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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Gierather Wald (GL-057)

Objektbezeichnung:

NSG Gierather Wald

Kennung:

GL-057

Ort: Bergisch-Gladbach
Kreis: Rheinisch-Bergischer Kreis
Bezirksregierung: Köln
Digitalisierte Fläche: 188,62 ha
Offizielle Fläche: 188,79 ha
Flächenanzahl: 1
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 2002
Inkraft: 2008
Außerkraft: 9999
Schutzziel: Die Schutzausweisung erfolgt zur Erhaltung und Entwicklung des naturraumtypischen
Laubwaldgebietes, das von naturnahen Bächen durchflossen wird und größere torf-
moosreiche Feuchtbereiche sowie Birken- und Erlenbrüche aufweist.

Im einzelnen werden folgende Schutzzwecke festgesetzt
- Erhaltung und Sicherung der gemäß § 62 LG NW geschützten Biotope: Auwälder, Bruch-
und Sumpfwälder, Stillgewässer, Fließgewässer, Quellbereiche, Sümpfe und Riede
(§ 20, Satz 1 Buchstabe a LG),
- Sicherung der Funktion als Biotopverbundfläche von herausragender Bedeutung,
- wegen der Seltenheit, Eigenart und besonderen Schönheit des naturraumtypischen
Waldkomplexes (§ 20, Satz 1 Buchstabe c LG sowie § 20 Satz 2 LG),
- Erhaltung und Entwicklung der naturnahen Eichen-Hainbuchenwälder, Erlenbrüche,
Eichenmischwälder, Waldmeister- und Hainsimsen-Buchenwälder, Pfeifengras-
Traubeneichen-Eschenwald und feuchten Moorbirken-Stieleichenwälder (§ 20, Satz 1
Buchstabe a und c LG sowie § 20 Satz 2 LG),
- Erhaltung und Entwicklung der überwiegend naturnah mäandrierenden Bäche und
Quellbereiche (§ 20, Satz 1 Buchstabe a und c LG sowie § 20 Satz 2 LG),
- Erhaltung und Entwicklung der typisch ausgebildeten Erlenbruch- und Sumpfwaldreste
u.a. mit Torfmoosbeständen und Röhrichten (§ 20, Satz 1 Buchstabe a LG sowie § 20
Satz 2 LG),
- Erhaltung und Entwicklung historischer Landschaftsbestandteile, insbesondere
des "Deutzer Weihers" (§ 20, Satz 1 Buchstabe b LG),
- wegen der vorkommenden Bodentypen mit ihren extremen Wasser- und Nähr-
stoffangeboten als natürlicher Lebensraum sowie der regionaltypischen Böden als
Archiv der Natur- und Landschaftsgeschichte (§ 20, Satz 1 Buchstabe ,b LG)
- Erhaltung und Entwicklung des Waldökosystems als bedeutender Lebensraum
insbesondere für Amphibien, Reptilien, Vögel, Insekten und Waldameisen (§ 20, Satz 1
Buchstabe a LG sowie § 20 Satz 2 LG),
- wegen der hervorragenden Bedeutung für die Erholung in Natur und Landschaft sowie
als Umweltbildungsraum (§ 20, Satz 1 Buchstabe c LG sowie § 20 Satz 2 LG),
- Sicherung und Optimierung des Wasserhaushaltes zur Erhaltung und Entwicklung der
Feuchtbereiche (§ 20, Satz 1 Buchstabe a LG sowie § 20 Satz 2 LG).
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-GL-00141
  • BK-K-00029
Kennung:

BK-5008-0032

Objektbezeichnung:

