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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Erftaue und Nebenbaeche (EU-162)

Objektbezeichnung:

NSG Erftaue und Nebenbaeche

Kennung:

EU-162

Ort: Bad Muenstereifel
Kreis: Euskirchen
Bezirksregierung: Köln
Digitalisierte Fläche: 92,84 ha
Offizielle Fläche: 93,60 ha
Flächenanzahl: 5
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 2007
Inkraft: 2008
Außerkraft: 9999
Schutzziel: Die Festsetzung als Naturschutzgebiet erfolgt gemäß § 20 Buchstaben a und c LG NW
insbesondere
- als Lebens- und Rückzugsraum für nach der Roten Liste in Nordrhein-Westfalen gefährdete
Tier- und Pflanzenarten und deren Lebensgemeinschaften, insbesondere Eisvogel, Wasser-
amsel, Bachforelle, Amphibienarten sowie als Pflanzenart Bach-Quellkraut,

- zur Erhaltung und Wiederherstellung naturnaher Fliessgewässer sowie angrenzender
Flächen mit Nass- und Feuchtgrünland und feuchtegeprägten Hochstaudenfluren,

- zur Erhaltung und Optimierung des Gebietes als überwiegend gut ausgeprägten, struktur-
reichen Fließgewässerkomplex mit charakteristischen, begleitenden Biotoptypen,

- zur Erhaltung des Lebensraumes der Wildkatze, insbesondere der Bachtäler als Wander-
korridor im Verbreitungsgebiet,

- wegen der Eigenart und besonderen Schönheit der Bachtäler mit den angrenzenden Wiesen
und Gehölzstrukturen,

- zur Erhaltung und Optimierung folgender nach § 62 LG NW geschützter Biotope:
- Quellbereiche,
- Fließgewässer,
- Stillgewässer,
- Nass- und Feuchtgrünland,
- Magerwiesen und -weiden,

- wegen seiner Funktion als überwiegend regional und stellenweise landesweit bedeutsame
Biotopverbundfläche.
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-5406-038
  • BK-5406-045
  • BK-5406-047
  • BK-5406-051
  • BK-5406-081
  • BK-5406-101
  • BK-5406-102
Kennung:

BK-5406-047

Objektbezeichnung:

Nebenbaeche der Erft suedlich Eicherscheid

Link zur Karte: BK-5406-047
Objektbeschreibung: Nebenbaeche der Erft, Krumesbach, Dreisbach und Buelgesbach, suedlich und oestlich von Schoenau. Entlang der Bachlaeufe finden sich Uferge- hoelze, die manchmal sehr lueckig ausgebildet sind oder nahezu fehlen (Krumesbach). An die Baeche grenzt landwirtschaftlich genutztes Gruenland sowie Wald an. Es handelt sich zumeist um Talwiesen oder -weiden in feuchten und frischen Ausbildungen und um Fichtenforste bzw. Laubwaldbestaende. Hochstaudenfluren sind nur kleinflaechig vorhanden. Die Gewaesser sind abschnittsweise begradigt oder an den Talrand ver- legt. Am Oberlauf des Dreisbaches befindet sich ein aufgelassener Fischteich mit Sparganium erectum. Die Ufervegetation ist durch Ver- fuellung gefaehrdet. In der Ortschaft Schoenau ist der Krumesbach zwar durch eine Stein- stickung gesichert, weist hier aber auf ca. 200 m Laenge einen durch- gehenden Erlensaum auf.
Kennung:

BK-5406-051

Objektbezeichnung:

