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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Naafbachtal (GL-006)

Objektbezeichnung:

NSG Naafbachtal

Kennung:

GL-006

Ort: Overath
Kreis: Rheinisch-Bergischer Kreis
Bezirksregierung: Köln
Digitalisierte Fläche: 165,13 ha
Offizielle Fläche: 165,24 ha
Flächenanzahl: 6
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 1989
Inkraft: 2008
Außerkraft: 9999
Schutzziel: Die Schutzausweisung erfolgt zur Erhaltung und Entwicklung eines großen, zusammen-
hängenden, sehr vielfältig strukturierten Bachtalsystems mit naturnahen Bachläufen,
Auwäldern, Nass- und Feuchtgrünland und meist alten Hangwäldern.

Im einzelnen werden folgende Schutzzwecke festgesetzt
- Erhaltung und Sicherung der zahlreichen gemäß § 62 LG NW geschützten Biotope:
Fließgewässer, Auwälder, Quellbereiche, Nass- und Feuchtgrünland, Röhrichte,
Stillgewässer (§ 20, Satz 1 Buchstabe a LG),
- Sicherung der Funktion als Biotopverbundfläche von besonderer, teils herausragender
Bedeutung,
- Erhaltung und Entwicklung des ausgedehnten, landschaftlich besonders schönen und
vielgestaltigen Bachtalsystems mit besonderer Eignung für die Erholung in der Natur
(§ 20, Satz 1 Buchstabe c LG sowie § 20 Satz 2 LG),
- in Ausführung des § 48 c LG NW in Verbindung mit der Richtlinie 92/43/EWG des Rates
vom 21. Mai 1992 zur Erhaltung der natürlichen Lebensräume sowie der wildlebenden
Tiere und Pflanzen (FFH-Richtlinie) und der Richtlinie 79/409/ EWG des Rates vom 2. April
1979 über die Erhaltung der wildlebenden Vogelarten (Vogelschutzrichtlinie) gemäß § 20
Satz 1 Buchstabe a) sowie gemäß § 20 Satz 2 LG NW:
zur Erhaltung und Wiederherstellung folgender Lebensräume gemäß Anhang I der FFH-Richtlinie:
-Erlen-Eschen- und Weichholz-Auenwälder (91E0)
-Fließgewässer mit Unterwasservegetation (3260)
-Feuchte Hochstaudenfluren (6430)
-Hainsimsen-Buchenwald (9110)

b) zur Erhaltung, Wiederherstellung und Förderung folgender wildlebender Vogelarten gemäß
Anhang I der Richtlinie 79/409/EWG des Rates vom 02. April 1979 über die Erhaltung der wild-
lebenden Vogelarten (Vogelschutzrichtlinie) und deren Lebensräumen:
-Eisvogel (Alcedo atthis, A229)
-Schwarzspecht (Dryocopus martius, A236)
-Neuntöter (Lanius collurio, A338)
-Rotmilan (Milvus milvus, A074)
-Grauspecht (Picus canus)

c) zur Erhaltung und Förderung folgender wildlebender Tierarten von gemeinschaftlichem
Interesse gemäß Anhang II der FFH-Richtlinie:
-Bachneunauge (Lampetra planeri 1096)
-Groppe (Cottus gobio, 1163).
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-5009-0045
Kennung:

BK-5009-0045

Objektbezeichnung:

