Inhalt:
Naturschutzgebiet Houverather Bach und Nebenbaeche (EU-159)
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Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Houverather Bach und Nebenbaeche |
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Kennung: |
EU-159 |
Ort: | Bad Muenstereifel |
Kreis: | Euskirchen |
Bezirksregierung: | Köln |
Digitalisierte Fläche: | 69,22 ha |
Offizielle Fläche: | 69,20 ha |
Flächenanzahl: | 8 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 2007 |
Inkraft: | 2008 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | Die Festsetzung als Naturschutzgebiet erfolgt gemäß § 20 Buchstaben a und c LG NW
insbesondere - zur Erhaltung und Wiederherstellung naturnaher Fliessgewässer sowie angrenzender Flächen mit Wasserpflanzengesellschaften, Erlen- und Bruchweidenauwaldresten und bachbegleitenden Gehölzbeständen, - zur Erhaltung, Optimierung und Wiederherstellung von artenreichem Mager-, Feucht- und Nassgrünland und bachbegleitenden Hochstaudenfluren, - wegen seiner Funktion als Lebensraum für viele nach der Roten Liste in Nordrhein- Westfalen gefährdete, bedrohte und seltene Pflanzen- und Tierarten, wie z. B Herbstzeit- lose, Heil-Zist, Spitzblütige Binse, Breitblättriges Knabenkraut, Geflecktes Knabenkraut, Borstgras, Zittergras, Braunkehlchen, Schwarzkehlchen, Grauammer, Neuntöter, Wasser- amsel, Amphibien- und Reptilienarten (z.B. Grasfrosch, Fadenmolch, Bergmolch, Feuersalamander, Ringelnatter), - als landschaftsprägendes Element, - wegen der Eigenart und besonderen Schönheit der Bachtäler mit den angrenzenden Wiesen und Gehölzstrukturen, - zur Erhaltung und Optimierung folgender nach § 62 LG NW geschützter Biotope: - Fließgewässer, - Nass- und Feuchtgrünland, - Magerwiesen und -weiden, - Stillgewässer, - Sümpfe und Riede, - wegen seiner Funktion als regional bedeutsame Biotopverbundfläche. |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: |
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Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
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Kennung: |
BK-5407-008 |
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Objektbezeichnung: |
Bachsystem des Houverather Baches noerdlich von Kirchsahr |
Link zur Karte: | BK-5407-008 |
Objektbeschreibung: | Bachsystem des Houverather Baches mit Geisenbach, Winkelbach, Frankensiefen, Urscheidssiefen und Limbach am noerdlichen Rand der Ahreifel. Die Baeche fliessen ueberwiegend durch landwirtschaftlich genutzte Flaechen. Sie sind groesstenteils begradigt. Das angrenzende Feucht- und Nassgruenland, Weiden und Brachen hat ornithologische Bedeutung fuer Wiesenbrueter. Maeandrierende Bachbereiche mit naturnahen Ufergehoelzen sind nur noch auf kurzen Strecken vorhanden (z.B. am Geisenbach). In den Talauen liegen mehrere Fischteichanlagen, an welchen sich teilweise Roehrichtguertel ausgebildet haben, und ein Campingplatz (bei Houverath). An den Talraendern befinden sich haeufig Gebuesche und Feldgehoelze, an Boeschungen Heidereste, welche von Besenginster aufgebaut werden. Kleinflaechig befinden sich im Talbereich Fichtenaufforstungen. Die Nebenbaeche des Geissenbaches westlich Scheuren fuehren ueberwiegend durch Buchenwald bzw. aeltere Fichtenbestaende und weisen eine weitgehend naturnahe Morphologie, allerdings ohne typisch bachbegleitende Vegetation auf. In der Gemarkung "Wolkenbruch" fliesst ein Quellbach durch eine groessere Viehweide und weist erhebliche Trittschaeden auf. 1996: Der Biotop weist zahlreiche Beeintraechtigungen und Stoerungen auf. Negative Entwicklungstendenzen am Limbach, (Ruderalisierung der grossflaechigen Feuchtbrachen in der Bachaue, Feuerdornpflanzungen und Ausbreiten des Riesenbaerenklaus), am Houwerather Bach, oestl. der L 113, (Anlage von Teichen). Im Gebiet kommen Biotoptypen nach Par. 62 LG vor (s. Rubrik Biotoptyp). |
Kennung: |
BK-5407-064 |
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Objektbezeichnung: |
Bachsystem des Hasenbaches und des Eichener Siefen |
Link zur Karte: | BK-5407-064 |
Objektbeschreibung: | Bachtal bei Eichen mit Hasenbach und Eichener Siefen, am noerdlichen Rand der Ahreifel. Die Bachlaeufe sind meist begradigt mit wenig Ufergehoelzen. Die Talbereiche werden bzw. wurden ueberweigend als Gruenland genutzt. Besonders am Eichener Siefen ist der Bachlauf infolge Beweidung stark beein- traechtigt, im Gruenland ist ein hoher Anteil an Stoerungszeigern zu finden. Die angrenzenden Feuchtweiden und kleinflaechig vorhandenen Maedesuess-Hochstaudenfluren haben ornithologische Bedeutung fuer Wiesenbrueter und Schmetterlinge. Maeandrierende Bachbereiche mit naturnahen Ufergehoelzen sind in diesem Bereich kaum vorhanden. In der Talaue liegt eine Fischteichanlage, an welchem sich ein Roehrichtguertel aus- gebildet hat, an dem aber auch der Riesenbaerenklau waechst. Dieser breitet sich auch in den angrenzenden Brachflaechen aus. In den Talraendern stocken Gebuesche und Feldgehoelze. An Boeschungen befinden sich Heidereste sowie eine kleinere Obststreuwiese. Im Gebiet kommen Biotoptypen nach Par. 62 LG vor (s. Rubrik Biotoptyp). |
Kennung: |
BK-5407-053 |
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Objektbezeichnung: |
Feuchtgruenland am Winkelbach nordoestlich Scheuren |
Link zur Karte: | BK-5407-053 |
Objektbeschreibung: | Am begradigten Winkelbach haben sich flaechige Maedesuess- fluren ausgebildet, in welchen einige Roehrichtarten vorkommen. Das angrenzende Feuchtgruenland wird gemaeht. Im leicht an- steigenden Gelaende ist der Uebergang zu mesotrophem Wirt- schaftsgruenland fliessend. Im Gebiet kommen Biotoptypen nach Par. 62 LG vor (s.Rubrik Biotoptyp). |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
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Geschützte Biotope (§42): |
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Biotoptypen: |
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Rote Liste Arten 2010 NRW: |
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Planungsrelevante Arten: |
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Pflanzenarten: |
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Tierarten: |
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Schutzziele: |
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Gefährdungen: |
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Maßnahmen: |
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