Waldbachtal oestlich Mahlberg

Link zur Karte: BK-5406-051
Objektbeschreibung: Der Biotop wird von einem naturnahen, maeandrierenden Bach, schoenen Feuchtwiesen und -weiden, bachbegleitenden Quellfluren sowie Hoch- staudenfluren bestimmt. Entlang des Waldbaches waechst ein bachbegleitender Gehoelzsaum (Relikt), der vorwiegend aus Erlen gebildet wird. Die Ufer weisen auf weiten Abschnitten Trittschaeden auf. Der Bach wurde stellenweise an den rechten Talrand verlegt und ist durch die Klaeranlage bei Mahlberg beeintraechtigt. Am Unterlauf befindet sich am Talrand ein ehemaliger, kuenstlich aufgestauter Steinbruch (benachbarte Biotopkatasterfläche), der ein bedeutendes Amphibienbiotop darstellt. Die angrenzenden Talhaenge sind mit Eichenwaeldern und Fichtenforsten bedeckt. In Richtung Schoenau finden sich magere Wiesenflaechen. An mehreren Stellen wurden Fichten in die Talaue gepflanzt. Sie reichen z.T. bis ans Bachufer. Der von Norden einmuendende Nebenbach verlaeuft hauptsaechlich durch Fichtenaufforstungen. Nur der letzte Abschnitt kurz vor der Muendung in den Waldbach weist eine Aufweitung auf, auf der sich eine Hochstau- denflur mit typischen feuchtigkeitsliebenden Arten entwickelt hat.
Kennung:

BK-5406-102

Objektbezeichnung:

Erft zwischen Eicherscheid und Schoenau

Link zur Karte: BK-5406-102
Objektbeschreibung: Zu dem kartierten Biotop gehoeren der Abschnitt der Erft zwischen Schoenau und Eicherscheid sowie der angrenzendeTalraum. Entlang des teilweise maeandrierenden Bachlaufes finden sich fast lueckenlos Ufergehoelze. Es schliesst sich landwirtschaftlich genutztes Gruenland an, das aus Talwiesen und -weiden in feuchten und frischen Ausbildungen zusammen- gesetzt ist. Hochstauden- und Pestwurzfluren sind kleinflaechig vorhanden. Erlen, Weiden und Eschen (z.T. mit hohem Alter) bilden entlang des bis zu 8m breiten Baches (obere Breite) einen dichten Gehoelzsaum. Die Gewaessermorphologie ist naturnah und strukturreich. Beim Lingschei- der Hof befindet sich ein Hochwasserrueckhaltebecken, das eine Ufer- vegetation mit Roehrichten, kleineren Filipendula- und Phalaris arundinacea-Bestaenden aufweist. Es hat Bedeutung als Lebensstaette fuer Amphibien.
Kennung:

BK-5406-038

Objektbezeichnung:

Suelchesbach- und Erfttal zwischen Buir und Schoenau

Link zur Karte: BK-5406-038
Objektbeschreibung: Talsohlen der Erft zwischen Holzmuehlheim und Schoenau sowie des Suelchesbaches von Buir bis zur Einmuendung in die Erft. Beide Baeche maeandrieren kaum verbaut durch die bis 50 m breiten Gruenlandauen und bilden Kiesbaenke und Steilufer aus. Streckenweise Abwasserbelastung. Der geschlossene Eschen-Erlensaum mit alten, vielstaemmigen Baeumen weitet sich lokal zu kleinen, naturnahen Erlenauwaldresten. Stellenweise sind Reste von kleinen Erlenbruechen (?) erhalten. Der Erlenbruch im Bereich des Holzlagerplatzes ist z.T. zugeschuettet. Das Gruenland der Aue wird als Maehwiesen oder -weiden (frische bis feuchte Glatthafer- und Fuchsschwanzwiesen), ueberwiegend jedoch als Intensivweiden genutzt. Z.T. ist es auch staerker vernaesst. Die Wiesen sind durch Duengung z.T. verarmt. An der Erft wurde Gruenland zu Acker umgebrochen. Die Erftaue westlich Schoenau im Gemeindegebiet Bad Muenstereifel (5 ha) wurde in das Gebiet einbezogen. Gesondert beschriebene Laubwaelder und Hecken an den Talhaengen sowie alte Baumreihen entlang der Strasse grenzen streckenweise an. Im Gebiet kommen folgende Paragraph 20c-Biotoptypen vor: - Naturnahe und unverbaute Bach- und Flussabschnitte (FM2) - Nass- und Feuchtgruenland (EC1,EC2) - Auenwaelder (BE2) - Bruchwaelder (AC4)
Kennung:

BK-5406-101

Objektbezeichnung:

Laubwaelder suedwestlich von Schoenau

Link zur Karte: BK-5406-101
Objektbeschreibung: Zum kartierten Biotop gehoeren Hainsimsen-Buchenwaelder und Hainsimsen- Perlgras-Buchenwaelder, Eichenwaelder sowie kleinflaechige Kiefernwael- der und Fichtenforste. Der Gesteinsuntergrund wird aus Grauwacke gebildet, den Boeden mit ge- ringem Naehrstoffvorrat kennzeichnen. Es finden sich viele Silikatquellfluren und naturnahe Baeche mit einer typischen, z.T. spaerlichen Vegetation, die temporaer trocken fallen.
Kennung:

BK-5406-045

Objektbezeichnung:

Besenginsterheiden und Kleinhoelze suedlich und westlich von Schoenau

Link zur Karte: BK-5406-045
Objektbeschreibung: Gruenlandbereiche mit sehr abwechslungsreicher Strukturierung durch Gebuesche, Feldgehoelze, Hecken, brachliegenden Besenginsterheiden und durchgewachsenen Niederwaeldern. Die Feldgehoelze sind vorwiegend artenarme bodensaure Eichenbestaende. Der Kirchberg wird in Form von Beweidung des zumeist extensiven Gruenlandes mit Schafen und Kleinpferd genutzt. An den Haengen des Dreisbaches finden sich durchgewachsene Niederwaelder und Besenginster-Gebuesche. Der begradigte Dreisbach wird westlich des Kirchberges von einem Gehoelzsaum aus Erlen und Weiden begleitet. Der Langenscheider Berg ist mit artenreichen Magerwiesen mit Gebueschen und Besenginsterheiden strukturiert. Die steilen Haenge des Lueckenbachs setzen sich aus mageren Weiden, frischen, geduengten Weiden sowie Besenginsterheiden zusammen. Teilbereiche sind mit Fichten aufgeforstet.
Kennung:

BK-5406-081

Objektbezeichnung:

Magergruenland oestlich Langscheid

Link zur Karte: BK-5406-081
Objektbeschreibung: Die Magerweiden werden z.T. extensiv mit Kleinpferden genutzt. Magerkeitszeiger sind sehr zahlreich vorhanden, sowie auf kleineren Ameisenhuegeln Saeurezeiger wie Rumex acetosella. Die Flaechen sind durch Schlehen-Weissdorn- sowie Besenginster-Gebuesche strukturiert. Die nordoestlich anschliessende Magerwiese ist ebenfalls sehr artenreich.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
Geschützte Biotope (§42):
  • Biotoptypen der gesetzlich geschützten Biotope (41,00 ha)
Biotoptypen:
  • Buchenwald <AA0> (22,88 ha)
  • Eichen-Buchenmischwald <AA1> (14,30 ha)
  • Eichenwald <AB0> (6,09 ha)
  • Erlen-Bruchwald <AC4> (1,28 ha)
  • Bachbegleitender Erlenwald <AC5> (2,84 ha)
  • Fichtenwald <AJ0> (16,61 ha)
  • Kiefernwald <AK0> (4,58 ha)
  • Feldgehölz <BA0> (4,84 ha)
  • Gebüsch, Strauchgruppe <BB0> (7,26 ha)
  • Hecke <BD0> (1,63 ha)
  • Strauchhecke, ebenerdig <BD2> (3,23 ha)
  • Ufergehölz <BE0> (5,89 ha)
  • Weiden-Ufergehölz <BE1> (1,13 ha)
  • Erlen-Ufergehölz <BE2> (10,86 ha)
  • Röhrichtbestand <CF0> (0,16 ha)
  • Röhrichtbestand hochwüchsiger Arten <CF2> (0,57 ha)
  • Besenginster-Heide <DA3> (1,29 ha)
  • Fettwiese <EA0> (9,38 ha)
  • Fettwiese, Flachlandausbildung (Glatthaferwiese) <EA1> (12,79 ha)
  • Fettweide <EB0> (68,26 ha)
  • Nass- und Feuchtgrünland <EC0> (6,37 ha)
  • Nass- und Feuchtwiese <EC1> (3,20 ha)
  • Nass- und Feuchtweide <EC2> (9,59 ha)
  • Magergrünland <ED0> (1,83 ha)
  • Magerwiese <ED1> (2,58 ha)
  • Magerweide <ED2> (2,58 ha)
  • Nass- und Feuchtgrünlandbrache <EE3> (2,24 ha)
  • Magergrünlandbrache <EE4> (0,33 ha)
  • Teich <FF0> (0,16 ha)
  • Quelle, Quellbereich <FK0> (0,57 ha)
  • Bach <FM0> (0,96 ha)
  • Bachoberlauf im Mittelgebirge <FM1> (0,73 ha)
  • Bachmittellauf im Mittelgebirge <FM2> (1,60 ha)
  • Bachunterlauf im Mittelgebirge <FM3> (1,42 ha)
  • Acker <HA0> (0,32 ha)
  • Streuobstwiese <HK2> (1,28 ha)
  • ohne Zuordnung <OZ> (NaN ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
  • Gartenrotschwanz (Phoenicurus phoenicurus) <RL 2>
  • Geburtshelferkröte (Alytes obstetricans) <RL 2>
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Acker-Kratzdistel (Cirsium arvense)
  • Acker-Minze (Mentha arvensis)
  • Acker-Witwenblume Sa. (Knautia arvensis agg.)
  • Aronstab (Arum maculatum)
  • Aufgeblasenes Leimkraut (Silene vulgaris)
  • Aufrechter Igelkolben (Sparganium erectum)
  • Aufsteigende Gelb-Segge (Carex demissa)
  • Bach-Nelkenwurz (Geum rivale)
  • Bachbunge (Veronica beccabunga)
  • Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus)
  • Berg-Sandknöpfchen (Jasione montana)
  • Berg-Segge (Carex montana)
  • Berg-Weidenröschen (Epilobium montanum)
  • Besen-Gabelzahnmoos (Dicranum scoparium)
  • Besenginster (Cytisus scoparius)
  • Besenheide (Calluna vulgaris)
  • Bitteres Schaumkraut (Cardamine amara)
  • Blaugrüne Binse (Juncus inflexus)
  • Blaugrüne Segge (Carex flacca)
  • Blauroter Hartriegel (Cornus sanguinea s.l.)
  • Blutwurz (Potentilla erecta)
  • Breitblättriger Rohrkolben (Typha latifolia)