NSG Gierather Wald

Link zur Karte: BK-5008-0032
Objektbeschreibung: Das NSG ist ein größeres zusammenhängendes Waldgebiet zwischen Bergisch Gladbach im Norden und Refrath im Süden. Im Westen wird das Gebiet vom Ortsteil Schlodderdich begrenzt im Osten befindet sich ein Golfplatz. Das NSG ist ein Teilgebiet der Schluchter Heide. Umgeben von Forsten existieren hier noch eine Reihe von Relikten der ursprünglichen Landschaft der Bergischen Heideterrassen. Dies sind vor allem nährstoff- und basenarmer Bruch- und Bachauwald, sowie mäßig grundwasserbeeinflusster Eichen-Hainbuchenwald. Das Waldgebiet wird von drei in Ost-West-Richtung fließenden Bächen durchzogen, die sich flach in die Hauptterrasse eingeschnitten haben. Der Rodenbach bildet die Nordostgrenze des NSG und taucht im benachbarten NSG Kradepohlsmühle noch einmal auf. Hier und am Hasselsbach im Süden wächst im Uferbereich quelliger, bachbegleitender Auwald. Beim mittleren Bach bildet torfmoosreicher Bruchwald den Übergang zwischen dem Eisenocker-haltigen Bachbett und den angrenzenden basenarmen Forsten. Im Verlauf der Bäche treten Quellmulden, ein Kleingewässer und Seggenried-artige Bereiche auf. Gegen Westen sind die Läufe zunehmend begradigt und z.T. entlang von Forstwegen gelegt. Vor allem im Südteil des Gebietes stockt Eichen-Hainbuchenwald mit reich entwickelter Krautschicht und einigen Altbäumen. Auch ein Teil der angrenzenden Kiefernforsten und des Buchenwaldes stehen auf dem Standort von Eichen-Hainbuchenwald. Der Südosten des NSG wird von zwei Straßen gequert und erstreckt sich noch bis zum Bensberger See. Hier kommen neben Forsten bodensaure Buchenwälder verschiedenen Alters vor, die durch einen kleinen Bachlauf mit Bruch- und Auwaldstreifen entwässert werden. Schutzziel ist der Erhalt der verhältnismäßig nährstoff- und basenarmen Biotope, welche die ursprüngliche Landschaft der Bergischen Heideterrassen repräsentieren und innerhalb des dicht besiedelten Raumes als Refugium und Vernetzungsbiotop für Pflanzen und Tiere nährstoffarmer Lebensräume dienen. Dies betrifft vor allem die Feucht- und Nassbiotope wie Bruchwald und die Quellbereiche der kleinen Bäche und den arten- und strukturreichen Eichen-Hainbuchenwald. Das Gebiet erlangt dadurch regionale Bedeutung im Biotopverbund. Maßnahmenschwerpunkte sind die Optimierung des Wasserhaushaltes vor dem Hintergrund der immer häufiger und länger werdenen Trockenphasen im Sommer ggf. z.B. durch Verschluss von Gräben, die Umwandlung von Nadelholz- und Roteichenforst in standortgerechte Laubwaldbestände, die naturnahe Waldbewirtschaftung und die Beschränkung bzw. Lenkung der Freizeitnutzung.
Kennung:

BK-5008-0032

Objektbezeichnung:

NSG Gierather Wald

Link zur Karte: BK-5008-0032
Objektbeschreibung: Das NSG ist ein größeres zusammenhängendes Waldgebiet zwischen Bergisch Gladtbach und Refrath. Umgeben von Forsten existieren hier noch eine Reihe von Relikten der ursprünglichen Landschaft der Bergischen Heideterrassen. Dies sind vor allem nährstoff- und basenarmer Bruch- und Bachauwald, sowie mäßig grundwasserbeeinflusster Eichen-Hainbuchenwald. Das Waldgebiet wird von drei in Ost-West-Richtung fließenden Bächen durchzogen, die sich flach in die Hauptterrasse eingeschnitten haben. Der Rodenbach bildet die Nordostgrenze des NSG und taucht im benachbarten NSG Kradepohlsmühle noch einmal auf. Hier und am Hasselsbach im Süden wächst im Uferbereich quelliger, bachbegleitender Auwald. Beim mittleren Bach bildet torfmoosreicher Bruchwald den Übergang zwischen dem Eisenocker-haltigen Bachbett und den angrenzenden basenarmen Forsten. Im Verlauf der Bäche treten Quellmulden, ein Kleingewässer und Seggenried-artige Bereiche auf. Gegen Westen sind die Läufe zunehmend begradigt und z.T. entlang von Forstwegen gelegt. Vor allem im Südteil des Gebietes stockt Eichen-Hainbuchenwald mit reich entwickelter Krautschicht und einigen Altbäumen. Auch ein Teil der angrenzenden Kiefernforsten und des Buchenwaldes stehen auf dem Standort von Eichen-Hainbuchenwald. Der Südosten des NSG wird von zwei Straßen gequert und erstreckt sich noch bis zum Bensberger See. Hier kommen neben Forsten bodensaure Buchenwälder verschiedenen Alters vor, die durch einen kleinen Bachlauf mit Bruch- und Auwaldstreifen entwässert werden. Das Gebiet erlangt regionale Bedeutung durch seine verhältnismäßig nährstoff- und basenarmen Biotope, welche die ursprüngliche Landschaft der Bergischen Heideterrassen repräsentieren und innerhalb des dicht besiedelten Raumes als Refugium und Vernetzungsbiotop für Pflanzen und Tiere nährstoffarmer Lebensräume dienen. Dies betrifft vor allem die Quellbereiche der kleinen Bäche und den arten- und strukturreichen Eichen-Hainbuchenwald. Durch Umwandlung von Nadelholz- und Roteichenforst in Eichen- und Buchenwald wurde und wird noch weiterer Laubwald-Lebensraum hinzugewonnen.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • Natuerliche eutrophe Seen mit einer Vegetation des Magnopotamions oder Hydrocharitions <3150> (0,06 ha)
  • Fliessgewaesser der planaren bis montanen Stufe mit Vegetation des Ranunculion fluitantis und des Callitricho-Batrachion <3260> (0,20 ha)
  • Hainsimsen-Buchenwald (Luzulo-Fagetum) <9110> (53,88 ha)
  • Waldmeister-Buchenwald (Asperulo-Fagetum) <9130> (3,58 ha)
  • Subatlantischer oder mitteleuropaeischer Stieleichenwald oder Hainbuchenwald (Carpinion betuli) [Stellario-Carpinetum] <9160> (9,27 ha)
  • Auen-Waelder mit Alnus glutinosa und Fraxinus excelsior (Alno-Padion, Alnion incanae, Salicion albae) <91E0> (1,44 ha)
  • noch kein LRT <kein LRT> (116,22 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Laubwaelder ausserhalb von Sonderstandorten (nicht FFH-LRT) <NA00> (31,27 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Moor- und Bruchwaelder (nicht FFH-LRT) <NAC0> (5,89 ha)
