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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Wahner Heide <GL> (GL-001)

Objektbezeichnung:

NSG Wahner Heide <GL>

Kennung:

GL-001

Ort: Roesrath
Kreis: Rheinisch-Bergischer Kreis
Bezirksregierung: Köln
Digitalisierte Fläche: 656,79 ha
Offizielle Fläche: 657,16 ha
Flächenanzahl: 2
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 1968
Inkraft: 2008
Außerkraft: 9999
Schutzziel: Die Schutzausweisung erfolgt zur Erhaltung und Entwicklung des gesamten Gebietes
mit seinen zahlreichen natürlichen Lebensräumen.

Im einzelnen werden folgende Schutzzwecke festgesetzt
- Erhaltung und Sicherung der besonders zahlreichen gemäß § 62 LG NW geschützten Biotope:
Auwälder, Bruch- und Sumpfwälder, Fließgewässer, Magerwiesen und -weiden, Moore, Nass-
und Feuchtgrünland, Quellbereiche, Stillgewässer, Trocken- und Halbtrockenrasen,
- Sicherung der Funktion als Biotopverbundfläche von herausragender landesweiter Bedeutung,
- Erhaltung und Entwicklung der Wahner Heide als einmalige Natur- und Kulturlandschaft (§ 20,
Satz 1 Buchstabe a, b und c LG sowie § 20 Satz 2 LG),
- in Ausführung des § 48 c LG NW in Verbindung mit der Richtlinie 92/43/EWG des Rates vom
21. Mai 1992 zur Erhaltung der natürlichen Lebensräume sowie der wildlebenden Tiere und
Pflanzen (FFH-Richtlinie) und der Richtlinie 79/409/ EWG des Rates vom 2. April 1979 über
die Erhaltung der wildlebenden Vogelarten (Vogelschutzrichtlinie) gemäß § 20 Satz 1 Buch-
stabe a) sowie gemäß § 20 Satz 2 LG NW:
a) zur Erhaltung folgender natürlicher Lebensräume von gemeinschaftlichem Interesse gemäß
Anhang I der FFH-Richtlinie :
-Feuchte Heidegebiete mit Glockenheide (4010)
-Trockene Heidegebiete (4030)
-Feuchte Hochstaudenfluren (6430)
-Übergangs-und Schwingrasenmoore (7140) im Teilraum Herfeld
-Moorschlenken-Pioniergesellschaften (7150) im Teilraum Herfeld
-Alte bodensaure Eichenwälder auf Sandebenen (9190)
-Erlen-Eschen- und Weichholz- Auenwälder (91E0, Prioritärer Lebensraum
Darüber hinaus hat das FFH-Gebiet im Gebietsnetz Natura 2000 und/oder für Arten des
Anhanges IV der FFHRichtlinie Bedeutung für:
-Natürliche eutrophe Seen und Altarme (3150)
-Glatthafer-und Wiesenknopfsilgenwiesen (6510) Bereiche der Panzerpiste
-Hainsimsen-Buchenwald (9110)
-Moorwälder (91D0, Prioritärer Lebensraum
Wichtiges Schutzziel für die festgestellten Lebensraumtypen und Arten ist die Sicherung des
Gebietes vor weiterer Zerschneidung der Verbindung zum Königsforst. Die wenigen noch vorhan-
denen ungestörten Übergänge zum Bergischen Land sollten unbedingt erhalten bleiben,

b) zur Erhaltung folgender, wildlebender Tier- und Pflanzenarten von gemeinschaftlichem
Interesse gemäß Anhang II der FFH-Richtlinie:
- Ziegenmelker (Caprimulgus europaeus)
- Heidelerche (Lullula arborea)
- Mittelspecht (Picoides medius)
- Wendehals (Jynx torquilla)
- Neuntöter (Lanius collurio)
- Schwarzkehlchen (Saxicola torquata)
- ()
Darüber hinaus hat das FFH-Gebiet im Gebietsnetz Natura 2000 und/oder für Arten des Anhanges IV
der FFHRichtlinie Bedeutung für:
- Grauspecht (Picus canus)
- Pirol (Oriolus oriolus)
- Raubwürger (Lanius excubior)
- Wiesenpieper Anthus pratensis)
- Schwarzspecht (Drycopus martius)
- Nachtigall (Luscinia megarhynchos)
- Wespenbussard (Pernis apivorus)
- Bekassine (Gallinago gallinago)
- Kammolch (Triturus cristatus),

c) zur Wiederherstellung von Lebensgemeinschaften folgender, wildlebender Tier- und Pflanzenarten
von gemeinschaftlichem Interesse gemäß Anhang II der FFH-Richtlinie:
- Kammmolch (Triturus cristatus)
- Bekassine (Gallinago gallinago),

d) zur Erhaltung und Wiederherstellung von Biotopen und Lebensgemeinschaften von Tier- und
Pflanzenarten in der Wahner Heide, die aufgrund ihrer Gesamtgröße und ihres kleinflächig
wechselnden Standortmosaiks aus naturnahen Heiden, Mooren, offenen Grasflächen und
Wäldern als Lebens- und Rückzugsraum zahlreicher in ihrem Bestand bedrohter Tier- und
Pflanzenarten und deren Lebensgemeinschaften dient sowie zur Erhaltung und Wiederher-
stellung der Vielfalt an gefährdeten Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten, die für den südli-
chen Teil des Naturraumes Niederrhein ausgesprochen repräsentativ ist und die in dieser
Ausdehnung und Ausprägung nur noch hier vorhanden ist,

e) wegen der wissenschaftlichen, naturgeschichtlichen und landeskundlichen Bedeutung der
Wahner Heide als ein Gebiet mit Relikten historischer Landnutzungsformen und über 180
Jahre andauernder militärischer Nutzung, das hinsichtlich seiner Relief- und Bodenausstattung
äußerst abwechslungsreich ist, mit Heiden, Vermoorungen, Binnendünen, Altgewässern und
extensiv genutztem Grünland ausgestattet ist und Hudewaldreste aufweist,

f) wegen der Seltenheit, besonderen Eigenart und hervorragender Schönheit der Wahner Heide,
insbesondere aufgrund ihrer abwechslungsreichen Reliefgestaltung und ihres kleinflächig wechs-
elnden Standortmosaiks aus Heiden, Mooren, offenen Grasflächen und verschiedenen Wäldern
mit einer einzigartigen Diversität an gefährdeten Biotoptypen und durch das Vorkommen seltener
Tier- und Pflanzenarten,

