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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Dhuenntal und Linnefetal mit Seitentaelern (GL-045)

Objektbezeichnung:

NSG Dhuenntal und Linnefetal mit Seitentaelern

Kennung:

GL-045

Ort: Wermelskirchen
Kreis: Rheinisch-Bergischer Kreis
Bezirksregierung: Köln
Digitalisierte Fläche: 126,39 ha
Offizielle Fläche: 213,31 ha
Flächenanzahl: 1
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 2000
Inkraft: 2016
Außerkraft: 9999
Schutzziel: Die Schutzausweisung erfolgt

- Zur Erhaltung und Entwicklung eines ueberwiegend naturnahen Bachtalsystems
sind mit groesseren Auenwaldbestaenden, Feucht- und Nassgruenland sowie der
Felspartien, Heidereste und Siefen und der ausgedehnten Buchen- und Eichen-
Buchen-Altholzbestaende an den Hängen,
- Zur Erhaltung und Entwicklung des vielgestaltigen Biotopkomplexes als Lebensraum
vieler seltener und gefaehrdeter Pflanzen- und Tierarten sowie als wichtiges
Element fuer den regionalen Biotopverbund,
- Zur Erhaltung und Entwicklung von Nass- und Feuchtgruenland, Auenwaeldern, Ufer-
gehoelzen und naturnahen Quellbereichen.
- zur Erhaltung eines oekologisch und geowissenschaftlich wertvollen, aufgelassenen
Steinbruches (bei Aue),
- Zur Erhaltung der besonderen Eigenart und Schoenheit der Landschaft im Talraum
der Dhuenn mit seiner besonderen Bedeutung fuer die Erholung.

- In Ausfuehrung des Paragraphen 48c LG in Verbindung mit der Richtlinie 92/43/EWG
des Rates vom 21. Mai 1992 zur Erhaltung natuerlichen Lebensraeume sowie der
wildlebenden Tiere und Pflanzen (FFH-Richtlinie) gemaess Paragraph 20 Satz 1
Buchstabe a LG sowie gemaess Paragraph 20 Satz 2 LG wegen der besonderen
Bedeutung des Gebietes,

a) Zur Erhaltung folgender natuerlicher Lebensraeume von gemeinschaftlichem Interesse
gemaess Anhang I der FFH-Richtlinie

- Erlen-Eschen- und Weichholz-Auenwaelder (91E0) als prioritaerer Lebensraum,
- Hainsimsen-Buchenwald (9110),
- Stieleichen-Hainbuchenwald (9160)

b) Zur Wiederherstellung folgender natuerlicher Lebensraeume von gemeinschaftlichem
Interesse gemaess Anhang I der FFH-Richtlinie

- Fliessgewaesser mit Unterwasservegetation (3260),

c) Zur Erhaltung folgender wildlebender Tier- und Pflanzenarten von gemein-
schaftlichem Interesse gemaess Anhang II der FFH-Richtlinie

- Flussneunauge (Lampetra fluviatilis),
- Bachneunauge (Lampetra planeri),
- Groppe (Cottus gobio),

Fuer die Lebensraumtypen und Arten, die fuer die Meldung des Gebietes als FFH-Gebiet
ausschlaggebend waren, werden zusaetzlich folgende Schutzziele festgesetzt

Schutzziele fuer die Erlen-Eschenwaelder und Weichholzauenwaelder (91E0,
prioritaerer Lebensraum)

- Erhaltung und Entwicklung der Erlen-Eschenwaelder mit ihrer typischen Fauna und
Flora in ihren verschiedenen Entwicklungsstufen/Altersphasen und in ihrer standoertlich
typischen Variationsbreite, inklusive ihrer Vorwaelder, Gebuesch- und Staudenfluren,

Schutzziel fuer das Flussneunauge

- Erhaltung und Foerderung der Lebensraumqualitaet fuer das Flussneunauge,

Weiterhin werden fuer die Lebensraumtypen und Arten, die darueber hinaus fuer das Netz
Natura 2000 und/oder fuer Arten nach Anhang IV der FFH-Richtlinie bedeutsam sind,
folgende Schutzziele festgesetzt

Schutzziele fuer Fliessgewaesser mit Unterwasservegetation (3260)

- Erhaltung und Entwicklung der naturnahen Strukturen und der Dynamik des
Fliessgewaessers mit seiner typischen Vegetation und Fauna entsprechend dem
jeweiligen Leitbild des Fliessgewaessertyps und seiner kulturlandschaftlichen
Praegung.

