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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Schluchtbachtal / Talsystem Buervenicher Bach (EU-177)

Objektbezeichnung:

NSG Schluchtbachtal / Talsystem Buervenicher Bach

Kennung:

EU-177

Ort: Zuelpich
Kreis: Euskirchen
Bezirksregierung: Köln
Digitalisierte Fläche: 52,41 ha
Offizielle Fläche: 52,50 ha
Flächenanzahl: 2
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 2008
Inkraft: 2008
Außerkraft: 9999
Schutzziel: Die Festsetzung als Naturschutzgebiet erfolgt gemäß § 20 Buchstaben a, b, c LG NW insbesondere
- zur Erhaltung des Lebensraumes für viele nach der Roten Liste in Nordrhein-Westfalen
gefährdete, bedrohte und seltener Tier- und Pflanzenarten, z.B. Kleiner Klappertopf, Gemeines
Zittergras, Gewöhnliches Sonnenröschen, Knäuel-Glockenblume, Fransen-Enzian, Deutscher
Enzian, Gemeine Akelei, Großer Ehrenpreis, Fransen-Enzian, Köcherfliegen Arten (Plectrocnemia
conspersa),

- zur Erhaltung und Optimierung der Kalkmagerrasenfragmente,

- aus erdgeschichtlichen und wissenschaftlichen Gründen,

- zur Erhaltung und Wiederherstellung naturnaher Gewässerstrukturen mit ihren begleitenden
Gehölzstrukturen,

- zur Erhaltung des ausgeprägten Reliefs und der offenen Felsbereiche,

- zur Wiederherstellung naturnaher, standorttypischer Waldkomplexe,

- wegen der Seltenheit und besonderen Eigenart des Gebietes,

- zur Erhaltung und Optimierung folgender nach § 62 LG NW geschützter Biotope:
- Trocken- und Halbtrockenrasen,
- Auwälder,

- wegen seiner Funktion als regional bedeutsame Biotopverbundfläche,

- wegen seiner Geowissenschaftlichen Bedeutung.
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-EU-00177
  • BK-EU-00185
  • BK-EU-00191
  • BK-EU-00192
Kennung:

BK-0001

Objektbezeichnung:

Quellarme und Oberlauf des Bürvenicher Bachs südwestlich von Bürvenich

Link zur Karte: BK-0001
Objektbeschreibung: Steil in Muschelkalk- und Buntsandsteinschichten eingeschnittenes, schluchtartiges Bachtalsystem mit bachbe- gleitenden Schlehen-Weißdorn-Gebüschen. Linksseitig sind die felsigen Hänge z. T. mit Efeu ueberwachsen. Das Bachbett des 0,7 bis 1,2 m breiten Baches enthält Sand-, Kies- und Schotterfraktionen sowie zahlreiche grössere Felsbloecke. Der südliche Quellbach wurde zu einem Fischteich aufgestaut (nicht im Nebenschluss). Im mittleren Abschnitt des Gesamtverlaufes befindet sich eine das Tal querende Mauer (Hochwasserrückhaltung). Die Talflanken werden überwiegend von beweidetem Grünland mit Heckenzeilen und Gebüschen bestockt, vereinzelt mit Anpflanzungen von Robinie. Auf den sich anschließenden Hochflächen stocken im Schutzgebiet vowiegend sehr lichte Kiefernforste mit artenreicher Strauch- und Krautschicht, teilweise auch Laubholzpflanzungen und Kalkmagerrasen. Der größte Kalkmagerrasen im Südosten des Gebietes ist durch eine sehr erfolgreiche Neueinsaat entstanden und vermittelt räumlich zu den Kalkmagerrasen des östlich angrenzenden FFH-Gebietes Bürvenicher Berg.
Kennung:

BK-DL-0009

Objektbezeichnung:

Talsysteme des Bürvenicher Baches

Link zur Karte: BK-DL-0009
Objektbeschreibung: Wesentlicher Bestandteil des Gebietes ist ein steil in z. T. felsige Muschelkalk- und Buntsandsteinschichten eingeschnittenes, schluchtartiges Bachtalsystem mit begleitendem Erlen-Eschenwald sowie Kleingehölzen. Nördlich an das Bachtal schließen sich Wiesen- und Weideflächen mit Kleingehölzen sowie ein Eschenwald an. Bemerkenswert ist in diesem Teil des Gebietes das Vorkommen einer artenreichen Magerwiese. Südlich des Bachtales befinden sich ebenfalls Wiesenflächen, die stark durch Heckenstrukturen gegliedert werden, Halbtrockenrasenfragmente sowie ausgedehnte Kiefernwälder und ein strukturreicher Ahornwald. Randlich an die Kiefernwälder grenzen mesophiles Grünland sowie neu angelegte Kalkmagerrasen an. Die Bachläufe des Gebietes sind naturnah ausgeprägt und bis 1,5 m breit. Der Bachgrund besteht aus Sand, Kies und Schotter und weist zahlreiche größere Felsblöcke auf. Der südliche Quellbach wurde zu einem Fischteich aufgestaut. Im nördlichen Teil des Gebietes ist der Bach ausgebaggert worden. Das Gebiet besitzt durch seinen Strukturreichtum und dem Vorkommen von naturnah ausgeprägter Bachschluchten mit wertvollen Auwaldbeständen eine herausragende Bedeutung. Ergänzt wird die Wertigkeit des Gebietes durch die Vorkommen von Magerrasen und Halbtrockenrasen. Innerhalb des Biotopverbundes stellt das Gebiet eine wesentliche Teilfläche innerhalb der Bachschluchten bei Bürvenich dar und ist als Verbindungselement von herausragender Bedeutung. Wesentliche Schutzziele des Gebietes sind der Erhalt der Gehölzbestände in den Bachschluchten, einschließlich der Eschenauwälder sowie der Erhalt der naturnahen Gewässerstrukturen. Weitere Ziele sind der Erhalt und die Verbesserung der Kalkmagerrasenfragmente, die Entwicklung naturnaher Waldbestände sowie der Erhalt und Entwicklung von extensiv genutztem Grünland, insbesondere magerer Glatthaferwiesen.
Kennung:

BK-0002

Objektbezeichnung:

Schluchtbachtal suedwestlich von Eppenich

Link zur Karte: BK-0002
Objektbeschreibung: Tief eingeschnittene Bachschlucht mit säumenden Schlehen-Weißdorn-Gebüschen. Der bis zu ca. 1,5 m breite Schluchtbach ist eingetieft und wird durch Viehtritt und -verbiss sowie Anstauungen beeinträchtigt. Die schmale Talsohle wird beiderseits flankiert von beweideten, strukturreichen Hängen mit Heckenzeilen und Gebüschen. Dort befinden sich in den steilsten Partien kleinflächige, aber sehr artenreiche Kalkmagerrasen, u.a. mit Grüner Hohlzunge. Artenreiche Kalkmagerrasenfragmente finden sich außerdem im Südwesten des Gebietes, u.a. mit Fliegenragwurz und Gewöhnlicher Küchenschelle. Auf der Hochfläche befindet sich im Osten des Gebietes eine von Eschen dominierte Forstfläche mit stickstoffliebender Krautschicht.
Kennung:

BK-CK-0006

Objektbezeichnung:

Schluchtbachtal südwestlich von Eppenich

Link zur Karte: BK-CK-0006
Objektbeschreibung: Schluchtbachtal südwestlich von Eppenich. Der in einer tief eingeschnittenen Bachschlucht verlaufende Schluchtbach ist z.T. periodisch wasserführend und an einigen Stellen durch Viehtritt leicht beeinträchtigt. An einer Stelle ist der Bach zu einem kleinen Stillgewässer aufgestaut. Der Schluchtbach wird von Schlehen-Weißdorngebüschen begleitet. Die Gebüsche bedecken die steilen Hänge der Bachschlucht und erstrecken sich im Osten bis in die anschließenden beweideten schwächer geneigten Talhänge und gehen dort in einen Eschenwald über. Das Grünland wird von überwiegend intensiv von Rindern und Pferden beweidet, in Teilbereichen kommen auch artenreichere Magerweiden vor. An den östlichen Hängen sind einige Kalkmagerrasen mit Orchideenvorkommen erhalten geblieben. Innerhalb der umliegende intensiv genutzten Ackerlandschaft kommt diesem Bachtal aufgrund seines Strukturreichtums und des Vorkommens von zahlreichen Rote-Liste Pflanzen- und Tierarten eine herrausragende Bedeutung zu. Im Komplex mit dem sich östlich anschließenden Talsystem des Bürvenicher Baches handelt es sich um eine Kernfläche des regionalen Biotopverbundes und stellt ein wertvolles Refugial- und Vernetzungsbiotop für Arten der kleinräumigen Kulturlandschaft sowie der Fließgewässer dar. Erhaltung und Optimierung der Kalkmagerrasen und der Magergrünlandflächen, Erhaltung der strukturierenden Kleingehölze, Erhaltung und Wiederherstellung naturnaher Gewässerstrukturen sowie Extensivierung der Intensivweiden haben im Gebiet einen hohen Stellenwert.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • Naturnahe Kalk-Trockenrasen und deren Verbuschungsstadien (Festuco-Brometalia)(* besondere Bestände mit bemerkenswerten Orchidee <6210> (5,65 ha)
  • Magere Flachland-Maehwiesen (Alopecurus pratensis, Sanguisorba officinalis) <6510> (0,52 ha)
  • Auen-Waelder mit Alnus glutinosa und Fraxinus excelsior (Alno-Padion, Alnion incanae, Salicion albae) <91E0> (1,46 ha)
  • noch kein LRT <kein LRT> (28,85 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Laubwaelder ausserhalb von Sonderstandorten (nicht FFH-LRT) <NA00> (4,96 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Schlucht- und Hangschuttwaelder (nicht FFH-LRT) sowie felsenreiche Waelder <NAY0> (0,62 ha)
  • Kleingehölze (Alleen, linienförmige Gehölzstrukturen, Einzelbäume, Ufergehölze, flächige Gebüsche, Baumgruppen und Feldgehölze) (NB00) <NB00> (28,90 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes mesophiles Wirtschaftsgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NE00> (11,43 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Magergruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NED0> (1,43 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Stillgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFD0> (0,13 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Fliessgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFM0> (NaN ha)
Geschützte Biotope (§42):
  • Auwälder (1,46 ha)
  • Fliessgewaesserbereiche (natuerlich o. naturnah, unverbaut) (NaN ha)
  • Magerwiesen und -weiden (0,50 ha)
  • Trockenrasen (5,65 ha)