  • Brennender Hahnenfuss (Ranunculus flammula)
  • Brombeere Sa. (Rubus sectio Rubus)
  • Bruch-Weide (Salix fragilis)
  • Busch-Windröschen (Anemone nemorosa)
  • Deutsches Weidelgras (Lolium perenne)
  • Draht-Schmiele (Deschampsia flexuosa)
  • Dreinervige Nabelmiere (Moehringia trinervia)
  • Echte Zaunwinde (Calystegia sepium s.l.)
  • Echtes Johanniskraut (Hypericum perforatum s.l.)
  • Echtes Labkraut (Galium verum (subsp. verum))
  • Echtes Labkraut Sa. (Galium verum agg.)
  • Echtes Mädesüss (Filipendula ulmaria)
  • Echtes Springkraut (Impatiens noli-tangere)
  • Einblütiges Perlgras (Melica uniflora)
  • Eingriffliger Weissdorn (Crataegus monogyna)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Falt-Schwaden (Glyceria notata)
  • Faulbaum (Frangula alnus)
  • Feld-Ahorn (Acer campestre)
  • Flatter-Binse (Juncus effusus)
  • Flattergras (Milium effusum)
  • Frauenfarn (Athyrium filix-femina)
  • Fuchs Greiskraut (Senecio ovatus)
  • Gamander-Ehrenpreis (Veronica chamaedrys subsp. chamaedrys)
  • Gamander-Ehrenpreis Sa. (Veronica chamaedrys)
  • Gefleckte Taubnessel (Lamium maculatum)
  • Gegenblättriges Milzkraut (Chrysosplenium oppositifolium)
  • Gelbe Schwertlilie (Iris pseudacorus)
  • Gemeine Pestwurz (Petasites hybridus)
  • Gemeine Sumpfsimse (Eleocharis palustris)
  • Gemeine Waldsimse (Scirpus sylvaticus)
  • Gemeiner Frauenmantel Sa. (Alchemilla vulgaris agg.)
  • Gemeiner Schneeball (Viburnum opulus)
  • Gemeiner Tüpfelfarn (Polypodium vulgare)
  • Gemeiner Wundklee (Anthyllis vulneraria)
  • Gemeines Ferkelkraut (Hypochaeris radicata)
  • Gemeines Hornkraut (Cerastium holosteoides)
  • Gewöhnliche Eberesche (Sorbus aucuparia)
  • Gewöhnliche Goldnessel (Galeobdolon luteum)
  • Gewöhnliche Wald-Engelwurz (Angelica sylvestris s.l.)
  • Gewöhnlicher Glatthafer (Arrhenatherum elatius)
  • Gewöhnlicher Hohlzahn (Galeopsis tetrahit)
  • Gewöhnlicher Hornklee (Lotus corniculatus)
  • Giersch (Aegopodium podagraria)
  • Ginster-Sommerwurz (Orobanche rapum-genistae)
  • Goldhafer (Trisetum flavescens)
  • Grossblütige Braunelle (Prunella grandiflora)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Grosse Sternmiere (Stellaria holostea)
  • Grosser Wiesenknopf (Sanguisorba officinalis)
  • Großes Hexenkraut (Circaea lutetiana)
  • Gundermann (Glechoma hederacea)
  • Gänseblümchen (Bellis perennis)
  • Habichtskraut (unbestimmt) (Hieracium spec.)
  • Hain-Rispengras (Poa nemoralis)
  • Hain-Sternmiere (Stellaria nemorum)
  • Hainbuche (Carpinus betulus)
  • Harzer Labkraut (Galium saxatile)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Heidelbeere (Vaccinium myrtillus)
  • Heil-Ziest (Betonica officinalis)
  • Herbstzeitlose (Colchicum autumnale)
  • Himbeere (Rubus idaeus)
  • Hunds-Rose (Rosa canina)
  • Jakobs Greiskraut (Senecio jacobaea)
  • Kleine Bibernelle (Pimpinella saxifraga)
  • Kleine Bibernelle Sa. (Pimpinella saxifraga agg.)
  • Kleine Wasserlinse (Lemna minor)
  • Kleiner Dornfarn (Dryopteris carthusiana)
  • Kleiner Klee (Trifolium dubium)
