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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Siefental noerdlich Oberschmitte (GL-047)

Objektbezeichnung:

NSG Siefental noerdlich Oberschmitte

Kennung:

GL-047

Ort: Leichlingen
Kreis: Rheinisch-Bergischer Kreis
Bezirksregierung: Köln
Digitalisierte Fläche: 8,49 ha
Offizielle Fläche: 8,66 ha
Flächenanzahl: 1
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 2001
Inkraft: 2014
Außerkraft: 9999
Schutzziel: Das Gebiet wird zur Erhaltung eines Laubwaldkomplexes in einem landschaftstypischen
Kerbtal des Bergischen Landes, insbesondere zur Erhaltung von feuchten bis nassen
Waldbereichen sowie naturnah ausgepraegte Quellmulden und Quellsuempfe geschuetzt.
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-GL-00147
Kennung:

BK-0001

Objektbezeichnung:

NSG GL-047 Siefental bei Oberschmitte

Link zur Karte: BK-0001
Objektbeschreibung: Das Gebiet umfasst Quellbereiche, Oberläufe und Hangwälder des Burgsiefens uns des Altenhofer Baches nördlich von Oberschmitte in der Stadt Leichlichen. Die Hangwälder bestehen zum größten Teil aus naturnahem Buchen-Eichenwald unterbrochen durch einen ehemaligen Fichtenriegel, der nun kahlgeschlagen ist und einen Lärchenwäldchen. Der Buchen-Eichenwald ist der FFH-Schutzkategorie Hainsimsen-Buchenwälder zuzuordnen und weist einen guten Erhaltungszustand auf. Die Quellbereiche und BAchläufe sind naturnah ausgeprägt aber durch Müllablagerungen beeinträchtigt Im Rahmen des landesweiten Biotopverbundes stellt das Gebiet eine Kernfläche dar für die Vernetzung der Fließgewässerbiotope und Waldbiotope. Schutzziel ist die Erhaltung des Laubwaldkomplexes in einem Kerbtal des bergischen Landes innerhalb des grossen Wuppersteilhangkomplexes, insbesondere Erhaltung eines gut ausgepraegten Quellbereiches mit anschliessendem naturnahem Bach.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • Hainsimsen-Buchenwald (Luzulo-Fagetum) <9110> (6,44 ha)
  • noch kein LRT <kein LRT> (1,79 ha)
  • Kleingehölze (Alleen, linienförmige Gehölzstrukturen, Einzelbäume, Ufergehölze, flächige Gebüsche, Baumgruppen und Feldgehölze) (NB00) <NB00> (0,24 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Quellbereiche (nicht FFH-LRT) <NFK0> (NaN ha)
Geschützte Biotope (§42):
  • Quellbereiche (NaN ha)
Biotoptypen:
  • Eichen-Buchenmischwald <AA1> (6,44 ha)
  • Lärchenwald <AS0> (0,95 ha)
  • Kahlschlagfläche <AT1> (0,53 ha)
  • Ufergehölz aus heimischen Laubbaumarten <BE5> (0,24 ha)
  • Quelle, Quellbereich <FK0> (0,30 ha)
  • Sicker-, Sumpfquelle, Helokrene <FK2> (0,04 ha)
  • Quellbach <FM4> (NaN ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Adlerfarn (Pteridium aquilinum (subsp. aquilinum))
  • Bachbunge (Veronica beccabunga)
  • Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus)
  • Berg-Ehrenpreis (Veronica montana)
  • Brombeere Sa. (Rubus sectio Rubus)
  • Draht-Schmiele (Deschampsia flexuosa)
  • Drüsiges Springkraut (Impatiens glandulifera)
  • Dunkelgrünes Weidenröschen (Epilobium obscurum)
  • Echtes Springkraut (Impatiens noli-tangere)
  • Efeu (Hedera helix)
  • Europäische Lärche (Larix decidua)
  • Faulbaum (Frangula alnus)
  • Flatter-Binse (Juncus effusus)
  • Frauenfarn (Athyrium filix-femina)
  • Frühlings-Hainsimse (Luzula pilosa)
  • Gegenblättriges Milzkraut (Chrysosplenium oppositifolium)
  • Gewöhnliche Kratzdistel (Cirsium vulgare)
  • Gewöhnliche Rasen-Schmiele (Deschampsia cespitosa subsp. cespitosa)
  • Gewöhnliche Vogelbeere (Sorbus aucuparia subsp. aucuparia)
  • Gewöhnliche Wald-Hainsimse (Luzula sylvatica subsp. sylvatica)
  • Gewöhnliche Weißliche Hainsimse (Luzula luzuloides subsp. luzuloides)
  • Gewöhnlicher Hohlzahn Sa. (Galeopsis tetrahit agg.)
  • Gewöhnlicher Stink-Storchschnabel (Geranium robertianum subsp. robertianum)
  • Gewöhnliches Flattergras (Milium effusum subsp. effusum)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Großes Hexenkraut (Circaea lutetiana)
  • Gundermann (Glechoma hederacea)
  • Hainbuche (Carpinus betulus)
  • Kleinblütiges Springkraut (Impatiens parviflora)
  • Knoblauchsrauke (Alliaria petiolata)
  • Land-Reitgras (Calamagrostis epigejos)
  • Rippenfarn (Blechnum spicant)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Roter Fingerhut (Digitalis purpurea)
  • Schmalblättriges Greiskraut (Senecio inaequidens)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
  • Stechpalme (Ilex aquifolium)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Süss-Kirsche (Prunus avium)
  • Wald-Sauerklee (Oxalis acetosella)
  • Wald-Schaumkraut (Cardamine flexuosa)
  • Wald-Segge (Carex sylvatica)
  • Waldmeister (Galium odoratum)
  • Wiesen-Rispengras Sa. (Poa pratensis agg.)
  • Winkel-Segge (Carex remota)
  • Wurmfarn Sa. (Dryopteris filix-mas agg.)
Tierarten:
Schutzziele:
  • Erhaltung des Laubwaldkomplexes in einem Kerbtal des bergischen Landes
    innerhalb des grossen Wuppersteilhangkomplexes, insbesondere Erhaltung
    eines gut ausgepraegten Quellbereiches mit anschliessendem naturnahem
    Bach.
Gefährdungen:
  • Beseitigung alter Baeume
  • Muellablagerung
  • nicht bodenstaendige Gehoelze (FW)
Maßnahmen:
  • Altholz erhalten
  • Beseitigung von Gehoelzen
  • Beseitigung von Muell
  • Erhaltung der Laubholzbestockung
  • kein Ausbau von Quellen
  • kein Kahlschlag
  • keine wegebaulichen Massnahmen
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