Biotoptypen:
  • Buchenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AA2> (1,00 ha)
  • Kiefernwald <AK0> (9,93 ha)
  • Eschenwald <AM0> (2,89 ha)
  • Eschenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AM1> (1,43 ha)
  • Ahornwald <AR0> (1,10 ha)
  • Ahornmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AR1> (0,62 ha)
  • Lärchenmischwald <AS1> (0,74 ha)
  • baumarme Waldfläche unbekannter Herkunft <AT5> (0,30 ha)
  • flächiges Kleingehölz mit vorwiegend heimischen Baumarten <BA1> (8,67 ha)
  • flächiges Kleingehölz mit vorwiegend nicht heimischen Baumarten <BA2> (1,47 ha)
  • Gebüsche und Strauchgruppen mit vorwiegend heimischen Straucharten <BB11> (15,09 ha)
  • Hecke <BD0> (1,92 ha)
  • Gehölzstreifen <BD3> (1,34 ha)
  • Gebüschstreifen, Strauchreihe <BD7> (2,73 ha)
  • Kalkhalbtrockenrasen, Kalkmagerrasen <DD0> (5,65 ha)
  • Fettwiese <EA0> (6,65 ha)
  • Fettweide <EB0> (28,01 ha)
  • frische bis mässig trockene Mähweide <EB2> (9,95 ha)
  • Magerwiese <ED1> (0,30 ha)
  • Magerweide <ED2> (1,41 ha)
  • Teich <FF0> (0,13 ha)
  • Fluss-, Bachstau <FH2> (0,02 ha)
  • Quellbach <FM4> (NaN ha)
  • Mittelgebirgsbach <FM6> (0,33 ha)
  • Acker <HA0> (1,96 ha)
  • Wirtschaftsweg <VB0> (0,61 ha)
  • Landwirtschaftsweg <VB3a> (0,43 ha)
  • Rad-, Fussweg <VB5> (0,22 ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Acker-Frauenmantel (Aphanes arvensis)
  • Acker-Glockenblume (Campanula rapunculoides)
  • Acker-Hornkraut (Cerastium arvense s.l.)
  • Acker-Kratzdistel (Cirsium arvense)
  • Acker-Schmalblatt-Wicke (Vicia segetalis)
  • Acker-Witwenblume (Knautia arvensis)
  • Ackerwinde (Convolvulus arvensis)
  • Aronstab (Arum maculatum)
  • Aufrechte Trespe (Bromus erectus)
  • Bachbunge (Veronica beccabunga)
  • Bastard-Luzerne (Medicago varia (M. falcata x sativa))
  • Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus)
  • Berg-Klee (Trifolium montanum)
  • Berg-Segge (Carex montana)
  • Berg-Ulme (Ulmus glabra)
  • Bienen-Ragwurz (Ophrys apifera)
  • Birnbaum Sammelart. (Pyrus communis agg.)
  • Blaugrüne Segge (Carex flacca)
  • Blauroter Hartriegel (Cornus sanguinea s.l.)
  • Breit-Wegerich i.w.S. (Plantago major s.l.)
  • Brombeere (unbestimmt) (Rubus spec.)
  • Brombeere Sa. (Rubus sectio Rubus)
  • Bruch-Weide Sa. (Salix fragilis agg.)
  • Bärenschote (Astragalus glycyphyllos)
  • Des Etangs Johanniskraut (Hypericum x desetangsii (H. dubium x perforatum))
  • Deutscher Ziest (Stachys germanica)
  • Deutsches Weidelgras (Lolium perenne)
  • Dichtährige Segge (Carex spicata)
  • Dunkle Königskerze (Verbascum nigrum)
  • Dürrwurz (Inula conyzae)
  • Echte Nelkenwurz (Geum urbanum)
  • Echter Knollenkümmel (Bunium bulbocastanum)
  • Echter Kreuzdorn (Rhamnus cathartica)
  • Echter Wiesenhafer (Helictotrichon pratense)
  • Echtes Hirtentäschel (Capsella bursa-pastoris)
  • Echtes Johanniskraut (Hypericum perforatum s.l.)
  • Echtes Labkraut (Galium verum (subsp. verum))
  • Echtes Labkraut Sa. (Galium verum agg.)
  • Edel-Gamander (Teucrium chamaedrys)
  • Efeu (Hedera helix)
  • Eingriffliger Weissdorn (Crataegus monogyna)
  • Erdbeer-Fingerkraut (Potentilla sterilis)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Europäische Lärche (Larix decidua)
