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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Westliches Ahrgebiet (EU-168)

Objektbezeichnung:

NSG Westliches Ahrgebiet

Kennung:

EU-168

Ort: Blankenheim
Kreis: Euskirchen
Bezirksregierung: Köln
Digitalisierte Fläche: 513,22 ha
Offizielle Fläche: 513,00 ha
Flächenanzahl: 3
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 2007
Inkraft: 2007
Außerkraft: 9999
Schutzziel: Die Festsetzung als Naturschutzgebiet erfolgt gemäß § 20 Buchstaben a, b, c und 48 c LG NW
insbesondere
- wegen der Bedeutung eines großen Teils des Gebietes für die Errichtung eines zusammen-
hängenden ökologischen Netzes besonderer Schutzgebiete in Europa (Natura 2000),

- zur Erhaltung und Entwicklung der Population folgender nach der EG-Vogelschutzrichtlinie
geschützten Art,
- Schwarzstorch (A030), Nahrungsgast
- Wespenbussard (A072), Brutvogel
- Rotmilan (A074), Brutvogel
- Haselhuhn (A104), Brutvogel
- Eisvogel (A229), Nahrungsgast
- Grauspecht (A234), Brutvogel
- Schwarzspecht (A236), Brutvogel,

- zur Sicherung und Förderung der vorhandenen Lebensraumvielfalt mit ihrer charakteristischen
Avifauna,

- zur Entwicklung naturnaher Waldgesellschaften mit ihrer typischen und naturnahen Ausprägung,

- zur Erhaltung des Lebensraumes der Wildkatze, insbesondere der Bachtäler als Wanderkorridor
im Verbreitungsgebiet,

- wegen seiner Funktion als Lebens-, Rückzugs- und Regenerationsraum für weitere nach der Roten
Liste in Nordrhein-Westfalen gefährdete, bedrohte und seltene Tier- und Pflanzenarten und deren
Lebensgemeinschaften, z. B. Knäuelglockenblume, Bach-Nelkenwurz, Sumpf-Veilchen, Herbstzeit-
lose,

- zur Erhaltung und Optimierung folgender nach § 62 LG NW geschützter Biotope:
- Fließgewässer.

- wegen seiner Funktion als regional bedeutsame Biotopverbundfläche,

- zur Erhaltung geowissenschaftlich schutzwürdiger Objekte,
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-5506-049
  • BK-5506-050
  • BK-5506-052
  • BK-5606-016
Kennung:

BK-5506-049

Objektbezeichnung:

Quellbaeche des Schalkenbaches

Link zur Karte: BK-5506-049
Objektbeschreibung: Der Oberlauf und die Nebenbaeche des Schalkenbaches haben alle drei eine geringe Wasserfuehrung. Nach dem Zusammenfluss bilden sie einen Bach mit einer Breite von 50 cm. Die beiden westlichen Oberlaeufe fliessen durch Gruenland und werden von einer Hochstaudenflur begleitet. Der mittlere wird einseitig von einem durchgehenden Gehoelzbestand begleitet (unter anderem Hasel). Nach dem Zusammenfluss fliesst der Schalkenbach entlang einer kleinen Hangkante begleitet von Nadelforsten und Gruenland. Er ist tief eingeschnitten. Das steinige Substrat wird in den stroemungsarmen Abschnitten von Lehm ueberdeckt, der aus Abschwemmungen aus den Oberlaeufen (Viehtritt) stammt. Der 30-50 cm breite oestliche Nebenbach des Schalkenbaches verlaeuft in einem ca. 6 Meter tiefen und 8-10 Meter breiten Kerbtaelchen mit mittlerer Gefaelleneigung. Aus mehreren Seitentaelern und -haengen fliessen ihm Nebenbaeche zu. Die Hangquellen weisen gut ausgebildete Quellfluren aus, in denen das Gegenblaettrige Milzkraut und das Bittere Schaumkraut sehr dicht auftreten. Die Quellbaeche fliessen durch einen Buchenwald mit einer sehr individuen- und artenarmen Krautschicht. Am Ufer treten vor allem Farnarten auf. Das Bachsubstrat besteht im wesentlichen aus Schotter, Fallaub und Totholz. Die artenreiche Fauna entspricht dem Spektrum der Mittelgebirgsbachoberlaeufe und deutet auf einen Saprobienindex von 1 hin.
Kennung:

BK-5506-050

Objektbezeichnung:

Buchenwaelder oestlich von Lommersdorf

Link zur Karte: BK-5506-050
Objektbeschreibung: Es handelt sich hier um drei naturnahe Buchenbestaende mit starkem Baumholz und vereinzeltem Altholz. Nutzungsbedingt ist z.T. die Eiche staerker vertreten als dies von Natur aus der Fall waere. Es handelt sich bedingt durch die Bodenverhaeltnisse um saure Hainsimsen-Buchenwaelder mit geringer Strauch- und Krautschicht sowie um Uebergaenge zu basenreicheren Buchenwaeldern.
Kennung:

BK-5606-016

Objektbezeichnung:

Kalktriften und Kiefernbest. an den Haengen des Ahrtales bei Ahrdorf

Link zur Karte: BK-5606-016
Objektbeschreibung: Flachgruendige, sued- bis suedwestexponierte Kalkhaenge des Ahrtales in der Ahrdorfer Kalkmulde. Diese Haenge werden im Teilabschnitt noerdlich von Ahrdorf von offenen, montanen Kalkmagerrasen mit ihrer typischen artenreichen Flora und Fauna bedeckt. Die Kalkmagerrasen werden beweidet und sind mit einzelnen Wacholderbueschen durchsetzt. Die uebrigen Bereiche sind weitgehend mit Kiefern bestanden. Hier koennen sich in lichten Bestaenden die Mesobromion-Arten halten. Auch dichte Wacholder-Bestaende stehen in den Kiefernwaeldern. Dazu kommen weitere, gerade fuer Kiefernwaelder charakteristische, seltene Arten wie Moosauge und Netzblatt. Im nordwestlichen Bereich des Biotops Elemente des Kalkbuchenwaldes, der stellenweise die natuerliche Waldgesellschaft bilden wuerde. Gering ist der Anteil der Fichte im Biotop. Besonders schutzwuerdig und als NSG vorgeschlagen werden die an das Ahrtal angrenzenden Hangbereiche mit starker Neigung, insbesondere die offenen Kalktriften noerdlich Ahrdorf.
Kennung:

BK-5506-052

Objektbezeichnung:

Hirzenflosseifen am Brandenbuesch nordwestlich Aremberg

Link zur Karte: BK-5506-052
Objektbeschreibung: Am Hirzenflosseifen war ehemals ein grosses Quellmoor, das aufgrund forstlicher Massnahmen entwaessert wurde. Dieser Bereich stellt sich heute als Kahlschlagsflaeche mit einer Aufforstung aus Kiefern und Birken dar. Die Flaeche ist aufgrund des Kahlschlags ausgesprochen nass. Das Gewaesser verlaeuft ueber steinige Fliessstrecken, in denen geringe Wassermengen abfliessen. Es weist kleine Roehrichte auf, so- wie schmale Hochstaudensaeume. Im Bachbett liegt sehr viel, zum Teil von Holzfaellerarbeiten stammendes Totholz. Am Bachufer befinden sich kleinflaechige Sphagnum-Teppiche und einige typische Arten feuchter, saurer Boeden. Er ist durch die Kahlschalgsvegetation erheblich ge- stoert. Im weiteren Verlauf fliesst der Bach durch einen Buchenwald. Entlang des Gewaesserverlaufes stocken viele junge Schwarzerlen, einige alte Baeume sind ebenfalls erhalten. In der Naehe des Gewaessers wurden Fichten aufgeforstet. Stellenweise, insbesondere an Lichtungen ist die Vegetation am Bach recht ueppig. Das Bachsubstrat ist steinig, stellenweise auch sandig, der Bach fuehrt jedoch kaum Feinerde mit. Eine starke Beeintraechtigung stellt der Ausbau des benachbarten Forstweges dar, der stellenweise sehr nah am Gewaesser vorbeifuehrt. Eine 1992 noch erwaehnte Feuchtheide war zum Kartierzeitpunkt 1996 nicht mehr auszumachen.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • Feuchte Hochstaudenfluren der planaren und montanen bis alpinen Stufe <6430> (0,02 ha)
  • Magere Flachland-Maehwiesen (Alopecurus pratensis, Sanguisorba officinalis) <6510> (0,78 ha)
  • Hainsimsen-Buchenwald (Luzulo-Fagetum) <9110> (8,36 ha)
  • Waldmeister-Buchenwald (Asperulo-Fagetum) <9130> (0,99 ha)
  • Labkraut-Eichen-Hainbuchenwald Galio-Carpinetum <9170> (0,95 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Laubwaelder ausserhalb von Sonderstandorten (nicht FFH-LRT) <NA00> (0,72 ha)
Geschützte Biotope (§42):
  • Biotoptypen der gesetzlich geschützten Biotope (8,93 ha)
  • Magerwiesen und -weiden (0,78 ha)
  • Wälder und Gebüsche trockenwarmer Standorte (0,95 ha)
Biotoptypen:
  • Buchenwald <AA0> (9,33 ha)
  • Eichen-Buchenmischwald <AA1> (9,35 ha)
  • Eichenmischwald mit Nadelbaumarten <AB5> (0,72 ha)
  • Hainbuchen-Eichenmischwald <AB9> (0,95 ha)
  • Fichtenwald <AJ0> (1,55 ha)
  • Kiefernwald <AK0> (20,99 ha)
  • Kiefernmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AK1> (0,09 ha)
  • Schlagflur <AT0> (0,04 ha)
  • Gebüsch, Strauchgruppe <BB0> (1,12 ha)
  • Erlen-Ufergehölz <BE2> (0,22 ha)
  • Kalkhalbtrockenrasen, Kalkmagerrasen <DD0> (6,08 ha)
  • Fettwiese <EA0> (0,20 ha)
  • Nass- und Feuchtweide <EC2> (1,71 ha)
  • Magerwiese <ED1> (2,44 ha)
  • Bach <FM0> (12,89 ha)
  • Gewässerbegleitender feuchter Saum bzw. linienf. Hochstaudenflur <KA2> (0,02 ha)
  • ohne Zuordnung <OZ> (NaN ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
  • Gartenrotschwanz (Phoenicurus phoenicurus) <RL 2>
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Acker-Minze (Mentha arvensis)
  • Arznei-Baldrian Sa. (Valeriana officinalis agg.)
  • Aufrechte Trespe (Bromus erectus)
  • Bach-Nelkenwurz (Geum rivale)
  • Bachbunge (Veronica beccabunga)
  • Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus)
  • Berg-Platterbse (Lathyrus linifolius)
  • Berg-Segge (Carex montana)
  • Bitteres Schaumkraut (Cardamine amara)
  • Blaugrüne Binse (Juncus inflexus)
