Inhalt:
Naturschutzgebiet Wiembachtal und Seitensiefen (GL-056)
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Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Wiembachtal und Seitensiefen |
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Kennung: |
GL-056 |
Ort: | Burscheid |
Kreis: | Rheinisch-Bergischer Kreis |
Bezirksregierung: | Köln |
Digitalisierte Fläche: | 18,69 ha |
Offizielle Fläche: | 18,79 ha |
Flächenanzahl: | 3 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 2001 |
Inkraft: | 2014 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | Das Gebiet wird zur Erhaltung, Entwicklung und teilweisen Wiederherstellung eines reich strukturierten Bachtales mit einem weitgehend naturnahem Bachverlauf sowie einem naturnahen unverbauten Seitensiefen, Feucht- und Nassgruenland- bereiche und gewaesserbegleitenden naturnahen Auenwaelder als Lebensraum gefaehrdeter und seltener Tier- und Pflanzenarten bzw.Pflanzengesellschaften geschuetzt. |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: |
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Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
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Kennung: |
BK-4908-063 |
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Objektbezeichnung: |
Wiembachtal und Seitental noerdlich Duerscheid |
Link zur Karte: | BK-4908-063 |
Objektbeschreibung: | Das Gebiet umfaßt ein langezogenes Kerbsohlental des Bergischen Landes, deren schmale Talsohle von Feuchtgruenlandbrachen und Erlenbruechen eingenommen wird. Das Haupttal wird von dem ca. 1,5 m breiten, ueber weite Strecken naturnahem Wiembach durchflossen, dessen Sohle aus abgeflachten Schottern und sandigen Korngroessen besteht. Der Laengsverlauf des Baches ist maeandrierend bis geschlaengelt ausgebildet. Erlen und Eschen, Holundergebuesche sowie Haselstraeucher wachsen galerieartig am Bachufer. Naturnahe Abschnitte dieser Art sind besonders oberhalb der Ortschaft Duerscheid ausgebildet, waehrend der Bach in unmittelbarer Ortsnaehe unnatuerlich gestreckt verlaeuft und stellenweise durch Steinschuettungen verbaut ist. Unmittelbar nördlich der Ortschaft Duerscheid befindet sich in der Talsohle ein kleinparzellierter Biotopkomplex aus einer artenreiche Feuchtwiesenbrache, deren westliche Teilflaeche sporadisch mit Schafen beweidet wird und einem sich bachabwaerts anschließenden Komplex aus Kleinseggenried, Erlenbestand und Roehricht. Oberhalb der Duerscheider Muehle ist die Talsohle durch feuchten, aelteren Erlenwald bestockt. Obwohl diese Erlenbestaende offensichtlich aufgeforstet wurden, ueberwiegt dennoch der naturnahe Charakter der Strauch- und Krautschicht, deren Artenzusammensetzung die starke Bodenvernaessung des Standortes widerspiegelt. Die Haenge des Wiembachtales werden ueberwiegend durch artenarme bodensaure Buchen-Eichenmischwaelder bestockt. Besonders nordwestlich von Duerscheid finden sich noch durchgewachsene Buchenniederwaelder. Fichtenschonungen sind nur kleinflaechig in die Laubwaldbestaende eingestreut. Mehrere Nebensiefen, steile Kerbtaeler, muenden in das Haupttal ein. Ihre schmalen, meist getreckt verlaufenden Quellbaeche fliessen ueberwiegend durch totholzreiche Buchenmischwaelder, die reich reich an Stechpalme und Farnen sind. Ein laengerer Bachlauf, der aus einem von Nordosten nach Seudwesten verlaufendem Kerbtal in das Wiembachtal einmündet, ist zwar abschnittsweise naturnah ausgebildet, zeigt sich aber stellenweise durch Muellablagerungen, Viehtritt und durch eine aufgelassene Teichanlage negativ verändert. |
Kennung: |
BK-4908-047 |
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Objektbezeichnung: |
Oberes Wiembachtal bei Heddinghofen |
Link zur Karte: | BK-4908-047 |
Objektbeschreibung: | Bei diesem Gebiet handelt es sich um einen ca. 1,2 Kilometer langen Abschnitt des Wiembach-Oberlaufes suedlich Burscheid, der ein schmales Kerbsohlental durchfliesst und suedlich durch die Autobahn A1 begrenzt wird. Oberhab der Ortschaft Heddinghofen wird der Bach durch Fichten- und Pappelbestaende in der Talsohle, randlichem Viehtritt und durch eine naturferne Teichanlage beeintraechtigt. Infolge ehemaliger Gruenlandnutzung in der Bachaue zeigt sich dort der Bachlauf streckenweise begradigt. Unterhalb Heddinghofen durchfließt der Wiembach mittelalten Eschenwald. Hier weist der Bachlauf noch naturnahe Abschnitte auf, bevor er ca. 400 Meter oberhalb Lampertsmuehle in Gruenlandbereiche eintritt. Dort wurde der Bachlauf in der Vergangenheit offensichtlich begradigt. Stellenweise wurden junge Eschen am Bachufer nachgepflanzt. Die Haenge des oberen Wiembachtales sind überwiegend mit bodensaurem, artenarmen Buchen-Eichenhochwald bedeckt, in dessen Strauchschicht Stechpalme dominiert. Besonders am Nordhang wurden groeßere Flaechen mit Fichten aufgeforstet. |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
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Geschützte Biotope (§42): |
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Biotoptypen: |
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Rote Liste Arten 2010 NRW: |
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Planungsrelevante Arten: |
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Pflanzenarten: |
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Tierarten: |
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Schutzziele: |
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Gefährdungen: |
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Maßnahmen: |
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