  • Feinblättrige Wicke (Vicia tenuifolia)
  • Feld-Ahorn (Acer campestre)
  • Feld-Ehrenpreis (Veronica arvensis)
  • Feld-Hainsimse (Luzula campestris s.str.)
  • Feld-Hainsimse Sa. (Luzula campestris agg.)
  • Feld-Klee (Trifolium campestre)
  • Feld-Mannstreu (Eryngium campestre)
  • Feldalat (unbestimmt) (Valerianella spec.)
  • Felsenkirsche (Prunus mahaleb)
  • Fichte (Picea abies)
  • Fieder-Zwenke Sa. (Brachypodium pinnatum agg.)
  • Filz-Segge (Carex tomentosa)
  • Flatter-Ulme (Ulmus laevis)
  • Fliegen-Ragwurz (Ophrys insectifera)
  • Flutender Schwaden Sa. (Glyceria fluitans agg.)
  • Frühlings-Fingerkraut (Potentilla neumanniana)
  • Frühlings-Hungerblümchen Sa. (Draba verna agg.)
  • Frühlings-Segge (Carex caryophyllea)
  • Gamander-Ehrenpreis (Veronica chamaedrys subsp. chamaedrys)
  • Geflecktes Johanniskraut Sa. (Hypericum maculatum agg.)
  • Geflecktes Knabenkraut i.e.S. (Dactylorhiza maculata s.str.)
  • Gekielter Feldsalat (Valerianella carinata)
  • Gelbe Resede (Reseda lutea)
  • Gelbe Sommerwurz (Orobanche lutea)
  • Gemeine Braunelle (Prunella vulgaris)
  • Gemeine Waldrebe (Clematis vitalba)
  • Gemeiner Beifuss (Artemisia vulgaris)
  • Gemeiner Beinwell Sa. (Symphytum officinale agg.)
  • Gemeiner Dost (Origanum vulgare)
  • Gemeiner Schneeball (Viburnum opulus)
  • Gemeiner Wundklee i.w.S. (Anthyllis vulneraria s.l.)
  • Gemeines Bitterkraut i.e.S. (Picris hieracioides subsp. hieracioides)
  • Gemeines Hornkraut (Cerastium holosteoides)
  • Gemeines Rispengras (Poa trivialis)
  • Gemeines Zittergras (Briza media)
  • Gewöhnliche Kratzdistel (Cirsium vulgare)
  • Gewöhnliche Kriech-Quecke (Elymus repens subsp. repens)
  • Gewöhnliche Kriechende Hauhechel (Ononis repens subsp. procurrens)
  • Gewöhnliche Kuhschelle (Pulsatilla vulgaris)
  • Gewöhnliche Nickende Distel (Carduus nutans subsp. nutans)
  • Gewöhnliche Schlehe i.e.S. (Prunus spinosa s.str.)
  • Gewöhnliche Skabiosen-Flockenblume (Centaurea scabiosa subsp. scabiosa)
  • Gewöhnliche Tauben-Skabiose (Scabiosa columbaria subsp. columbaria)
  • Gewöhnliche Vogelbeere (Sorbus aucuparia subsp. aucuparia)
  • Gewöhnliche Vogelmiere i.e.S. (Stellaria media s.str.)
  • Gewöhnliche Wald-Kiefer (Pinus sylvestris subsp. sylvestris)
  • Gewöhnliche Wald-Platterbse (Lathyrus sylvestris subsp. sylvestris)
  • Gewöhnliche Wiesen-Klee (Trifolium pratense subsp. pratense)
  • Gewöhnlicher Arznei-Thymian (Thymus pulegioides subsp. pulegioides)
  • Gewöhnlicher Blutroter Hartriegel (Cornus sanguinea subsp. sanguinea)
  • Gewöhnlicher Flaumiger Wiesenhafer (Helictotrichon pubescens subsp. pubescens)
  • Gewöhnlicher Glatthafer (Arrhenatherum elatius)
  • Gewöhnlicher Hohlzahn (Galeopsis tetrahit)
  • Gewöhnlicher Hornklee (Lotus corniculatus)
  • Gewöhnlicher Klettenkerbel (Torilis japonica)
  • Gewöhnlicher Rauher Löwenzahn (Leontodon hispidus subsp. hispidus)
  • Gewöhnlicher Rohr-Schwingel (Festuca arundinacea subsp. arundinacea)
  • Gewöhnlicher Scharfer Hahnenfuss (Ranunculus acris subsp. acris)
  • Gewöhnlicher Stumpfblättriger Ampfer (Rumex obtusifolius subsp. obtusifolius)
  • Gewöhnlicher Wiesen-Bärenklau (Heracleum sphondylium subsp. sphondylium)
