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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Lehmichsbachtal (GL-008)

Objektbezeichnung:

NSG Lehmichsbachtal

Kennung:

GL-008

Ort: Overath
Kreis: Rheinisch-Bergischer Kreis
Bezirksregierung: Köln
Digitalisierte Fläche: 48,37 ha
Offizielle Fläche: 48,40 ha
Flächenanzahl: 1
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 1988
Inkraft: 2008
Außerkraft: 9999
Schutzziel: Die Schutzausweisung erfolgt zur Erhaltung und Entwicklung eines ausgedehnten,
naturnahen Bachtalssystems mit Auwäldern sowie Nass- und Feuchtgrünland.

Im einzelnen werden folgende Schutzzwecke festgesetzt
- Erhaltung und Sicherung der gemäß § 62 LG NW geschützten Biotope:
Fließgewässer, Auwälder, Quellbereiche, Nass- und Feuchtgrünland (§ 20, Satz 1
Buchstabe a LG),
- Sicherung der Funktion als Biotopverbundfläche von herausragender Bedeutung,
- Erhaltung und Entwicklung eines naturnahen Baches und der begleitenden Auwälder
(§ 20, Satz 1 Buchstabe a LG sowie § 20 Satz 2 LG),
- Erhaltung der besonderen Eigenart und Schönheit des naturnahen Bachtalsystem
(§ 20 Satz 1 Buchstabe c LG),
- Erhaltung und Entwicklung alter Buchenwälder und standortgerechter Erlenwälder
in den Auen (§ 20, Satz 1 Buchstabe a LG sowie § 20 Satz 2 LG),
- Erhaltung und Entwicklung des extensiv genutzten, teils brachgefallenen, artenreichen
Nass- und Feuchtgrünlandes (§ 20, Satz 1 Buchstabe a und c LG sowie § 20 Satz 2 LG).
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-5009-0015
  • BK-5009-085
  • BK-GL-00022
Kennung:

BK-5009-0044

Objektbezeichnung:

Naturschutzgebiet Lehmichsbachtal

Link zur Karte: BK-5009-0044
Objektbeschreibung: Das Naturschutzgebiet liegt westlich von Vilkerath zwischen der L84 im Westen und der L136 (Kölner Straße) im Osten. Es umfasst das Tal des Lehmichsbaches mit seinem Oberlauf (Wolfssiepen), dessen Quellen bei Hufenstuhl und Kreutzhäuschen entspringen, und zwei von Norden her zufließende Nebenbäche mit ihrer Aue (Huferstuhlsiefen und Schmalenhüferstuhlsiefen). Es endet kurz vor der Mündung des Lehmichbaches in die Agger bei Hardt. Der von Erlen gesäumte Bach fließt auf etwa 3 km Länge mehr oder weniger naturnah mäandrierend durch ein abgewinkeltes Kerbsohlental. Angrenzend ist das Tal überwiegend von Feuchtgrünland(brachen) geprägt. An den Hängen stocken Hainsimsen-Buchenwälder, die über ein Drittel der Fläche des Naturschutzgebietes einnehmen. Daneben prägen aber auch weitere naturnahe Laubwaldbestände aus Eichen und Hainbuchen, sowie standortfremde Fichtenforste, die zum Teil bis an die Ufer reichen, das Gebiet. Alle Quell- und Nebenbäche sind kerbtalartig eingeschnitten. Die westlichen Quellbäche entspringen inmitten von Weihnachtsbaumkulturen, während die von Süden und Norden kommenden Quellen und Nebenbäche meist in naturnahen Laubwaldbeständen austreten. Der Wert des Gebietes besteht in seiner für den Naturraum typischen Ausprägung eines naturnahen Wald-Wiesen-Tales mit extensiver Grünlandbewirtschaftung und einem naturnah mäandrierenden und strukturreichen Bachlauf, der allerdings abschnittsweise beeinträchtigt ist durch die bis zum Ufer reichenden Fichtenbestände. Besonders sind darüber hinaus auch die Hainsimsen-Buchenwälder, die sich fast ausnahmslos in einem guten Erhaltungszustand befinden und über ein Drittel des Naturschutzgebietes einnehmen. Das Lehmichsbachtal hat mit seiner für den Naturraum typischen Ausprägung eine herausragende Bedeutung für den regionalen Biotopverbund. Es stellt einen Refugiallebensraum innerhalb der Agger-Verbundachse mit artenreicher, kaltstenothermer Quellbachfauna dar. Schutzziele sind der Erhalt und die Entwicklung eines naturnahen Wald-Wiesen-Tales mit regionaler Biotopvernetzungsfunktion. Darunter fallen der Erhalt und die Entwicklung des naturnahen Mittelgebirgsbaches sowie dessen Zuläufen und Quellbereichen, die extensive Bewirtschaftung der angrenzenden Grünlandbereiche und der Erhalt der Hainsimsen-Buchenwälder, anderer naturnahen Laubwälder und standortgerechter Erlenwälder in den Auen mit Entwicklung von Alt- und Totholzbeständen. Sie dienen als Lebens- und Rückzugsraum gebietstypischer sowie seltener und gefährdeter Pflanzen- und Tierarten. Außerdem ist die Umwandlung der Fichtenbestände in standortgerechte Laubholzbestände besonders in den Ufer- und Quellbereichen anzustreben.
Kennung:

BK-5009-085

Objektbezeichnung:

Quellsiefen und Hangzonen des Lehmichsbaches

Link zur Karte: BK-5009-085
Objektbeschreibung: Quellsiefen und Hangbereiche als Erweiterungsflaechen und Pufferzonen des NSG "Wolfssiefen/Lehmichsbachtal". Die Siefen bzw. Siefensysteme liegen bei Huferstuhl, Meegen und Herrenhoehe. Sie stellen die Quellbereiche des o.g. NSG dar. Sie sind ueberwiegend mit feuchten, erlenreichen Waldgesellschaften bestockt, wobei die eigentlichen Quellmulden ausserhalb des Waldes liegen und als Acker bzw. Gruenland genutzt werden. Das Gebiet umfasst weiterhin die das Naturschutzgebiet umgebenden, bewaldeten Hangzonen und den Unterlauf des Lehmichsbaches. Ausgeklammert bleibt die Hangzone bei Kleinbalken, die als Campingplatz genutzt wird. Insbesondere die suedlichen Hangwaelder des Gebietes sind Eichen- Buchen-Bestaende, in denen einzelne Baeume einen Stammdurchmesser von 80 cm erreichen. Stellenweise ist Naturverjuengung anzutreffen. In den Hangrinnen ist eine Krautschicht der quellig-nassen Standorte anzutreffen. Die Quellsiefen sind z.T. im Fliessgewaesserkataster (FK 5009-040 und -041) erfasst und in Kat II eingestuft. Bei staendiger Wasser- fuehrung zeigt das Wasser keine Schaumbildung, Geruch und Wasser- faerbung sind unauffaellig. Kies ist das vorherrschende Substrat. Der Quellsiefen unterhalb Hufenstuhl entspringt in drei eng ein- geschnittenen Kerbtaelern, zeigt starken Abfluss, eine mittelstarke Truebung, als Substrat tritt Ton und Lehm hinzu. Der Saprobieindex wurde auf 1.4-1.8 geschaetzt. Die Quellsiefen unterhalb Meegen zeigen eine schwache Truebung und eine anspruchsvolle, fuer Ober- laeufe typische Benthosfauna, die auf einen Saprobienindex von 1.2 (nordoestlicher) bzw 1.5 (suedwestlicher Quellbach) deuten.
Kennung:

BK-5009-0015

Objektbezeichnung:

NSG Wolfssiepen - Lehmichsbachtal

Link zur Karte: BK-5009-0015
Objektbeschreibung: Das Gebiet umfasst das mittlere Tal des Lehmichsbaches, einen Teil eines Oberlaufes (Wolfssiepen) und zwei von Norden her zufließende Nebenbäche mit ihrer Aue (Hüferstuhlsiefen und Schmalenhüferstuhlsiefen). Das Haupttal ist ein abgewinkeltes Kerbsohlental, während die Nebenbäche kerbtalartig eingeschnitten sind. Alle Bäche strömen mehr oder weniger naturnah und mäandrierend durch Feuchtgrünlandbrachen und bachbegleitenden Erlenwald. Letzterer ist abschnittweise sehr nass und quellig. Am nördlichen Hang des Lehmichbachtales stockt bodensaurer Buchenwald und Fichtenforst. Gegen Westen bedeckt eine größere Schlagflur den Hang. Von den Grünlandbereichen werden nur noch die wegnahen Parzellen am Zusammenfluss der Bäche als Rinderweide genutzt. Die Grünländer im eigentlichen Lehmichsbachtal sind aus der Nutzung genommen. Das Gebiet wird von einem unbefestigten Wirtschaftsweg und einer Gasleitungstrasse gequert. Durch seinen Artenreichtum und seine wenig belasteten, naturnah strömenden Bächen ist das Gebiet ein wertvolles Relikt alter Kulturlandschaft des Mittelgebirgsraumes. Für an saubere Fließgewässer gebundene Arten nimmt das Talsystem ferner die Rolle eines Vernetzungsbiotops ein.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • Fliessgewaesser der planaren bis montanen Stufe mit Vegetation des Ranunculion fluitantis und des Callitricho-Batrachion <3260> (0,64 ha)
  • Magere Flachland-Maehwiesen (Alopecurus pratensis, Sanguisorba officinalis) <6510> (0,24 ha)
  • Hainsimsen-Buchenwald (Luzulo-Fagetum) <9110> (16,25 ha)
  • Auen-Waelder mit Alnus glutinosa und Fraxinus excelsior (Alno-Padion, Alnion incanae, Salicion albae) <91E0> (3,53 ha)
  • noch kein LRT <kein LRT> (19,79 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Laubwaelder ausserhalb von Sonderstandorten (nicht FFH-LRT) <NA00> (5,90 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Auenwaelder (nicht FFH-LRT) <NAX0> (0,57 ha)
  • Kleingehölze (Alleen, linienförmige Gehölzstrukturen, Einzelbäume, Ufergehölze, flächige Gebüsche, Baumgruppen und Feldgehölze) (NB00) <NB00> (0,18 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Suempfe, Riede und Roehrichte (nicht FFH-LRT) <NCC0> (0,01 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Nass- und Feuchtgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NEC0> (5,99 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Quellbereiche (nicht FFH-LRT) <NFK0> (0,16 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Fliessgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFM0> (0,42 ha)
Geschützte Biotope (§42):
  • Auwälder (1,49 ha)
  • Biotoptypen der gesetzlich geschützten Biotope (13,68 ha)
  • Fliessgewaesserbereiche (natuerlich o. naturnah, unverbaut) (0,42 ha)
  • Quellbereiche (0,10 ha)
  • Röhrichte (0,01 ha)
  • Seggen- und binsenreiche Nasswiesen (4,40 ha)
Biotoptypen:
  • Buchenwald <AA0> (1,60 ha)
  • Eichen-Buchenmischwald <AA1> (12,10 ha)
  • Buchenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AA2> (1,37 ha)
  • Buchen-Eichenmischwald <AB1> (68,48 ha)
  • Hainbuchen-Eichenmischwald <AB9> (0,05 ha)
  • Schwarzerlenwald <AC0> (2,33 ha)
  • Schwarzerlenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AC1> (1,32 ha)
