Inhalt:
Naturschutzgebiet Alemigsiefental (GL-020)
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Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Alemigsiefental |
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Kennung: |
GL-020 |
Ort: | Kuerten |
Kreis: | Rheinisch-Bergischer Kreis |
Bezirksregierung: | Köln |
Digitalisierte Fläche: | 10,14 ha |
Offizielle Fläche: | 10,14 ha |
Flächenanzahl: | 1 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 1990 |
Inkraft: | 2012 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | Die Schutzgebietsausweisung erfolgt zur Erhaltung und Entwicklung eines naturnahen Bachtals mit Feucht- und Nassgrünland, Hochstauden- und Seggenfluren, Auwälder sowie zulaufender Quellsiefen und Hangwälder. Im einzelnen werden folgende Schutzzwecke festgesetzt: - Erhaltung und Sicherung der gemäß § 30 BNatSchG i.V. mit § 62 LG- NW geschützten Biotope: Bruch-, Sumpf- und Auwälder; Sümpfe, Röhrichte, seggen- und binsenreiche Nasswiesen, Quellbereiche sowie natürliche und naturnahe Bereiche fließender und stehender Binnengewässer (§ 23 Abs. 1; Ziff. 1 BNatSchG). - Sicherung der Funktion als Biotopverbundfläche von herausragender Bedeutung (§ 21 Abs. 1 u. Abs. 3 Ziff. 2;3 BNatSchG) - Erhaltung und Entwicklung des Talraumes als wertvoller Sekundärlebensraum für zahlreiche, zum Teil in ihrem Bestand bedrohte Tier- und Pflanzenar-ten (§ 23 Abs. 1; Ziff. 1 BNatSchG) - wegen der Vielgestaltigkeit und der Vielzahl naturnaher Biotopstrukturen und der besonderen Schönheit des bewaldeten Quellgebietes und des gesamten Bachtales (§ 23 Abs.1 Ziff. 3 BNatSchG). |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: |
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Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
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Kennung: |
BK-4909-0106 |
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Objektbezeichnung: |
NSG Alemigsiefen-Tal westlich Engeldorf |
Link zur Karte: | BK-4909-0106 |
Objektbeschreibung: | Das Biotop umfasst den langgestreckten Alemigsiefen und die angrenzende Aue westlich Engeldorf. Der Quellbach fließt im Süden in einem breiten Sohlenkerbtal durch den Wald. Hier haben sich in der Aue nach Aufgabe der Grünlandbewirtschaftung feuchte Hochstaudenfluren entwickelt, die teilweise verbuscht sind. Im Norden veschmälert sich das Tal, und der Bach fließt überwiegend an der Wald-Offenlandgrenze entlang. Er entspringt aus zwei kurzen Quellarmen südlich von Hähn. Der Siefen repräsentiert einen für die Bergischen Hochflächen typischen Quellbach in naturnaher Ausbildung mit ungestörtem Verlauf. Besonders hervorzuheben ist der durch den Wechsel von Grünland unterschiedlicher Ausbildung (Nass- und Feuchtwiese sowie Feuchtbrache) und von Auwaldbeständen bedingte Strukturreichtum in der teils quellig-durchnässten Aue. Jedoch ist der Erhaltungszustand vor allem im Südabschnitt durch die mit der Nutzungsaufgabe verbundenen Verbuschung und durch das Eindringen des Drüsigen Springkrauts als invasiver Neophyt eher ungünstig. Das Gebiet ist Teil des regionalen Fließgewässernetzes im Bergischen Land und insofern von Bedeutung als Lebensraum für Tierarten unverschmutzter Fließgewässer. Der Alemigsiefen steht lokal mit dem Dürschbach als Vorfluter im Süden im Verbund. Hauptentwicklungsziel muss das Offenhalten der Aue im Süden und das Zurückdrängen des Drüsigen Springkrauts sein. Weiter im Norden sollte die Aue von dem sie randlich bedrängenden Fichtenwald freigestellt werden. |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
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Geschützte Biotope (§42): |
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Biotoptypen: |
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Rote Liste Arten 2010 NRW: |
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Planungsrelevante Arten: |
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Pflanzenarten: |
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Tierarten: |
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Schutzziele: |
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Gefährdungen: |
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Maßnahmen: |
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