Ergänzende Schutzgründe und -ziele sind darüber hinaus:
g) Sicherung und Weiterentwicklung der regionalen und überregionalen Biotopverbundfunktionen
zum Königsforst im Norden, zwischen der Nord- und der Südheide, zu den Freiflächen innerhalb
des Flughafengeländes und zur Sülzaue,

h) Erhaltung und Wiedervernässung der Moore und der Moorreste zur Sicherung und Optimierung der
Moorentwicklung aufgrund ihrer Biotop- und Vernetzungsfunktionen,

i) Erhaltung und Wiederherstellung der Offenlandbiotope insbesondere im Geisterbusch und der ehe-
maligen Panzerpiste Wolfsheide aufgrund des differenzierten Biotop- und Artenspektrums,

j) Erhaltung und Wiederherstellung der Heide- und Sandmagerrasenbiotope als Lebensraumsiche-
rungsmaßnahme für hochspezialisierte Tierund Pflanzenarten,

k) Erhaltung und Entwicklung von Extensivgrünland als Strukturerhaltungsmaßnahme einer historischen
Kulturlandschaft,

l) Erhaltung und Entwicklung der Auenwaldkomplexe im Einzugsgebiet der Sülz,

m) Erhaltung und Entwicklung natürlicher und naturnaher Waldgesellschaftenn) Erhaltung und Entwicklung
von Bruchwaldstandorten.
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-5008-092
  • BK-5108-047
  • BK-5108-907
  • BK-5109-500
  • BK-5109-501
Kennung:

BK-5108-907

Objektbezeichnung:

NSG-Wahner Heide <GL>

Link zur Karte: BK-5108-907
Objektbeschreibung: Das NSG Wahner Heide im Rheinisch-Bergischen Kreis gehoert zum belgischen Truppenuebungsplatz Wahner Heide. Es besitzt je zwei grosse Freiflaechen und Waldflaechen. Die noerdliche Freiflaeche ist Teil der ausgedehnten Freiflaechenlandschaft des Geisterbusches. Sie ist eine Schwerpunktflaeche fuer die Panzeruebungen in der Wahner Heide, doch nur wenige Haupttrassen werden so haeufig befahren, dass sie vegetationslos sind. Die Vegetation der noerdlichen Freiflaeche ist ein ausserordentlich vielseitiges Mosaik aus kleinflaechig wechselnden Vegetationseinheiten. Dennoch sind einzelne Verbreitungsschwerpunkte ausgebildet: Im Sueden der Freiflaeche ist der Anteil von Besenheide an der Vergetation besonders hoch, stellenweise sind reine Besenheide-Heiden ausgepraegt. Zu den typischen Begleitern gehoeren hier Pfeifengras und Straussgras. Oft sind die Heideflaechen jedoch degeneriert und mit Arten der Schlagfluren stark durchsetzt (Brombeere, Adlerfarn, Land- Reitgras). Nach Nordosten hin nehmen die Anteile von Besenheide und Pfeifengras, in grossen Bereichen auch von Brombeere, stark ab. Statt dessen bilden sich in einigen Bereichen abwechselnd Dominanzbestaende von Straussgras, Adlerfarn und Land-Reitgras. Auf einer grossen Flaeche haben sich Goldrute und Besenginster ausgebreitet. In zahlreichen wassergefuellten Kuhlen und in einem breiten Graben haben sich Kleinroehrichte entwickelt. In weiten Bereichen, aber sehr heterogen, ist die noerdliche Freiflaechen mit Birke verbuscht. Besonders dicht ist die Verbuschung im Sueden, wo sie z.T. schon in Birken-Pionierwaelder uebergeht. Im Nordwesten stehen einzeln und gruppenweise alte Eichen. Sowohl im Norden, wie im Sueden sind der Freiflaeche alte Eichen- und Kiefern-Hudewaelder angeschlossen. Im Norden stocken zudem ein naturnaher Eichen- und Erlenwald sowie ein alter Kiefernforst. Suedoestlich der Freiflaeche schliesst sich eine rund doppelt so grosse Waldflaeche an. Sie wird durchschnitten von einer Panzertrasse, die den Geisterbusch mit dem Heerfeld verbindet. Nordoestlich dieser Trasse sind die Waelder forstlich z.T. stark ueberpraegt. Es dominieren Nadelholzbestaende (Kiefer vor Fichte), gefolgt von Buchen- und Eichenbestaenden zu gleichen Teilen. Die Bestaende sind ueberwiegend mehr als 80 Jahre alt. Sie stocken im Nordosten auf tertiaeren Huegeln (Busenberg, 100 m). Nach Suedwesten faellt das Gelaende stetig ab, die Boeden werden naehrstoffaermer und feuchter. Unter den Eichenbestaenden sind verschiedene naturnahe Waldgesellschaften ausgebildet. Durch die starke Entwaesserung sind nur kleinflaechig naturnahe Erlenwaelder erhalten, darunter ein Torfmoos-Erlenbruchwald. Suedwestlich der Panzertrasse erstrecken sich grossflaechig 40-50 jaehrige Birken-Pionierwaelder, die fast ausnahmslos naturnahe Waldgesellschaften darstellen. Am Rande befinden sich kleine, ueber 80-jaehrige Eichenbestaende sowie ein naturnaher Erlenwald und ein Kiefernbestand. Von Ost nach West wird die Waldflaeche vom weitgehend naturnahen Sandbach durchflossen. Suedoestlich des Waldes folgt wiederum eine grosse Freiflaeche, das Heerfeld. Sie befindet sich ueberwiegend auf flachen Tertiaerhuegeln, die nach Nordwesten in eine Senke abfallen. Hier haben sich Heidemoore entwickelt, die jedoch aufgrund starker Entwaesserung erheblich geschrumpft sind und zumeist von Pfeifengras-Bultenstadien und Pfeifengras- Feuchtheiden ersetzt wurden. In den trockenen Bereichen ist die Vegetation ebenso vielfaeltig verzahnt wie im Geisterbusch. Oft herrschen Land-Reitgras- und Brombeer- Mischbestaende vor, immer wieder unterbrochen von Sandrasen, Heideflaechen und Bestaenden des Adlerfarn und der Goldrute. Groessere Besenheide-Bestaende finden sich im Sueden der Freiflaeche, wo sie z.T. reich an Haar-Schwingel sind. Im Osten liegt ein grosser Angelteich, der an seinen oestlichen Ufern eine reiche Unterwasservegetation sowie einen Roehrichtsaum aufweist. Wie ein riesiger Stachel ragt von Westen die Anflugbefeuerung der Querwindbahn des Koeln/Bonner Flughafens in die Flaeche hinein. Ihre Seitenstreifen werden mehrmals im Jahr gemaeht. Bis auf den Norden verlaufen an den Raendern der Freiflaeche breite Panzertrassen. Der Freiflaechencharakter des Heerfeldes ist durch starke Birken- Verbuschung erheblich eingeschraenkt. Oestlich des Heerfeldes liegt eine zweite grosse Waldflaeche. Das Gelaende tuermt sich gen Osten zum Kruehmerich (118m), einem devonischen Randhuegel der Wahner Heide, empor, um dann jaeh in das Tal der Suelz hinabzustuertzen. Auf dem Kruehmerich stockt ein bis ueber 150 Jahre alter Hainsimsen- Buchenwald. Nach Westen folgen Fichten- und grosse, z.T. ueber 80-jaehrige Kiefern-Bestaende. Entlang der Hasbacher Strasse stehen juengere Eichenbestaende. Von West nach Ost zieht sich ein Siefen mit teilweise schluchtartigem Charakter und einigen kurzen Seitenarmen durch den Wald. Im unteren Bereich ist er zu Angel
Kennung:

BK-5008-092

Objektbezeichnung:

Teilbereich der Wahner Heide bei Stephansheide

Link zur Karte: BK-5008-092
Objektbeschreibung: Zwischen den Gross-Naturschutzgebieten Koenigsforst im Norden und Wahner Heide im Sueden entlang der Westgrenze des Rheinisch-Bergischen Kreises sich erstreckender Waldkomplex um Stephansheide. Es dominieren Kiefernwaelder, gefolgt von Eichen- und Birken-Mischbestaenden, ergaenzt durch zumeist juengere Douglasien-, Fichten-, Laerchen-, Roteichen-, Pappel-, Robinien- und Ahorn-Aufforstungen. Am Suedrand in der Randzone zur Wahner Heide werden Waldauflichtungen und Sukzessionswaldstadien grossflaechig vom Adlerfarn eingenommen bzw. durchsetzt. Der Ostrand des Gebietes verzahnt sich mit der Splittersiedlung Kammerbroich. Das Waldgebiet wird von wenigen Bach-Oberlaeufen durchzogen, oertlich von schmalen Erlensaeumen begleitet. Unweit noerdlich vom Jugendheim Stephansheide geht der bachbegleitende Erlenwald in einen noch weitgehend intakten Erlen-Bruchwald ueber. Hier tritt auch eine hydrologisch markante Tuempelquelle zutage. Die Quellbaeche oestlich Stephansheide stellen heute weitgehend trockene Bachrinnen dar. Nordwestlich Kalmusweier kommt, eingebunden in Kiefern-, feuchten Eichen-Birkenwaeldern und Grauerlenforst, ergaenzend ein kleinflaechiger Birkenbruchwald zur Auspraegung. Temporaer feuchte, birkenreiche Waelder im Kontakt zu schichtenreichen Kiefernwaeldern und Eichen-Hainbuchen- waeldern stehen auch noerdlich Kammerbroich. Zu den besonderen Lebensraeumen des Gebietes gehoeren zwei Heideweiher noerdlich Stephansheim. Besonders das noerdliche, groessere Gewaesser weist eine dichte Schwimmblatt- und submerse Vegetation auf. In seinem Umfeld stockt ein feuchter Eichen-Birkenwald, der kleinflaechig in einen Birkenbruchwald uebergeht. Im Umfeld stehen weiterhin einige alte, tief beastete Hude-Eichen. Neben seinem biooekologischen Eigenwert hinaus erfuellt der Waldbereich zwischen Koenigsforst und Wahner Heide regional bedeutsame Puffer-, Arrondierungs- und Vernetzungsfunktionen
Kennung:

BK-5108-047

Objektbezeichnung:

Biotopkomplexe um Hasbach und Brand

Link zur Karte: BK-5108-047
Objektbeschreibung: Die nordoestliche Randzone des Schutzgebietes der Wahner Heide umfasst die Rand- und Ubergangszone zwischen Truppenuebungsplatz und bereits landwirtschaftlich genutzen Flaechen. Im Westrand dieses vielfaeltig strukturierten Uebergangstreifens verlaeuft eine unbefestigte Panzerstrasse. Hier kommt grossflaechig ein Biotop- und Vegetationsmosaik aus trittbeeinflussten Ruderal- und Brachflaechen unterschiedlicher Feuchtestufen und zahlreichen Kleinweihern und Tuempeln zur Auspraegung, denen sich nach Osten Gruenlandflaechen (tlw. mit Nassgruenland), durchsetzt von Baumgruppen, anschliessen. In dieser Ubergangszone eingebunden sind kleinere Waldflaechen unterschiedlicher Waldgesellschaften und Waldtypen: bodensaurer Eichenwald im Uebergang zum artenarmen Eichen-Hainbuchenwald, Kiefern-Altholz und Erlen-Sumpfwald. Das vielfaeltige, dem Wald vorgelagerte, stoerungsarme Kleingewaessermosaik, eingebunden in eine weitlaeufige, nutzungsfreie Rasen- und Staudenvegetation, stellt eine sehr seltene Lebensraumsituation dar
Kennung:

BK-5109-501

Objektbezeichnung:

Sülztal an der Rambecker Mühle

Link zur Karte: BK-5109-501
Objektbeschreibung: Gruenlandkomplex im Suelztal suedlich von Roesrath zwischen BAB 3 im Osten und dem NSG-Wahner Heide im Westen, naturraeumlich am Ostrand der Bergischen Heideterrassen gelegen. Die geographisch isoliert gelegene Flaeche weist in ihrer westlichen Randzone Feuchtgruenland auf, tlw. brachgefallen und ueberwiegend von Rohrglanzgras und Hochstauden bewachsen. Oestlich eines mit Ufergehoelzen bestandenen geradlinigen Baches liegt Maehgruenland und (autobahnnah) ein Maisacker. Langfristig sollte der Gruenlandkomplex in das Gross- Naturschutzgebiet Wahner Heide integriert werden, um mit der Autobahn eine dauerhafte und markante Grenze zu bilden
Kennung:

BK-5109-500

Objektbezeichnung:

Notischsiefen oestlich Hasbach

Link zur Karte: BK-5109-500
Objektbeschreibung: Der Notischsiefen, ein nach Osten zur Suelz entwaessernder Sandbach in der Randzone der Wahner Heide, durchfliesst in einer tiefen Rinne einen alten Eichenmischwald. Stellen- weise bilden Hainbuchen eine untere Baumschicht. In solchen stark schattenden Waldzonen treten Strauch- und Krautschicht stark zurueck. Im unteren, ostlichen Talraum vor der das Tal kuenstlich begrenzenden BAB 3 steht ein kleiner Erlen-Feuchtwald in enger Verzahnung mit einer Hochstauden- flur. Die Quelle des Notischsiefens oberhalb eines querenden Weges und eines Aufstaugewaessers liegt in einer Eschen-Aufforstung. Sickerquelle und Quellbach weisen in diesem aufgelichteten Bereich eine tlw. hohe und dichte Gewaesservegetation auf. Langfristig sollte der Notischsiefen mit der suedostlichen Gruenlandflaech vor der BAB 3 in das Gross-Naturschutzgebiet Wahner Heide integriert werden, um mit der Autobahn eine dauerhafte und markante Grenze zu finden

