Inhalt:
Naturschutzgebiet Wahner Heide <GL> (GL-001)
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Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Wahner Heide <GL> |
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Kennung: |
GL-001 |
Ort: | Roesrath |
Kreis: | Rheinisch-Bergischer Kreis |
Bezirksregierung: | Köln |
Digitalisierte Fläche: | 656,79 ha |
Offizielle Fläche: | 657,16 ha |
Flächenanzahl: | 2 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 1968 |
Inkraft: | 2008 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | Die Schutzausweisung erfolgt zur Erhaltung und Entwicklung des gesamten Gebietes mit seinen zahlreichen natürlichen Lebensräumen. Im einzelnen werden folgende Schutzzwecke festgesetzt - Erhaltung und Sicherung der besonders zahlreichen gemäß § 62 LG NW geschützten Biotope: Auwälder, Bruch- und Sumpfwälder, Fließgewässer, Magerwiesen und -weiden, Moore, Nass- und Feuchtgrünland, Quellbereiche, Stillgewässer, Trocken- und Halbtrockenrasen, - Sicherung der Funktion als Biotopverbundfläche von herausragender landesweiter Bedeutung, - Erhaltung und Entwicklung der Wahner Heide als einmalige Natur- und Kulturlandschaft (§ 20, Satz 1 Buchstabe a, b und c LG sowie § 20 Satz 2 LG), - in Ausführung des § 48 c LG NW in Verbindung mit der Richtlinie 92/43/EWG des Rates vom 21. Mai 1992 zur Erhaltung der natürlichen Lebensräume sowie der wildlebenden Tiere und Pflanzen (FFH-Richtlinie) und der Richtlinie 79/409/ EWG des Rates vom 2. April 1979 über die Erhaltung der wildlebenden Vogelarten (Vogelschutzrichtlinie) gemäß § 20 Satz 1 Buch- stabe a) sowie gemäß § 20 Satz 2 LG NW: a) zur Erhaltung folgender natürlicher Lebensräume von gemeinschaftlichem Interesse gemäß Anhang I der FFH-Richtlinie : -Feuchte Heidegebiete mit Glockenheide (4010) -Trockene Heidegebiete (4030) -Feuchte Hochstaudenfluren (6430) -Übergangs-und Schwingrasenmoore (7140) im Teilraum Herfeld -Moorschlenken-Pioniergesellschaften (7150) im Teilraum Herfeld -Alte bodensaure Eichenwälder auf Sandebenen (9190) -Erlen-Eschen- und Weichholz- Auenwälder (91E0, Prioritärer Lebensraum Darüber hinaus hat das FFH-Gebiet im Gebietsnetz Natura 2000 und/oder für Arten des Anhanges IV der FFHRichtlinie Bedeutung für: -Natürliche eutrophe Seen und Altarme (3150) -Glatthafer-und Wiesenknopfsilgenwiesen (6510) Bereiche der Panzerpiste -Hainsimsen-Buchenwald (9110) -Moorwälder (91D0, Prioritärer Lebensraum Wichtiges Schutzziel für die festgestellten Lebensraumtypen und Arten ist die Sicherung des Gebietes vor weiterer Zerschneidung der Verbindung zum Königsforst. Die wenigen noch vorhan- denen ungestörten Übergänge zum Bergischen Land sollten unbedingt erhalten bleiben, b) zur Erhaltung folgender, wildlebender Tier- und Pflanzenarten von gemeinschaftlichem Interesse gemäß Anhang II der FFH-Richtlinie: - Ziegenmelker (Caprimulgus europaeus) - Heidelerche (Lullula arborea) - Mittelspecht (Picoides medius) - Wendehals (Jynx torquilla) - Neuntöter (Lanius collurio) - Schwarzkehlchen (Saxicola torquata) - () Darüber hinaus hat das FFH-Gebiet im Gebietsnetz Natura 2000 und/oder für Arten des Anhanges IV der FFHRichtlinie Bedeutung für: - Grauspecht (Picus canus) - Pirol (Oriolus oriolus) - Raubwürger (Lanius excubior) - Wiesenpieper Anthus pratensis) - Schwarzspecht (Drycopus martius) - Nachtigall (Luscinia megarhynchos) - Wespenbussard (Pernis apivorus) - Bekassine (Gallinago gallinago) - Kammolch (Triturus cristatus), c) zur Wiederherstellung von Lebensgemeinschaften folgender, wildlebender