  • Kleingehölze (Alleen, linienförmige Gehölzstrukturen, Einzelbäume, Ufergehölze, flächige Gebüsche, Baumgruppen und Feldgehölze) (NB00) <NB00> (2,54 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Moore, Suempfe, Riede und Roehrichte (nicht FFH) auf Primärstandorten <NCA0-ung.> (0,28 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Suempfe, Riede und Roehrichte (nicht FFH-LRT) <NCC0> (0,05 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Stillgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFD0> (0,05 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Quellbereiche (nicht FFH-LRT) <NFK0> (0,16 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Fliessgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFM0> (0,38 ha)
Geschützte Biotope (§42):
  • Auwälder (0,21 ha)
  • Biotoptypen der gesetzlich geschützten Biotope (4,94 ha)
  • Bruch- und Sumpfwälder (2,98 ha)
  • Fliessgewaesserbereiche (natuerlich o. naturnah, unverbaut) (0,38 ha)
Biotoptypen:
  • Buchenwald <AA0> (39,82 ha)
  • Eichen-Buchenmischwald <AA1> (4,57 ha)
  • Buchenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AA2> (0,85 ha)
  • Buchenmischwald mit Nadelbaumarten <AA4> (5,93 ha)
  • Eichenwald <AB0> (4,99 ha)
  • Buchen-Eichenmischwald <AB1> (3,99 ha)
  • Birken-Eichenmischwald <AB2> (2,80 ha)
  • Eichenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AB3> (8,02 ha)
  • Eichenmischwald mit Nadelbaumarten <AB5> (1,26 ha)
  • Hainbuchen-Eichenmischwald <AB9> (9,40 ha)
  • Schwarzerlenwald <AC0> (2,37 ha)
  • Schwarzerlenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AC1> (2,85 ha)
  • Schwarzerlenmischwald mit nicht heimischen Laubbaumarten <AC2> (0,35 ha)
  • Erlen-Bruchwald <AC4> (2,58 ha)
  • Bachbegleitender Erlenwald <AC5> (1,00 ha)
  • Birkenwald <AD0> (12,95 ha)
  • Eichen-Birkenmischwald <AD1> (0,44 ha)
  • Birkenmischwald mit nicht heimischen Laubbaumarten <AD2> (0,12 ha)
  • Birkenmischwald mit Nadelbaumarten <AD3> (0,65 ha)
  • Birken-Bruchwald <AD4> (0,11 ha)
  • Sonstiger Laub(misch)wald mit mehreren heimischen Laubbaumarten <AG1> (1,47 ha)
  • Sonstiger Laubmischwald einheimischer Arten (ohne dominante Art) <AG2> (2,78 ha)
  • Sonstiger Laub(misch)wald heimischer Arten mit Nadelbaumarten <AG3> (5,08 ha)
  • Sonstiger Laubwald aus einer nicht heimischen Laubbaumart <AH0> (0,96 ha)
  • Fichtenwald <AJ0> (36,28 ha)
  • Fichtenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AJ1> (9,97 ha)
  • Fichtenmischwald mit weiteren Nadelbaumarten <AJ3> (7,16 ha)
  • Kiefernwald <AK0> (96,26 ha)
  • Kiefernmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AK1> (46,84 ha)
  • Kiefernmischwald mit weiteren Nadelbaumarten <AK3> (0,23 ha)
  • Douglasienwald <AL1> (1,68 ha)
  • Douglasienmischwald <AL2> (1,30 ha)
  • Bachbegleitender Eschenwald <AM2> (0,44 ha)
  • Roteichenwald <AO0> (13,76 ha)
  • Roteichenmischwald <AO1> (2,83 ha)
  • Eichen-Hainbuchenmischwald <AQ1> (0,37 ha)
  • Ahornwald <AR0> (3,37 ha)
  • Ahornmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AR1> (2,27 ha)
  • Ahornmischwald mit Nadelbaumarten <AR8> (0,53 ha)
  • Lärchenwald <AS0> (6,91 ha)
  • Lärchenmischwald <AS1> (1,47 ha)
  • Schlagflur <AT0> (3,40 ha)
  • Kahlschlagfläche <AT1> (4,04 ha)
  • baumarme Waldfläche unbekannter Herkunft <AT5> (0,19 ha)
  • Aufforstung, Pionierwald <AU0> (13,36 ha)
  • Gebüsche und Strauchgruppen mit vorwiegend heimischen Straucharten <BB11> (1,65 ha)
  • Ufergehölz aus heimischen Laubbaumarten <BE5> (1,26 ha)
  • Rasen-Großseggenried <CD1> (0,05 ha)
  • Bulten-Großseggenried <CD2> (0,28 ha)
  • degenerierte feuchte oder trockene Heide fast ohne Zwergstrauchbeteiligung <DG0> (0,31 ha)