NSG Naafbachtal

Link zur Karte: BK-5009-0045
Objektbeschreibung: Das Naturschutzgebiet erfasst das großflächige und sehr strukturreiche Bachtal des Naafbaches von seinen Quellen östlich Federath bis zur Kreisgrenze östlich der Ortschaft Kern mit dem naturnahen Naafbach, artenreichem Grünland in der Aue sowie naturnahen Laubmischwäldern an den Talhängen. Die Quellgebiete des Naafbaches liegen in zwei Waldgebieten um den Hof Siebelsnaaf. Der naturnahe und abschnittweise mäandrierende Naafbach wird über weite Strecken von einem Erlengaleriewald gesäumt. Die Aue wie auch ein Teil der Talhänge wird von Grünland unterschiedlicher Nutzungsintensität eingenommen. Arten- und strukturreichen Feucht- und Nassgrünlandkomplexe sind insbesondere zwischen Fischermühle und Schwellenbachermühle sowie im Mündungsbereich des Kleinen Naafbaches anzutreffen. Darüber hinaus stocken an den Talhängen bodensaure Laubmischwälder. Ebenfalls eingeschlossen sind mehrere Seitentäler. Hinzuweisen ist auf das Bachtal des Kleinen Naafbaches, in dem die landwirtschaftliche Nutzung weitgehend aufgegeben wurde und in dem nun ausgedehnte Feuchtgrünlandbrachen anzutreffen sind, auf denen sich das Indische Springkraut bereits stark ausgebreitet hat. Aufgrund seiner Großflächigkeit und seines besonderen Strukturreichtums repräsentiert das Naafbachtal in hervorragender Weise ein Bachtalsystem des Naturraumes Bergisches Land. Der Naafbach ist Teil des Fließgewässerverbundsystems des Bergischen Landes und entwässert zur Agger. Hauptentwicklungsziel ist die Erhaltung und Entwicklung des naturraumtypischen Bachtals durch extensive Nutzung des Grünlandes und naturnahe Waldbewirtschaftung der angrenzenden Hänge. Dabei ist die Vernetzungsfunktion durch Entnahme der Fichtenbestände aus der Aue sowie durch Aufrechterhaltung der landwirtschaftlichen Nutzung zu fördern und zu erhalten.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • Feuchte Hochstaudenfluren der planaren und montanen bis alpinen Stufe <6430> (0,28 ha)
  • Magere Flachland-Maehwiesen (Alopecurus pratensis, Sanguisorba officinalis) <6510> (1,09 ha)
  • Hainsimsen-Buchenwald (Luzulo-Fagetum) <9110> (20,32 ha)
  • Auen-Waelder mit Alnus glutinosa und Fraxinus excelsior (Alno-Padion, Alnion incanae, Salicion albae) <91E0> (0,95 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Laubwaelder ausserhalb von Sonderstandorten (nicht FFH-LRT) <NA00> (9,56 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Moor- und Bruchwaelder (nicht FFH-LRT) <NAC0> (0,06 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Auenwaelder (nicht FFH-LRT) <NAX0> (0,16 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Feldgehoelze (nicht FFH-LRT) <NBA0> (1,87 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Suempfe, Riede und Roehrichte (nicht FFH-LRT) <NCC0> (0,40 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes mesophiles Wirtschaftsgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NE00> (4,75 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Nass- und Feuchtgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NEC0> (14,07 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Magergruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NED0> (1,68 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Stillgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFD0> (0,03 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Quellbereiche (nicht FFH-LRT) <NFK0> (0,25 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Fliessgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFM0> (NaN ha)