  • Kleiner Sauerampfer (Rumex acetosella subsp. acetosella)
  • Kleiner Wiesenknopf (Sanguisorba minor)
  • Kohl(-Kratz)distel (Cirsium oleraceum)
  • Kratzbeere (Rubus caesius)
  • Krauser Ampfer (Rumex crispus )
  • Kriechender Arznei-Baldrian (Valeriana excelsa subsp. excelsa)
  • Kriechender Günsel (Ajuga reptans)
  • Kriechender Hahnenfuss (Ranunculus repens)
  • Körner-Steinbrech (Saxifraga granulata)
  • Lanzettliches Weidenröschen (Epilobium lanceolatum)
  • Mehlbeere (Sorbus aria)
  • Moschus-Malve (Malva moschata)
  • Pfeifengras (Molinia caerulea)
  • Pfennigkraut (Lysimachia nummularia)
  • Quell-Sternmiere (Stellaria alsine)
  • Rainfarn (Tanacetum vulgare)
  • Rasen-Schmiele (Deschampsia cespitosa)
  • Riesen-Schwingel (Festuca gigantea)
  • Rohr-Glanzgras (Phalaris arundinacea)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Rote Taubnessel i.w.S. (Lamium purpureum)
  • Roter Fingerhut (Digitalis purpurea)
  • Rotes Straussgras (Agrostis capillaris)
  • Rotschwingel (Festuca rubra)
  • Rundblättrige Glockenblume (Campanula rotundifolia)
  • Rundblättrige Minze (Mentha suaveolens)
  • Ruprechtskraut (Geranium robertianum)
  • Sal-Weide (Salix caprea)
  • Sauerampfer (Rumex acetosa)
  • Scharbockskraut (Ficaria verna)
  • Scharfer Hahnenfuss (Ranunculus acris)
  • Schlehe Sa. (Prunus spinosa agg.)
  • Schmalblättriger Rohrkolben (Typha angustifolia)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
  • Schwimmendes Laichkraut (Potamogeton natans)
  • Schönes Frauenhaarmoos (Polytrichum formosum)
  • Schönes Johanniskraut (Hypericum pulchrum)
  • Spitz-Wegerich (Plantago lanceolata)
  • Spitzblättrige Weide (Salix acutifolia)
  • Spitzblütige Binse (Juncus acutiflorus)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Stumpfblättriger Ampfer (Rumex obtusifolius)
  • Sumpf-Dotterblume (Caltha palustris)
  • Sumpf-Hornklee (Lotus pedunculatus)
  • Sumpf-Kratzdistel (Cirsium palustre)
  • Sumpf-Labkraut i.w.S. (Galium palustre s.l.)
  • Sumpf-Schafgarbe (Achillea ptarmica)
  • Sumpf-Schafgarbe Sa. (Achillea ptarmica agg.)
  • Sumpf-Segge (Carex acutiformis)
  • Sumpf-Vergissmeinnicht Sa. (Myosotis scorpioides agg.)
  • Süss-Kirsche (Prunus avium)
  • Teich-Schachtelhalm (Equisetum fluviatile)
  • Teufelsabbiss (Succisa pratensis)
  • Torfmoos (unbestimmt) (Sphagnum spec.)
  • Trauben-Eiche (Quercus petraea)
  • Trauben-Holunder (Sambucus racemosa)
  • Traubenkirsche (Prunus padus)
  • Wald-Ehrenpreis (Veronica officinalis)
  • Wald-Geissblatt (Lonicera periclymenum)
  • Wald-Hainsimse (Luzula sylvatica)
  • Wald-Kiefer (Pinus sylvestris)
  • Wald-Rispengras (Poa chaixii)
  • Wald-Schachtelhalm (Equisetum sylvaticum)
  • Wald-Segge (Carex sylvatica)
  • Wald-Ziest (Stachys sylvatica)
  • Wald-Zwenke (Brachypodium sylvaticum)
  • Waldmeister (Galium odoratum)
  • Wasser-Minze (Mentha aquatica)
  • Wechselblättriges Milzkraut (Chrysosplenium alternifolium)
  • Weiches Honiggras (Holcus mollis)
  • Weide (unbestimmt) (Salix spec.)
  • Weide-Kammgras (Cynosurus cristatus)
  • Weisse Hainsimse (Luzula luzuloides)
  • Weissklee (Trifolium repens)