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • Natuerliche eutrophe Seen mit einer Vegetation des Magnopotamions oder Hydrocharitions <3150> (0,07 ha)
  • Auen-Waelder mit Alnus glutinosa und Fraxinus excelsior (Alno-Padion, Alnion incanae, Salicion albae) <91E0> (0,04 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Nass- und Feuchtgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NEC0> (1,64 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Stillgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFD0> (0,01 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Fliessgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFM0> (5,26 ha)
Geschützte Biotope (§42):
  • Auwälder (0,04 ha)
  • Biotoptypen der gesetzlich geschützten Biotope (112,45 ha)
  • Seggen- und binsenreiche Nasswiesen (0,03 ha)
  • stehende Binnengewaesser (natuerlich o. naturnah, unverbaut) (0,07 ha)
Biotoptypen:
  • Buchenwald <AA0> (7,96 ha)
  • Eichen-Buchenmischwald <AA1> (33,82 ha)
  • Buchenmischwald mit nicht heimischen Laubbaumarten <AA3> (3,98 ha)
  • Buchenmischwald mit Nadelbaumarten <AA4> (25,79 ha)
  • Eichenwald <AB0> (19,51 ha)
  • Buchen-Eichenmischwald <AB1> (25,13 ha)
  • Birken-Eichenmischwald <AB2> (25,75 ha)
  • Eichenmischwald mit Nadelbaumarten <AB5> (23,78 ha)
  • Eichen-Auenwald <AB7> (5,95 ha)
  • Schwarzerlenwald <AC0> (0,15 ha)
  • Erlen-Bruchwald <AC4> (7,83 ha)
  • Bachbegleitender Erlenwald <AC5> (5,99 ha)
  • Birkenwald <AD0> (24,35 ha)
  • Eichen-Birkenmischwald <AD1> (40,67 ha)
  • Birkenmischwald mit Nadelbaumarten <AD3> (1,97 ha)
  • Birken-Bruchwald <AD4> (11,84 ha)
  • Hybrid-Pappelwald <AF0> (1,97 ha)
  • Hybrid-Pappelmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AF1> (0,94 ha)
  • Fichtenwald <AJ0> (17,86 ha)
  • Fichtenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AJ1> (1,97 ha)
  • Fichtenmischwald mit weiteren Nadelbaumarten <AJ3> (7,96 ha)
  • Kiefernwald <AK0> (13,81 ha)
  • Kiefernmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AK1> (79,40 ha)
  • Sonstiger Nadel(misch)wald <AL0> (7,89 ha)
  • Eschenwald <AM0> (0,25 ha)
  • Eschenwald auf Auenstandort <AM3> (3,98 ha)
  • Robinienwald <AN0> (1,97 ha)
  • Roteichenwald <AO0> (3,95 ha)
  • Roteichenmischwald <AO1> (1,97 ha)
  • Schlagflur <AT0> (44,72 ha)
  • Gebüsch, Strauchgruppe <BB0> (24,35 ha)
  • Ufergehölz <BE0> (4,30 ha)
  • Hochmoor, Übergangsmoor <CA0> (3,98 ha)
  • Calluna- bzw. Sandheide <DA1> (11,94 ha)
  • Degenerierte Calluna-Heide <DA2> (7,96 ha)
  • Besenginster-Heide <DA3> (3,98 ha)
  • Feuchtheide <DB0> (7,96 ha)
  • Straussgrasrasen <DC3> (9,93 ha)
  • Borstgrasrasen <DF0> (3,98 ha)
  • Fettwiese <EA0> (8,80 ha)
  • Fettweide <EB0> (23,32 ha)
  • Nass- und Feuchtwiese <EC1> (1,61 ha)
  • Nass- und Feuchtweide <EC2> (1,41 ha)
  • Flutrasen <EC5> (0,03 ha)
  • Nass- und Feuchtgrünlandbrache <EE3> (3,38 ha)
  • Magergrünlandbrache <EE4> (13,62 ha)
  • stehendes Kleingewässer <FD0> (2,89 ha)
  • Heideweiher <FE1> (5,92 ha)
  • Teich <FF0> (0,15 ha)
  • Sicker-, Sumpfquelle, Helokrene <FK2> (0,10 ha)
  • Bach <FM0> (3,98 ha)
  • Quellbach <FM4> (5,26 ha)
  • Tieflandbach <FM5> (0,49 ha)
  • Acker <HA0> (7,19 ha)
  • Streuobstwiese <HK2> (2,35 ha)
  • Verkehrsbrache, ohne Brachen der Bahngelände <HW6> (3,98 ha)
  • ohne Zuordnung <OZ> (NaN ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
  • Gartenrotschwanz (Phoenicurus phoenicurus) <RL 2>
  • Geburtshelferkröte (Alytes obstetricans) <RL 2>
  • Heidelerche (Lullula arborea) <RL 3S>
  • Kammmolch (Triturus cristatus) <RL 3>
  • Kleinspecht (Dryobates minor) <RL 3>
  • Kreuzkröte (Bufo calamita) <RL 3>
  • Laubfrosch (Hyla arborea) <RL 2S>
  • Nachtigall (Luscinia megarhynchos) <RL 3>
  • Pirol (Oriolus oriolus) <RL 1>
  • Rotmilan (Milvus milvus) <RL 3>
  • Schwarzkehlchen (Saxicola rubicola) <RL 3S>
  • Steinschmätzer (Oenanthe oenanthe) <RL 1S>
  • Turteltaube (Streptopelia turtur) <RL 2>
  • Waldschnepfe (Scolopax rusticola) <RL 3>
  • Wasserralle (Rallus aquaticus) <RL 3>
  • Wendehals (Jynx torquilla) <RL 1S>
  • Wespenbussard (Pernis apivorus) <RL 2>
  • Wiesenpieper (Anthus pratensis) <RL 2>
  • Zauneidechse (Lacerta agilis) <RL 2>
  • Ziegenmelker (Caprimulgus europaeus) <RL 1S>
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Adlerfarn (Pteridium aquilinum)
  • Asch-Weide (Salix cinerea subsp. cinerea)
  • Asch-Weide Sa. (Salix cinerea)
  • Astlose Graslilie (Anthericum liliago)
  • Aufrechter Igelkolben (Sparganium erectum)
  • Bachbunge (Veronica beccabunga)
  • Bauernsenf (Teesdalia nudicaulis)