Schutzziele fuer die Hainsimsen-Buchenwaelder (9110)

- Erhaltung und Entwicklung naturnaher Hainsimsen-Buchenwaelder mit ihrer
typischen Fauna und Flora in ihren verschiedenen Entwicklungsstufen/Altersphasen
und in ihrer standoertlichen typischen Variationsbreite, inklusive ihrer Vorwaelder,
Gebuesch- und Staudenfluren sowie ihrer Waldraender,

Schutzziele fuer die Stieleichen-Hainbuchenwaelder (9160)

- Erhaltung und Entwicklung naturnaher Sternmieren-Eichen-Hainbuchenwaelder mit
ihrer typischen Fauna und Flora in ihren verschiedenen Entwicklungsstufen/Altersphasen
und in ihrer standoertlichen typischen Variationsbreite, inklusive ihrer Vorwaelder, Gebuesch-
und Staudenfluren sowie ihrer Waldraender,

Schutzziele fuer das Bachneunauge

- Erhaltung und Foerderung der Lebensraumqualitaet fuer das Bachneunauge,

Schutzziele fuer die Groppe

- Erhaltung und Foerderung der Lebensraumqualitaet fuer die Groppe.
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-4908-0007
Kennung:

BK-4908-0007

Objektbezeichnung:

NSG Dhünntal und Linnefetal mit Seitentälern

Link zur Karte: BK-4908-0007
Objektbeschreibung: Das 213 Hektar große Gebiet erstreckt sich in südwestlicher Richtung vom Ortsrand von Dabringhausen (Stadt Wermelskirchen) bis nach Schöllerhof (Gemeinde Odenthal). Das Naturschutzgebiet umfasst den Lauf der Dhünn von der Dhünntalsperre (westlich von Loosenau) bis zur Einmündung des Eifgenbaches in die Dhünn sowie einige Nebentäler, darunter auch das der Linnefe unterhalb Koenenmühle. Der rund 2km lange Abschnitt des von Nordosten nach Südwesten verlaufenden Linnefetals ist in weiten Teilen landschaftlich reizvoll und stellenweise naturnah. Der bis zu 80m breite Talgrund wird zu großen Teilen von artenreichen Feuchtbrachen mit Pestwurz-, Rohrglanzgras-, Hochstauden- sowie Binsen und Seggenbeständen eingenommen. Unterhalb der Kläranlage befindet sich ein gut ausgeprägter Hainsternmieren-Erlen-Auenwald mit reicher Krautschicht. Im unteren Teil des Bachtals vor der Mündung in die Dhünn wird die Linnefe von einem Fichtenbestand und Buchenmischwäldern begleitet. Die Dhünn verläuft als naturnaher Mittelgebirgsfluss (Forellenregion) mit abwechslungsreicher Gewässermorphologie in einem weiten Bogen von Ost nach West. Der Talgrund ist offen, flach und wird überwiegend von extensiv genutztem Grünland eingenommen. Kleinere Bereiche sind brachgefallen und weisen artenreiche Hochstaudenfluren auf. Örtlich sind sie mit Vogelkirschen aufgeforstet. An den Ufern der ca. 6-8 m breiten Dhünn finden sich Auenwaldreste (Sternmieren-Eichen-Hainbuchenwälder und bachbegleitende Erlenwälder). Bemerkenswert ist hier ein Vorkommen des seltenen Straußfarns. Im weiteren Verlauf verengt sich das Tal stark. Im Talgrund stocken örtlich Eschenmischwälder. Der Fluss ist meist schnellfließend, klar, die Sohle ist mit Blöcken bzw. Schwellen aus anstehender Grauwacke durchsetzt. Im Bereich des Zusammenflusses von Eifgenbach und Dhünn weitet sich das Dhünntal ab Aue zu einem breiten Kastental. Die Ufer sind