Inhalt:
Naturschutzgebiet Ehemalige Kiesgrube Auf den Stein (EU-169)
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Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Ehemalige Kiesgrube Auf den Stein |
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Kennung: |
EU-169 |
Ort: | Zuelpich |
Kreis: | Euskirchen |
Bezirksregierung: | Köln |
Digitalisierte Fläche: | 6,12 ha |
Offizielle Fläche: | 6,10 ha |
Flächenanzahl: | 1 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 2008 |
Inkraft: | 2008 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | Schutzzweck:
Die Festsetzung als Naturschutzgebiet erfolgt gemäß § 20 Buchstaben a, b, c LG NW insbesondere - zur Erhaltung des Lebensraumes für viele nach der Roten Liste in Nordrhein-Westfalen gefährdete, bedrohte und seltene Tier- und Pflanzenarten, z.B. Grauammer, Schafstelze, Sumpfohreule, Rebhuhn, Schwarzkehlchen, Kreuzkröte, Glanzloser Ehrenpreis, Wiesen- Glockenblume, - zur Erhaltung der Steilwände und des Kleinreliefs, - zur Erhaltung und Optimierung des Biotopkomplexes als Trittstein- und Refugialbiotop, - zur Erhaltung der kleinflächigen Sandrasen, - aus erdgeschichtlichen und wissenschaftlichen Gründen, - wegen seiner Funktion als regional bedeutsame Biotopverbundfläche. |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: |
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Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
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Kennung: |
BKFH-0002 |
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Objektbezeichnung: |
NSG Ehemalige Kiesgrube Auf den Stein |
Link zur Karte: | BKFH-0002 |
Objektbeschreibung: | Ehemalige Kiesabgrabung, die etwa 2,4 km südöstlich von Vettweiss, zwischen Ackerflächen der Zülpicher Börde liegt und durch unregelmäßige Aufschüttungen zum Teil stark reliefiert ist. Im Nordwesten ist eine ca. 80 x 90 m große Fähe aufgelassen, die im NW und SO von ca. 8 m hohen Steilwänden begrenzt wird. Die Sohle sowie die flacheren Böschungen bestehen aus nährstoffarmen, kiesigen Rohböden mit spärlicher Vegetation. Das Gebiet wird von flächigen heimischen Sträuchern sowohl eingegrenzt als auch fleckenweise durchsetzt. Die restlichen Flächen sind von krautreichen Magerwiesen bewachsen. Das Gebiet ist als Inselbiotop in der vegetationsarmen, intensiv landwirtschaftlich genutzten Lösslandschaft bedeutsam für seltene Tier- und Pflanzenarten. Es birgt typische Magerwiesen-Bestände, seltene, nährstoffarme Steilwände, und Fragmente von Sandrasen. Im Rahmen des Biotopverbundes hat das Gebiet als Kernfläche im Ackerverbund eine besondere Bedeutung als Verbindungs-, Ergänzungs- und Entwicklungsbereich zum Erhalt und der Entwicklung von Feldvögeln. Hauptentwicklungsziele sind der Erhalt und die Entwicklung einer Kiesabgrabung mit Fragmenten von Sandrasen, einer südexponierten Steilwand und als Trittstein- und Refuguialbiotop. |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
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Geschützte Biotope (§42): |
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Biotoptypen: |
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Rote Liste Arten 2010 NRW: |
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Planungsrelevante Arten: |
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Pflanzenarten: |
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Tierarten: |
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Schutzziele: |
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Gefährdungen: |
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Maßnahmen: |
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