- und Pflanzenarten, z.B. Fledermäuse, Erdkröte, Grünspecht, Feldhase, - zur Erhaltung und Optimierung des Bachtales als strukturreicher Biotopkomplex, - zur Erhaltung und Optimierung naturnaher Strukturen des Baches, - zur Erhaltung und Optimierung der auentypischen Lebensräume, - zur Wiederherstellung des alten Bachlaufes und Wiedervernässung der Aue unterhalb der Talsperre, - zur Ergänzung und damit Sicherung des gesamten kreisübergreifenden Schutzgebietes, - wegen seiner Funktion als landesweit bedeutsame Biotopverbundfläche. |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: |
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Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
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Kennung: |
BK-5407-010 |
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Objektbezeichnung: |
Quellbachsystem suedlich der Madbachtalsperre |
Link zur Karte: | BK-5407-010 |
Objektbeschreibung: | Die Madbachtalsperre liegt am Nordrand des Flamersheimer Waldes. Der offene Talbereich des Madbaches oberhalb der Talsperre ist allseits von Wald (ueberwiegend bodensaure Eichenwaelder) umgeben. In Verbindung mit seiner Umgebung ist das Madbachtal mit seinen Ufergehoelzen, Hochstaudenfluren und Talwiesen, welche einerseits brachliegen zum anderen landwirtschaftlich intensiv genutzt werden, von Bedeutung als Lebensraum fuer gefaehrdete Voegel und Amphibien. Der Madbach setzt sich aus zwei Quellbachsystemen zusammen deren Taeler, die eine naturnahe Morphologie aufweisen (ausgepraegte, gegenlaeufige Maeander am Bauscheidssiefen) und grob eine Dreiteilung der sie begleitenden Vegetation zulassen. Waehrend die steil eingetieften Quellabschnitte durch bodensaure Eichen-Buchen-Mischwaelder verlaufen, weisen Haenge und Aue der Mittelabschnitte meist durchgaengig Fichtenbestockung auf (Am Rauscheidssiefen lichte Althoelzer mit guter bachbegleitender Krautentwicklung, am Pferdbruchsiefen auch Dickungen ohne dieselbe). Im Konvergenzbereich gut ausgebildete Hochstaudenfluren auf Nassbrache und z.T. Erlenbegleitung. Bachabwaerts stark viehtrittgestoerte Maehweiden ohne typische Gehoelzbegleitung. 1996: Die Gruenlandbereiche am Unterlauf werden unterschiedlich genutzt (Wiese, Weide, Brache). Am Muendungsbereich des Madbaches in die Talsperre ist ein flaechiger Roehricht ausgebildet. Im Gebiet kommen Biotoptypen nach Par. 62 LG vor (s. Rubrik Biotoptyp). |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
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Geschützte Biotope (§42): |
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Biotoptypen: |
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Rote Liste Arten 2010 NRW: |
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Planungsrelevante Arten: | |
Pflanzenarten: |
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Tierarten: |
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Schutzziele: |
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Gefährdungen: |
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Maßnahmen: |
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