Geschützte Biotope (§42):
  • Auwälder (0,95 ha)
  • Bruch- und Sumpfwälder (0,06 ha)
  • Fliessgewaesserbereiche (natuerlich o. naturnah, unverbaut) (NaN ha)
  • Magerwiesen und -weiden (0,54 ha)
  • Quellbereiche (0,25 ha)
  • Röhrichte (0,40 ha)
  • Seggen- und binsenreiche Nasswiesen (13,25 ha)
  • stehende Binnengewaesser (natuerlich o. naturnah, unverbaut) (0,03 ha)
Biotoptypen:
  • Buchenwald <AA0> (2,24 ha)
  • Eichen-Buchenmischwald <AA1> (11,79 ha)
  • Buchenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AA2> (2,36 ha)
  • Buchenmischwald mit nicht heimischen Laubbaumarten <AA3> (0,97 ha)
  • Buchenmischwald mit Nadelbaumarten <AA4> (0,49 ha)
  • Eichenwald <AB0> (2,94 ha)
  • Buchen-Eichenmischwald <AB1> (2,17 ha)
  • Hainbuchen-Eichenmischwald <AB9> (6,01 ha)
  • Schwarzerlenwald <AC0> (1,09 ha)
  • Schwarzerlenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AC1> (0,48 ha)
  • Birkenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AD7> (0,24 ha)
  • Hybrid-Pappelwald <AF0> (0,20 ha)
  • Hybrid-Pappelmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AF1> (0,16 ha)
  • Sonstiger Laub(misch)wald mit mehreren heimischen Laubbaumarten <AG1> (0,49 ha)
  • Fichtenwald <AJ0> (8,07 ha)
  • Fichtenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AJ1> (0,31 ha)
  • Fichtenmischwald mit weiteren Nadelbaumarten <AJ3> (0,26 ha)
  • Sonstiger Nadel(misch)wald <AL0> (0,35 ha)
  • Eschenwald <AM0> (0,21 ha)
  • Eichen-Hainbuchenmischwald <AQ1> (0,73 ha)
  • Hainbuchenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AQ4> (0,24 ha)
  • Hainbuchenmischwald mit nicht heimischen Laubbaumarten <AQ5> (0,04 ha)
  • Lärchenmischwald <AS1> (0,16 ha)
  • Kahlschlagfläche <AT1> (1,49 ha)
  • flächiges Kleingehölz mit vorwiegend heimischen Baumarten <BA1> (2,69 ha)
  • Gebüsche und Strauchgruppen mit vorwiegend heimischen Straucharten <BB11> (0,76 ha)
  • Gehölzstreifen <BD3> (0,06 ha)
  • Baumgruppe, Baumreihe <BF0> (0,15 ha)
  • Röhrichtbestand hochwüchsiger Arten <CF2> (0,40 ha)
  • Fettwiese <EA0> (9,50 ha)
  • Fettweide <EB0> (9,66 ha)
  • frische bis mässig trockene Mähweide <EB2> (0,09 ha)
  • Nass- und Feuchtwiese <EC1> (8,49 ha)
  • Nass- und Feuchtweide <EC2> (1,93 ha)
  • Magerwiese <ED1> (0,91 ha)
  • Magerweide <ED2> (0,78 ha)
  • Fettgrünlandbrache <EE0a> (0,28 ha)
  • Nass- und Feuchtgrünlandbrache <EE3> (4,20 ha)
  • stehendes Kleingewässer <FD0> (0,62 ha)
  • Teich <FF0> (0,69 ha)
  • Fischteich <FF2> (0,70 ha)
  • Quelle, Quellbereich <FK0> (NaN ha)
  • Sicker-, Sumpfquelle, Helokrene <FK2> (NaN ha)
  • Quellbach <FM4> (NaN ha)
  • Mittelgebirgsbach <FM6> (1,11 ha)
  • Silikatsteinbruch, Steinbruch auf silikatischem Ausgangsgestein <GC2> (0,09 ha)
  • Halde, Aufschüttung <HF0> (0,30 ha)
  • Garten, Baumschule <HJ0> (0,16 ha)
  • Ruine <HN3> (0,10 ha)
  • Lagerplatz <HT5> (0,14 ha)
  • Parkplatz <HV3> (0,18 ha)
  • Gewässerbegleitender feuchter Saum bzw. linienf. Hochstaudenflur <KA2> (0,30 ha)
  • Ruderalsaum bzw. linienf. Hochstaudenflur <KB1> (0,05 ha)
  • Feuchte Hochstaudenflur, flächenhaft <LB1> (0,33 ha)
  • Neophytenflur <LB3> (0,94 ha)
  • Landesstrasse <VA2b> (1,85 ha)
  • Wohn-, Erschliessungsstrasse <VA7> (0,07 ha)
  • Wirtschaftsweg <VB0> (5,54 ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Acker-Kratzdistel (Cirsium arvense)
  • Adlerfarn (Pteridium aquilinum)
  • Arznei-Baldrian Sa. (Valeriana officinalis agg.)
  • Asch-Weide Sa. (Salix cinerea)
  • Aufrechter Igelkolben (Sparganium erectum)
  • Aufsteigende Gelb-Segge (Carex demissa)
  • Bachbunge (Veronica beccabunga)