  • Blaugrüne Segge (Carex flacca)
  • Blauroter Hartriegel (Cornus sanguinea s.l.)
  • Breitblättrige Stendelwurz Sa. (Epipactis helleborine agg.)
  • Brennender Hahnenfuss (Ranunculus flammula)
  • Brombeere Sa. (Rubus sectio Rubus)
  • Deutscher Enzian (Gentianella germanica)
  • Deutsches Weidelgras (Lolium perenne)
  • Draht-Schmiele (Deschampsia flexuosa)
  • Dunkles Lungenkraut (Pulmonaria obscura)
  • Echter Kreuzdorn (Rhamnus cathartica)
  • Echtes Labkraut (Galium verum (subsp. verum))
  • Echtes Mädesüss (Filipendula ulmaria)
  • Echtes Springkraut (Impatiens noli-tangere)
  • Einblütiges Perlgras (Melica uniflora)
  • Eingriffliger Weissdorn (Crataegus monogyna)
  • Elsbeere (Sorbus torminalis)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Feld-Ahorn (Acer campestre)
  • Fichte (Picea abies)
  • Fieder-Zwenke (Brachypodium pinnatum)
  • Flatter-Binse (Juncus effusus)
  • Fliegen-Ragwurz (Ophrys insectifera)
  • Flutender Schwaden (Glyceria fluitans)
  • Fransen-Enzian (Gentianopsis ciliata)
  • Frauenfarn (Athyrium filix-femina)
  • Fuchs Greiskraut (Senecio ovatus)
  • Geflecktes Johanniskraut (Hypericum maculatum)
  • Gegenblättriges Milzkraut (Chrysosplenium oppositifolium)
  • Gemeine Braunelle (Prunella vulgaris)
  • Gemeine Waldsimse (Scirpus sylvaticus)
  • Gemeiner Frauenmantel Sa. (Alchemilla vulgaris agg.)
  • Gemeiner Froschlöffel (Alisma plantago-aquatica)
  • Gemeiner Schneeball (Viburnum opulus)
  • Gemeines Zittergras (Briza media)
  • Gewöhnliche Akelei Sa. (Aquilegia vulgaris agg.)
  • Gewöhnliche Eberesche (Sorbus aucuparia)
  • Gewöhnliche Goldnessel Sa. (Galeobdolon luteum agg.)
  • Gewöhnliche Kuhschelle (Pulsatilla vulgaris)
  • Gewöhnliche Wald-Engelwurz (Angelica sylvestris s.l.)
  • Gewöhnlicher Glatthafer (Arrhenatherum elatius)
  • Gewöhnlicher Hohlzahn (Galeopsis tetrahit)
  • Gewöhnlicher Hornklee (Lotus corniculatus)
  • Gewöhnlicher Wurmfarn (Dryopteris filix-mas)
  • Golddistel (Carlina vulgaris)
  • Goldhafer (Trisetum flavescens)
  • Gras-Sternmiere (Stellaria graminea)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Grosse Sternmiere (Stellaria holostea)
  • Grosser Dornfarn (Dryopteris dilatata)
  • Großes Hexenkraut (Circaea lutetiana)
  • Großes Zweiblatt (Listera ovata)
  • Grüne Waldhyazinthe (Platanthera montana)
  • Hain-Rispengras (Poa nemoralis)
  • Hain-Veilchen (Viola riviniana)
  • Hainbuche (Carpinus betulus)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Heil-Ziest (Betonica officinalis)
  • Herbstzeitlose (Colchicum autumnale)
  • Himbeere (Rubus idaeus)
  • Hopfenklee (Medicago lupulina)
  • Hunds-Rose (Rosa canina)
  • Hybrid-Eiche (Quercus x rosacea (Q. petraea x Q. robur))
  • Kleinblütiges Springkraut (Impatiens parviflora)
  • Kleiner Dornfarn (Dryopteris carthusiana)
  • Kleiner Wiesenknopf (Sanguisorba minor)
  • Knoblauchsrauke (Alliaria petiolata)
  • Knolliger Hahnenfuss (Ranunculus bulbosus)
  • Knäuel-Binse (Juncus conglomeratus)
  • Knäuel-Glockenblume (Campanula glomerata)
  • Kohl(-Kratz)distel (Cirsium oleraceum)
  • Kopfige Teufelskralle (Phyteuma orbiculare)
  • Kriechender Günsel (Ajuga reptans)
  • Kriechender Hahnenfuss (Ranunculus repens)
  • Kriechendes Netzblatt (Goodyera repens)
  • Liguster (Ligustrum vulgare)
  • Mehlbeere Sa. (Sorbus aria agg.)
  • Mittlerer Wegerich (Plantago media)
  • Moosauge (Moneses uniflora)
  • Pfeifengras (Molinia caerulea)
  • Pfennigkraut (Lysimachia nummularia)