  • Magergrünlandbrache <EE4> (0,55 ha)
  • stehendes Kleingewässer <FD0> (0,11 ha)
  • Tümpel (periodisch) <FD1> (0,11 ha)
  • Teich <FF0> (0,08 ha)
  • Sicker-, Sumpfquelle, Helokrene <FK2> (0,16 ha)
  • Tieflandbach <FM5> (0,58 ha)
  • Graben <FN0> (0,39 ha)
  • Rückhaltebecken <FS0> (0,07 ha)
  • Sport- und Erholungsanlage <HU0> (0,01 ha)
  • Brachfläche der technischen Ver- und Entsorgungsanlagen <HW7> (0,47 ha)
  • Verkehrsstrassen <VA0> (1,26 ha)
  • Kreisstrasse <VA2c> (1,36 ha)
  • Wirtschaftsweg <VB0> (7,48 ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
  • Zauneidechse (Lacerta agilis) <RL 2>
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Adlerfarn (Pteridium aquilinum (subsp. aquilinum))
  • Adlerfarn (Pteridium aquilinum)
  • Aufrechter Igelkolben (Sparganium erectum)
  • Aufsteigende Gelb-Segge (Carex demissa)
  • Bachbunge (Veronica beccabunga)
  • Berberitze (unbestimmt) (Berberis spec.)
  • Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus)
  • Bergfarn (Thelypteris limbosperma)
  • Besenheide (Calluna vulgaris)
  • Bitteres Schaumkraut (Cardamine amara subsp. amara)
  • Bitteres Schaumkraut (Cardamine amara)
  • Bittersüsser Nachtschatten (Solanum dulcamara)
  • Blasen-Segge (Carex vesicaria)
  • Blutwurz (Potentilla erecta)
  • Brennender Hahnenfuss (Ranunculus flammula)
  • Brombeere (unbestimmt) (Rubus spec.)
  • Brombeere Sa. (Rubus sectio Rubus)
  • Buchenfarn (Phegopteris connectilis)
  • Dornfarn Sa. (Dryopteris carthusiana agg.)
  • Douglasie (Pseudotsuga menziesii)
  • Draht-Schmiele (Deschampsia flexuosa)
  • Dreinervige Nabelmiere (Moehringia trinervia)
  • Drüsiges Springkraut (Impatiens glandulifera)
  • Echte Brunnenkresse Sa. (Nasturtium officinale agg.)
  • Echte Nelkenwurz (Geum urbanum)
  • Echtes Mädesüss (Filipendula ulmaria)
  • Echtes Springkraut (Impatiens noli-tangere)
  • Efeu (Hedera helix)
  • Eibe (Taxus baccata)
  • Einbeere (Paris quadrifolia)
  • Einblütiges Perlgras (Melica uniflora)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Europäische Lärche (Larix decidua)
  • Faulbaum (Frangula alnus)
  • Feld-Ahorn (Acer campestre)
  • Fichte (Picea abies)
  • Fissidens spec. (Fissidens spec.)
  • Flatter-Binse (Juncus effusus)
  • Floh-Knöterich (Persicaria maculosa)
  • Flutender Schwaden (Glyceria fluitans)
  • Flutender Schwaden Sa. (Glyceria fluitans agg.)
  • Frauenfarn (Athyrium filix-femina)
  • Frühlings-Hainsimse (Luzula pilosa)
  • Gefranstes Torfmoos (Sphagnum fimbriatum)
  • Gelbe Schwertlilie (Iris pseudacorus)
  • Gemeine Pestwurz (Petasites hybridus)
  • Gemeine Waldsimse (Scirpus sylvaticus)
  • Gemeiner Blutweiderich (Lythrum salicaria)
  • Gemeiner Gilbweiderich (Lysimachia vulgaris)
  • Gemeiner Schneeball (Viburnum opulus)
  • Gemeines Beckenmoos (Pellia epiphylla)
  • Gewelltblättriges Kriechsternmoos (Plagiomnium undulatum)
  • Gewöhnliche Eberesche (Sorbus aucuparia)
  • Gewöhnliche Goldnessel (Galeobdolon luteum)
  • Gewöhnliche Rasen-Schmiele (Deschampsia cespitosa subsp. cespitosa)
  • Gewöhnliche Sonnenblume (Helianthus annuus)
  • Gewöhnliche Vogelbeere (Sorbus aucuparia subsp. aucuparia)
  • Gewöhnliche Wald-Engelwurz (Angelica sylvestris s.l.)
  • Gewöhnliche Wald-Kiefer (Pinus sylvestris subsp. sylvestris)
  • Gewöhnliche Weißliche Hainsimse (Luzula luzuloides subsp. luzuloides)
