Inhalt:
Naturschutzgebiet Altenbachtal (GL-011)
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Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Altenbachtal |
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Kennung: |
GL-011 |
Ort: | Kuerten |
Kreis: | Rheinisch-Bergischer Kreis |
Bezirksregierung: | Köln |
Digitalisierte Fläche: | 19,11 ha |
Offizielle Fläche: | 19,11 ha |
Flächenanzahl: | 4 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 1990 |
Inkraft: | 2012 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | Die Schutzgebietsausweisung erfolgt zur Erhaltung und Wiederherstellung eines natürlichen Bachverlaufes, von Quellbereichen, Auwäldern, bachbegleitenden Gehölzen sowie flächigem Feucht- und Nassgrünland und Magerwiesen. Im einzelnen werden folgende Schutzzwecke festgesetzt - Erhaltung und Sicherung der gemäß § 30 BNatSchG i.V. mit § 62 LG- NW geschützten Biotope: Bruch-, Sumpf- und Auwälder; Sümpfe, Röhrichte, seggen- und binsenreiche Nasswiesen, Grosssegenrieder, Quellbereiche sowie natürliche und naturnahe Bereiche fließender und stehender Binnengewässer (§ 23 Abs. 1; Ziff. 1 BNatSchG). - Erhaltung und Entwicklung des extensiv genutzten, teils sehr arten- und strukturreichen Magergrünlandes sowie Nass- und Feuchtgrünlandes in der Talsohle und zulaufenden Quellsiefen und Quellmulden (§ 23 Abs. 1; Ziff. 1 u.3 BNatSchG). - Erhaltung der besonderen Eigenart und hervorragenden Schönheit des naturnahen Bachtals mit seinen zulaufenden Quellsiefen. (§ 23 Abs.1 Ziff. 3 BNatSchG). |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: |
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Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
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Kennung: |
BK-4909-0001 |
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Objektbezeichnung: |
NSG Altenbachtal |
Link zur Karte: | BK-4909-0001 |
Objektbeschreibung: | Das NSG Altenbachtal südlich Enkeln bis Dicke umfasst einen naturnahen Abschnitt des Altenbaches mit der angrenzenden Aue, die überwiegend als offenes Grünlandtal ausgebildet und stellenweise mit Mädesüß-reichen Hochstauden-Feuchtbrachen bewachsen ist. Einige der älteren Brachen haben sich inzwischen zu jungen Schwarzerlen-Auenwäldern entwickelt. Das Grünland ist überwiegend als Fettweide ausgebildet; vor allem im westlichen Bereich kommen teilweise artenreiche Feuchtwiesen und -weiden hinzu. An mehreren Stellen haben sich in den Brachen große Adlerfarn-Bestände entwickelt. Aus mehreren seitlich einmündenden, überwiegend bewaldeten Kerbtälern fließen dem Altenbach Quellbäche zu. Das Seitentälchen südlich Dicke ist unbewaldet und mit artenreichen Magerweiden an den Hängen bewachsen. Die Talhänge des Haupttales sind in Teilbereichen mit Laubwäldern aus Hainbuche, Buche und Eiche bestockt. Das Gebiet repräsentiert ein für das Bergische Land typisches Grünlandtal mit Weiden, Feuchtgrünland, hochstaudenreichen Feuchtgrünlandbrachen und angrenzenden naturnah bestockten Waldhängen mit Quellbächen in Kerbtälern. Hervorzuheben ist das (bisherige) Fehlen des Drüsigen Springkrauts als invasiver Neophyt im Auengrünland. Der Altenbach ist Teil des Fließgewässerverbundsystems im Bergischen Land. Hauptentwicklungsziele sind die Erhaltung und die Optimierung eines naturraumtypischen Wiesentals mit dessen Quellbächen durch extensive landwirtschaftliche Nutzung, wobei der Mahd der Vorzug gegeben werden sollte zur Schaffung artenreicher, blütenbunter Feuchtwiesen, Magerwiesen und mesophiler Wiesen. Hierzu sollten die Brachen auch wieder in regelmäßig gemähte Wiesen umgewandelt werden. |
Kennung: |
BK-4909-0003 |
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Objektbezeichnung: |
NSG Altenbachtal, Grünlandkomplex im Süden |
Link zur Karte: | BK-4909-0003 |
Objektbeschreibung: | Das Gebiet umfaßt die beiden südlichen Abschnitte des NSG Altenbachtal und beginnt im Norden Kürtens und verläuft südöstlich Unterduhrs bis südöstlich von Esbach. Es besteht aus einem Grünlandkomplex mit Fettwiesen, Wiesen der mittleren Standorte sowie ausgedehntem Feuchtgrünland, durch das der Altenbach teils randlich, teils mittendurch fließt. Die Ränder des benachbarten Hainbuchen-Waldes liegen teilweise ebenfalls im NSG. Die Ufervegetation des Altenbaches ist typisch ausgebildet und besteht hauptsächlich aus Arten der Mädesüßfluren, in beschatteten Bereichen wie unter den teils auftretenden Ufergehölzen aus Hain-Sternmiere und Bitterem Schaumkraut. Die Wiesen mittlerer Standorte sind aus Arten der Glatthafer-Wiesen aufgebaut, das Feuchtgrünland besteht aus einem teils kleinräumigen Mosaik aus nährstoffreicher Naßwiese und Mädesüßflur, im nördlichen Abschnitt kommt am Bach ein kleines Ried aus Zweizeiliger Segge hinzu. Das Gebiet repräsentiert ein für das Bergische Land typisches Grünlandtal mit Fettwiesen, Feuchtgrünland, hochstaudenreichen Feuchtgrünlandbrachen und angrenzenden naturnah bestockten Waldhängen. Hervorzuheben ist das (bisherige) Fehlen des Drüsigen Springkrauts als invasiver Neophyt im Auengrünland. Der Altenbach ist Teil des Fließgewässerverbundsystems im Bergischen Land. Hauptentwicklungsziele sind die Erhaltung und die Optimierung eines naturraumtypischen Wiesentals mit dessen Quellbächen durch extensive landwirtschaftliche Nutzung zur Schaffung und Bewahrung artenreicher, blütenreicher Feuchtwiesen und Wiesen bzw. Weiden mittlerer Standorte. |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
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Geschützte Biotope (§42): |
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Biotoptypen: |
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Rote Liste Arten 2010 NRW: |
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Planungsrelevante Arten: |
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Pflanzenarten: |
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Tierarten: |
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Schutzziele: |
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Gefährdungen: |
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Maßnahmen: |
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