  • Berg-Ehrenpreis (Veronica montana)
  • Berg-Goldnessel (Galeobdolon montanum)
  • Besenginster (Cytisus scoparius)
  • Bitteres Schaumkraut (Cardamine amara)
  • Blasen-Segge (Carex vesicaria)
  • Bleiche Segge (Carex pallescens)
  • Blutwurz (Potentilla erecta)
  • Braune Segge (Carex nigra)
  • Breit-Wegerich (Plantago major)
  • Breitblättriger Rohrkolben (Typha latifolia)
  • Brennender Hahnenfuss (Ranunculus flammula)
  • Brombeere (unbestimmt) (Rubus spec.)
  • Deutsches Weidelgras (Lolium perenne)
  • Draht-Schmiele (Deschampsia flexuosa)
  • Drüsiger Gilbweiderich (Lysimachia punctata)
  • Drüsiges Springkraut (Impatiens glandulifera)
  • Echtes Mädesüss (Filipendula ulmaria)
  • Echtes Springkraut (Impatiens noli-tangere)
  • Efeu (Hedera helix)
  • Einjähriges Rispengras (Poa annua)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Europäische Lärche (Larix decidua)
  • Feld-Hainsimse (Luzula campestris s.str.)
  • Fichte (Picea abies)
  • Flatter-Binse (Juncus effusus)
  • Flutender Schwaden Sa. (Glyceria fluitans agg.)
  • Frauenfarn (Athyrium filix-femina)
  • Gamander-Ehrenpreis Sa. (Veronica chamaedrys)
  • Geflecktes Johanniskraut (Hypericum maculatum)
  • Gegenblättriges Milzkraut (Chrysosplenium oppositifolium)
  • Gelbe Schwertlilie (Iris pseudacorus)
  • Gemeine Sumpfsimse (Eleocharis palustris)
  • Gemeine Waldsimse (Scirpus sylvaticus)
  • Gemeiner Blutweiderich (Lythrum salicaria)
  • Gemeiner Frauenmantel Sa. (Alchemilla vulgaris agg.)
  • Gemeiner Gilbweiderich (Lysimachia vulgaris)
  • Gemeines Ferkelkraut (Hypochaeris radicata)
  • Gemeines Hornkraut (Cerastium holosteoides)
  • Gewöhnliche Schlehe (Prunus spinosa)
  • Gewöhnliche Wald-Engelwurz (Angelica sylvestris s.l.)
  • Gewöhnlicher Glatthafer (Arrhenatherum elatius)
  • Gewöhnlicher Hornklee (Lotus corniculatus)
  • Gewöhnlicher Wurmfarn (Dryopteris filix-mas)
  • Gewöhnliches Ruchgras (Anthoxanthum odoratum)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Grosser Dornfarn (Dryopteris dilatata)
  • Großes Hexenkraut (Circaea lutetiana)
  • Gänseblümchen (Bellis perennis)
  • Hain-Gilbweiderich (Lysimachia nemorum)
  • Hainbuche (Carpinus betulus)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Hasenpfoten-Segge (Carex leporina)
  • Himbeere (Rubus idaeus)
  • Kleine Bibernelle (Pimpinella saxifraga)
  • Kleiner Dornfarn (Dryopteris carthusiana)
  • Kleiner Klee (Trifolium dubium)
  • Knick-Fuchsschwanz (Alopecurus geniculatus)
  • Knöllchen-Scharbockskraut (Ranunculus ficaria subsp. bulbilifer)
  • Krauser Ampfer (Rumex crispus )
  • Kriechender Günsel (Ajuga reptans)
  • Kriechender Hahnenfuss (Ranunculus repens)
  • Kuckucks-Lichtnelke (Lychnis flos-cuculi)
  • Löwenzahn (unbestimmt) (Taraxacum spec.)
  • Magerwiesen-Margerite (Leucanthemum vulgare)
  • Ohr-Weide (Salix aurita)
  • Pfeifengras (Molinia caerulea)
  • Pfennigkraut (Lysimachia nummularia)
  • Pillen-Segge (Carex pilulifera)
  • Quendel-Ehrenpreis (Veronica serpyllifolia)
  • Rasen-Schmiele (Deschampsia cespitosa)
  • Riesen-Schwingel (Festuca gigantea)
  • Rippenfarn (Blechnum spicant)
  • Rohr-Glanzgras (Phalaris arundinacea)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Rotes Straussgras (Agrostis capillaris)
  • Rotschwingel Sa. (Festuca rubra agg.)
  • Sal-Weide (Salix caprea)
  • Salbei-Gamander (Teucrium scorodonia)
  • Sand-Birke (Betula pendula)
  • Sauerampfer (Rumex acetosa)
  • Scharfer Hahnenfuss (Ranunculus acris)
  • Schwanenhals-Sternmoos (Mnium hornum)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Schwarz-Pappel-Hybride (Populus nigra-Hybride)
  • Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
  • Schönes Frauenhaarmoos (Polytrichum formosum)
  • Spitz-Wegerich (Plantago lanceolata)
  • Spitzblütige Binse (Juncus acutiflorus)
  • Stechpalme (Ilex aquifolium)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Stumpfblättriger Ampfer (Rumex obtusifolius)
  • Sumpf-Dotterblume (Caltha palustris)
  • Sumpf-Hornklee (Lotus pedunculatus)
  • Sumpf-Kratzdistel (Cirsium palustre)
  • Sumpf-Labkraut (Galium palustre)
  • Sumpf-Pippau (Crepis paludosa)
  • Sumpf-Reitgras (Calamagrostis canescens)
  • Sumpf-Schachtelhalm (Equisetum palustre)
  • Sumpf-Schafgarbe (Achillea ptarmica)
  • Sumpf-Vergissmeinnicht Sa. (Myosotis scorpioides agg.)
  • Süss-Kirsche (Prunus avium)
  • Teich-Schachtelhalm (Equisetum fluviatile)
  • Trauben-Eiche (Quercus petraea)
  • Ufer-Wolfstrapp (Lycopus europaeus)
  • Wald-Geissblatt (Lonicera periclymenum)
  • Wald-Kiefer (Pinus sylvestris)
  • Wald-Sauerklee (Oxalis acetosella)
  • Wald-Schachtelhalm (Equisetum sylvaticum)
  • Wald-Segge (Carex sylvatica)
  • Wasser-Greiskraut (Senecio aquaticus)
  • Weiches Honiggras (Holcus mollis)
  • Weide-Kammgras (Cynosurus cristatus)
  • Weisse Hainsimse (Luzula luzuloides)
  • Weissklee (Trifolium repens)
  • Weißes Labkraut (Galium album)
  • Wiesen Knäuelgras (Dactylis glomerata)
  • Wiesen-Bärenklau (Heracleum sphondylium)
  • Wiesen-Fuchsschwanzgras (Alopecurus pratensis)
  • Wiesen-Kerbel (Anthriscus sylvestris)
  • Wiesen-Klee (Trifolium pratense)
  • Wiesen-Knöterich (Bistorta officinalis)
  • Wiesen-Lieschgras (Phleum pratense)
  • Wiesen-Platterbse (Lathyrus pratensis)
  • Wiesen-Schaumkraut (Cardamine pratensis)
  • Winkel-Segge (Carex remota)
  • Winter-Linde (Tilia cordata)
  • Wolliges Honiggras (Holcus lanatus)
  • Zaun-Wicke (Vicia sepium)
  • Zitter-Pappel (Populus tremula)
  • Zweiblättrige Schattenblume (Maianthemum bifolium)
Tierarten:
Schutzziele:
  • Der Bachlauf und die zulaufenden Quellbäche sind der freien Entwicklung zu überlassen. Soweit möglich sind Verrohrungen zu entfernen, um die Durchlässigkeit der Gewässer zu erhöhen. Die Fischteichnutzung in der Talaue sollte aufgegeben und die Teiche renaturiert bzw. zur Gewährleistung einer natürlichen Fließdynamik des Naafbaches zurückgebaut werden. Das Grünland der Aue und an den Talhängen ist extensiv zu bewirtschaften. Die Wälder sind naturnah zu bewirtschaften, dabei ist der Altholz- und Totholzanteil zu erhöhen. Soweit noch Nadelholzforste in der Aue bzw. an den Quellsiefen vorhanden sind, sind diese zu entnehmen.
Gefährdungen:
  • Aufschuettung
  • Eutrophierung
  • Fischerei, Teichbau (FI)
  • Freizeitaktivitaeten
  • Gewaesserbegradigung (WA)
  • Gewaesserverunreinigung (SP)
  • Muellablagerung
  • nicht bodenstaendige Gehoelze (FW)
  • nicht einheimische Arten
  • Trittschaden an Vegetation
  • unerwuenschte Sukzession
Maßnahmen:
  • Altholz erhalten
  • Beschraenkung der Duengung
  • Beschraenkung der Freizeitaktivitaeten
  • Beseitigung von Gehoelzen
  • Beseitigung von Muell
  • Erhaltung der Laubholzbestockung
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Mahd
  • kein Gewaesserausbau
  • keine Aufforstung
  • keine Biozidanwendung
  • keine Entwaesserung
  • keine Fischteichanlage
  • keine wegebaulichen Massnahmen
  • naturnahe Gewaessergestaltung
  • naturnahe Waldbewirtschaftung
  • Totholz erhalten
  • Umwandlung in bodenstaendigen Gehoelzbestand
  • Vegetationskontrolle
  • Vermeidung Eutrophierung
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