Tier- und Pflanzenarten von gemeinschaftlichem Interesse gemäß Anhang II der FFH-Richtlinie: - Kammmolch (Triturus cristatus) - Bekassine (Gallinago gallinago), d) zur Erhaltung und Wiederherstellung von Biotopen und Lebensgemeinschaften von Tier- und Pflanzenarten in der Wahner Heide, die aufgrund ihrer Gesamtgröße und ihres kleinflächig wechselnden Standortmosaiks aus naturnahen Heiden, Mooren, offenen Grasflächen und Wäldern als Lebens- und Rückzugsraum zahlreicher in ihrem Bestand bedrohter Tier- und Pflanzenarten und deren Lebensgemeinschaften dient sowie zur Erhaltung und Wiederher- stellung der Vielfalt an gefährdeten Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten, die für den südli- chen Teil des Naturraumes Niederrhein ausgesprochen repräsentativ ist und die in dieser Ausdehnung und Ausprägung nur noch hier vorhanden ist, e) wegen der wissenschaftlichen, naturgeschichtlichen und landeskundlichen Bedeutung der Wahner Heide als ein Gebiet mit Relikten historischer Landnutzungsformen und über 180 Jahre andauernder militärischer Nutzung, das hinsichtlich seiner Relief- und Bodenausstattung äußerst abwechslungsreich ist, mit Heiden, Vermoorungen, Binnendünen, Altgewässern und extensiv genutztem Grünland ausgestattet ist und Hudewaldreste aufweist, f) wegen der Seltenheit, besonderen Eigenart und hervorragender Schönheit der Wahner Heide, insbesondere aufgrund ihrer abwechslungsreichen Reliefgestaltung und ihres kleinflächig wechs- elnden Standortmosaiks aus Heiden, Mooren, offenen Grasflächen und verschiedenen Wäldern mit einer einzigartigen Diversität an gefährdeten Biotoptypen und durch das Vorkommen seltener Tier- und Pflanzenarten, Ergänzende Schutzgründe und -ziele sind darüber hinaus: g) Sicherung und Weiterentwicklung der regionalen und überregionalen Biotopverbundfunktionen zum Königsforst im Norden, zwischen der Nord- und der Südheide, zu den Freiflächen innerhalb des Flughafengeländes und zur Sülzaue, h) Erhaltung und Wiedervernässung der Moore und der Moorreste zur Sicherung und Optimierung der Moorentwicklung aufgrund ihrer Biotop- und Vernetzungsfunktionen, i) Erhaltung und Wiederherstellung der Offenlandbiotope insbesondere im Geisterbusch und der ehe- maligen Panzerpiste Wolfsheide aufgrund des differenzierten Biotop- und Artenspektrums, j) Erhaltung und Wiederherstellung der Heide- und Sandmagerrasenbiotope als Lebensraumsiche- rungsmaßnahme für hochspezialisierte Tierund Pflanzenarten, k) Erhaltung und Entwicklung von Extensivgrünland als Strukturerhaltungsmaßnahme einer historischen Kulturlandschaft, l) Erhaltung und Entwicklung der Auenwaldkomplexe im Einzugsgebiet der Sülz, m) Erhaltung und Entwicklung natürlicher und naturnaher Waldgesellschaftenn) Erhaltung und Entwicklung von Bruchwaldstandorten. |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: | |
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
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Kennung: |
BK-5108-907 |
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Objektbezeichnung: |
NSG-Wahner Heide <GL> |
Link zur Karte: | BK-5108-907 |