  • Behaarte Segge (Carex hirta)
  • Beinbrech (Narthecium ossifragum)
  • Berchtolds Zwerg-Laichkraut (Potamogeton berchtoldii)
  • Besenginster (Cytisus scoparius)
  • Besenheide (Calluna vulgaris)
  • Bitteres Schaumkraut (Cardamine amara)
  • Bittersüsser Nachtschatten (Solanum dulcamara)
  • Blasen-Segge (Carex vesicaria)
  • Braune Segge (Carex nigra)
  • Breitblättriger Rohrkolben (Typha latifolia)
  • Brennender Hahnefuss Sa. (Ranunculus flammula agg.)
  • Brennender Hahnenfuss (Ranunculus flammula)
  • Brombeere (unbestimmt) (Rubus spec.)
  • Brombeere Sa. (Rubus sectio Rubus)
  • Bruch-Weide (Salix fragilis)
  • Buntes Vergissmeinnicht (Myosotis discolor)
  • Busch-Windröschen (Anemone nemorosa)
  • Deutsche Rasenbinse (Trichophorum germanicum)
  • Deutsches Weidelgras (Lolium perenne)
  • Drüsiges Springkraut (Impatiens glandulifera)
  • Echtes Mädesüss (Filipendula ulmaria)
  • Echtes Springkraut (Impatiens noli-tangere)
  • Englischer Ginster (Genista anglica)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Faden-Segge (Carex lasiocarpa)
  • Faulbaum (Frangula alnus)
  • Feld-Hainsimse (Luzula campestris s.str.)
  • Feld-Kresse (Lepidium campestre)
  • Flatter-Binse (Juncus effusus)
  • Flattergras (Milium effusum)
  • Flutender Schwaden (Glyceria fluitans)
  • Flutender Schwaden Sa. (Glyceria fluitans agg.)
  • Frauenfarn (Athyrium filix-femina)
  • Frühe Haferschmiele (Aira praecox)
  • Frühlings-Hainsimse (Luzula pilosa)
  • Frühlings-Segge (Carex caryophyllea)
  • Geflecktes Johanniskraut (Hypericum maculatum)
  • Geflecktes Knabenkraut Sa. (Dactylorhiza maculata agg.)
  • Gelb-Segge (Carex flava)
  • Gelb-Segge Sa. (Carex flava agg.)
  • Gelbe Schwertlilie (Iris pseudacorus)
  • Gelbgrüner Frauenmantel (Alchemilla xanthochlora)
  • Gemeine Armleuchteralge (Chara vulgaris)
  • Gemeine Waldsimse (Scirpus sylvaticus)
  • Gemeiner Beinwell (Symphytum officinale)
  • Gemeiner Blutweiderich (Lythrum salicaria)
  • Gemeiner Froschlöffel (Alisma plantago-aquatica)
  • Gemeiner Froschlöffel Sa. (Alisma plantago-aquatica agg.)
  • Gemeiner Gilbweiderich (Lysimachia vulgaris)
  • Gemeiner Moor-Bärlapp (Lycopodiella inundata)
  • Gemeines Kreuzblümchen (Polygala vulgaris)
  • Gemeines Rispengras (Poa trivialis)
  • Gewöhnliche Ackerröte (Sherardia arvensis)
  • Gewöhnliche Goldnessel (Galeobdolon luteum)
  • Gewöhnliche Wald-Engelwurz (Angelica sylvestris s.l.)
  • Gewöhnlicher Wasserschlauch (Utricularia vulgaris)
  • Gewöhnlicher Wurmfarn (Dryopteris filix-mas)
  • Gewöhnliches Ruchgras (Anthoxanthum odoratum)
  • Ginster-Sommerwurz (Orobanche rapum-genistae)
  • Gras-Sternmiere (Stellaria graminea)
  • Grau-Segge (Carex canescens)
  • Großes Flohkraut (Pulicaria dysenterica)
  • Grüne Teichbinse (Schoenoplectus lacustris)
  • Gänse-Fingerkraut (Potentilla anserina)
  • Haar-Ginster (Genista pilosa)
  • Hain-Gilbweiderich (Lysimachia nemorum)
  • Hainbuche (Carpinus betulus)
  • Hasenpfoten-Segge (Carex leporina)
  • Heide-Nelke (Dianthus deltoides)
  • Hirse-Segge (Carex panicea)
  • Hunds-Straussgras (Agrostis canina)
  • Hunds-Straussgras Sa. (Agrostis canina agg.)
  • Hunds-Veilchen (Viola canina)
  • Kahle Gänsekresse (Turritis glabra)
  • Kammfarn (Dryopteris cristata)
  • Kleinblütiges Springkraut (Impatiens parviflora)
  • Kleine Wasserlinse (Lemna minor)
  • Kleiner Wasserschlauch (Utricularia minor)
  • Kleines Helmkraut (Scutellaria minor)
  • Kleinfrüchtiger Acker-Frauenmantel (Aphanes australis)
  • Knick-Fuchsschwanz (Alopecurus geniculatus)
  • Knöterich-Laichkraut (Potamogeton polygonifolius)
  • Kriech-Weide Sa. (Salix repens agg.)
  • Kriechender Günsel (Ajuga reptans)
  • Kriechender Hahnenfuss (Ranunculus repens)
  • Kuckucks-Lichtnelke (Lychnis flos-cuculi)
  • Königsfarn (Osmunda regalis)
  • Kümmel-Silge (Selinum carvifolia)
  • Land-Reitgras (Calamagrostis epigejos)
  • Langährige Segge (Carex elongata)
  • Maiglöckchen (Convallaria majalis)
  • Mittlerer Sonnentau (Drosera intermedia)
  • Moor-Birke (Betula pubescens)
  • Moor-Labkraut (Galium uliginosum)
  • Moosbeere (Vaccinium oxycoccos)
  • Nelken-Haferschmiele (Aira caryophyllea)
  • Ohr-Weide (Salix aurita)
  • Pfeifengras (Molinia caerulea)
  • Pfennigkraut (Lysimachia nummularia)
  • Quendel-Kreuzblümchen (Polygala serpyllifolia)
  • Quirlige Knorpelmiere (Illecebrum verticillatum)
  • Rapunzel-Glockenblume (Campanula rapunculus)
  • Rasen-Schmiele (Deschampsia cespitosa)
  • Rasen-Schmiele Sa. (Deschampsia cespitosa agg.)
  • Riesen-Schachtelhalm (Equisetum telmateia)