partiell begradigt und mit Blockpackungen befestigt, meist aber noch natürlich und werden an den Ufern von gut erhaltenen, naturnahen Auenwaldresten (regelmäßig überfluteter Erlen-Eschenwald, Sternmieren-Eichen-Hainbuchenwald) begleitet. Die Nebensiefen sind steil, z.T. felsig und tief kerbförmig in die anstehende Grauwacke eingeschnitten. Die klaren Quellbäche verfügen über eine reiche und typisch zonierte Quellbachfauna, die Sickerquellen sind meist naturnah und verfügen bei ausreichenden Lichtverhältnissen zumeist über typische Quellvegetation. Die steilen Hangbereiche sind zum überwiegenden Teil felsig, moos- und farnreich und mit bodensauren mittelalten bis alten totholzreichen Buchenwäldern bestockt, denen häufig Eichen, Hainbuchen und Bergahorne beigemischt sind. Stellenweise kommen auch jüngere Laubwaldbestände mit Stangenholz vor, auf einer Fläche östlich von Gut Steinhausen sogar mit aktueller Niederwaldnutzung. Südlich von Bremen befinden sich lichte Birken-Eichenwälder bzw. reine Birkenwälder, die eine gut deckende, artenarme, säuretolerante Krautschicht aufweisen, in der Pfeifengras und Adlerfarn dominieren. Regelmäßig eingestreut sind Fichtenparzellen und an wenigen Stellen wurden Roteichenkulturen angelegt. Das Fließgewässersystem der Dhünn mit seinen Nebensiefen und Auenbereichen bietet Lebensraum für zahlreiche schützenswerte Tier- und Pflanzenarten, darunter für Eisvogel, Bachneunauge und Groppe. Weiterhin finden sich größere gesetzlich geschützte Feuchtgrünlandbereiche und FFH-Lebensraumtypen wie Hainsimsen-Buchenwälder und Auenwälder auf. Damit hat das Gebiet herausragende und internationale Bedeutung für den Biotopverbund. Nahezu die Hälfte des Gebietes gehört zum FFH-Gebiet "Dhünn und Eifgenbach". Schutzziel sind der Erhalt und die Entwicklung eines weitgehend naturnahen Flusstales mit Auwäldern, Feucht- und Nassgrünland und Hainsimsen-Buchenwäldern mit ihren zahlreichen Siefen und deren Quellbereichen. Beeinträchtigungen und Gefährdungen des Gebietes ergeben sich durch stellenweise intensive Grünlandnutzung sowie Fichtenbestände im Auen- und Quellbereich, das Verbrachen von wertvollem Feuchtgrünland sowie der Ablagerung von (Garten-) Abfällen. Zur Entwicklung einer naturnahen Auenlandschaft ist die extensive Nutzung des Feuchtgrünlands sowie die Umwandlung der Fichtenbestände in naturnahe Laubholzbestände anzustreben.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • Hainsimsen-Buchenwald (Luzulo-Fagetum) <9110> (90,34 ha)
  • Subatlantischer oder mitteleuropaeischer Stieleichenwald oder Hainbuchenwald (Carpinion betuli) [Stellario-Carpinetum] <9160> (3,41 ha)