Objektbeschreibung: | Das NSG Wahner Heide im Rheinisch-Bergischen Kreis gehoert zum belgischen Truppenuebungsplatz Wahner Heide. Es besitzt je zwei grosse Freiflaechen und Waldflaechen. Die noerdliche Freiflaeche ist Teil der ausgedehnten Freiflaechenlandschaft des Geisterbusches. Sie ist eine Schwerpunktflaeche fuer die Panzeruebungen in der Wahner Heide, doch nur wenige Haupttrassen werden so haeufig befahren, dass sie vegetationslos sind. Die Vegetation der noerdlichen Freiflaeche ist ein ausserordentlich vielseitiges Mosaik aus kleinflaechig wechselnden Vegetationseinheiten. Dennoch sind einzelne Verbreitungsschwerpunkte ausgebildet: Im Sueden der Freiflaeche ist der Anteil von Besenheide an der Vergetation besonders hoch, stellenweise sind reine Besenheide-Heiden ausgepraegt. Zu den typischen Begleitern gehoeren hier Pfeifengras und Straussgras. Oft sind die Heideflaechen jedoch degeneriert und mit Arten der Schlagfluren stark durchsetzt (Brombeere, Adlerfarn, Land- Reitgras). Nach Nordosten hin nehmen die Anteile von Besenheide und Pfeifengras, in grossen Bereichen auch von Brombeere, stark ab. Statt dessen bilden sich in einigen Bereichen abwechselnd Dominanzbestaende von Straussgras, Adlerfarn und Land-Reitgras. Auf einer grossen Flaeche haben sich Goldrute und Besenginster ausgebreitet. In zahlreichen wassergefuellten Kuhlen und in einem breiten Graben haben sich Kleinroehrichte entwickelt. In weiten Bereichen, aber sehr heterogen, ist die noerdliche Freiflaechen mit Birke verbuscht. Besonders dicht ist die Verbuschung im Sueden, wo sie z.T. schon in Birken-Pionierwaelder uebergeht. Im Nordwesten stehen einzeln und gruppenweise alte Eichen. Sowohl im Norden, wie im Sueden sind der Freiflaeche alte Eichen- und Kiefern-Hudewaelder angeschlossen. Im Norden stocken zudem ein naturnaher Eichen- und Erlenwald sowie ein alter Kiefernforst. Suedoestlich der Freiflaeche schliesst sich eine rund doppelt so grosse Waldflaeche an. Sie wird durchschnitten von einer Panzertrasse, die den Geisterbusch mit dem Heerfeld verbindet. Nordoestlich dieser Trasse sind die Waelder forstlich z.T. stark ueberpraegt. Es dominieren Nadelholzbestaende (Kiefer vor Fichte), gefolgt von Buchen- und Eichenbestaenden zu gleichen Teilen. Die Bestaende sind ueberwiegend mehr als 80 Jahre alt. Sie stocken im Nordosten auf tertiaeren Huegeln (Busenberg, 100 m). Nach Suedwesten faellt das Gelaende stetig ab, die Boeden werden naehrstoffaermer und feuchter. Unter den Eichenbestaenden sind verschiedene naturnahe Waldgesellschaften ausgebildet. Durch die starke Entwaesserung sind nur kleinflaechig naturnahe Erlenwaelder erhalten, darunter ein Torfmoos-Erlenbruchwald. Suedwestlich der Panzertrasse erstrecken sich grossflaechig 40-50 jaehrige Birken-Pionierwaelder, die fast ausnahmslos naturnahe Waldgesellschaften darstellen. Am Rande befinden sich kleine, ueber 80-jaehrige Eichenbestaende sowie ein naturnaher Erlenwald und ein Kiefernbestand. Von Ost nach West wird die Waldflaeche vom weitgehend naturnahen Sandbach durchflossen. Suedoestlich des Waldes folgt wiederum eine grosse Freiflaeche, das Heerfeld. Sie befindet sich ueberwiegend auf flachen Tertiaerhuegeln, die nach Nordwesten in eine Senke abfallen. Hier haben sich Heidemoore entwickelt, die jedoch aufgrund starker Entwaesserung erheblich geschrumpft sind und zumeist von Pfeifengras-Bultenstadien und Pfeifengras- Feuchtheiden ersetzt wurden. In den trockenen Bereichen ist die Vegetation ebenso vielfaeltig verzahnt wie im Geisterbusch. Oft herrschen Land-Reitgras- und Brombeer- Mischbestaende vor, immer wieder unterbrochen von Sandrasen, Heideflaechen und Bestaenden des Adlerfarn und der Goldrute. Groessere Besenheide-Bestaende finden sich im Sueden der Freiflaeche, wo sie z.T. reich an Haar-Schwingel sind. Im Osten liegt ein grosser Angelteich, der an seinen oestlichen Ufern eine reiche Unterwasservegetation sowie einen Roehrichtsaum