Inhalt:
Naturschutzgebiet Dhuennaue <LP Mittlere Dhuenn> (GL-028)
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Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Dhuennaue <LP Mittlere Dhuenn> |
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Kennung: |
GL-028 |
Ort: | Odenthal |
Kreis: | Rheinisch-Bergischer Kreis |
Bezirksregierung: | Köln |
Digitalisierte Fläche: | 147,84 ha |
Offizielle Fläche: | 48,80 ha |
Flächenanzahl: | 4 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 1994 |
Inkraft: | 2016 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | Die Schutzausweisung erfolgt: 1. Zur Erhaltung und Entwicklung eines naturnahen Flusstales mit zum Teil gut ausgepraegten Auewaeldern, Ufergehoelzen, Uferhochstaudenfluren und Gruenlandbereichen. (Paragraph 20, Satz 1 Buchstabe a) LG sowie Paragraph 20 Satz 2 LG), 2. Zum Schutz, zur Pflege und zur Entwicklung der an diese Lebensraeume gebundenen Lebensgemein- schaften von Pflanzen und Tieren sowie dem Schutz seltener und gefaehrdeter Tier- und Pflanzenarten. (Paragraph 20, Satz 1 Buchstabe a LG sowie Paragraph 20 Satz 2 LG), 3. In Ausfuehrung des Paragraph 48 c LG in Verbindung mit der Richtlinie 92/43/EWG des Rates vom 21. Mai 1992 zur Erhaltung der natuerlichen Lebensraeume sowie der wildlebenden Tiere und Pflanzen (FFH-Richtlinie) gemaess Paragraph 20 Satz 1 Buchstabe a LG sowie gemaess Paragraph 20 Satz 2 LG wegen der besonderen Bedeutung des Gebietes, a)Zur Erhaltung folgender natuerlicher Lebensraeume von gemeinschaftlichem Interesse gemaess Anhang I der FFH-Richtlinie: - Erlen-Eschen- und Weichholz-Auenwaelder (91E0) als prioritaerer Lebensraum, - Hainsimsen-Buchenwald (9110), - Stieleichen-Hainbuchenwald (9160), b)Zur Wiederherstellung folgender natuerlicher Lebensraeume von gemeinschaftlichem Interesse gemaess Anhang I der FFH-Richtlinie: - Fliessgewaesser mit Unterwasservegetation (3260), c)Zur Erhaltung folgender wildlebender Tier- und Pflanzenartense gemaess Anhang II der FFH-Richtlinie: - Flussneunauge (Lampetra fluviatilis), - Bachneunauge (Lampetra planeri), - Groppe (Cottus gobio), 4. Aus wissenschaftlichen, naturgeschichtlichen, landeskundlichen und erdgeschichtlichen Gruenden. (Paragraph 20 Satz 1 Buchstabe b LG) 5. Zur Erhaltung der besonderen Eigenart und Schoenheit der Landschaft im Talraum der Dhuenn mit seiner besonderen Bedeutung fuer die Erholung und den historischen Anlagen. (Paragraph 20 Satz 1 Buchstabe c LG) Die vorgenannten Schutzgegenstaende und Schutzzwecke werden im Einzelnen durch die im Folgenden festgesetzten Schutzziele konkretisiert: 1) Erhaltung, Foerderung und Sicherung eines naturnahen und reich strukturierten Fliessgewaessersystems (Paragraph 62 LG - Biotop) unter anderem als Lebensraum fuer die Wasseramsel, 2) Sicherung des Bestandes an Auenwaeldern und Ufergehoelzen, 3) Erhalt der offenen Grünlandbereiche und Krautsäume , 4) Erhaltung und Foerderung von Nass- und Feuchtgruenland (Paragraph 62 LG - Biotop), 5) Entwicklung naturnaher Auenstrukturen und -lebensraeume, 6) Erhaltung und Foerderung von naturnahen Quellbereichen (Paragraph 62 LG - Biotop), 7) Erhaltung und Sicherung des Lebensraumes gefaehrdeter Tier- und Pflanzenarten. Darueber hinaus werden fuer die Lebensraumtypen und Arten, die fuer die Meldung des Gebietes als FFH-Gebiet ausschlaggebend waren, folgende Schutzziele festgesetzt: 8) Schutzziele fuer die Erlen-Eschenwaelder und Weichholzauenwaelder (91E0, prioritaerer Lebensraum): - Erhaltung und Entwicklung der Erlen-Eschenwaelder mit ihrer typischen Fauna und Flora in ihren ver- schiedenen Entwicklungsstufen/Altersphasen und in ihrer standoertlich typischen Variationsbreite, inklu- sive ihrer Vorwaelder, Gebuesch- und Staudenfluren. 