  • Rippenfarn (Blechnum spicant)
  • Rohr-Glanzgras (Phalaris arundinacea)
  • Rohrkolben (unbestimmt) (Typha spec.)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Rote Lichtnelke (Silene dioica)
  • Rotes Straussgras (Agrostis capillaris)
  • Rotschwingel (Festuca rubra)
  • Rotschwingel Sa. (Festuca rubra agg.)
  • Rundblättriger Sonnentau (Drosera rotundifolia)
  • Sand-Birke (Betula pendula)
  • Sauerampfer (Rumex acetosa)
  • Scharfer Hahnenfuss (Ranunculus acris)
  • Schild-Ehrenpreis (Veronica scutellata)
  • Schmalblättriges Wollgras (Eriophorum angustifolium)
  • Schnabel-Segge (Carex rostrata)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Schwarze Johannisbeere (Ribes nigrum)
  • Schwimmendes Laichkraut (Potamogeton natans)
  • Silbergras (Corynephorus canescens)
  • Sparrige Binse (Juncus squarrosus)
  • Spitzblütige Binse (Juncus acutiflorus)
  • Spitzlappiger Frauenmantel (Alchemilla vulgaris)
  • Stechpalme (Ilex aquifolium)
  • Steife Segge (Carex elata)
  • Stern-Segge (Carex echinata)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Stumpfblättriger Ampfer (Rumex obtusifolius)
  • Sumpf-Blutauge (Comarum palustre)
  • Sumpf-Dotterblume (Caltha palustris)
  • Sumpf-Greiskraut (Senecio paludosus)
  • Sumpf-Hornklee (Lotus pedunculatus)
  • Sumpf-Kratzdistel (Cirsium palustre)
  • Sumpf-Labkraut (Galium palustre)
  • Sumpf-Schafgarbe (Achillea ptarmica)
  • Sumpf-Schafgarbe Sa. (Achillea ptarmica agg.)
  • Sumpf-Segge (Carex acutiformis)
  • Sumpf-Veilchen (Viola palustris)
  • Sumpf-Vergissmeinnicht Sa. (Myosotis scorpioides agg.)
  • Sumpf-Ziest (Stachys palustris)
  • Sumpfbinse (unbestimmt) (Eleocharis spec.)
  • Süss-Kirsche (Prunus avium)
  • Teichlinse (Spirodela polyrhiza)
  • Torfmoos (unbestimmt) (Sphagnum spec.)
  • Torfmoos-Knabenkraut (Dactylorhiza sphagnicola)
  • Ufer-Wolfstrapp (Lycopus europaeus)
  • Vogelfuss (Ornithopus perpusillus)
  • Wald-Geissblatt (Lonicera periclymenum)
  • Wald-Läusekraut (Pedicularis sylvatica)
  • Wald-Sauerklee (Oxalis acetosella)
  • Wasser-Minze (Mentha aquatica)
  • Wasserfeder (Hottonia palustris)
  • Wassernabel (Hydrocotyle vulgaris)
  • Wasserpfeffer-Knöterich (Persicaria hydropiper)
  • Wasserstern (unbestimmt) (Callitriche spec.)
  • Weide-Kammgras (Cynosurus cristatus)
  • Weisse Seerose (Nymphaea alba)
  • Weissklee (Trifolium repens)
  • Weißes Schnabelried (Rhynchospora alba)
  • Wiesen Knäuelgras (Dactylis glomerata)
  • Wiesen-Fuchsschwanzgras (Alopecurus pratensis)
  • Wiesen-Klee (Trifolium pratense)
  • Wiesen-Labkraut (Galium mollugo)
  • Wiesen-Lieschgras (Phleum pratense)
  • Wiesen-Löwenzahn Sa. (Taraxacum sect. Ruderalia)
  • Wiesen-Margerite Sa. (Leucanthemum vulgare agg.)
  • Wiesen-Platterbse (Lathyrus pratensis)
  • Wiesen-Rispengras (Poa pratensis)
  • Wiesen-Schaumkraut (Cardamine pratensis var. pratensis)
  • Wiesen-Schaumkraut Sa. (Cardamine pratensis agg.)
  • Wiesen-Schwingel (Festuca pratensis)
  • Wildes Stiefmütterchen i.e.S. (Viola tricolor)
  • Winkel-Segge (Carex remota)
  • Winter-Linde (Tilia cordata)
  • Wolliges Honiggras (Holcus lanatus)
  • Zierlicher Augentrost (Euphrasia micrantha)
  • Zottiges Weidenröschen (Epilobium hirsutum)
  • Zweiblättrige Schattenblume (Maianthemum bifolium)
  • Zweizahn (unbestimmt) (Bidens spec.)
  • Zwerg-Filzkraut (Filago minima)
  • Zwiebel-Binse (Juncus bulbosus s.l.)
  • Ähren-Tausendblatt (Myriophyllum spicatum)
  • Österreichische Sumpfsimse (Eleocharis mamillata subsp. austriaca)
Tierarten:
  • Achtzehnfleckiger Marienkäfer (Myrrha octodecimguttata)
  • Agabus affinis (Agabus affinis)
  • Agonum thoreyi (Agonum thoreyi)
  • Anthaxia salicis (Anthaxia salicis)
  • Asemum striatum (Asemum striatum)
  • Bergmolch (Triturus alpestris)
  • Bibloplectus ambiguus (Bibloplectus ambiguus)
  • Blindschleiche (Anguis fragilis)
  • Crepidodera nitidula (Crepidodera nitidula)
  • Dorngrasmücke (Sylvia communis)
  • Endomychus coccineus (Endomychus coccineus)
  • Erdkröte (Bufo bufo)
  • Euplectus nanus (Euplectus nanus)
  • Fadenmolch (Triturus helveticus)
  • Gartenrotschwanz (Phoenicurus phoenicurus)
  • Geburtshelferkröte (Alytes obstetricans)
  • Gebänderter Feuersalamander (Salamandra salamandra terrestris)
  • Gefleckter Halmläufer (Demetrias imperialis)
  • Gelbwürfeliger Dickkopffalter (Carterocephalus palaemon)
  • Gonioctena decemnotata (Gonioctena decemnotata)
  • Grasfrosch (Rana temporaria)
  • Grosser Schlillerfalter (Apatura iris)
  • Grünspecht (Picus viridis)
  • Habicht (Accipiter gentilis)
  • Haubentaucher (Podiceps cristatus)