  • Auen-Waelder mit Alnus glutinosa und Fraxinus excelsior (Alno-Padion, Alnion incanae, Salicion albae) <91E0> (5,40 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Laubwaelder ausserhalb von Sonderstandorten (nicht FFH-LRT) <NA00> (11,31 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Nieder- und Mittelwaelder (nicht FFH-LRT) <NAW0> (1,87 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete linienfoermige Gehoelzstrukturen und Einzelbaeume <NBD0> (0,08 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Nass- und Feuchtgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NEC0> (5,77 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Magergruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NED0> (0,56 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Quellbereiche (nicht FFH-LRT) <NFK0> (0,43 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Fliessgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFM0> (8,75 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Felsen (nicht FFH-LRT) <NGA0> (0,15 ha)
Geschützte Biotope (§42):
  • Auwälder (7,97 ha)
  • Fliessgewaesserbereiche (natuerlich o. naturnah, unverbaut) (8,04 ha)
  • Quellbereiche (0,43 ha)
  • Seggen- und binsenreiche Nasswiesen (5,23 ha)
Biotoptypen:
  • Buchenwald <AA0> (51,28 ha)
  • Eichen-Buchenmischwald <AA1> (30,49 ha)
  • Buchenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AA2> (13,88 ha)
  • Eichenwald <AB0> (0,50 ha)
  • Buchen-Eichenmischwald <AB1> (7,97 ha)
  • Birken-Eichenmischwald <AB2> (2,77 ha)
  • Hainbuchen-Eichenmischwald <AB9> (10,25 ha)
  • Schwarzerlenwald <AC0> (4,14 ha)
  • Schwarzerlenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AC1> (0,88 ha)
  • Schwarzerlenmischwald mit Nadelbaumarten <AC3> (0,22 ha)
  • Bachbegleitender Erlenwald <AC5> (0,11 ha)
  • Birkenwald <AD0> (2,00 ha)
  • Sonstiger Laubwald aus einer heimischen Laubbaumart <AG0> (0,62 ha)
  • Sonstiger Laub(misch)wald mit mehreren heimischen Laubbaumarten <AG1> (0,90 ha)
  • Sonstiger Laubmischwald einheimischer Arten (ohne dominante Art) <AG2> (2,63 ha)
  • Sonstiger Laub(misch)wald heimischer Arten mit Nadelbaumarten <AG3> (0,32 ha)
  • Fichtenwald <AJ0> (20,04 ha)
  • Fichtenwald auf Auenstandort <AJ5> (0,10 ha)
  • Sonstiger Nadel(misch)wald <AL0> (0,06 ha)
  • Eschenwald <AM0> (1,41 ha)
  • Eschenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AM1> (0,66 ha)
  • Roteichenwald <AO0> (0,45 ha)
  • Roteichenmischwald <AO1> (2,01 ha)
  • Hainbuchenwald <AQ0> (0,59 ha)
  • Eichen-Hainbuchenmischwald <AQ1> (2,67 ha)
  • Hainbuchenmischwald <AQ1a> (0,31 ha)
  • Ahornmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AR1> (0,52 ha)
  • Ahornmischwald mit nicht heimischen Laubbaumarten <AR7> (0,11 ha)
  • Schlagflur <AT0> (2,29 ha)
  • Aufforstung, Pionierwald <AU0> (1,65 ha)
  • Vorwald, Pionierwald <AU2> (1,19 ha)
  • flächiges Kleingehölz mit vorwiegend heimischen Baumarten <BA1> (1,65 ha)
  • Gebüsch, Strauchgruppe <BB0> (0,06 ha)
  • Strauchhecke, ebenerdig <BD2> (0,02 ha)
  • Ufergehölz <BE0> (0,30 ha)
  • Baumreihe <BF1> (0,08 ha)
  • Fettwiese <EA0> (9,85 ha)
  • Fettwiese, Flachlandausbildung (Glatthaferwiese) <EA1> (4,54 ha)
  • Fettweide <EB0> (5,26 ha)
  • Nass- und Feuchtwiese <EC1> (2,94 ha)
  • Magerwiese <ED1> (0,56 ha)
  • Grünlandbrache <EE0> (2,16 ha)
  • Nass- und Feuchtgrünlandbrache <EE3> (4,12 ha)
  • Gering bis mässig verbuschte Grünlandbrache <EE5> (0,10 ha)