9) Schutzziel fuer das Flussneunauge: - Erhaltung und Foerderung der Lebensraumqualitaet fuer das Flussneunauge. Weiterhin werden fuer die Lebensraumtypen und Arten, die darueber hinaus fuer das Netz Natura 2000 und/oder fuer Arten nach Anhang IV der FFH-Richtlinie bedeutsam sind, folgende Schutz- ziele festgesetzt: 10) Schutzziele fuer Fliessgewaesser mit Unterwasservegetation (3260): - Erhaltung und Entwicklung der naturnahen Strukturen und der Dynamik des Fliessgewaessers mit seiner typischen Vegetation und Fauna entsprechend dem jeweiligen Leitbild des Fliessgewaesser- typs und seiner kulturlandschaftlichen Praegung, 11) Schutzziele fuer die Hainsimsen-Buchenwaelder (9110): - Erhaltung und Entwicklung naturnaher Hainsimsen-Buchenwaelder mit ihrer typischen Fauna und Flora in ihren verschiedenen Entwicklungsstufen/Altersphasen und in ihrer standoertlichen typischenVariationsbreite, inklusive ihrer Vorwaelder, Gebuesch- und Staudenfluren sowie ihrer Waldraender, 12) Schutzziele fuer die Stieleichen-Hainbuchenwaelder (9160): - Erhaltung und Entwicklung naturnaher Sternmieren-Eichen-Hainbuchenwaelder mit ihrer typischen Fauna und Flora in ihren verschiedenen Entwicklungsstufen/Altersphasen und in ihrer standoertlichen typischen Variationsbreite, inklusive ihrer Vorwaelder, Gebuesch- und Staudenfluren sowie ihrer Waldraender, 13) Schutzziele fuer das Bachneunauge: - Erhaltung und Foerderung der Lebensraumqualitaet fuer das Bachneunauge, 14) Schutzziele fuer die Groppe - Erhaltung und Foerderung der Lebensraumqualitaet fuer die Groppe. |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: | |
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
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Kennung: |
BK-4908-0007 |
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Objektbezeichnung: |
NSG Dhünntal und Linnefetal mit Seitentälern |
Link zur Karte: | BK-4908-0007 |
Objektbeschreibung: | Das 213 Hektar große Gebiet erstreckt sich in südwestlicher Richtung vom Ortsrand von Dabringhausen (Stadt Wermelskirchen) bis nach Schöllerhof (Gemeinde Odenthal). Das Naturschutzgebiet umfasst den Lauf der Dhünn von der Dhünntalsperre (westlich von Loosenau) bis zur Einmündung des Eifgenbaches in die Dhünn sowie einige Nebentäler, darunter auch das der Linnefe unterhalb Koenenmühle. Der rund 2km lange Abschnitt des von Nordosten nach Südwesten verlaufenden Linnefetals ist in weiten Teilen landschaftlich reizvoll und stellenweise naturnah. Der bis zu 80m breite Talgrund wird zu großen Teilen von artenreichen Feuchtbrachen mit Pestwurz-, Rohrglanzgras-, Hochstauden- sowie Binsen und Seggenbeständen eingenommen. Unterhalb der Kläranlage befindet sich ein gut ausgeprägter Hainsternmieren-Erlen-Auenwald mit reicher Krautschicht. Im unteren Teil des Bachtals vor der Mündung in die Dhünn wird die Linnefe von einem Fichtenbestand und Buchenmischwäldern begleitet. Die Dhünn verläuft als naturnaher Mittelgebirgsfluss (Forellenregion) mit abwechslungsreicher Gewässermorphologie in einem weiten Bogen von Ost nach West. Der Talgrund ist offen, flach und wird überwiegend von extensiv genutztem Grünland eingenommen. Kleinere Bereiche sind brachgefallen und weisen artenreiche Hochstaudenfluren auf. Örtlich sind sie mit Vogelkirschen aufgeforstet. An den Ufern der ca. 6-8 m breiten Dhünn finden sich Auenwaldreste (Sternmieren-Eichen-Hainbuchenwälder und bachbegleitende Erlenwälder). Bemerkenswert ist hier ein Vorkommen des seltenen Straußfarns. Im weiteren Verlauf verengt sich das Tal stark. Im Talgrund stocken örtlich Eschenmischwälder. Der Fluss ist meist schnellfließend, klar, die Sohle ist