  • Schwarzerlenmischwald mit Nadelbaumarten <AC3> (13,66 ha)
  • Bachbegleitender Erlenwald <AC5> (2,04 ha)
  • Birkenwald <AD0> (0,11 ha)
  • Birkenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AD7> (1,12 ha)
  • Sonstiger Laub(misch)wald mit mehreren heimischen Laubbaumarten <AG1> (2,21 ha)
  • Sonstiger Laub(misch)wald heimischer Arten mit Nadelbaumarten <AG3> (0,19 ha)
  • Sonstiger Laubwald aus einer nicht heimischen Laubbaumart <AH0> (0,39 ha)
  • Fichtenwald <AJ0> (10,43 ha)
  • Fichtenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AJ1> (0,29 ha)
  • Eschenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AM1> (0,07 ha)
  • Robinienmischwald <AN1> (0,53 ha)
  • Hainbuchenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AQ4> (3,23 ha)
  • Ahornmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AR1> (0,51 ha)
  • Schlagflur <AT0> (1,21 ha)
  • Kahlschlagfläche <AT1> (2,08 ha)
  • Polterplatz <AT3> (0,09 ha)
  • Aufforstung, Pionierwald <AU0> (0,47 ha)
  • Gebüsche und Strauchgruppen mit vorwiegend heimischen Straucharten <BB11> (0,16 ha)
  • Erlen-Ufergehölz <BE2> (1,82 ha)
  • Baumgruppe <BF2> (0,08 ha)
  • Obstbaumgruppe, Streuobstbestand <BF5> (0,04 ha)
  • Röhrichtbestand niedrigwüchsiger Arten <CF1> (0,01 ha)
  • Fettwiese <EA0> (0,98 ha)
  • Fettweide <EB0> (0,44 ha)
  • Nass- und Feuchtwiese <EC1> (1,19 ha)
  • Nass- und Feuchtweide <EC2> (1,33 ha)
  • Grünlandbrache <EE0> (3,74 ha)
  • Fettgrünlandbrache <EE0a> (0,24 ha)
  • Nass- und Feuchtgrünlandbrache <EE3> (5,87 ha)
  • stehendes Kleingewässer <FD0> (0,91 ha)
  • Teich <FF0> (0,00 ha)
  • Quelle, Quellbereich <FK0> (0,11 ha)
  • Sicker-, Sumpfquelle, Helokrene <FK2> (1,01 ha)
  • Sturzquelle, Rheokrene <FK3> (0,00 ha)
  • Bachoberlauf im Mittelgebirge <FM1> (5,19 ha)
  • Quellbach <FM4> (0,06 ha)
  • Mittelgebirgsbach <FM6> (0,38 ha)
  • Weihnachtsbaumkultur <HJ7> (2,41 ha)
  • Brachfläche der technischen Ver- und Entsorgungsanlagen <HW7> (0,03 ha)
  • Gewässerbegleitender feuchter Saum bzw. linienf. Hochstaudenflur <KA2> (0,49 ha)
  • Ruderalsaum bzw. linienf. Hochstaudenflur <KB1> (0,01 ha)
  • Trockene Hochstaudenflur, flächenhaft <LB2> (0,62 ha)
  • Neophytenflur <LB3> (0,17 ha)
  • ohne Zuordnung <OZ> (NaN ha)
  • Wirtschaftsweg <VB0> (0,42 ha)
  • Landwirtschaftsweg <VB3a> (0,02 ha)
  • Waldwirtschaftsweg <VB3b> (0,88 ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Acker-Kratzdistel (Cirsium arvense)
  • Acker-Minze (Mentha arvensis)
  • Adlerfarn (Pteridium aquilinum)
  • Apfelbaum (unbestimmt) (Malus spec.)
  • Arznei-Baldrian Sa. (Valeriana officinalis agg.)
  • Bach-Spatenmoos (Scapania undulata)
  • Behaarte Segge (Carex hirta)
  • Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus)
  • Besenginster (Cytisus scoparius)
  • Besenheide (Calluna vulgaris)
  • Binse (unbestimmt) (Juncus spec.)
  • Bitteres Schaumkraut (Cardamine amara)
  • Bittersüsser Nachtschatten (Solanum dulcamara)
  • Blasen-Segge (Carex vesicaria)
  • Breit-Wegerich (Plantago major)
  • Breitblättriger Rohrkolben (Typha latifolia)
  • Brennender Hahnefuss Sa. (Ranunculus flammula agg.)
  • Brennender Hahnenfuss (Ranunculus flammula)
  • Brombeere (unbestimmt) (Rubus spec.)
  • Brombeere Sa. (Rubus sectio Rubus)
  • Bruch-Weide (Salix fragilis)