  • Gewöhnlicher Wiesen-Goldhafer (Trisetum flavescens subsp. flavescens)
  • Gewöhnlicher Wiesen-Kerbel (Anthriscus sylvestris subsp. sylvestris)
  • Gewöhnliches Acker-Hornkraut (Cerastium arvense subsp. arvense)
  • Gewöhnliches Acker-Vergissmeinnicht (Myosotis arvensis subsp. arvensis)
  • Gewöhnliches Jakobs-Greiskraut (Senecio jacobaea subsp. jacobaea)
  • Gewöhnliches Pfaffenhütchen (Euonymus europaeus)
  • Gewöhnliches Sonnenröschen i.w.S. (Helianthemum nummularium s.l.)
  • Gewöhnliches Wiesen-Fuchsschwanzgras (Alopecurus pratensis subsp. pratensis)
  • Giersch (Aegopodium podagraria)
  • Glänzender Ehrenpreis (Veronica polita)
  • Glänzendes Hainmoos (Hylocomium splendens)
  • Golddistel (Carlina vulgaris)
  • Grau-Erle (Alnus incana)
  • Grossblütige Braunelle (Prunella grandiflora)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Grosse Händelwurz (Gymnadenia conopsea)
  • Grosse Klette (Arctium lappa)
  • Grosse Sternmiere (Stellaria holostea)
  • Grosser Ehrenpreis (Veronica teucrium)
  • Grosser Odermennig (Agrimonia procera)
  • Grossfrüchtiger Weissdorn (Crataegus macrocarpa (C. laevigata x rhipidophylla))
  • Großes Schillergras (Koeleria pyramidata (subsp. pyramidata))
  • Großes Zweiblatt (Listera ovata)
  • Grüne Hohlzunge (Coeloglossum viride)
  • Gundermann (Glechoma hederacea)
  • Gänse-Malve (Malva neglecta)
  • Gänseblümchen (Bellis perennis)
  • Hain-Rispengras (Poa nemoralis)
  • Hain-Sternmiere (Stellaria nemorum)
  • Hainbuche (Carpinus betulus)
  • Harter Schafschwingel (Festuca guestfalica subsp. guestfalica)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Heide-Labkraut (Galium pumilum)
  • Herbst-Löwenzahn (Scorzoneroides autumnalis)
  • Herbstzeitlose (Colchicum autumnale)
  • Hopfenklee (Medicago lupulina)
  • Hufeisenklee (Hippocrepis comosa)
  • Hunds-Rose (Rosa canina)
  • Kanadische Pappel (Populus canadensis (P. deltoides x nigra))
  • Kartäuser-Nelke (Dianthus carthusianorum)
  • Kleine Bibernelle (Pimpinella saxifraga)
  • Kleine Klette Sa. (Arctium minus)
  • Kleine Wasserlinse (Lemna minor)
  • Kleiner Klappertopf (Rhinanthus minor)
  • Kleiner Klee (Trifolium dubium)
  • Kleiner Odermennig (Agrimonia eupatoria)
  • Kleiner Storchschnabel (Geranium pusillum)
  • Kleiner Wiesenknopf (Sanguisorba minor subsp. minor)
  • Kleiner Wiesenknopf i.w.S. (Sanguisorba minor s.l.)
  • Kleines Flohkraut (Pulicaria vulgaris)
  • Kleines Habichtskraut (Hieracium pilosella)
  • Kleinköpfiger Pippau (Crepis capillaris)
  • Kletten-Labkraut (Galium aparine)
  • Knoblauchsrauke (Alliaria petiolata)
  • Knollen-Platterbse (Lathyrus tuberosus)
  • Knolliger Hahnenfuss (Ranunculus bulbosus)
  • Knäuel-Glockenblume (Campanula glomerata)
  • Knäuel-Hornkraut (Cerastium glomeratum)
  • Kohl-Gänsedistel (Sonchus oleraceus)
  • Kratzbeere (Rubus caesius)
  • Krause Distel i.w.S. (Carduus crispus s.l.)
  • Krauser Ampfer (Rumex crispus )
  • Kriechender Günsel (Ajuga reptans)
  • Kriechender Hahnenfuss (Ranunculus repens)
  • Kriechendes Fingerkraut (Potentilla reptans)
  • Liguster (Ligustrum vulgare)
  • Mahonie (Mahonia aquifolium)
  • Mehlbeere (Sorbus aria)
  • Mittlerer Wegerich (Plantago media)