  • Klärteich <FF6> (0,03 ha)
  • Stausee, Talsperre, Vorbecken <FH1> (0,61 ha)
  • Quelle, Quellbereich <FK0> (0,34 ha)
  • Grundquelle, Tümpelquelle, Limnokrene <FK1> (0,01 ha)
  • Sicker-, Sumpfquelle, Helokrene <FK2> (0,09 ha)
  • Sturzquelle, Rheokrene <FK3> (0,03 ha)
  • Bachmittellauf im Mittelgebirge <FM2> (0,04 ha)
  • Quellbach <FM4> (0,19 ha)
  • Mittelgebirgsbach <FM6> (1,96 ha)
  • Mittelgebirgsfluss <FO1> (5,94 ha)
  • sekundärer Silikatfels <GA4> (0,15 ha)
  • Acker <HA0> (0,62 ha)
  • Bergehalde <HF1> (0,15 ha)
  • Garten, Baumschule <HJ0> (0,30 ha)
  • Ziergarten <HJ1> (0,03 ha)
  • Weihnachtsbaumkultur <HJ7> (0,31 ha)
  • Hofplatz, Lagerplatz <HT0> (0,05 ha)
  • Neophytenflur <LB3> (0,17 ha)
  • Kläranlage <SE8> (0,69 ha)
  • Verkehrsstrassen <VA0> (0,03 ha)
  • Hof-, Schloss-, Gebäudezufahrt <VA7b> (0,42 ha)
  • Feld-, Wirtschaftsweg, befestigt <VB1> (0,63 ha)
  • land-, forstwirtschaftlicher Weg <VB3> (5,28 ha)
  • Rad-, Fussweg <VB5> (0,17 ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Acker-Kratzdistel (Cirsium arvense)
  • Acker-Minze (Mentha arvensis)
  • Adlerfarn (Pteridium aquilinum)
  • Aronstab (Arum maculatum)
  • Aufrechter Igelkolben (Sparganium erectum)
  • Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus)
  • Berg-Ehrenpreis (Veronica montana)
  • Berg-Ulme (Ulmus glabra)
  • Bitteres Schaumkraut (Cardamine amara)
  • Bittersüsser Nachtschatten (Solanum dulcamara)
  • Blasen-Segge (Carex vesicaria)
  • Blauroter Hartriegel (Cornus sanguinea s.l.)
  • Braunstieliger Streifenfarn (Asplenium trichomanes s.l.)
  • Brennender Hahnefuss Sa. (Ranunculus flammula agg.)
  • Brennender Hahnenfuss (Ranunculus flammula)
  • Brombeere Sa. (Rubus sectio Rubus)
  • Buchenfarn (Phegopteris connectilis)
  • Busch-Windröschen (Anemone nemorosa)
  • Draht-Schmiele (Deschampsia flexuosa)
  • Drüsiges Springkraut (Impatiens glandulifera)
  • Echte Brunnenkresse i.e.S. (Nasturtium officinale s.str.)
  • Echte Nelkenwurz (Geum urbanum)
  • Echter Arznei-Baldrian i.e.S. (Valeriana officinalis)
  • Echtes Mädesüss (Filipendula ulmaria)
  • Echtes Springkraut (Impatiens noli-tangere)
  • Efeu (Hedera helix)
  • Eibe (Taxus baccata)
  • Eiche (unbestimmt) (Quercus spec.)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Europäische Lärche (Larix decidua)
  • Faulbaum (Frangula alnus)
  • Fichte (Picea abies)
  • Flatter-Binse (Juncus effusus)
  • Flattergras (Milium effusum)
  • Flutender Schwaden (Glyceria fluitans)
  • Frauenfarn (Athyrium filix-femina)
  • Fuchs Greiskraut (Senecio ovatus)
  • Gamander-Ehrenpreis Sa. (Veronica chamaedrys)
  • Geflecktes Johanniskraut (Hypericum maculatum)
  • Gegenblättriges Milzkraut (Chrysosplenium oppositifolium)
  • Gelbe Schwertlilie (Iris pseudacorus)
  • Gemeine Pestwurz (Petasites hybridus)
  • Gemeine Waldsimse (Scirpus sylvaticus)
  • Gemeiner Blutweiderich (Lythrum salicaria)
  • Gemeiner Gilbweiderich (Lysimachia vulgaris)
  • Gemeiner Schneeball (Viburnum opulus)