  • Deutsches Weidelgras (Lolium perenne)
  • Draht-Schmiele (Deschampsia flexuosa)
  • Drüsiges Springkraut (Impatiens glandulifera)
  • Echte Zaunwinde (Calystegia sepium s.l.)
  • Echtes Johanniskraut (Hypericum perforatum s.l.)
  • Echtes Mädesüss (Filipendula ulmaria)
  • Echtes Springkraut (Impatiens noli-tangere)
  • Efeu (Hedera helix)
  • Eiche (unbestimmt) (Quercus spec.)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Faulbaum (Frangula alnus)
  • Fichte (Picea abies)
  • Flatter-Binse (Juncus effusus)
  • Flutender Schwaden (Glyceria fluitans)
  • Frauenfarn (Athyrium filix-femina)
  • Fuchs Greiskraut (Senecio ovatus)
  • Gamander-Ehrenpreis Sa. (Veronica chamaedrys)
  • Geflecktes Johanniskraut (Hypericum maculatum)
  • Gegenblättriges Milzkraut (Chrysosplenium oppositifolium)
  • Geissblatt (unbestimmt) (Lonicera spec.)
  • Gelbe Schwertlilie (Iris pseudacorus)
  • Gemeine Braunelle (Prunella vulgaris)
  • Gemeine Pestwurz (Petasites hybridus)
  • Gemeine Waldsimse (Scirpus sylvaticus)
  • Gemeiner Beinwell (Symphytum officinale)
  • Gemeiner Blutweiderich (Lythrum salicaria)
  • Gemeiner Gilbweiderich (Lysimachia vulgaris)
  • Gemeiner Schneeball (Viburnum opulus)
  • Gemeines Beckenmoos (Pellia epiphylla)
  • Gemeines Brunnenlebermoos (Marchantia polymorpha)
  • Gemeines Hornkraut (Cerastium holosteoides)
  • Gemeines Rispengras (Poa trivialis)
  • Gewelltblättriges Kriechsternmoos (Plagiomnium undulatum)
  • Gewöhnliche Eberesche (Sorbus aucuparia)
  • Gewöhnliche Goldnessel (Galeobdolon luteum)
  • Gewöhnliche Goldnessel Sa. (Galeobdolon luteum agg.)
  • Gewöhnliche Wald-Engelwurz (Angelica sylvestris s.l.)
  • Gewöhnliche Wiesen-Klee (Trifolium pratense subsp. pratense)
  • Gewöhnlicher Glatthafer (Arrhenatherum elatius)
  • Gewöhnlicher Hohlzahn (Galeopsis tetrahit)
  • Gewöhnliches Ruchgras (Anthoxanthum odoratum)
  • Giersch (Aegopodium podagraria)
  • Glieder-Binse (Juncus articulatus)
  • Goldenes Frauenhaar (Polytrichum commune)
  • Gras-Sternmiere (Stellaria graminea)
  • Grau-Erle (Alnus incana)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Grosse Sternmiere (Stellaria holostea)
  • Grosser Dornfarn (Dryopteris dilatata)
  • Großes Hexenkraut (Circaea lutetiana)
  • Gundermann (Glechoma hederacea)
  • Hain-Gilbweiderich (Lysimachia nemorum)
  • Hain-Greiskraut Sa. (Senecio nemorensis agg.)
  • Hainbuche (Carpinus betulus)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Hasenpfoten-Segge (Carex leporina)
  • Herkulesstaude (Heracleum mantegazzianum)
  • Kamille (unbestimmt) (Matricaria spec.)
  • Kanadische Goldrute (Solidago canadensis)
  • Kleinblütiges Springkraut (Impatiens parviflora)
  • Kleine Wasserlinse (Lemna minor)
  • Kleiner Dornfarn (Dryopteris carthusiana)
  • Kletten-Labkraut (Galium aparine)
  • Knotige Braunwurz (Scrophularia nodosa)
  • Knäuel-Binse (Juncus conglomeratus)
  • Kriechender Arznei-Baldrian (Valeriana excelsa subsp. excelsa)
  • Kriechender Arzneibaldrian (Valeriana excelsa)
  • Kriechender Günsel (Ajuga reptans)
  • Kriechender Hahnenfuss (Ranunculus repens)
  • Kuckucks-Lichtnelke (Lychnis flos-cuculi)
  • Land-Reitgras (Calamagrostis epigejos)
  • Lärche (unbestimmt) (Larix spec.)
  • Löwenzahn (unbestimmt) (Taraxacum spec.)
  • Magerwiesen-Margerite (Leucanthemum vulgare)
