Inhalt:
Naturschutzgebiet Bechsiefen und Hundberger Siefen <LP Mittlere Dhuenn> (GL-031)
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Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Bechsiefen und Hundberger Siefen <LP Mittlere Dhuenn> |
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Kennung: |
GL-031 |
Ort: | Odenthal |
Kreis: | Rheinisch-Bergischer Kreis |
Bezirksregierung: | Köln |
Digitalisierte Fläche: | 37,95 ha |
Offizielle Fläche: | 36,20 ha |
Flächenanzahl: | 1 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 1994 |
Inkraft: | 2016 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | gemaess LG Paragraph 20, - zur Erhaltung und Entwicklung naturnaher Siefentaeler mit einer artenreichen Fauna, moosreicher Feuchtwaldgebiete, Auewaldresten, krautreichen Eichen-Buchen-Altholzbestaenden sowie von Feucht- und Nasswiesen, - Schutz, Erhaltung und Entwicklung der Lebensraeume gefaehrdeter Pflanzen- und Tierarten (Pflanzen, Schmetterlinge, Reptilien), - Schutz und Erhaltung des vorhandenen Reichtums an Biotop- strukturen und Kleinhabitaten, - Erhaltung der extensiv genutzten offenen Talbereiche des Bach- siefens |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: |
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Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
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Kennung: |
BK-1 |
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Objektbezeichnung: |
NSG Hundberger Siefen, Waschbach und Scharrenbroicher Bach |
Link zur Karte: | BK-1 |
Objektbeschreibung: | Das Gebiet umfasst einen Nebenbach der Dhünn und sein Talsystem mit einer Vegetation von Hangwäldern, Auenwäldern, Sumpfwald und Feuchtgrünland. Es befindet sich zwischen den Ortsteilen Kalmünten (Bergisch Gladbach) und Schwarzbroich (Odenthal). Der Bach bildet sich aus dem Zusammenfluss zweier Oberläufe, von denen der eine aus dem Schwarzbroich nach Norden abfließt. Er beginnt mit torfmoosreichem, nährstoff- und basenarmem Sumpfwald und einigen außerhalb des Gebietes liegenden Quellen und wird in zwei torfmoosreichen Kleingewässern angestaut. Bachabwärts wandelt sich der Bruchwald zu bachbegleitendem, quelligem Erlenauwald, der mit einer kleinen Unterbrechung durch einen siepenartigen Kerbtalabschnitt, die gesamte Talsohle ausfüllt. Der von Südosten aus dem Bechsiefen zufließende Oberlauf kommt aus einer Kläranlage, rinnt durch quelligen Bachauenwald in einem Kerbsohlental und bildet schließlich die Grenze zwischen Wald und Feuchtgrünland. Der vereinigte Bach fließt zunächst nach Westen und knickt dann noch einmal Richtung Nordosten ab, wo er sich am Fuß des Dhünntalhanges entlang bewegt. In der Aue des Haupttales findet sich ein artenreicher Komplex verschiedener Feuchtgrünlandgesellschaften und -stadien. Die Hänge sind von bodensaurem Buchenwald und Fichtenforst bestockt, die im auffälligen Gegensatz zu den basen- und nährstoffreichen Auenwäldern stehen. Das NSG ist durch hohe Artenvielfalt und Biotop-Diversität gekennzeichnet. Es sind gut ausgebildete Biotopkomplexe und europäisch bedeutsame Lebensraumtypen in vorwiegend gutem Erhaltungszustand ausgebildet. Besonders hervorzuheben sind die Sumpfwaldreste mit verschiedenen Torfmoosarten und vereinzelten Königsfarnvorkommen. Damit erlangt das Gebiet regionale Bedeutung und stellt eine Verbundachse innerhalb des in Bergisch Gladbach stark von Siedlung eingenommenen Naturraums der Bergischen Heideterrassen dar. Es ist ferner Lebensraum zahlreicher seltener und bedrohter Arten. Negativer Einfluss ist durch die starke Freizeitnutzung (Mountainbikes, Spaziergänger, freilaufende Hunde) geprägt. Hauptentwicklungsziel ist der Erhalt des vielfältigen Biotopkomplexes durch naturnahe Bewirtschaftung der Wälder bzw. Aufgabe der Nutzung in Au- bzw. Bruchwäldern. Zum Erhalt der Bruchwälder ist die Wasserversorgung zu gewährleisten ggf durch Entnahme wasserzehrender Gehölze im Quellbereich. Die Einschränkung bzw. Lenkung der Erholungsnutzung ist eine weitere wichtige Maßnahme, um seltene Biotope in diesem Gebiet zu erhalten. |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
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Geschützte Biotope (§42): |
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Biotoptypen: |
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Rote Liste Arten 2010 NRW: |
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Planungsrelevante Arten: |
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Pflanzenarten: |
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Tierarten: |
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Schutzziele: |
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Gefährdungen: |
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Maßnahmen: |
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