  • Gemeines Brunnenmoos (Fontinalis antipyretica)
  • Gewöhnliche Eberesche (Sorbus aucuparia)
  • Gewöhnliche Goldnessel (Galeobdolon luteum)
  • Gewöhnliche Goldnessel (Gartenform) (Lamium galeobdolon var. variegatum)
  • Gewöhnliche Wald-Engelwurz (Angelica sylvestris s.l.)
  • Gewöhnlicher Glatthafer (Arrhenatherum elatius)
  • Gewöhnlicher Hohlzahn (Galeopsis tetrahit)
  • Gewöhnlicher Wurmfarn (Dryopteris filix-mas)
  • Gewöhnliches Pfaffenhütchen (Euonymus europaeus)
  • Gewöhnliches Scharbockskraut (Ranunculus ficaria subsp. ficaria)
  • Giersch (Aegopodium podagraria)
  • Glieder-Binse (Juncus articulatus)
  • Grosse Bibernelle (Pimpinella major)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Grosse Sternmiere (Stellaria holostea)
  • Großes Hexenkraut (Circaea lutetiana)
  • Gundermann (Glechoma hederacea)
  • Hain-Gilbweiderich (Lysimachia nemorum)
  • Hain-Rispengras (Poa nemoralis)
  • Hain-Sternmiere (Stellaria nemorum)
  • Hainbuche (Carpinus betulus)
  • Hainsimse (unbestimmt) (Luzula spec.)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Heidelbeere (Vaccinium myrtillus)
  • Himbeere (Rubus idaeus)
  • Holunder (unbestimmt) (Sambucus spec.)
  • Japan-Staudenknöterich (Fallopia japonica)
  • Kleinblütiges Springkraut (Impatiens parviflora)
  • Kleinblütiges Weidenröschen (Epilobium parviflorum)
  • Kleiner Dornfarn (Dryopteris carthusiana)
  • Kletten-Labkraut (Galium aparine)
  • Knotige Braunwurz (Scrophularia nodosa)
  • Knäuel-Binse (Juncus conglomeratus)
  • Krauser Ampfer (Rumex crispus )
  • Kriechender Günsel (Ajuga reptans)
  • Kriechender Hahnenfuss (Ranunculus repens)
  • Kuckucks-Lichtnelke (Lychnis flos-cuculi)
  • Lärche (unbestimmt) (Larix spec.)
  • Magerwiesen-Margerite (Leucanthemum vulgare)
  • Mehlbeere (Sorbus aria)
  • Mittleres Hexenkraut (Circaea x intermedia (C. alpina x lutetiana))
  • Pappel (unbestimmt) (Populus spec.)
  • Pfeifengras (Molinia caerulea)
  • Pfennigkraut (Lysimachia nummularia)
  • Quell-Sternmiere (Stellaria alsine)
  • Rasen-Schmiele (Deschampsia cespitosa)
  • Riesen-Schwingel (Festuca gigantea)
  • Rippenfarn (Blechnum spicant)
  • Rohr-Glanzgras (Phalaris arundinacea)
  • Rot-Eiche (Quercus rubra)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Rotes Straussgras (Agrostis capillaris)
  • Ruprechtskraut (Geranium robertianum)
  • Sal-Weide (Salix caprea)
  • Salbei-Gamander (Teucrium scorodonia)
  • Sand-Birke (Betula pendula)
  • Scharfer Hahnenfuss (Ranunculus acris)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
  • Silber-Weide (Salix alba)
  • Spitzblütige Binse (Juncus acutiflorus)
  • Stechpalme (Ilex aquifolium)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Straussfarn (Matteuccia struthiopteris)
  • Stumpfblättriger Ampfer (Rumex obtusifolius)
  • Sumpf-Dotterblume (Caltha palustris)
  • Sumpf-Helmkraut (Scutellaria galericulata)
  • Sumpf-Hornklee (Lotus pedunculatus)
  • Sumpf-Kratzdistel (Cirsium palustre)
  • Sumpf-Labkraut (Galium palustre)
  • Sumpf-Schafgarbe (Achillea ptarmica)
