Inhalt:
Naturschutzgebiet Almagelaende (GE-016)
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Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Almagelaende |
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Kennung: |
GE-016 |
Ort: | Gelsenkirchen |
Kreis: | Gelsenkirchen |
Bezirksregierung: | Münster |
Digitalisierte Fläche: | 12,76 ha |
Offizielle Fläche: | 13,50 ha |
Flächenanzahl: | 1 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 1997 |
Inkraft: | 2000 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | - Erhaltung von Lebensgemeinschaften oder Biotopen bestimmter wild-
lebender Tier- und Pflanzenarten - Herstellung oder Wiederherstellung von Lebensgemeinschaften oder Lebensstaetten wildlebender Pflanzen und wildlebender Tierarten insbesondere: - Schutz, Ruhigstellung und naturnahe Entwicklung der Lebensraeume zur Erhaltung und Foerderung ihrer zoologischen und floristischen Bedeutung. - Erhaltung und Foerderung als Amphibienhabitat. Entwicklung viel- faeltiger Kleingewaesser als Libellen-Biotope |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: |
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Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
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Kennung: |
BK-4408-0041 |
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Objektbezeichnung: |
NSG Almagelände |
Link zur Karte: | BK-4408-0041 |
Objektbeschreibung: | Das Gebiet umfasst Teile des ehemaligen Kokereigeländes des Bergwerkes Alma. Dieser Betrieb wurde in den 1960ern stillgelegt, die Anlagen in der Folgezeit abgerissen und das Gelände seither der natürlichen Entwicklung überlassen. Mehrere Aufschüttungen, eine ehemalige Bahntrasse und grabenartige Strukturen reliefieren das Gelände, das inzwischen überwiegend von Birken-Weiden-Sukzessionsgehölzen eingenommen wird. Neben den sich deutlich ausbreitenden Sukzessionswäldern wurden einzelne Haldenbereiche mit Erle aufgeforstet. Daneben finden sich kleinflächig ältere Hybridpappel- und Weiden-Bestände. Einige verbuschende, teils ruderalisierte, teils grasdominierte Brachfluren sind in die Gehölzbereiche eingestreut. Häufig herrschen hier Goldrute, Staudenknöterich, Adlerfarn oder Land-Reitgras vor, stellenweise sind auch arten- und blütenreiche Ruderalgesellschaften zu vermerken. Im Norden wurden mehrere flache Amphibienteiche angelegt, die Zwergbinsenfluren, Röhrichtinitialen und Characeen-Unterwasserrasen, vereinzelt auch Laichkrautgesellschaften aufweisen. Hier finden sich mehrere gefährdete Pflanzenarten, die Teiche sind außerdem wertvolle Amphibien- und Libellen-Lebensräume. Auf einer teils offenen, teils bewaldeten Fläche im Süden finden sich mehrere Bombentrichter, die ebenfalls episodisch Wasser führen, jedoch häufig stark mit Müll belastet sind und keine Wasservegetation aufweisen. Das Gebiet wird SO und SW durch zwei ehemalige Bahntrassen begrenzt, die als Radwege ausgebaut wurden. Mehrere schmale Wege und Trampelpfade durchziehen das Gebiet, im Bereich der Kleingewässer kommt es durch freilaufende Hunde zu Problemen. Das NSG Almagelände zeichnet sich in besonderer Weise durch seinen Struktur- und Artenreichtum aus, es ist darüber hinaus ein wertvoller Lebensraum u.a. für Amphibien, Libellen und Gebüschbrüter. Es ist auch für den Biotopverbund von herausragender Bedeutung. Im Süden und Westen angrenzende Bereiche weisen ähnlich wertvolle Lebensräume auf, das NSG sollte um diese Flächen erweitert werden. Im Gebiet kommen folgende Biotoptypen nach Paragraph 62 LG NRW vor: naturnahe Stillgewässer (FD0). |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
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Geschützte Biotope (§42): |
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Biotoptypen: |
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Rote Liste Arten 2010 NRW: |
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Planungsrelevante Arten: |
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Pflanzenarten: |
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Tierarten: |
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Schutzziele: |
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Gefährdungen: |
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Maßnahmen: |
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