Inhalt:
Naturschutzgebiet Huelserbruch (GL-055)
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Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Huelserbruch |
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Kennung: |
GL-055 |
Ort: | Leichlingen |
Kreis: | Rheinisch-Bergischer Kreis |
Bezirksregierung: | Köln |
Digitalisierte Fläche: | 12,98 ha |
Offizielle Fläche: | 13,20 ha |
Flächenanzahl: | 1 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 2001 |
Inkraft: | 2014 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | Das Gebiet wird zum Erhalt und Sicherung bodenfeuchter und nasser Standorte mit seltenen und gefaehrdeten Waldbestaenden und Pflanzengesellschaften (Erlenbruch- und Auenwaelder), verlandenden Kleingewaessern, Siefen und Feuchtgraeben geschuetzt. |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: |
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Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
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Kennung: |
BK-4808-0104 |
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Objektbezeichnung: |
NSG Huelserbruch |
Link zur Karte: | BK-4808-0104 |
Objektbeschreibung: | Das NSG Hülserbruch befindet im Südwesten der Stadt Leichlingen im Rheinisch-Bergischen Kreis direkt angrenzend an die gleichnamige Hofschaft. Es handelt sich mit Ausnahme einer Intensivweide im Norden um einen geschlossenen Laubmischwaldbestand, der im Westen von einer Bahnstrecke, im Süden vom Verlauf der Wupper und im Norden und Osten von intensiv genutztem Grünland begrenzt wird. Im Nordwesten kreuzt eine über 100 Meter breite Stromtrasse das Gebiet. Der darunter befindliche undurchdringliche Gehölzstreifen wird alle paar Jahre auf den Stock gesetzt. Durch diesen Streifen fließt von Norden her ein kleiner Bach ins Gebiet, der auf einem vermutlich beim Bau des Bahndamms angelegten neuen Bachbett auf gerader Linie in den ebenfalls das Gebiet durchfließenden Weißsteinbach mündet. Beide Bäche entwässern wenige Meter südlich gemeinsam in die Wupper. Im östlichen Teil befinden sich drei kleine Erlenbruchwaldreste, entlang des westlichen Baches ein Erlenwald mit Auwaldcharakter. Die übrigen Waldbestände sind größtenteils Laubmischwaldbestände mit wechselnden Anteilen von Rotbuche, Stieleiche, Hainbuche und Bergahorn. Stellweise sind ältere Roteichen beigemischt. Im Norden in Hofnähe befindet sich ein Ahornreinbestand mit undurchdringlichem Unterwuchs aus Brombeere, Brennnessel und Drüsigem Springkraut. Die Spätblühende Traubenkirsche ist im Gebiet mit einigen Bäumen in der ersten und zweiten Baumschicht vertreten (Mutterbäume) Der besondere Wert des Gebietes besteht in den für das Bergische Land sehr selten gewordenen wenn auch sehr kleinen Walzenseggen-Erlenbruchwaldbeständen mit bedeutenden Vorkommen von Walzen-Segge und Sumpf-Segge. Schutzziel ist der Erhalt und die Entwicklung eines naturnah bewirtschafteten Laubwaldbestandes mit wertvollen Biotopstrukturen wie Alt- und Totholz, lichten Waldbereichen und Waldrändern sowie der Erhalt der Erlenbruchwälder mit den zugehörigen Lebensgemeinschaften. Das Gebiet hat damit eine regionale Bedeutung für den Biotopverbund. Zielführende Maßnahmen zum Erhalt der Bruchwälder sind der fortgesetzte Nutzungsverzicht und die Beibehaltung des Wasserregimes. Für die übrigen Bestände wird eine naturnahe Bewirtschaftung vorgeschlagen zur Entwicklung der oben genannten Strukturen. |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
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Geschützte Biotope (§42): |
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Biotoptypen: |
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Rote Liste Arten 2010 NRW: |
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Planungsrelevante Arten: |
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Pflanzenarten: |
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Tierarten: |
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Schutzziele: |
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Gefährdungen: |
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Maßnahmen: |
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