  • Gewöhnlicher Besenginster (Cytisus scoparius subsp. scoparius)
  • Gewöhnlicher Hohlzahn Sa. (Galeopsis tetrahit agg.)
  • Gewöhnlicher Ufer-Wolfstrapp (Lycopus europaeus subsp. europaeus)
  • Gewöhnlicher Wurmfarn (Dryopteris filix-mas)
  • Gewöhnliches Pfaffenhütchen (Euonymus europaeus)
  • Geöhrtes Torfmoos (Sphagnum denticulatum)
  • Giersch (Aegopodium podagraria)
  • Girgensohnsches Torfmoos (Sphagnum girgensohnii)
  • Goldenes Frauenhaar (Polytrichum commune)
  • Grau-Erle (Alnus incana)
  • Grau-Segge (Carex canescens)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Grosser Dornfarn (Dryopteris dilatata)
  • Großes Hexenkraut (Circaea lutetiana)
  • Großes Immergrün (Vinca major)
  • Gundermann (Glechoma hederacea)
  • Hain-Gilbweiderich (Lysimachia nemorum)
  • Hain-Rispengras (Poa nemoralis)
  • Hainbuche (Carpinus betulus)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Heidelbeere (Vaccinium myrtillus)
  • Hohe Schlüsselblume (Primula elatior)
  • Hunds-Straussgras (Agrostis canina)
  • Hängende Segge (Carex pendula)
  • Japan-Staudenknöterich (Fallopia japonica)
  • Japanische Lärche (Larix kaempferi)
  • Kahnblättriges Torfmoos (Sphagnum palustre)
  • Kanadische Felsenbirne (Amelanchier lamarckii)
  • Kanadische Goldrute (Solidago canadensis)
  • Kleinblütiges Springkraut (Impatiens parviflora)
  • Kleine Wasserlinse (Lemna minor)
  • Kleiner Dornfarn (Dryopteris carthusiana)
  • Kleines Immergrün (Vinca minor)
  • Knäuel-Binse (Juncus conglomeratus)
  • Knöterich-Laichkraut (Potamogeton polygonifolius)
  • Kratzbeere (Rubus caesius)
  • Krauses Laichkraut (Potamogeton crispus)
  • Kriechender Günsel (Ajuga reptans)
  • Königsfarn (Osmunda regalis)
  • Land-Reitgras (Calamagrostis epigejos)
  • Langährige Segge (Carex elongata)
  • Lorbeerkirsche (Prunus laurocerasus)
  • Lärche (unbestimmt) (Larix spec.)
  • Maiglöckchen (Convallaria majalis)
  • Moor-Birke (Betula pubescens)
  • Moor-Birke i.w.S. (Betula pubescens s.l.)
  • Pappel (unbestimmt) (Populus spec.)
  • Pfeifengras (Molinia caerulea)
  • Pfennigkraut (Lysimachia nummularia)
  • Pillen-Segge (Carex pilulifera)
  • Punktiertes Wurzelsternmoos (Rhizomnium punctatum)
  • Rasen-Schmiele (Deschampsia cespitosa)
  • Rasen-Schmiele Sa. (Deschampsia cespitosa agg.)
  • Ribes (unbestimmt) (Ribes spec.)
  • Rippenfarn (Blechnum spicant)
  • Rispen-Segge (Carex paniculata)
  • Robinie (Robinia pseudoacacia)
  • Rohr-Glanzgras (Phalaris arundinacea)
  • Rosskastanie (Aesculus hippocastanum)
  • Rot-Eiche (Quercus rubra)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Rote Johannisbeere (Ribes rubrum)
  • Roter Fingerhut (Digitalis purpurea)
  • Rotes Straussgras (Agrostis capillaris)
  • Runzelblättriger Schneeball (Viburnum rhytidiphyllum)
  • Sal-Weide (Salix caprea)
  • Salbei-Gamander (Teucrium scorodonia)
  • Sand-Birke (Betula pendula)
  • Schachtelhalm (unbestimmt) (Equisetum spec.)
  • Schilf (Phragmites australis)
  • Schimmel-Fichte (Picea glauca)
  • Schmalblättriges Weidenröschen (Epilobium angustifolium)
  • Schwanenhals-Sternmoos (Mnium hornum)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
  • Schwimmendes Laichkraut (Potamogeton natans)
  • Schönes Frauenhaarmoos (Polytrichum formosum)
  • Seidelbast (Daphne mezereum)
  • Silberblättrige Goldnessel (Galeobdolon argentatum)
  • Sparriges Torfmoos (Sphagnum squarrosum)