  • Moor-Birke (Betula pubescens)
  • Moor-Labkraut (Galium uliginosum)
  • Pappel (unbestimmt) (Populus spec.)
  • Pfeifengras (Molinia caerulea)
  • Pfennigkraut (Lysimachia nummularia)
  • Pflaume (Prunus domestica)
  • Quell-Sternmiere (Stellaria alsine)
  • Rasen-Schmiele (Deschampsia cespitosa)
  • Riesen-Schwingel (Festuca gigantea)
  • Rippenfarn (Blechnum spicant)
  • Rippenfarn (unbestimmt) (Blechnum spec.)
  • Robinie (Robinia pseudoacacia)
  • Rohr-Glanzgras (Phalaris arundinacea)
  • Rosskastanie (Aesculus hippocastanum)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Roter Fingerhut (Digitalis purpurea)
  • Rotes Straussgras (Agrostis capillaris)
  • Rotschwingel (Festuca rubra)
  • Ruprechtskraut (Geranium robertianum)
  • Sal-Weide (Salix caprea)
  • Salbei-Gamander (Teucrium scorodonia)
  • Sand-Birke (Betula pendula)
  • Sauerampfer (Rumex acetosa)
  • Scharfer Hahnenfuss (Ranunculus acris)
  • Schilf (Phragmites australis)
  • Schmalblättriges Weidenröschen (Epilobium angustifolium)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
  • Schönes Frauenhaarmoos (Polytrichum formosum)
  • Segge (unbestimmt) (Carex spec.)
  • Spiessmoos (Calliergonella cuspidata)
  • Spitzblütige Binse (Juncus acutiflorus)
  • Stechpalme (Ilex aquifolium)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Straussgras (unbestimmt) (Agrostis spec.)
  • Stumpfblättriger Ampfer (Rumex obtusifolius)
  • Sumpf-Dotterblume (Caltha palustris)
  • Sumpf-Helmkraut (Scutellaria galericulata)
  • Sumpf-Hornklee (Lotus pedunculatus)
  • Sumpf-Kratzdistel (Cirsium palustre)
  • Sumpf-Labkraut (Galium palustre)
  • Sumpf-Pippau (Crepis paludosa)
  • Sumpf-Ruhrkraut (Gnaphalium uliginosum)
  • Sumpf-Schachtelhalm (Equisetum palustre)
  • Sumpf-Schafgarbe (Achillea ptarmica)
  • Sumpf-Schönschnabelmoos (Eurhynchium speciosum)
  • Sumpf-Vergissmeinnicht (Myosotis scorpioides)
  • Sumpf-Wasserstern Sa. (Callitriche palustris agg.)
  • Sumpf-Weidenröschen (Epilobium palustre)
  • Süss-Kirsche (Prunus avium)
  • Taubnessel (unbestimmt) (Lamium spec.)
  • Teich-Schachtelhalm (Equisetum fluviatile)
  • Trauben-Eiche (Quercus petraea)
  • Ufer-Schnabeldeckelmoos (Platyhypnidium riparioides)
  • Ufer-Wolfstrapp (Lycopus europaeus)
  • Wald-Hainsimse (Luzula sylvatica)
  • Wald-Kiefer (Pinus sylvestris)
  • Wald-Sauerklee (Oxalis acetosella)
  • Wald-Schachtelhalm (Equisetum sylvaticum)
  • Wald-Segge (Carex sylvatica)
  • Wald-Vergissmeinnicht Sa. (Myosotis sylvatica agg.)
  • Wald-Ziest (Stachys sylvatica)
  • Walnuss (Juglans regia)
  • Wasser-Minze (Mentha aquatica)
  • Wasserdost (Eupatorium cannabinum)
  • Wasserpfeffer-Knöterich (Persicaria hydropiper)
  • Wasserstern (unbestimmt) (Callitriche spec.)
  • Weiches Honiggras (Holcus mollis)
  • Weide (unbestimmt) (Salix spec.)
  • Weide-Kammgras (Cynosurus cristatus)
  • Weisse Hainsimse (Luzula luzuloides)
  • Weissklee (Trifolium repens)
  • Weißes Labkraut (Galium album)
  • Weißes Straussgras (Agrostis stolonifera)
  • Wiesen Knäuelgras (Dactylis glomerata)
  • Wiesen-Bärenklau (Heracleum sphondylium)
  • Wiesen-Fuchsschwanzgras (Alopecurus pratensis)
  • Wiesen-Kerbel (Anthriscus sylvestris)
  • Wiesen-Klee (Trifolium pratense)
  • Wiesen-Lieschgras (Phleum pratense)
  • Wiesen-Schafgarbe (Achillea millefolium)