mit Blöcken bzw. Schwellen aus anstehender Grauwacke durchsetzt. Im Bereich des Zusammenflusses von Eifgenbach und Dhünn weitet sich das Dhünntal ab Aue zu einem breiten Kastental. Die Ufer sind partiell begradigt und mit Blockpackungen befestigt, meist aber noch natürlich und werden an den Ufern von gut erhaltenen, naturnahen Auenwaldresten (regelmäßig überfluteter Erlen-Eschenwald, Sternmieren-Eichen-Hainbuchenwald) begleitet. Die Nebensiefen sind steil, z.T. felsig und tief kerbförmig in die anstehende Grauwacke eingeschnitten. Die klaren Quellbäche verfügen über eine reiche und typisch zonierte Quellbachfauna, die Sickerquellen sind meist naturnah und verfügen bei ausreichenden Lichtverhältnissen zumeist über typische Quellvegetation. Die steilen Hangbereiche sind zum überwiegenden Teil felsig, moos- und farnreich und mit bodensauren mittelalten bis alten totholzreichen Buchenwäldern bestockt, denen häufig Eichen, Hainbuchen und Bergahorne beigemischt sind. Stellenweise kommen auch jüngere Laubwaldbestände mit Stangenholz vor, auf einer Fläche östlich von Gut Steinhausen sogar mit aktueller Niederwaldnutzung. Südlich von Bremen befinden sich lichte Birken-Eichenwälder bzw. reine Birkenwälder, die eine gut deckende, artenarme, säuretolerante Krautschicht aufweisen, in der Pfeifengras und Adlerfarn dominieren. Regelmäßig eingestreut sind Fichtenparzellen und an wenigen Stellen wurden Roteichenkulturen angelegt. Das Fließgewässersystem der Dhünn mit seinen Nebensiefen und Auenbereichen bietet Lebensraum für zahlreiche schützenswerte Tier- und Pflanzenarten, darunter für Eisvogel, Bachneunauge und Groppe. Weiterhin finden sich größere gesetzlich geschützte Feuchtgrünlandbereiche und FFH-Lebensraumtypen wie Hainsimsen-Buchenwälder und Auenwälder auf. Damit hat das Gebiet herausragende und internationale Bedeutung für den Biotopverbund. Nahezu die Hälfte des Gebietes gehört zum FFH-Gebiet "Dhünn und Eifgenbach". Schutzziel sind der Erhalt und die Entwicklung eines weitgehend naturnahen Flusstales mit Auwäldern, Feucht- und Nassgrünland und Hainsimsen-Buchenwäldern mit ihren zahlreichen Siefen und deren Quellbereichen. Beeinträchtigungen und Gefährdungen des Gebietes ergeben sich durch stellenweise intensive Grünlandnutzung sowie Fichtenbestände im Auen- und Quellbereich, das Verbrachen von wertvollem Feuchtgrünland sowie der Ablagerung von (Garten-) Abfällen. Zur Entwicklung einer naturnahen Auenlandschaft ist die extensive Nutzung des Feuchtgrünlands sowie die Umwandlung der Fichtenbestände in naturnahe Laubholzbestände anzustreben. |
Kennung: |
BK-4908-1021 |
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Objektbezeichnung: |
NSG Dhünnaue |
Link zur Karte: | BK-4908-1021 |
Objektbeschreibung: | Das Naturschutzgebiet "Dhünnaue" umfasst den Verlauf der Dhünn zwischen Altenberg (Burgwüstung Berge) in der Gemeinde Odenthal und Bergisch Gladbach-Schilgen an der Kreisgrenze Leverkusen/Rheinisch-Bergischer Kreis. Dieser Dhünnabschnitt ist in einigen Bereichen recht naturnah (z.B. bei Altenberg) in vielen Bereichen aber auch durch Steinschüttungen am Ufer, angrenzende Landwirtschaft oder die Erholungsnutzung in Siedlungsnähe (Odenthal) beeinträchtigt. Das Gewässerufer ist jedoch fast durchgängig mit geschlossenen, teilweise alten Ufergehölzen mit Erle und Esche oder naturnahen flussbegleitenden Waldbeständen bestockt. Aus Gründen der Entwicklungsfähigkeit und der Vernetzung wurde auch der Flusslauf mit Ufergehölzen bei Odenthal mit einbezogen. Die Sohle der Dhünn besteht aus locker humosem Auenboden, Auenlehm bzw. regelmäßig durch Überflutung umgelagerten Schotterbänken mit Pestwurzfluren. Der Flusslauf weist trotz