  • Moschus-Malve (Malva moschata)
  • Mäuse-Gerste (Hordeum murinum)
  • Nickende Distel (Carduus nutans s.l.)
  • Nickendes Leimkraut (Silene nutans)
  • Niedriges Wiesen-Rispengras (Poa humilis)
  • Ohnhorn (Orchis anthropophora)
  • Persischer Ehrenpreis (Veronica persica)
  • Pfirsichblättrige Glockenblume (Campanula persicifolia)
  • Pflaume (Prunus domestica)
  • Purgier-Lein (Linum catharticum)
  • Pyrenäen-Storchschnabel (Geranium pyrenaicum)
  • Quendelblättriges Sandkraut Sa. (Arenaria serpyllifolia agg.)
  • Rainfarn (Tanacetum vulgare)
  • Rauhe Gänsedistel (Sonchus asper)
  • Rauhes Vergissmeinnicht (Myosotis ramosissima)
  • Rauhhaar-Veilchen (Viola hirta)
  • Rauhhaar-Wicke (Vicia hirsuta)
  • Robinie (Robinia pseudoacacia)
  • Rohr-Glanzgras (Phalaris arundinacea)
  • Rose (unbestimmt) (Rosa spec.)
  • Rosskastanie (Aesculus hippocastanum)
  • Rotbeerige Zaunrübe (Bryonia dioica)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Rote Heckenkirsche (Lonicera xylosteum)
  • Rotes Straussgras (Agrostis capillaris)
  • Rotschwingel Sa. (Festuca rubra agg.)
  • Rundblättrige Glockenblume (Campanula rotundifolia)
  • Saat-Esparsette (Onobrychis viciifolia)
  • Sal-Weide (Salix caprea)
  • Sand-Birke (Betula pendula)
  • Sand-Mohn (Papaver argemone)
  • Sauerampfer (Rumex acetosa)
  • Schaftlose Schlüsselblume (Primula vulgaris)
  • Schlehe Sa. (Prunus spinosa agg.)
  • Schlitzblättriger Storchschnabel (Geranium dissectum)
  • Schmalblättrige Saatwicke (Vicia angustifolia)
  • Schmalblättriges Rispengras (Poa angustifolia)
  • Schneebeere (Symphoricarpos albus)
  • Schopf-Kreuzblümchen (Polygala comosa)
  • Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
  • Sichelklee (Medicago falcata)
  • Sichelmöhre (Falcaria vulgaris)
  • Silber-Weide (Salix alba)
  • Skabiosen-Flockenblume (Centaurea scabiosa s.l.)
  • Sommer-Linde (Tilia platyphyllos)
  • Spitz-Ahorn (Acer platanoides)
  • Spitz-Wegerich (Plantago lanceolata)
  • Stengellose Kratzdistel (Cirsium acaule)
  • Stengelumfassendes Hellerkraut (Microthlaspi perfoliatum)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Stink-Storchschnabel Sa. (Geranium robertianum agg.)
  • Sumpf-Löwenzahn Sa. (Taraxacum sect. Palustria)
  • Süss-Kirsche (Prunus avium)
  • Taube Trespe (Bromus sterilis)
  • Tauben-Skabiose (Scabiosa columbaria s.l.)
  • Taumel-Kälberkropf (Chaerophyllum temulum)
  • Thymian-Ehrenpreis (Veronica serpyllifolia subsp. serpyllifolia)
  • Trauben-Eiche (Quercus petraea)
  • Unbewehrte Trespe (Bromus inermis)
  • Vielblütiger Hahnenfuss Sa. (Ranunculus polyanthemos agg.)
  • Viersamige Wicke (Vicia tetrasperma)
  • Vogel-Wicke Sa. (Vicia cracca agg.)
  • Vogel-Wicke i.e.S. (Vicia cracca s.str.)
  • Wald-Erdbeere (Fragaria vesca)
  • Wald-Geissblatt (Lonicera periclymenum)
  • Wald-Habichtskraut (Hieracium murorum)
  • Wald-Witwenblume (Knautia maxima)
  • Wald-Ziest (Stachys sylvatica)
  • Wald-Zwenke (Brachypodium sylvaticum)
  • Walnuss (Juglans regia)
  • Wasser-Minze (Mentha aquatica)
  • Weg-Rauke (Sisymbrium officinale)
  • Weiche Trespe (Bromus hordeaceus s.l.)
  • Weiche Trespe (Bromus hordeaceus subsp. hordeaceus)
  • Weicher Storchschnabel (Geranium molle)