  • Pfirsichblättrige Glockenblume (Campanula persicifolia)
  • Pillen-Segge (Carex pilulifera)
  • Quell-Sternmiere (Stellaria alsine)
  • Rasen-Schmiele (Deschampsia cespitosa)
  • Rasen-Schmiele Sa. (Deschampsia cespitosa agg.)
  • Rauhhaar-Veilchen (Viola hirta)
  • Rippenfarn (Blechnum spicant)
  • Rose (unbestimmt) (Rosa spec.)
  • Rosenrotes Weidenröschen (Epilobium roseum)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Rote Heckenkirsche (Lonicera xylosteum)
  • Rote Johannisbeere (Ribes rubrum)
  • Rotes Straussgras (Agrostis capillaris)
  • Rotschwingel (Festuca rubra)
  • Rundblättrige Glockenblume (Campanula rotundifolia)
  • Rundblättrige Glockenblume Sa. (Campanula rotundifolia agg.)
  • Rundblättrige Minze (Mentha suaveolens)
  • Ruprechtskraut (Geranium robertianum)
  • Saat-Esparsette (Onobrychis viciifolia)
  • Sal-Weide (Salix caprea)
  • Schatten-Segge (Carex umbrosa)
  • Schild-Ehrenpreis (Veronica scutellata)
  • Schlehe Sa. (Prunus spinosa agg.)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Schwarze Flockenblume (Centaurea nigra subsp. nigra)
  • Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
  • Schönes Johanniskraut (Hypericum pulchrum)
  • Skabiosen-Flockenblume (Centaurea scabiosa s.l.)
  • Spitz-Wegerich (Plantago lanceolata)
  • Spitzblütige Binse (Juncus acutiflorus)
  • Stattliches Knabenkraut (Orchis mascula)
  • Stechpalme (Ilex aquifolium)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Stumpfblättriger Ampfer (Rumex obtusifolius)
  • Sumpf-Dotterblume (Caltha palustris)
  • Sumpf-Hornklee (Lotus pedunculatus)
  • Sumpf-Kratzdistel (Cirsium palustre)
  • Sumpf-Labkraut (Galium palustre)
  • Sumpf-Schafgarbe (Achillea ptarmica)
  • Sumpf-Veilchen (Viola palustris)
  • Sumpf-Vergissmeinnicht (Myosotis scorpioides)
  • Sumpf-Vergissmeinnicht Sa. (Myosotis scorpioides agg.)
  • Sumpf-Weidenröschen (Epilobium palustre)
  • Sumpf-Ziest (Stachys palustris)
  • Tauben-Skabiose (Scabiosa columbaria s.l.)
  • Teufelsabbiss (Succisa pratensis)
  • Torfmoos (unbestimmt) (Sphagnum spec.)
  • Trauben-Eiche (Quercus petraea)
  • Ufer-Wolfstrapp (Lycopus europaeus)
  • Veilchen (unbestimmt) (Viola spec.)
  • Wacholder (Juniperus communis)
  • Wald-Bingelkraut (Mercurialis perennis)
  • Wald-Ehrenpreis (Veronica officinalis)
  • Wald-Erdbeere (Fragaria vesca)
  • Wald-Geissblatt (Lonicera periclymenum)
  • Wald-Habichtskraut (Hieracium murorum)
  • Wald-Hainsimse (Luzula sylvatica)
  • Wald-Kiefer (Pinus sylvestris)
  • Wald-Rispengras (Poa chaixii)
  • Wald-Sauerklee (Oxalis acetosella)
  • Wald-Segge (Carex sylvatica)
  • Wald-Storchschnabel (Geranium sylvaticum)
  • Wald-Veilchen (Viola reichenbachiana)
  • Wald-Zwenke (Brachypodium sylvaticum)
  • Waldmeister (Galium odoratum)
  • Wasser-Minze (Mentha aquatica)
  • Wasser-Schwaden (Glyceria maxima)
  • Weissdorn (unbestimmt) (Crataegus spec.)
  • Weisse Hainsimse (Luzula luzuloides)
  • Weissklee (Trifolium repens)
  • Weißes Waldvögelein (Cephalanthera damasonium)
  • Wiesen-Bocksbart (Tragopogon pratensis subsp. pratensis)
  • Wiesen-Bärenklau (Heracleum sphondylium)
  • Wiesen-Kerbel (Anthriscus sylvestris)
  • Wiesen-Klee (Trifolium pratense)
  • Wiesen-Knöterich (Bistorta officinalis)
  • Wiesen-Labkraut Sa. (Galium mollugo agg.)
  • Wiesen-Leinblatt (Thesium pyrenaicum)
  • Wiesen-Löwenzahn Sa. (Taraxacum sect. Ruderalia)
  • Wiesen-Margerite Sa. (Leucanthemum vulgare agg.)
  • Wiesen-Salbei (Salvia pratensis)
  • Wiesen-Schafgarbe (Achillea millefolium)