mäßiger Belastung eine intakte Bachfauna auf. Der Fluss fließt langsam bis sehr schnell und turbulent (Grauwackenschwellen), ist nur stellenweise begradigt und befestigt und weist Schotterbänke,Lehm- und Felssteilufer auf. Die Dhünn hat bei Altenberg besonders naturnahen Charakter mit abwechslungsreicher Gewässermorphologie (Schotterbänke, Felssteilwände) und seltenen Auenwaldbeständen. Die Hainbuchen-Eichen-Auwaldbestaende (Stellario-Carpinetum) an den Ufern der Dhünn sind neben den Beständen in der Brölaue einzigartig im Bergischen Land. Die ebenfalls im nördlichen Teil des NSG stockenden Hainsimsen-Buchenwälder zeichnen sich durch einen hohen Anteil an Alt- und Totholz, eine heterogene Alterszusammenzetzung und eine gut ausgebildete Krautschicht aus. Im Gegensatz dazu fehlt dem östlich angrenzenden Bestand im Wildgehege jegliche Verjüngung und Krautschicht. Zwei kleinere Seitensiefen haben naturnahen Charakter und werden von bodensauren Buchenwäldern begleitet. Die Quelle bei Bülsberg ist verrohrt, die Quelle bei Küchenberg weist naturnahe Quellvegetation auf. Zwischen Hoverhof und Hummelsheim gibt es einen älteren gut erhaltenen flussbegleitenden Eschenauwald mit Vorkommen des seltenen Straußfarns (Matteuccia struthiopteris). Umgeben wird dieser Bereich von einem wertvollen, strukturreichen Laubmischwald mit reicher Krautschicht, Altholzbeständen und Totholz. Der westlich angrenzende ehemalige Fichtenforst wurde hauptsächlich mit Buchen und gewässernah mit Eschen und Erlen aufgeforstet. Der größte Teil des Gebietes gehört zum FFH-Gebiet "Dhuenn und Eifgenbach". Es bietet Lebensraum für eine Vielzahl von seltenen und schützenswerten Tier- und Pflanzenarten wie Groppe, Bach- und Flussneunauge, Eisvogel und RL-Arten. Das Gebiet hat damit eine internationale Bedeutung für den Biotopverbund. Schutzziel sind der Erhalt und die Entwicklung einer naturnahen Flussaue mit streckenweise unverbautem Ufer und zum Teil gut ausgeprägten Auenwäldern und Ufergehölzen, Gefährdungen bestehen aus Eutrophierung durch die intensive landwirtschaftliche Nutzung der angrenzenden Flächen, eine erhöhte Erholungsnutzung durch nahe Siedlungen, Zerschneidung durch Verkehrsstraßen und Ausbreitung von Neophyten. |
Kennung: |
BK-4909-138 |
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Objektbezeichnung: |
Boehmerichbachtal zwischen Eichholz und Loosenau |
Link zur Karte: | BK-4909-138 |
Objektbeschreibung: | Die vorliegende Biotopbeschreibung ist nicht mehr gueltig (Ausweisung angrenzendes FFh-Gebiet)! Der Biotop ist zur Nachkartierung vorgesehen. Die Kartierergebnisse koennen zu massgeblichen Aenderungen in allen Teilen des Dokumentes fuehren. Das Gebiet umfasst mehrere oestlich von Boehmerich gelegene Quellbaeche, deren Talsohlen ueberwiegend von Feuchtwiesen eingenommen werden. Stellenweise haben sich auf dem Bachgrund gletschermuehlenartige Kolke gebildet. Auf einem nach Sueden an- grenzenden Hang befindet sich ein alter Buchen-Eichenwald, der von Gruenland bzw. jungen Fichtenaufforstungen eingerahmt wird. Strauch- und Krautschicht weisen geringe bis mittlere Deckungs- grade auf. Nach dem Zusammenfluss der Baeche stehen Weidengebuesche am maeandrierenden Bachlauf sowie Ufergehoelze an Gelaendekanten. Der vom Bach durchflossene Muehlenteich (Nutzung als Vieh- traenke und Gaenseteich) ist im vorderen Teil verlandet und mit Binsen bewachsen. Das NO-Ufer ist mit einem Weidensaum bestanden, an den ein Garten- gelaende (Angelstege, Entenhaeuschen) angrenzt. Unterhalb der Boemerichermuehle fliesst der Bach anfangs in einem schmalen Kerbtal, am Osthang stockt ein aelterer Eichen- Hainbuchenwald. Im weiteren Verlauf weitet sich das Tal etwas