  • Sumpf-Sternmiere (Stellaria palustris)
  • Sumpf-Vergissmeinnicht (Myosotis scorpioides)
  • Sumpf-Wasserstern (Callitriche palustris)
  • Sumpf-Weidenröschen (Epilobium palustre)
  • Sumpf-Ziest (Stachys palustris)
  • Süss-Kirsche (Prunus avium)
  • Tanne (unbestimmt) (Abies spec.)
  • Teich-Schachtelhalm (Equisetum fluviatile)
  • Trauben-Eiche (Quercus petraea)
  • Traubenkirsche (Prunus padus)
  • Ufer-Wolfstrapp (Lycopus europaeus)
  • Vielblütige Weisswurz (Polygonatum multiflorum)
  • Vogel-Wicke (Vicia cracca)
  • Wald-Geissblatt (Lonicera periclymenum)
  • Wald-Hainsimse (Luzula sylvatica)
  • Wald-Kiefer (Pinus sylvestris)
  • Wald-Sauerklee (Oxalis acetosella)
  • Wald-Schaumkraut (Cardamine flexuosa)
  • Wald-Schwingel (Festuca altissima)
  • Wald-Segge (Carex sylvatica)
  • Wald-Ziest (Stachys sylvatica)
  • Wald-Zwenke (Brachypodium sylvaticum)
  • Waldmeister (Galium odoratum)
  • Wasserdost (Eupatorium cannabinum)
  • Wassernabel (Hydrocotyle vulgaris)
  • Wasserpfeffer-Knöterich (Persicaria hydropiper)
  • Weiches Honiggras (Holcus mollis)
  • Weide (unbestimmt) (Salix spec.)
  • Weissdorn (unbestimmt) (Crataegus spec.)
  • Weisse Hainsimse (Luzula luzuloides)
  • Weissklee (Trifolium repens)
  • Weißes Straussgras (Agrostis stolonifera)
  • Widertonmoos (unbestimmt) (Polytrichum spec.)
  • Wiesen-Bärenklau (Heracleum sphondylium)
  • Wiesen-Flockenblume (Centaurea jacea)
  • Wiesen-Fuchsschwanzgras (Alopecurus pratensis)
  • Wiesen-Labkraut (Galium mollugo)
  • Wiesen-Lieschgras (Phleum pratense)
  • Wiesen-Wachtelweizen (Melampyrum pratense)
  • Wilde Möhre (Daucus carota (subsp. carota))
  • Winkel-Segge (Carex remota)
  • Wolliges Honiggras (Holcus lanatus)
  • Wurmfarn (unbestimmt) (Dryopteris spec.)
  • Zaun-Wicke (Vicia sepium)
  • Zitter-Pappel (Populus tremula)
  • Zottiges Weidenröschen (Epilobium hirsutum)
  • Zweiblättrige Schattenblume (Maianthemum bifolium)
Tierarten:
  • Admiral (Vanessa atalanta)
  • Brauner Waldvogel (Aphantopus hyperantus)
  • Buntspecht (Dendrocopos major)
  • Crunoecia irrorata (Crunoecia irrorata)
  • Dunkers Quellschnecke (Bythinella dunkeri)
  • Grasfrosch (Rana temporaria)
  • Graureiher (Ardea cinerea)
  • Ringelnatter (Natrix natrix)
  • Rösels Beißschrecke (Metrioptera roeselii)
  • Schachbrettfalter (Melanargia galathea)
  • Tagpfauenauge (Inachis io)
  • Waldbrettspiel (Pararge aegeria)
  • Wespenspinne (Argiope bruennichi)
  • Zwergmaus (Micromys minutus)
Schutzziele:
  • Der Erhalt und die Entwicklung eines weitgehend naturnahen Flußtales mit Auwäldern, Feucht- und Naßgrünland und Hainsimsen-Buchenwäldern mit ihren zahlreichen Siefen und deren Quellbereichen als hochwertiger Vernetzungsbiotop
    innerhalb der Dhünn-Verbundachse.
Gefährdungen:
  • Biozideinsatz (LW)
  • Duengerdrift (LW)
  • Eutrophierung (LW)
  • Freizeitaktivitaeten
  • Gewaesserausbau, Gewaessergestaltung, naturfern (WA)
  • Muellablagerung
  • nicht bodenstaendige Gehoelze (FW)
Maßnahmen:
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