  • Wiesen-Schlüsselblume (Primula veris)
  • Wilde Möhre (Daucus carota (subsp. carota))
  • Winkel-Segge (Carex remota)
  • Wirbeldost (Clinopodium vulgare)
  • Wolliger Schneeball (Viburnum lantana)
  • Wolliges Honiggras (Holcus lanatus)
  • Zarte Binse (Juncus tenuis)
  • Zitter-Pappel (Populus tremula)
  • Zottiges Weidenröschen (Epilobium hirsutum)
  • Zweigriffliger Weissdorn (Crataegus laevigata)
Tierarten:
  • Agapetus spec. (Agapetus spec.)
  • Dixa spec. (Dixa spec.)
  • Drusus annulatus (Drusus annulatus)
  • Gammarus fossarum (Gammarus fossarum)
  • Gammarus pulex (Gammarus pulex)
  • Gartenrotschwanz (Phoenicurus phoenicurus)
  • Goldammer (Emberiza citrinella)
  • Habroleptoides modesta (Habroleptoides modesta)
  • Heckenbraunelle (Prunella modularis)
  • Jagdfasan (Phasianus colchicus)
  • Klappergrasmücke (Sylvia curruca)
  • Leuctra spec. (Leuctra spec.)
  • Nemoura spec. (Nemoura spec.)
  • Planaria gonocephala (Planaria gonocephala)
  • Plectrocnemia conspersa (Plectrocnemia conspersa)
  • Polycelis felina (Polycelis felina)
  • Protonemura spec. (Protonemura spec.)
  • Rhithrogena semicolorata (Rhithrogena semicolorata)
  • Rotkehlchen (Erithacus rubecula)
  • Sericostoma personatum (Sericostoma personatum)
  • Silo spec. (Silo spec.)
  • Simulium spec. (Simulium spec.)
  • Singdrossel (Turdus philomelos)
  • Stieglitz (Carduelis carduelis)
  • Velia caprai (Velia caprai)
  • Waldeidechse (Lacerta vivipara)
Schutzziele:
  • Erhaltung eines Quellbachsystemes mit Feucht- und Nassgruenlandresten
    und Entwicklung typischer Ufergehoelze
  • Schutz und Erhalt von Buchenwaeldern
  • Schutz und Erhalt von Kalkmagerrasen und seinen
    Lebensgemeinschaften als Bestandteil der Kulturlandschaft
  • Erhaltung naturnaher Gewaesserabschnitte mit
    charakteristischem Gehoelzsaum und RL Pflanzenarten anmooriger
    Standorte sowie Entwicklung eines ehemaligen Hangmoores
Gefährdungen:
  • Aufforstung
  • Beseitigung alter Baeume
  • Duengung
  • Entwaesserung, Wasserentnahme, Wasserregime
  • Erosionsschaeden
  • Eutrophierung
  • Gehoelzverbiss infolge Beweidung (LW)
  • Gewaesserausbau
  • Gewaesserausbau, Gewaessergestaltung, naturfern (WA)
  • Gewaesserbegradigung (WA)
  • Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung zu intensiv (LW)
  • intensive Forstwirtschaft (FW)
  • Kahlschlag, unsachgemaesser Holzeinschlag (FW)
  • Muellablagerung (landw. Abfall)
  • nicht bodenstaendige Gehoelze (FW)
  • Rodung (FW)
  • Trittschaden an Vegetation
  • Uferbefestigung (WA)
  • Verbuschung als unerwuenschte Sukzession
  • Verrohrung (WA)
  • Wegebau (Zerschneidung)
Maßnahmen:
  • Altholz erhalten
  • Beseitigung von Gehoelzen
  • Beseitigung von Muell
  • der Sukzession ueberlassen
  • dynamisches Altholzkonzept
  • Erhaltung der Gewaesser
  • Erhaltung der Landschaftsstrukturen
  • Erhaltung der Laubholzbestockung
  • Erhoehung des Laubholzanteils
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung
  • Gruenlandnutzung beibehalten
  • kein Gewaesserausbau
  • kein Kahlschlag
  • keine Aufforstung
  • keine Biozidanwendung
  • keine Duengung
  • keine Entwaesserung
  • keine Fischteichanlage
  • keine wegebaulichen Massnahmen
  • LSG-Ausweisung
  • naturnahe Gewaessergestaltung
  • naturnahe Waldbewirtschaftung
  • NSG-Ausweisung / vertragliche Regelung
  • Totholz erhalten
  • Umwandlung in bodenstaendigen Gehoelzbestand
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