Inhalt:
Naturschutzgebiet Pfengstbach (GL-027)
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Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Pfengstbach |
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Kennung: |
GL-027 |
Ort: | Odenthal |
Kreis: | Rheinisch-Bergischer Kreis |
Bezirksregierung: | Köln |
Digitalisierte Fläche: | 23,76 ha |
Offizielle Fläche: | 18,60 ha |
Flächenanzahl: | 1 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 1994 |
Inkraft: | 2016 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | Gemaess LG Paragraph 20, - Zur Erhaltung und Wiederherstellung eines naturnahen Wiesentales, - Zur Sicherung und Entwicklung der kleinraeumig wechselnden Biotopkom- plexe, bestehend aus Feucht- und Nasswiesen, Quellfluren und Sei- tensiefen, strukturreichen Waldsaeumen und Gebueschen, - Zur Erhaltung des Lebensraumes fuer gefaehrdete Tier- und Pflanzen- arten. |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: |
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Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
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Kennung: |
BK-4908-0121 |
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Objektbezeichnung: |
NSG Pfengstbach |
Link zur Karte: | BK-4908-0121 |
Objektbeschreibung: | Das Naturschutzgebiet umfasst das schmale Sohlental des Pfengstbaches zwischen Unterbreidbach und der L 101 bei Altenberg bis kurz vor dessen Mündung in die Dhünn. Das Gebiet zeichnet sich durch den schwach geschwungenen und zum Teil mäandrierenden naturnahen Verlauf dieses Mittelgebirgsbaches aus. Meist am Talrand gelegen, wird der Pfengstbach begleitet von Erlen-Ufergehölzen, die in Teilen als geschützte Erlen-Eschen-Auwälder ausgeprägt sind. Die angrenzenden artenreichen Fettweiden oder geschützten Feucht- und Nassgrünlandbereiche werden überwiegend extensiv mit Rindern beweidet (Vertragsnaturschutz). In den Hangbereichen stocken Hainsimsen-Buchenwälder und schutzwürdige Buchen- oder Hainbuchen-Eichen-Mischwälder. Im Zentrum des Gebietes gibt es noch größere zusammenhängende Fichtenwaldbereiche, die bis an die Ufer des Baches reichen. Der Wert des Gebietes besteht in seiner für den Naturraum typischen Ausprägung eines naturnahen Wald-Wiesen-Tales mit weitgehend extensiver Grünlandbewirtschaftung und einem naturnahen Bachlauf, der allerdings streckenweise beeinträchtigt ist durch die bis zum Ufer reichenden Fichtenbestände. Besonders schützenswert ist der Bachlauf aufgrund des Vorkommens des Bauchneunauges und der in den Quellbereichen nachgewiesenen Reproduktion der Gestreiften Quelljungfer. Die kleinen Reste des bachbegleitenden Auwaldes weisen teilweise noch ein relativ gutes Arteninventar auf, sind zwar fast alle bereits durch Störzeiger wie Drüsiges Springkraut oder Brombeere beeinträchtigt, erreichen aber durchweg den guten Erhaltungszustand. Das Pfengstbachtal hat mit seiner für den Naturraum typischen Ausprägung eine herausragende Bedeutung für den regionalen Biotopverbund. Mit seiner direkten Anbindung an das FFH-Gebiet "Dhünn und Eifgenbach" ist aber auch eine besondere Bedeutung für den europaweiten Biotopverbund (wandernde Fische und Rundmäuler) gegeben. Schutzziele sind der Erhalt und die Entwicklung eines naturnahen Wald-Wiesen-Tales mit regionaler Biotopvernetzungsfunktion. Darunter fallen der Erhalt und die Entwicklung des naturnahen Mittelgebirgsbaches sowie dessen Zuläufen und Quellbereichen, die extensive Bewirtschaftung der angrenzenden Grünlandbereiche und der Erhalt der Hainsimsen-Buchenwälder und anderen naturnahen Laubwälder mit Entwicklung von Alt- und Totholzbeständen. Sie dienen als Lebens- und Rückzugsraum gebietstypischer sowie seltener und gefährdeter Pflanzen- und Tierarten. Außerdem ist die Umwandlung der Fichtenbestände in standortgerechte Laubholzbestände besonders in den Ufer- und Quellbereichen anzustreben. |
Kennung: |
BK-4908-092 |
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Objektbezeichnung: |
Quellsiefen am Backesberg |
Link zur Karte: | BK-4908-092 |
Objektbeschreibung: | Zwei Quellsiefen westlich bzw. oestlich des Backesberges. Der westliche beginnt am Hof Grossspezard in einer Viehweide, tritt aber unmittelbar unterhalb der Qelle in einen Laubmischwald ein. Der Siefen hat ab hier die Form eines schluchtartigen Kerbtales. Die Haenge dieser Talkerbe werden ueberwiegend von Buchen- Eichenwaeldern bestockt, die nur stellenweise von Fichtenforsten unterbrochen werden. Der oestliche Siefen an der Kleinsiedlung Winkelhausen verzweigt sich bachaufwaerts fingerfoermig in drei kleinere Quelltaelchen. Diese liegen innerhalb von Fichtendickungen bzw. das oestliche in einer Viehweide. Unterhalb der Vereinigung der Quelltaelchen veraendert sich die Talform zu der eines kleinen Kerbsohlentales. Auf dem schmalen Talgrund hat sich hier ein kleiner Erlensumpf entwickelt. Etwas weiter bachabwaerts wird er von nassen Viehweiden abgeloest. Auf der westlichen Hangschulter dieses Siefens stockt ein aelterer Eichen-Buchenwald, der sich auch darueber hinaus noch fortsetzt. Auf der gegenuebelidgenden Seite, unterhalb der Siedlung Winkelhausen, befinden sich Viehweiden, z.T. mit Obstbaeumen bepflanzt. |
Kennung: |
BK-4908-097 |
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Objektbezeichnung: |
Laubwald suedwestlich Schmeisig |
Link zur Karte: | BK-4908-097 |
Objektbeschreibung: | Steil S-exponierter Hangwald an einem wasserlosen Siefen. Ehemals Buchen- und Eichenbestockung, relativ alter Bestand (Stammdurchmesser 40 cm - 60 cm), einige Fichten. Die Eichen wurden kuerzlich eingeschlagen, die zentralen Bereiche des Bestandes sind daher sehr stark aufgelichtet. Hier wie unter den Buchenueberhaeltern kommt eine starke Buchennaturverjuengung auf. Stellenweise wird diese von undurchdringlichen Dickichten aus Ilex und Brombeere abgeloest. Einzelne Altbuchen mit Schwarzspechthoehlen. |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
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Geschützte Biotope (§42): |
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Biotoptypen: |
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Rote Liste Arten 2010 NRW: |
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Planungsrelevante Arten: |
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Pflanzenarten: |
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Tierarten: |
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Schutzziele: |
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Gefährdungen: |
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Maßnahmen: |
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