aufweist. Wie ein riesiger Stachel ragt von Westen die Anflugbefeuerung der Querwindbahn des Koeln/Bonner Flughafens in die Flaeche hinein. Ihre Seitenstreifen werden mehrmals im Jahr gemaeht. Bis auf den Norden verlaufen an den Raendern der Freiflaeche breite Panzertrassen. Der Freiflaechencharakter des Heerfeldes ist durch starke Birken- Verbuschung erheblich eingeschraenkt. Oestlich des Heerfeldes liegt eine zweite grosse Waldflaeche. Das Gelaende tuermt sich gen Osten zum Kruehmerich (118m), einem devonischen Randhuegel der Wahner Heide, empor, um dann jaeh in das Tal der Suelz hinabzustuertzen. Auf dem Kruehmerich stockt ein bis ueber 150 Jahre alter Hainsimsen- Buchenwald. Nach Westen folgen Fichten- und grosse, z.T. ueber 80-jaehrige Kiefern-Bestaende. Entlang der Hasbacher Strasse stehen juengere Eichenbestaende. Von West nach Ost zieht sich ein Siefen mit teilweise schluchtartigem Charakter und einigen kurzen Seitenarmen durch den Wald. Im unteren Bereich ist er zu Angel |
Kennung: |
BK-5008-092 |
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Objektbezeichnung: |
Teilbereich der Wahner Heide bei Stephansheide |
Link zur Karte: | BK-5008-092 |
Objektbeschreibung: | Zwischen den Gross-Naturschutzgebieten Koenigsforst im Norden und Wahner Heide im Sueden entlang der Westgrenze des Rheinisch-Bergischen Kreises sich erstreckender Waldkomplex um Stephansheide. Es dominieren Kiefernwaelder, gefolgt von Eichen- und Birken-Mischbestaenden, ergaenzt durch zumeist juengere Douglasien-, Fichten-, Laerchen-, Roteichen-, Pappel-, Robinien- und Ahorn-Aufforstungen. Am Suedrand in der Randzone zur Wahner Heide werden Waldauflichtungen und Sukzessionswaldstadien grossflaechig vom Adlerfarn eingenommen bzw. durchsetzt. Der Ostrand des Gebietes verzahnt sich mit der Splittersiedlung Kammerbroich. Das Waldgebiet wird von wenigen Bach-Oberlaeufen durchzogen, oertlich von schmalen Erlensaeumen begleitet. Unweit noerdlich vom Jugendheim Stephansheide geht der bachbegleitende Erlenwald in einen noch weitgehend intakten Erlen-Bruchwald ueber. Hier tritt auch eine hydrologisch markante Tuempelquelle zutage. Die Quellbaeche oestlich Stephansheide stellen heute weitgehend trockene Bachrinnen dar. Nordwestlich Kalmusweier kommt, eingebunden in Kiefern-, feuchten Eichen-Birkenwaeldern und Grauerlenforst, ergaenzend ein kleinflaechiger Birkenbruchwald zur Auspraegung. Temporaer feuchte, birkenreiche Waelder im Kontakt zu schichtenreichen Kiefernwaeldern und Eichen-Hainbuchen- waeldern stehen auch noerdlich Kammerbroich. Zu den besonderen Lebensraeumen des Gebietes gehoeren zwei Heideweiher noerdlich Stephansheim. Besonders das noerdliche, groessere Gewaesser weist eine dichte Schwimmblatt- und submerse Vegetation auf. In seinem Umfeld stockt ein feuchter Eichen-Birkenwald, der kleinflaechig in einen Birkenbruchwald uebergeht. Im Umfeld stehen weiterhin einige alte, tief beastete Hude-Eichen. Neben seinem biooekologischen Eigenwert hinaus erfuellt der Waldbereich zwischen Koenigsforst und Wahner Heide regional bedeutsame Puffer-, Arrondierungs- und Vernetzungsfunktionen |
Kennung: |
BK-5108-047 |
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Objektbezeichnung: |
Biotopkomplexe um Hasbach und Brand |
Link zur Karte: | BK-5108-047 |