  • Spitz-Ahorn (Acer platanoides)
  • Spätblühende Traubenkirsche (Prunus serotina)
  • Stechpalme (Ilex aquifolium)
  • Steife Segge (Carex elata subsp. elata)
  • Steife Segge (Carex elata)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Sumpf-Baldrian (Valeriana dioica)
  • Sumpf-Dotterblume (Caltha palustris)
  • Sumpf-Helmkraut (Scutellaria galericulata)
  • Sumpf-Labkraut (Galium palustre)
  • Sumpf-Labkraut Sa. (Galium palustre agg.)
  • Sumpf-Reitgras (Calamagrostis canescens)
  • Sumpf-Segge (Carex acutiformis)
  • Sumpf-Veilchen (Viola palustris)
  • Sumpf-Wasserstern Sa. (Callitriche palustris agg.)
  • Sumpffarn (Thelypteris palustris)
  • Süss-Kirsche (Prunus avium)
  • Tamarisken Thujamoos (Thuidium tamariscinum)
  • Torfmoos (unbestimmt) (Sphagnum spec.)
  • Traubenkirsche (Prunus padus)
  • Trügerisches Torfmoos (Sphagnum fallax)
  • Ufer-Schnabeldeckelmoos (Platyhypnidium riparioides)
  • Ufer-Segge (Carex riparia)
  • Ufer-Wolfstrapp (Lycopus europaeus)
  • Vielblütige Weisswurz (Polygonatum multiflorum)
  • Vielspaltiges Riccardimoos (Riccardia multifida)
  • Wald-Bingelkraut (Mercurialis perennis)
  • Wald-Geissblatt (Lonicera periclymenum)
  • Wald-Kiefer (Pinus sylvestris)
  • Wald-Reitgras (Calamagrostis arundinacea)
  • Wald-Sauerklee (Oxalis acetosella)
  • Wald-Schwingel (Festuca altissima)
  • Wald-Segge (Carex sylvatica)
  • Wald-Zwenke (Brachypodium sylvaticum)
  • Walnuss (Juglans regia)
  • Wasser-Minze (Mentha aquatica)
  • Wasserdost (Eupatorium cannabinum)
  • Wasserfeder (Hottonia palustris)
  • Weide (unbestimmt) (Salix spec.)
  • Weissdorn (unbestimmt) (Crataegus spec.)
  • Weisse Hainsimse (Luzula luzuloides)
  • Wellenblättriges Katharinenmoos (Atrichum undulatum)
  • Wiesen Knäuelgras Sa. (Dactylis glomerata agg.)
  • Wimper-Segge (Carex pilosa)
  • Winkel-Segge (Carex remota)
  • Winter-Linde (Tilia cordata)
  • Wurmfarn Sa. (Dryopteris filix-mas agg.)
  • Zweiblättrige Schattenblume (Maianthemum bifolium)
Tierarten:
  • Zauneidechse (Lacerta agilis)
Schutzziele:
  • Erhalt und Entwicklung eines strukturreichen Waldgebietes mit naturnahen Bächen, Feuchtwald, Eichen-Hainbuchenwald und Buchenwald
    Schutz und Erhaltung von Feucht- und Nassbiotopen als regional bedeutsamer Refugialkomplex innerhalb des stark von
    Siedlungsflächen in Anspruch genommenen Naturraums der Bergischen Heideterrassen
    Schutz und Erhaltung insbesondere von basenarmem Bruchwald mit zahlreichen seltenen Arten
Gefährdungen:
  • (v.a. Kleingewässer)
  • Entwaesserung, Wasserentnahme, Wasserregime
  • Freizeitaktivitaeten (Trampelpfade)
  • Gewaesserausbau
  • intensive Forstwirtschaft (FW)
  • Kahlschlag, unsachgemaesser Holzeinschlag (FW) (Eutrophierung)
  • Muellablagerung (v.a. Gartenabfall)
  • nicht bodenstaendige Gehoelze (FW) (Fichte, Kiefer, Roteiche)
  • Siedlung, Flaechenverbrauch
  • Verlandung (v.a. Kleingewässer)
  • Wegebau
Maßnahmen:
  • Altholz erhalten
  • Beschraenkung der Freizeitaktivitaeten
  • Entnahme nicht bodenst. Gehoelze im Rahmen der forstl. Nutzung
  • Erhoehung des Laubholzanteils
  • kein Gewaesserausbau
  • naturnahe Waldbewirtschaftung
  • Problempflanzen bekaempfen
  • Umwandlung in bodenstaendigen Gehoelzbestand
  • Vermeidung Eutrophierung
  • weiterhin keine Bewirtschaftung
  • Wiedervernaessung
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