  • Wiesen Knäuelgras (Dactylis glomerata)
  • Wiesen-Bärenklau (Heracleum sphondylium)
  • Wiesen-Fuchsschwanzgras (Alopecurus pratensis)
  • Wiesen-Glockenblume (Campanula patula)
  • Wiesen-Kerbel (Anthriscus sylvestris)
  • Wiesen-Klee (Trifolium pratense)
  • Wiesen-Knöterich (Bistorta officinalis)
  • Wiesen-Labkraut (Galium mollugo)
  • Wiesen-Lieschgras (Phleum pratense)
  • Wiesen-Löwenzahn Sa. (Taraxacum sect. Ruderalia)
  • Wiesen-Margerite Sa. (Leucanthemum vulgare agg.)
  • Wiesen-Pippau (Crepis biennis)
  • Wiesen-Rispengras (Poa pratensis)
  • Wiesen-Schafgarbe (Achillea millefolium)
  • Wiesen-Schafgarbe Sa. (Achillea millefolium agg.)
  • Wiesen-Schaumkraut (Cardamine pratensis var. pratensis)
  • Wiesen-Schlüsselblume (Primula veris)
  • Wiesen-Wachtelweizen (Melampyrum pratense)
  • Wilde Möhre (Daucus carota (subsp. carota))
  • Winkel-Segge (Carex remota)
  • Wolliges Honiggras (Holcus lanatus)
  • Zitter-Pappel (Populus tremula)
  • Zottiges Weidenröschen (Epilobium hirsutum)
  • Zweiblättrige Schattenblume (Maianthemum bifolium)
  • Zweigriffliger Weissdorn (Crataegus laevigata)
Tierarten:
  • Agapetus spec. (Agapetus spec.)
  • Amsel (Turdus merula)
  • Aurorafalter (Anthocharis cardamines)
  • Bachforelle (Salmo trutta fario)
  • Baetis spec. (Baetis spec.)
  • Baumweissling (Aporia crataegi)
  • Bergmolch (Triturus alpestris)
  • Blaumeise (Parus caeruleus)
  • Blindschleiche (Anguis fragilis)
  • Bluthänfling (Carduelis cannabina)
  • Brauner Grashüpfer (Chorthippus brunneus)
  • Buchfink (Fringilla coelebs)
  • Bunter Grashüpfer (Omocestus viridulus)
  • Buntspecht (Dendrocopos major)
  • Distelfalter (Vanessa cardui)
  • Drusus annulatus (Drusus annulatus)
  • Ecdyonurus venosus (Ecdyonurus venosus)
  • Eisvogel (Alcedo atthis)
  • Erdkröte (Bufo bufo)
  • Fadenmolch (Triturus helveticus)
  • Fluss-Napfschnecke (Ancylus fluviatilis)
  • Gammarus fossarum (Gammarus fossarum)
  • Gartengrasmücke (Sylvia borin)
  • Gartenrotschwanz (Phoenicurus phoenicurus)
  • Gebirgsstelze (Motacilla cinerea)
  • Geburtshelferkröte (Alytes obstetricans)
  • Gelbspötter (Hippolais icterina)
  • Gemeiner Grashüpfer (Chorthippus parallelus)
  • Goldammer (Emberiza citrinella)
  • Grasfrosch (Rana temporaria)
  • Grauschnäpper (Muscicapa striata)
  • Grünfink (Carduelis chloris)
  • Grünspecht (Picus viridis)
  • Habicht (Accipiter gentilis)
  • Hausrotschwanz (Phoenicurus ochruros)
  • Heckenbraunelle (Prunella modularis)
  • Hohltaube (Columba oenas)
  • Hydropsyche pellucidula (Hydropsyche pellucidula)
  • Hydropsyche spec. (Hydropsyche spec.)
  • Jagdfasan (Phasianus colchicus)
  • Klappergrasmücke (Sylvia curruca)
  • Kleiber (Sitta europaea)
  • Kohlmeise (Parus major)
  • Landkärtchen (Araschnia levana)
  • Misteldrossel (Turdus viscivorus)
  • Mäusebussard (Buteo buteo)
  • Mönchsgrasmücke (Sylvia atricapilla)
  • Nemoura spec. (Nemoura spec.)
  • Neuntöter (Lanius collurio)
  • Planaria gonocephala (Planaria gonocephala)
  • Polycelis felina (Polycelis felina)
  • Protonemura spec. (Protonemura spec.)