  • Wiesen-Schaumkraut (Cardamine pratensis var. pratensis)
  • Wiesen-Schwingel (Festuca pratensis)
  • Winkel-Segge (Carex remota)
  • Wolliges Honiggras (Holcus lanatus)
  • Wurmfarn (unbestimmt) (Dryopteris spec.)
  • Zitter-Pappel (Populus tremula)
  • Zweiblättrige Schattenblume (Maianthemum bifolium)
Tierarten:
  • Agapetus spec. (Agapetus spec.)
  • Baetis spec. (Baetis spec.)
  • Cordulegaster spec. (Cordulegaster spec.)
  • Dixa spec. (Dixa spec.)
  • Dunkers Quellschnecke (Bythinella dunkeri)
  • Ecdyonurus spec. (Ecdyonurus spec.)
  • Elmis spec. (Elmis spec.)
  • Fluss-Napfschnecke (Ancylus fluviatilis)
  • Gammarus pulex (Gammarus pulex)
  • Gemeine Schnauzenschnecke (Bithynia tentaculata)
  • Grasfrosch (Rana temporaria)
  • Habroleptoides modesta (Habroleptoides modesta)
  • Habrophlebia spec. (Habrophlebia spec.)
  • Isoperla spec. (Isoperla spec.)
  • Kleine Sumpfschnecke (Galba truncatula)
  • Planaria gonocephala (Planaria gonocephala)
  • Rhyacophila spec. (Rhyacophila spec.)
  • Sericostoma spec. (Sericostoma spec.)
  • Simulium spec. (Simulium spec.)
Schutzziele:
  • Schutzziele sind der Erhalt und die Entwicklung eines naturnahen Wald-Wiesen-Tales mit regionaler Biotopvernetzungsfunktion. Darunter fallen der Erhalt und die Entwicklung des naturnahen Mittelgebirgsbaches sowie dessen Zuläufen und Quellbereichen, die extensive Bewirtschaftung der angrenzenden Grünlandbereiche und der Erhalt der Hainsimsen-Buchenwälder, anderer naturnahen Laubwälder und standortgerechter Erlenwälder in den Auen mit Entwicklung von Alt- und Totholzbeständen. Sie dienen als Lebens- und Rückzugsraum gebietstypischer sowie seltener und gefährdeter Pflanzen- und Tierarten. Außerdem ist die Umwandlung der Fichtenbestände in standortgerechte Laubholzbestände besonders in den Ufer- und Quellbereichen anzustreben.
  • Erhaltung und Entwicklung naturnaher Quellseifen
    und naturnah mit Laubwald bestockter Hangzonen
    als Erweiterungsflaechen und Pufferzonen des
    NSG "Wolfssiefen/Lehmichsbach"
  • Erhaltung und Entwicklung eines Bachsystems der Bergischen Hochflächen mit naturnah mäandrierendem Bachlauf und Quellen
    Erhaltung und Optimierung der extensiv bewirtschafteten Talwiesen und Brachen
    Erhaltung von quelligem, bachbegleitendem Erlenauwald
    Erhaltung und Wiederherstelllung von bodensaurem Buchenwald an den Talhängen
Gefährdungen:
  • (Grünland in Aue)
  • Aufforstung
  • Bauliche Anlagen (Gasleitungsbau)
  • Beseitigung alter Baeume
  • Freizeitaktivitaeten
  • Kahlschlag, unsachgemaesser Holzeinschlag (FW)
  • Muellablagerung
  • Muellablagerung, Gartenabfall (ausgehend vom Capimgplatz Kleinbalken)
  • nicht bodenstaendige Gehoelze (FW)
  • Weihnachtsbaumkultur (FW)
Maßnahmen:
  • Altholz erhalten
  • Beschraenkung der Freizeitaktivitaeten
  • Erhaltung der Gewaesser
  • Erhaltung der Laubholzbestockung
  • Erhoehung des Laubholzanteils
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Mahd
  • kein Kahlschlag
  • keine Aufforstung
  • keine Entwaesserung
  • naturnahe Waldbewirtschaftung
  • NSG-Erweiterung / vertragliche Regelung
  • Totholz erhalten
  • Uferbereiche absperren
  • Umwandlung in bodenstaendigen Gehoelzbestand
  • Vegetationskontrolle
  • Vermeidung Eutrophierung
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