Objektbeschreibung: | Die nordoestliche Randzone des Schutzgebietes der Wahner Heide umfasst die Rand- und Ubergangszone zwischen Truppenuebungsplatz und bereits landwirtschaftlich genutzen Flaechen. Im Westrand dieses vielfaeltig strukturierten Uebergangstreifens verlaeuft eine unbefestigte Panzerstrasse. Hier kommt grossflaechig ein Biotop- und Vegetationsmosaik aus trittbeeinflussten Ruderal- und Brachflaechen unterschiedlicher Feuchtestufen und zahlreichen Kleinweihern und Tuempeln zur Auspraegung, denen sich nach Osten Gruenlandflaechen (tlw. mit Nassgruenland), durchsetzt von Baumgruppen, anschliessen. In dieser Ubergangszone eingebunden sind kleinere Waldflaechen unterschiedlicher Waldgesellschaften und Waldtypen: bodensaurer Eichenwald im Uebergang zum artenarmen Eichen-Hainbuchenwald, Kiefern-Altholz und Erlen-Sumpfwald. Das vielfaeltige, dem Wald vorgelagerte, stoerungsarme Kleingewaessermosaik, eingebunden in eine weitlaeufige, nutzungsfreie Rasen- und Staudenvegetation, stellt eine sehr seltene Lebensraumsituation dar |
Kennung: |
BK-5109-501 |
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Objektbezeichnung: |
Sülztal an der Rambecker Mühle |
Link zur Karte: | BK-5109-501 |
Objektbeschreibung: | Gruenlandkomplex im Suelztal suedlich von Roesrath zwischen BAB 3 im Osten und dem NSG-Wahner Heide im Westen, naturraeumlich am Ostrand der Bergischen Heideterrassen gelegen. Die geographisch isoliert gelegene Flaeche weist in ihrer westlichen Randzone Feuchtgruenland auf, tlw. brachgefallen und ueberwiegend von Rohrglanzgras und Hochstauden bewachsen. Oestlich eines mit Ufergehoelzen bestandenen geradlinigen Baches liegt Maehgruenland und (autobahnnah) ein Maisacker. Langfristig sollte der Gruenlandkomplex in das Gross- Naturschutzgebiet Wahner Heide integriert werden, um mit der Autobahn eine dauerhafte und markante Grenze zu bilden |
Kennung: |
BK-5109-500 |
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Objektbezeichnung: |
Notischsiefen oestlich Hasbach |
Link zur Karte: | BK-5109-500 |
Objektbeschreibung: | Der Notischsiefen, ein nach Osten zur Suelz entwaessernder Sandbach in der Randzone der Wahner Heide, durchfliesst in einer tiefen Rinne einen alten Eichenmischwald. Stellen- weise bilden Hainbuchen eine untere Baumschicht. In solchen stark schattenden Waldzonen treten Strauch- und Krautschicht stark zurueck. Im unteren, ostlichen Talraum vor der das Tal kuenstlich begrenzenden BAB 3 steht ein kleiner Erlen-Feuchtwald in enger Verzahnung mit einer Hochstauden- flur. Die Quelle des Notischsiefens oberhalb eines querenden Weges und eines Aufstaugewaessers liegt in einer Eschen-Aufforstung. Sickerquelle und Quellbach weisen in diesem aufgelichteten Bereich eine tlw. hohe und dichte Gewaesservegetation auf. Langfristig sollte der Notischsiefen mit der suedostlichen Gruenlandflaech vor der BAB 3 in das Gross-Naturschutzgebiet Wahner Heide integriert werden, um mit der Autobahn eine dauerhafte und markante Grenze zu finden |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
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Geschützte Biotope (§42): |
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Biotoptypen: |
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Rote Liste Arten 2010 NRW: |
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Planungsrelevante Arten: |
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Pflanzenarten: |
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Tierarten: |
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Schutzziele: |
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Gefährdungen: |
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Maßnahmen: |
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