  • Rapsweissling (Pieris napi)
  • Rhithrogena semicolorata (Rhithrogena semicolorata)
  • Rhithrogena spec. (Rhithrogena spec.)
  • Rhyacophila nubila (Rhyacophila nubila)
  • Rhyacophila spec. (Rhyacophila spec.)
  • Rotkehlchen (Erithacus rubecula)
  • Sericostoma spec. (Sericostoma spec.)
  • Serratella ignota (Serratella ignota)
  • Simulium spec. (Simulium spec.)
  • Singdrossel (Turdus philomelos)
  • Sperber (Accipiter nisus)
  • Springfrosch (Rana dalmatina)
  • Star (Sturnus vulgaris)
  • Stieglitz (Carduelis carduelis)
  • Tagpfauenauge (Inachis io)
  • Teichmolch (Triturus vulgaris)
  • Trauerschnäpper (Ficedula hypoleuca)
  • Turmfalke (Falco tinnunculus)
  • Waldbaumläufer (Certhia familiaris)
  • Waldkauz (Strix aluco)
  • Wasseramsel (Cinclus cinclus)
  • Weidenmeise (Parus montanus)
  • Zaunkönig (Troglodytes troglodytes)
  • Zilpzalp (Phylloscopus collybita)
Schutzziele:
  • Schutz und Erhalt von Bachauenbereichen
  • Erhaltung eines maeandrierenden, naturnahen Baches
    einschliesslich der angrenzenden Gruenlandflaechen
  • Schutz und Erhalt von frei maeandrierenden Bachabschnitten und
    von als Gruenland genutzten Bachauenbereichen
  • Erhaltung von Bachauen mit unverbauten Bachstrecken, Auwaldresten
    und Gruenlandflaechen
  • Schutz und Erhalt von naturnahen Laubholzbestaenden
  • Schutz und Erhalt einer reich strukturierten Kulturlandschaft
    mit Feldgehoelzen, Gebueschen und Gruenlandbrachen mit Ginsterheiden
  • Schutz und Erhalt von Magergruenland
Gefährdungen:
  • Aufforstung
  • Aufschuettung
  • Beseitigung alter Baeume
  • Biozideinsatz
  • Duengerdrift (LW)
  • Duengung
  • Entwaesserung, Wasserentnahme, Wasserregime
  • Eutrophierung
  • Freizeitaktivitaeten
  • Gewaesserausbau
  • Gewaesserunterhaltung (WA)
  • Gewaesserverunreinigung (SP)
  • Gewerbe, Flaechenverbrauch
  • Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung zu intensiv (LW)
  • intensive Forstwirtschaft (FW)
  • Kahlschlag, unsachgemaesser Holzeinschlag (FW)
  • nicht bodenstaendige Gehoelze (FW)
  • Siedlung, Flaechenverbrauch
  • Trittschaden an Vegetation
  • Umbruch, Umwandlung von Gruenland in Acker
  • Verbuschung als unerwuenschte Sukzession (EE3)
  • Verfuellung
Maßnahmen:
  • Altholz erhalten
  • Beschraenkung der Duengung
  • Beseitigung von Gehoelzen
  • Einstellung der Bewirtschaftung
  • Erhaltung der Landschaftsstrukturen
  • Erhaltung der Laubholzbestockung
  • Erhaltung der Ueberschwemmungsdynamik
  • Erhaltung des Kleinreliefs
  • Erhaltung von Steilwaenden
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Mahd
  • Gruenlandnutzung beibehalten
  • kein Gewaesserausbau
  • keine Aufforstung
  • keine Entwaesserung
  • naturnahe Gewaessergestaltung
  • naturnahe Waldbewirtschaftung
  • Niederwald abschnittsweise auf den Stock setzen
  • NSG-Ausweisung / vertragliche Regelung
  • Pflege von Hecken
  • Totholz erhalten
  • Umwandlung in bodenstaendigen Gehoelzbestand
  • Vegetationskontrolle
  • Verbesserung der Wasserqualitaet
  • Vermeidung Eutrophierung
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