auf, auf sickernassem Boden findet sich hier eine Eschenaufforstung mit Feuchte- und Naessezeigern wie Milzkraut, Bitterem Schaumkraut und Sumpfdotterblume im Unterwuchs. Im unteren Abschnitt verengt sich das Tal wieder, das Bachbett wird steil, es kommen kleinere Sohlabstuerze vor. Der Bach ist sauber mit typischer Bachfauna. Stellenweise wird er von Ufergehoelzen (Eichen, Hainbuchen, Erlen, Strauchweiden) im Wechsel mit niedrig- und hochwuechsigen Uferfluren gesaeumt. Entlang des Taelchens ziehen sich stark frequentierte Wander- und Reitwege. An den Talhaengen grenzen Laub- und Nadelwaelder sowie ein grosser Kahlschlag an. |
Kennung: |
BK-4908-099 |
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Objektbezeichnung: |
Dhuenntal und Hangwaelder zwischen Haus Haniel und Aue (siehe unter Bemerkungen) |
Link zur Karte: | BK-4908-099 |
Objektbeschreibung: | Die vorliegende Biotopbeschreibung ist nicht mehr gueltig (Ausweisung angrenzendes FFh-Gebiet)! Der Biotop ist zur Nachkartierung vorgesehen. Die Kartierergebnisse koennen zu massgeblichen Aenderungen in allen Teilen des Dokumentes fuehren. Der Biotop umfasst einen naturnahen Abschnitt des Dhuenntales zwischen Haus Haniel und Aue einschliesslich der Hangwaelder und mehreren Seitensiefen. Der Talgrund unterhalb Haus Haniel ist offen, flach und wird ueberwiegend von extensiv genutztem Gruenland eingenommen. Kleinere Bereiche sind brachgefallen und weisen eine artenreiche Hochstaudenflur auf, sind teilweise jedoch mit Vogelkirschen aufgeforstet. An den Ufern der ca. 6 - 8 m breiten Dhuenn finden sich Auenwaldreste mit einer artenreichen Strauch- und Krautschicht und Pestwurzfluren. Im weiteren Verlauf verengt sich das Tal stark. Die Haenge sind zum ueberwiegenden Teil felsig, moos- und farnreich. Im Talgrund stockt Eschen- und Eschenmischwald. Der Fluss ist hier meist schnell fliessend, klar, die Sohle ist mit Bloecken bzw. Schwellen aus anstehender Grauwacke durchsetzt. An den Talhaengen bis auf die Kuppen hinauf stocken meist mittelalte bis alte Eichen-Buchen- und Buchen-Eichenwaelder, oft mit dichter und relativ anspruchsvoller Krautschicht. In Bachnaehe und in sehr steilen Hanglagen sind sie moos- und farnreich. Die Siefen sind sind steil, z.T. felsig und tief kerbfoermig in die anstehende Grauwacke eingeschnitten. Die klaren Quellbaeche verfuegen ueber eine reiche und typisch zonierte Quellbachfauna, die Sickerquellen sind meist naturnah. An den Haengen stocken Waelder aus Hainbuchen, Eichen, Buchen und Birken, an den unteren Hangbereichen sind sie luftfeucht und moosreich. Nahe der Hangkuppe treten meist typische, alte Hainsimsen-Buchenwaelder mit artenarmer und anspruchsloser Krautschicht auf, die Strauchschicht ist reich an Stechpalme. Der von Norden einmuendende "Heller Siefen" ist bis auf den mit Fichten bestockten Quellbereich besonders naturnah, im oberen Bereich stockt ein Ahornwald mit Schluchtwaldcharakter. |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
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Geschützte Biotope (§42): |
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Biotoptypen: |
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Rote Liste Arten 2010 NRW: |
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Planungsrelevante Arten: |
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Pflanzenarten: |
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Tierarten: |
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Schutzziele: |
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Gefährdungen: |
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Maßnahmen: |
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