  • Weide-Kammgras (Cynosurus cristatus)
  • Wein-Rose (Rosa rubiginosa)
  • Weisse Lichtnelke (Silene latifolia subsp. alba)
  • Weisse Seerose (Nymphaea alba)
  • Weisse Taubnessel (Lamium album)
  • Weissklee (Trifolium repens)
  • Weißes Labkraut (Galium album)
  • Weißes Straussgras Sa. (Agrostis stolonifera agg.)
  • Weißes Straussgras i.e.S. (Agrostis stolonifera s.str.)
  • Wiesen Knäuelgras Sa. (Dactylis glomerata agg.)
  • Wiesen-Bocksbart Sa. (Tragopogon pratensis)
  • Wiesen-Flockenblume Sa. (Centaurea jacea agg.)
  • Wiesen-Knäuelgras (Dactylis glomerata subsp. glomerata)
  • Wiesen-Lieschgras (Phleum pratense)
  • Wiesen-Löwenzahn Sa. (Taraxacum sect. Ruderalia)
  • Wiesen-Margerite Sa. (Leucanthemum vulgare agg.)
  • Wiesen-Pippau (Crepis biennis)
  • Wiesen-Platterbse (Lathyrus pratensis)
  • Wiesen-Rispengras Sa. (Poa pratensis agg.)
  • Wiesen-Salbei (Salvia pratensis)
  • Wiesen-Schafgarbe Sa. (Achillea millefolium agg.)
  • Wiesen-Schafgarbe i.e.S. (Achillea millefolium subsp. millefolium)
  • Wiesen-Schlüsselblume (Primula veris)
  • Wiesen-Schwingel (Festuca pratensis)
  • Wilde Karde (Dipsacus fullonum)
  • Wilde Möhre (Daucus carota (subsp. carota))
  • Winter-Linde (Tilia cordata)
  • Wirbeldost (Clinopodium vulgare)
  • Wolliges Honiggras (Holcus lanatus)
  • Wunder-Veilchen (Viola mirabilis)
  • Zaun-Wicke (Vicia sepium)
  • Zottiges Weidenröschen (Epilobium hirsutum)
  • Österreichische Schwarz-Kiefer (Pinus nigra)
Tierarten:
  • Baumweissling (Aporia crataegi)
  • Dunkelbrauner Bläuling (Aricia agestis)
  • Zwergbläuling (Cupido minimus)
Schutzziele:
  • Erhalt der Strukturvielfalt
    Erhalt der artenreichen Kalkmagerrasen
    Vergrößerung der artenreichen Grünlandflächen durch Extensivierung der Beweidung
    Verbesserung der Gewässerstruktur durch Extensivierung und Wiederherstellung der Durchgängigkeit
  • Erhalt der Bachschluchten mit naturnahen Fließgewässern und Eschenauwäldern.
    Erhalt und Entwicklung von Kalkmagerrasen durch geeignete Pflege.
    Erhalt und Entwicklung von artenreichem Grünland, insbesondere magerer Glatthaferwiesen durch geeignete Nutzung.
    Entwicklung naturnaher Waldbestände.
  • Erhalt der Strukturvielfalt
    Erhalt der artenreichen Kalkmagerrasen
    Vergrößerung der artenreichen Grünlandflächen durch Extensivierung der Beweidung
    Verbesserung der Gewässerstruktur durch Extensivierung
  • Erhaltung, Schutz und Optimierung eines strukturreichen Bachtals mit Fließgewässer, Viehweiden und Gebüschen, Schutz und Optimierung der Kalkmagerrasen als FFH-Lebensraum durch geeignete Pflegemaßnahmen, Wiederherstellung von Kalkmagerrasen aus verbuschten Bereichen.
Gefährdungen:
  • Erosionsschaeden
  • Gruenlandbewirtschaftung, Bodenbearbeitung zu intensiv (LW)
  • Trittschaeden
  • Verbuschung als unerwuenschte Sukzession
Maßnahmen:
  • Erhaltung der Gewaesser
  • Erhaltung der Landschaftsstrukturen
  • Erhaltung der Laubholzbestockung
  • Erhaltung des Kleinreliefs
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Mahd
  • keine Fischteichanlage
  • Umwandlung in bodenstaendigen Gehoelzbestand
  • Vegetationskontrolle
  • Vermeidung Eutrophierung
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