  • Heidelerche (Lullula arborea)
  • Hydroporus erythrocephalus (Hydroporus erythrocephalus)
  • Hydroporus melanarius (Hydroporus melanarius)
  • Kammmolch (Triturus cristatus)
  • Kleinspecht (Dryobates minor)
  • Kreuzkröte (Bufo calamita)
  • Latridius hirtus (Latridius hirtus)
  • Laubfrosch (Hyla arborea)
  • Metallbrauner Ahlenläufer (Bembidion dentellum)
  • Mittelspecht (Dendrocopos medius)
  • Myllaena kraatzi (Myllaena kraatzi)
  • Nachtigall (Luscinia megarhynchos)
  • Neogalerucella pusilla (Neogalerucella pusilla)
  • Neuntöter (Lanius collurio)
  • Orthocis pygmaeus (Orthocis pygmaeus)
  • Orthocis vestitus (Orthocis vestitus)
  • Phyllobrotica quadrimaculata (Phyllobrotica quadrimaculata)
  • Pillenkäfer (Lamprobyrrhulus nitidus)
  • Pirol (Oriolus oriolus)
  • Plateumaris consimilis (Plateumaris consimilis)
  • Plattbauch (Libellula depressa)
  • Rhagium bifasciatum (Rhagium bifasciatum)
  • Ringelnatter (Natrix natrix)
  • Rotmilan (Milvus milvus)
  • Schmaler Prachtkäfer (Agrilus angustulus)
  • Schwarzkehlchen (Saxicola rubicola)
  • Schwarzspecht (Dryocopus martius)
  • Sperber (Accipiter nisus)
  • Spondylis buprestoides (Spondylis buprestoides)
  • Steinschmätzer (Oenanthe oenanthe)
  • Sumpfrohrsänger (Acrocephalus palustris)
  • Sumph-Halsläufer (Odacantha melanura)
  • Synchita humeralis (Synchita humeralis)
  • Teichmolch (Triturus vulgaris)
  • Turteltaube (Streptopelia turtur)
  • Tyrus mucronatus (Tyrus mucronatus)
  • Waldeidechse (Lacerta vivipara)
  • Waldschnepfe (Scolopax rusticola)
  • Wasserfrosch-Komplex (Rana esculenta-Synklepton)
  • Wasserralle (Rallus aquaticus)
  • Wendehals (Jynx torquilla)
  • Wespenbussard (Pernis apivorus)
  • Wiesenpieper (Anthus pratensis)
  • Zauneidechse (Lacerta agilis)
  • Ziegenmelker (Caprimulgus europaeus)
Schutzziele:
  • Erhaltung und Entwicklung eines grossflaechigen,
    reichstrukturierten Biotopkomplexes mit landesweit
    herausragender Artenschutzfunktion im Rheinisch-
    Bergischen-Teil des NSG Wahner Heide.
    Erhaltung und Optimierung von Freiraumfunktionen
    fuer Erholung, Klima, Imissionsschutz,
    Wasserretention
  • Entwicklung und Erhaltung eines strukturreichen
    und naturnahen Waldgebietes unter besonderer
    Foerderung von Feuchtwaeldern und Heideweihern
    und Integration in das bestehende Schutzgebietssystem
    von Koenigsforst und Wahner Heide
  • Erhaltung und Entwicklung eines vielfaeltig strukturierten,
    regional bedeutsamen Biotopkomplexes auch und
    insbesondere als oekologischer Arrondierungs- und
    Pufferraum zum landesweit bedeutsamen Schutzgebiet
    der Wahner Heide
  • Sicherung eines Gruenlandkomplexes mit Feuchtgruenland
    als oekologische Puffer- und Arrondierungsflaeche zum
    angrenzenden NSG-Wahner Heide
  • Erhalt eines naturnahen Quellbaches mit altem Waldbestand
    und direktem Kontakt zum heutigen Naturschutzgebiet
    "Wahner Heide" und Integration in dieses landesweit
    bedeutenden Schutzgebietes
Gefährdungen:
  • Aufforstung
  • Aufschuettung
  • Beseitigung alter Baeume
  • Drainage
  • Duengung (Wildaecker)
  • Entwaesserungsgraeben
  • Eutrophierung
  • Fischerei, Teichbau (FI)
  • Freizeitaktivitaeten
  • Gewaesserverunreinigung (SP)
  • Gewerbe, Flaechenverbrauch
  • Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung zu intensiv (LW)
  • Immissionen
  • Isolationseffekt
  • Jagd (Wildaecker)
  • Kahlschlag, unsachgemaesser Holzeinschlag (FW)
  • militaerische Aktivitaeten
  • Muellablagerung (Bauschutt)
  • nicht bodenstaendige Gehoelze (FW)
  • nicht einheimische Gehoelze (FW)
  • Stoerungs-, Eutrophierungszeiger
  • Umbruch, Umwandlung von Gruenland in Acker
  • Verbuschung als unerwuenschte Sukzession
  • Verfuellung
  • Verkehr
  • Wegebau
Maßnahmen:
  • Beschraenkung der Duengung
  • Beseitigung von Gehoelzen
  • dynamisches Altholzkonzept
  • Einstellung der Bewirtschaftung
  • Erhaltung der Gewaesser
  • Erhaltung der Laubholzbestockung
  • Erhaltung des Kleinreliefs
  • Erhoehung des Laubholzanteils
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Mahd
  • kein Gewaesserausbau
  • kein Kahlschlag
  • keine Aufforstung
  • keine Duengung
  • keine Entwaesserung
  • Kopfbaumpflege
  • naturnahe Waldbewirtschaftung
  • NSG-Erweiterung / vertragliche Regelung
  • Totholz erhalten
  • Umwandlung in bodenstaendigen Gehoelzbestand
  • Vegetationskontrolle
  • Vermeidung Eutrophierung
  • Vernetzung herstellen
  • weiterhin keine Bewirtschaftung
  • Wiedervernaessung
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